DE2444201C3 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Entnahme eines Mehrphasen-Gemisches zur Analyse von Gemisch-Gaskomponenten - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Entnahme eines Mehrphasen-Gemisches zur Analyse von Gemisch-Gaskomponenten

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Description

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Staubabscheider (14) durch ein engmaschiges Metall- oder Drahtsieb gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Flash-Verdampfer (24) umgebende Gehäuse (26) mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. die Widerstände (30, 32) als Heizelemente, ein Umwälzeinrichtung und einen Temperaturmeßfühler (62) aufnimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein Silikonöl und die Umwälzeinrichtung ein in das Silikonöl eintauchendes Rührwerk (36) ist.
8. Vorrichtung nach einom der Ansprüche 1—7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen cine Begleitheizung aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—8, gekennzeichnet durch einen Dampfejektor (10) im Entnahmekreis (4), der so bemessen ist, daß die Reynolds-Zahlen für Hauptstromkreis (2) und Entnahmekreis (4) gleich sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Entnahme eines Mehrphasen-Gemisches gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Analysieren der Gasphase eines Mehrphasengeifiisches ist es insbesondere bei der Massenspektrometrie üblich, die Anzahl der Gaskomponenten, deren quantitative Analyse durchgeführt werden soll, auf jene zu begrenzen, deren Molekulargewicht unter einem maximalen Molekulargewicht ist, wobei dieses Grenzgewicht einstellbar ist In Massenspektrometer dürfen nämlich keine Flüssigkeiten eingeführt werden die die Drahtstrukturen oder -gitter des Spektrometers zerstören; es muß daher sichergestellt werden, daß dem Massenspektrometer zugeführte Produkte nach deren Entnahme keine Flüssigkeit enthalten, andererseits ist es zur quantitativen Analyse notwendig, den untersuchten Massen- bzw. Gewichtsbereich zu begrenzen, um die Messungen der gegenüber einem Gesamtgewicht festgestellten Produktquantitäten normieren zu können. Eine einfache Begrenzung des Gewichts der einem Spektrometer zugeführten Gaskomponenten besteht im Regeln oder Steuern der Temperatur des dem gleichen Spektrometer zugeführten Gasgemisches. Der Siedepunkt eines Stoffs hängt gleichförmig von dem Gewicht (der Masse) des Stoffs ab, d. h. je mehr das Gewicht eines Stoffs zunimmt, um so höher steigt der Siedepunkt: durch Festlegen der Gemischtempcratur und durch Zuführen von lediglich Gasprodukten bei dieser Temperatur zum Nießinskiiiment wird der Gewichtsbereich auf den begrenzt, der den Stoffen entspricht, die bei dieser Tempeiatur gasförmig sind, wobei dann die höheren Molekulargewichte kondensierten Stoffen entsprechen.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Probenentnahme einer zu analysierenden gasförmigen Probe (vgl. US-PS 35 81473) tritt die Probe durch eine erste Entstaubungs- und Reinigungssäule und anschließend durch eine zweite Fntstaubungssäule, die mittels einer Flüssigkeit gegebener Temperatur kühlbar ist. Die beiden Reinigungs- und Entstaubungssäulen enthalten Wasch- oder Reinigungsflüssigkeiten, durch die die später zu analysierende Gasprobe hindurchperlt. Nach Durchtritt durch die beiden Säulen mit Flüssigkeit-Gas Tausch tritt die Gasprobe durch einen Gegenstrom Wärmetauscher, ggf. ein Filter und dann durch einen Trockner. Anschließend wird die Probe Analysatoren wie Massenspektrometern oder Chromatographen zugeführt. Dabei wird das Gasgemisch im Wärmetauscher zwar abgekühlt. Da jedoch ein Gegensirom-War metauscher nur mit geringer Stabilität betreibbar ist, die von den Eingangstemperaturen des Gases abhängt, weil der Wärmetausch vom Durchsatz und der Temperatur des Eintrittsgases abhängt, kann er nicht sicherstellen, daß die in den Analysator eingeführte Gasprobe aus einem Gemisch von Massen besteht, deren Molekularmasse unter einem entweder stabilen oder einstellbaren Grenzwert liegen soll. Auch kann eine andere, davon
nicht unabhängig* Bedingung, nämlich, daß die in den Analysator eingeführte Gasprobe vollkommen frei von Flüssigkeiten sein! oll, die bei der Entnahme mitgerissen wurden, nicht erfüll1 werden.
