DE4235395C2 - Scheibenwischanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwischanlage für Kraftfahrzeuge

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DE4235395C2 DE19924235395 DE4235395A DE4235395C2 DE 4235395 C2 DE4235395 C2 DE 4235395C2 DE 19924235395 DE19924235395 DE 19924235395 DE 4235395 A DE4235395 A DE 4235395A DE 4235395 C2 DE4235395 C2 DE 4235395C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischanlage für Kraftfahr­ zeuge mit einem Wischerarm und einem an dem Wischerarm ange­ brachten Wischblatt, wobei der Wischerarm mit einem zu einer zu reinigenden Scheibe hin wirksamen elastischen Element belastet ist und das Wischblatt gegen die Scheibe drückt, und mit einer an dem Wischerarm angreifenden Einrichtung zum Abschwenken des geparkten Wischerarms in Richtung von der Scheibe hinweg.
Eine Scheibenwischanlage dieser Art ist aus der DE-AS 16 80 194 bekannt. Der dort beschriebenen Wischanlage ist eine am Wischer­ arm angreifende Verstelleinrichtung zugeordnet, die den gepark­ ten Wischerarm entgegen der den Wischerarm auf die zu reinigen­ de Scheibe drückenden Kraft verschwenkt und dabei den Anpreß­ druck des Wischblatts verringert bzw. aufhebt. Da bei extremen Temperaturverhältnissen bleibende Verformungen des Wischblatts aufgrund des Anpreßdruckes gegen die Scheibe und insbesondere durch Anfrieren des Wischblatts im Winter Beschädigungen auf­ treten, wird durch das Anheben des Wischerarms eine Minderung der Beanspruchung des gegen die Scheibe gedrückten Wischblatts erreicht.
Für die Parkstellung des Wischerarms gibt es zum einen die Mög­ lichkeit, daß sie außerhalb des Wischbereichs unterhalb des unteren Umkehrpunkts des Wischers im Wischbetrieb liegt, zum anderen kann sie der unteren Umkehrstellung des Wischerarms entsprechen. Im ersten Fall ist es aus der genannten Auslege­ schrift bekannt, die Verstelleinrichtung als schräge Rampe aus­ zuführen, auf welche der Wischerarm beim Erreichen der Park­ stellung aufläuft und somit lotrecht zur Scheibe abgehoben wird. Da es sich um eine fest angebrachte Rampe handelt, kann diese Art von Verstelleinrichtung nur bei Wischanlagen Verwen­ dung finden, bei denen die Parkstellungen des Wischers außer­ halb des eigentlichen Wischbereichs liegt. Derartige Scheiben­ wischanlagen mit einer geneigten rampenartigen Auflauffläche, auf welche der Wischerarm beim Erreichen der Parkstellung mit einem von ihm abstehenden Gleitstück aufläuft, sind auch aus der DE 30 34 051 C3 sowie der US-PS 2 284 844 bekannt. Bei der letztgenannten US-PS 2 284 844 läuft der Wischerarm mit einem an ihm angebrachten Clip mit schräger Auflauffläche auf eine Wulst des Fensterrahmens auf, während bei der DE 30 34 051 C3 der Wischerarm aufgrund einer speziellen L-förmigen Formgebung des Gleitstücks, durch die ein Anschlag geschaffen wird, den das Gleitstück von zwei Seiten berührt, auch bei hohen Wind­ belastungen der Wischerarm stabil gehalten wird.
