DE4236128C2 - Sauerstoffsensor und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Sauerstoffsensor und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE4236128C2 DE4236128C2 DE4236128A DE4236128A DE4236128C2 DE 4236128 C2 DE4236128 C2 DE 4236128C2 DE 4236128 A DE4236128 A DE 4236128A DE 4236128 A DE4236128 A DE 4236128A DE 4236128 C2 DE4236128 C2 DE 4236128C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anode
- plate
- oxygen sensor
- wire
- porous
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/404—Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49002—Electrical device making
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49002—Electrical device making
- Y10T29/49117—Conductor or circuit manufacturing
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
- Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Sauerstoffsensoren und
ein Verfahren zur Herstellung eines Sauerstoffsensors, der
insbesondere zur Erfassung von kleinen Sauerstoffmengen in
einem durch den Sensor fließenden Gas eingerichtet ist. Die
Erfindung wird hauptsächlich in Verbindung mit Instrumenten
zur Permeabilitätsmessung von Folien und Membranen
verwendet, wobei Sauerstoff in eine Kammer geleitet wird,
deren eine Wand durch Membranmaterial verschlossen ist und
eine zweite Kammer auf der anderen Seite der Membran mit dem
Sensor verbunden ist. Sauerstoff, der durch die Membran
dringt, wird vom Sensor erfaßt, wodurch ein elektrisches
Signal proportional zur erfaßten Sauerstoffmenge erzeugt
wird.
Ein gattungsgemäßer Sauerstoffsensor ist im US Patent
3,223,597 aufgezeigt. Die Schrift offenbart den allgemeinen
Aufbau eines Sauerstoffsensors mit mehreren Lagen von
Materialien, die üblicherweise für einen funktionsfähigen
Sensor Sensors verwendet werden oder verwendet werden
können. Die Prinzipien dieser Erfindung sind weiter in einer
im US Patent 4,085,024 aufgezeigten Anordnung
fortentwickelt. Die letztgenannte Schrift zeigt einen
besonderen Aufbau und ein Verfahren zur Herstellung des
Sauerstoffsensors auf, wobei viele der Werkstoffe verwendet
werden, die auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
Aus dem US Patent 50 53 116 ist eine Vorrichtung zur Be- und
Entfeuchtung von sauerstofffreien Gasen bekannt, welche zwei
Sauerstoffsensoren der genannten Gattung aufweisen. In
dieser Vorrichtung ist ein dritter Sauerstoffsensor mit
einem Gasbe- und Gasentfeuchter gekoppelt. In diesem dritten
Sauerstoffsensor besteht die Anode aus zwei Schichten von
oxidierendem Material, welches straff mit einem Metalldraht
umwickelt sind, der zum Anschluß aus der Zelle herausgeführt
ist. Als Gasbe- und Gasentfeuchter dient ein für Wasser
permeables NAFION-Rohr, welches entlang der Anode verlegt
ist. Die Anode und das NAFION-Rohr sind von einer porösen
Schicht umgeben, welche ebenfalls mit einem zweiten
Metalldraht umwickelt sind und der ebenfalls aus der Zelle
zum Anschluß herausgeführt wird. Schließlich wird noch eine
Kathodenschicht aus reduzierendem Material um diese poröse
Schicht gelegt, welche durch einen Nylonfaden, der um die
Kathodenschicht gewickelt ist, gehalten wird. Dieser, mit
dem Gasbe- und Gasentfeuchter kombinierte Sauerstoffsensor
der Vorrichtung, sowie die beiden anderen Sauerstoffsensoren
sind in einer luftdichten Hülle eingebaut, die vorzugsweise
mit KOH gefüllt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sauerstoff
sensor zu verbessern, der durch seinen Aufbau Probleme der
elektrischen Leitfähigkeit zwischen den verschiedenen
aktiven Elementen des Sensors ausschließt und somit bei
schneller Ansprechzeit und hoher Empfindlichkeit eine
