DE4232927A1

DE4232927A1 - Transportbehälter mit separaten Wandelementen

Info

Publication number: DE4232927A1
Application number: DE19924232927
Authority: DE
Inventors: Richard Kellner; Franz Frei; Willi Hergeth
Original assignee: HERGETH KUNSTSTOFFTECHNIK; MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH
Current assignee: HERGETH KUNSTSTOFFTECHNIK; MTU Aero Engines GmbH
Priority date: 1992-10-01
Filing date: 1992-10-01
Publication date: 1994-04-07

Description

Die Erfindung betrifft einen formstabilen, quaderförmigen Transportbe hälter mit und ohne Deckel sowie mit einer rechtwinkeligen Boden platte, dessen Seitenwände sich aus separaten Wandelementen zusammen setzen.

Nicht erst die neue Verpackungsverordnung macht es erforderlich, ver mehrt wiederverwendbare Verpackungen bzw. Transportbehälter statt Ein wegsysteme beim Transport und bei der Lagerung einzusetzen. Pro blematisch ist jedoch stets der Rücktransport von Leergut, da bei spielsweise sperrige Transportbehälter unnötig Transportvolumen bean spruchen und Leerfahrten verursachen. Um das Volumen von leeren Trans portbehältern zu verringern, ist es beispielsweise bekannt, Seiten wände mittels eines Scharniers klappbar auszuführen, wodurch die Sei tenwände platzsparend eingeklappt werden können. Allerdings erhöht sich infolge des Scharniers der konstruktive Aufwand für einen Trans portbehälter.

Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen gat tungsgemäßen wiederverwendbaren Transportbehälter anzugeben, welcher im unbeladenen Zustand mit geringem Aufwand volumensparend zusammenge legt werden kann. Auf die Verwendung mechanischer Bauteile soll weit gehend verzichtet werden. Darüber hinaus ist eine vielseitige Ver wendbarkeit vorzusehen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bodenplatte mit den Wandelementen lösbar verbunden ist und die Schenkel der L-för migen Wandelemente jeweils von einer kurzen und einer langen Platte, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind, gebildet werden, wobei jeweils die Stoßkante der Schenkel eines gemeinsamen Wandelements je weils eine vertikale Eckkante des Behälters ausbildet und die kurzen Schenkel jeweils am langen Schenkel des benachbarten Wandelementes ent lang ihrer Endkanten angrenzen, wobei die Höhe der Wandelemente auf die Grundflächengröße der Bodenplatte abgestimmt ist.

Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, aufgrund des Ver zichts auf bewegliche Bauteile unempfindlich und einfach handhabbar im rauhen Einsatzbetrieb zu sein. Somit ist die Erfindung einfach und kostengünstig, bei einem Minimum verschiedener Bauteile herstellbar. Aufgrund der L-förmigen Gestaltung der Wandelemente ist die Länge ei nes Wandelementes kürzer als die Länge der Bodenplatte. Somit können die Wandelemente platzsparend innerhalb der Grundfläche der Boden platte gestapelt werden. Eine Beschränkung des Behälternutzvolumens aufgrund der auf die Grundfläche des Behälters abzustimmende Höhe der Wandelemente kann umgangen werden, indem der Behälter durch mehrere aufeinander gesetzte Wandelemente mehrstöckig erweiterbar ist. Der geringe Platzbedarf im zusammengelegten Zustand des Behälters schont Ladekapazitäten beim Transport und reduziert daher unerwünschte Leer fahrten. Der erfindungsgemäße Transportbehälter stellt daher einen Beitrag zur Schonung der Umwelt dar.

Zum Schutz des Transportgutes vor Umwelteinflüssen, wie beispielsweise Regen, kann der Transportbehälter mit einem haubenförmigen Deckel, wie in Anspruch 2 ausgeführt, versehen werden. Im zusammengelegten Zustand des Transportbehälters kann der Deckel auf die Bodenplatte aufgesetzt und mit dieser verbunden werden, wodurch die Wandelemente sicher im Inneren zwischen Deckel und Bodenplatte verstaut werden können.