Für den Fall, daß die Parkstellung des Wischerarms mit dem un­ teren Umkehrpunkt des Wischbereichs zusammenfällt, wird in der DE-AS 16 80 194 eine Verstelleinrichtung vorgesehen, die während des Wischbetriebs unwirksam ist und beim Ausschalten des Wi­ schers selbsttätig zur Wirkung kommt. Dabei besteht die Ver­ stelleinrichtung aus einem mit dem Anker eines Elektromagneten verbundenen Stößel. Bei eingeschaltetem Scheibenwischermotor ist der Elektromagnet erregt, so daß der Stößel aus der Bewe­ gungsbahn des Tragarms herausgezogen ist und der Wischer unge­ hindert seine äußere Umkehrstellung durchlaufen kann. Nach dem Ausschalten des Scheibenwischerbetriebs läuft der Motor noch so lange weiter, bis der Wischer die äußere Umkehrstellung erreicht hat und in dieser stehen bleibt. Sodann wird der Elektromagnet stromlos, wodurch der durch eine Feder beaufschlagte Stößel ausfährt und den über ihn liegenden Wischerarm von der Scheibe abhebt. Bei einem Ausfall des Elektromagneten oder der ihn steuernden Schaltung bleibt der Stößel jedoch in seiner ausge­ fahrenen Position im Bereich des Wischerarms stehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine automa­ tisch funktionierende Einrichtung zum Abschwenken des geparkten Wischerarms in Richtung von der Scheibe hinweg so auszuführen, daß bei einem Ausfall der Einrichtung die Scheibenwischanlage weiterhin voll funktionsfähig ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Scheibenwischan­ lage der vorstehend beschriebenen Art ein dem geparkten Wi­ scherarm zugeordnetes Abhebeelement vorgesehen ist, welches mittels eines es antreibenden Verstellantriebs zunächst in den Bereich des geparkten Wischerarms und danach im wesentlichen lotrecht zur Scheibe verstellbar ist.
Ein erfindungsgemäßes, in zwei Stufen verstellbares Abhebeele­ ment eignet sich insbesondere zum Abschwenken eines Wischer­ arms, dessen Parkstellung mit der unteren Umkehrstellung des Wischerbetriebs übereinstimmt. Durch den ersten Verstellvorgang wird das zunächst außerhalb des Bereichs des geparkten Wischer­ arms liegende Abhebeelement in den Bereich des geparkten Wi­ scherarms gebracht. In einem zweiten Verstellvorgang wird das Abhebeelement dann im wesentlichen lotrecht in Richtung von der Scheibe hinweg bewegt, wobei es den Wischerarm mitnimmt und so­ mit von der Scheibe abhebt.
Fällt die Verstelleinrichtung aus, während sich der Wischerarm in seiner angehobenen Parkposition befindet, so gleitet der Wischerarm beim Einschalten der Wischanlage von dem den Wi­ scherarm anhebenden Abhebeelement und fällt in seine die zu reinigende Scheibe beaufschlagende Position. Nach der Rückkehr aus der ersten Schwenkbewegung des Wischvorgangs schlägt der Wischerarm gegen das Abhebeelement der ausgefallenen Verstell­ einrichtung und bewirkt dadurch ein Zwangsverschieben des Ab­ hebeelements zurück in eine Position außerhalb des Bereichs des Wischerarms. Das Abhebeelement beeinträchtigt somit trotz aus­ gefallener Verstelleinrichtung den Wischvorgang nicht mehr, so daß eine volle Funktionsfähigkeit der Scheibenwischanlage ge­ währleistet ist.
In einer Ausführung der Erfindung ist das Abhebeelement um eine neben dem geparkten Wischerarm angeordnete, im wesentlichen lotrecht zur Scheibe verlaufende Achse schwenkbar, wodurch sich das zwangsweise Verstellen des ausgefallenen Abhebeelements be­ sonders einfach gestaltet.
Vorteilhafterweise ist das Abhebeelement zuerst um diese Schwenkachse aus einer Ausgangsposition außerhalb des Bereichs des geparkten Wischerarms in eine den geparkten Wischerarm un­ tergreifende Anhebeposition verschwenkbar. In einem weiteren Schritt ist das Abhebeelement dann in Richtung der Schwenkachse in eine den Wischerarm von der Scheibe abhebende Endposition verstellbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verfügt das Abhebeele­ ment über einen Zapfen, der in der Anhebeposition am Wischerarm anliegt. Eine derartige Ausführung des Abhebeelements erlaubt einen Ausgleich der Parkstellungstoleranz des Wischerarms. Ab­ hängig von der Reibung des Wischgummis unterliegt die Parkstel­ lung des Wischerarms einer gewissen Streuung in der Halteposi­ tion. Ein mit einem Zapfen versehenes erfindungsgemäßes Abhebe­ element wird zunächst in den Bereich des geparkten Wischerarms verschwenkt, wobei der Zapfen an den Wischerarm anschlägt und solchermaßen eine Mitnehmerfunktion auf diesen ausübt, wodurch Positionsunterschiede der Parkstellung vorteilhaft ausgeglichen werden.
