DE3104485A1 - Antriebsvorrichtung zum anheben und absenken der liegeflaeche eines betts o.dgl. - Google Patents

Antriebsvorrichtung zum anheben und absenken der liegeflaeche eines betts o.dgl.

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DE3104485A1
DE3104485A1 DE19813104485 DE3104485A DE3104485A1 DE 3104485 A1 DE3104485 A1 DE 3104485A1 DE 19813104485 DE19813104485 DE 19813104485 DE 3104485 A DE3104485 A DE 3104485A DE 3104485 A1 DE3104485 A1 DE 3104485A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Feb. 1981
Antriebsvorrichtung zum Anheben und Absenken der Liegefläche eines Betts o.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Verstell- bzw. Antriebevorrichtung zum Anheben und Absenken der Liegefläche eines Betts o.dgl. in solche Stellungen» daß z.B. ein Patient darauf zu schlafen vermag oder aber untersucht» behandelt oder transportiert werden kann.
Ss sind verschiedene Konstruktionen zum Anheben und Absenken der Liegefläche eines Betts» insbesondere Krankenhausbetts» bekannt» beispielsweise eine Anordnung» bei der die Liegefläche in mehrere Abschnitte unterteilt ist» die beliebig in einer gewünschten Richtung verschwenkbar sind» so daß die Liegefläche als Ganzes verformbar ist. Bei einer anderen Anordnung dieser Art wird das die Liegefläche tragende Bettgestell hochgefahren» so daß die Liegefläche als Ganzes angehoben wird. Bei noch einer anderen Anordnung kann das Bettgestell am Kopf- oder Fußende angehoben oder am einen Ende angehoben und am anderen Ende abgesenkt werden» so daß die Liegefläche nur an einer Seite angehoben und/oder als Ganzes schräggestellt wird. Bei einer solchen Konstruktion ist ein Hubmechanismus an einer passenden Stelle unter der Liegefläche montiert; dieser Mechanismus umfaßt ein bewegbares Hubelement zum Anheben und Absenken der Liegefläche
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oder des Bettgestells und eine Antriebsvorrichtung zum Bewegen dieses Hubelements.
Eine bisherige» typische Antriebevorrichtung zum Bewegen des Hubelementß ist β.B. in den US-PSen 3 015 113 und 3 174 161 dargestellt. Bei dieser Vorrichtung steht ein Innengewinde am einen Ende eines Hohlzylinders mit dem Außengewinde einer Gewindespindel in Eingriff» und ersterer ist durch Drehung der Gewindespindel mittels einer Kurbel» eines untersetzten (geared) Motors o.dgl. geradlinig verschiebbar. Obgleich diese Vorrichtung verbreitet verwendet wird, ist sie mit dem Nachteil behaftet» daß aufgrund der Reibung zwischen Innen- und Außengewinde ziemlich viel Kraft für ihre Betätigung erforderlich ist und daß eine Verringerung der Reibung zwecks Herabsetzung der Betätigungskraft eine Kostenerhöhung bedingt. Wenn die Gewindespindel durch einen untersetzten Motor gedreht werden soll» erhöhen sich die Gestehungskosten offensichtlich noch weiter. Darüber hinaus wird auch ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder als Antriebsvorrichtung verwendet. In diesem Fall sind jedoch ein Luftverdichter bzw. eine Hydraulikpumpe als Druckquelle sowie verschiedene Ventile, wie ein Druckreduzierventil, ein Druckregelventil und ein Steuerventil, erforderlich. Diese Vorrichtung mit diesen Bauteilen und den nötigen Leitungen besitzt einen großen Einbauraumbedarf» wodurch sich ihre Kosten noch weiter erhöhen; außerdem erzeugt sie in nachteiliger Weise Betriebsgeräusche» und ihre Wartung ist sehr aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer verbesserten oder vereinfachten Verstell- oder Antriebevorrichtung der angegebenen Art» die keinen aufwendigen Antrieb in Form eines untersetzten Motors» eines Luftverdichters oder einer Hydraulikpumpe benötigt, sondern von
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Hand betätigbar ist» so daß eine Herabsetzung des Baumbedarf β unter dem Bett und eine Kostensenkung realisierbar sind. Bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung soll zudem im Vergleich zur Vorrichtung mit Innen- und Außengewinde der Reibungseinfluß sehr gering sein» um die für die manuelle Betätigung erforderliche Kraft zu vermindern. Da bei der Betätigung ein Hebel o.dgl. pendelnd hin- und herbewegt wird» kann die Betätigung nicht nur von Hand» sondern auch mit dem Fuß erfolgen. Der Betätigungsmechanismus ist somit je nach den gegebenen Bedingungen in optimaler Weise an den Aufbau des Betts o.dgl. anpaßbar.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Im folgenden sind bevorzugte Aueführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B eine Teilschnittansicht bzw. eine Aufsicht einer Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung»
Fig. 2A bis 2C in vergrößertem Maßstab gehaltene Längsschnitte zur Veranschaulichung von Aufbau und Arbeitsweise eines wesentlichen Teils der Antriebsvorrichtung gemäß verschiedener Ausführungsformen der Erfindung und
Fig. 3A bis 3C echematieche Vorderansichten verschiedener
Ausführungsbeispiele der Erfindung in Anwendung auf ein Bett» insbesondere Krankenhausbett.
