DE423481C - Fluessigkeitsmesser, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge u. dgl. - Google Patents

Fluessigkeitsmesser, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge u. dgl.

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DE423481C
DE423481C DEM86382D DEM0086382D DE423481C DE 423481 C DE423481 C DE 423481C DE M86382 D DEM86382 D DE M86382D DE M0086382 D DEM0086382 D DE M0086382D DE 423481 C DE423481 C DE 423481C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/28Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation on carriers rotated by the weight of the liquid in the measuring chambers

Description

  • Flüssigkeitsmesser, insbesondere für Kraftfahrzeuge u. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsmesser mit Meßrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, Motorboote, Flugzeuge u. dgl.
  • Flüssigkeitsmesser mit Meßrädern sind an sich sehr bekannt, jedoch haben sich dieselben wegen zu geringer Meßgenauigkeit und zu großer Empfindlichkeit bei Schrägstellungen bei den geringen zu messenden Mengen bisher nicht als geeignet für die vorgenannten Zwecke erwiesen. Entweder werden bei diesen Messern die Meßräder von außen beaufschlagt, so daß leicht Überlaufen oder unvollkommene Füllung der - Schaufeln und Vorbeilaufen am Rade bei Schrägstellung stattfindet, oder dieselben beruhen auf der Anwendung spiralischer Schaufeln, auf welche die Flüssigkeit -infolge ihrer Schwere wirkt, oder auf der Verwendung von Meßkammern mit Ausflußkanälen. Bei den Rädern mit Spiralschaufe- Iung dreht jede Schaufelfüllung, ob groß oder klein, wenn dieselbe nur ausreicht, die Reibung zu überwinden, das Rad um nahezu denselben Winkelbetrag, nämli._h bis zum Ausg_eßen der i Füllung. Bei den Rädern mit Meßkammern laufen die letzteren gewöhnlich in Kanäle mit verengtem Querschnitt aus, so daß jede gefüllte Kammer unter Aufwand eines Drehmomentes angehoben werden muß, damit dieselbe ausläuft. Dies bedeutet einen Verlust an treibender Kraft und dadurch eine größere Ungenauigkeit des Meßrades.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, dies Nachteile zu vermeiden und ein Meßrad zu schaffen, bei welchem für jedes zufließende Meßquantum eine bestimmte Winkeldrehung des Rades stattfindet, die Unterbrechung des Zuflusses zu jeder Kammer bei einer genau bestimmten Füllung erfolgt und die Füllung einer jeden Kammer kurz nach der Unterbrechung des Zuflusses in eine in bezug auf die Achse symmetrische Lage gelangt, in welcher sie weder treibend noch hemmend wirkt, während der Antrieb nur von der nachfolgenden Zelle genau in bestimmtem Verhältnis zum Zufluß erfolgt. Ein weiteres Erfindungsmerkmal bezweckt, die Füllung der Kammern in gewissen Grenzen veränderlich zu machen, um die Meßvorrichtung dem Zählwerk genau anpassen und so eine Eichung bewirken zu können.
  • In Abb. i und 2 ist ein solches verstellbares Rad in teilweisem Querschnitt und im Achsialschnitt dargestellt. Abb.3 zeigt einen Schnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform der ganzen Meßvorrichtung. Abb. .1 und 5 zeigen Schnitte durch eine andere Ausführungsform eines eichbaren Rades, Abb.6 und 7 Längs- und Querschnitt durch ein unverstellbares Rad, Abb.8 eine weitere Ausführungsform eines verstellbaren Rades.
