DE4235685A1 - Verfahren zum zusammenbauen einer kernbrennelementanordnung und geraet hierfuer - Google Patents
Verfahren zum zusammenbauen einer kernbrennelementanordnung und geraet hierfuerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammen
bauen einer Kernbrennelementanordnung und ein Gerät bzw.
eine Vorrichtung zur Durchführung dieser Vorgabe.
Brennelementanordnungen wie etwa diejenige, die in Fig. 7
gezeigt und in der US-PS-50 68 081 offenbart ist, sind be
kannt.
In Fig. 7 bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 2 eine Deck
düse bzw. ein oberseitiges Abschlußelement und eine Boden
düse bzw. ein unterseitiges Abschlußelement, die vertikal
angeordnet sind und einander mit Abstand gegenüber liegen.
Zwischen dem oberseitigen Düsenelement 1 und dem unterseiti
gen Düsenelement 2 ist eine Vielzahl von fest angeordneten
Steuerstab-Führungsrohren 3 (im folgenden als Führungsrohre
3 bezeichnet) vorhanden, wobei im mittleren Abschnitt der
Steuerstab-Führungsrohre 3 eine Mehrzahl von Gittern 4 ver
tikal und in gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
Die Gitter 4 sind, wie in den Fig. 8, 9 und 10 gezeigt,
aus einer Mehrzahl von Riemen bzw. Streifen 7 hergestellt,
die aus dünnen Metallstreifen mit Schlitzen 8, die in regel
mäßigen Intervallen in der Längsrichtung vorgesehen sind,
bestehen. Durch Einfügung der Streifen 7 in die Schlitze 8
der jeweils anderen Schlitze wird eine Vielzahl von
Gitterzellenräumen 5 (im folgenden als Gitterzellen 5
bezeichnet) gebildet. Ein Brennstab 6 ist im Gitter 5 mit
Hilfe eines Paares von Haltereinrichtungen festgehalten, die
aus einer Vertiefung oder einem Vorsprung 9 und einer Feder
10, die an gegenüberliegenden Wänden angeordnet sind, beste
hen. Der in eine Gitterzelle 5 eingeführte Brennstab 6 wird
durch die Federn 10 gegen die Vertiefungen oder Vorsprünge 8
gedrückt, wie in Fig. 10 dargestellt, wodurch der Brennstab
6 fest durch die Federn 10 gehalten wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 wird das herkömmliche Verfah
ren zum Zusammenbauen einer solchen Brennelementanordnung
beschrieben.
Zunächst werden die Gitter 4 mit einem gewissen Abstand pla
ziert (Positionierung der Gitter). Die Führungsrohre 3 wer
den in die vorbestimmten und entsprechenden Gitterzellen 5
jedes Gitters 4 eingeführt und dann fest an den Gittern 4
durch Bauchformung bzw. Ausbildung von Ausbuchtungen ange
bracht. Nachfolgend werden die Brennstäbe 6 in die vorbe
stimmten und entsprechenden Gitterzellen 5 jedes Gitters 4
durch Gleitbewegung der Stäbe 6 gegen die Federn 10 und Vor
sprünge 9 eingeführt. Die Stäbe 6 werden hierbei aufgrund
der Druckkraft, die durch die Federn 10 und die Vorsprünge 9
ausgeübt wird, fest in den Gitterzellen 5 gehalten. Wenn
alle Steuerstäbe 6 in die Gitterzellen 5 eingeführt sind,
werden die ober- und unterseitigen Düsenelemente 1 und 2
fest an den gegenüberliegenden Enden der jeweiligen Füh
rungsrohre 3 angebracht.
Bei dem herkömmlichen, vorstehend beschriebenen Zusammenbau
verfahren werden die Brennstäbe 6 durch gleitende Bewegung
über die Haltereinrichtungen (die aus den Vorsprüngen 9 und
den Federn 10 besteht) in die Räume der Gitterzellen 5 nach
festem Anbringen der Führungsrohre 3 an den Gittern 4 einge
führt. Aufgrund dieses Ablaufs werden die Führungsrohre 3
unter leichter, ungleichmäßiger Kompressions- bzw. Druckbe
anspruchung positioniert, die von den Brennstäben 6 durch
die Gitter 4 übertragen wird. Weitere detaillierte Erläute
rungen werden im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen der Erfindung gegeben, so daß es genügt, zu
erwähnen, daß einer der Beiträge vorliegender Erfindung
darin besteht, daß die komplettierte Anordnung sehr
geringfügige Verzerrung bzw. Deformation als Ergebnis des
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammenbauen der Brenn
elementanordnung besitzt.
Vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung solcher,
mit dem herkömmlichen Verfahren zum Zusammenbauen der Brenn
elementanordnung verknüpften Probleme getätigt. Eine Ziel
setzung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zum Zusam
menbauen der Brennelementanordnung derart, daß die Erzeugung
der vorstehend beschriebenen Verzerrung oder Deformation der
Anordnung vermieden wird, sowie in der Schaffung eines Ge
räts für die Durchführung dieser Zielsetzung bzw. dieses
Verfahrens.
Gemäß einem mit der Erfindung vorgestellten Verfahren zum
Zusammenbauen einer Brennelementanordnung werden die an der
Gitterzellenwand gebildeten und in den Zellenraum vorsprin
genden Federn mit Hilfe einer Schlüsseleinrichtung für die
Deaktivierung der Haltereinrichtung deaktiviert, wonach ein
Brennstab in das Gitter eingeführt wird. Dann wird die
Schlüsseleinrichtung von der Gitterzelle abgenommen, um die
Federn zu aktivieren, so daß der Brennstab fest im Gitter
gehalten wird. Der nächste Schritt besteht in der Einfügung
von Steuerstab-Führungsrohren in die bezeichneten Gitterzel
len und in der festen Befestigung der Steuerstab-Führungs
rohre an dem oder den Gittern. Durch Befolgung des beschrie
benen Ablaufs ist es möglich, den Aufbau ungleichmäßiger Be
anspruchungen der Führungsrohre zu vermeiden, wodurch die
Verzerrung oder Deformation der gesamten Brennelementanord
nung verhindert wird.
