DE4234693A1 - Probenkonzentrator- / loesungsmittelaustauschsystem - Google Patents
Probenkonzentrator- / loesungsmittelaustauschsystemInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Handhabung von in Lösungsmit
teln gelösten Stoffen. Genauer gesagt bezweckt die Erfindung
die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung bzw. Schnittstelle
für kontinuierliche Strömung bei einer Flüssigchromatographie.
Flüssigchromatographiesysteme und ihre Verwendung sind in Fach
kreisen hinreichend bekannt. Bei einem Flüssigchromatographie
system wird ein Stoffgemisch zur Analyse separiert. Das Gemisch
wird in einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst und in den
oberen Abschnitt einer Säule injiziert, die mit einem passenden
adsorptiven Material gefüllt ist. Wenn die Stoffe durch die
Säule strömen, werden verschiedene Stoffe an den Füllstoffen
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten derart adsorbiert, daß
die Extraktionsmittel, die von dem Boden der Säule auftauchen,
räumlich separiert werden, wobei die weniger hoch adsorbierten
Stoffe allgemein zuerst und die weniger hoch adsorbierten Stof
fe später zurückbleiben.
Es besteht häufig ein Bedarf, das Lösungsmittel aus den sepa
rierten Bestandteilen zu entfernen, da das Lösungsmittel bei
anschließender Trennarbeit bei den Bestandteilen stören kann.
Zu dieser Arbeit können chemische oder instrumentelle Analysen,
oder chemische Reaktionen der Komponenten gehören. Beispiels
weise ist es oft wünschenswert, den Ausfluß von der Säule in
ein IR-Spektrometer zur Analyse strömen zu lassen. Zu einer
Gruppe von Verfahren gehörte das Hindurchleiten des Ausflusses
von dem Chromatographen durch eine Strömungszelle und das Mes
sen des infraroten Transmissionsspektrums der separierten Kom
ponenten. Ein Problem bei diesem Verfahren besteht darin, daß
das Lösungsmittel typischerweise ein Absorptionsspektrum auf
weist, das irgendwie aus dem gemessenen Spektrum heraussubtra
hiert werden muß. Abhängig von den involvierten besonderen
Stoffen und Lösungsmitteln ist dies manchmal schwierig oder un
möglich, vollständig zu lösen. Ein alternatives Verfahren zur
Ermittlung von Spektren beinhaltet das Entfernen des Lösungs
mittels aus dem Ausfluß und das Aufnehmen von Spektren der
restlichen Probenstoffe.
Verschiedenartige Verfahren zum Eliminieren eines Teils oder
des gesamten LC-Lösungsmittels bei einem LC-Ausfluß wurden be
reits vorgeschlagen, von denen einige in der Veröffentlichung
von Griffiths et al, "Solvent Elimination Techniques for
HPLC/FT-IR" beschrieben sind, wobei diese Druckschrift durch
Bezugnahme in den Offenbarungsgehalt dieser Beschreibung aufge
nommen werden soll. Es ist oft wünschenswert, zu solchen Vor
richtungen mit relativ konstanten Strömungsgeschwindigkeiten
Stoff- bzw. Material- oder eine Lösungsmittelzusammensetzung
vorzusehen. Dieses Problem war schwierig zu lösen. Ein anderes
Verfahren, das zur Verwendung als Konzentrator bei einer Flüs
sigchromatographie-Massenspektrometer-Schnittstelle vorgeschla
gen worden ist, ist bei White et al, US-Patent Nr. 42 81 248,
beschrieben. Dieses Verfahren sieht ein System vor, bei dem
LC-Lösungsmittel einen erhitzten Draht herabströmt. Wenn der
Ausfluß den Draht herabströmt, wird das Lösungsmittel vorzugs
weise verdampft, was zu einem Ausfluß führt, der eine höhere
Konzentration an interessierenden Stoffen aufweist.
Obgleich hiermit erheblicher Erfolg erzielt wird, bleiben bei
diesem System von White et al gewisse Probleme bei der Entfer
nung von Lösungsmitteln aus einem LC-Ausfluß. Beispielsweise
(1) Banderweiterung: die Zeitauflösung der LC-Peaks wird nicht
beibehalten; (2) räumliche Erweiterung: das Material wird in
einen zu großen Bereich verteilt; (3) der Ausfluß hat eine un
zureichende Konzentration.
Eine Ursache dieser Probleme liegt in der Unmöglichkeit, eine
gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeit durch die Schnittstelle
zu erreichen. Die Schwierigkeiten bei der nicht gleichförmigen
Strömung rühren teilweise aus der Natur der bei den Schnitt
stellen verwendeten Führungsdrähte her. Zunächst haben diese
Führungsdrähte Probleme mit der Benetzbarkeit, wodurch die
Flüssigkeit am Bilden einer gleichmäßigen Schicht über die Füh
rung gehindert wird. Zweitens führt die Verwendung der Draht
führung selbst als Heizquelle dazu, daß sie heißer wird als die
umgebende Flüssigkeit. Wenn die Flüssigkeit ihren Siedepunkt
erreicht, dampft sie von dem Draht ab und läßt Trocknungsstel
len zurück. Ohne Flüssigkeit zum Kühlen des Drahtes steigt die
Temperatur der Trocknungsstellen weiter. Wenn Flüssigkeit auf
eine dieser örtlichen Trocknungsstellen trifft, wird sie unver
züglich abgespritzt, wodurch es unmöglich wird, eine gleichmä
ßige Flüssigkeitsschicht über der Oberfläche zu erhalten. Das
Problem einer gleichförmigen Strömung wird weiterhin durch die
ungleichförmigen zahlreichen Stufen des beim Stand der Technik
beschriebenen Drahtes vergrößert. Diese Führungsdrähte haben
Stufen oder Sprünge mit abnehmendem Durchmesser und Widerstand.