Die in den Fig. 1A und 1B dargestellte Verstell- oder Antriebsvorrichtung weist einen eine ausfahrbare Arbeite- bzw. Kolbenstange 2 enthaltenden Trag-Zylinder 1 auf» der am einen
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Ende mit einem Antriebeteil und ein^Arretierteil B für die Kolbenstange 2 versehen ist. Im Antriebsteil A ist ein Antriebsstück 3 befeetigungefrei und verschiebbar lose auf die Kolbenstange 2 aufgesetzt. Nahe der einen Seite des Antriebsstücks 3 ist eine Antriebs-Welle 4 mit einem angeformten Antriebs- oder Mitnehmer-Ansatz 6 angeordnet, welcher das Antriebsstück 3 an seiner einen Seite gegen die Kraft einer Rückstellfeder 5 zu beaufschlagen vermag, so daß das Antriebsstück 3 durch den Ansatz 6 vorwärts und durch die Bückstellfeder 5 zurück verschiebbar ist. Im Arretierteil B ist auf die Kolbenstange 2 ein an einer Seite b abgestütztes Arretierstück 7 lose so aufgesetzt, daß es durch eine Arretier-Feder 8 in einer schrägen Stellung gehalten wird; wenn das Antriebsstück 3 durch die Rückstellfeder 5 in Rückwärt8-richtung verschoben wird, wird das Arretierstück 7 durch die Arretier-Feder 8 zur Verriegelung der Kolbenstange 2 in seiner Schrägstellung gehalten. Das Arretierstück 7 kann an seiner Seite b gemäß Fig. 2C in einer Hut 9 oder gemäß den Pig. 2A und 2B durch einen Vorsprung 10 festgelegt bzw. abgestützt sein» sofern es unter Abstützung an der einen Seite in eine schräge Stellung bringbar ist. Außerdem ist im Arretierteil B ein Schiebestück 11 sum Verschieben des Arretierstücks 7 gegen die Kraft der Arretier-Peder 8 vorgesehen, während zusätzlich in Verschiebungsrichtung vor dem Arretierstück 7 ein Stützelement 12 angeordnet ist* welches das Arretierstück 7 in seiner lotrechten (Freigabe-)Stellung abstützt. Die Kolbenstange 2 trägt zudem einen Anschlag 13 zur Beaufschlagung des Schiebestücks 11. Zwischen dem Anschlag 13 und dem Schiebestück 11 ist eine Pufferfeder 14 angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungeform ist dem Schiebestück 11 ein verschiebbarer Federträger 15 zugeordnet! um die Pufferfeder 14 zwischen dem Federträger 15 und dem Schiebestück 11 festzulegen und «wischen dem Anschlag 13 und des Schiebestück 11 su halten. Der Federträger 15 und die Pufferfeder 14
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können jedoch wahlweise auch an der Seite des Anschlags angeordnet sein.
