DE3315655A1 - Gehaeuse fuer eine elektrische vorrichtung sowie bildgeraet mit einem solchen gehaeuse - Google Patents
Gehaeuse fuer eine elektrische vorrichtung sowie bildgeraet mit einem solchen gehaeuseInfo
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- Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
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Description
Interad Systems, Inc.
Snhaumburg, USA
Snhaumburg, USA
26.Dif.i983
-1-
Gehäuae Für eine elektrische Vorrichtung sowie
BildgerSt mit einem solchen Gehäuse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehöuse für eine
elektrische Vorrichtung, welches zumindest zwei zusammenpassende Teile hat, die nach Montage und
Zusammenbau eine innere Kammer bilden, welche zur Aufnahme der elektrischen Vorrichtung ausgebildet
ist, von der aus elektrische Leiter aus dem Gehäuse herausgeführt sind, das ferner zum Abdichten der
inneren Kammer Dichtungsmittel zwischen den montierten zusammenpassenden Teilen des Gehäuses hat.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Bildgerät, bei dem ein von einer Strahlungsquelle
stammender Photonenstrahl durch ein Objekt gesandt,· und dabei von dem Objekt teilweise abgeschwächt und
absorbiert wird, wobei die Stärke deB austretenden
Strahls anschließend in einen Mehrkanal-Ionisationsdetektor
gemessen wird und wobei der Mehrkanal-Ionisationadetektor
in einem mit einem ionisierbaren,gasgefüllten
Gehäuse eine Vielzahl von auf Abstand gehaltenen Elektrodenplatten hat.
Gehäuse und Bildgeräte dieser Art sind bekannt.
Insbesondere finden sie Anwendung bei tomographischen
Röntgenuntersuchungageräten. TaniDgraphische RöntgenatrahlunterBUchurvgageräte
ermöglichen es einem Arzt, detaillierte Informationen in Bezug auf die Lage und
den Zustand von Organen und anderem Gewebe innerhalb des Körpers eines Patienten zu gewinnen, ahne daß
eine solche Untersuchung belastend ist. Diese Informationen fallen in Form eines radiographischen Bildes
eines dünnen Querschnittes bzw. einer Schicht des Bereiches des untersuchten Körpers an..
Beim camputerunterstützten tomographischen V/erfahren
wird ein enger X- oder Gammastrahl quer durch einen
Bereich des Körpers des Patienten geschickt. Der austretende Strahl wird mittels eines Hochleistungs-Strahlungsdetektors
aufgefangen. Eine Serie van ein- . zelnen Messungen der übermittelten Strahlung wird
durch das Objekt geführt, so daß man zahlreiche Ansichten der in Frage kommenden Schicht erhält. Mittels
2G dieser Ansichten ujird eine große Anzahl von Informationen
und Daten aus den Unterschieden im radiologischen hantrast des untersuchten Querschnitts gewonnen..Diese
Daten, welche Einzelmessungen mit vielen Winkeln entlang des Subjekts darstellen, liefern dann die Ein-
2b gangsgrößte, von der die Abschwächungs-Koeffi ,ienten
der.X-Strahlen ader Gamma-Strahlen in einem Computer
ermittelt werden können, so daß ein Bild, des Querschnitts des Körpers des Patienten tatsächlich rekonstruierbar
ist» Auf diese üleise erzielt ein computerunterstütztes
UnterBuchungsgerät mittels mathematischer Rekonstruktion ein Querschnittsbild aus den ausgeschickten,projezierten
Strahlungsdaten, was allgemein bekannt ist.
Ein typisches Gerät, welches nach dem oben beschriE·-
benen tomographischen V/erfahren arbeitet, ist in der
Figur 1 der beigefügten Zeichnung zu sehen. Eine stark ausgeblendete Röntgenstrahlungsquelle 10 ist
3D ausgebildet, daß sie einen idealen sehr engen Strahl oder Strahlen van PhDtanen 12 durch eint?
