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Die vorliegende Erfindung betrifft
den Bereich des Insassenschutzes eines Kraftfahrzeugs mittels eines
aufblasbaren Kissens. Genauer betrifft die Erfindung einen röhrenförmigen Hybridgasgenerator,
der ermöglicht,
ein solches Kissen aufzublasen.
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Zum Aufblasen eines Schutzkissens
für die Insassen
eines Kraftfahrzeugs wurden in der Vergangenheit Behälter mit
unter Druck stehendem Gas benutzt, die durch ein pyrotechnisches
Ventil geöffnet wurden.
So beschreibt das US-Patent 3,690,695 eine Vorrichtung zum Aufblasen
eines Schutzkissens. Diese Vorrichtung besteht aus einem Druckgasbehälter, der
von dem Leitungsnetz, das zu dem Kissen führt, durch ein dichtes Innenhütchen isoliert
ist, gegen welches sich ein massiver Flügelkolben anlegt.
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Im Falle des Aufpralls bewirkt eine
am hinteren Ende des Kolbens angeordnete, pyrotechnische Zündung die
Vorwärtsbewegung
des Kolbens, der das Innenhütchen
zerreißt
und den unter Druck stehenden kalten Gasen ermöglicht, in das Leitungsnetz einzudringen.
Da sich die aus der Verbrennung der pyrotechnischen Ladung stammenden
heißen
Gase nicht mit den kalten Gasen mischen können, werden diese letzteren
erhitzt, indem sie über
ein Magnesiumbett geleitet werden, das mit ihnen reagiert. Eine solche
Vorrichtung ist in ihrem Funktionsprinzip gefährlich und erfordere eine aufwendige
Herstellung.
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Daher wurde versucht, Hybridgasgeneratoren
zu entwickeln, die einerseits einen Behälter für unter Druck stehende, kalte
Gase und andererseits eine pyrotechnische Ladung aufweisen, die
dazu in der Lage ist, zwei Funktionen sicherzustellen: das Öffnen des
Gasbehälters
sowie das Erwärmen
der kalten Gase.
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Die PCT-Anmeldung WO 98/09850 beschreibt
somit einen röhrenförmigen Hybridgenerator,
der ein unter Druck stehendes Gas sowie einen mit einem pyrotechnischen
Initiator gekoppelten Kolben aufweist. Im Falle des Aufpralls bewirkt
das Anzünden
des Initiators die Verschiebung des Kolbens, der den Generator an
seinem dem pyrotechnischen Initiator abgewandten Ende öffnet, und
außerdem das
Erwärmen
der kalten Gase durch Mischung dieser letzteren im inneren des Generators
mit den von dem pyrotechnischen Initiator gelieferten warmen Gasen.
Dabei ist ein radikaler Anstieg des Drucks im Inneren des Generators
zu beobachten und aus offenkundigen Sicherheitsgründen bleibt
somit die in dem Generator lagerbare Gasmenge stark unter ihrem
theoretischen Maximalwert begrenzt. Schließlich ist die Herstellung eines
Generators, in dem der Lauf des Kolbens über die gesamte Länge des
Generators geführt
werden muss, verhältnismäßig kostspielig.
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Zur Vereinfachung der materiellen
Ausführung
des Generators wurde daher beispielsweise von der PCT-Anmeldung
WO98/12078, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1
aufweist, ein röhrenförmiger Hybridgeneratortyp
vorgeschlagen, der seitliche Gasausgangsöffnungen aufweist, wobei sich
der Behälter
für die
unter Druck stehenden kalten Gase auf der einen Seite dieser Öffnungen
befindet und sich die pyrotechnische Kammer auf der anderen Seite
befindet. Die Öffnung
des Gasbehälters wird
von einem hohlen Kolben sichergestellt, der einen zentralen Kanal
aufweist, der nach dem Öffnen ermöglicht,
dass die heißen
Gase in den Behälter eindringen,
um sich mit den kalten Gasen zu mischen. Das erwärmte Gemisch verlässt dann
den Behälter über den
freien Raum, der um den Kolben herum vorhanden ist, und der sich
aus dem Aufbrechen des Innenhütchens,
welches den Behälter
verschloss, ergeben hat.