möglichst exakte Messung von Sauerstoff in Gasen mit hoher
Zuverlässigkeit und langer Nutzungsdauer sicherstellt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Patentansprüche
1, 2, 5, 8 und 15 gelöst. Unteransprüche zeigen bevorzugte Aus
führungsformen der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Aufbau
sowie ein Verfahren zur Herstellung des Aufbaues, die einen
Fortschritt gegenüber den Patenten die den Stand der Technik
bilden, der sich aus der Erfahrung der Anmelderin beim Bau
von Sauerstoffsensoren entwickelt hat. Das Verfahren zur
Herstellung des Sauerstoffsensors wurde im Hinblick auf
Herstellungsschritte verbessert, die die elektrischen Ver
bindungen zur Anodenplatte verbessern und einen gleichförmi
gen und kontinuierlichen Oberflächenkontakt zwischen der Ka
thode und der Anode über das um die Anode gewickelte elek
trolytspeichernde Material sicherstellt. Die Größe des An
odenmaterials ist sorgfältig so eingeschränkt, daß sie klei
ner ist als die Größe der Platte, auf der sie befestigt ist,
um Probleme mit der elektrischen Leitfähigkeit zu eliminie
ren. Die Kathode ist gleichmäßig mittels Elastomerbändern an
die Anode und das elektrolythaltige Material gepreßt, um
eine gleichmäßig Wanderung von Ionen und Elektronen zwischen
der Anode und Kathode sicherzustellen.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung eines Merkmales
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 3;
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstel
lung des Anodenmaterials der Vorrichtung nach dem Stand der
Technik;
Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht der vorliegenden Erfin
dung; und
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der vorliegenden Erfin
dung.
In Fig. 1 ist ein Sauerstoffsensor nach dem Stand der Tech
nik dargestellt, der im wesentlichen nach den Prinzipien und
Techniken aufgebaut ist, die in den US Patenten 3,223,597
und 4,085,024 beschrieben sind. Eine sauerstofffreie Hülle
10, die vorzugsweise aus Glas aufgebaut ist, wird als Ge
häuse für die aktiven Elemente des Sauerstoffsensors ver
wendet. Die Hülle 10 weist einen Ausgang 12 und einen Ein
gang 14 auf, die den Durchtritt von Gas erlauben. Ein Gum
mistopfen 15 bildet eine wirksame Gasdichtung am erweiterten
offenen Ende der Hülle 10. Die aktiven Elemente des Sauer
stoffsensors umfassen eine klingenförmige Platte 16, die in
nerhalb der Hülle 10 mittig angeordnet ist. Über die beiden
Oberflächen der Platte 16 sind Anodenschichtmaterialien 18
und 20 angeordnet (siehe Fig. 2). Die Anodenmaterialien 18,
20 sind mittels einer kreuzweisen Umwicklung mit Draht 17
mit der Platte 16 in engem Oberflächenkontakt gehalten. Die
Anodenmaterialien 18, 20 weisen dieselbe Breite oder eine
geringfügig größere Breite als die Platte 16 auf. Die
jeweiligen Enden des Drahtes 17 sind typischerweise nicht
mit einem Anschluß verbunden, sondern nur nahe an der Platte 16
abgeschnitten. Die gesamte Kombination der Platte 16, der
Anodenmaterialien 18, 20 und des Drahtes 17 bilden die Anode
23 des Sauerstoffsensors. Um die Anodenmaterialien ist ein
Isoliermaterial 22 geschlungen und ein zweiter Draht 19 ist
kreuzweise über das Isoliermaterial 22 gelegt. Ein Ende des
Drahtes 19 wird durch den Stopfen 15 nach außen geführt und
dient als ein aktiver Leiter für den Sauerstoffsensor. Ein
metallisches Eingangsrohr 21 ist an der Platte 16 befestigt
und dient als zweiter aktiver Leiter des Sauerstoffsensors,
der gewöhnlich mit der Masse der Schaltung verbunden wird.
Außen ist um die Anordnung einschließlich dem Isoliermate
rial 22 eine Decke aus Carbonfilzmaterial 24 geschlungen.