"Scheibe" Ik eines Dbjektea 16 schicken kann, bei
dem es sich typischerweise um den Rumpf ader Kopf
des Patienten handelt. Ein Mehrkanal-Detektor 1fl i rit
gegenüber der ausgeblendeten Röntgenstrahlungsquelle angeordnet, sd daß er den Strahl'oder die Strahlen
von Photonen 12, uelche durch die in Frage kommende
Scheibe Ik gelangen, aufnehmen kann. Dies alles ηρ-schieht,
während die ausgeblendete Röntgenstrahlungsquelle 10 und.der Detektor 18 in diesem Beispiel eine
in Bezug auf den Patienten relative Bewegung ausführen, d. h. bei diesem Beispiel eine Drehbewegung.
Während der Drehung der Strahlungsquelle und des Detektors
bildet jedes Detektorelement, welches aus einem benachbarten Paar von Elektrodenplatten 20 besteht,
einen Datenkanal, der auf die Strahlung der ausgeblendeten Röntgenatrahlungsquelle anspricht.
Unter Berücksichtigung der Drehbewegung jedoch erhält jedes Detektorelement einen unterschiedlichen und diskreten
Datensatz je nach dem Betrag der Abschwf-chung
der Röntgenstrahlen-, welche von der Seite her durch
die untersuchte Scheibe Ίif gelangen. Diese Information
wird dann einer üblichen ,nicht dargestellten externen
Signalverarbeitungsschaltung zugeführt, die einen Computer besitzt, in dem mittels wohlbekannter mathematischer
Algorithmen das Querschnittsbild der untersuchten Querschnittsscheibe 1U des Patienten rekonstruiert
wird.
-M-
Der Mehrkanal-Strahlungsdetektor 1Θ enthält typisnherweise
sine Vielzahl van gestapelten ader auf gegenseitigen
Abstand gehaltenen Elektrodenplatten 20, weiche, wie dargestellt, in, einer lMnglichen Kammer 22 angeordnet
sind, die mit einem unter Druck stehenden,ionisierbaren
GaB gefüllt ist. Es ist natürlich notwendig, die gewonnenen Signale von jeder der Elektrodenplatte
20 einzeln aus dem länglichen Gehäuse 22 nach außen herauszuführen, um sie mit der Signalverarbeitungsschaltung
wie beschrieben verbinden zu können. In dieser Hinsicht traten beim Stand der Technik Probleme
bei der Erzeugung der sogenannten "Durchführungen" oder
den elektrischen Verbindungen vom Inneren der länglichen
Detektorkammer zum Äußeren auf.
Beispielsweise haben für diesen Anwendungsfall bestimmten
Strahlungs-Detektoren typischerweise Hunderte von eng nebeneinanderliegenden Elektrodenplattenpaaren,
UiDbGi jede Elektrodenplatte mit einem elektrischen Anschluß
zu versehen ist. Sehr genau bearbeitete "Durch-.führungen",
wie sie schematisch mit dem Bezugszeichen 2k dargestellt sind, werden typischerweise vorgesehen.
Die Genauigkeit beim Bearbeiten, welche notwendig ist, um so viele eng benachbarte Durchführungen zu erzeugen,
führt zu einer auffallenden Kostenerhöhung der qesamten
Detektoranordnung. Berücksichtigt man noch, daß die
Detektoranordnung in einem unter Druck stehenden ianisierbaren Gas vorgesehen ist, dann leuchtet ein,
daß die Möglichkeit von Gasundichtigkeiten beim Uorsehen
so vieler V/erbindungsanschlüsse sehr groß ist.
