DE4236128A1 - Sauerstoffsensor - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Sauerstoffsensoren und ein
Verfahren zur Herstellung eines Sauerstoffsensors, der insbe
sondere zur Erfassung von kleinen Sauerstoffmengen in einem
durch den Sensor fließenden Gas eingerichtet ist. Die Erfin
dung wird hauptsächlich in Verbindung mit Instrumenten zur
Permeabilitätsmessung von Folien und Membranen verwendet, wo
bei Sauerstoff in eine Kammer geleitet wird, deren eine Wand
durch Membranmaterial verschlossen ist und eine zweite Kammer
auf der anderen Seite der Membran mit dem Sensor verbunden
ist. Sauerstoff, der durch die Membran dringt, wird vom Sen
sor erfaßt, wodurch ein elektrisches Signal proportional zur
erfaßten Sauerstoffmenge erzeugt wird.
Ein allgemein mit der vorliegenden Erfindung verwandter Sau
erstoffsensor ist im US Patent 3,223,597, erteilt am 14. De
zember 1965 an Hersch, aufgezeigt. Das Patent von Hersch
zeigt den allgemeinen Aufbau eines Sauerstoffsensors auf und
zeigt mehrere Lagen von Materialien, die zum Aufbau eines
funktionsfähigen Sensors verwendet werden oder verwendet wer
den können. Die Prinzipien der Erfindung von Hersch sind wei
ter in einer im US Patent 4,085,024, erteilt am 18. April
1978 an Lawson, aufgezeigten Anordnung ausgearbeitet. Das Pa
tent von Lawson zeigt einen besonderen Aufbau und ein Verfah
ren zur Herstellung des Sauerstoffsensors auf, wobei viele
der Werkstoffe verwendet werden, die auch Gegenstand der vor
liegenden Erfindung sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sauerstoff
sensor aufzuzeigen, der seinem Aufbau nach exakte Messungen
des Sauerstoffgehaltes in Gasen sicherstellen kann. Weiter
ist es Aufgabe der Erfindung, einen Sauerstoffsensor mit ei
ner schnellen Ansprechzeit zur Messung des Sauerstoffgehaltes
aufzuzeigen. Auch ist es Aufgabe der Erfindung, einen Sauer
stoffsensor aufzuzeigen, der durch seinen Aufbau Probleme der
elektrischen Leitfähigkeit zwischen den verschiedenen aktiven
Elementen des Sensors ausschließt. Desweiteren ist es Aufgabe
der Erfindung, einen Sauerstoffsensor mit hoher Empfindlich
keit und großer Zuverlässigkeit während einer langen Nut
zungsdauer aufzuzeigen.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1, 8
und 15. Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Aufbau
sowie ein Verfahren zur Herstellung des Aufbaues, die einen
Fortschritt gegenüber dein in den Patenten von Hersch und Law
son aufgezeigten Stand der Technik bilden, der sich aus der
Erfahrung der Anmelderin beim Bau von Sauerstoffsensoren ent
wickelt hat. Das Verfahren zur Herstellung des Sauerstoffsen
sors wurde im Hinblick auf Herstellungsschritte verbessert,
die die elektrischen Verbindungen zur Anodenplatte verbessern
und einen gleichförmigen und kontinuierlichen Oberflächenkon
takt zwischen der Kathode und der Anode über das um die Anode
gewickelte elektrolytspeichernde Material sicherstellt. Die
Größe des Anodenmaterials ist sorgfältig so eingeschränkt,
daß sie kleiner ist als die Größe der Platte, auf der sie
befestigt ist, um Probleme mit der elektrischen Leitfähigkeit
zu eliminieren. Die Kathode ist gleichmäßig mittels
Elastomerbändern an die Anode und das elektrolythaltige Mate
rial gepreßt, um eine gleichmäßig Wanderung von Ionen und
Elektronen zwischen der Anode und Kathode sicherzustellen.