An Übergangsstellen zwischen diesen Stufen neigt die Flüssig
keit dazu, Tropfen zu bilden. Diese Schwierigkeiten zum Erzie
len einer gleichmäßigen Strömung über die Führung begrenzen die
erreichbare minimale Strömungsgeschwindigkeit, und demzufolge
wird die Konzentration verringert, die mit Drahtführung arbei
tende Schnittstellen erreichen können.
Ein anderes Problem bei den vorbekannten Konzentratorsystemen
von White et al besteht in dem Feedback-Steuersystem. Das An
sprechen des Tropfengrößenmonitors ist zu langsam, um wirksam
zu sein, wenn sich Lösungsmittel in ihrer Zusammensetzung än
dern, wie es üblicherweise während des Lösungsmittelprogrammie
rens bei der Flüssigchromatographie auftritt.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß ein Bedarf nach einem ver
besserten Probenkonzentrator zwischen einem Flüssigchromatogra
phen und einem zweiten System, wie beispielsweise einer IR-Ana
lyseeinrichtung, besteht.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch die angegebenen neben
geordneten Ansprüche gelöst, wobei vorteilhafte weitere Ausge
staltungen in den jeweils nachgeordneten Patentansprüchen ange
geben sind.
Die Erfindung schafft somit ein verbessertes Flüssigkeitskon
zentrator-/Lösungsmittelaustauschsystem. Als beispielhafte
Anwendung sieht die Erfindung einen Ausflußkonzentrator vor, in
den Ausfluß aus einem Flüssigchromatographen strömt. Der Aus
fluß wird hinsichtlich interessierender Stoffe bzw. Materialien
konzentriert, und der Anteil an Lösungsmittel wird in dem Kon
zentrator verringert. Der Ausfluß des LC wird vorzugsweise mit
einem Austauschlösungsmittel gemischt, wobei das Austauschlö
sungsmittel sich von dem Lösungsmittel unterscheidet, das bei
der Flüssigchromatographie verwendet wird und einen höheren
Siedepunkt (niedrigeren Dampfdruck) als das Lösungsmittel für
die Flüssigchromatographie aufweist.
Der Ausfluß strömt die erhitzte Führungsstange hinab, die vor
zugsweise durch eine Drahtwicklung erhitzt wird. Die Lösungs
mittel werden von der Stange mittels der von der Wicklung
erzeugten Hitze wegverdampft, wodurch interessierende Stoffe
konzentriert werden und der Ausfluß im wesentlichen konzen
trierter in dem Austauschlösungsmittel verbleibt. Danach wird
der Ausfluß von der Stange durch ein Rohr abgezogen und kann
dann beispielsweise in einem Infrarot-Analysiergerät analysiert
werden.
Demgemäß sieht die Erfindung bei einem bevorzugten Ausführungs
beispiel eine Vorrichtung bzw. eine Schnittstelle zum Entfernen
eines Lösungsmittels aus einem Ausfluß vor. Zu dem System ge
hört ein Körper, der eine Kammer bildet, eine Führungsstange,
die sich von einem ersten Ende der Kammer zu einem zweiten Ende
der Kammer erstreckt, eine Heizquelle zum Erhitzen eines Be
reichs um deren Führungsstange, und einen Chromatographie-Ein
lauf für das Einströmen von chromatographischen Ausfluß und
eines Austauschlösungsmittels eine Außenwand der Führungsstange
hinab.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ersetzt die Schnittstelle
die Stange und die Heizwicklung durch einen Draht, der sich von
einem ersten Ende der Kammer zu einem zweiten Ende der Kammer
erstreckt, und durch eine Einrichtung für das Vorsehen einer
Potentialdifferenz über den Draht zwecks Erhitzung wenigstens
eines Abschnitts desselben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus dem anschließenden Beschreibungsteil, in dem die Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläu
tert wird. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Flüssigkeitskonzentra
tors, der hier als erstes bevorzugtes Ausführungsbei
spiel offenbart wird; und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines anderen Konzentrator
systems.
Fig. 1 veranschaulicht ein bevorzugtes Konzentratorsystem zur
Verarbeitung von Ausfluß aus einem Flüssigchromatographen. Zu
der Schnittstelle gehört ein Glasführungsrohr 1, das gemäß ei
ner bevorzugten Ausgestaltung etwa 100 cm lang ist und einen
Außendurchmesser von 1 mm besitzt, welches in einer vertikalen
Stellung gehalten ist. Die Oberfläche der Glasführung ist vor
zugsweise durch Behandlung mit einer heißen Lösung aus KOH ge
ätzt. Diese Behandlung vergrößert die Benetzungsfähigkeit der
Führung.
