DE4234281A1 - Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer untertägigen Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Gewinnungshobels - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer untertägigen Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Gewinnungshobels

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DE4234281A1
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Frank Fischer
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer entlang eines Förderers geführten Gewinnungsmaschine, insbesondere eines an einem rückbaren Strebförderers geführten Gewinnungs­ hobels, mit einem versatzseitig am Förderer oder einem Anbauteil desselben angeordneten, von einem Stellantrieb um eine in Richtung auf den Abbaustoß weisende Gelenk­ achse verschwenkbaren Steuerhebel, der mit dem Stangen­ kopf eines Auslegergestänges gekoppelt ist, das mit dem Förderer oder seinem Anbauteil in einem Anschlußgelenk derart verbunden ist, daß der Förderer durch Verschwen­ kung des Steuerhebels in der bankrechten Ebene kippbar ist.
Solche als "Auslegersteuerungen" bezeichnete Steuer­ einrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen be­ kannt. Beispielsweise ist aus der DE-AS 23 19 110 eine Auslegersteuerung bekannt, bei der an dem die Hobel­ führung tragenden Strebförderer versatzseitig aufragende Konsolen befestigt sind, an deren oberen Enden als Stellantriebe hydraulische Steuerzylinder angeschlossen sind. Die Steuerzylinder sind an einem Stangenkopf ge­ lenkig angeschlossen, in dem jeweils zwei als Feder­ stangen ausgebildete Auslegerstangen an ihren vorderen Enden verbunden sind und der über ein Anschlußgelenk versatzseitig am Förderer angeschlossen ist. Da das Auslegergestänge in der bankrechten Ebene schwenkbar in Kulissenführungen des Schreitausbaus geführt ist, von diesen aber im hinteren Bereich gegen Abheben gehalten wird, führt die Ein- und Ausschubbewegung der Steuer­ zylinder zu einer Winkelverstellung bzw. einem Kippen des Förderers und der Hobelführung entweder im Sinne eines Tauchens oder eines Kletterns des Kohlenhobels. Das Auslegergestänge dient zugleich zur Führung des Schreitausbaus und zur Übertragung der Rückkräfte der Schreitzylinder, die zwischen den schreitenden Ausbau­ einheiten und den Auslegergestängen eingeschaltet sind.
Bei einer anderen bekannten Auslegersteuerung gemäß der DE-OS 30 47 064 werden zur Übertragung der Steuerkräfte Gelenkscheren verwendet, die einerseits mit dem Stangen­ kopf des Auslegergestänges und andererseits versatz­ seitig mit dem Strebförderer gelenkig verbunden sind, wobei in die Gelenkscheren horizontal und parallel zum Strebförderer angeordnete Steuerzylinder zum Spreizen der Gelenkscheren eingeschaltet sind. Die Gelenkscheren bilden mehrgliedrige Getriebeteile mit mehreren Hebel- und Kupplungsgelenken, über die die Steuer- und Betriebskräfte übertragen werden müssen.
Weiterhin gehört durch die DE-OS 31 11 460 eine Aus­ legersteuerung zum Stand der Technik, bei der die eben­ falls in Horizontallage versatzseitig am Strebförderer gelagerten Steuerzylinder die Steuerkräfte über einen Steuerhebel in Gestalt eines Schwinghebels übertragen, der in einem Kugelgelenk am Stangenkopf des Ausleger­ gestänges gelagert ist und eine bogenförmige Kulissen­ führung für einen am Strebförderer angeordneten, von einem Bolzen gebildeten Kulissenstein aufweisen. Das Schwinghebelgetriebe baut zwar verhältnismäßig schmal, so daß der Befahrungsweg zwischen Strebförderer und Ausbaureihe nicht übermäßig zugebaut wird. Es erfordert über einen kräftigen, schweren Schwinghebel mit verhält­ nismäßig großen Abmessungen und hochbelasteten Kulissen­ führungen, die einem hohen Verschleiß unterliegen.
