DE1773717C - Vorrichtung zum Gewinnen von angerei cherten Proben aus Kondensaten und zum Mes sen des Salzgehaltes dieser Proben - Google Patents

Vorrichtung zum Gewinnen von angerei cherten Proben aus Kondensaten und zum Mes sen des Salzgehaltes dieser Proben

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DE1773717C
DE1773717C DE1773717C DE 1773717 C DE1773717 C DE 1773717C DE 1773717 C DE1773717 C DE 1773717C
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Application number
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English (en)
Inventor
Alexej A Sorokina Nina S Leningrad Mostofin (Sowjetunion)
Original Assignee
Zentralmj nautschno lssledowatelskij i projektnokonstruktorskij kotloturbinmj Institut lmeni 11 Polsunowa, Leningrad (Sowjetunion)
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Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ge- gang über einen dosierbaren Flüielgkoltovenohluß 7
winnen von durch Eindampfen in ihrem Salzgehalt mit einem Verdammter 8 verbunden,, «r an der
angereicherten Proben aue Kondensaten der Agenzien Damofaustritteöffnune eine Droeeeleoheibe 9 aufweist.
«Ines Wasserdampftraktes von, Elektrizitätswerken Der Verdampfers dient zum Eindampfen, «wrkon-
und zum Messen des. Salzgehaltes dieser Proben. Die β zentrierten, aus dem Meßgerät 0 etammwden Probe
Vorrichtung enthalt einen AbkUhler für die den Kon· und Ist an den Kondensor 1 angeschlossen. Das Meß-
densaten entnommenen Proben, eine Drucksaule, eine gerat 6 ist über KlemmstUcke 10 mit einem Reglstrier-
Verdaropfereinrichtung zum Anreichern der Proben gerät 11 für den Salzgehalt verbunden, das eine gra-
und ein mit der Verdarapfereinrichtung verbundenes dulerte Skala aufweist. Der dosierbare Flüsalgkeits-
Gerät zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit für to Verschluß 7 stellt einen zuverlässigen Betrieb des
die Bestimmung des Salzgehaltes der Proben. Meßgerätes 6 sicher. Ein Ventil U des dosierbaren
Vorrichtungen dieser Art sind in der Welse be- FlUssigkeitsverschlussee 7 gestattet es, die angerei-
kannt, daß eine Drucksaule und ein Anreicherungs- cherten Proben für eine chemische Analyse periodisch
apparat vorgesehen sind, durch welche die angerei- zu entnehmen.
cherte Probe zu einem Gerät zum Messen der elek- is Ein der Vorrichtung vorgeschaltetes, mehrstufiges
irischen Leitfähigkeit zugeführt wird. Scheibendrosselventil 13 dient zur Begrenzung des
Die bekannte Vorrichtung benötigt einen großen Verbrauches an der der Vorrichtung zugefUhrten Raum, kann nur mit größeren Mengen der zu messen- Probe und zur Herabsetzung des Druckes bis auf
den Probe betrieben werden und arbeitet sehr lang- Atmosphärendruck.
sam, wobei die Zuverlässigkeit für die Gewinnung »o Ein Schreibdrosselventil 14 ist zum Auslaß des
eines konstanten Verbrauches an den durch Salze Kondensates des Erhitzungsdampfes bestimmt und
angereicherten Proben gering ist. ermöglicht es, einen geringen Dampfdurchlaß einzu-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter stellen. Kühler IS und 16 dienen zur Abkühlung der Vermeidung der genannten Nachteile eine Vorrich- der Vorrichtung zugefUhrten Probe und des aus den
tung zu schaffen, die bei geringen Abmessungen und »5 Erhitzet rohren 3 abgeführten Erhitzungsdampfes. Ein
hoher Meßgeschwindigkeit Messung an kleinen Pro- am Verdampfer 8 vorgesehenes Ventil 17 dient dazu,
benmengen ermöglicht, wobei der für die Anreiche- den Verdampfer periodisch durchblasen zu können,
rung erforderliche Erwärmungsdampfbedarf gering, Nachfolgend wird die Wirkungsweise der erfin-
die Betriebszuverlässigkeit erhöht und die Betriebs- dungsgemäßen Vorrichtung erläutert,
kosten vermindert werden können. 30 Die aus dem Wasserdampftrakt des Elektrizitäts-
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vor- werks kommende Probe passiert in größerer als er-
richtung der eingangs angegebenen Art, erfindungs- forderlicher Menge da» Scheibendrosselventil 13 und
gemäß dadurch gelöst, daß die Verdampfereinrich- den Kühler 15 und wird der Drucksäule 1 zugeleitet,
tung aus mehreren Verdampfern besteht, deren die konstanten Druck in den Verdampfern 2 und 8
Dampfleitungen über Drosselventile an eine Sammel- 35 und das Ableiten des Überschusses der entnommenen
leitung angeschlossen sind, und daß hinter dem Meß- Probe in die Kondensatleitung (gemäß Pfeil A) ^e-
gerät zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit ein währleistet. Im Anschluß an die Drucksäule 1 wird
zusätzlicher Verdampfer angeordnet ist, der mit einer die Probe in bestimmter Menge und bei bestimmtem
Drosselscheibe zur Regelung der Verdampfung ver- Druck durch eine Reihe von Verdampfern 2 geför-
sehen ist. 40 dert, in denen dieselbe fortlaufend eingedampft wird.
Die konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung Aus dem vierten Verdampfe* 2 austretend wird die
gemäß der Erfindung gestattr'es de-Verbrauch an mehrfach eingedampfte und such stark entgaste
d*r an7tir?icbernden 5';<.<'':■■: /.u veinugern und den Probe dem Meßgerät 6 zum Messen der elektrischen
bedarf an hrwärmungsdampf herabzusetzen. Die Leitfähigkeit der angereicherten Probe zugeleitet.