Eine alternative und erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe in Bezug auf den gattungsgemäßen Transportbehälter mit einem hauben förmigen Deckel wird dadurch erzielt, daß die Bodenplatte mit den Wand elementen lösbar verbunden ist und die Schenkel der L-förmigen Wand elemente jeweils von einer kurzen und einer langen Platte, die recht winklig zueinander angeordnet sind, gebildet werden, wobei jeweils die Stoßkante der Schenkel eines gemeinsamen Wandelements jeweils eine vertikale Eckkante des Behälters ausbildet und die kurzen Schenkel jeweils am langen Schenkel des benachbarten Wandelementes entlang ih rer Endkanten angrenzen, wobei Länge und Höhe der Wandelemente auf die Größe des Deckels abgestimmt sind, wodurch die Wandelemente aufeinan dergeschichtet innerhalb des Deckels verstaubar sind.

Vorteilhaft ist hierbei, daß der Deckel mit einer Halterung für die Wandelemente versehen werden kann, wodurch die Wandelemente vor Ver lust sicher im Deckel aufgehoben sind, wohingegen Halterungen auf der Bodenplatte im Hinblick auf die Unterbringung von Ladegut unerwünscht sein können.

Die vielseitige Einsetzbarkeit im Transport- bzw. Lagerbetrieb eines gattungsgemäßen Transportbehälters mit aus separaten Wandelementen gebildeten Seitenwänden zeigt sich in einer alternativen Lösung der gestellten Aufgabe. Hierbei ist die Bodenplatte mit den Wandelementen lösbar verbunden und die Schenkel der L-förmigen Wandelemente werden jeweils von einer kurzen und einer langen Platte, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind, gebildet, wobei jeweils die Stoßkante der Schenkel eines gemeinsamen Wandelements jeweils eine vertikale Eck kante des Behälters ausbildet und zwei Wandelemente an gegenüber liegenden Seiten des Behälters vorgesehen sind, wobei die kurzen Schenkel zu einer gemeinsamen Seite des Behälters weisen und die Länge und Höhe der Wandelemente auf die Größe des Deckels oder auf die Grundflächengröße der Bodenplatte abgestimmt sind und die langen Schenkel mit zur Bodenplatte parallelen, nach innen weisenden Schienen zur Aufnahme von Einschüben versehen sind.

Diese erfindungsgemäße Lösung ermöglicht einen schnellen Zugriff auf das Transportgut, welches auf den Einschüben abgelegt ist oder in Einschubform ausgebildet ist, über die offene, von Wandelementen frei bleibende Seite des Transportbehälters. Die kurzen Schenkel der Wand elemente, welche in die der offenen Seite gegenüberliegenden Seite ragen, dienen als Anschlag für die Einschübe. Ein unerwünschtes Hin durchrutschen wird somit vermieden. Nach dem Herausnehmen der Einschü be können die beiden Wandelemente auch hier innerhalb des Deckels oder auf der Bodenplatte platzsparend verstaut werden. Auch unbeladene Ein schübe können aufeinandergeschichtet auf der Bodenplatte abgelegt wer den. Wie schon zuvor beschrieben kann auch hier der Behälter in seiner Höhe mit zusätzlichen Wandelementen etagenweise aufgestockt werden.

Vorzugsweise sind die Verbindungen der Bauteile des Transportbehälters als Steckverbindungen gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8 ausgeführt. Diese Steckverbindungen ermöglichen eine leichte Montage und Demontage des Transportbehälters von Hand ohne die Anwendung von weiterem Werk zeug.

Eine weitere Raumersparnis sowie eine praktische Handhabbarkeit ergibt sich durch die Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 9.

Durch die bevorzugte Ausbildung der Bodenplatte als Palette mit ge normten Abmessungen wird eine vielseitige Einsetzbarkeit des Transport behälters gewährleistet.