Wenn im Zustand gemäß Fig. 2 A und in dem in Fig. 2C in ausgesogenen Linien eingezeichneten Zustand die Antriebswelle 4 durch einen entsprechend^ noch zu beschreibenden Mechanismus im Uhrzeigersinn verdreht wird» drückt ihr Mitnehmer-Ansatz 6 gegen die Kraft der Rückstellfeder 5 an der einen Seite des Antriebestücks 3 an. Da das Antriebsstück 3 hierbei nur an der einen Seite beaufschlagt und in einer Schrägstellung gemäß Fig. 2A nach links verschoben wird» verklemmt es sich an der Kolbenstange 2 mit Klemmeingriff bzw. KraftSchluß (inclination lock)» so daß die Kolbenstange 2 bei dieser Bewegung nach links verschoben und damit aus dem Zylinder 1 ausgefahren wird. Dabei wird das schwenkbare Arretierstück 7 durch die Feder 8 in Eingriff mit der Kolbenstange 2 schräggestellt» doch da sich letetere nach links» d.h. in einer Richtung bewegt» in welcher das Arretierstück 7 in eine aufrechte Stellung gezogen wird» erfolgt durch das Arretierstück keine Verriegelung der Kolbenstange 2» so daß sich diese ungehindert bewegen kann. Wenn sich das Antriebestück 3 in Vorwärtsrichtung bis zum Ende seines Bewegungswegs verschoben hat» wird die Antriebe-Welle 4 unter Zurückbewegung des Ansatzes 6 in Gegenrichtung gedreht» wobei das Antriebsstüok 3 durch die Rückstellfeder 5 in die Ausgangsstellung zurückgeschoben wird. Da hierbei das Antriebsstück 3 an der einen Seite durch den zurücklaufenden Ansatz 6 abgestützt wird» neigt es sich unter dem Einfluß der Rückstellfeder 5 in dieeelbe Richtung wie bei der Vorwärtsbewegung. Dabei ist das Antriebsstück 3 jedoch nicht mit der Kolbenstange 2 verriegelt» so daß Beine Rückwärtsbewegung nicht behindert wird. Während das Arretierstück 7» wie erwähnt» die Kolbenstange 2 bei deren Aus-
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fahrbewegung nicht verriegelt, bewirkt es aufgrund seiner Schrägeteilung eine Kraftschluß-Klemmwirkung an der Kolbenstange 2 gegenüber deren Bewegung in entgegengesetzter Richtung, eo daß eine derartige Bewegung verhindert wird. Bei der Vorwärtsverschiebung des Antriebestücks 3 wird somit die Kolbenstange 2 ausgefahren, während bei der Rückwärtsbewegung ein Einfahren der Kolbenstange 2 durch daa Arretierstück 7 verhindert wird. Durch Wiederholung der Tor- und Zurückbewegung des Antriebsstücks 3 kann mithin die Kolbenstange 2 intermittierend in der einen Richtung gegen eine Last bewegt und auf diese Weise allmählich aue dem Trag-Zylinder 1 ausgefahren werden. Zum Einfahren der Kolbenstange 2 in den Zylinder 1 kann das Arretierstück 7 mittels eines geeigneten Mechanismus in eine lotrechte (Preigabe-)Stellung verschwenkt werden» um seinen Arretierangriff an der Kolbenstange 2 aufzuheben. Letztere kann dabei in Richtung der einwirkenden Last in den Zylinder 1 einfahren. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 20 erfolgt das Verschwenken des Arretieretücke 7 durch einen Drahtzug Wt während gemäß den Fig. 2A und 2B der Mitnehmer-Ansatz 6 über seine normale End- oder Anschlagetellung beim Ausfahren der Kolbenstange 2 hinaus gedreht wird» um einen Freigabestift 16 zum Verschwenken des Arretierstücks in die Freigabestellung zu verschwenken. Zum Verschwenken des Arretierstücks 7 kann jedoch auch eine beliebige andere» geeignete Einrichtung vorgesehen werden.