Vorstehend genannte und weitere Aufgaben und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
unter Bezug auf die bei liegenden Figuren sowie die Pa
tentansprüche deutlich.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine
Vorrichtung nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung eines Merkmales der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 3;
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung
des Anodenmaterials der Vorrichtung nach dem Stand
der Technik;
Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Sauerstoffsensor nach dem Stand der Technik
dargestellt, der im wesentlichen nach den Prinzipien und
Techniken aufgebaut ist, die in den US Patenten 3,223,597 von
Hersch und 4,085,024 von Lawson beschrieben sind. Eine sauer
stofffreie Hülle 10, die vorzugsweise aus Glas aufgebaut ist,
wird als Gehäuse für die aktiven Elemente des Sauerstoffsen
sors verwendet. Die Hülle 10 weist einen Ausgang 12 und einen
Eingang 14 auf, die den Durchtritt von Gas erlauben. Ein Gum
mistopfen 15 bildet eine wirksame Gasdichtung am erweiterten
offenen Ende der Hülle 10. Die aktiven Elemente des Sauer
stoffsensors umfassen eine klingenförmige Platte 16, die in
nerhalb der Hülle 10 mittig angeordnet ist. Über die beiden
Oberflächen der Platte 16 sind Anodenschichtmaterialien 18
und 20 angeordnet (siehe Fig. 2). Die Anodenmaterialien 18,
20 sind mittels einer kreuzweisen Umwicklung mit Draht 17 mit
der Platte 16 in engem Oberflächenkontakt gehalten. Die An
odenmaterialien 18, 20 weisen dieselbe Breite oder eine ge
ringfügig größere Breite als die Platte 16 auf. Die jeweili
gen Enden des Drahtes 17 sind typischerweise nicht mit einem
Anschluß verbunden, sondern nur nahe an der Platte 16 abge
schnitten. Die gesamte Kombination der Platte 16, der Anoden
materialien 18, 20 und des Drahtes 17 bilden die Anode 23 des
Sauerstoffsensors. Um die Anodenmaterialien ist ein Isolier
material 22 geschlungen und ein zweiter Draht 19 ist kreuz
weise über das Isoliermaterial 22 gelegt. Ein Ende des
Drahtes 19 wird durch den Stopfen 15 nach außen geführt und
dient als ein aktiver Leiter für den Sauerstoffsensor. Ein
metallisches Eingangsrohr 21 ist an der Platte 16 befestigt
und dient als zweiter aktiver Leiter des Sauerstoffsensors,
der gewöhnlich mit der Masse der Schaltung verbunden wird.
Außen ist um die Anordnung einschließlich dem Isoliermaterial
22 eine Decke aus Carbonfilzmaterial 24 geschlungen. Außer
halb des Carbonmaterials 24 ist ein Nylonfaden 25 um die ge
samte Anordnung geschlungen. Beim Betrieb wird das Isolierma
terial teilweise mit einer chemischen Lösung, wie etwa Kali
umhydroxid (KOH) gesättigt, und das zu prüfende Gas wird über
den Einlaß 14 und den Auslaß 12 durch den Sensor geführt. Der
Sauerstoffgehalt in dem durch den Sensor fließenden Gas ver
ursacht die Erzeugung einer sehr kleinen Stromstärke zwischen
der Kathode 24 und der Anode 23. Dieser Strom wird als Strom
fluß im Draht 19 an eine externe Schaltung abgeführt und von
dieser zum Metallrohr 21 zurückgeführt. Um einen zuverlässi
gen Betrieb zu ermöglichen, ist es wichtig, daß ein guter
Oberflächenkontakt zwischen allen inneren Bauteilen der Vor
richtung aufrechterhalten wird, während gleichzeitig die Ka
thode 24 von der Anode 23 elektrisch isoliert sein muß.
Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung des Aufbaues
des Sauerstoffsensors, um einen verbesserten Oberflächenkon
takt zwischen den aktiven Elementen der Vorrichtung zu erzie
len, während gleichzeitig die Möglichkeit von elektrischen
Kurzschlußströmen, die aufgrund des Aufbaues der Vorrichtung
entstehen können, möglichst gering gehalten wird.
Fig. 2 zeigt einige der Probleme der Vorrichtungen nach dem
Stand der Technik. Die Anodenmaterialien 18, 20 sind an den
Oberflächen der Platte 16 anliegend vorgesehen und eine Drah
tumschlingung 17 ist fest um die gesamte Baueinheit über die
Länge der Platte 16 geschlungen. Die Anodenmaterialien 18, 20
haben entweder die gleiche Breite oder eine geringfügig grö
ßere Breite als die Platte 16. Das straffe Umschlingen der
Anodenmaterialien um die Platte 16 mittels des Drahtes 17
führt dazu, daß der Draht 17 an den Rändern der Anodenmate
rialien 18, 20 einschneidet. Dies führt zu aufgerauhten Rand
bereichen, wie in Fig. 5 dargestellt, was zum Kurzschluß der
aktiven Elemente beitragen kann. Fig. 5 zeigt den Aufbau des
an der Platte 16 anliegenden Anodenmaterials 20 gemäß dem
Stand der Technik. Das Anodenmaterial 20 ist vorzugsweise aus
einem Kadmiumgemisch gebildet, mit dem ein Nickeldrahtnetz 26
umformt ist. Hat das Anodenmaterial 20 eine Oberfläche, die
gleich oder breiter ist als die Platte 16 und wird dann der
Draht 17 dicht um die gesamte Anordnung geschlungen, so wird
der Draht 17 die Verschlechterung des Anodenmaterials an den
jeweiligen Schnittpunkten 28, 29, wie in Fig. 5 dargestellt,
verursachen. Dies führt dazu, daß Teile des Anodenmaterials
deformiert werden oder abfallen und die Drahtenden des inne
ren Netzes 26 freiliegen. Die freiliegenden Drahtenden sind
typischerweise relativ kurze Abschnitte von Nickeldraht mit
scharfen Spitzen, und diese scharfen Spitzen durchdringen
während des nachfolgenden Zusammenbauschrittes relativ leicht
das Isoliermaterial 22. Durchdringt eines der Drahtenden des
Netzes 26 das Isoliermaterial 22 und kommt mit der Kathode 24
in Berührung, so sind Anode und Kathode elektrisch kurzge
schlossen und die Leistungsfähigkeit des Sauerstoffsensors
wird verschlechtert oder in einigen Fällen völlig zerstört.