Die folgenden Erläuterungen der Vorrichtung zum Zusammen
bauen einer Brennstoff- oder Brennelementanordnung gehen da
von aus, daß die in den Fig. 1 und 4 gezeigten Brennstäbe
von links nach rechts gemäß der Darstellung wandern bzw.
transportiert werden. Die Eintrittsseite (links) ist als die
diejenige Seite definiert, von der die Brennstäbe in ein Ob
jekt eintreten, während die Austrittsseite (rechts) als die
jenige Seite definiert ist, aus der die Brennstäbe austre
ten.
Das Gerät zum Zusammenbauen der Brennelementanordnung vor
liegender Erfindung umfaßt:
a) ein Brennstabmagazin, in dem eine Mehrzahl von parallelen Brennstäben in horizontaler Position vor der Ein führung in die Gitter gehalten wird,
b) eine an der Eintrittsseite des Brennstabmagazins an geordnete Antriebseinrichtung zum Antreiben bzw. Transpor tieren der Brennstäbe aus dem Brennstabmagazin und deren Einführung in die Gitter,
c) eine Vielzahl von regelmäßig beabstandeten Stütz rahmen, die außerhalb der Austrittsseite des Brennstabmaga zins angeordnet sind und Gitter derart halten, daß die Öff nung oder Öffnungen des oder der Gitter dem Brennstabmagazin zugewandt sind,
d) regelmäßig beabstandete Führungseinrichtungen, die auf der Eintrittsseite jedes der Vielzahl von Stützrahmen angeordnet sind und eine unterseitige Stützung der aus dem Brennstabmagazin austretenden Brennstäbe bilden, um ein Durchhängen der Brennstäbe zu verhindern, und
e) eine Expander-Aufspannvorrichtung zum Ausbauchen der Steuerstab-Führungsrohre.
a) ein Brennstabmagazin, in dem eine Mehrzahl von parallelen Brennstäben in horizontaler Position vor der Ein führung in die Gitter gehalten wird,
b) eine an der Eintrittsseite des Brennstabmagazins an geordnete Antriebseinrichtung zum Antreiben bzw. Transpor tieren der Brennstäbe aus dem Brennstabmagazin und deren Einführung in die Gitter,
c) eine Vielzahl von regelmäßig beabstandeten Stütz rahmen, die außerhalb der Austrittsseite des Brennstabmaga zins angeordnet sind und Gitter derart halten, daß die Öff nung oder Öffnungen des oder der Gitter dem Brennstabmagazin zugewandt sind,
d) regelmäßig beabstandete Führungseinrichtungen, die auf der Eintrittsseite jedes der Vielzahl von Stützrahmen angeordnet sind und eine unterseitige Stützung der aus dem Brennstabmagazin austretenden Brennstäbe bilden, um ein Durchhängen der Brennstäbe zu verhindern, und
e) eine Expander-Aufspannvorrichtung zum Ausbauchen der Steuerstab-Führungsrohre.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Zusammenbaugerät werden
die Brennstäbe nach manuellem oder automatischen Deaktivie
ren der in die Gitterzellenräume vorstehenden Federn mittels
der Schlüsseleinrichtung in die Gitter eingeführt, wonach
die Federn reaktiviert werden, um die Brennstäbe fest darin
zu halten. Die Steuerstab-Führungsrohre werden dann in die
bezeichneten bzw. vorbestimmten Gitterzellen eingeführt und
starr an den Gittern befestigt. Die ober- und unterseitigen
Düsenelemente werden zur Verfolständigung der Schritte der
Herstellung einer Brennelementanordnung installiert. Gemäß
dem vorgestelltem Zusammenbaugerät sind die Führungseinrich
tungen bei der Vermeidung von Beschädigungen der Brennstäbe
wirksam, indem ein Heruntersacken der Brennstäbe während des
Eintretens in die Gitterzellen vermieden wird, was mögliche
Schäden auf der Staboberfläche oder bei den Gittern 4 her
vorrufen könnte.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten be
vorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Geräts
zum Zusammenbauen der Brennstoff- oder Brennelementanord
nung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Verbindung
zwischen einem Gitter und einem Steuerstab-Führungsrohr,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Schritte eines ersten
Ausführungsbeispiels des Zusammenbauverfahrens,
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Veranschauli
chung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Zusammenbauver
fahrens,
Fig. 5 eine Schrägansicht eines beim zweiten Ausfüh
rungsbeispiel des Zusammenbaugeräts benutzten Rohrs,
Fig. 6 eine Schrägansicht eines bei einer Abänderung
des zweiten Ausführungsbeispiels des Zusammenbaugeräts ver
wendeten Rohrs,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Geräts
zum Zusammenbauen von Kernbrennelementen,
Fig. 8 eine Frontansicht von Streifen, die bei der Aus
bildung der Gitterzellen eingesetzt werden,
Fig. 9 eine Ansicht, die die in Gitterzellen einge
führten Brennstäbe zeigt,
Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht einer in Fig. 8 dar
gestellten Gitterzelle, und
Fig. 11 ein Blockdiagramm der Schritte, die bei einem
herkömmlichen Verfahren zum Zusammenbauen einer Brennelemen
tanordnung durchgeführt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird ein erstes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Im folgenden
sind Strukturen, die mit der herkömmlichen Anordnung gemein
sam sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden
nicht im Detail erläutert.
Die folgenden Erläuterungen des Geräts zum Zusammenbauen ei
ner Brennelement- oder Brennstoffanorndung basieren darauf,
daß die in Fig. 1 gezeigten Brennstäbe von links nach
rechts in der Darstellung wandern bzw. transportiert werden.
