DE423419C - Verfahren zur Herstellung einer luftdichten Packung mittels einer zugeschmolzenen Metallfolienhuelle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer luftdichten Packung mittels einer zugeschmolzenen Metallfolienhuelle

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DE423419C
DE423419C DEC33178D DEC0033178D DE423419C DE 423419 C DE423419 C DE 423419C DE C33178 D DEC33178 D DE C33178D DE C0033178 D DEC0033178 D DE C0033178D DE 423419 C DE423419 C DE 423419C
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DE
Germany
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pack
metal foil
film
production
foil
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Expired
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DEC33178D
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English (en)
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CONLEY FOIL Co
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CONLEY FOIL Co
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Publication of DE423419C publication Critical patent/DE423419C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/10Applying or generating heat or pressure or combinations thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer luftdichten Packung mittels einer zugeschmolzenen 1Vletallfolienhülle. Es ist bekannt, Metalifolienumhüllungen von Packungen für Waren, die den Einwirkungen der Außenluft entzogen werden sollen, durch Verschmelzen der sich überdeckenden Teile der Umhüllung luftdicht zu verschließen, was durch Andrücken eines entsprechend hoch erhitzten Werkzeuges geschieht.
  • Um den Verschluß sicherer zu gestalten und der Gefahr einer Beschädigung der Umhüllung beim Verschmelzen vorzubeugen, erfolgt gemäß der Erfindung das Verschließen durch Aufschmelzen eines besonderen Metallfolieblattes auf die zusammenstoßenden Ränder oder sich übergreifenden Teile der Umhüllung, und zwar mittels eines Werkzeuges, dessen wirksame Fläche in den Umrissen und Höhenlagen ihrer Teile der Form der Verschlußstelle entspricht, auf die sie wirken soll. Durch diese Formgebung des Aufschmelzwerkzeuges wird erreicht, daß das Werkzeug überall mit im wesentlichen gleichmäßigem Druck auf die zu verschmelzenden Folienteile wirkt, so daß das Anschmelzen gleichmäßig erfolgt und ein Verbrennen an einzelnen Stellen durch besonders starken Druck vermieden wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen das neue Verfahren an verschiedenen Ausführungsbeispielen von Packungen in mehr oder weniger prinzipiell gehaltenen Abbildungen, die nicht das wirkliche praktische Vorgehen .zeigen sollen.
  • Abb. i stellt eine Packung dar, bei der ein durchlaufendes Blatt von Metallfolie auf die gefalteten Klappen und die übergreifenden Ränder auf der flachen Seite der Packung aufgebracht wird.
  • Abb.2 stellt eine ähnliche Packung mit getrennten Folienstücken für die einzelnen Flächen der Packung dar.
  • Abb. 3 zeigt eine Packung mit einem durchlaufenden Streifen von Metallfolie, der auf die gefalteten Klappen und auf die einander übergreifenden Ränder auf der schmalen Seite der Packung aufgebracht wird.
  • Abb. 4. zeigt eine ähnliche Packung mit gesonderten Folienstücken für die einzelnen Flächen.
  • Abb. 5 stellt eine Packung mit zwei Folienstücken dar, die auf die gefalteten Klappen aufgelegt werden, und mit einem schmalen Streifen von Folie, der auf die sich überdeckenden Ränder der Umhüllung auf der Flachseite der Packung aufgebracht wird.
  • Abb. 6 zeigt einen Beutel von üblicher Gestalt, bei dem ein Folienstreifen die sich übergreifenden Ränder auf der einen Flachseite der Packung überdeckt.
  • Abb.7 zeigt in kleinerem Maßstabe eine Ansicht eines Aufschmelzwerkzeuges in Gegenüberstellung mit einer Seite einer Packung, deren Gliederung es angepaßt ist.