Wenn man weiterhin die Empfindlichkeit der Herausführung
von Signalen geringer Stärke von den Elektrodenplatten berücksichtigt und dabei an die vielen einzelnen
erforderlichen Anschlüsse denkt, um die elektrischen Verbindungen herzustellen, dann leuchtet ein,
-ir-
daß häufig SignalstSrungen aufgrund der unterschiedlichen
Entfernungen zwischen den einzelnen Anschlußdrähten und die dadurch bedingten Unterschiede in
der Kapazität der ZwischenanschlüsBE auftreten, welehe
zu Meßfehlern führen,
QLuiohl solche Probleme, welche mit den Durchführungen
der elektrischen Leiter zur Detektoranordnung, uielche
in der abgedichteten Kammer angeordnet ist, nicht behoben werden konnten, wurden keine anderen Mittel
zur Erzeugung der notwendigen Anschlüsse bekannt. Es ist jedoch offensichtlich, daß ein Bedürfnis in diesem
Bereich nach einer verbesserten GehMusekonstruktion besteht, bei der die Durchführungen der elektrischen
Leitungen oder Anschlüsse verbessert sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt primär die Aufgabe zugrunde, ein solches verbessertes Gehäuse zu entwickeln.
Insbesondere soll ein verbessertes Gehäuse geschaffen werden, mit dem die bekannten Probleme
gelöst werden, welche bei den Durchführungen van Leitungen aus Mehrkanal-Detektaren in tomographischen
Geräten entstehen. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Gehäuse zu entwickeln,
welches wirkungsvoll eih.en elektrischen Apparat in einer inneren Hammer abdichten kann, wobei
dennoch Durchführungen für elektrische Verbindungen nach außen bestehen. Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein verbessertes Gehäuse für einen elektrischen Apparat zu entwickeln, welches
es ermöglicht, eine Vielzahl von eng nebeneinanderliegenden Verbindungen an einen im Inneren des Gehäuses
angeordneten Apparat wirtschaftlich zu erzeugen. Hiervon abgesehen, soll ein Bildgerät mit dem
erfindungsgemäßen Gehäuse geschaffen werden, welches für
tomographische Untersuchungen geeignet ist.
- 4 O .
Das erfindungsgemäße Gehäuse, welches die zuerst
genannten Aufgaben löst, zeichnet sich durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aus. Die zuletzt
genannte Aufgabe wird durch die im Anspruch B angegebenen
Merkmale gelöst.
Das verbesserte erfindungsgernäße Gehäuse besteht
aus zumindest zwei zusammenpassenden Teilen. Diese Teile bilden nach der Montage und dem Zusammenbau
eine abgeschlossene innere Kammer, welche zur Aufnähme
eines elektrischen Apparates, beispielsweise einer Vielzahl von Elektrodenplatten, einer tomographischen
Mehrkanal-Detektoranordnung gestaltet ist. Dichtungsmittel sind zwischen den montierten
zusammenpassenden Teilen des Gehäuses angeordnet, um die innere Kammer abzudichten. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung bestehen die Dichtungsmittel
aus einer flexiblen Schicht eines elektrisch isolierenden Materials, wie beispielsweise einem
Polymer-Kunststoff, in die eine V/ielzahl von elektrisch
leitenden Streifen eingebettet ist, so daß ein Schichtwerkstoff entsteht. Die elektrisch leitenden
Streifen erstrecken sich vom Inneren der Kammer nach außen aus dem Gehäuse heraus und sind in dem
Dichtungsmittel vorgesehen. Sie dienen dazu, externe ^/erbindungen mit dem elektrischen Apparat im I ineren
der Kammer zu erzeugen.
Mit diesem neuen Aufbau ist es nicht mehr notwendig, mit engen Toleranzen gefertigte mechanische Durchführungen
für die elektrischen Anschlüsse vorzusehen, se daß die mit solchen Durchführungen verbundenen
Probleme beseitigt sind.