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Auch wenn diese Lösung ermöglicht, über röhrenförmige Hybridgeneratoren zu
verfügen,
die relativ einfach herzustellen sind, vermeidet sie nicht die Nachteile,
die sich daraus ergeben, dass die aus der Verbrennung der pyrotechnischen
Ladung stammenden heißen
Gase in das Innere des Behälters
für die
unter Druck stehenden kalten Gase eindringen.
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Diese Art von Nachteilen findet sich
auch bei den Lösungen,
welche zum Öffnen
des Behälters
ein Projektil anstelle eines Kolbens einsetzen, wie beispielsweise
in dem US-Patent
5,464,247 beschrieben.
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Röhrenförmige Hybridgeneratoren
werden insbesondere gesucht zum Sicherstellen des Aufblasens von
vorderen oder seitlichen Schutzkissen, die für Insassen von Kraftfahrzeugen
bestimmt sind, aber der Fachmann verfügt derzeit nicht über röhrenförmige Hybridgeneratoren,
die einfach herzustellen sind, und die zugleich die integrale Mischung
der aus der Verbrennjung der pyrotechnischen Ladung stammenden heißen Gase
mit den in dem Behälter
gelagerten kalten Gasen außerhalb
von diesem letzteren sicherstellen.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht genau darin, einen solchen Generator vorzuschlagen.
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Die Erfindung betrifft somit einen
Hybridgasgenerator, der aus einem röhrenförmigen Körper besteht, welcher ein oberstromiges
Ende, das von einer pyrotechnischen Zündungsvorrichtung verschlossen ist,
und ein unterstromiges gasdicht verschlossenes Ende aufweist, wobei
der röhrenförmige Körper ebenfalls
Gasausgangsöffnungen
aufweist, und er eine innere Trennwand enthält, welche eine zentrale Öffnung mit
einem Querschnitt S aufweist, die von einem Innenhütchen verschlossen
ist, wobei die Trennwand den röhrenförmigen Körper in
zwei Teile unterteilt:
- - einen oberstromigen
Bereich, der eine Brenn- und Mischkammer bildet, und der die Zündungsvorrichtung,
die Gasausgangsöffnungen
sowie eine pyrotechnische Ladung zur Erzeugung von Heißgasen enthält,
- - einen unterstromigen Bereich, der eine Speicherkammer bildet,
welche wenigstens ein unter Druck stehendes Gas enthält,
dadurch
gekennzeichnet, dass der röhrenförmige Körper in
seinem oberstromigen Bereich zwischen der pyrotechnischen Ladung
und der inneren Trennwand einen Stückträger aufweist, der an dem röhrenförmigen Körper befestigt
ist, ohne weder mit der inneren Trennwand noch mit den Gasausgangsöffnungen
in Berührung
zu kommen, und der einen massiven, beweglichen Kolben enthält, der
wenigstens von einer Säule
mit Querschnitt s gebildet ist, welcher kleiner als der Querschnitt
S der zentralen Öffnung ist,
und der sich auf das Innenhütchen
auflegt, welches die zentrale Öffnung
der inneren Trennwand verschließt,
wobei die Säule
an ihrem Ende, welches der inneren Trennwand gegenüberliegt,
eine massive Basis mit einem Querschnitt So aufweist, der größer als
der Querschnitt S der Säule
ist, und wobei die Basis Umfangsrippen trägt, welche verhindern, dass
die Basis mit der zentralen Öffnung
in Berührung
kommt. Allgemein ist der Stückträger hohl
ausgebildet und die Umfangsrippen sind außerhalb der zentralen Öffnung angeordnet.
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Für
das Erreichen des Ziels der Erfindung ist der Einsatz eines massiven
beweglichen Kolbens maßgeblich,
der in seinem unterstromigen Bereich eine Säule aufweist, die in die zentrale Öffnung der inneren
Trennwand eindringen kann, ohne sie zu verschließen, und der in seinem hinteren
Bereich eine verbreitete massive Basis aufweist, welche von Umfangsrippen
bezüglich
der Säule
derart verlängert
ist, dass das Verschließen
der zentralen Öffnung
durch die Basis verhindert wird. In der Tat können die kalten Gase nach dem Öffnen der
Speicherkammer durch die Säule
des beweglichen Kolbens die Speicherkammer über den Teil der zentralen Öffnung der
inneren Trennwand verlassen, der von der Säule des Kolbens frei gelassen
worden ist, um in die Brennund Mischkammer zu gelangen. Zugleich
dient die verbreiterte Basis des Kolbens als Ablenkungsvorrichtung
für die
aus der Verbrennung der pyrotechnischen Ladung stammenden heißen Gase.