  • Die Packung i gemäß Abb. i besteht aus Papier, das in bekannter Weise mit Metallfolie bedeckt und derart gefaltet ist, daß an den Endflächen Klappen 2, 3 liegen. Die auf der oberen Flachseite liegende übergreifende Kante der Folienumhüllung ist mit 4. bezeichnet. Ein durchlaufendes Stück Folie 5 ist vorgesehen, um die obere Flachseite und die Endflächen der Packung zu bedecken, um sämtliche Faltstellen und Kanten zu versch_i2ßen. Dieses Folienstück 5 ist in der Abbildung über die Packung angehoben dargestellt, damit man die Größenverhältnisse und die gegenseitige Anordnung der Teile besser erkennen kann, jedoch wird die Folie selbstverständlich nicht in der Weise aufgebracht, daß man sie in die dargestellte Form bringt und über die Packung schiebt. Nachdem die Folie auf die betreffenden Flächen gelegt ist, wird sie mit der die Packung unihüllenden Folie mit Hilfe eines auf passende Temperatur, z. B. etwa Zoo bis 300° C, erhitzten Siegelwerkzeugs verschmolzen. .
  • Die Klappen und übergreifenden Ränder werden nicht aneinandergeschmolzen, jedoch kann man auch dies tun, wenn es erwünscht ist. Das Verbinden des Folienblattes 5 mit den Flächen der Packung, in denen Falten und Klappen liegen, bewirkt einen vollkommen luftdichten Verschluß ohne Zuhilfenahme anderer Verschlußmittel.
  • Abb.2 veranschaulicht die gleiche Verschlußmethode, nur daß die Teile 6, 7, 8 voneinander unabhängig sind. Diese Zerlegung der Verschlußfolie empfiehlt sich, wenn man gesonderte mechanische Mittel zum Niederdrücken der dünnen Folie verwenden will.
  • Gemäß Abb.3 wird eine dünne Folie g auf der Schmalseite der Packung um diese herumgelegt, um die Kante i o, die hier in der schmalen Längsseitenfläche der Packung liegt, zugleich mit den die Klappen enthaltenden Endflächen zu überdecken.
  • Abb, q. zeigt eine Packung, die ähnlich wie die der Abb. 3 ausgeführt ist, jedoch mit gesonderten Folienstücken 11, 12 und 13 für die Endflächen und die schmale Seitenfläche.
  • Abb. 5 stellt eine Packung dar, bei der die Kante 1 4. der Umhüllungsfolie auf der Breitseite liegt und das Verschließen dieser Kante durch einen Folienstreifen 15 erfolgt, der geringere Breite als die Packung besitzt. B--sondere Folienstücke 16 und 17 dienen wiederum zum Verdecken der Endflächen.
  • Abb.6 veranschaulicht einen Beutel, der aus einem Blatt Papier 18 und einem dieses bedeckenden Blatt i g von Metallfolie besteht. Diese Umhüllung ist in der üblichen Weise so gefaltet, daß bei 2o die Ränder sich überdecken und der Boden des Beutels die mit punktierten Linien A, B, C und D, F_, F, G dargestellten Klappen aufweist. Die in vollen Strichen gezeichneten Linien A-H, HJ), HJ, H-1( und H-L stellen die im Beutel vorgesehenen Falten dar, die es ermöglichen, ihn in der üblichen Weise flach zusammenzulegen. Ein verhältnismäßig dünnes Blatt von Metallfolie, in Form eines Rechteckes 21, 22, 2¢, 23, ist über die sich überdeckenden Ränder gelegt und durch Aufschmelzen mit dem Beutel dicht verbunden. Ein anderes, davon unabhängiges Folienblatt A:, B, D, G ist auf den Boden des Beutels gelegt und in ähnlicher Weise damit verschmolzen. Der Beutel wird nach dem auf diese Weise- erfolgten Verschließen in der üblichen Weise gehandhabt und kann. am oberen Ende luftdicht verschlossen werden, indem man ein Folienblatt so aufschmilzt, daß die Fläche vollständig von ihm bedeckt ist.