Die Erfindung ist ebenfalls auf eine Auslegersteuerung gerichtet, die bevorzugt bei Hobelanlagen zum Einsatz kommt und bei der die Betriebskräfte über ein Ausleger­ gestänge, das zweckmäßig vom Ausbauschreitwerk gebildet wird, in verhältnismäßig weitem Abstand zum Förderer versatzseitig im Schreitausbau abgesetzt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Ein­ richtung so auszugestalten, daß sie sich in vergleichs­ weise einfacher und kompakter Bauweise ausführen läßt, d. h. den benötigten Befahrungsraum nicht übermäßig ein­ engt und auch keine übermäßig große Bauhöhe aufzuweisen braucht, dennoch aber ausreichend große Steuerbewegungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der im Gelenk am Förderer bzw. dessen Anbauteil ge­ lagerte Steuerhebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der mit seinem einen Hebelarm mit dem Stellantrieb und mit seinem anderen Hebelarm mit dem Stangenkopf des Auslegergestänges gekoppelt ist. Vorzugsweise ist der zweiarmige Steuerhebel als Winkelhebel ausgebildet, an dessen aufragendem Hebelarm oberhalb des Hebelgelenks der Stellantrieb angreift und der mit seinem etwa in Längsrichtung des Förderers weisenden Hebelarm mit dem Stangenkopf gekoppelt ist. Der Stangenkopf wird zweck­ mäßig mit einer Lagerausnehmung od. dgl. versehen, in die er Steuerhebel mit seinem Hebelarm von der Seite her eingreift.
Nach der Erfindung wird für das die Steuerkräfte des Stellantriebs übertragende Getriebeglied ein zweiarmiger Steuerhebel verwendet, der am Förderer bzw. seinem ver­ satzseitigen Anbauteil in einem Festgelenk, das aus einem einfachen Bolzengelenk bestehen kann, gelagert ist und den Stellantrieb mit dem Stangenkopf des Ausleger­ gestänges getrieblich koppelt. Damit ergibt sich eine baulich einfache Gestaltung der aus Stellantrieb und Steuerhebel bestehenden Stellvorrichtung, die auch mit Hebelübersetzung und folglich auch ohne übermäßig große Steuerkräfte arbeiten kann, darüber hinaus wenig ver­ schleißanfällig ist und sich raumgünstig so am Förderer bzw. seinem versatzseitigen Anbauteil anordnen läßt, daß der Fahrweg zwischen Strebförderer und Schreitausbau nicht oder jedenfalls nicht übermäßig stark eingeengt wird. Der Stellantrieb kann hierbei oberhalb des Stan­ genkopfes etwa in Horizontallage am Förderer bzw. seinem Anbauteil angeordnet werden. Für den Stellantrieb wird im allgemeinen ein hydraulischer Steuerzylinder verwen­ det. Statt dessen können aber auch andere Stellantriebe, z. B. Spindelantriebe u. dgl., eingesetzt werden. Der Schwenkhebel läßt sich in Flachlage dicht am Förderer bzw. dessen Anbauteil anordnen.
Die genannte Lagerausnehmung am Stangenkopf ist so aus­ geführt, daß der Steuerhebel von der Seite her in die Lagerausnehmung einfaßt. Sie kann dabei zur Stirnseite des Stangenkopfes hin offen sein. Vorzugsweise ist das in die Lagerausnehmung des Stangenkopfes einfassende Ende des Steuerhebels bzw. seines Hebelarmes gerundet oder etwa ballig ausgeführt. Die Lagerausnehmung wird zweckmäßig abbaustoßseitig vor dem Anschlußgelenk des Auslegergestänges am Stangenkopf angeordnet.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist am Förderer bzw. seinem Anbauteil ein Druckstück zur Stirnabstützung des Stangenkopfes angeordnet, das zweck­ mäßig eine gemuldete Druckfläche aufweist, während der Stangenkopf mit einer entsprechend konvex gerundeten Stirnfläche versehen ist. Über das Druckstück können die Rückkräfte der im Schreitausbau abgestützten und am Auslegergestänge angreifenden Schreitzylinder in jeder Steuer- bzw. Winkellage des Förderers großflächig auf diesen übertragen werden.
Das genannte Anschlußgelenk kann auch als ein offenes Gelenk ausgebildet werden. Es besteht in diesem Fall zweckmäßig aus einem einfachen Bolzengelenk, dessen am Förderer bzw. dessen Anbauteil angeordneter Gelenkbolzen in einem zur Versatzseite hin offenen Gelenklager am Stangenkopf gelagert ist.