Außerhalb des Carbonmaterials 24 ist ein Nylonfaden 25 um
die gesamte Anordnung geschlungen. Beim Betrieb wird das
isoliermaterial teilweise mit einer chemischen Lösung, wie
etwa Kaliumhydroxid (KOH) gesättigt, und das zu prüfende Gas
wird über den Einlaß 14 und den Auslaß 12 durch den Sensor
geführt. Der Sauerstoffgehalt in dem durch den Sensor flie
ßenden Gas verursacht die Erzeugung einer sehr kleinen
Stromstärke zwischen der Kathode 24 und der Anode 23. Dieser
Strom wird als Stromfluß im Draht 19 an eine externe Schal
tung abgeführt und von dieser zum Metallrohr 21 zurück
geführt. Um einen zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen, ist
es wichtig, daß ein guter Oberflächenkontakt zwischen allen
inneren Bauteilen der Vorrichtung aufrecht erhalten wird,
während gleichzeitig die Kathode 24 von der Anode 23 elek
trisch isoliert sein muß.
Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung des Aufbaues
des Sauerstoffsensors, um einen verbesserten Oberflächenkon
takt zwischen den aktiven Elementen der Vorrichtung zu
erzielen, während gleichzeitig die Möglichkeit von elektri
schen Kurzschlußströmen, die aufgrund des Aufbaues der Vor
richtung entstehen können, möglichst gering gehalten wird.
Fig. 2 zeigt einige der Probleme der Vorrichtungen nach dem
Stand der Technik. Die Anodenmaterialien 18, 20 sind an den
Oberflächen der Platte 16 anliegend vorgesehen und eine
Drahtumschlingung 17 ist fest um die gesamte Baueinheit über
die Länge der Platte 16 geschlungen. Die Anodenmaterialien
18, 20 haben entweder die gleiche Breite oder eine ge
ringfügig größere Breite als die Platte 16. Das straffe Um
schlingen der Anodenmaterialien um die Platte 16 mittels des
Drahtes 17 führt dazu, daß der Draht 17 an den Rändern der
Anodenmaterialien 18, 20 einschneidet. Dies führt zu aufge
rauhten Randbereichen, wie in Fig. 5 dargestellt, was zum
Kurzschluß der aktiven Elemente beitragen kann. Fig. 5 zeigt
den Aufbau des an der Platte 16 anliegenden Anodenmaterials
20 gemäß dem Stand der Technik. Das Anodenmaterial 20 ist
vorzugsweise aus einem Kadmiumgemisch gebildet, mit dem ein
Nickeldrahtnetz 26 umformt ist. Hat das Anodenmaterial 20
eine Oberfläche, die gleich oder breiter ist als die Platte
16 und wird dann der Draht 17 dicht um die gesamte Anordnung
geschlungen, so wird der Draht 17 die Verschlechterung des
Anodenmaterials an den jeweiligen Schnittpunkten 28, 29, wie
in Fig. 5 dargestellt, verursachen. Dies führt dazu, daß
Teile des Anodenmaterials deformiert werden oder abfallen
und die Drahtenden des inneren Netzes 26 freiliegen. Die
freiliegenden Drahtenden sind typischerweise relativ kurze
Abschnitte von Nickeldraht mit scharfen Spitzen, und diese
scharfen Spitzen durchdringen während des nachfolgenden Zu
sammenbauschrittes relativ leicht das Isoliermaterial 22.
Durchdringt eines der Drahtenden des Netzes 26 das Iso
liermaterial 22 und kommt mit der Kathode 24 in Berührung,
so sind Anode und Kathode elektrisch kurzgeschlossen und die
Leistungsfähigkeit des Sauerstoffsensors wird verschlechtert
oder in einigen Fällen völlig zerstört. Es ist möglich, die
ses Problem durch Verwendung von Schutzeinsätzen zwischen
Anode und Kathode, vorzugsweise entlang den Rändern, wo eine
Verschlechterung des Materials wahrscheinlich auftritt, zu
lösen. Diese Schutzeinrichtungen könnten die Form von Rand
schützern aus Kunststoff haben, die die Ränder bzw. Kanten
der Anode oder des Isoliermaterials überlappen, um mögliche
Leitungswege zwischen der Anode und der Kathode elektrisch
zu isolieren. Die Verwendung derartiger Schutzeinsätze
reduziert jedoch die Gesamtkontaktfläche zwischen der Anode
und der Kathode und führt auch zusätzliche Bauelemente ein,
die während des Zusammenbaues einzusetzen sind.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung eines Merkmales der Er
findung, das dieses Problem löst. In diesem Beispiel ist die
Platte 16 so aufgebaut, daß sie breiter ist als das
Anodenmaterial 18 oder das Anodenmaterial 20. Wird nun der
Draht 17 straff um die Anordnung gewickelt, so ist der
Hauptberührungspunkt des Drahtes 17 an einer Außenkante 29
der Platte 16 und einer gegenüberliegenden Außenkante 30 der
Platte 16. Dies verringert die Auflagekraft auf die Anoden
elemente 18, 20 und damit die Beschädigung der Anodenele
mente. Damit ist auch die Wahrscheinlichkeit des Freilegens
der feinen Drahtenden des Gitters bzw. Netzes 26 verringert.