Es ist weiter bekannt, daß bei der Probenentnahme aus verflüssigten Gasen für automatische Gasanalysatoren kontinuierlich Fl issigkeit entnommen und in einem Wärmetauscher so verdampft wird, daß sämtliche Bestandteile vollständig verdampfen (vgl. Messen, Steuern, Regeh.; 8 (Mai 1971), 5, S. 92-94 (14ap)). Hier werden nicht nur diejenigen Komponenten des Gemisches dem Analysator zugeführt, deren Masse unter einer gegebenen Masse liegt Der Wärmetauscher dient hier nämlich nicht zum Abkühlen, sondern im Gegenteil zum Verdampfen, also Erwärmen der entnommenen Flüssigkeit
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Probenentnahme so anzuführen, daß die in den Analysator eingeführte Gasprobe aus einem Gemisch von Massen besteht, deren Molekularmasse unter einem entweder stabilen oder einstellbaren Grenzwert liegen soil, daß die in den Analysator eingeführte Gasprobe vollkommen frei von Flüssigkeiten sein soll, die bei der Entnahme mitgerissen wurden, und daß die enaiommene Probe repräsentativ für das im Hauptstromkreis ,?■> umgewälzte Gemisch ist
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Damit die Probe frei von Kohle od. dgl. Feststoffe enthaltenen Teilchen ist kann auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Staubabscheider vorgesehen sein, insbesondere bei der Analyse von Ausströmungen eines Dampfkrackers
Zur Lösung der Aufgabe wird bei der Erfindung das Molekulargewicht durch die einstellbare Temperatur des Flash-Verdampfers begrenzt. Da ein Zusammenhang zwischen Molekularmasse und Kondensationspunkt besteht hat die Einstellung der Temperatur zur Folge, daß alle Komponenten mit einem entsprechend höheren Gewicht sich im Dampfzustand befinden. Die Einstellung oder Regelung der Temperatur wird mittels des Gehäuses mit sehr genau oder stabil regelbarer Temperatur erreicht Eine Probe ohne Flüssigkeit wird kontinuierlich und einfach durch den Wärmetauscher stromaufwärts des Flash-Verdampfers erreicht der die Temperatur des Gasgemisches auf einen Wert erniedrigt, der höher liegt als die des Flash-Verdampfers. Damit schließlich das entnommene Gasgemisch repräsentativ für das im Hauptstromkreis umgewälzte Gasgemisch ist, hat der Entnahmekreis die gleiche so Reynolds-Zahl wie der Hauptstromkreis.
Gegenüber der bekannten Vorrichtung ist es möglich durch den Flash-Verdampfer, infolge des isothermen Gehäuses, die Temperatur und Druckbedingungen der Gasprobe für den Analysator zu steuern oder zu regeln und zwar kontinuierlich und unabhängig von Änderungen in der Zusammensetzung des Gemisches und der Temperatur im Hauptstromkreis.
Die (kurzen) Rohrleitungen sind vorteilhaft begleitgeheizt, d. h. sie sind entlang ihrer gesamten Länge beheizt, wobei diese Beheizung Z= B, mittels einer zur Rohrleitung koaxialen Zylinderhülse erfolgt durch die Überhitzter Dampf tritt; dieses Begleitheizen verhindert die Kondensatbildung und die Gefahr eines Zugehens durch Niederschlag dieser Kondensate an bestimmten Stellen des Leitungssystems (z. B. an niedrigen Stellen, Verengungen usw.).
Der Wärmetauscher e/zwingt auch eine Tempera
turerniedrigung des in den Rohrleitungen umgewälzten Gemisches, eine freiwillige Kondensation der schweren Bestandteil, die sonst nachteilig viel später, z. B. nach dem Flash-Verdampfer, in der dampf-begleitbeheizten Rohrleitung erfolgen könnte, die in den Analysator eintritt
Im Entnahmekreis kann ein Dampfejektor angeordnet sein, um die Umwälzung der Ausströmungen durch künstliches Erzeugen eines Unterdrucks stromauf von der Injektionsstelle des Dampfes in den Entnahmekreis zu erleichtern, wobei der Dampf reaktor so zu bemessen ist daß die Reynolds-Zahlen im Hauptstromkreis und im Entnahmekreis erfindungsgemäß gleich sind.
Vorzugsweise ist der Staubabscheider ein feinmaschiges Metall- oder Drahtsieb, insbesondere bei der Analyse von Ausströmungen eines Dampfkrackers.
Dabei ist es vorteilhaft daß zum Bilden des den Flash-Verdampfer umgebenden Gehäuses mit der einstellbaren zweiten Temperatur dieses mit einer Flüssigkeit gefüllt ist in die (isolierte) Widerstände eintauchen, durch die ein elektrische jtrom einstellbarer Stromstärke fließt und in der eine Lf nwälzeinrich tung zum Ausgleichen der Flüssigkeitstemperatur in ihm und einen Meßfühler für die Temperatur der Flüssigkeit angeordnet sind.