Im einzelnen läßt sich die Anordnung mit Vorteil so treffen, daß am Förderer bzw. seinem Anbauteil eine Anschlußgabel für den Gelenkanschluß des Stangenkopfes im Anschlußgelenk angeordnet wird, wobei die eine Gabel­ wange der Anschlußgabel eine Durchgriffsöffnung für den mit dem Stangenkopf gekoppelten Hebelarm des Steuer­ hebels aufweist. Der Gabelsteg der Anschlußgabel kann hierbei von dem genannten Druckstück gebildet werden.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung für die Niveausteuerung eines Schwerthobels kann das vorgenannte Anbauteil des Förderers von einer versatzseitig am För­ derer angebauten Hobelkettenführung gebildet sein. Ande­ rerseits kann das Anbauteil aber auch aus einer versatz­ seitig am Förderer fest angeordneten Seitenplatte od. dgl. bestehen.
Die erfindungsgemäße Auslegersteuerung kann auch bei Verwendung einer am oder über dem Förderer geführten Schrämmaschine Verwendung finden. Vorzugsweise ist sie aber für die Niveausteuerung eines Gewinnungs- bzw. Kohlenhobels bestimmt. Bei Schwerthobelanlagen ist es bekannt, die versatzseitige Hobelkettenführung drei­ teilig derart auszubilden, daß ihre mittlere Abdeckhaube fest und unlösbar angeordnet ist, während die beiden seitlichen Abdeckhauben durch Verschraubung lösbar ange­ ordnet werden, um eine Zugänglichkeit der Kettenkanäle und der Hobelkette zu erreichen. Wird die erfindungs­ gemäße Auslegersteuerung bei einer solchen Schwert­ hobelanlage eingesetzt, so empfiehlt es sich, den Steu­ erhebel an der mittleren, festen Abdeckhaube der Hobel­ kettenführung anzuordnen. Der Steuerzylinder kann hier­ bei in Horizontallage und etwa in Höhe des oberen Kettenkanals der Hobelkettenführung an dieser versatz­ seitig gelagert werden.
Im übrigen wird das genannte Auslegergestänge zweckmäßig von dem Schreitwerksgestänge eines Ausbauschreitwerks mit hydraulischem Schreit- und Rückzylinder gebildet, wie dies bekannt ist. Der Stangenkopf kann hierbei am abbaustoßseitigen Ende einer Flachschiene bzw. einer Befahrungswanne des Auslegergestänges angeordnet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im vertikalen Querschnitt eine versatzseitig am Strebförderer angeordnete, als Auslegersteuerung ausgebildete Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer Gewinnungsmaschine in Gestalt eines Gewinnungshobels;
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 die Einrichtung in einer Drauf­ sicht in Richtung des Pfeiles III-III der Fig. 2.
Zum Verständnis der Erfindung wird Bezug genommen auf den eingangs genannten druckschriftlichen Stand der Technik.
Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Auslegersteue­ rung in Verbindung mit einer im Aufbau an sich bekannten Schwerthobelanlage. Der in Abbaurichtung gemäß Pfeil A rückbare Förderer 1, von dem in Fig. 1 lediglich das versatzseitige Seitenprofil der Förderrinne gezeigt ist, besteht, wie üblich, aus einem Kettenkratzförderer, der zugleich zur Hobelführung dient. Am Förderer 1 ist in bekannter Weise versatzseitig die Hobelkettenführung 3 angebaut, die ebenfalls von bekannter Ausführung sein kann und daher in aber Zeichnung lediglich in starker schematischer Vereinfachung gezeigt ist. Die Hobelket­ tenführung weist übereinanderliegende, durch Gleit­ distanzstücke 4 voneinander getrennte Kettenkanäle 5 und 6 für die (nicht dargestellte) Hobelkette auf, mit deren im unteren Kettenkanal 6 laufenden Kettenzugtrum der Hobel mit seinem Hobelschwert verbunden ist. Die Hobel­ kettenführung 3 wird zur Versatzseite hin durch eine mehrteilige Abdeckhaube verschlossen, wobei die in Fig. 1 gezeigte mittlere Abdeckhaube 7 z. B. durch Ver­ schweißen mit dem Gleitdistanzstück 4 fest und unlösbar verbunden ist, während zu beiden Seiten dieser mittleren Abdeckhaube 7 an jedem Rinnenschuß der Förderrinne zwei lösbare Abdeckhauben angeschraubt sind.