In weiterer Ausführung der Erfindung ist das Abhebeelement ein im wesentlichen parallel zur Scheibenebene verlaufender Hebel.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Ver­ stellantrieb eine koaxial mit der Schwenkachse des Abhebeele­ ments angeordnete Spindel, die über einen vorbestimmten Drehbe­ reich drehfest mit dem Abhebeelement gekoppelt ist. Drehbewe­ gungen der Spindel außerhalb dieses Drehbereichs bewirken ab­ hängig von der Drehrichtung ein Anheben bzw. Absenken des Ab­ hebeelements. Der vorbestimmte Drehbereich wird dabei vorteil­ hafterweise durch einen in einer Führungsnut eines Anschlag­ blocks geführten Anschlagstift des Abhebeelements festgelegt.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist zum Anheben und Absenken des Abhebeelements eine Gewindespindel vorgesehen.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist zum Anheben und Ab­ senken des Abhebeelements eine Kulissenführung vorgesehen.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Scheiben­ wischanlage in Draufsicht, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Scheibenwischanlage der Fig. 1 gemäß dem Pfeil II.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausschnitt eines Wischerarms (1) einer erfindungsgemäßen Scheibenwischanlage mit einer Verstell­ einrichtung (2, 4) zum Abschwenken des geparkten Wischerarms in Richtung des Pfeiles (P2) von einer (nicht dargestellten) Scheibe hinweg dargestellt.
Der im Wischerbetrieb um eine Wischerachse (11) schwenkbare Wischerarm (1) befindet sich in seiner Parkstellung (1′, 1b), die der unteren Umkehrposition beim Wischerbetrieb entspricht. Abhängig von der den Wischerarm (1) gegen die zu reinigende Scheibe drückenden Anpreßkraft und der Reibung des Wischblatts unterliegt die Parkstellung (1′, 1b) in ihrer Position einer gewissen Streuung. Dies ist in Fig. 1 durch das Darstellen zweier Extrempositionen verdeutlicht, nämlich einer durchgezo­ gen gezeichneten oberen Parkstellung (1b) und einer gestrichelt dargestellten unteren Parkstellung (1′).
Außerhalb des Bereichs des geparkten Wischerarms (1) ist unter­ halb der Parkstellung (1′, 1b) ein um eine Schwenkachse (21) schwenkbarer Hebel (2) angeordnet. In einer in der Fig. 1 durchgezogen gezeichneten Ausgangsposition (2a) des Hebels (2) verläuft dieser im wesentlichen parallel zum geparkten Wischer­ arm (1b, 1′). Der Hebel (2) verfügt an seinem einen Ende über einen senkrecht abstehenden Zapfen (22); an seinem anderen Ende weist der Hebel (2) einen in die entgegengesetzte Richtung ab­ stehenden zylinderförmigen Fortsatz (24) auf, welcher einen Teil einer Spindel (40) eines Verstellantriebs (4) hülsenartig umgreifend aufnimmt.
Ein Lagerbock (43) des Verstellantriebs (4), in welchem die Spindel (40) gelagert ist, ist in einen Durchbruch des Fahrzeugkörpers oder der Karosserie (5) eingelassen und fest mit diesem verbunden. Zur Erzeugung einer drehfesten Verbindung mit dem Fortsatz (24) des Hebels (2) verfügt die Spindel (40) über einen in einer Ausnehmung vorstehend angeordneten O-Ring (42), welcher von innen gegen den Hülsenfortsatz (24) drückend aufgrund der somit erzeugten hohen Reibung für die geforderte drehfeste Verbindung sorgt. Der obere Abschnitt der Spindel (40) ist als Gewindespindel (41) ausgeführt, welche mit einer entsprechenden Gewindebohrung (25) des Hülsenfortsatzes (24) zusammenwirkt. Der Antrieb der Spindel (40) erfolgt über einen am entgegengesetzten Ende der Spindel ausgebildeten Vierkant (45) mittels eines Einzelmotors oder einer biegsame Welle.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Scheibenwischanlage erläutert.