Diese heißen
Gase können
nicht in die Speicherkammer eindringen, werden aber dazu geführt, sich
mit den kalten Gasen zu vermischen, um das Gasgemisch zu bilden,
das den Generator über
seine Ausgangsöffnungen
verlässt.
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Gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführung
der Erfindung isolieren, vor dem pyrotechnischen Betrieb, der Stückträger und
der massive, bewegliche Kolben die pyrotechnische Ladung von den Gasausgangsöffnungen.
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Diese Ausführung ermöglicht, einen guten Schutz
und eine gute Konservierung über
die Zeit der pyrotechnischen Ladung sicherzustellen.
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Gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführung
der Erfindung ist der Stückträger von
einem hohlen Ring gebildet, der auf den Körper des Generators aufgequetscht
ist, wobei der Ring eine zentrale, zylindrische Aussparung aufweist,
die einen Innenansatz besitzt, so dass sie einen Durchmesser d1 gegenüber
der pyrotechnischen Ladung und einen Durchmesser d2 gegenüber der
inneren Trennwand aufweist, wobei d2 größer als
d1 ist, wobei der Ring gegenüber der
inneren Trennwand durch einen hohlen, zylindrischen Kragen verlängert ist,
dessen Innendurchmesser gleich d2 ist, und
dessen Außendurchmesser
kleiner als der Innendurchmesser des röhrenförmigen Körpers ist.
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In diesem Fall besteht der massive
bewegliche Kolben vorteilhafterweise einerseits aus einem zylindrischen
Körper
mit einem zylindrischen Endstück
mit einem Außendurchmesser
d1, einer zylindrischen Basis mit einem
Außendurchmesser
d3, der zwischen d1 und
d2 liegt, und einer zylindrischen Säule mit
einem Querschnitt s und einer Länge
I und andererseits aus Flügeln,
welche eine Höhe
h aufweisen, die geringer als die Länge I ist, und welche die Säule umgeben,
und welche auf der Basis des Körpers
ruhen, wobei die Flügel
die Umfangsrippen bilden.
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In dieser Ausführung ruht die Basis des beweglichen
Kolbens auf dem Innenansatz, den der Stützring aufweist, und das Endstück des Kolbens, dessen
Höhe geringer
als der Lauf des Kolbens bemessen sein muss, dringt in die zentrale
Aussparung des Rings ein, die sich gegenüber der pyrotechnischen Ladung
befindet.
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In dieser Ausführung beginnen die heißen Gase,
nach dem Anzünden
der pyrotechnischen Ladung, den beweglichen Kolben vorwärts zu stoßen, ohne
dass sie sich mit den aus der Speicherkammer stammenden kalten Gasen
vermischen können.
Somit steht ein Hybridgenerator zur Verfügung, der den Beginn des Entfaltens
des Schutzkissens einzig mit kalten Gasen sicherstellt.
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Gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführung
der Erfindung bilden die Flügel
ein einziges Stück,
welches einen zentralen Kanal mit Querschnitt s aufweist, wobei
das Stück
kraftvoll auf die Säule des
Kolbens aufgepresst ist.
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Vorteilhafterweise besteht der zylindrische Körper des
Kolbens aus einem Metallkörper
und das einzige Stück
besteht aus einem starren Kunststoffmaterial.
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Gemäß schließlich einer vierten bevorzugten Ausführung der
Erfindung besteht der röhrenförmige Körper des
Generators aus einer einzigen Metallröhre. In diesem Fall werden
die innere Trennwand und ihr Innenhütchen vorteilhafterweise an
der Metallröhre
mit einem einzigen Laserschweißvorgang
befestigt, der von außen
mit Hilfe der Durchsichtigkeit durch diese Röhre ausgeführt wird.