  • Die verschiedenen Abbildungen stellen natürlich nicht alle verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten dar, sondern sollen nur einige vorteilhafte Arten veranschaulichen, in denen eine Packung gemäß der Erfindung hergestellt werden kann. Es ist nicht erforderlich, daß die Folienumhüllung der Packung irgendwelche ungewöhnlichen Merkmale aufweist, d. h. diese Umhüllung kann aus gewöhnlicher Folie bestehen. Jedoch wird zum endgültigen Verschließen der Packung zweckmäßig verhältnismäßig dünne Folie von einer Stärke von weniger als 3.'40 mm und v orteil-'Hafterweise von nur etwa i 'lo mm verwendet. Wie oben angegeben, brauchen die Klappen und die sich überdeckenden Ränder nicht gesondert verschlossen zu werden, bevor man das dünne Folienblatt daraufbringt-Die dargestellten Packungen können unnachgiebige Füllung, wie z. B. Schachteln, enthalten, oder aber sie können zur Aufnahme eines nachgiebigen Inhalts, wie z. B. Zigaretten, dienen. Die besondere Methode, um das Folienblatt oder die Folienblätter in Berührung mit den betreffenden Teilen der Packung zu bringen und darauf mit diesen zu verschmelzen, bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Man kann diese Operation von Hand mit Hilfe eines geeigneten Anschmelzwerkzeuges vornehmen. Das vorliegende Verfahren ergibt einen sehr sicheren luftdichten Verschluß der Packung durch Abdecken aller gefalteten Teile und freiliegenden Kanten, und es ermöglicht die Verwendung von verhältnismäßig dicker Folie für die Umhüllung bei Verwendung von verhältnismäßig dünner Folie zum Verschließen. Ein weiterer Vorteil besteht in der Tatsache, daß mit Hilfe der üblichen maschinellen Einrichtungen hergestellte und gefaltete Packungen durch einen einfachen Vorgang ohne jede Änderung an den vorhandenen maschinellen Anlagen luftdicht mit der dünnen Folie verschlossen werden können.
  • Das Verschließen erfolgt ohne Zuhilfenahme von Fluß- oder Lötmitteln, weil die Folie, möge sie dick oder verhältnismäßig dünn sein, durch die Hitze des Aufschmelzwerkzeugs fest und dauerhaft auf die Umhüllungsfolie aufgeschmolzen wird.
  • Da. wo eine Anzahl von Klappen oder Lagen vorhanden sind, die sich mehr oder weniger übergreifen und in der Hauptsache unnachgiebig sind, weil entweder der Inhalt der Packungen unnachgiebig oder der Unterschied in der Dicke der Klappen erheblich ist, ist ,es vorzuziehen, eine Siegelfläche zu benutzen,, die entsprechend gegliedert ist und sich den verschiedenen Höhenlagen und Umrissen anpaßt.
  • In Abb.7 ist in schaubildlicher Ansicht eine solche Siegelfläche dargestellt, die zum Verschließen von Faltklappen an den Enden einer Packung bestimmt ist. Zweckmäßig wird ein solches Siegelwerkzeug durch eine Bewegung zur N,Tirkung gebracht, die im wesentlichen senkrecht zu der Folie verläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer luftdichten Packung mittels einer zugeschmolzenen Metallfolienhülle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallfolienblatt von weniger als 3 '#o mm Stärke auf die zusammenstoßenden Ränder oder sich übergreifenden Teile der Umhüllung aufgeschmolzen wird und das Aufschmelzen mittels eines Werkzeuges erfolgt, dessen wirksame Fläche in den Umrissen und Höhenlagen ihrer Teile der Form der Verschlußstelle entspricht, auf die sie wirken soll.
DEC33178D 1922-03-10 1923-02-16 Verfahren zur Herstellung einer luftdichten Packung mittels einer zugeschmolzenen Metallfolienhuelle Expired DE423419C (de)

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US423419XA 1922-03-10 1922-03-10

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DE423419C true DE423419C (de) 1926-01-06

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ID=21921351

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DEC33178D Expired DE423419C (de) 1922-03-10 1923-02-16 Verfahren zur Herstellung einer luftdichten Packung mittels einer zugeschmolzenen Metallfolienhuelle

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DE (1) DE423419C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971803C (de) * 1949-10-16 1959-04-02 Siemens Ag Verfahren zum Hochfrequenzverschweissen der Raender von Kunststoff-Verpackungshuellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971803C (de) * 1949-10-16 1959-04-02 Siemens Ag Verfahren zum Hochfrequenzverschweissen der Raender von Kunststoff-Verpackungshuellen

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