Die Hobelkettenführung 3 bildet ein versatzseitiges Anbauteil des Förderers 1, an dem die z. B. aus Schild­ ausbaugestellen bestehenden Ausbaueinheiten des Streb­ ausbaus mit ihren Schreitwerken angeschlossen werden, wobei einzelnen Schreitwerken die Bauteile der Ausleger­ steuerung zugeordnet werden. Zumindest die der Ausleger­ steuerung zugeordneten Schreitwerke weisen ein Ausleger­ gestänge 8 auf, dessen abbaustoßseitiges, den Befah­ rungsweg im Streb überbrückendes Ende als Flachschiene bzw. als Befahrungswanne 9 ausgebildet ist, das an seinem abbaustoßseitigen Ende einen Stangenkopf 10 trägt. Das Auslegergestänge 8, 9 bildet in bekannter Weise das Schreitwerksgestänge eines Ausbauschreitwerks mit integriertem hydraulischen Schreit- und Rückzylin­ der. Üblicherweise ist das Auslegergestänge 8, 9 im zugeordneten Schreitausbaugestell in Schreitrichtung verschieblich geführt und zugleich in der bankrechten Ebene schwenkbar in den Führungen des Schreitausbau­ gestells so abgestützt, daß das Auslegergestänge nicht nur zur Führung des Schreitausbaugestells und zur Über­ tragung der Rück- und Schreitkräfte dient, sondern zugleich eine Auslegerfunktion hat, derart, daß der Förderer 1 mit der daran geführten Gewinnungsmaschine über das Auslegergestänge versatzseitig im Schreit­ ausbaugestell abgestützt wird, wie dies z. B. der DE-AS 23 19 110 zu entnehmen ist.
Die als Auslegersteuerung ausgebildete Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes des Gewinnungshobels oder einer sonstigen Gewinnungsmaschine weist einen Steuerhebel 11 auf, der als zweiarmiger Hebel bzw. als Winkelhebel ausgebildet ist und in einem Hebelgelenk 12 an der festen Abdeckhaube 7 der Hobelkettenführung 3 angeschlossen ist. Das Hebelgelenk 12 ist als Bolzen­ gelenk ausgeführt und bildet ein Gelenk mit in Richtung auf den Abbaustoß, d. h. in Pfeilrichtung A weisender Gelenkachse. Das Hebelgelenk 12 befindet sich im lie­ gendnahen Bereich, also in verhältnismäßig dichtem Abstand oberhalb des Liegenden 13 an der Abdeckhaube 7. Der Steuerhebel 11 ist somit in Parallellage zu der Abdeckhaube 7, d. h. in etwa bankrechter Lage schwenkbar gelagert.
An der Abdeckhaube 7 ist eine Anschlußgabel 14 befe­ tigt, in der das Auslegergestänge 8, 9 mit seinem Stan­ genkopf 10 im Anschlußgelenk 15 angeschlossen ist, dessen Gelenkachse in Streblängsrichtung bzw. in Längs­ richtung des Förderers 1 verläuft. Das Anschlußgelenk 15 besteht aus einem in die Anschlußgabel 14 eingesetzten kräftigen Gelenkbolzens 16. Wie Fig. 1 zeigt, ist das Anschlußgelenk 15 als offenes Gelenk ausgebildet. Der Stangenkopf 10 weist an seiner Rückseite ein zur Ver­ satzseite hin offenes Gelenklager 17 auf, welches den Gelenkbolzen 16 etwa auf halbem Umfang umschließt.
Der Gabelsteg der Anschlußgabel 14 bildet ein Druckstück 18, das mit einer gemuldeten Druckfläche 19 versehen ist, gegen die sich der Stangenkopf 10 mit einer ent­ sprechend konvex gerundeten Stirnfläche 20 abstützen kann. Der Mittelpunkt der beiden Flächen 19 und 20 befindet sich etwa in der Achse des Gelenkbolzens 16. Beim Rücken des Förderers 1 mit Hilfe der den Ausleger­ gestängen 8, 9 zugeordneten, an den Schreitausbau­ gestellen abgestützten Schreitzylinder werden somit die Rückkräfte über die korrespondierenden Druckflächen 19, 20 großflächig übertragen, während beim Nachziehen des Schreitausbaugestells die Schreitkräfte gegen die Gelenkbolzen 16 der Anschlußgelenke 15 abgesetzt werden.