Die gesamte Länge der Führung ist von einer koaxialen Heizwick
lung bzw. einem Heizdraht 2 umgeben, wobei gemäß einer bevor
zugten Ausgestaltung ein Wicklungsinnendurchmesser von 6 bis 8
mm vorliegt. Die Wicklungen können gleichmäßig beabstandet sein
oder wahlweise enger an der Oberseite als am Boden liegen, um
mehr Heizleistung an der Oberseite der Führung als zum unteren
Teil zu liefern.
Ein Heizträger 3 nimmt die Führung und die Wicklung auf. Der
Heizträger besteht aus einem Glasrohr mit einem Innendurchmes
ser von etwa 8 mm bei einer bevorzugten Ausgestaltung. Die Au
ßenseite des Heizträgers kann wahlweise mit einer flüssigen
thermischen Isolierung versehen sein.
Ein Anschlußstück, das einen Konzentratordeckel 4 mit einem
Flüssigkeitsstromeinlaßrohr 5 aufweist, ist auf der Oberseite
des Heizträgerrohres montiert. Bei dem bevorzugten Ausführungs
beispiel weist das Anschlußstück eine mittige vertikale Öff
nung, durch die die Führung hindurchtritt, und ein Loch für die
Probelösung auf. Das Anschlußstück dient dazu, die Probenströ
mung nach unten um die Außenseite der Führung zu richten, wenn
diese in die Vorrichtung mittels des Einlaßrohres strömt.
Das Austauschlösungsmittel wird vorzugsweise mit dem Lösungs
mittel in T-Stück stromaufwärts von dem Konzentrator gemischt.
Wahlweise können zwei Einlässe zu dem Konzentrator und dem obe
ren Anschlußstück vorhanden sein, einer für das Austauschlö
sungsmittel, wobei das Mischen in dem oberen Anschlußstück vor
genommen wird.
Der Konzentratordeckel besteht bevorzugt aus einem Material,
das eine saubere inaktive Oberfläche für das Kontaktieren der
Probelösung bietet, wie beispielsweise Teflon®. Der Auslaß des
Konzentratordeckels ist derart gestaltet, daß er innerhalb ei
niger zehntel mm um die Führungsstange paßt. Die Auslaßöffnung
ist vorzugsweise derart zugespitzt, daß sie ein Entleeren in
eine Kammer ermöglicht, wodurch die Oberflächenfläche minimiert
wird, an der das Lösungsmittel haftet. Diese Ausgestaltung er
möglicht es, daß das Lösungsmittel gleichmäßig und glatt auf
die Führung strömen kann.
Das Gehäuse des Heizträgers 3 ist in einem Bodenanschlußstück 8
montiert. Das Bodenanschlußstück nimmt den Probensammelpunkt
auf, der an einer Stelle liegt, an der die konzentrierte Probe
von der Führungsstange abgezogen wird. Die Führungsstange tritt
durch das Bodenanschlußstück, wobei sie durch einen Druckan
schluß an Ort und Stelle gehalten und abgedichtet ist. Ein Sam
melring 7 liegt satt um die Führungsstange an einem Sammelpunkt
in dem Grundteil an. Er sorgt dafür, daß die konzentrierte Pro
benlösung von der Oberfläche der Führung abtropft.
Ein Abzugrohr 8 tritt durch ein Loch in der Seite des Bodenan
schlußstückes und trifft auf die Führung an dem Probensammel
punkt unter einem Winkel von etwa 45° von oben. Das Abzugrohr
besteht aus einem Material wie geschmolzenem Siliziumoxid oder
Teflon® in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Es besitzt
typischerweise einen engen Durchmesser von etwa 0,15 mm und
kann beispielsweise als Strömungsbegrenzer zur Steuerung der
Strömung von dem Sammelpunkt zu dem Ausgang des Konzentrators
oder zu einem IR-Spektrometer 9 dienen.
Andere Einrichtungen zur Steuerung der Strömung von dem Abzu
grohr können verwendet werden. Das Abzugrohr kann von einem
Begrenzer angebracht sein, der in eine Unterdruckkammer ent
leert. Eine andere mögliche Lösung bestünde darin, das gesamte
System einschließlich des Abfallbehälters abzudichten. Die
Strömung würde dann durch Beibehaltung des Sammelpunktes
geringfügig oberhalb des atmosphärischen Druckes gesteuert wer
den. Eine Pumpe mit konstantem Fördervolumen für den Auslaß
strom anstelle des Begrenzers wäre eine andere Möglichkeit, um
die Strömung zu steuern.
Unterhalb des Probensammelpunktes ermöglicht eine Ablauföffnung
10, daß sowohl Flüssigkeit als auch Lösungsmitteldampf in den
oberen Abschnitt eines Kondensators 11 eintreten kann. Der Kon
densator besteht vorzugsweise aus einem Standardlösungsmittel
kondensator mit Wasser gekühlter Ummantelung. Er dient dazu,
das von dem Konzentrator kommende Lösungsmittel zu kondensieren
und zu sammeln und den Rest über einen Auslaß 12 zu einem Sam
melkolben zu führen. Das Bodenanschlußstück besitzt vorzugswei
se Sichtfenster, die zu dem Mustersammelpunkt orientiert sind.