Weiterhin ist der Abstand der Zuiischenverbindungen
gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch festgelegt, daß die Verbindungen eingebettet oder auf andere
Weise in festem Abstand zueinander festgelegt sind innerhalb des flexiblen Polymer-Kunststoffs- DeB-h.ilb
uiird das GerBuschsniveau bei Anuendungsfallen
mit geringer Signalatärke, beispielsweise in Mehrkanal
ionisations-Detektaranordnungen, herabgesetzt,
so daß die Wahrscheinlichkeit von Fehlern im DetektorzMhler
herabgesetzt wird. Natürlich sinken die Herstellungskosten des Gehäuses aufgrund der Beseitigung
der Notwendigkeit der Bearbeitung einer Vielzahl von
Durchführungen und den Ersatz dieser Durchführungen durch ein einfaches Schichtstoffbauteil, welches
souiDhl als Dichtungsmittel als auch als elektrischer
Verbindung dient. Diese erhebliche Minderung der Herstellungskosten ist ein Hauptvorteil der Erfindung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird zur Verbesserung der Abdichtung des Inneren der
Kammer eine O-Ring-Dichtung in den zusammenpassenden
Flächen jedes der beiden zusammenpassenden Teile des Gehäuses eingesetzt. Die Q-Ring-Dichtungen der zusammen
passenden Teile sind zueinander seitlich versetzt, so daß nach der Montage und dem Zusammensetzen der
zusammenpassenden Teile die O-Rlng-Dichtungen nebeneinander
liegen. Falls die innere Kammer ein unter Druck stehendes Gas enthält, uas bei einem Mehrkanalionisations-Detektor
der Fall ist, dann ist die Möglichkeit von Undichtigkeiten durch diese versetzten
Q-Ring-Dichtungen herabgesetzt. Genau gesagt, dient jede O-Ring-Dichtung dazu, sich gegen das flexible
Dichtungsmittel aus Verbunduierkstoff zu pressen und
weiterhin gegen die zusammenpassende Oberfläche des gegenüberliegenden Teils des Gehäuses anzuliegen.
• /fa .
Das Gehäuse seibat kann aus jedem geeigneten Material, beispielsweise aus Aluminium, bestehen.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsfarmen
zu. Zur näheren Erläuterung wird nunmehr auf die oeigefügte Zeichnung Bezug genommen. In ihr bedeuten
Figur 1 - eine räumliche Darstellung eines typischen tomographischen Röntgen
untersuchungsbildgeräte gemäß
dem Stande der Technik;
Figur 2 - eine perspektivische Explosions-
darstellung eines Gehäuses für ein elektrisches Gerät, uie zum Beispiel
ein Mehrvgnalionisations-De-
Ί5 tektar, uelchei in Übereinstimmung
mit der Lehre der vorliegenden Erfindung
gestaltet ist;
Figur 3 - eine Draufsicht teilweise abgebrochen und im Schnitt dargestellt,
rjQ entlang der Linie 3-3 in Figur 2,
uelche den Aufbau des Dichtungsmaterials
oder der Dichtungsmittel für
das Gehäuse Cj&mäß der \iavl egenden
Erfindung zeigt und durch uie die
2<3 elektrischen Verbindungen vom Inneren
der Kammer des Gehäuses nach außen hin zu führen sin.!.
\)p.r Mehrkanal-Oetektnr 1Θ, uiip er in Figur 1 dargestellt
int, hat, mas typisch ist, eine Uielzahl won
'in gestapelten El ektrodenplatten 2Ü, idelche hintereinander
R angeordnet sind und dadurch eine
» ft I» m -
* Al ♦
Ionisationskammer bilden. Sobald ionisierende Strahlung zwischen den Platten der Elektrodenplattenpaare
auftrifft, wird ein StromfluB sehr geringer Größe
induziert. Es versteht aich, daß die Platten mit einer nicht dargestellten externen SpannungsquelIe
zu verbinden sind. Das Spannungssignal, welches von jeder der Elektrodenplattenpaare gewonnen wird,
ist repräsentativ für die Stärke oder Höhe der auf sie auftreffenden Strahlung. Dieses Signal selbst
uiird aufgenommen und zu einer externen Verarbeitungsschaltung
geführt.
Die Vielzahl von Elektrodenplatten 20 ist natürlich dicht hintereinander innerhalb der Hammer bzw.. des
Gehäuses 22 geschichtet. Das Gehäuse ist mit einem ionisierbaren GaB, uie Xenon, mit einem Druck von
6 bis 12 Atmosphären gefüllt.