Oberhalb der Anschlußgabel 14 ist in Horizontallage ein Stellantrieb 21 in Gestalt eines doppelt wirkenden hy­ draulischen Steuerzylinders angeordnet, der in einem Gelenk 22 am Förderer 1 bzw. an dem von der Abdeckhaube 7 gebildeten Anbauteil angeschlossen ist und dessen Kolbenstange 23 im Gelenk 24 an dem freien oberen Ende des aufragenden Hebelarmes 25 des Steuerhebels 11 ange­ schlossen ist. Die Anschlußgabel 14 weist an ihrer auf der Seite des Steuerhebels 11 liegenden Seitenwange 14′ eine Durchgriffsöffnung 26 auf, die von dem etwa unter einem rechten Winkel zu dem Hebelarm 25 stehenden kürze­ ren Hebelarm 27 des Steuerhebels 11 durchgriffen wird. Der etwa in Längsrichtung des Förderers 1 weisende Hebelarm 27 greift mit seinem gerundet oder leicht bal­ lig ausgebildeten Hebelarmende 28 in eine Lager­ ausnehmung 29 des Stangenkopfes 10, die sich abbaustoß­ seitig vor dem Anschlußgelenk 15 und in dessen Höhe an der Stirnseite des Stangenkopfes 10 befindet und zu der Stirnfläche 20 des Stangenkopfes hin offen ist. Die Lagerausnehmung 29 wird demgemäß durch das Druckstück 18 geschlossen.
Es ist erkennbar, daß sich der Stellantrieb 21 oberhalb der Anschlußgabel 14 und des Stangenkopfes 10 etwa in Horizontallage befindet. Mit Hilfe des Stellantriebs 21 kann der Steuerhebel 11 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden, wodurch die Steuerbewegungen ausgeführt werden. Bei Druckbeaufschla­ gung des den Stellantrieb 21 bildenden hydraulischen Steuerzylinders in Ausschubrichtung wird der als Winkel­ hebel ausgebildete Steuerhebel 11 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch über den sich nach oben bewegenden Hebelarm 27 der Stangenkopf 10 und damit das Ausleger­ gestänge 8, 9 vom Liegenden 13 abgehoben wird mit der Folge, daß der Förderer 1 in der bankrechten Ebene im Sinne eines Tauchens des Hobels gekippt bzw. in seiner Winkellage verstellt wird, wie dies bei den Ausleger­ steuerungen der Fall ist. Bei Druckbeaufschlagung des Steuerzylinders in Einschubrichtung wird der Steuerhebel 11 im Uhrzeigersinn verschwenkt mit der Folge, daß der Förderer 1 mit seiner abbaustoßseitigen Liegendauflage vom Liegenden abgehoben und in eine der Kletterposition des Hobels entsprechende Winkellage gekippt wird. Während bei der Steuerbewegung in Tauchrichtung der Förderer 1 um seine abbaustoßseitige Liegendauflage gekippt wird, wird er bei der Steuerbewegung in Kletter­ richtung in Gegenrichtung um die Auflage der Hobel­ kettenführung auf dem Liegenden 13 in seiner Winkellage verstellt. Die Abstützung der Hobelanlage erfolgt in jeder eingesteuerten Winkellage über das Auslegergestän­ ge 8, 9 im zugeordneten Schreitausbaugestell in einem verhältnismäßig großen Abstand zu dem Förderer 1. Die Arbeitsweise der Auslegersteuerung ist im übrigen be­ kannt und bedarf daher keiner ausführlichen Erläuterung.