Ein Thermoelement 13 ist wahlweise in die Mitte der Führung
nach oben an einer Stelle nahe dem Boden der Heizeinrichtung
eingesetzt. Das Thermoelement dient zur Überwachung der Ober
flächentemperatur der Führung, wobei es ein Feedback-Signal
liefert, das zur Steuerung des Heizstroms verwendet wird. So
wohl die Heizwicklung als auch das Thermoelement sind mit einem
Temperaturregler 14 verbunden, der den Strom an die Heizwick
lung liefert.
Die Verwendung eines Extraktions-/Austausch-Lösungsmittels lie
fert eine Ausgangslösung mit gleichmäßiger Strömungsgeschwin
digkeit und Zusammensetzung. Ein gleichförmiger Lösungsmittel
auslaß kann kritisch für den Betrieb des Detektors sein, der
die Strömung von dem Konzentrator empfängt.
Das Austauschlösungsmittel sollte einen höheren Siedepunkt ha
ben als jedes andere Lösungsmittel, das während der Separierung
verwendet wird. Vorzugsweise sollte es schwach polar sein, so
daß es jegliche Substanzen von Interesse bei einer Konzentra
tion von etwa 0,1% oder weniger löst. In optimaler Weise soll
das Lösungsmittel eine niedrige Toxizität besitzen und leicht
entsorgbar sein. Ein Beispiel für ein derartiges Lösungsmittel
ist 2-Methoxyethanol.
Beim Betreiben startet zunächst der Benutzer das Ström- und
Kühlwasser durch den Kondensator. LC-Ausfluß wird mit dem Aus
tauschlösungsmittel in einem T-Stück oder einer Kammer gemischt
und strömt dann in den Konzentratordeckel. Das eintretende Ge
misch benetzt dann gleichmäßig die Führungsstange und strömt an
dieser nach unten. Wenn das Gemisch die Stange nach unten
strömt, wird es von der umgebenden Wicklung erwärmt. Das LC-
Lösungsmittel wird vorzugsweise aus dem Gemisch verdampft, wo
bei das Gemisch in dem Austauschlösungsmittel stärker konzen
triert zurückbleibt. Das konzentrierte Gemisch wird dann über
das Abzugrohr von der Stange vorzugsweise mit konstanter Ge
schwindigkeit abgezogen. Jegliche überschüssige Flüssigkeit
strömt über dem Sammelring und wird in dem Kondensator zusammen
mit kondensierten LC-Lösungsmittel gesammelt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, mehrstufige Konzentrato
ren vorzusehen. Beispielsweise würde in einem zweistufigen Kon
zentrator die obere Stufe den ursprünglichen LC-Ausfluß auf
etwa 0,1 bis 0,2 mm pro Minute mit oder ohne Austauschlösungs
mittel konzentrieren. Die Aufgabe der oberen Stufe würde vor
zugsweise die Oberseite der nächsten Stufe versorgen. Wahlweise
könnte Austauschlösungsmittel mit etwa 1 ml pro Minute an dem
Übergangspunkt hinzugefügt werden, und die gesamte Strömung
würde durch die nächste Stufe konzentriert werden. Dieses Mehr
stufensystem ermöglicht eine grobe Steuerung für die erste Stu
fe, welche einen weiten Bereich an Lösungsmittelzusammensetzun
gen und Strömungsgeschwindigkeiten berücksichtigen kann. Der
Einlauf zu den darauffolgenden Stufen, der hauptsächlich aus
Austauschlösungsmittel besteht, wäre gleichbleibender bzw. aus
geglichener. Die gleichförmigere Zusammensetzung der Beschickung
ermöglicht eine genaue Steuerung und eine größere Konzen
tration in den nachfolgenden Stufen.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel besitzt zahlreiche Vorteile
gegenüber dem Stand der Technik. Es entfernt zahlreiche Quellen
irregulärer Flüssigkeitsströme, die der Strömungsgeschwindig
keit und das Konzentrationsvermögen des Konzentrators begren
zen. Beispielsweise besitzt Metalldraht typischerweise schlech
te Benetzungseigenschaften. Bei dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel besteht die Führungsstange aus Glas, das eine hohe Ober
flächenspannung besitzt. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
besteht das Glas beispielsweise aus Kronglas, geschmolzenem
Siliziumdioxid, Quarz, Borsilikatglas oder dergleichen. Ein
Aufrauhen oder Ätzen einer Glasführungsstange, beispielsweise
durch deren Behandlung mit KOH, vergrößert weiterhin ihre Be
netzungsfähigkeit. Konsequenterweise verteilt sich die Flüssig
keit und bedeckt gleichmäßig die Führungsstange statt auf der
Oberfläche Tropfen zu bilden. Die Benetzungsfähigkeit der Füh
rung ist von besonderer Bedeutung, wenn Wasser der Hauptbe
standteil des Lösungsmittels ist. Wasser ist das allgemein ge
bräuchlichste LC-Lösungsmittel und ist auch am schwierigsten
dazuzubringen, eine Führungsstange zu benetzen.
Die Verwendung einer Einzelstufenführung statt einer Reihe un
terschiedlicher Stufen mit abnehmendem Durchmesser vermeidet
das Problem des Flüssigkeitstropfenaufbaus an Übergangspunkten.