Die Eintrittsseite (links) ist als diejenige Seite defi
niert, von der die Brennstäbe in ein Objekt eintreten, wäh
rend die Austrittsseite (rechts) als diejenige Seite defi
niert ist, aus der die Brennstäbe aus dem Objekt austreten.
Das in Fig. 1 gezeigte Zusammenbaugerät umfaßt: ein recht
winkliges parallelepiped-förmiges Brennstabmagazin 20 (auf
der linken Seite der Darstellung gezeigt), das eine Mehrzahl
von horizontal angeordneten Brennstäben 6 trägt; einen Aus
schiebmechanismus 30 (Antriebsvorrichtung), der die Brenn
stäbe 6 zur Austrittsseite des Zusammenbaugeräts drückt;
eine Mehrzahl von Stützrahmen 40 die außerhalb der Aus
trittsseite des Brennstabmagazins 20 derart angeordnet sind,
daß offene Abschnitte der Gitterzellen 5 dem Brennstabmaga
zin 20 zugewandt sind; eine Mehrzahl von Brennstab-Stützwal
zen (Führungseinrichtungen) 50, die an der Eintrittsseite
der Stützrahmen 40 (d. h. zwischen den Stützrahmen 40 und dem
Brennstabmagazin 20) angeordnet sind und eine unterseitige
Stützung der aus dem Brennstabmagazin 20 in Richtung der
Gitterzellen 5 austretenden Brennstäbe 6 bereitstellen, um
ein Durchhängen der Brennstäbe 6 zu vermeiden; eine
Expander-Aufspannvorrichtung 60, die in das Innere des Raums
des oder der in die Gitterzellen 5 eingeführten Führungs
rohre 3 eingeführt wird und das oder die Führungsrohre 3
ausdehnt; und einem an einer Seite der Stützrahmen 40 ange
ordneten Schlüsseleinrichtung-Manipulator 70.
Die Gitter 4 sind beim ersten Ausführungsbeispiel mit einer
Mehrzahl von Hülsen 4a versehen, die sich bei denjenigen
Gitterzellen 5, in die die Führungsrohre 3 einzuführen sind,
nach außen in eine Richtung erstrecken, wie schematisch in
Fig. 2 gezeigt. (Diese Figur zeigt lediglich eine einzige
dieser Hülse zum Zwecke der zeichnerischen Erläuterung.)
Der Ausschiebemechanismus bzw. die Ausdrückvorrichtung 30
umfaßt: eine Drückplatte 32 mit einer Mehrzahl von Drück-
oder Schiebestangen 31, die sich in Richtung zum Brennstab
magazin 20 erstrecken; eine mit Gewinde versehene Schraub
stütze 33, die die Drückplatte 32 trägt und eine Einrichtung
zur Vertikaleinstellung derselben bildet; eine die mit Ge
winde versehene Schraubstütze 33 haltende Basis 34; einen
Zylinder 35 für die Längsbewegung der Basis 34; und ein Paar
von Schienen 36, die eine freie Gleitbewegung der Basis 34
ermöglichen.
Die Stützrahmen 40 sind auf dem oberen Bereich einer Hebe
vorrichtung 80 angeordnet, die die Funktion des Anhebens der
Brennelementanordnung nach Beendigung des Zusammenbauvor
gangs durchführt.
Die Hebevorrichtung 80 umfaßt: eine drehende Basis 81 in der
Form einer gestreckten Platte, die an einem Ende des Brenn
stabmagazins 20 entlang der Längsrichtung des Brennstabmaga
zins 20 angeordnet ist; eine Dreheinrichtung 82, die die An
triebskraft für das Anheben der drehenden Basis 81 aus der
horizontalen in eine geneigte Position bereitstellt.
Die Brennstab-Stützwalze oder Stützwalzen 50 sind von einem
Rahmen 51 gehalten, der an einem Seitenbereich der rotieren
den Basis vorgesehen ist und um eine Achse, die senkrecht
zur Achse der Brennstäbe 6 verläuft, frei drehbar ist. Der
Rahmen 51 wird mittels einer Mehrzahl von mit Gewinde verse
henen Schraubstützen 52 gehalten, die vertikal frei beweg
lich sind.
Die Expander-Aufspannvorrichtung 60 ist am Spitzenende (der
äußerste linke Abschnitt der Aufspannvorrichtung 60 in Fig.
1) mit einer bekannten Expander- oder Ausdehnungsvorrichtung
für das oder die Führungsrohre 3 versehen, die in Längsrich
tung frei beweglich auf dem Basisträger 61 bewegbar ist, und
wird zwangsweise in das oder die Führungsrohre 3 eingetrie
ben, die an dem oder den von den Stützrahmen 40 getragenen
Gittern 4 vorgesehen sind.
Der Schlüsseleinrichtungs-Manipulator 70 umfaßt: einen
Schenkelabschnitt 71, der vertikal an einem Seitenbereich
der Hebevorrichtung 80 angeordnet und in der Längsrichtung
der Hebevorrichtung 80 frei beweglich ist; einen Arm
abschnitt 72, der drehbar am Schenkelabschnitt 71 und einem
Armabschnitt 73 angebracht ist, der drehbar mit dem Arm
abschnitt 72 verbunden ist; einen seitwärts gerichteten U-förmigen
Führungsabschnitt 74, der am Ende des Arms 73 ange
bracht ist; und eine den Führungsabschnitt 74 begleitende,
nicht gezeigte Schlüsseleinrichtungs-Betätigungseinrichtung.
Die Funktion der Schlüsseleinrichtungs-Betätigungseinrich
tung besteht in der Deaktivierung der Feder 10 durch Ein
führung einer nicht gezeigten Schlüsseleinrichtung in das
Gitter 4 und in der Reaktivierung der Feder 10 durch Entfer
nung der Schlüsseleinrichtung von dieser.
