DE423653C - Verfahren zur Aufbereitung von Kohle o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Kohle o. dgl.

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DE423653C
DE423653C DEL59017D DEL0059017D DE423653C DE 423653 C DE423653 C DE 423653C DE L59017 D DEL59017 D DE L59017D DE L0059017 D DEL0059017 D DE L0059017D DE 423653 C DE423653 C DE 423653C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/02Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using swinging or shaking tables

Landscapes

  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von Kohle o. dgl. Die Erfindung betrifft ein trockenes Verfahren zum weitgehenden und leichten Scheiden der schweren Bestandteile von Kohle, Koks oder anderen Mineralprodukten.
  • Gemäß der Erfindung werden Kohle o. dgl. auf einen Schüttelherd aufgetragen, der in der Nähe des Abtragendes erheblich schmaler ist (beispielsweise vier- bis achtmal schmaler, je nach der Art des angewendeten Verfahrens) als der übrige Teil des Herdes; die Scheidung wird dabei- durch eine Trennwand bewirkt, «-elche quer über das Abtragende führt, das vorzugsweise aus einer öffnung im Herdboden besteht. Ein Luft- oder Gasstrom wird in dein Raum zwischen Herd und Trennwand dein Gut entgegengeblasen, was den doppelten Zweck hat, die Abscheidung zu begünstigen und den Auslaß frei vo>> Verstopfung zu halten. Gleichzeitig kann die Luft noch zum Trocknen von Kohle o. dgl. benutzt werden und kann zu diesem Zweck erwärmt sein.
  • Die Trennwand kann an ihrem oberen Ende so gestaltet sein, daß sie eine Schrägfläche bildet, auf der die gereinigte Kohle aufläuft.
  • Bei der trockenen Scheidung ist es erwünscht und in manchen Fällen notwendig, wenn die Kohle etwas feucht oder klein ist, daß eine gewisse Menge von grobem Material, etwa die größeren Anteile der nach dem Verfahren zuvor gereinigten Kohle der zu behandelnden Kohle zugesetzt werden. Ein sehr großer Prozentsatz von Sch'efer oder Pvrit, die in der Kohle vorhanden sind, kann auf diese Weise entfernt werden.
  • Das Verfahren arbeitet erheblich besser, wenn die Kohle vollkommen trocken ist, und dieser Zweck wird durch den Gebläsestrom von Luft oder Gasen herbeigeführt oder unterstützt, besonders wenn die Luft erhitzt ist oder heiße Ofengase o. dgl. zu diesem Zweck benutzt werden.
  • Es ist bekannt, Kohle o. dgl. mittels eines Schüttelherdes auf trockenem Wege aufzubereiten, bei dem durch Verschmälerung der längsseitig von Borden begrenzten Führungsfläche des Gutes in der Förderrichtung das auf dem Herde sich nach dem spezifischen Gewicht übereinander ordnende Gut in senkrechter Richtung zu höherer Schichtung auseinandergezogen und am Ende dieser sich verjüngenden Setzfläche durch eine in flacher Lage über dieser angeordnete Trennwand mit wagerechter Trennkante der Gutsstrom in zwei getrennte Schichten auseinandergespalten wird.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb.2 ein Grundriß mit einzelnen abgenommenen Teilen eines Scheiders nach dein Trockenverfahren.
  • Es bedeutet i einen Schüttelherd, der mit zwei Verengerungen 2, die nebeneinander liegen, und mit einer dritten Verengerung 3 hinter den ersten beidenVerengerungen ausgestattet ist. q. sind einstellbare Trennwände (Abstreicher oder Messer), die an den Enden der Verengerungen und über den Öffnungen 5 und 6 des Herdbodens liegen. Diese öffnungen führen zu einem Durchlaß 7 für die Verunreinigungen oder die Gangart. 9 ist ein Rohr zur Zuleitung von Luft oder Gasen unter Druck, 91, 91 sind biegsame Rohre, die in Mundstücke endigen, welche so angeordnet sind, daß die Luft durch den Zwischenraum zwischen den Abstreichern .I und der Herdfläche hindurchtritt.
  • io ist ein Schütttrichter mit Auslaß i i, in welchen das offene Ende einer Abzweigung 9= des Rohres 9 hindurchfuhrt, wodurch das zu behandelnde Gut während seines Durchganges auf dein Herd i einer Vortrocknung unterworfen wird. 12 ist ein Rohr o. dgl., durch welches das angereicherte Gut abgetragen wird.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Das aus dem Schütttrichter io kommende Gut wird auf dem Herd i ausgebreitet; das Gut wird vorwärts durch die sich immer mehr verengernden Flächen 2 hindurchgetrieben und häuft sich dabei auf. Hierbei gehen die Teilchen von geringerem spezifischen Gewicht über die Teilchen von größerem spezifischen Gewicht hinweg, welch letztere verhältmäßig langsam nur durch die öffnung 5 in den Durchlaß 7 hineingehen können. Die leichteren Teilchen gehen über die ersten Abstreicher 4. auf de--a Herd hinweg; sie werden von neuem ausgebreitet (was durch bekannte Vorrichtungen unterstützt werden kann) und werden wiederum in einer Verengerung 3 aufgehäuft, wo sich derselbe Vorgang, wie vorbeschrieben, wiederholt. Die geschiedenen leichteren Teilchen werden durch den Auslaß 12 abgetragen. Das unreine Produkt der zweiten Scheidung kann als Mittelgut getrennt abgetragen werden.
  • Während dieser Vorgänge tritt beispielsweise ein Strom von Luft unter die Abstreicher 2.
  • Falls erforderlich, kann das Gut einer mehrfachen trockenen oder einer Kombination von trockenen und nassen Scheidungen unterworfen werden. Im allgemeinen ist festgestellt worden, daß bei der trockenen Scheidung das Gut zweckmäßig bis auf etwa 32 mm Maschenweite zerkleinert werden soll.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufbereitung von Kohle, Koks oder anderen Mineralstoffen mittels eines Schüttelherdes auf trockenem Wege, bei dein durch Verschmälerung der längsseitig von Borden begrenzten Führungsfläche des Gutes in der Förderrichtung das auf dein Herde sich nach dem spezifischen Gewicht übereinander ordnende Gut in senkrechter Richtung zu höherer Schichtung auseinandergezogen und am Ende dieser sich verjüngenden Setzfläche durch eine in flacher Lage über dieser angeordnete Trennwand mit wagerechter Trennkante der Gutsstrom in zwei getrennte Schichten auseinandergespalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Raum zwischen Herdfläche und Trennwand ein Luft- oder Gasstrom dem Gut entgegengeblasen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Trennwand hinweggehende angereicherte Kohle noch ein oder mehrere Male wieder ausgebreitet und von neuem einer Verengerung (3) und einer Trennwand (.I) mit entgegengeführtem Luftstrom zugeführt wird.
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