Die Antriebsvorrichtung mit dem beschriebenen Aufbau wird beispielsweise in dtn Hubmechanismus für die Liegefläche eines Betts 17 o.dgl. eingebaut. Die Fig. 3A und 3B veranschaulichen ein Aueführungebeispiel, bei dem das Ende des Zylinders 1 an einem Bettgestell 19 befestigt und das Vorderende der Arbeite- oder Kolbenstange 2 mit einem unter einem bewegbaren Liegeflächenteil 20 angeordneten Hubelement 21 verbunden 1st. Bei der Hin- und Herverschiebung des AntriebsStücks 3 sum Ausfahren der Kolbenstange 2 aus
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dem Zylinder 1 wird der bewegbare Liegeflächenteil 20 durch das Hubelement 21 gegen den Schwerkrafteinfluß hochgeklappt. Bei dieser Anordnung kann die Antriebe-Welle 4 sum Verschieben des Antriebsstücks 3 durch einen unmittelbar an ihr angebrachten Hebel 22 betätigt werden, Wahlweise kann der Hebel 22 mit der Welle 6 über einen geeigneten BewegungsübertragungemechaniBmus M, etwa ein in einer passenden Position unter dem Bett 17 angeordnetes Gestänge» verbunden sein. Pig. 3C veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel» bei dem das Bettgestell 19 und eine Basis 23 durch parallele Lenker 24 miteinander verbunden sind» so daß das Bettgestell 19 parallel zur Basis 23 hochgefahren und abgelassen werden kann. Dabei ist ein Kurbelarm 25» etwa ein Winkelhebel» mit dem einen der parallelen Lenker 24 verbunden» während das Vorderende der Kolbenstange 2 mit dem Kurbelarm 25 verbunden und das Sude des Zylinders 1 an der Basis 23 angelenkt ist. Bei diesem Aueführungebeispiel wird der vorher erwähnte» an passender Stelle angeordnete Hebel 22 zum Ausfahren der Kolbenstange 2 aus dem Zylinder 1 zum Anheben des Bettgestelle 19 auf und ab geschwenkt bzw. pendelnd bewegt. Sie Einrichtung cum Hochfahren der Liegefläche 18 kann aber auch einen anderen geeigneten Aufbau besitzen. Wenn die Liegefläche 18 auf diese Weise angehoben wird» wirkt ihre Last im Sinne einer Einfahrbewegung über den Hubmechanismus auf die Kolbenstange 2» doch ist letztere durch das Arretierstück 7 kraftschlüssig bzw. mit Klemmeingriff arretiert» so daß sie die Last zu tragen vermag» und ihre Einfahrbewegung verhindert wird.
Wenn das Arretierstück 7 beispielsweise mittels des Drahtzugs W aus seiner Schrägstellung in seine lotrechte (!Freigabe-) Stellung verschwenkt wird, wird seine Verriegelung gegen die Kolbenstange 2 aufgehoben» so daß letztere in den Zylinder 1 einfahren und die Liegefläche 18 abgelassen werden
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kann. Gemäß Fig. 1A iet zwischen dem Zylinder 1 und der Kolbenstange 2 eine Pufferfedereinheit D angeordnet» die in Auefahrrichtung der Kolbenstange 2 durch das Antriebsstück 3, d.h. gegen die Last wirkt. Da die Pufferfedereinheit S die Kolbenstange 2 gegen die Last vorbelastet» wird ein zu schnelles Einfahren der Kolbenstange 2 in den Zylinder 1 und somit ein plötzliches Absinken der Liegefläche 18 verhindert. Wenn die Pufferfedereinheit D in die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung einbezogen wird» läßt sich der Gesamtaufbau des Hubmechanismus wirksam vereinfachen; allerdinge kann die Pufferfedereinheit D auch an einer passenden anderen Stelle im Hubmechanismus angeordnet sein. Bei der Pufferfedereinheit D kann es sich um eine Schraubenfeder» eine Gasfeder oder eine beliebige» geeignete andere Federart handeln. Durch pendelnde Hin- und Herbewegung des Hebels 22 kann somit die Kolbenstange 2 zum Anheben der Liegefläche 18 gegen die Last allmählich aus dem Zylinder 1 auegefahren werden. Xn der Ausfahr-Endstellung der Kolbenstange 2 tritt der an ihr vorgesehene Anschlag 13 in. den Arretierteil B ein» so daß das Schiebestück 11 durch die Pufferfeder 14 elastisch verschoben wird. DaB Schiebestück 11 verschiebt dabei das Arretierstück 7 gegen das Stützelement 12» und da das Arretierstück 7 durch das Stützelement 12 in seiner lotrechten Stellung gehalten wird» kann die Kolbenstange 2 in Richtung der einwirkenden Last» d.h. entgegengesetzt zur Auefährrichtung in den Zylinder 11 einfahren. Wenn in diesem Zustand das Antriebsstück 3 durch den Mitnehmer-Ansatz 6 vorwärtsbewegt wird» wird die Kolbenstange 2 bis zum Ende des Vorwärtshubs des Antriebsstücks 3 mitgenommen. Obgleich sich dabei der Anschlag 13 mitbewegt» kann seine Bewegung durch die Zueammendrückung der Pufferfeder 14 absorbiert werden. Aus diesem Grund wird das Schiebestück 11 nicht zwangsweise verschoben» eo daß keine unzulässig große Kraft einwirkt. Wenn die Pufferfeder 14 nicht vorgesehen ist»