Gern? 3 einem besorderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist diese Flüssigkeit ein Silikonöl und die Umwälzeinrichtung ein in das Silikonöl eintauchendes Rührwerk.
Silikonöl ist gegenüber Wasser im Temperatur-Regelgehäuse des Flash-Verdampfers vorzuziehen, weil seine Siedetemperatur höher liegt was das Einstellen der Temperatur auf höhere \verte als bei Wasser und ohne überflüssige Verdampfung ermöglicht
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel weist der Flash-Verdampfer einen gegen die Horizontale geneigten Boden, dessen unterster Abschnitt mit einer ein Absperrglied aufweisenden Ablaßleitung verbunden ist, eine senkrechte in den Flash-Verdampfer durcK den Boden eintretende, am oberen Ende offene Rohrleitung mit einem pneumatischen, automatisch geführten Absperrglied in dem außerhalb des Gehäuses angeordneten Teil der senkrechten Rohrleitung, eine Meßeinrichtung zur Differenzdruckmessung zwischen zwei senkrecht übereinander angeordneten Stellen am Flash-Verfampfer, eine den Innenraum des Rash-Verdampfers in zwei an der Basis miteinander verbundene Teile trennende senkrechte Wand, und ein Metallfilter nahe dem oberen Ende des Flash-Verdampfers stromauf der Gasabführrohrleitung auf.
Die Regelung des mit der Ablaßleitung verbundenen Absperrglieds kann von Hand erfolgen, wobei das Ablassen oder die Entleerung nicht häufig erfolgt Die Differenzdruckmessung erlaubt das Einstellen oder Regeln des Wasserstands durch Einwirken auf das automatische Entnahme-Absperrglied.
Der Fluideintritt in den Flash-Verdampfer erfolgt in den mit dem Standfühler versehenen Teil, so daß leichte Kohlenwasserstoffe dort kondensieren.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Die Figur zeigt schematisch den Aufbau der Entnahmevorrichtung.
Wie bereits ausgeführt, betrifft die Erfindung die kontinuierliche Entnahme eines Teils eines Gemisches zur Durchführung einer quantitativen Analyse durch Begrenzen der Zahl der Gasbestandteile auf diejenigen, deren Molekulargewicht unter einem gegebenen
Molekulargewicht ist, wobei diese obere Grenze des Molekulargewichts der Gasbestandteile durch die stabile und festgelegte Temperatur vor dem Flash-Verdampfer bestimmt ist, wobei die Produkte mit höherem Molekulargewicht in dem Flash-Verdampfer auskondensieren.
Entweder durch Berechnung oder durch Vorversuche werden die Koeffizienten des Flash-Verdampfers bestimmt, d. h. die Koeffizientenmatrix, die die nach dem Flash-Verdampfer in dem Meßgerät gemessenen konzentrationen mit den Konzentrationen der verschiedenen Produkte vordem Flash-Verdampfer,d. h. in dem Gemisch, das analysiert werden soll, verbindet; die Berechnung dieser Koeffizienten kann mittels des bekannten Drucks und der bekannten Temperatur des Flash-Verdampfers erfolgen. Die die Konzentrationen vor dem Flash-Verdampfer mit den Konzentrationen nach dem Flash-Verdampfer verbindende Matrix ist im allgemeinen nicht quadratisch, sondern vielmehr rerhieckig, da die einem gegebenen Peak entsprechende Analyse manchmal mehreren Stoffen gleichen Gewichts, jedoch mit verschiedenen chemischen Bestandteilen entspricht Die Berichtigung der Flashwirkungen, die das Wiederauffinden der Zusammensetzung vor dem Flash-Verdampfer ausgehend von der Zusammensetzung der Gasphase nach dem Flash-Verdampfer ermöglicht, wird trotz der freiwilligen Begrenzung des Gewichtsbereichs dadurch erreicht, daß ein Stoff durch Peaks für verschiedene Gewichte charakterisiert ist. Zum Beispiel ist Heptan C7H14 gekennzeichnet durch einen Hauptpeak beim Gewicht (der Masse) 41 und Nebenpeaks bei den Gewichten (den Massen) 42 und 55. Nach experimenteller oder theoretischer Bestimmung der Koeffizienten des Flash-Verdampfers ist es möglich, ausgehend von der Analyse der Dampfphase, die Zusammensetzung der Gesamtausströmungen wiederzufinden. Im Fall der Analyse der Ausströmungen eines Dampfkrackers wird bei Anwesenheit von Kohlenwasserstoffen, ausgehend von reinem Wasserstoff bis zu Verbindungen mit 12 Kohlenstoffatomen, betrieben. Damit die Analyse der Dampfphase repräsentativ für die gesamten Ausströmungen ist, ist es wesentlich, daß die Fiash-Verdampfer-Koeffizienten genau und konstant und somit die Betriebsbedingungen stabil sind.