Erreicht der Wischerarm (1) nach dem Ausschalten der Wischanla­ ge oder der Fahrzeugzündung seine Parkstellung (1′, 1b) oder ei­ ne Zwischenstellung, so wird der Verstellantrieb (4) in Betrieb gesetzt. Dabei dreht sich die Spindel (40) im Sinne des einge­ zeichneten Pfeiles (P1). Bei dieser Drehung der Spindel (40) wird der Hebel (2) aufgrund der drehfesten Verbindung der Spin­ del (40) mit dem Hülsenfortsatz (24) des Hebels (2) mitgenommen und im Sinne des Pfeiles (P3) aus seiner (durchgezogen darge­ stellten) Ausgangsposition (2a) um die Schwenkachse (21) in ei­ ne gestrichelte Anhebeposition (2′) verschwenkt, bis der Zapfen (22) seitlich am Wischerarm (1), hier in der Parkstellung (1′), anschlägt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird der Drehbereich (α), den der Hebel (2) bei dieser Schwenkbewegung überstreicht, durch einen an dem Hülsenfortsatz (24) des Hebels (2) ausgebildeten Anschlagstift (23) und eine diesen Anschlagstift (23) aufneh­ mende Führungsnut (33) eines Anschlagblocks (30) festgelegt. In der Ausgangsposition (2a) des Hebels (2) schlägt der Anschlag­ stift (23) in einer Position (23a) an die Anschlagfläche (30a) des Anschlagblocks (30). Eine am entgegengesetzten Ende der Führungsnut (33) liegende Anschlagwand (30b) begrenzt den Dreh­ bereich des Anschlagstifts (23a) und somit des Hebels (2). Der Hebel (2) wird durch die Anschlagwand (30b) in einer strich­ punktiert eingezeichneten Anschlagposition (2b) angehalten, wenn der Wischerarm (1) beim Abschalten der Zündung nicht in die Parklage zurückkommt und somit außerhalb des Wirkungsbe­ reichs des Hebels (2) liegt. Darüber hinaus ist der Drehbereich (α) so gewählt,daß die strichpunktiert eingezeichnete Anschlag­ position (2b) der Anhebeposition des Hebels bei in der oberen Extrem-Parkstellung (1b) geparktem Wischerarm (1) entspricht.
Sollte sich der Wischerarm in einer tieferen Parkstellung, z. B. der gestrichelt eingezeichneten Parkstellung (1′) befinden, so schlägt der Hebel mit seinem Zapfen (22) schon zu einem frühe­ ren Zeitpunkt seiner Schwenkbewegung in einer (ebenfalls ge­ strichelt dargestellten) Position (2′) gegen den Wischerarm. Der Hebel (2) wird in dieser Anhebeposition (2′) vom festste­ henden Wischerarm (1′) angehalten, wodurch die durch den O-Ring (42) begründete drehfeste Verbindung zwischen der Spindel (40) und dem Hebel (2) aufgehoben. Die Spindel (40) dreht sich je­ doch weiter im Sinne des Pfeiles (P1), und mit ihr die am obe­ ren Ende der Spindel (40) ausgebildete Gewindespindel (41) welche in die entsprechende Gewindebohrung (25) des Hülsenfort­ satzes (24) des Hebels (2) eingreift.
Der Hebel (2) wird somit im Sinne des Pfeiles (P2) aus seiner in der Fig. 2 durchgezogen gezeichneten Anhebeposition (2′) in eine gestrichelt dargestellte Endposition (2c) angehoben. Bei diesem Anheben wird der Hebel (2) mit seinem den Wischerarm (1) untergreifenden Abschnitt gegen die Unterseite (13) des Wischer­ arms gedrückt und hebt diesen aus seiner Parkstellung (1b) in eine (entsprechend gestrichelt dargestellte) angehobene Position (1c), wobei der Wischerarm (1) um eine Anlenkachse (12) schwenkt. Die angehobene Stellung (1c) des Wischerarms ist erreicht, wenn die Spindel (40) des Verstellantriebs (4) ihre Drehbewegung be­ endet hat. Der Verstellantrieb (4) kann dabei z. B. so eingestellt sein, daß die Spindel (40) eine volle 360°-Drehung durchführt, wovon über die ersten ca. 45° (entsprechend dem Drehbereich (α) die drehfeste Verbindung zwischen der Spindel (40) und dem He­ bel (2) wirkt. Die Gewindespindel (41) ist dann so ausgelegt, daß der Hebel (2) über die verbleibenden 315° Drehbewegung der Spindel (40) einen vorbestimmten Hub von z. B. 2 cm zurücklegt. Um einen größeren Hub zu erreichen, können auch mehrere Umdre­ hungen der Spindel vorgesehen werden.