Drosselscheibe zur Regelung der Verdampfung bietet 45 Nach dem Messen wird die Probe durch den Flüssig-
die Möglichke
Probe in das N
messenen Prob
Im folgender
Ausführungsbei
t, den Eintritt der konzentrierten keitsverschluß 7 dem Verdampfer 8 zum endgültigen
eßgerät mit der Dampfphase der ge- Eindampfen zugeleitet.
zu stabilisieren. Der aus den Verdampfern Z und S entwichene
wird die Erfindung an Hand eines Dampf gelangt, nachdem er die jeweils vorgesehenen
pieles und der hierfür vorhandenen so Drosselscheiben 4 bzw. 9 passiert hat, in den bei
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung stellt das Atmosphärendruck arbeitenden gemeinsamen Kon· Gesamtschema der Vorrichtung dar. densor S, in welchem der Dampf kondensiert wird
Die Vorrichtung weist eine Drucksäule 1 auf, die und in die Kondensatleitung (gemäß Pfeil B) abdie Druckkonsfanz in einem Anreicherungsapparat fließt.
und das Ablassen des Überschusses der entnomme- SS Das Eindampfen der Probe erfolgt durch die Ernen Probe gewährleistet. Die Drucksäule 1 ist mit hitzerrohre 3, die ihrerseits innen mit Dampf erhitzt dem Anreicherungsapparat verbunden, der hier aus werden. Hierfür dient Niederdrucksattdampf, der den vier in Reihe angeschlossenen Verdampfern 2 besteht. Verdampfern 2 und 8 (gemäß Pfeil C) zugeleitet wird. In jedem der Verdampfer 2 sind Erhitzerrohre 3 und Die Erhitzungsoberflächen in den Verdampfern 2 je ein Drosselventil 4 vorgesehen. Alle Verdampfer 2 60 und 8 sind so dimensioniert, daß die Verdampfer 2 sind an einen gemeinsamen Kondensor 5 angeschlos- und 8 bei verschiedenem Druck des Erhitzungssen, in welchem der aus den Verdampfern 2 des An- dampfes betrieben werden können. Das sich im Innerejcherungsapparates abgeführte Dampf konzentriert ren der Erhitzerrohre 3 bildende Kondensat des Erwird. Ein Meßgeräte zum Messen der elektrischen hitzungsdampfes wird durch das Scheibendrossel-Leitfähigkeit der angereicherten Probe weist zwei 65 ventil 14 in den Kühler 16 geleitet.
Elektroden aus nichtrostendem Stahl auf. Der Ein- Der Eindampfungsgred K der durch dts Meßgang des Meßgeräts 6 ist mit dem Vierten der Ver- gerät 6 durchgesetzten Probe ist gleich dem Verhiltdampfer 2 des Anreicherungs&pparates und der Aus- nie aus Verbrauch G en der zum Eindampfen züge-
führten Probe zur Leistungsfähigkeit s des Verdomp- sen fersSi SK1
wobei F die Gesamtfläche der öffnungen aller Drosselschelbenventlle 4 und 9 und / die Röche der öffnung der Drosaelscheibe 9 de» Verdampfers 8 ist. Diese einfache Abhängigkeit ist dadurch bedingt, daß das Druckgefälle und der Zustand des Erhitzungsdampfes für alle Drosselscheibenventile 4 und 9 gleich sind.
Der Druck von den Drosselscheibenventilen 4 und 9 ist durch den durch die Drucksäule 1 aufrechterhaltenen. Druck gegeben, während der Druck hinter den Drosselscheibenventilen 4 und 9 dem Atmosphärendruck gleich ist. Fällt der Druck in einem der Verdampfer 2 und 8, so nimmt die Zufuhr der einzudampfenden Probe in diesem Verdampfer zu und die Intensität des Wärmeaustauschers erhöht sich, Leistungsfähigkeit und Druck in diesem Verdampfer beginnen zu steigen und erreichen die normalen Werte. Bei Druckanstieg in einem Verdampfer 2 und 8 erfolgt der umgekehrte Vorgang.
Im Verdampfer 8 vollzieht sich das endgültige Eindampfen der angereicherten Probe. Die Konzentration der gelösten Salze in Form chemischer Verbindungen nimmt im Verdampfer 8 kontinuierlich zu und kann Werte erreichen, bei denen die Ausfällung der Salze beginnt. Um diese Ausfällung zu vermeiden, weist der Verdampfer 8 das Ventil 17 auf, durch das hindurch der Verdampfer 8 periodisch durchgeblasen werden kann.
Die Betriebszuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Gewinnung von mit Salzen angereicherter Kondensatproben wird dadurch gesteigert, daß die angereicherte Probe aus dem Meßgerät 6 zum Messen der Stromleitfähigkeit im VersianipLr8 eingedampft wird, der am Dampfauslaß die Drosselscheibe 9 aufweist. Sämtliche Drosselst^cibunveniiie 4 und 9, die die Belastungen der Verdampfer "i unü U stabilisieren, sind in den Ruhrleituu-
>s
ao durch einen geringeren Verbrauch an Proben ergibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    as
    so
    35
    40 ttewsKÄ
    flSStattfl! die Bestimmung des Sakgehaltes der Proben dadurch gekennzeichnet, dan die VerdampfereinricStung aus mehreren VerdSnpSS (S) betteht. deren Dampfleitungen über Selventt e (4) an eine Sammelleitung mgtfcWossTsind, und daß hhiter dem Meßgerät p, nmKletekirüAni Leitfähigkeit ein zu-Scher Verdampfer (8) angeordnet «. d« mrt dner Prosselschsibe (9) ζ«κ Regelung der V-üampfung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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