Die Verwendung einer anderen Wärmequelle als eine Widerstands
heizung über die Führung selbst, vermeidet die Probleme, die im
Zusammenhang mit einem Überhitzen und Trocknungsstellen stehen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dient die Führungsstan
ge nur als eine Führung; die koaxiale Heizwicklung heizt das
Gas um die Führung, um das Verdampfen voranzubringen. Konse
quenterweise ist die Führungsstange oft kühler als die daran
herabströmende Flüssigkeit, wodurch sich erheblich die Bildung
von Trocknungspunkten verringert.
Das Thermoelement ermöglicht eine feine und schnelle Tempera
tursteuerung der Führungsstange. Die Temperaturregelung wird
weiterhin durch Anordnung des Thermoelements in der Führung
nahe des Bodens der Heizwicklung erleichtert, wo die Temperatur
gerade unterhalb des Siedepunktes des Austauschlösungsmittels
ist, und wo die Strömung am niedrigsten ist. Wenn das Thermo
element verwendet wird, wird ein hohles Glasrohr als Führung
anstelle einer Glasstange benutzt. Das Thermoelement wird in
das Rohr eingesetzt, während das Lösungsmittel an der Außenflä
che herabläuft. Dieses System behält die genaue Temperatur bei
und vermeidet ein Überhitzen der Führung und ein Hervorrufen
von Trocknungsstellen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie ein
relativ einfaches Verfahren zur Messung der Strömungsgeschwin
digkeit durch Messung der Temperatur ermöglicht. Unter Verwen
dung dieses Austauschlösungsmittelsystems kann man die Tempera
tur der Führungsfläche als Indikator für diese Stelle passie
rende Strömung verwenden. Vorzugsweise wird die Temperatur des
Lösungsmittels an einer Stelle nahe dem Grundteil des Konzen
trators gemessen und sie sollte nahe dem Siedepunkt des Lö
sungsmittels liegen. Da das Lösungsmittel im Grundteil des Kon
zentrators vor allem aus restlichem Austauschlösungsmittel be
steht, ist es in der Zusammensetzung relativ gleichförmig über
den chromatographischen Ablauf, die Siedetemperatur ist stabil
und die Temperatur der Führungsstangenfläche an dem Grundteil
korreliert mit der Restströmungsrate.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2 gezeigt
ist, strömt Ausfluß aus dem LC und dem Austauschlöungsmittel
einen Draht hinunter, der durch Aufbringen einer Potentialdif
ferenz über diesen erhitzt wird. Der Draht tritt durch eine
Kühlkammer die vorzugsweise aus einem ummantelten wasserge
kühlten Kondensator 27 besteht.
Der obere Abschnitt des Hauptkörpers wird von einem Mischdeckel
16 abgeschlossen. Der Mischdeckel enthält Einlässe 17a und 17b
für das Eingeben von Ausfluß aus dem LC 18 und entsprechend aus
einer Austauschlösungsmittelquelle 19. Der Mischdeckel besteht
beispielsweise aus Teflon®. Der Auslaß des Mischdeckels ist
nach unten in die Hauptkammer 15 gerichtet und einer relativ
einer Zuordnung mit einem Draht 20 derart angebracht, daß aus
dem Deckel austretende Flüssigkeit den Draht hinunterfließt.
Der Bodenabschnitt des Hauptkörpers ist offen und vorzugsweise
unter einem schrägen Winkel von etwa 10° bis 45° zum einfache
ren Sammeln von Lösungsmitteln abgeschnitten, das innerhalb der
Kammer 15 kondensiert ist. Ein Lösungsmittelkollektor 21 ist
unterhalb des niedrigsten Punktes des Hauptkörpers zum Sammeln
von kondensierten Lösungsmittel vorgesehen.
Ein Heizdraht 20 erstreckt sich durch den Mischdeckel längs der
Länge der Kammer 15, in etwa durch deren Mitte und aus dem Bo
den der Hauptkammer, wo er an das Innere eines Ausflußaufnahme
rohrs 22 angeschlossen ist. Das obere Ende des Drahtes ist di
rekt oder unmittelbar mit dem Auslaß des Mischdeckels derart
verbunden, daß aus dem Mischdeckel austretende Flüssigkeit den
Draht herabströmt. Das Ausflußaufnahmerohr ist beispielsweise
mit einer Unterdruckkammer für Infrarot-Analyse-Einrichtungen
oder dergleichen verbunden.
Das obere Ende des Heizdrahtes 20 ist mit einem ersten elektri
schen Potential verbunden, während das andere Ende des Heiz
drahtes über das Rohr 22 mit einem zweiten Potential, wie bei
spielsweise Masse, verbunden ist. Die Potentialdifferenz kann
beispielsweise mittels einer Spannungsquelle, wie einer Batte
rie oder einem Trafo oder ein Stromquelle oder dergleichen,
erzeugt werden. Dementsprechend wird Strom zum Fließen durch
den Heizdraht gebracht, und der Widerstand in diesem erzeugt
längs der Länge des Drahtes Hitze, um ein Verdampfen des Lö
sungsmittels von diesem zu verursachen. Ein oberer Abschnitt
des Heizdrahtes 23 besteht aus einem Metall mit einem relativ
großen Durchmesser und niedrigem Widerstand, wie beispielsweise
Kupfer, das sich durch den Mischdeckel und ein kurzes Stück in
die Hauptkammer erstreckt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel be
steht der obere Abschnitt des Drahtes aus einem Kupferdraht mit
0,81 mm (0,03 inch) Durchmesser. Dieser Drahtabschnitt besitzt
einen relativ niedrigen Widerstand und erzeugt relativ geringe
Hitze, um ein Sieden und ein damit verbundenes Verspritzen am
Auftreten innerhalb und nahe des Mischdeckels (zusammen mit bei
der Analyse derartiger rückgemischter Fluids erzeugten Bedie
nungsfehlern) zu verhindern, und außerdem eine glattere
Strömung und eine geringere Bandverbreiterung zu ermöglichen.