  • In Abb. i und 2 sind a und b zwei Teilräder, welche je zwei um i8o° versetzte Meßkammern enthalten, während die beiden Teilräder zueinander um 9o'' versetzt auf der Achse sitzen. Zwischen beiden Teilen befindet sich der Schieber c, welcher mit spiralisch oder ähnlich ausgebildeten Durchbrechungen c' ausgestattet ist. Dieser Schieber c schließt die beiden Teile vollständig gegeneinander ab bis auf die Stellen vor den Kanälen a" und b", welche diese Durchbrechungen c' nach der mittleren Kammer des Rades, von welcher aus der Zufluß der zu messenden Flüssigkeit : rfolgt, freilassen. Der Zufluß zu jeder Kammer hört in dem Augenblick auf, in welchem die Eintrittskante der nächsten Zellenöffnung in gleiche Höhenlage mit der vorhergehenden kommt, worauf sie den Zufluß in die vorhergehende Zelle nach Art eines Überlaufrohres begrenzt. Es ist einleuchtend, daß die Füllung i der einzelnen Kammer hierbei um so größer ausfällt, je näher die Eintrittsöffnurgen an der Achse liegen. Von diesem Umstande wird G-brauch gemacht zum Zweck der Eichung des Rades. Durch Verdrehen der Scheibe c gegcnübcr den beiden Teilrädern läßt sich die radiale Entfernung der Eintrittskanten verändern, da diese spiralisch oder ähnlich verlaufen. Die beiden Teilräder und der Schieber werden nach erfolgter Eichung durch die Verschraubung d auf der Achse e festgezogen und erforderlichenfalls plombiert.
  • In Abb.3 ist f der Zuflußstutzen für die Meßflüssigkeit, g der Abflußstutzen. Das Gehäuse h ist in bekannter Weise so bemessen, daß bei Unterbrechung des Abflusses die Flüssigkeit nur bis zu einer solchen Höhe steigen kann, daß das Meßrad nicht am richtigen Arbeiten gehindert wird. Das Zählwerk l ist ebenfalls luftdicht abgeschlossen, um eine arbeitverzehrende Stopfbüchse zu vermeiden. Ferner sind außerhalb der Schauscheibe k vor dem umlaufenden Zifferblatt m einstellbare Marken n und o angebracht, so daß auch hier Abdichtungen vermieden werden. Die Bewegungsübertragung findet durch die Zahnräder g und Y und die Schnecke s auf das Antriebsrad t des Zählwerkes p, von hier durch Schnecke x (in Stirnansicht dargestellt) und Zwischenrad it auf die Innenverzahnung o statt, welche das in Kugellager w gelagerte Zifferblatt m antreibt. Das Zifferblatt kann beispielsweise mit zwei Skalen, von denen die eine von o bis ioo, die andere von ioo bis o geht, ausgestattet sein. Wird alsdann (z. B. bei einem Automobil) Marke n auf Null der additiv zählenden Skala, Marke o auf die dem Tankinhalt entsprechende Zahl der subtraktiv zählenden Skala des Zifferblattes eingestellt, so ist es möglich, jederzeit den Verbrauch und den Tankinhalt durch einfaches Ablesen festzustellen. In der mittleren üffnung m' des Zifferblattes ist der fortlaufend wirkende Zähler p (z. B. Löwe-Zähler) sichtbar. An Stelle des hier geschilderten Zählwerkes kann auch ein beliebiges anderes Verwendung finden; ebenso kann die Kraftübertragung so ausgebildet werden, daß die Zähluhr senkrecht zur Radachse angebrachtist. Um Schrägstellungen möglichst unschädlich zu machen, wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die Achse des Meßrades selbst zwcckinäßig parallel zu den Achsen des Fahrzeuges angeordnet, weil alsdann die größten vorkommenden Schräglagen, z. B. beim Bergfahren, sich ausgleichen. Die Schrägstellungen quer zu dieser Richtung werden nach einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch unschädlich gemacht, daß die Eintrittsöffnungen ganz oder nahezu in dieselbe Mittelebene des Rades verlegt werden, wodurch größere Fehler im Fü1-lungsgrade der Kammern au -h in dieser Richtung vermieden werden.
  • Dies ergibt sich bei dem Rad nach Abb. 2 von selbst. Bei dem in den r%bb. 6 und ; dargestellten unverstellbaren Rade ist die Anordnung so getroffen, daß ein ringförmiger Spalt y vorgesehen ist, an dessen Innenwandungen die Eintrittsöffnungen angebracht sind.
  • In den Abb. 4. und 5 ist eine Zylinderschieberanordnung dargestellt, welche d@n--selben Zweck wie Schieber c hat, ab°r nicht in demselben Umfange wirkt wie Schieber c. In Abb. 8 ist eine dem gleichen Zweck dienende Anordnung mit radial verschiebbaren Hülsen auf den Einflußrohren dargestellt.