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Die Erfindung ermöglicht somit, einen einfachen
und kostengünstig
zusammensetzbaren, röhrenförmigen Hybridgenerator
zu liefern. Dieser Generator ermöglicht,
die heißen
Gase und die kalten Gase zu mischen, wobei wirksam vermieden wird, dass
die heißen
Gase in den Lagerbehälter
der kalten Gase eindringen. Bei einem gegebenen Volumen der Speicherkammer
ist es somit möglich,
eine größere Menge
Gas zu verdichten als diejenige, die in einem Hybridgenerator mit
denselben Eigenschaften, aber nicht mit dieser Sicherheit, gelagert
werden könnte.
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Diese Möglichkeit wird noch dadurch
verstärkt,
dass sich die Säule
des beweglichen Kolbens vor dem pyrotechnischen Betrieb auf das
Innenhütchen
auflegt, welches die Speicherkammer verschließt, und gegenüber dieses
Innenhütchens
die Rolle einer mechanischen Stütze
spielt, die seine Druckfestigkeit erhöht.
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Hiernach wird eine detaillierte Beschreibung einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 gegeben.
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1 stellt
in axialer Schnittansicht einen erfindungsgemäßen röhrenförmigen Hybridgenerator dar.
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Die 2 bis 4 sind Vergrößerungsansichten
des in 1 dargestellten
Generatars in dem Bereich, der den Stützring, den beweglichen Kolben und
die innere Trennwand aufweist, und zwar jeweils vor dem pyrotechnischen
Betrieb, zu Beginn des pyrotechnischen Betriebs und im Verlauf des
pyrotechnischen Betriebs.
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5 ist
eine Perspektivansicht des Körpers
des beweglichen Kolbens.
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6 ist
eine Perspektivansicht des einziges Stücks, das dazu bestimmt ist,
kraftvoll auf die Säule
des Kolbens aufgequetscht zu werden.
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7 stellt
in teilweise weggerissener Perspektive die pyrotechnische Zündvorrichtung
des in 1 dargestellten
Generators dar.
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8 stellt
in einer Schnittansicht die in 7 dargestellte
Vorrichtung dar.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßer Hybridgasgenerator
dargestellt. Dieser Generator 1 ist von einem röhrenförmigen Körper 2 aus
Stahl gebildet. Die Röhre 2 weist
ein oberstromiges Ende 3 auf, in welches ein Metallring 5 eingesetzt
ist, der Teil einer pyrotechnischen Zündvorrichtung 4 ist,
die zwar nicht im Schnitt, aber in Einzelheiten in den 7 und 8 dargestellt ist.
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Die Zündvorrichtung 4 setzt
sich somit aus einem Zünderträger 6 zusammen,
der eine Basis 5 in Form eines hohlen Rings aufweist, der
von einem Hohlkragen 7 verlängert ist, in welchem ein elektropyrotechnischer
Zünder 8 eingesetzt
ist, dessen Elektroden 9 von einem Ring-Shunt 10 geschützt sind.
Eine zylindrische Metallkappe 11 umschließt den Kragen 7 und
liegt auf der Basis 5 dank eines auf der Basis 5 angeklebten,
konisch erweiterten Bereiches 12 auf. An ihrem dem konisch
erweiterten Bereich 12 abgewandten Ende weist die Kappe 11 eine vorab
ausgeschnittene, ebene Fläche 13 auf,
die sich unter der Wirkung eines Druckanstiegs öffnen kann.
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Der Zünder 8 weist einen
engen oberen Bereich 14 auf, der von einer Feder 15 umgeben
ist, die eine pyrotechnische Ladung 16 in Form eines mehrfach
perforierten lappigen Blocks trägt.
Dieser Block wird in seinem oberen Bereich von einem durchbrochenen
Keil 17 gehalten, der eine Scheibe 18 trägt, die
mit der Fläche 13 in
Kontakt kommt und eine zentrale Öffnung 19 aufweist.
Die pyrotechnische Ladung 96 besteht vorteilhafterweise
aus Verbundpropergol auf der Basis von Ammoniumperchlorat und Natriumnitrat
und enthält
ein Silikonbindemittel, wie beispielsweise in dem US-Patent 5,610,444
beschrieben, wobei die Kappe 11 vor dem Betrieb eine gasdichte
Isolierung sicherstellt.