Beim Einschalten der Zündung bzw. der Wischanlage erfolgt vor dem Start des Wischbetriebs ein Absenken des Wischerarms (1) aus seiner angehobenen Position (1c) in die Parkstellung (1b). Dazu dreht sich die Spindel (40) entgegengesetzt der Pfeilrich­ tung (P1). Zu diesem Zeitpunkt reicht der Reibungswiderstand zwischen dem O-Ring (42) und dem Hülsenfortsatz (24) des Hebels (2) noch nicht aus, um eine drehfeste Verbindung zwischen der Spindel (40) und dem Hülsenfortsatz (24) zu begründen, da der Hebel (2) in seiner Position (2c) durch den angehobenen Wi­ scherarm von einer Kraft beaufschlagt wird, die groß genug ist, um den Hebel (2) in dieser eingeschwenkten Lage zu halten. Die Gewindespindel (41) dreht sich somit in die in dieser Situation lagefeste Gewindebohrung (25), wodurch ein Absenken des Hebels (2) entgegengesetzt des Pfeiles (P2) aus der Endposition (2c) zurück in die Anhebeposition (2′) erfolgt. Erst beim Aufliegen des Wischerarms (1) auf der Scheibe mit dem Wischerblatt kann sich der Hebel (2) der Drehbewegung der Spindel (40) wieder anschließen, da nun die von dem O-Ring (42) ausgehende Reibung wieder groß genug ist, um eine drehfeste Verbindung zwischen dem Hülsenfortsatz (24) und der Spindel (40) zu begründen. Der Hebel (2) wird dann aus seiner Anhebeposition (2′) um die Schwenkachse (21) in seine Ausgangsposition (2a) zurück verschwenkt. Die Ausgangsposition (2a) ist dann erreicht, wenn der Anschlagstift (23) in seiner Position (23a) gegen die Anschlagfläche (30a) des Anschlagblocks (30) schlägt. Die Spindel (40) dreht sich zusammen mit ihrer Gewindespindel (41) einige Grad weiter, um den Hebel (2) noch vollends auf das Niveau seiner Ausgangsposi­ tion zurückzusenken.
Sollte die Verstelleinrichtung z. B. aufgrund eines mechanischen oder elektrischen Defekts ausfallen und dabei in der angehobe­ nen Hebelposition (2c) stehen bleiben, so kann der Wischerarm (1) beim Einschalten der Zündung bzw. der Wischanlage in der in Fig. 1 gezeigten Perspektive nach oben vom Abhebeelement (2) heruntergleiten. Dabei fällt der Wischerarm von seiner angeho­ benen Position (1c) auf das Niveau seiner die Scheibe beauf­ schlagenden Position (1b) zurück und beginnt mit dem Wischbe­ trieb. Nach der Rückkehr des Wischerarms (1) von der ersten Schwenkbewegung des Wischbetriebs schlägt er beim Erreichen seiner unteren Umkehrposition, die ja der Parkposition (1b, 1′) entspricht, gegen den noch in seiner eingeschwenkten und aus­ gefahrenen Position (2c) befindlichen Hebel (2). Durch das Anschlagen des Wischerarms (1) wird der Hebel (2) aus dem Bereich des Wischerarms weggedrückt und in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles (P3) um die Schwenkachse (21) in eine im wesentlichen der Ausgangsposition (2a) entsprechende Position verschwenkt. In dieser Position befindet sich der Hebel (2) somit zwar in ausgefahrenem Zustand, jedoch außerhalb des Be­ reichs des Wischerarms (1), so daß eine volle Funktionsfähig­ keit der Wischanlage vorliegt, ohne Beeinträchtigung des ausge­ fallenen Verstellhebels (2).