In der einzigen Figur ist ein Hauptumwälz- oder Hauptstromkreis 2 dargestellt, in dem ein zumindest zweiphasiges Gemisch strömt, das analysiert werden soll. Parallel zum Hauptstromkreis 2 enthält eine Ausleitschleife oder ein Entnahmekreis 4 ein Eintrittsabsperrglied 6 (Ventil) und ein Austrittsabsperrglied 8 (Ventil), einen mit einer Dampfleitung verbundenen Ejektor 10, in der der Druck über dem Druck im Entnahmekreis 4 ist, und ein scheibenbrechendes Absperrorgan 12 mit Handbetätigung, das mit einem Staubabscheider 14 über eine begleitgeheizte Rohrleitung 16 verbunden ist, wobei der Staubabscheider 14 einen mit dem Eintritt eines Wärmetauschers 18 über eine begleitgeheizte Rohrleitung 20 verbundenen Austritt hat Der Wärmetauscher 18 enthält eine Rohrleitung 22, durch die ein Kühlfiuid mit gesteuerter oder geregelter Temperatur strömt Der Austritt des Wärmetauschers 18 ist über eine begleitgeheizte Rohrleitung 23 mit einer Rohrschlange verbunden, die einen Flash-Verdampfer 24 umwindet, bevor sie in ihn eintritt Der Flash-Verdampfer 24 ist im Inneren 28 eines Gehäuses 26 angeordnet, der irn Inneren 28 ein den Flash-Verdampfer 24 umgebendes Sitikonölbad aufweist Der Fnnenraum des Flash-Verdampfers 24 ist durch eine Melallwand 25 in zwei Teile geteilt. Dc Eintritt des Fluids durch die Rohrleitung 23 erfolgt in linken Teil des Flash-Verdampfers 24, der mit einen Standfühler 44 versehen ist. Der Flash-Verdampfer 2<
r, weist ein Mctallfilter 64 auf. Über einen Temperaturreg ler 34 versorgte Widerstände 30, 32 halten da: Silikonölbad auf konstanter Temperatur, die mittel; eines Thermopaares 62 gemessen wird. Das Umrühret oder Umwälzen des Silikonölbades erfolgt mittels eine:
Rührwerks 36. Eine mit einem Absperrglied 4( versehene Rohrleitung 38 dient der Entfcrnunj periodischer, sehr schwerer Kondensate und am Boder des Flash-Verdampfers 24 angelagerter fester Teile 41 Die flüssigen Bestandteile (flüssige Kohlenwasserstoff«
π und Wasser) und feste Teile 41 fließen entlang einer der Boden des Flash-Verdampfers 24 bildenden geneigter Wand 42 zur Rohrleitung 38 ab. Das U-Rohr de! Standfühlrers 44 weist zwei Zweige, die in de
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2» richtung 46 zum Messen des Differenzdruckes zwischer zwei Punkten auf, wobei die Messung mittels eine! Reglers die Öffnung eines Pneumatikventils 50 führt, da; in einer Regel- oder Steuerleitung 52 für der Flüssigpegel im Flash-Verdampfer 24 angeordnet ist
r> Die im Flash-Verdampfer 24 vorhandenen Gase werder zum Meßgerät abgeführt durch eine begleitgeheiztt Rohrleitung 54, dip einen Durchflußmengen-Absperrorgar. 56 au/.»eist, dessen öffnung von einem Druckreglet 60 geführt wird, wobei der Druck von einem Meßfühlei
«ι 58 gemessen wird.
Während des Betriebes wird der Flüssigpegel im Flash-Verdampfer 24 zwischen den beiden Abzweigstellen des Differerzdruckmeßfühlers (Standfühler 44] konstant gehalten (Sollpegel). Der Wasserpegel hält
r> sich am obersten Ende der Rohrleitung 52. Das Innengehäuse des Flash-Verdampfers 24 besteht aus rostfreiem Stahl, da es die Kohlenwasserstoffe direkt berührt. Der Raum zwischen Flash-Verdampfer 24 und Gehäuse 26 ist mit Silikonöl gefüllt und weist
w verschiedene Heizwiderstände 30, 32 auf, die das Einstellen oder Regeln der Ölbadtemperatur mittels eines herkömmlichen (nicht dargestellten) Reglers ermöglichen, der mit einem Bad-Temperaturmeßfühler 62 verbunden ist (geeichtes Thermopaar oder Thermometer).