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Da der Außendurchmesser der Kappe 11 kleiner
als der Innendurchmesser der Röhre 2 ist,
ist ein röhrenförmiges Abstandsstück 20 aus
Kunststoffmaterial zwischen die Kappe 11 und die Röhre 2 geklemmt,
um die Funktion des Volumenausgleichs zu übernehmen und ein seitliches
Aufbrechen der Kappe 11 zum Zeitpunkt des Zündens der
Ladung 16 zu verhindern.
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Die Röhre 2 weist außerdem ein
unterstromiges Ende 21 auf, auf welchem ein Metalldeckel 22 mit
einer Öffnung 23 zum
Einfüllen
der Gase verschweißt
ist. Diese Öffnung 23 ist
selbst dicht verschlossen durch einen Schweißstopfen 24.
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Unterstromig von der pyrotechnischen
Zündvorrichtung 4 weist
die Röhre 2 Gasausgangsöffnungen 25 auf,
deren Mittelpunkte in einer gleichen radialen Ebene, die senkrecht
zu den Mantellinien der zylindrischen Röhre 2 liegt, verteilt
sind.
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Unterstromig von diesen Öffnungen 25 enthält die Röhre 2 eine
innere Trennwand 26, welche die Form einer flachen Scheibe
aufweist, die eine zentrale Öffnung 27 mit
kreisförmigem
Querschnitt S aufweist. Die Trennwand 26 ist innerhalb
eines Kappen- Innenhütchens 28 angeordnet.
Die Trennwand 26 und das Kappen-Innenhütchen 28 bestehen
aus Metallelementen und können
somit gasdicht an der Röhre 2 durch
einen einzigen Laserschweißvorgang befestigt
werden.
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Die von dem Innenhütchen 28 verschlossene
Trennwand 26 unterteilt somit das Innere des Generators 1 in
zwei unterschiedliche Bereiche:
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- - einen oberstromigen Bereich, der die Zündungsvorrichtung 4 mit
ihrer pyrotechnischen Ladung 16 sowie die Gasausgangsöffnungen 25 umfasst, wobei
dieser oberstromige Bereich eine Brenn- und Mischkammer 46 bildet,
- - einen unterstromigen Bereich, der eine Speicherkammer 29 bildet,
welche dafür
bestimmt ist, wenigstens ein unter Druck stehendes Gas zu enthalten.
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Als Gas können Inertgase, wie Stickstoff,
Argon, Helium oder Gemische aus Inertgasen und oxidierenden Gasen,
wie Luft, oder Argon-Sauerstoff-Gemische verwendet werden. Diese
Gasgemische, welche oxidierende Gase enthalten, sind dann interessant
in ihrer Verwendung, wenn die pyrotechnische Ladung reduzierende
Gase liefert.
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Der röhrenförmige Körper 2 enthält in seinem oberstromigen
Bereich ebenfalls einen hohlen Stückträger 30, der mit der
Fläche 13 der
Kappe 11 der Zündvorrichtung 4 in
Kontakt kommt. Dieser hohle Stückträger 30 ist
an der Röhre 2 durch
Aufquetschen befestigt, ohne mit der inneren Trennwand 26 oder
den Gasausgangsöffnungen 25 in
Kontakt zu kommen. Der Stückträger 30 enthält einen
massiven, beweglichen Kolben 31, der eine Säule 32 mit
kleinerem Querschnitt als der Querschnitt S der von der inneren
Trennwand getragenen zentralen Öffnung 27 aufweist.
Diese Säule 32 legt
sich auf das die Öffnung 27 verschließende Innenhütchen 28
auf und bildet so einen Stützpfeiler,
der den Widerstand des Innenhütchens
gegenüber
dem Druck der in der Kammer 29 enthaltenen Gase verstärkt.
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Nunmehr werden in Einzelheiten der
Stückträger 30 und
der bewegliche Kolben 39 unter genauerer Bezugnahme auf 2 und ebenfalls, für den Kolben 31,
auf die 5 und 6 beschrieben.