Fig. 4 zeigt eine seitliche Teilansicht der in Fig. 3 ge
zeigten Anordnung mit zwei Drahtkreuzungspunkten 29a, 29b,
die jeweils an der Kante der Platte 16 überkreuzt liegen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Problem, das bei den Vorrichtungen
nach dem Stand der Technik auftritt und durch die Zwischen
räume entsteht, die zwangsläufig zwischen den aktiven
Elementen des Sensors bestehen. Aufgrund der Umwicklungs
techniken nach dem Stand der Technik wird das Isoliermate
rial 22 um die inneren Anodenelemente mittels des Wickel
drahtes 19 geschlungen. Die Hauptkraft des Wickeldrahtes
wirkt jedoch auf die Ränder bzw. Kanten des Isoliermaterials
22. Dadurch entsteht nur eine sehr geringe nach innen ge
richtete Kraft über die Mittelfläche des Isoliermaterials
22, wodurch entlang der oberen Fläche der Anode 23 ein Spalt 32a
und entlang der unteren Fläche der Anode 23 ein Spalt
32b gebildet werden kann. Diese Spalten können die wirksame
Kontaktfläche des Elektrolyts bezüglich der Anode verringern
und somit eine verschlechterte Leistungsfähigkeit des Sauer
stoffsensors verursachen. In ähnlicher Weise ist die Kathode
24 mittels des Nylonfadens 25 um das Isoliermaterial 22 und
die anderen Innenbauteile gewickelt. Die Hauptkraft dieser
Umwicklung wirkt ebenfalls auf die Ränder bzw. Kanten der
Kathode 24 und in gewissem Ausmaß über die linienförmige Be
rührung des Nylonfadens, der die breiteren Oberflächenab
schnitte überspannt. Die Kathode 24 besteht jedoch typi
scherweise aus weichem schwammartigem Material, so daß daher
mehrere Spalten 36a, 36b zwischen den Abschnitten der Ka
thode 24 und dem Isoliermaterial 22 gebildet werden. Diese
Spalten reduzieren ebenfalls die elektrolytische Kontaktflä
che und können die Leistungsfähigkeit des Sauerstoffsensors
beträchtlich herabsetzen.
Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Merkmal der Erfindung, das
auf die Verkleinerung der Spalten zwischen den Kontaktflä
chen abzielt, die bei den Vorrichtungen nach dem Stand der
Technik auftreten. Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht der inne
ren Bauelemente des Sauerstoffsensors und Fig. 7 zeigt eine
rechtsseitige Ansicht derselben.