Es ist möglich, dieses Problem durch Verwendung von Schutz
einsätzen zwischen Anode und Kathode, vorzugsweise entlang
den Rändern, wo eine Verschlechterung des Materials wahr
scheinlich auftritt, zu lösen. Diese Schutzeinrichtungen
könnten die Form von Randschützern aus Kunststoff haben, die
die Ränder bzw. Kanten der Anode oder des Isoliermaterials
überlappen, um mögliche Leitungswege zwischen der Anode und
der Kathode elektrisch zu isolieren. Die Verwendung derarti
ger Schutzeinsätze reduziert jedoch die Gesamtkontaktfläche
zwischen der Anode und der Kathode und führt auch zusätzliche
Bauelemente ein, die während des Zusammenbaues einzusetzen
sind.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung eines Merkmales der Er
findung, das dieses Problem löst. In diesem Beispiel ist die
Platte 16 so aufgebaut, daß sie breiter ist als das Anodenma
terial 18 oder das Anodenmaterial 20. Wird nun der Draht 17
straff um die Anordnung gewickelt, so ist der Hauptberüh
rungspunkt des Drahtes 17 an einer Außenkante 29 der Platte
16 und einer gegenüberliegenden Außenkante 30 der Platte 16.
Dies verringert die Auflagekraft auf die Anodenelemente 18,
20 und damit die Beschädigung der Anodenelemente. Damit ist
auch die Wahrscheinlichkeit des Freilegens der feinen
Drahtenden des Gitters bzw. Netzes 26 verringert. Fig. 4
zeigt eine seitliche Teilansicht der in Fig. 3 gezeigten An
ordnung mit zwei Drahtkreuzungspunkten 29a, 29b, die jeweils
an der Kante der Platte 16 überkreuzt liegen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Problem, das bei den Vorrichtungen
nach dem Stand der Technik auftritt und durch die Zwischen
räume entsteht, die zwangsläufig zwischen den aktiven Elemen
ten des Sensors bestehen. Aufgrund der Umwicklungstechniken
nach dem Stand der Technik wird das Isoliermaterial 22 um die
inneren Anodenelemente mittels des Wickeldrahtes 19 geschlun
gen. Die Hauptkraft des Wickeldrahtes wirkt jedoch auf die
Ränder bzw. Kanten des Isoliermaterials 22. Dadurch entsteht
nur eine sehr geringe nach innen gerichtete Kraft über die
Mittelfläche des Isoliermaterials 22, wodurch entlang der
oberen Fläche der Anode 23 ein Spalt 32a und entlang der un
teren Fläche der Anode 23 ein Spalt 32b gebildet werden kann.
Diese Spalten können die wirksame Kontaktfläche des Elektro
lyts bezüglich der Anode verringern und somit eine verschlech
terte Leistungsfähigkeit des Sauerstoffsensors verursachen.
In ähnlicher Weise ist die Kathode 24 mittels des Nylonfadens
25 um das Isoliermaterial 22 und die anderen Innenbauteile
gewickelt. Die Hauptkraft dieser Umwicklung wirkt ebenfalls
auf die Ränder bzw. Kanten der Kathode 24 und in gewissem
Ausmaß über die linienförmige Berührung des Nylonfadens, der
die breiteren Oberflächenabschnitte überspannt. Die Kathode
24 besteht jedoch typischerweise aus weichem schwammartigem
Material, so daß daher mehrere Spalten 36a, 36b zwischen den
Abschnitten der Kathode 24 und dem Isoliermaterial 22 gebil
det werden. Diese Spalten reduzieren ebenfalls die
elektrolytische Kontaktfläche und können die Leistungsfähig
keit des Sauerstoffsensors beträchtlich herabsetzen.
Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Merkmal der Erfindung, das
auf die Verkleinerung der Spalten zwischen den Kontaktflächen
abzielt, die bei den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik
auftreten. Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht der inneren Bau
elemente des Sauerstoffsensors und Fig. 7 zeigt eine rechts
seitige Ansicht derselben.
Das Kathodenmaterial 24 ist über die aktiven Komponenten im
inneren des Sensors gelegt und Stützstäbe 40a, 40b sind in
Längsrichtung entlang der Kathode 24 angelegt. Die Stützstäbe
40a, 40b werden durch mehrere elastische Bänder 42 nach innen
auf die Kathode 24 zu angedrückt. Die elastischen Bänder 42
werden dergestalt gedehnt, daß sie eine relativ gleichmäßige,
nach innen gerichtete Kraft ausüben, die auf die Stützstäbe
40a, 40b wirkt, um so eine gleichmäßige, nach innen gerich
tete Kraft entlang praktisch der gesamten Länge der aktiven
Elemente des Sauerstoffsensors entlang der Mittellinie aus
zuüben. Die nach innen ausgerichtete Kraft, die durch diesen
Aufbau ausgeübt wird, drückt die Kathode 24 gleichmäßig ent
lang ihrer gesamten Länge nach innen und drückt ebenso das
Isoliermaterial 22 gleichförmig entlang seiner Längsrichtung
nach innen. Daher sind die im Inneren nach dem Stand der
Technik vorhandenen Spalten durch die relativ konstante,
gleichförmige nach innen gerichtete Kraft, die über die ge
samte Länge der aktiven Elemente des Sensors wirkt, elimi
niert. Die Stützstäbe 40a, 40b können aus Kunststoff oder an
deren Werkstoffen hergestellt sein, die gegen die innerhalb
der Hülle 10 stattfinden chemischen Reaktionen unempfindlich
sind, und die elastischen Bänder 42 können aus Gummi oder an
deren Werkstoffen bestehen, die ebenfalls gegen diese chemi
schen Stoffe unempfindlich sind.
Eine alternative Form des Aufbaues, die ebenfalls eine Ver
besserung des Gebrauchswertes bedeutet, ist die Verwendung
der in Fig. 6 und 7 gezeigten Anordnung, wobei jedoch an
stelle der elastischen Bänder 42 zum Erzeugen der nach innen
gegen die Kathode 24 gerichteten Kraft der Draht 19 um die
Außenfläche der Kathode 24 und der Stützstäbe 40a und 40b ge
schlungen wird. Bei diesem Aufbau wird der Draht 19 nicht nur
zu einem mit der Kathode 24 in Berührung stehenden Leiter,
sondern dient auch als Umschlingungselement, das die Kathode
24 in dichtem Kontakt mit den inneren Bauteilen hält.
Fig. 6 und 7 zeigen auch eine weitere Verbesserung der elek
trischen Anordnung. Der innere Anodendraht 17 ist sicher mit
einer Erdungsklammer verbunden, die um das Rohr 21 geklemmt
ist. Diese Verbindung eliminiert Streuströme und stellt eine
sichere Verbindung der Schaltungsmasse mit der Anode sicher.
Die vorliegende Erfindung kann in anderen bestimmten Formen
ausgeführt sein, ohne vom Umfang wesentlicher Merkmale der
selben abzuweichen. Die vorliegende Ausführungsform soll da
her in jeder Hinsicht als erläuternd und nicht als einschrän
kend betrachtet werden. Der Umfang der Erfindung ergibt sich
eher aus den Patentansprüchen als aus der vorgehenden Be
schreibung.