An der Austrittsseite des Brennstabmagazins 20 sind Brenn
stab-Einführungswalzen 90 angeordnet, die quer zur Achse der
Brennstäbe 6 orientiert sind. Die Einführungswalzen 90
umfassen: zwei Hauptwalzen 91, 92, die horizontal eine ober
halb und eine unterhalb der Brennstäbe angeordnet und durch
eine Leistungs- oder Antriebseinrichtung drehbar sind; einen
Rahmen 73, der die Walzen 91, 92 frei drehbar trägt; eine
mit Gewinde versehene Schraubstütze 94, die den Rahmen 93
vertikal frei beweglich trägt; und einen Zylinder 96, der
die mit Gewinde versehene Schraubstütze 94 quer (rechtwink
lig zu den Brennstäben 6) über eine Walzenplatte 95 bewegt.
An der Austrittsseite des Stützrahmens 40, der am weitesten
entfernt vom Brennstabmagazin 20 liegt (am rechten Ende in
Fig. 1), ist eine Anschlagplatte 100 angeordnet. Die An
schlagplatte 100 umfaßt: eine rechtwinklig geformte Positio
nierplatte 101 (Positionierungseinrichtung) und einen Zylin
der 102, der am Seitenbereich der Positionierplatte 101 an
geordnet ist und die Positionierplatte 101 in Querrichtung
bewegt. Es besteht keine besondere Beschränkung auf die Po
sitionierplatte 101, solange sie sich im wesentlichen quer
zu den Brennstäben bewegen kann, und zwar sowohl vertikal
als auch horizontal.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf das in Fig. 3 ge
zeigte Ablaufdiagramm das Verfahren zum Zusammenbauen der
Brennelementanordnung unter Einsatz des ersten Ausführungs
beispiels des Zusammenbaugeräts beschrieben.
Zunächst wird ein Gitter 4 an jedem Stützrahmen 40 ange
bracht (Gitterpositionierung). Nachfolgend wird mittels des
Schlüsseleinrichtungs-Manipulators 70 eine Schlüsseleinrich
tung in jedes Gitter 4 eingebracht, wodurch die Feder oder
Federn 10 am Gitter 4 in eine deaktivierte oder verlagerte
Position gebracht werden. Der Vorgang der Einführung der
Schlüsseleinrichtungen kann auch manuell durchgeführt wer
den. Danach wird der Ausdrückmechanismus bzw. die Ausschie
beeinrichtung 30 so eingestellt, daß die Schiebe- oder
Drückstangen 31 mit den in der obersten Position des Brenn
stabmagazins 20 gelagerten Brennstäben 6 übereinstimmen und
es werden durch Zurückziehen des Zylinders 35 die obersten
Brennstäbe 6 in Richtung zum Gitter 4 geschoben. Die austre
tenden Brennstäbe 6 laufen zwischen den Hauptwalzen 91, 92
hindurch, die dann die Brennstäbe 6 ins Innere der Gitter
zellen 5 des ersten Gitters 4 antreiben. Die Brennstäbe 6
setzen ihre Wanderung durch die ersten Gitter 4 fort und
wandern kontinuierlich weiter in die Gitterzellen 5 des
nächsten Satzes von Gittern 4, während die Bodenfläche der
Brennstäbe durch die Brennstab-Stützwalzen 50 gehalten bzw.
abgestützt wird.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel des Zusammenbaugeräts
werden die Spitzen aufgrund der Anordnung der Brennstab-
Stützwalzen 50 an der Eintrittsseite der Gitter 4 von einem
Herabsacken aufgrund ihres Eigengewichts gehindert. Andern
falls könnte das Herabsacken der Spitze der Brennstäbe 6
Kratzer (feine Oberflächenbeschädigungen) an der Oberfläche
der Brennstäbe oder Beschädingungen der Gitter 4 aufgrund
der mechanischen Interferenz bzw. Berührung der die Gitter 4
bildenden Streifen 7 mit den Brennstäben hervorrufen. Ein
Vorteil des erfindungsgemäßen Geräts bzw. der erfindungsge
mäßen Vorrichtung besteht darin, daß aufgrund der Bereit
stellung einer Stützung der sich bewegenden Brennstäbe 6 die
Erzeugung von Oberflächenschäden wie etwa feinen Kratzern
vermieden wird, wodurch hohe Qualität der Brennelementanord
nung aufrechterhalten wird.
Wenn die Brennstäbe in die Gitterzellen 5 des letzten Satzes
von Gittern 4 gedrückt werden, schlagen die austretenden En
den der Brennstäbe 6 letztendlich an der Positionierplatte
101 der Anschlagplatte 100 an. Zu diesem Zeitpunkt ist der
Vorgang der Einführung der obersten Brennstäbe 6 im Brenn
stabmagazin 20 beendet.
Nachfolgend wird der Zylinder 35 der Ausschiebevorrichtung
30 verlängert, um die Drückplatte 32 in die Startposition
zurückzuführen. Die mit Gewinde versehene Schraubstütze 33
der Ausschiebevorrichtung 30 wird geringfügig soweit abge
senkt, daß die Drückstäbe 31 mit den Brennstäben 6 in der
zweiten Ebene bzw. Lage des Brennstabmagazins 20 entsprechen
bzw. ausgerichtet sind. Die Positionen der Hauptwalzen 91,
82 und der Brennstab-Stützwalzen 50 werden gleichfalls ge
ringfügig nach unten eingestellt, um mit den Brennstäben 6
in der zweiten Lage bzw. Ebene des Brennstabmagazins 20
übereinzustimmen. Danach werden die Brennstäbe 6 in der
zweiten Lage wie zuvor in jedes der Gitter 4 gedrückt.
Derselbe Ablauf folgt für weitere Brennstäbe 6 in anderen
Lagen solange, bis alle Brennstäbe 6 in den jeweiligen Git
tern 4 des Brennstabmagazins 20 positioniert sind.