  • Wie aus Abb. i und aus Abb. 8 zu ersehen ist, haben die Kammern bis zu den Austrittsöffnungen gleichbleibenden ringförmigen Querschnitt. Sobald bei Ablösung einer Kammer durch die folgende Kammer die Flüssigkeit außer Berührung mit der treibenden Wand (Schaufel) gekommen ist, nimmt dieselbe die in Abb.6 eingezeichnete Lage ein, so daß sie keinerlei Drehkraft weder in treibendem noch in hemmendem Sinne ausübt, sondern in einer Lage bleibt, bis durch Weiterdrehen des Rades di- Flüssigkeit zum Auslaufen gelangt. Der ganze Vorgang erfolgt in folgender Weise: Beim Eintreten der Flüssigkeit in eine Kammer tritt unsymmetrische Belastung ein, und das Rad hat stets das Bestreben, sich so weit zu drehen, bis die Schaufel gerade außer Berührung mit der Flüssigkeit gelangt. Das Rad dreht sich also bei Zufluß einer bestimmten Menge um einen ganz. bestimmten Winkel. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis die nächste Eintrittsöffnung durch das Weiterdrehen des Rades in gleiche Höhe mit der gerade in Tätigkeit befindlichen Einlauföffnung gelangt. Dann wirkt die neue Öffnung wie ein überlaufrohr auf die vorhergehende und beendet hierdurch die Füllung dieser. Im weiteren Fortgang tritt dann die folgende Kammer in Tätigkeit, und die Flüssigkeitsfüllung der ersteren gelangt in die neutrale Lage.
  • Die Kammern der oben beschriebenen i41eßräder sind auf zwei Teilräder verteilt, da mehr wie zwei Kammern der beschriebenen Art nicht auf einem Raume von 36o° unterzubringen sind. Nach einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsiröglichkeit werden die Kammern schraubenförmig ausgebildet, z. B. in Form einer viergängigen Schraube, so daß jede Kammer den notwendigen Winkelraum zur Verfügung hat, ohne daß Verengung des Querschnittes oder Veränderung des Flüssigkeitsspiegels notwendig ist, so daß der Grundgedanke der Erfindung gewahrt bleibt. Diese Ausführungsform sei der Vollständigkeit halber erwähnt.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSi'RÜCHE: i. Flüssigkeitsmesser mit Meßrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsfüllung jeder Meßkammer des Rades zwischen dem Zeitpunkt der vollendeten Füllung und dem Beginn des Austritts in eine zur Achse symmetrische, in bezug auf die Drehung der Achse wirkungslose Lage gelangt.
  2. 2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei um go° gegeneinander versetzte Teilräder, von denen jedes zwei um i8o° versetzte Kammern enthält.
  3. 3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Entfernungen der KammereintrittsÖffnungen verstellbar sind zum Zwecke der Eichung. q..
  4. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines scheibenförmigen, mit entsprechend geformten Durchtrittsöffnungen versehenen Schiebers (Abb. i), wobei der Schieber gleichzeitig die Trennwand zwischen den beiden Teilrädern bilden kann.
  5. 5. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung radial verschiebbarer Hülsen (Abb.8).
  6. 6. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Zylinderschiebers (Abb. q.).
  7. 7. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammern in Form einer mehrgängigen zylindrischen Schraube oder symmetrisch wie ein Pfeilgewinde angeordnet sind. B. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Eintrittsöffnungen ganz oder nahezu in derselben Mittelebene des Meßrades angebracht sind (z. B. Abb. 2 und 7), um Meßfehler bei Schrägstellung zu vermeiden. g. Flüssigkeitsmesser, insbesondere für Fahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit quer zur Fahrtrichtung liegender Meßradachse eingebaut wird, um Fehler, welche durch Berg- und Talfahrt entstehen, - auszugleichen.
DEM86382D 1924-09-16 1924-09-16 Fluessigkeitsmesser, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge u. dgl. Expired DE423481C (de)

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