Um die notwendige elektrisch« Spnnnunq an den Elektrodenplatten
20 anlegen zu können und um von den Elektroden das induzierte Signal wegführen zu können,
welches durch das Auftreffen der ionisierenden Strahlung in dem Raum zwischen den ELlektro'denpaaren
entsteht, ist es natürlich notwendig, daß elektrische Verbindungen zwischen dem Äußeren des Detektorgehäuses
22 und jeder der Elektrodenplattp ?.Π in der abgedichceten
inneren Hammer vorgenommen werden. Zu d esem Zweck werden gemSß dem Stand der Technik nase inenaearbeitete
Durchführungen, wie aie mit. der Positions
.i'ahl 2k gekennzeichnet sind, in aen Seitenwänden des
Detektorgehäuses 22 vorgesehen. Jede Durchführung besteht aus einem mit Gewinde versehenen,yenrauben-
^öymigen Teil, das einen elektrischen Leiter, wie er
mit der Bezugszahl 26 angegeben ist, enthält.
Diese einzelnen Leiter erstrecken sich von der signalverarbeitenden
externen Schaltung des Gehäuses zur jeweiligen ElektrDdenplatte 20. Berücksichtigt
man die große Anzahl von eng nebeneinanderliegenden
Elektrodenplatten bei einem typischen Detektor, dann
kann man leicht die Schwierigkeiten erfassen, welche
bei der Herstellung einer Vielzahl von eng nebeneinanderliegenden mechanischen Durchführungen konventioneller
Bauart entstehen. Die Toleranzen müssen natür lieh für die einzelnen Arbeitsgänge, welche mit der
Maschine auszuführen sind, sehr eng sein, was die Endkosten des Produktes wesentlich erhöht.
Weiterhin Bind die Drähte, welche durch die Durchführungen 2k verlaufen, nicht relativ zueinander und
Ί5 in Bezug auf ihre LötBtellen fixiert. Das hat zur
Folge, daß unerwünschte "Geräusche" von der Schaltung aufgenommen werden können, so daß eine unzuverlässige
BezugsgröfSe erzeugt wird. Weiterhin führt die große
Anzahl van Durchführungen 24 zu einer großen Wahrschein
lichkeit von Undichtigkeiten des unter Druck stehenden
Gases Innerhalb der inneren Kammer.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese SchuierigkHiten,
indem sie ein verbessertes Gehäuse schafft, welches es erlaubt, die elektrischen Verbindungen,
welche zwischen der inneren Kammer und der äuß. ren zu machen sind, auf einfache Weise zu gestalten. Dadurch
entfällt die Notwendigkeit konventioneller Durchführungen. Insbesondere sei nun die Aufmerksamkeit
auf Figur 2 der beigefügten Zeichnung gelenkt, in der
"jQ in Explasionsdaratellung ein gemäß der Erfindung aufgebauten
Gehäuses gezeigt ist.
Dab zu sehende Gehäuse hat zumindest zwei zusammenpassende Teile, nämlich einen länglichen,unteren
Teil 28 und einen oberen Teil 3D, der als Deckel anzusehen i9t. Diese beiden zusammenpassenden Teile
28 und 3D dienen nach Montage und Zusammenbau dazu, eine abgeschlossene innere Kammer zu bilden, welche
zui' Aufnahme elnee beliebigen elektrischen Apparates
bestimmt ist. Zum Zwecke der Erklärung ist als elektrischer Apparat eine Vielzahl von Elektroden 20 gezeigt,
die eine Mehrkanalionisations-Detektoranordnung
darstellen. Das Behause, uielches aus dem oberen
und unteren Teil 2B, 3D besteht, kann aus jedem geeigneten
Material, beispielsweise Aluminium, bestehen.
ΰ& das Gehäuse nach der Montage eine geschlossene
innere Hammer bildet, welche zur Aufnahme eiut;s
unter Druck stehenden Gases dient (nder alternativ pvakuiert sein kann), muß notwendigerweise ein Dichtungsmittel
zwischen den montierter^zusammenpasspnden
Teilen 28, 30 des Gehäuses vorgesehen sein, um eine
Abdichtung der inneren Kammer zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind geeignete Dichtungsmittel, wie sie
durch die Bezugszahl 32 gekennzeichnet sind, vorgesehen. Diese Dichtungsmittel 32 bestehen aus piner
flexiblen Schicht 36 eines elektrisch isolierenden Materials, wie Polyamid, oder einem anderen geeigneten
Fiilymer, in die eine Vielzahl elektrischer Le ter 3k
in Form von leitenden Streifen eingebettet ist- Solche in Figur 2 dargestellten Streifen sind in einem erweiterten
leistenartigen Bereich des Dichtungsmittels 32 vorgesehen (siehe Fig. 2).