Ein zweiter Drahtabschnitt 24 besitzt einen relativ hohen Wi
derstand, um entlang seiner Länge eine größere Erhitzung zu
ermöglichen und besteht beispielsweise aus 0,8 mm (0,032 inch)
Nichrom. Ein dritter Abschnitt des Drahtes 25 hat einen kleinen
Durchmesser und einen niedrigeren Widerstand, wie beispielswei
se 0,51 mm (0,02 inch) Alumel, während ein vierter Abschnitt
des Heizdrahtes 26 einen noch kleineren Durchmesser und Wider
stand aufweist, wie beispielsweise 0,3 mm (0,012 inch) Kupfer.
Die Drähte mit kleinerem Durchmesser nahe dem Boden der Haupt
kammer sorgen für verbesserte Strömungseigenschaften über die
Länge des Drahtes hinab.
Die gesamte Länge des Drahtes ist in geeigneter Weise behan
delt, um seine Benetzungseigenschaften bezüglich des Ausfluß-
Lösungsmittelgemischs zu verbessern, beispielsweise durch Atzen
mit KOH-Lösung, oder durch Behandlung mit Polyethylenglykol
nebst anschließender Erhitzung und Spülung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine einstufige Schnittstelle gezeigt;
in einigen Ausführungsbeispielen sind jedoch zusätzliche Stufen
zur Erhöhung der Wirksamkeit vorgesehen. Bei derartigen Mehr
stufensystemen verringert die erste Stufe das Ausflußvolumen
beispielsweise auf 0,1 ml pro Minute, und dies strömt dann in
den oberen Abschnitt einer zweiten Stufe, wo ein Zusatz von 1,0
ml pro Minute an Austauschlösungsmittel hinzugefügt wird. Die
zweite Stufe würde dann wiederum die Strömung auf etwa 0,05 bis
0,1 ml pro Minute verringern und zu einem Ergebnis führen, das
mit relativ mehr an Austauschlösungsmittel angereichert ist.
Beim Betrieb stellt der Benutzer die Kühlungsströmung durch die
Kühlwasserummantelung an, wobei bei einigen Ausführungsbei
spielen normales Leitungswasser und bei anderen Ausführungsbei
spielen eine Zufuhr an gekühltem Wasser verwendet wird. Die
Strömung von Extraktionslösungsmittel wird dann in Gang ge
setzt, gefolgt von der Strömung von LC-Ausfluß. Im allgemeinen
beträgt die Strömungsrate von LC-Lösungsmittel etwa 0,5 bis 3
ml pro Minute, und bei einigen Ausführungsbeispielen wird die
Strömung des Extraktionslösungmittels allgemein auf etwa 0,5
bis 1 ml pro Minute eingestellt, obgleich ein weiter Bereich
von Strömungsraten gemäß einigen Ausführungsbeispielen in der
Erfindung verwendet wird. Das Extraktionslösungsmittel und der
LC-Ausfluß werden in dem Mischdeckel gemischt und strömen den
Draht 20 hinab. Auf dem ersten Abschnitt des Drahtes 23 tritt
nur sehr geringe oder keine Erhitzung auf, und in jedem Fall
tritt eine nicht zum Sieden von Flüssigkeit auf diesem führende
Erhitzung auf. Beim zweiten Abschnitt des Drahtes 24 erfolgt
eine größere Erhitzung, die zu einem Verdampfen des Lösungsmit
tels, das bei der Flüssigchromatographie verwendet wird, sowie
einer geringeren relativen Menge des Austauschlösungsmittels
führt.
Es findet eine sehr geringe Verdampfung der interessierenden
Materialien in dem LC-Ausfluß statt. Da das Austauschlösungs
mittel einen höheren Siedepunkt (niedrigeren Dampfdruck) als
das flüssige Chromatographielösungsmittel besitzt, verdampfen
relativ größere Mengen an flüssigem Chromatographielösungsmit
tel aus dem Ausfluß.
Wenn das Fluid den Draht hinunter zu dem dritten Abschnitt 25
strömt, schließt es einen kleinen Durchmesserabschnitt ein, der
zur Strömung eines nun geringeren Volumens an darauf strömender
Flüssigkeit geeignet ist.
Das Fluid umschließt dann den vierten Abschnitt des Drahtes 28,
der einen niedrigeren Widerstand besitzt, und verringert die
Verdampfung, bevor es das System verläßt. Das Fluid tritt dann
in das Rohr 22 ein, wo es zu der nächsten Analyseeinrichtung,
wie beispielsweise einer IR-Analyseeinrichtung, strömt.