Der Schlüsseleinrichtungs-Manipulator 70 wird erneut betä
tigt, um die Schlüsseleinrichtungen aus den Gittern 4 her
auszunehmen. Aufgrund dieses Vorgangs werden die Federn 10
in Berührung mit der Oberfläche der Brennstäbe 6 in den Git
tern 4 plaziert bzw. gebracht (aktiviert), wodurch sie die
Brennstäbe 6 fest in den Gittern 4 halten. Das Brennstabma
gazin 20 wird entfernt und die erforderliche Anzahl von Füh
rungsrohren 3 wird in die an jedem Gitter 4 vorgesehenen
Hülsen 4a eingeführt, wobei ein Installationsvorgang gleich
artig dem für die Brennstäbe 6 beschriebenen Vorgang einge
setzt wird.
Nachfolgend wird die Expander-Aufspannvorrichtung 60 ins In
nere der Führungsrohre 3 vorwärtsbewegt und das Ausbau
chungswerkzeug an der Spitze der Expander-Aufspannvorrich
tung 60 so angeordnet, daß es der Position der am weitesten
von der Expander-Aufspannvorrichtung 60 entfernten Hülse 4a
der Gitter 4 (links in Fig. 1) entspricht. Die Führungs
rohre 3 und die Hülsen 4a werden unter Einsatz der Expander-
Aufspannvorrichtung 60 bauchförmig verformt, wie in Fig. 2
gezeigt, wodurch die Relativposition des Gitters 4 und der
Führungsrohre 3 innerhalb der Brennelementanorndung fixiert
wird.
Da bei diesem Vorgang zum Zeitpunkt der Installation der
Führungsrohre 3 die Gitter 4 sich aufgrund der fest an ihnen
angebrachten Brennstäbe 6 nicht bewegen können, ruft die
durch die Expander-Aufspannvorrichtung 60 verursachte Deh
nung einen geringförmigen gleichmäßigen Zug an den Führungs
rohren 3 in der durch die Pfeile P1 und P2 in Fig. 2 ge
zeigten Richtung hervor. Diese geringfügige Zugbeanspruchung
in den Führungsrohren kann für die Verhinderung der Verzer
rung bzw. Deformation der Brennelementanordnung verantwort
lich sein. Es wird angenommen, daß, falls die Gitter 4 ihre
Positionen relativ zu den Brennstäben 6 verschieben könnten,
sich die Gitter 4 in die Richtung des Pfeils P3 beim Ausbau
chungsvorgang bewegen würden, wodurch die durch den Ausbau
chungsvorgang hervorgerufene Zugbeanspruchung entlastet
wird. Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden die Gitter 4
durch die Brennstäbe 6 fest an Ort und Stelle gehalten, was
im vorhergehenden Schritt der Verklammerung oder der Klam
merhaltung mittels der Federn 10 erreicht wird, wodurch sich
die Gitter 4 nicht mehr bewegen können, was zur Erzeugung
eines gleichförmigen restlichen Zugs in der Brennelementan
ordnung führt.
Weiterhin werden beim herkömmlichen Zusammenbauverfahren
beim Einführen der Brennstäbe in die Gitter oftmals un
gleichförmige Druckbeanspruchungen in den Führungsrohren,
die eine Verzerrung bzw. Deformation der Brennelementanord
nung bewirken, hervorgerufen, es sei denn, daß die gegensei
tige Ausrichtung aller Brennstäbe exakt bis zum Abschluß des
Zusammenbauvorgangs aufrechterhalten wird. Demgegenüber wer
den die Brennstäbe und die Gitter beim erfindungsgemäßen
Verfahren vor der positionsmäßigen Festlegung der Führungs
rohre fest zusammengehalten, wodurch die Einführung von un
gleichmäßigen Druckbeanspruchungen in den Führungsrohren
verhindert wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird ein zweites Ausführungs
beispiel der Zusammenbauvorrichtung erläutert. Diejenigen
Merkmale, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemeinsam
sind, tragen dieselben Bezugszeichen und werden nicht noch
mals detailliert erläutert.
Der Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel besteht darin, daß beim zweiten Ausführungs
beispiel das Brennstabmagazin 20 um einen Winkel von 45° um
seine Längsachse gedreht ist und auch die Gitter 4 und die
Expander-Aufspannvorrichtung 60 in entsprechender Weise um
den selben Winkel gedreht sind.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die mit Stäben
31 arbeitende Ausschiebevorrichtung 30 des ersten Ausfüh
rungsbeispiels beim zweiten Ausführungsbeispiel durch eine
Rohrantriebseinrichtung 130 ersetzt ist, die längliche fle
xible Nylon-Rohre 131, die in Richtung der Brennstäbe 6 ver
längerbar sind; eine Aufnahmewalze 133, die die Rohre 131
auf einer Trommel 132 aufwickelt; einen die Aufnahmewalze 133
drehenden Motor 134; Antriebswalzen 135, die zwischen
der Trommel 132 und dem Brennstabmagazin 20 positioniert und
so angeordnet sind, daß eine Walze oberhalb und die andere
unterhalb des oder der Rohre 131 zum Festklemmen der Rohre
131 zwischen ihnen angeordnet sind, um die Rohre 131 in das
Brennstabmagazin 20 zu treiben bzw. zu führen; eine Walzen
abdeckung 136, die zwischen den Antriebswalzen 135 und der
Trommel 132 angeordnet ist; und eine Trägerbasis 137 der
Ausschiebevorrichtung 130 aufweist, die vertikal als ganzes
beweglich ist.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß beim ersten Aus
führungsbeispiel die Brennstäbe 6 durch Stützwalzen 50 ge
stützt werden, bevor sie in die Gitter 4 eintreten, während
diese beim zweiten Ausführungsbeispiel durch Führungsplatten
150 (Führungseinrichtungen) mit einer eine zur Aufnahme
zweier Lagen von Brennstäben 6 ausreichenden Anzahl von Ker
ben ersetzt sind. Die Höhe der Führungsplatten 150 wird mit
tels mit Gewinde versehener Schraubstützen 151 eingestellt.