üemäB einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
bestehen die Dichtungsmittel "52, was in Figur dargestellt ist, aus einer flexiblen Schicht 36 in
-46-
Farm eines unteren Substrats aus einem flexiblen
Polymer, Die beispielsweise Kapton (ein registriertes
Warenzeichen von E. I. Oupont de Nemours and
Company, Inc.) von einer Dicke von 0,G0762 mm (0,003 Zoll), daa'mit einer gedruckten Schaltungsfalie
3a aus Kupfer von 0,003556 mm (OfOQ1k ZdII)
durch eine Klebeverbindung plattiert ist, um ein flexibles Schichtbauteil zu bilden. Das plattierte
Laminat kann dann durch Ätzen oder auf andere üJei9e
bearbeitet werden, um die bedruckte Schaltung zu erzeugen, welche durch die Vielzahl von leitenden
Streifen, die in den Figuren 2 und 3 dargestellt sind, sich auszeichnet. Zuletzt uiird eine Deckschicht
kO aus Polyinide auf das Substrat geklebt, um die
Anordnung zu vervollständigen.
Das flexible Polymer dient dazu, urne Abdichtung zwischen den beiden zusammenpassenden Teilen 2B und
30 des Gehäuses zu ermöglichen, wnbei die elektrischen
Leiter l>k durch dieses Dichtungsmittel es erlauben,
auf einfache Weise Verbindungen vom Äußeren des Gehäuses an den elektrischen Apparat im Inneren herzustellen.
Die dargestellt, sind der obere und untere Teil 30 und- 26 des Gehäuses so ausgebildet, daß sie
<r.üüiarnmengeschraubt oder auf andere Weise mittels ye-Biqneter
Befestigungsmittel k2, wie sie in dei Zeichnung
dargestellt sind, verbunden werden könnet .
Weil die flexible gedruckte Schaltungsfalie Dder
Schicht sowohl für das Dichten als auch für die elektrischen
Anschlüsse dient, können die Techniken, welche 3G bei der Herstellung solcher gedruckten Schaltungen
angewendet werden einschließlich dem fotographischen
Ätzverfahren, benutzt werden, um ulrklich jedes Muster
von Leitern oder V/erbindern innerhalb dos Polymer-Substrats
zu schaffen.
Deshalb ist es eins relativ einfache Angelegenheit, Verbindungen zu mehreren Hundert unterschiedlichen
elektrischen Vorrichtungen, wie zum Beispiel Platten 20, einer Detektoranardnung zu schaffen. Eine solche
Vielzahl von Verbi/idungen hat keinen nachteiligen
Einfluß auf die Wirksamkeit der Dichtungsmittel 32, ao daB eine gute Abdichtung aufgrund der Flexibilität
des Polymersubstrats geschaffen wird. Selbst in einer Umgebung mit hoher Strahlung, wie sie bei einer Mehrkanal-Detektoranordnung
vorhenden ist, wurde keine erhebliche Verschlechterung des Polymer-Substrates
während des Betriebs einer Vorrichtung mit einem solchen Substrat beobachtet.
Um die Dichtfunktion der Dichtungsmittel 32 zu erhöhen,
kann eine D-Ring-Dichtung kk, kB in jeder
■ der zusammenpassenden Flachen jedes der beiden zusammenpassenden
Teile 28 und 30 des Gehäuses eingesetzt sein. Die Q-Ring-Dichtung im oberen Teil 30,
dem Deckel, ist durch die Bezugazahl kk gekennzeichnet
und befindet sich in der Unterseite der Oberfläche, die in Figur 2 zu sehen ist. Die Ü-Ring-Dichtung ^6
ist in der zusammenpassenden Fläche des unteren länglichen Gehäuseteils 28 wie dargestellt angeordnet.