Bei der Analyse der Ausströmungen eines Dampfkrackers treten die Ausströmungen aus dem Wärmetauscher mit einer Temperatur von etwa 75°C aus; die durch den Wärmetauscher tretende Flüssigkeit ist Wasser mit 6O0C. Die Silikonölbadtemperatur liegt bei 95°C. Die Temperatur der Ausströmungen st. igt dadurch im Flash-Verdampfer 24 wieder an, jedoch nicht so ausreichend hoch, daß eine Wiederverdampfung des Wassers erfolgt Die Badtemperatur wird zum
■55 Wählen eines gegebenen »Endpunkts« der Gasphase, d. h. eines Grenzmolekulargewichts für die im Meßgerät zu analysierenden Komponenten aufrechterhalten. Dieser Punkt wird abhängig von den Bedingungen stromauf, d. h. von den Produkten, deren Konzentratio-
(10 nen in dem Massenspektrometer gemessen werden sollen, bestimmt Der Austritt der Gasphase zum Massenspektrometer erfolgt über die durch Wasserdampf bei 8 bar (175° C) begleitgeheizte Leitung 54. Dadurch wird mit Sicherheit erreicht, daß bei dieser
hi Temperatur keine Kondensate zum Massenspektrometer gelangen, was für dessen Betriebsweise nachteilig schädlich wäre.
Durch genaues Beachten der Temperatur-, der
Druck- und der DurchfluOmengenbedingungen, die im Flash-Verdampfer 24 herrschen, kann auf experimenteller Basis eine Übertragungsmatrix bestimmt werden. Diese Matrix erlaubt durch Multiplikation mit dem Summen- oder Gesamtvektor der Dampfphase, deren Komponenten durch die Analyse gemessen sind, das Bestimmen des Gesamtvektors stromauf des Flash-Verdampfers 24.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Entnahme eines Mehrphasen-Gemisches zur Analyse von unter einer vorgegebenen Masse liegenden Gemisch-Gaskomponenten, mit einer Entnahmeeinrichtung zum Entnehmen eines Teils des im Haupistromkreis umgewälzten Gemisches in einem parallelliegenden Entnahmekreis und mit einem Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, daß die Reynolds-Zahlen im Hauptstromkreis (2) und im Entnahmekreis (4) gleich sind, daß der Wärmetauscher (18) eine einstellbare erste Temperatur (Ti) besitzt und sein Eintritt mit dem Entnahmekreis (4) verbunden ist, und daß ein Kondensator in einem is Gehäuse (26) einstellbarer niedrigerer zweiter Temperatur (T2; T2 < ΤΊ) angeordnet ist, wobei ein Temperaturregler (34) dne Temperatur (T2) des Gehäuses (26) regelt, in dem sich ein Flash-Verdampfer (24) befindet, der eingangsseitig mit dem Wärmetauscher (18) und ausgangsseitig mit dem Analysator verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wie an sich bekannt, zwischen Entnahmekreis (4) und Wärmetauscher (18) ein Staubabscheider (14) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspn-ch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein steuerbares Absperrglied (56) stromabwärts vom Flash-Verdampfer (24) zum Verstellen des Drucks in diesem.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flash-Verdampfer (24) aufweist:
einen gegen die Horizontale geneigten Boden (42), dessen unterster Abschnitt mi' einer ein zweites
Absperrglied (40) aufweisende» Ablaßleitung (38)
verbunden ist,
eine senkrechte, in den Fla&h-Verdampfer (24) durch
den Boden (42) eintretende, am oberen Ende offene
Rohrleitung (52), mit einem pneumatischen, automa-
tisch geführten dritten Absperrglied (50) in dem außerhalb des Gehäuses (26) angeordneten Teil der senkrechten Rohrleitung (5:2),
eine Meßeinrichtung zur Differenzdruckmessung zwischen zwei senkrecht übereinander angeordne· ten Stellen am Flash-Verdampfer (24),
eine den Innenraum des Flash-Verdampfers (24) in zwei an der Basis miteinander verbundene Teile trennende senkrechte Wand (29), und
ein metallisches, an sich bekanntes Filter (64), das nahe dem oberen Ende des Flash-Verdampfers (24) stromauf der Gasabführrohrleitung (54) angeordnet
DE2444201A 1973-09-21 1974-09-16 Vorrichtung zur kontinuierlichen Entnahme eines Mehrphasen-Gemisches zur Analyse von Gemisch-Gaskomponenten Expired DE2444201C3 (de)

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