Wenn Lösungsmittel von dem Draht verdampft, tritt es in den
Dampfraum in der Kammer 15 ein. Die Dämpfe werden von den Wän
den der Hauptkammer gekühlt, sammeln sich darauf in Tröpfchen
und strömen zu dem Boden des Rohres, wo die Tröpfchen mittels
eines Lösungsmittelgewinnungsablasses 21 zur erneuten Verwen
dung oder zur Entsorgung gesammelt werden.
Nur als Beispiel wurde die Erfindung primär als Schnittstelle
zu einer Infrarot-Analyseeinrichtung erläutert. Die Schnitt
stelle könnte auch als Konzentrator für andere Vorrichtungen
verwendet werden.
Claims (33)
1. Vorrichtung bzw. Schnittstelle zur Entfernung eines Lö
sungsmittels aus einer Lösung, bestehend aus:
a) einem Körper, der eine Kammer bildet;
b) einer Führungsstange, die sich von einem festen Ende der Kammer zu einem zweiten Ende der Kammer erstreckt;
c) einer Heizquelle zur Erhitzung eines Bereiches, der die Führungsstange umgibt;
d) einem Einlauf zur Führung der Lösung und eines Aus tauschlösungsmittels an der Führungsstange hinunter; und
e) einem Ausflußabzug mit einem Probensammelring, der um die Führungsstange sitzt.
a) einem Körper, der eine Kammer bildet;
b) einer Führungsstange, die sich von einem festen Ende der Kammer zu einem zweiten Ende der Kammer erstreckt;
c) einer Heizquelle zur Erhitzung eines Bereiches, der die Führungsstange umgibt;
d) einem Einlauf zur Führung der Lösung und eines Aus tauschlösungsmittels an der Führungsstange hinunter; und
e) einem Ausflußabzug mit einem Probensammelring, der um die Führungsstange sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
a) eine Austauschlösungsmittelquelle; und
b) eine Einrichtung zum Mischen des Austauschlösungsmit tels und der Lösung vor dem Kontaktieren der Lösung mit der Führungsstange.
a) eine Austauschlösungsmittelquelle; und
b) eine Einrichtung zum Mischen des Austauschlösungsmit tels und der Lösung vor dem Kontaktieren der Lösung mit der Führungsstange.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Austauschlösungsmittel einen höheren Siedepunkt als
das Lösungsmittel aus der Lösung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einer Flüssigchromatographie-Schnittstelle be
steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausfluß aus dem Abzug in ein IR-Spektrometer-Ermitt
lungssystem strömt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizquelle aus einem gewundenen Draht besteht, der die
Führungsstange umgibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Windungen in dem gewickelten Draht gleichmäßig beab
standet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Windungen in dem gewickelten Draht an einem Ende der
Führungsstange enger zusammen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Ummantelungseinlaß und einen Ummantelungsauslaß zum Durch
strömen eines Kühlfluids durch eine Ummantelung, die einen
Abschnitt der Kammer umgibt, wobei die Ummantelung von der
Führungsstange verdampftes Lösungsmittel kondensiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsstange aus Glas besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsstange aus einem Glasrohr besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Glasstange mit KOH zur Verbesserung des Benetzens be
handelt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsstange einen gleichmäßigen Durchmesser auf
weist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zu der Heizquelle gehören:
a) ein um die Führung gewickelter Draht; und
b) eine Einrichtung zur Schaffung einer Potentialdiffe renz über den Draht.
a) ein um die Führung gewickelter Draht; und
b) eine Einrichtung zur Schaffung einer Potentialdiffe renz über den Draht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Thermoelement, das mit dem zweiten Ende der Führungsstange
verbunden ist, wobei sowohl die Heizquelle als auch das
Thermoelement mit einem Temperaturregler verbunden sind,
der für die Regulierung einer Temperatur von wenigstens
einem Abschnitt der Stange vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
a) ein oberes Anschlußstück, das an dem Körper montiert ist; und
b) ein Bodenanschlußstück, das den Ausflußabzug auf nimmt.
a) ein oberes Anschlußstück, das an dem Körper montiert ist; und
b) ein Bodenanschlußstück, das den Ausflußabzug auf nimmt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Mischkammer zum Mischen der Lösung und des Austausch
lösungsmittels.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Konzentratordeckel, der um die Führungsstange passend aus
gebildet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Konzentratordeckel eine Auslaßöffnung enthält, die in
die Kammer mündet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßöffnung mit einem engen Ende an der Führungs
stange zugespitzt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausflußabzug aus einem Rohr zum Entfernen von Flüssig
keit von der Führungsstange besteht.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zur Steuerung der Strömung von dem Ausflußab
zug.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abzugrohr die Führungsstange an dem Probensammelring
kreuzt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
ummantelten Lösungsmittelkondensator an einem Boden der
Kammer.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Austauschlösungsmittel einen niedrigeren Dampfdruck
als das Lösungsmittel der Lösung aufweist.