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kann die Kolbenstange 2 nicht verschoben bzw. ausgefahren werden» nachdem der Anschlag 13 eine vorbestimmte Endstellung erreicht hat. Wenn in diesem Fall dennoch versucht wird» das Antriebsstück 3 vorwärts zu verschieben» kann der Mitnehmer-Ansatz 6 beschädigt werden» oder das Antriebsstück 3 kann sich unter Verhinderung einer Rückwärts- bzw. Einfahrbewegung an der Kolbenstange 2 verklemmen» wodurch verschiedene Schwierigkeiten hervorgerufen werden. Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung werden diese Schwierigkeiten durch die Pufferfeder 14 vollständig ausgeräumt» so daß der Mechanismus keinerlei unzulässigen Kräften ausgesetzt ist. Bei der Rückwärtsbewegung des Antriebsstücks 3 wird somit das Arretierstück 7 durch das Schiebestück 11 gegen die Kraft der Rückstellfeder 6 verschoben und durch das Stützelement 12 in seiner lotrechten (Freigabe-)Stellung gehalten» so daß die Kolbenstange 2 nicht verriegelt ist und unter dem Gewicht der Liegeflache 18 in den Zylinder 1 einfahren kann. Bei der Einfahrbewegung der Kolbenstange 2 verschiebt sich auch der Anschlag 13 gleichzeitig vom Arretierteil B in Rückwärtsrichtung. Wenn bei dieser Bewegung das Schiebestück 11 von der Beaufschlagung durch die Pufferfeder 14 freikommt» wird das Arretierstück 7 durch die Arretier-Feder 8 erneut schräggestellt» um die Kolbenstange 2 zu arretieren. Die Kolbenstange 2 fährt somit über eine durch die Pufferfeder 14 bestimmte Länge in den Zylinder 1 ein» um dann anzuhalten. Selbst wenn hierbei die Hin- und Herbewegung des Antriebestücks 3 nach dem vollständigen Ausfahren der Kolbenstange 2 fortgesetzt wird» wird die Kolbenstange 2 auegefahren und über ein durch die Verformung der Pufferfeder 14 bestimmtes Stück (wieder) eingefahren» so daß mechanische Störungen vermieden werden. Während bei den beschriebenen Ausführungsformen die Kolbenstange 2 mittels des Antriebsstücks 3 in Ausfahrrichtung aus dem Zylinder 1 bewegt wird» kann die Anordnung selbstverständlich auch so getroffen sein» dad die Kolbenstange 2 durch
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das Antriebsstüek 3 im Sinne einer Einfahrbewegung in den Zylinder 1 bewegt wird.
Bei der beschriebenen Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung kann somit bei der Vorwärtsverschiebung des AntriebsetückB 3 die Kolbenstange 2 gegen die Last der Liegefläche verschoben bzw. ausgefahren werden» wobei bei der Rückwärtsbewegung dee Antrlebsstücks 3 das ArretierBtück 7 die Rücklauf- bzw. Einfahrbewegung der Kolbenstange 2 unter dem Einfluß der Last verhindert. Die Kolbenstange 2 kann somit durch pendelnde Bewegung der Antriebs-Welle 4 zur wiederholten Hin- und Herbewegung des Antriebsstücks 3 unter zweckmäßiger Ausnutzung der Kraftschluß- bzw. Klemmarretierung intermittierend und fortschreitend in der einen Richtung gegen den Einfluß der Last ausgefahren werden. Bei Anwendung beispielsweise auf den Hubmechanismus für die Liegefläche eines Betts» insbesondere Krankenhausbetts» bietet die Erfindung also die folgenden Vorteile:
1. Da die Konstruktion sehr einfach ist und einen geringen Raumbedarf hat» kann der Hubmechanismus für die Liegefläche sehr einfach ausgelegt sein.
2. Im Vergleich zur Verstell- oder Antriebsvorrichtung mit Innen- und Außengewinde ist der Kraftverlust durch Reibung gering; die für die Betätigung nötige manuelle Kraft ist daher niedrig.
3. Da die Kolbenstange 2 durch Pendelbewegung der Antriebs-Welle 4 ausgefahren wird» ist die Betätigung des Hebels 22 zum Drehen der Welle 4 einfach. Wenn außerdem ein Fußhebel (Pedal) benutzt wird» wird der Kraftaufwand für das Hochfahren der Liegefläche weiter herabgesetzt.