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Der Stückträger 30 ist ein Metallstück, das aus
einem hohlen, zylindrischen Ring 33 besteht, der mit dem
Abstandsstück 20 in
Kontakt kommt, und der durch Quetschverbindung in der Röhre 2 befestigt
ist, wobei die untere ebene Fläche 34 dieses
Rings 33 an die obere Grenze der Öffnungen 25 stößt, ohne
sie zu verstopfen. Der Ring 33 weist eine zentrale, zylindrische
Aussparung 35 auf, die einen Innenansatz 36 besitzt.
So hat die Aussparung 35 einen Durchmesser d1 gegenüber der
pyrotechnischen Ladung 16 und einen anderen Durchmesser
d2 gegenüber
der inneren Trennwand, wobei d2 größer als
zugleich d1 und als der Durchmesser d der
zentralen Öffnung
27 der Trennwand ist. Der hohle Ring 33 ist gegenüber der
inneren Trennwand 26 von einem zylindrischen Hohlkragen 37 verlängert, der
nicht in Kontakt mit der inneren Trennwand 26 kommt. Der
Innendurchmesser dieses Kragens 37 ist gleich d2, während
sein Außendurchmesser
kleiner als der Innendurchmesser des röhrenförmigen Körpers 2 ist.
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Der Kolben 31 ist einerseits
von einem zylindrischen Metallkörper 38 gebildet,
der ein zylindrisches Endstück 39 mit
einem Außendurchmesser
d1 aufweist, und der eine zentrale Verstärkung 40 aufweist,
deren Rolle später
in der Beschreibung erläutert
werden wird. Der Körper 38 umfasst
ebenfalls eine massive, zylindrische Basis 41 mit einem
Außendurchmesser
d3, der zwischen d1 und
d2 liegt. Schließlich umfasst der Körper 38 eine
zylindrische Säule 32 mit
einem Querschnitt s und einer Länge
I. Der Körper 38 besteht
aus einem einzigen Metallstück,
wobei die Säule 32 durch
Zurückdrängen des Metalls
erhalten wurde, das anfänglich
das Volumen der Verstärkung 40 eingenommen
hat.
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Der Kolben 31 ist andererseits
von einem einzigen Stück 42 aus
starrem Kunststoffmaterial mit gleichmäßiger Höhe h gebildet, welches einen
zylindrischen, zentralen Kanal 43 mit einem Querschnitt
s aufweist, der ermöglicht,
dass das Stück 42 kraftvoll auf
die Säule 32 des
Körpers 38 aufgequetscht
wird, um den Kolben 31 zu bilden. Das einzige Stück 42 weist
3 Seitenabschnitte in Form von Flügeln 44 auf. Die Höhe h des
einzigen Stücks 32 und
somit der Flügel 44 ist
kleiner als die Länge
I der Säule 32 und,
in der dargestellten Ausführung,
sogar kleiner als die Höhe
des Kragens 37 des Stückträgers 30.
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Die maximale diametrale Raumbeanspruchung
des einzigen Stücks 42 ist
außerdem
gleich d2.
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Wenn der Kolben 31 gebildet
wird, ruht das Stück 42 auf
der Basis 41 des Körpers 38 und
die Flügel 44 umgeben
die Säule 32,
wodurch sie gegenüber
dieser Säule äußere Rippen 45 bilden.
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Wenn der Kolben 31 gebildet
wird und nach der Anordnung in dem Stückträger 30, dringt das Endstück 39 des
Körpers 38 in
den oberen Bereich der Aussparung 35 ein. Dadurch trennen
der hohle Stückträger 30 und
der Kolben 31 die Gasausgangsöffnungen 25 gasdicht
von der in der Zündvorrichtung 4 enthaltenen
pyrotechnischen Ladung 16.
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Das Zusammensetzen des soeben beschriebenen
Generators 1 ist sehr einfach durchzuführen. Man nimmt den röhrenförmigen Körper 2,
welcher die Öffnungen 25 aufweist,
und die von dem Kappen-Innenhütchen 28 umgebene
Trennwand 26 wird durch vorheriges Einsetzen angeordnet.
Die Trennwand 26 sowie das Kappen-Innenhütchen 28 werden dann
in einem einzigen Laserschweißvorgang
an der Röhre 2 befestigt,
welcher mit Hilfe der Durchsichtigkeit durch die Röhre 2 von
außen
ausgeführt
wird. Der Metalldeckel 22 wird dann auf dem unteren Ende 21 der
Röhre 2 verschweißt. Der
den Kolben 31 enthaltende Stückträger 30 wird dann angeordnet
und in der Röhre 2 derart
befestigt, dass das Ende der Säule 32 in
Kontakt mit dem Kappen-Innenhütchen 28 kommt.