Bei Verwendung der beschriebenen Steuereinrichtung zur Niveausteuerung einer Hobelanlage, bei der sich ein schwertloser Hobel an einer abbaustoßseitig am Förderer 1 angebauten Hobelführung führt, kann der Steuerhebel 11 wie auch der Stellantrieb 21 versatzseitig unmittelbar am Förderer 1, vorzugsweise an einer versatzseitig am Förderer angeordneten Seitenplatte od. dgl. angeordnet werden. Die beschriebene Steuereinrichtung läßt sich auch bei Gewinnungsanlagen anderer bekannter Art verwen­ den, insbesondere bei Schrämmaschinenanlagen. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die beschriebene Steuer­ einrichtung schmal baut und auch eine verhältnismäßig niedrige Bauhöhe aufweisen kann. Die Steuerkräfte lassen sich mit der Hebelübersetzung des zweiarmigen Steuer­ hebels 11 auf das Auslegergestänge übertragen und ermög­ lichen eine Niveausteuerung auf verhältnismäßig großem Steuerbereich.

Claims (16)

1. Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer entlang eines Förderers geführten Gewinnungs­ maschine, insbesondere eines an einem rückbaren Strebförderer geführten Gewinnungshobels, mit einem versatzseitig am Förderer oder einem Anbauteil des­ selben angeordneten, von einem Stellantrieb um eine in Richtung auf den Abbaustoß weisende Gelenkachse verschwenkbaren Steuerhebel, der mit dem Stangen­ kopf eines Auslegergestänges gekoppelt ist, das mit dem Förderer oder seinem Anbauteil in einem Anschlußgelenk derart verbunden ist, daß der Förde­ rer durch Verschwenkung des Steuerhebels in der bankrechten Ebene kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Hebel­ gelenk (12) am Förderer (1) bzw. dem Anbauteil (3) gelagerte Steuerhebel (11) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der mit seinem einen Hebelarm (25) mit dem Stellantrieb (21) und mit seinem anderen Hebelarm (27) mit dem Stangenkopf (10) des Aus­ legergestänges (8, 9) gekoppelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwei­ armige Steuerhebel (11) als Winkelhebel ausgebildet ist, an dessen aufragendem Hebelarm (25) oberhalb des Hebelgelenks (12) der Stellantrieb (21) an­ greift und der mit seinem etwa in Längsrichtung des Förderers (1) weisenden Hebelarm (27) mit dem Stangenkopf (10) gekoppelt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stangen­ kopf (10) mit einer Lagerausnehmung (29) versehen ist, in die der Steuerhebel (11) mit seinem Hebel­ arm (27) von der Seite her eingreift.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraus­ nehmung (29) zur Stirnseite des Stangenkopfes (10) hin offen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Lagerausnehmung (29) des Stangenkopfes (10) einfas­ sende Ende (28) des Steuerhebel-Hebelarmes (27) gerundet oder ballig ausgeführt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerausnehmung (29) abbaustoßseitig vor dem Anschlußgelenk (15) des Auslegergestänges (8, 9) am Stangenkopf (10) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß am Förderer (1) bzw. seinem Anbauteil (3) ein Druckstück (18) zur Stirnabstützung des Stan­ genkopfes (10) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck­ stück (18) eine gemuldete Druckfläche (19) und der Stangenkopf (10) eine entsprechend konvex gerundete Stirnfläche (20) aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlußgelenk (15) als ein offenes Gelenk ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschluß­ gelenk (15) aus einem Bolzengelenk besteht, dessen am Förderer bzw. dessen Anbauteil angeordneten Ge­ lenkbolzen (16) in einem zur Versatzseite hin offenen Gelenklager (17) am Stangenkopf (10) gelagert ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß am Förderer (1) bzw. seinem Anbauteil (3) eine Anschlußgabel (14) für den Gelenkanschluß des Stangenkopfes (10) im Anschlußgelenk (15) angeord­ net ist, und daß die eine Gabelwange (14′) eine Durchgriffsöffnung (26) für den mit dem Stangenkopf (10) gekoppelten Hebelarm (27) des Steuerhebels (11) aufweist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelsteg der Anschlußgabel (14) von dem Druckstück (18) gebildet ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnete daß der Stellantrieb (21) oberhalb des Stangen­ kopfes (10) etwa in Horizontallage am Förderer (1) bzw. seinem Anbauteil (3) angeordnet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Stellantrieb (21) aus einem hydrauli­ schen Steuerzylinder besteht.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (3) des Förderers (1) von einer versatzseitig am Förderer angebauten Hobel­ kettenführung eines Schwerthobels gebildet ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil aus einer versatzseitig am Förderer (1) fest angeordneten Seitenplatte od. dgl. besteht.
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