4. Wenn die in Auefahrrichtung der Kolbenstange 2 gegen den Einfluß der Last wirkende Pufferfedereinheit D zwischen die Kolbenstange 2 und den Zylinder 1 eingefügt ist» kann
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ein zu schnelles Einfahren der Kolbenstange 2 durch die Last und damit ein plötzliches Absinken der Liegefläche 18 verhindert werden, ohne daß eine Pufferfedereinheit D oder eine andere Puffer- bzw. Dämpfereinrichtung in einem anderen Teil des Hubmechanismus vorgesehen zu sein braucht. Infolgedessen kann der Gesamtaufbau des Hubmechanismus wesentlich vereinfacht werden.
5. Da weiterhin keine Präzisionsbearbeitung von Innengewinde» Außengewinde usw. erforderlich ist» ist die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung einfach und mit niedrigen Fertigungskosten herstellbar.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß das Schiebestück zum Verschieben des Arretierstücks gegen die Kraft der Arretier-Feder im Arretierteil angeordnet» und das Stützelement zur Abstützung des Arretierstücks in seiner lotrechten (Freigabe-)· Stellung ist dem Arretierstück in Ausfahrrichtung nachgeschaltet» während die Kolbenstange mit dem Anschlag zum Verschieben des Schiebestücks versehen und die Pufferfeder zwischen Anschlag und Schiebestück angeordnet ist. Aus diesem Grund wird selbst dann» wenn die Kolbenstange durch das Antriebsstück bis zur Endstellung ausgefahren worden ist, eine mechanische Störung durch die Verformung der Pufferfeder verhindert.
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Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Antriebsvorrichtung zum Anheben und Absenken der Liegefläche eines Betts o.dgl.» dadurch gekennzeichnet, daß sie einen eine ausfahrbare Arbeite- oder Kolbenstange (2) enthaltenden Trag-Zylinder (1) aufweist, der am einen Ende mit einem Antriebeteil (A) und einem Arretierteil (B) für die Kolbenstange (2) versehen ist, auf die im Antriebsteil (A) ein bewegbares Mitnehmer- oder Antriebsstück (3) lose aufgesetzt let, daß neben der einen Seite des Antriebsstücks (3) eine Antriebe-Welle (4) vorgesehen ist, an der ein Mitnehmer-Ansatz (6) angeformt ist, welcher das Antriebestück (3) an seiner einen Seite gegen die Kraft einer auf der Kolbenstange (2) sitzenden Rückstellfeder (5) zu beaufschlagen vermag, eo daß das Antriebestück (3) durch den Ansatz (6) vorschiebbar und durch die Rückstellfeder (5) zurück bewegbar und die Kolbenstange (2) bei der Vorwärtsbewegung des Antriebestücks (3) ausfahrbar ist, daß die Kolbenstange (2) in Arretierteil (B) ein lose aufgesetztes,einseitig abgestütztes Arretierstück
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    (7) trägtf das durch eine Arretier-Feder (8) in eine schräggestellte (Arretier-)Stellung bringbar ist, so daß es bei der Rückwärtsbewegung des Antriebsstücks (3) durch die Rückstellfeder (5) unter der Kraft der Arretier-Feder (8) zur Arretierung der Kolbenstange in der Schrägstellung haltbar ist· daß im Arretierteil (B) ein Schiebeetück (11) zum Verschieben des Arretierstücks (7) gegen die Kraft der Arretier-Peder (8) angeordnet ist» daß in Ausfahrrichtung vor dem Arretierstück (7) ein Stützelement (12) nur Abstützung des Arretieretücks (7) in seiner lotrechten (Freigabe-)-Stellung vorgesehen ist, daß die Kolbenstange (2) einen Anschlag (13) zum Andrücken gegen das Schiebestück (11) aufweist und daß zwischen dem Anschlag und dem Schiebeetück eine Pufferfeder (14) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mitnehmer-Ansatz (6) und dem Arretierstück (7) ein bewegbarer Freigabestift (16) vorgesehen ist, wobei der Mitnehmer-Ansatz über die beim Ausfahren der Kolbenstange erreichte Endstellung hinaus rückwärts bewegbar ist, um den Freigabestift zu verschieben und damit das Arretierstück (7) in seine lotrechte (Freigabe-)-Stellung zu bringen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierstück (7) mittels eines Drahtzugs (V) in die lotrechte (Freigabe-)Stellung schwenkbar ist.
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DE19813104485 1980-02-13 1981-02-09 Antriebsvorrichtung zum Anheben und Absenken der Liegefläche eines Betts o.dgl. Expired DE3104485C2 (de)

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