Eine erfindungsgemäße Scheibenwischanlage ist selbstverständ­ lich nicht auf das dargestellte und erläuterte Ausführungsbei­ spiel beschränkt.
So ist es z. B. möglich und naheliegend, die Gewindespindel (41) und die Gewindebohrung (25) durch eine Kulissenführung zu er­ setzen. Auch die Verwendung eines druckluftgetriebenen Stößels zum Anheben des Hebels (2) ist denkbar.
Zum Erzeugen einer drehfesten Verbindung zwischen der Spindel (40) und dem Hülsenfortsatz (24) des Hebels (2) sind noch ande­ re Reibmittel als ein O-Ring denkbar. So ist z. B. eine Ausfüh­ rung der Spindel mit zwei in einer durchgehenden radialen Boh­ rung der Spindel angeordneten Gummizapfen denkbar, welche durch ein zwischen ihnen angebrachtes Federkraftelement auswärts ge­ gen die Innenwandung des Hülsenfortsatzes des Hebels gedrückt werden und dadurch einen Reibungswiderstand erzeugen, der ge­ eignet ist, eine drehfeste Verbindung zwischen Spindel und He­ bel zu begründen.
Die vor stehend beschriebene Scheibenwischanlage eignet sich zum Einsatz an Front- als auch Heckscheiben von Kraftfahrzeugen.

Claims (9)

1. Scheibenwischanlage für Kraftfahrzeuge mit einem Wischer­ arm und einem an dem Wischerarm angebrachten Wischblatt, wobei der Wischerarm mit einem zu einer zu reinigenden Scheibe hin wirksamen elastischen Element belastet ist und das Wischblatt gegen die Scheibe drückt, und mit einer an dem Wischerarm an­ greifenden Einrichtung zum Abschwenken des geparkten Wischer­ arms in Richtung von der Scheibe hinweg, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem geparkten Wischerarm (1) zugeordnetes Abhebeelement (2) vorgesehen ist, welches mittels eines es antreibenden Ver­ stellantriebs (4) zunächst in dem Bereich des geparkten Wi­ scherarms (1) und danach im wesentlichen lotrecht zur Scheibe verstellbar ist.
2. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhebeelement (2) um eine neben dem geparkten Wischer­ arm (1) angeordnete im wesentlichen lotrecht zur Scheibe ver­ laufenden Achse (21) schwenkbar ist.
3. Scheibenwischanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhebeelement (2) zuerst um die Schwenkachse (21) aus einer Ausgangsposition (2a) außerhalb des Bereichs des gepark­ ten Wischerarms (1) in eine den geparkten Wischerarm (1) unter­ greifende Anhebeposition (2′) verschwenkbar ist, und danach in Richtung der Schwenkachse (21) in eine den Wischerarm (1) und das Wischblatt von der Scheibe abhebende Endposition (2c) ver­ stellbar ist.
4. Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhebeelement (2) einen Zapfen (22) aufweist, der in der Anhebeposition (2′) am Wischerarm (1) anliegt.
5. Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhebeelement (2) ein im wesentlichen parallel zur Scheibenebene verlaufender Hebel ist.
6. Scheibenwischanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abhebeelement (2) antreibende Verstellantrieb (4) eine koaxial mit der Schwenkachse (21) angeordnete Spindel (40) umfaßt, die über einen vorbestimmten Drehbereich (α) drehfest mit dem Abhebeelement (2) gekoppelt ist, wobei eine außerhalb dieses Drehbereichs (α) erfolgende Drehbewegung der Spindel (40) abhängig von der Drehrichtung ein Anheben bzw. Absenken des Abhebeelementes (2) bewirkt.
7. Scheibenwischanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Drehbereich (α) durch einen in einer Nut (33) eines Anschlagblocks (30) geführten Anschlagstift (23) des Abhebeelements (2) festgelegt ist.
8. Scheibenwischanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben und Absenken des Abhebeelements (2) eine Gewin­ despindel (41) vorgesehen ist.
9. Scheibenwischanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben und Absenken des Abhebeelements eine Kulissen­ führung vorgesehen ist.
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