Darüber hinaus besteht ein Unterschied darin, daß beim ersten
Ausführungsbeispiel der Schlüsseleinrichtungs-Manipulator 70
am Seitenbereich der Hebevorrichtung 80 angeordnet ist, wäh
rend eine Schlüsseleinrichtungs-Manipulatoreinrichtung 170
beim zweiten Ausführungsbeispiel oberhalb des Brennstabmaga
zins 20 angeordnet ist. Die Schlüsseleinrichtungs-Manipula
toreinrichtung 170 ist so angeordnet, daß sie das Brennstab
magazin 20 sattelförmig überspreizt und umfaßt: einen Schen
kel 171 umgekehrter U-Form, der in Längsrichtung des Brenn
stabmagazins 20 beweglich ist; einen Tisch 172, der an der
oberen Austrittsseite des Schenkels 171 angeordnet und in
der X-Y-Richtung (in Fig. 4 dargestellt) beweglich ist;
eine an der Austrittsseite des Tischs 172 (rechts in Fig.
4) angeordnete Achse oder Welle 173, die sich in der Längs
richtung erstreckt und ein um die Wellenachse drehbares Ge
lenk besitzt; ein Führungsteil 174, das am Ende der Achse
oder Welle 173 angeordnet ist und die Feder(n) 10 deakti
viert, wenn die Schlüsseleinrichtung in die Gitter 4 einge
führt wird, und die Feder(n) 10 aktiviert, wenn die Schlüs
seleinrichtung aus den Gittern 4 entfernt wird; und eine
nicht gezeigte Schlüsseleinrichtungs-Betätigungseinrichtung
für die Einführung und Herausnahme der Schlüsseleinrichtung
bzw. Schlüsseleinrichtungen.
Im folgenden wird das unter Einsatz des zweiten Ausführungs
beispiels der Vorrichtung arbeitende Zusammenbauverfahren
erläutert.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel werden die Gitter 4 auf
jedem der Stützrahmen 40 angeordnet und die Schlüsselein
richtungen durch Betätigung der Schlüsseleinrichtungs-Mani
pulatoreinrichtung 170 in die Gitter 4 eingeführt, um die an
jedem Gitter 4 vorgesehenen Federn zu deaktivieren oder zu
rückzuziehen.
Nachfolgend wird durch Einstellung der Höhe der Stützbasis
137 der Ausschiebevorrichtung 130 die Position des oder der
Rohre 131 so eingestellt, daß sie den an der obersten Lage
beziehungsweise Ebene (dem Scheitelpunkt der Gitter 4 in
Fig. 4) angeordneten Brennstäben 6 entspricht, und es werden
lediglich die den Brennstäben 6 entsprechenden Rohre oder
Schläuche 131 in der Richtung des Brennstabmagazins 20 ange
trieben, wodurch die jeweiligen Brennstäbe 6 in Gitterrich
tung gedrückt werden. Die austretenden Brennstäbe 6 werden
unterseitig mittels der Führungsplatte oder Platten 150 ge
stützt und dann in die Gitter 4 eingeführt. Die verlängerten
Rohre oder Schläuche 131 werden auf die Aufnahmewalze 131
zurückgewickelt, um die Rohre oder Schläuche 131 in die an
fängliche Position zurückzuführen. Nachfolgend wird die
Stützbasis 137 auf eine Position abgesenkt, die der nächsten
Lage von Brennstäben 6 entspricht, die wie beim vorstehend
erläuterten Ablauf ausgeschoben und in die Gitter 4 einge
führt werden.
Durch Wiederholung des vorstehend beschriebenen Vorgangs für
alle Brennstäbe 6 im Brennstabmagazin 20 wird eine Brennele
mentanordnung gebildet.
Gemäß dem beim zweiten Ausführungsbeispiel beschriebenen Zu
sammenbaugerät ist es aufgrund der Neigung sowohl des Brenn
stabmagazins als auch der Gitter 4 um 45° möglich, die
Schwerkraft des Schlüsseleinrichtungsgewichts beim Schritt
der Einführung der Schlüsseleinrichtungen in die Gitter 4
mittels der Schlüsseleinrichtungs-Manipulatoreinrichtung 170
auszunutzen, wodurch der Vorteil erzielt wird, die Schwer
kraft des Schlüsseleinrichtungsgewichts beim Schritt der
Einführung der Schlüsseleinrichtungen in die Gitter 4 mit
tels der Schlüsseleinrichtungs-Manipulatoreinrichtung 170
auszunutzen, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß der Vor
gang der Einführung der Schlüsseleinrichtungen vereinfacht
ist.
Weitere Vorteile sind dieselben wie beim ersten Ausführungs
beispiel und werden daher nicht wiederholt.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind das Brennstabmagazin
20 und die Gitter 4 um 45° um ihre Längsachse gedreht, wobei
aber auch jeder beliebige Winkel im Bereich von nicht weni
ger als 10° und nicht mehr als 80° wirksam für einen schwer
kraftunterstützten Betrieb ist. Der am meisten bevorzugte
Bereich liegt bei nicht weniger als 40° und nicht mehr als
50° Neigung.
Eine Abänderung des zweiten Ausführungsbeispiels wird unter
Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert. Beim zweiten Ausführungs
beispiel bestehen die Rohre oder Schläuche 131 aus Nylon.
Bei der abgeänderten Version sind die Spitzen der Rohre und
Schläuche 131 durch Installierung bzw. Vorsehen einer aus
Titan bestehenden, frei verlängerbaren äußeren Röhre (bzw.
Rohr oder Schlauch) 138, die wie eine ausziehbare oder aus
fahrbare Antenne geformt ist, und durch Installation eines
Anschlags 139 an der Eintrittsseite (links in Fig. 6) des
Rohrs 131 geschützt, um ein Driften des Anschlußendes der
äußeren Röhre 138 zu verhindern und hierdurch Wechselwirkun
gen bzw. Störungen zwischen der äußeren Röhre 138 und den
Antriebswalzen 135 zu vermeiden.