Claims (18)
1. Sauerstoffsensor, bei dem eine abgedichtete Hülle eine
Schichtanordnung aufnimmt, die ein Anodenelement, ein Katho
denelement, ein dazwischenliegendes Isolierelement und mit
dem Anodenelement und dem Kathodenelement jeweils verbundene
elektrische Leiter umfaßt, umfassend längliche Stützstäbe
(40a, 40b), die über den jeweiligen äußeren Lagen der
Schichtanordnung liegen, sowie Mittel zum Andrücken der
Stützstäbe (40a, 40b) nach innen auf die Schichtanordnung zu
entlang der Längsrichtung der Stützstäbe (40a, 40b).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zum Andrücken weiter mehrere elastische Bänder
(42) umfaßt, die um die Stützstäbe (40a, 40b) und die
Schichtanordnung angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Bänder (42) weiter Gummibänder umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
wobei weiter einer der elektrischen Leiter (17) mit einem
Ende zur Außenseite der abgedichteten Hülle (10) geführt ist
und mit einer elektrischen Masseverbindung verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
wobei weiter ein leitendes Rohr (21) mit dem Anodenelement
(23) verbunden ist, das sich in die Hülle (10) öffnet, und
wobei der Leiter (17) mit dem leitenden Rohr (21) verbunden
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
wobei der Leiter (17) in elektrischem Kontakt mit dem Anoden
element (23) steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
wobei das Anodenelement (23) weiter einen plattenförmigen
Leiter (16) mit zwei flachen Oberflächen sowie mit Kadmium
getränkte Schichten (18, 20) umfaßt, die gegen die beiden
flachen Oberflächen befestigt ist, wobei der plattenförmige
Leiter (16) breiter ist als die beiden kadmiumhaltigen Lagen
(18, 20).
8. Verfahren zur Herstellung eines Sauerstoffsensors in
Schichtanordnung, umfassen die Schritte:
- a) Belegen einer flachen metallischen Platte mit einer Lage eines Anodenmaterials an beiden flachen Oberflächen der Platte, wobei die Anodenlagen schmaler sind als die Platte;
- b) Herumschlingen eines ersten Drahtes um die Lagen und die Platte, wobei die jeweiligen Ränder der Platte bei jeder Um schlingung berührt werden;
- c) Umschichten der umwickelten Lagen und der Platte mit einem porösen Isoliermaterial und Herumschlingen eines zweiten Drahtes um das Isoliermaterial;
- d) Umschichten des porösen Isoliermaterials mit einem porösen Kathodenmaterial;
- e) Anlegen eines länglichen Stabes an dem porösen Kathodenma terial auf beiden Seiten in annähernd fluchtender Ausrichtung mit der Mittellinie der flachen metallischen Platte; und
- f) Anbringen mehrere elastischer Bänder um die länglichen Stäbe und das poröse Kathodenmaterial, wobei eine gleichför mige nach innen gerichtete Kraft entlang der Längsrichtung des Kathodenmaterials angelegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
weiter umfassen das Imprägnieren des porösen Isoliermaterials
mit einer Elektrolytlösung.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
wobei die Elektrolytlösung weiter Kaliumhydroxid umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 9,
weiter umfassend das Einführen der Schichtanordnung in eine
Hülle, die sauerstoffundurchlässig ist.
12. Verfahren nach Anspruch 8,
wobei der Schritt des Herumschlingens des ersten Drahtes wei
ter das Herumschlingen des ersten Drahtes in Zick-Zack-Anord
nung um die Lagen und die Platte umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
wobei der erste Draht so geschlungen wird, daß er sich ent
lang den jeweiligen Rändern der Platte kreuzt.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
weiter umfassend die elektrische Verbindung des ersten
Drahtes mit der Platte.
15. Sauerstoffsensor umfassend
- a) eine längliche flache Metallplatte (16) mit vorgegebener Breite;
- b) zwei Lagen eines Anodenmaterials (18, 20), deren Breite jeweils geringer ist als die vorgebene Breite und die entlang den jeweiligen flachen Oberflächen der Metallplatte (16) aus gerichtet sind;
- c) eine Drahtumschlingung (17) der beiden Lagen (18, 20) und der Platte (16), die elektrisch mit der Platte (16) verbunden ist;
- d) poröses Isoliermaterial (22), das um diese Drahtumschlin gung (17), die Anodenmaterialien (18, 20) und die Metall platte (16) geschlungen ist;
- e) eine Drahtumschlingung (19) um das poröse Isoliermaterial (22);
- f) ein poröses Kathodenmaterial (24), das um das poröse Isoliermaterial (22) geschlungen ist;
- g) zwei annähernd mittig mit der Metallplatte (16) ausgerich tete, außen am porösen Kathodenmaterial (24) angeordnete Stützstäbe (40a, 40b); und
- h) elastische Bänder (42), die um die Stützstäbe (40a, 40b) und das poröse Kathodenmaterial (24) geschlungen sind, wobei die elastischen Bänder (42) eine nach innen gerichtete Kraft gegen die Stützstäbe (40a, 40b) ausüben.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
wobei die Anodenmaterialien (18, 20) weiter ein kadmiumhalti
ges Gemisch umfassen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
wobei die elastischen Bänder (42) Gummibänder sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
wobei die Stützstäbe (40a, 40b) weiter längliche Kunststoff
streifen umfassen.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120501 |