Das Abstandsstück 20 und
die pyrotechnische Zündvorrichtung 4 werden
dann angeordnet, und dann wird die Befestigung der Röhre 2 auf
dem Ring 5 der Zündvorrichtung 4 vorgenommen.
Die Speicherkammer 29 wird schließlich über die Öffnung 23 mit Gas
befällt,
welche dann von dem Schweißstopfen 24 verschlossen
wird.
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Nunmehr wird die Funktionsweise des
so gebildeten Generators unter genauerer Bezugnahme auf die 3, 4 und 8 beschrieben.
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Im Falle der Erfassung eines Aufpralls,
welcher den Betrieb des Generators erfordert, bewirkt ein elektrisches
Signal die Auslösung
des elektropyrotechnischen Zünders 8,
der die pyrotechnische Ladung 16 anzündet, deren Verbrennungsgase
das Aufbrechen der Fläche 13 der
Kappe 11 bewirken. Die heißen Gase gelangen dann in die
Verstärkung 40 des
Endstücks 39 des
Kolbens 31 und stoßen
ihn nach vorne, ohne in den Kragen 37 des Stückträgers 30 eindringen
zu können,
während
das Endstück 39 in den
engen Bereich der Aussparung 35 eingegriffen ist, der sich
im oberen Bereich der Aussparung befindet. Sobald sie beginnt sich
vorwärts
zu bewegen, bewirkt die Säule 32,
die von den Außenrippen 45 geführt wird,
das Aufbrechen des Innenhütchens 28 und die
in der Speicherkammer 29 enthaltenen kalten Gase beginnen,
durch die zentrale Öffnung 27 in
die Brenn- und Mischkammer zu strömen, um dann den Generator 1 über die Öffnungen 25 zu
verlassen, ohne sich mit den heißen Gasen gemischt zu haben. Der
Beginn der Entfaltung des Schutzkissens findet somit einzig durch
die kalten Gase statt, welche die Falten des Kissens, die sich in
der Nähe
der Gasausgangsöffnungen 25 befinden,
nicht beschädigen. Hierbei
handelt es sich um einen zusätzlichen
Vorteil, der durch die bevorzugte Ausführung der Erfindung geschaffen
wird.
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Unter dem Druck der Verbrennungsgase
der pyrotechnischen Ladung 16 bewegt sich der Kolben 31 weiter
nach vorne, aber sein Lauf wird angehalten, sobald die Außenrippen 45 in
Anschlag gegen die innere Trennwand 26 kommen, wodurch
verhindert wird, dass die Basis 41 des Kolbens 31 die
zentrale Öffnung 27 der
inneren Trennwand 26 verschließt. Zu diesem Zeitpunkt ist
das Endstück 39 des
Kolbens 31, dessen Länge
geringer als der Lauf des Kolbens sein muss, nicht mehr in den engen
Bereich der Aussparung 35 eingegriffen und die aus der
Verbrennung der pyrotechnischen Ladung 16 stammenden heißen Gase
können
unter Umgehung der Basis 41 des Kolbens 31 in
die Mischkammer eindringen, um sich mit den aus der Speicherkammer 29 stammenden
kalten Gasen zu mischen und den Generator über die Ausgangsöffnungen 25 zu
verlassen. Es ist zu beobachten, dass die massive Basis 41 des
Kolbens 31 eine Ablenkungsvorrichtung bildet, welche verhindert, dass
die heißen
Gase direkt zu der zentralen Öffnung 27 der
inneren Trennwand 26 hin gelenkt werden, was sie in der
Praxis daran hindert, in die Speicherkammer 29 zu gelangen.
Mit den gleichen Eigenschaften kann die in einem erfindungsgemäßen Generator
eingesetzte Kammer 29 somit mehr Gas enthalten als die
gleiche Kammer, die in einem traditionellen Hybridgenerator eingesetzt
wird, und die nicht das Eindringen der heißen Gase in die Speicherkammer
verhindert.