Das Kathodenmaterial 24 ist über die aktiven Komponenten im
inneren des Sensors gelegt und Stützstäbe 40a, 40b sind in
Längsrichtung entlang der Kathode 24 angelegt. Die Stütz
stäbe 40a, 40b werden durch mehrere elastische Bänder 42
nach innen auf die Kathode 24 zu angedrückt. Die elastischen
Bänder 42 werden dergestalt gedehnt, daß sie eine relativ
gleichmäßige, nach innen gerichtete Kraft ausüben, die auf
die Stützstäbe 40a, 40b wirkt, um so eine gleichmäßige, nach
innen gerichtete Kraft entlang praktisch der gesamten Länge
der aktiven Elemente des Sauerstoffsensors entlang der Mit
tellinie auszuüben. Die nach innen ausgerichtete Kraft, die
durch diesen Aufbau ausgeübt wird, drückt die Kathode 24
gleichmäßig entlang ihrer gesamten Länge nach innen und
drückt ebenso das Isoliermaterial 22 gleichförmig entlang
seiner Längsrichtung nach innen. Daher sind die im Inneren
nach dem Stand der Technik vorhandenen Spalten durch die re
lativ konstante, gleichförmige nach innen gerichtete Kraft,
die über die gesamte Länge der aktiven Elemente des Sensors
wirkt, eliminiert. Die Stützstäbe 40a, 40b können aus Kunst
stoff oder anderen Werkstoffen hergestellt sein, die gegen
die innerhalb der Hülle 10 stattfinden chemischen Reaktionen
unempfindlich sind, und die elastischen Bänder 42 können aus
Gummi oder anderen Werkstoffen bestehen, die ebenfalls gegen
diese chemischen Stoffe unempfindlich sind.
Eine alternative Form des Aufbaues, die ebenfalls eine Ver
besserung des Gebrauchswertes bedeutet, ist die Verwendung
der in Fig. 6 und 7 gezeigten Anordnung, wobei jedoch an
stelle der elastischen Bänder 42 zum Erzeugen der nach innen
gegen die Kathode 24 gerichteten Kraft der Draht 19 um die
Außenfläche der Kathode 24 und der Stützstäbe 40a und 40b
geschlungen wird. Bei diesem Aufbau wird der Draht 19 nicht
nur zu einem mit der Kathode 24 in Berührung stehenden Lei
ter, sondern dient auch als Umschlingungselement, das die
Kathode 24 in dichtem Kontakt mit den inneren Bauteilen
hält.
Fig. 6 und 7 zeigen auch eine weitere Verbesserung der elek
trischen Anordnung. Der innere Anodendraht 17 ist sicher mit
einer Erdungsklammer verbunden, die um das Rohr 21 geklemmt
ist. Diese Verbindung eliminiert Streuströme und stellt eine
sichere Verbindung der Schaltungsmasse mit der Anode sicher.
Claims (18)
1. Sauerstoffsensor, mit einer abgedichteten Hülle zur
Aufnahme einer Schichtanordnung, die ein Anodenelement
(23), ein Kathodenelement (24), ein dazwischenliegendes
Isolierelement und mit dem Anodenelement und dem Ka
thodenelement jeweils verbundene elektrische Leiter auf
weist, wobei die Anodenschichten (18, 20) mittels einer
Einrichtung (17) auf eine mittige flache Metallplatte
(16) gebunden sind, zwischen dem Anoden- und dem Katho
denelement eine Isolierschicht (22) angeordnet ist, die
wiederum mittels einer elektrisch leitfähigen Einrich
tung (19) auf das Anodenelement (23) gebunden ist und
wobei das Kathodenelement (24) an die Einheit Isoliere
lement (22)/Anodenelement (23) durch Mittel zum Andrüc
ken angepreßt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß entlang
der Längsrichtung des Kathodenelements (24) längliche
Stützstäbe (40a, 40b) angeordnet sind, die durch die
Mittel zum Andrücken gleichmäßig an das Anodenelement
gepreßt werden.
2. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1, wo
bei das Anodenelement (23) mit Kadmium getränkte Schich
ten (18, 20) umfaßt, die gegen die beiden flachen Ober
flächen der Metallplatte (16) befestigt sind und wobei
die Metallplatte (16) breiter ist als die beiden kadmi
umhaltigen Schichten (18, 20).
3. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel zum Andrücken mehrere elastische Bänder (42) um
faßt, die um die Stützstäbe (40a, 40b) und die
Schichtanordnung angeordnet sind.
4. Sauerstoffsensor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Bänder (42) weiter Gummibänder um
fassen.
5. Sauerstoffsensors nach einem
der Ansprüche 1-4, wobei einer (17) der elektrischen
Leiter (17, 19) mit einem Ende zur Außenseite der abge
dichteten Hülle (10) geführt ist und mit einer elektri
schen Masseverbindung verbunden ist.