26. Flüssigchromatographie-Schnittstelle bestehend aus:
a) einem Körper, der eine Kammer bildet;
b) einer Führungsstange, die sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende der Kammer erstreckt;
c) einem gewundenen Draht, der wenigstens einen Ab schnitt der Führungsstange umgibt, und eine Einrichtung für das Zuführung eines Potentials über den Draht als Heizquelle aufweist;
d) einem Thermoelement, das mit dem zweiten Ende der Führungsstange und der Heizquelle verbunden ist, wobei sowohl die Heizeinrichtung als auch die Führungsstange an einen Temperaturregler angeschlossen sind;
e) einer Mischkammer zum Mischen von flüssigem Chromato graphie-Ausfluß und Austauschlösungsmittel, das an die Oberseite des Körpers montiert ist, wobei das Austausch lösungsmittel einen niedrigeren Dampfdruck als das Lösungsmittel in dem flüssigen Chromatographie-Ausfluß aufweist;
f) einem Probensammelring um die Führungsstange an einer Probensammelstelle;
g) einem Abzugrohr, das die Führungsstange an dem Pro bensammelring kreuzt; und
h) einem ummantelten Lösungsmittelkondensator an einem Boden der Kammer.
a) einem Körper, der eine Kammer bildet;
b) einer Führungsstange, die sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende der Kammer erstreckt;
c) einem gewundenen Draht, der wenigstens einen Ab schnitt der Führungsstange umgibt, und eine Einrichtung für das Zuführung eines Potentials über den Draht als Heizquelle aufweist;
d) einem Thermoelement, das mit dem zweiten Ende der Führungsstange und der Heizquelle verbunden ist, wobei sowohl die Heizeinrichtung als auch die Führungsstange an einen Temperaturregler angeschlossen sind;
e) einer Mischkammer zum Mischen von flüssigem Chromato graphie-Ausfluß und Austauschlösungsmittel, das an die Oberseite des Körpers montiert ist, wobei das Austausch lösungsmittel einen niedrigeren Dampfdruck als das Lösungsmittel in dem flüssigen Chromatographie-Ausfluß aufweist;
f) einem Probensammelring um die Führungsstange an einer Probensammelstelle;
g) einem Abzugrohr, das die Führungsstange an dem Pro bensammelring kreuzt; und
h) einem ummantelten Lösungsmittelkondensator an einem Boden der Kammer.
27. Verfahren zum Konzentrieren von LC-Ausfluß mit einem Aus
tauschlösungsmittel, gekennzeichnet durch folgende Verfah
rensschritte:
a) Richten des LC-Ausflusses und des Austauschlösungs mittels nach unten auf das Äußere einer Führungsstange;
b) Erhitzen der Führungsstange mit einer Heizquelle um die Führungsstange; und
c) Sammeln des konzentriertes Austauschmittel aufweisen den Ausflusses von einem unteren Bereich der Führungs stange.
a) Richten des LC-Ausflusses und des Austauschlösungs mittels nach unten auf das Äußere einer Führungsstange;
b) Erhitzen der Führungsstange mit einer Heizquelle um die Führungsstange; und
c) Sammeln des konzentriertes Austauschmittel aufweisen den Ausflusses von einem unteren Bereich der Führungs stange.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Erhitzungsschritt Strom einer Heizwicklung zuge
führt wird, die die Führungsstange umgibt.
29. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Sammelschritt der konzentriertes Austauschlösungs
mittel enthaltende Ausfluß über einen Ring um die Füh
rungsstange gerichtet und der das Austauschlösungsmittel
konzentriert enthaltende Ausfluß von dem Ring mit einem
Abzugrohr abgezogen wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
der bei dem Abziehschritt konzentriertes Austauschlösungs
mittel enthaltende überschüssiger Ausfluß, der über den
Ring strömt, mit einer im wesentlichen konstanten Rate
abgezogen wird.
31. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verfahrensschritt zum Kondensieren verdampften Lö
sungsmittels in einem Kondensator durchgeführt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
ein strömungsbezogener Wert des konzentrierten Ausflusses
durch Messen der Temperatur der Führungsstange gemessen
wird.
33. Flüssigchromatographie-Schnittstelle zum Entfernen eines
chromatographischen Lösungsmittels aus einem chromatogra
phischen Ausfluß, bestehend aus:
a) einem Körper, der eine Kammer bildet;
b) einem Draht, der sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende der Kammer erstreckt;
c) eine Einrichtung zum Vorsehen einer Potentialdiffe renz über dem Draht zwecks Erhitzens wenigstens eines Ab schnitts desselben; und
d) einem Chromatographie-Ausflußeinlauf und einem Ex traktionslösemitteleinlauf zu einer Mischkammer, wobei ein Ausgang der Mischkammer mit dem Draht verbunden ist, und wobei das Extraktionslösungsmittel einen niedrigeren Dampfdruck als das Chromatographie-Lösungsmittel aufweist.
a) einem Körper, der eine Kammer bildet;
b) einem Draht, der sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende der Kammer erstreckt;
c) eine Einrichtung zum Vorsehen einer Potentialdiffe renz über dem Draht zwecks Erhitzens wenigstens eines Ab schnitts desselben; und
d) einem Chromatographie-Ausflußeinlauf und einem Ex traktionslösemitteleinlauf zu einer Mischkammer, wobei ein Ausgang der Mischkammer mit dem Draht verbunden ist, und wobei das Extraktionslösungsmittel einen niedrigeren Dampfdruck als das Chromatographie-Lösungsmittel aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB (1) | GB2260501A (de) |
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GB8530511D0 (en) * | 1985-12-11 | 1986-01-22 | Micra Ltd | Removing solute from solvent |
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- 1992-10-09 GB GB9221314A patent/GB2260501A/en not_active Withdrawn
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