Die O-Ring-Dichtungen kk und k£ in den zusammenpassenden
Flächen der zusammenpassenden Teile 30 und 28 sind seitlich zueinander versetzt, wobei sich ieide
O-Ring-Dichtungen auf der Innenseite drii Schraubeniöcher
befinden. Wenn die zusammenpassenden Teile 28 und 30 montiert und aufeinandergesetzt sind, dann
sind aus diesem Grunde die O-Rin.g-Di chtungen versetzt.
Diese Versetzung bewirkt, was herausgefunden wurde, · eine große Verbesserung der Dichteigenschaften der
Dichtungsmittel 32 dadurch, daß jede O-Ring-Dinhtung
sich gegen die feste FlSche des anliegenden zusammenpassenden
Teils und dem Dichtungsmittel anlegt.
Es ist anzumerken, daß das Grundknnzept der uarliegenden
Erfindung für jedes wirklich abgedichtete Gehäuse verwendbar ist, in das elektrische Verbindungen
von außen her hereingeführt werden müssen, so daß eine elektrische Uarrichtunij irn Inneren anschließbar
ist. Obgleich ein besonderes Polymer als nützlich für die Herstellung des Dichtungsmittels;
beschrieben wurde, kann ein funktionell gleiches Material benutzt werden. Solch ein Material muß die
•Eigenschaften einer glatten, nicht parn'sen( äußeren
Oberfläche haben, jedoch eine geeignete Flexibilität
aufweisen, um sowohl als Dichtungsmittel ?u dienen
als auch die Einbettung oder sunstiqe Einbringung von elektrisch leitenden Streifpn /u prlauöen.
Durch nie Erfindung wurden die-. />- Hegir-.n -l-iesei Bpschreinung
angeführten Ziele aut erfolgreiche üleisr
erreicht.
Leerseite
Claims (1)
- IntBrad Systems, Inc,
Schaumburg, USAAnsprüche.jGehäuse für eine elektrische Vorrichtung, welches zumindest zwei zusammenpassende Teile hat, die nach Montage und Zusammenbau eine innere Kammer bilden, welche zur Aufnahme der elektrischen Vorrichtung ausgebildet ist, von der aus elektrische Leiter aus dem Gehäuse herausgeführt sind, das ferner zum Abdichten der inneren Kammer Dichtungsmittel zwischen den montierten zusammenpassenden Teilen des Gehäuses hat, dadurch gekenn? eich net, daß die elektrischen Leiter (3*0 in den Dichtungsmitteln (32) vorgesehen sind und sich zwischen der inneren Kammer und dem Äußeren des Gehäuses erstrecken und daß die elektrischen Leiter (3*0 als Mittel zur Erzeugung externer Anschlüsse an die elektrische Vorrichtung innerhalb der Kammer ausgebildet sind.Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß die Dichtungsmittel (32) eine flexible Schicht (3S) aus einem elektrisch isolierenden Material aufweisen, in die der elektrische Leiter (3*0 in Form öiner Vielzahl elektrisch Leitender Streifen enthalten ist.L3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß das elektrisch isolierende Material der flexiblen Schicht (36) ein Polymer ist.k. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurc h gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel (32) einen flexiblen Verbundwerkstoff aus einem Polymer-Substrat enthalten, der mit einer elektrisch leitenden Schicht (3Θ) verbunden ist, die einzelne Leiter (3A-) bildet und mit einer weiteren Deckschicht (t*0) in Form eines Palymerfilms durch Klebung verbunden ist.5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die elektrisch leitende Schicht (3Ö) eine gedruckte Schaltung enthält.6. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t , daß es zusätzlich eine O-Ring-Dichtung ikk, U6) In den zusammenpassenden Flächen beider zusammenpassenden Teile (26, 30) des Gehäuses hat und daß die Dichtungsmittel (32) zwischen den zusammenpassenden Teilen (28, 3D) angeordnet sind und eine flexible Schicht (36) elektrisch isolierenden Materials haben, in die der elektrische Leiter (3*0 in Form von Streifen enthalten ist.7. Gehäuse.nach Anspruch 6, dadurch g e c e π η zeichnet, daß die D-Ring-Dichtungen (kk, k&) in den jeweiligen zusammenpassenden Flächen der zusammenpassenden Teile (2Θ, 30) seitlich zueinander versetzt sind, so daß nach der Montage und dem Zusammenbau der. zuaammenpasaenden Teile (28, 'O) die O-Ring-Dichtungen (28, 30) versetzt sind.Β. Bildgerät, bei dem ein von einer Strahlungsquelle stammender Photanenatrahl durch ein Objekt gesandt und dabei von dem Objekt teilweise abgeschwächt und absorbiert wird, wobei die Stärke des austretenden Strahls anschließend in einem Mehrkanalioniaatluns-Detektor gemessen wird und uiobei der Mehrkanaliani-9ations-Detektor in einem mit einem ianisierbaren gasgefüllten Gehäuse eine Vielzahl von auf Abstand gehaltenen Elektrodsnplatten hat, d a d u r c h gekennzeichnet , daß das Gehäuse zumindest zwei zusammenpassende Teile (28, 30) hat, die nach Montage und Zusammenbau eine geschlossen?1 innere Kammer bilden, welche zur Aufnahme der Vielzahl von Elektrodenplatten (20) gestaltet ist, das Dichtungsmittel (32) zwischen den zusammengebauten, zusammenpassenden Teilen (2Θ, 30) des Gehäuses angeordnet sind, um die innere Kammer abzudichten und daß elektrische Leiter innerhalb der Dichtungsmittel (32) vorgesehen aind, welche sich von der inneren Kammer bia außerhalb des Gehäuses erstrecken, wobei diese elektrischen Leiter (3^) als Mittel zur Erzeugung externer Anschlüsse an die Vielzahl van Elektrodenplatten (20) innerhalo der Kammer ausgebildet sind.9. BildgerMt nach Anspruch β, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel (3: > eine flexible Schicht (36) elektrisch isolierenden Materials aufweisen, in denen die elektrischen Leiter (3*0 in Form einer Vielzahl von elektrisch leitenden Streifen eingelassen sind.10. BildgerMt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das elektrisch isolierende Material ein Polymer-Kunststoff ist.11. BildgerSt nach Anspruch B, dadurch g e kennzeich net, daß die Dichtungsmittel ein flexibles Verbundbauteil sind, welches ein PoIymersubstrat (36) hat, das mit einer elektrisch leitenden Schicht (Schaltungafolie 38) plattiert ist, welche die einzelnen elektrischen Leiter (3Ό bildet und auf die ein weiterer Polymerfilm als Deckschicht geklebt ist.12. Bildgerät nach Anspruch 11, dadurch ge-! kennzeichnet , daß die elektrisch leitende Schicht ( Schaltungsfalie 30) eine gedruckte Schaltung aufweist.13. Bildgerät nach Anspruch 8, d a α υ r c h gekennzeichnet, daß es weiterhin eine G-Ring-Dichtung (.kk, kB) in jeder der zusammenpassenden Flächen der beiden zusammenpassenden Teile (2B, 30) deB Gehäuses hat und daß die Dichtungsmittel (32)• zwischen den zusammenpassenden Teilen (28, 3D) angeordnet sind und eine flexible Schicht (36) eines elektrisch isolierenden Materials enthalten, In die streifenförmige elektrische Leiter (3*0 eingebettet sind,Ii+. Bildgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß rile O-Ring-Dichtungen (kk, kB) in den jeueiligen zusammenpassenden Flächen de/r zusammenpassenden Teile (28, v>0) zueinander seitlich versetzt sind, so daß nach der Montage und dem Zusammenbau der zusammenpassenden. Teile (28, 3D) die Q-Ring-Dichtungen (kk, k&) versetzt sind.
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Publication Number | Publication Date |
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