6. Sauerstoffsensor nach einem der Ansprüche
1-5,
wobei ein leitendes Rohr (21) mit dem Anodenelement (23)
verbunden ist, das sich in die Hülle (10) öffnet, und
wobei der Leiter (17) mit dem leitenden Rohr (21) ver
bunden ist.
7. Sauerstoffsensor nach Anspruch 6,
wobei der Leiter (17) in elektrischem Kontakt mit dem
Anodenelement (23) steht.
8. Verfahren zur Herstellung eines Sauerstoffsensors in
Schichtanordnung, mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) Belegen einer flachen metallischen Platte mit einer Lage eines Anodenmaterials an beiden flachen Oberflächen der Platte, wobei die Anodenlagen schmaler sind als die Platte;
- b) Herumschlingen eines ersten Drahtes um die Lagen und die Platte, wobei die jeweiligen Ränder der Platte bei jeder Umschlingung berührt werden;
- c) Umgeben der umwickelten Lagen und der Platte mit ei nem porösen Isoliermaterial und Herumschlingen eines zweiten Drahtes um das Isoliermaterial;
- d) Umgeben des porösen Isoliermaterials mit einem po rösen Kathodenmaterial;
- e) Anlegen jeweils eines länglichen Stabes an dem po rösen Kathodenmaterial auf jeder Seite in annähernd par alleler Ausrichtung zur Mittellinie der flachen me tallischen Platte; und
- f) Anbringen mehrere elastischer Bänder um die längli chen Stäbe und das poröse Kathodenmaterial, wobei eine gleichförmige nach innen gerichtete Kraft entlang der Längsrichtung des Kathodenmaterials angelegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, das das poröse
Isoliermaterial mit einer Elektrolytlösung
imprägniert.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
wobei die Elektrolytlösung weiter Kaliumhydroxid umfaßt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-10,
wobei die Schichtanordnung in eine sauerstoffundurchläs
sige Hülle eingeführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-11,
wobei der Schritt des Herumschlingens des ersten Drahtes
weiter das Herumschlingen des ersten Drahtes in Zick-
Zack-Anordnung um die Lagen und die Platte umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
wobei der erste Draht so geschlungen wird, daß er sich
entlang den jeweiligen Rändern der Platte kreuzt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Platte eine
elektrische Verbindung mit dem ersten Draht aufweist.
15. Sauerstoffsensorvorrichtung umfassend
- a) eine längliche flache Metallplatte (16) mit vorgege bener Breite;
- b) zwei Lagen eines Anodenmaterials (18, 20), deren Breite jeweils geringer ist als die vorgebene Breite und die entlang den jeweiligen flachen Oberflächen der Me tallplatte (16) ausgerichtet sind;
- c) eine Drahtumschlingung (17) der beiden Lagen (18, 20) und der Platte (16), die elektrisch mit der Platte (16) verbunden ist;
- d) poröses Isoliermaterial (22), das um diese Drahtumschlingung (17), die Anodenmaterialien (18, 20) und die Metallplatte (16) geschlungen ist;
- e) eine Drahtumschlingung (19) um das poröse Isolierma terial (22);
- f) ein poröses Kathodenmaterial (24), das um das poröse Isoliermaterial (22) geschlungen ist;
- g) zwei annähernd mittig mit der Metallplatte (16) ausgerichtete, außen am porösen Kathodenmaterial (24) angeordnete Stützstäbe (40a, 40b); und
- h) elastische Bänder (42), die um die Stützstäbe (40a, 40b) und das poröse Kathodenmaterial (24) geschlungen sind, wobei die elastischen Bänder (42) eine nach innen gerichtete Kraft gegen die Stützstäbe (40a, 40b) aus üben.
16. Sauerstoffsensorvorrichtung nach Anspruch 15,
wobei die Anodenmaterialien (18, 20) weiter ein
kadmiumhaltiges Gemisch umfassen.
17. Sauerstoffsensorvorrichtung nach einem der An
sprüche 15 und 16, wobei die elastischen Bänder (42)
Gummibänder sind.