Gemäß dieser Abänderung des zweiten Ausführungsbeispiels
wird die Deformation des Rohrs oder Schlauchs 131 durch die
Verwendung der äußeren Röhre 138 verhindert, wodurch eine
zuverlässige Durchführung des Betriebs des Antreibens der
Brennstäbe 6 ermöglicht ist.
Vorliegende Erfindung ist nicht durch die vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und es sind auch
andere Abänderungen möglich, ohne das Grundkonzept der Er
findung zu verlassen.
Vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Zusammenbauen einer Brennelementanordnung bereit,
die frei von Oberflächenbeschädigungen der Brennstaboberflä
chen und von durch bleibende Beanspruchungen hervorgerufene
Deformationen ist. Derartige Probleme werden durch das her
kömmliche Verfahren des Einführens der Brennstäbe in die
Gitter und die Reihenfolge der Befestigung der Steuerstab-
Führungsrohre hervorgerufen. Beim herkömmlichen Verfahren
werden zuerst die Führungsrohre an den jeweiligen Gittern
befestigt und die Brennstäbe in die Gitter eingeführt, wäh
rend Halteeinrichtungen (wie etwa eine gegenüber einer an
der Gitterwand ausgebildeten Vertiefung wirkende Federkraft)
aktiv sind. Beim erfindungsgemäßen Zusammenbauverfahren wer
den zunächst die Federn deaktiviert und dann die Brennstäbe
in die Gitter eingeführt. Sobald die Anordnung stabil ist
und alle Brennstäbe sich an Ort und Stelle befinden und fest
mit den Gittern verbunden sind, werden die Steuerstab-
Führungsrohre in die Gitter eingeführt und fest mit den
jeweiligen Gittern verbunden. Durch die Durchführung des
Zusammenbauvorgangs in der vorstehend beschriebenen Rei
henfolge werden geringfügige Verschiebungen der Gitter, die
beim herkömmlichen Verfahren beim Fixieren der Rohre an den
Gittern auftreten, vermieden. Die erfindungsgemäß herge
stellte fertige Anordnung ist frei von Oberflächenschäden
und die Qualität der Ausrichtung der Anorndung ist insgesamt
hervorragend.
Claims (15)
1. Verfahren zum Zusammenbauen einer Brennelement
anordnung, mit
einer Mehrzahl von Gittern (4) mit einer Vielzahl von Gitterzellen (5) zum festen Halten einer Vielzahl von Brennstäben (6), die jeweils fest in einer Gitterzelle (5) mit vier Wänden (Fig. 10) gehalten werden, wobei jedes Paar einander gegenüberliegender Wände mit einem Paar von betätigbaren Halteeinrichtungen (9, 10) verse hen ist, die aus einer Vertiefung oder einem Vorsprung (9) und einer Feder (10), die auf gegenüberliegenden Wänden angeordnet sind, gebildet sind, und
einer Mehrzahl von Hülsen (4a) zum festen Halten einer Vielzahl von Steuerstab-Führungsrohren (3), von denen jedes in einer an einer Gitterzelle angebrachten Hülse festgehalten ist,
gekennzeichnet durch die Schritte:
a) Deaktivieren der an den Gitterzellenwänden gebildeten Federn (10) mittels einer Schlüsseleinrich tung (70; 170) für die Betätigung der Halteeinrich tungen (8, 10),
b) Einführen zumindest eines Brennstabs (6) in die Gitter (4),
c) Entfernen der Schlüsseleinrichtung unter Aktivierung der beweglichen Federn (10) zur Erzielung eines festen Halts der Brennstäbe (6) in den Gittern (4),
d) Einführen zumindest eines Steuerstab-Führungs rohrs (3) in die Gitter (4), und
e) starres Befestigen der Steuerstab-Führungsrohre (3) in den Hülsen (4a) in den Gittern (4).
einer Mehrzahl von Gittern (4) mit einer Vielzahl von Gitterzellen (5) zum festen Halten einer Vielzahl von Brennstäben (6), die jeweils fest in einer Gitterzelle (5) mit vier Wänden (Fig. 10) gehalten werden, wobei jedes Paar einander gegenüberliegender Wände mit einem Paar von betätigbaren Halteeinrichtungen (9, 10) verse hen ist, die aus einer Vertiefung oder einem Vorsprung (9) und einer Feder (10), die auf gegenüberliegenden Wänden angeordnet sind, gebildet sind, und
einer Mehrzahl von Hülsen (4a) zum festen Halten einer Vielzahl von Steuerstab-Führungsrohren (3), von denen jedes in einer an einer Gitterzelle angebrachten Hülse festgehalten ist,
gekennzeichnet durch die Schritte:
a) Deaktivieren der an den Gitterzellenwänden gebildeten Federn (10) mittels einer Schlüsseleinrich tung (70; 170) für die Betätigung der Halteeinrich tungen (8, 10),
b) Einführen zumindest eines Brennstabs (6) in die Gitter (4),
c) Entfernen der Schlüsseleinrichtung unter Aktivierung der beweglichen Federn (10) zur Erzielung eines festen Halts der Brennstäbe (6) in den Gittern (4),
d) Einführen zumindest eines Steuerstab-Führungs rohrs (3) in die Gitter (4), und
e) starres Befestigen der Steuerstab-Führungsrohre (3) in den Hülsen (4a) in den Gittern (4).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Brennstäbe (6) gleichzeitig in die Gitter (4)
eingeführt werden, wonach mehrere Steuerstab-Führungs
rohre (3) gleichzeitig in die Gitter (4) eingeführt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Gitter (4) mit der bzw. zumindest einer
Hülse (4a) versehen ist, die sich in Richtung des Steu
erstab-Führungsrohrs (3) erstreckt, und daß das Füh
rungsrohr (3) starr an dem Gitter (4) durch Bildung von
Ausbauchungen der Hülse (4a) zusammen mit dem Führungs
rohr (3) befestigt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Brennelementanordnung um
eine parallel zu dem oder den Brennstäben (6) liegende
Achse um einen Winkel von nicht weniger als 10° und
nicht mehr als 80° gedreht wird.