18. Sauerstoffsensorvorrichtung nach einem der An
sprüche 15-17,
wobei die Stützstäbe (40a, 40b) weiter längliche
Kunststoffstreifen umfassen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/892,223 US5184392A (en) | 1991-07-18 | 1992-06-02 | Oxygen sensor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236128A1 DE4236128A1 (de) | 1993-12-09 |
DE4236128C2 true DE4236128C2 (de) | 1996-02-29 |
Family
ID=25399590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4236128A Expired - Fee Related DE4236128C2 (de) | 1992-06-02 | 1992-10-26 | Sauerstoffsensor und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5184392A (de) |
JP (1) | JP2533274B2 (de) |
DE (1) | DE4236128C2 (de) |
GB (1) | GB2267572A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5403464A (en) * | 1994-06-15 | 1995-04-04 | Modern Controls, Inc. | High permeability rate oxygen sensor |
US6592730B1 (en) * | 2000-02-07 | 2003-07-15 | Steris Inc. | Durable carbon electrode |
US9080994B2 (en) | 2012-10-11 | 2015-07-14 | Mocon, Inc. | Analyte sensor with spent gas flushed endcaps |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4085024A (en) * | 1976-08-26 | 1978-04-18 | Lexington Instrument Corporation | Galvanic cell assembly for detecting oxygen and method of making said cell |
US5053116A (en) * | 1989-11-17 | 1991-10-01 | Modern Controls, Inc. | Device for humidifying gases without changing oxygen content |
US5139638A (en) * | 1991-07-18 | 1992-08-18 | Modern Controls, Inc. | Oxygen sensor |
-
1992
- 1992-06-02 US US07/892,223 patent/US5184392A/en not_active Expired - Lifetime
- 1992-10-23 GB GB9222364A patent/GB2267572A/en not_active Withdrawn
- 1992-10-26 DE DE4236128A patent/DE4236128C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-11-18 JP JP4332487A patent/JP2533274B2/ja not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2267572A (en) | 1993-12-08 |
GB9222364D0 (en) | 1992-12-09 |
US5184392A (en) | 1993-02-09 |
DE4236128A1 (de) | 1993-12-09 |
JP2533274B2 (ja) | 1996-09-11 |
JPH063321A (ja) | 1994-01-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2850549C2 (de) | Multizellendetektor für ionisierende Strahlung, insbesondere Röntgenstrahlung | |
DE2431236C3 (de) | Überspannungsableiter | |
DE2854080A1 (de) | Druckempfindliches widerstandselement | |
DE2547152A1 (de) | Elektrische abschirmung von kabeln und leitungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3315655A1 (de) | Gehaeuse fuer eine elektrische vorrichtung sowie bildgeraet mit einem solchen gehaeuse | |
DE2743053A1 (de) | Roentgenstrahldetektor | |
DE3033343A1 (de) | Sonde zum messen der pegelhoehe von leitenden materialien in einem behaelter | |
DE4236128C2 (de) | Sauerstoffsensor und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3248184A1 (de) | Roengtenstrahlungsdetektor und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2440090A1 (de) | Vakuum-ionisierungs-roehre nach bayard-alpert | |
DD281046A5 (de) | Mehrfachadriges hochspannungskabel | |
DE4036633C2 (de) | Befeuchteter, hochempfindlicher Sauerstoffdetektor | |
DE2525975A1 (de) | Wiedergabevorrichtung | |
DE2710648A1 (de) | Beta-strom-neutronendetektor | |
DE2711502A1 (de) | Strahlungsmessfuehler | |
DE2822691A1 (de) | Vorrichtung zum elektrochemischen messen der sauerstoffkonzentration in verbrennungsgasen | |
DE2145166A1 (de) | Elektronenröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3617958C2 (de) | ||
DE2743078A1 (de) | Dichtungsvorrichtung fuer eine elektrochemische zelle | |
DE19808834C1 (de) | Mehrkern-BSCCO-Hochtemperatur-Supraleiter | |
DE1439487C3 (de) | ||
US5139638A (en) | Oxygen sensor | |
DE4445262C2 (de) | Sauerstoffsensor mit hoher Permeabilitätsrate | |
DE68906681T2 (de) | Röntgenstrahlungsdetektor für Tomographie. | |
DE3333321A1 (de) | Pulverisierter fluessigelektrolyt fuer elektrochemische sensoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120501 |