5. Gerät zum Zusammenbauen einer Brennelementanordnung,
die im wesentlichen aus einer Vielzahl von fest in Git
tern (4) gehaltenen Brennstäben (6) und fest in Gittern
(4) gehaltenen Steuerstab-Führungsrohren (3) besteht,
mit
a) einem Brennstabmagazin (20), das eine Mehrzahl paralleler Brennstäbe (6) in horizontaler Position vor Einführung in die Anordnung hält,
b) einer an der Eintrittsseite des Brennstab magazins (20) angeordneten Antriebseinrichtung (30; 130) zum Vorwärtstreiben der Brennstäbe (6) aus dem Brennstabmagazin und zum Einführen der Brennstäbe in die Gitter (4),
c) einer Mehrzahl von regelmäßig beabstandeten Stützrahmen (40), die an der Austrittsseite des Brennstabmagazins (20) angeordnet sind und Gitter (4) derart halten, daß die Gitterzellen (5) der Gitter (4) dem Brennstabmagazin (20) zugewandt sind,
d) einer Mehrzahl von regelmäßig beabstandeten Füh rungseinrichtungen (50; 150), die an der Eintrittsseite der Mehrzahl von regelmäßig beabstandeten Stützrahmen (40) angeordnet sind und eine unterseitige Stützung der aus dem Brennstabmagazin (20) austretenden Brennstäbe (6) zum Vermeiden eines Durchhängens der Brennstäbe (6) bewirken, und
e) einer Expander-Aufspannvorrichtung (60) mit einer Ausbauchungseinrichtung zum Ausbauchen der Steuerstab-Führungsrohre (3).
a) einem Brennstabmagazin (20), das eine Mehrzahl paralleler Brennstäbe (6) in horizontaler Position vor Einführung in die Anordnung hält,
b) einer an der Eintrittsseite des Brennstab magazins (20) angeordneten Antriebseinrichtung (30; 130) zum Vorwärtstreiben der Brennstäbe (6) aus dem Brennstabmagazin und zum Einführen der Brennstäbe in die Gitter (4),
c) einer Mehrzahl von regelmäßig beabstandeten Stützrahmen (40), die an der Austrittsseite des Brennstabmagazins (20) angeordnet sind und Gitter (4) derart halten, daß die Gitterzellen (5) der Gitter (4) dem Brennstabmagazin (20) zugewandt sind,
d) einer Mehrzahl von regelmäßig beabstandeten Füh rungseinrichtungen (50; 150), die an der Eintrittsseite der Mehrzahl von regelmäßig beabstandeten Stützrahmen (40) angeordnet sind und eine unterseitige Stützung der aus dem Brennstabmagazin (20) austretenden Brennstäbe (6) zum Vermeiden eines Durchhängens der Brennstäbe (6) bewirken, und
e) einer Expander-Aufspannvorrichtung (60) mit einer Ausbauchungseinrichtung zum Ausbauchen der Steuerstab-Führungsrohre (3).
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützrahmen (40) in regelmäßigen Intervallen an der
Oberseite einer sich in der Brennstab-Richtung erstrec
kenden drehenden Basis (81) angeordnet sind, die an
ihrer Eintrittsseite mit einer Dreheinrichtung (80) zum
Drehen und Halten der drehenden Basis (81) aus einer
horizontalen in eine geneigte Position versehen ist.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung eine frei drehbare Walze
(50) ist, die quer zur Wanderrichtung der Brennstäbe
(6) angeordnet ist und um die Mittelachse der frei
drehbaren Walze dreht.
8. Gerät nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungseinrichtung durch eine mit Gewinde
versehene Schraubanordnung (52) zur Einstellung der
vertikalen Position der Führungseinrichtung gehalten
ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aus dem Brennstabmagazin (20) austre
tenden Brennstäbe (6) weiter vorwärts in das oder die
Gitter (4) mittels eines Paars von an der Austritts
seite des Brennstabmagazins (20) vorgesehenen Antriebs
walzen (91, 92) angetrieben werden.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswalzen eine Mehrzahl von Hauptwalzen (91, 92),
die durch eine Antriebseinrichtung angetrieben werden,
eine Walzenstütze (93), die die Hauptwalzen frei dreh
bar trägt, und eine mit Gewinde versehene Schraubstütze
(94) aufweist, die einen frei beweglichen vertikalen
Halter für einen Walzen-Stützrahmen bildet.
11. Gerät nach einem der Anspüche 5 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Austrittsseite des am weitesten.
vom Brennstabmagazin (20) entfernten Stützrahmens (40)
eine Anschlagplatte (100) für die Ausrichtung und das
Beenden der Vorwärtsbewegung der Brennstäbe (6) ange
ordnet ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlagplatte eine Positioniereinrichtung (101) zum
Ausrichten der Brennstäbe (6) durch Kontaktierung der
austrittsseitigen Endfläche der Brennstäbe (6) und eine
Bewegungseinrichtung (102) zum Bewegen der An
schlagplatte quer zur Brennstabrichtung aufweist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Mehrzahl
von gleitend bewegbaren Röhren (131), eine Aufnahme
walze (132) zum Wickeln der Röhren und Antriebswalzen
(135) aufweist, die die Röhren in das Brennstabmagazin
(20) einführen.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Röhre mit einer frei verlängerbaren äußeren Röhre
(138) versehen ist, die an die Außenseite der Röhre an
gepaßt ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Röhre eine verlängerbare Röhre des Antennentyps
aufweist.
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