Eine vielseitige Beladbarkeit des Transportbehälters ist bei Weiter bildung der Erfindung nach den Merkmalen der Ansprüche 11 bis 13 mög lich. Als besonders geeignet erweisen sich hierbei Haltevorrichtungen nach der deutschen Patentanmeldung P 41 35 228.9 sowie Trennwände mit Steckverbindung nach der DE-C-40 14 734.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung bezüglich der Wand elemente ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 14 bis 16.

Um eine hohe Unempfindlichkeit des Transportbehälters im Einsatz ge währleisten zu können, sind hohe Anforderungen an den Werkstoff hin sichtlich Stoßfestigkeit, Witterungs- und Chemikalienbeständigkeit bei ökologisch unbedenklicher Entsorgungsmöglichkeit zu stellen. In diesem Sinne ist der Werkstoff der Transportbehälter-Teile vorzugsweise ein recyclebarer Kunststoff. Besonders geeignet ist hierfür ein Polymer aus monomeren Dicyclopentadien. Als kostensenkende Maßnahme kann als Werkstoff für die Wandelemente Holz oder Preßspanholz eingesetzt wer den.

Einige Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug nahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung des Transportbe hälters mit Deckel und vier aneinandergesetzten Wand elementen,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Transportbehälters mit vier Wandelementen und Deckel,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Transportbehälters mit demontierten Wandelementen und mit auf die Palette aufgesetzten Deckel,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung zweier Wandelemente in Montageposition,

Fig. 5 eine Seitenansicht des demontierten Behälters mit auf der Platte aufeinandergelegten Wandelementen,

Fig. 6 eine Rückansicht des Transportbehälters mit seitlichen Wandelementen, Deckel und Einschüben und

Fig. 7 einen Aufschnitt des beladenen Transportbehälters mit Fixierelementen.

Der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigte quaderförmige Transportbehälter 1 besteht im wesentlichen aus drei Baugruppen. Diese sind der hauben förmige Deckel 2, vier, die Seitenwände des Behälters 1 bildende Wand elemente 3 und die Palette 4 mit integrierter, rechtwinkliger Boden platte 5.

Der in differentialer Bauweise erstellte Deckel 2 weist an seiner Oberseite einen umlaufenden, von der Deckelplatte 6 nach oben auf ragenden Deckelrand 7 auf, innerhalb welchen die Füße 8 einer Palette 4 eingesetzt werden können. Hierdurch ist die Stapelbarkeit mehrerer Behälter 1 gewährleistet. Die Wandelemente 3 sind untereinander und mit dem Deckel 2 und mit der Palette 4 unter Kraftaufwand steckbar verbindbar. Die Steckverbindung ermöglicht auch ein unmittelbares Auf setzen des Deckels 2 auf die Palette 4 bzw. auf deren erhabenen Palet tenrand 9, wie in Fig. 3 ersichtlich. Die Steckpassungen sind dabei derart gewählt, daß ein unbeabsichtigtes Auseinanderfallen im Betrieb weitgehend ausgeschlossen werden kann.

Die Wandelemente 3 sind wie in den Fig. 4 und 5 sichtbar im Quer schnitt L-förmig ausgebildet. Die beiden Schenkel 10a, b der ein stückig ausgeführten Wandelemente 3 erstrecken sich rechtwinklig zueinander, wobei im montierten Zustand des Transportbehälters 1 jeweils die gemeinsame Stoßkante 11 der Schenkel 10a, b eines Wand elementes 3 die vertikalen Eckkanten 12 der Seitenflächen bilden. Der lange Schenkel 10a ist um ein Vielfaches länger als der kurze Schenkel 10b. Die Summe der Längen a und b der Schenkel 10a bzw. 10b entspricht somit dem Umfang des Transportbehälters 1, d. h. der Summe der Seitenflächenlängen. Die Höhe h ist kleiner oder maximal gleich der Breite c der Bodenplatte 5, so daß die Wandelemente 3 im zerlegten Zustand des Transportbehälters innerhalb der Boden platte 5 gestapelt werden können. Die langen Schenkel 10a der Wand elemente 3 liegen dann flach aufeinander (s.h. Fig. 5). Die Wand elemente 3 ragen somit im aufgestapelten Zustand nicht über die Bodenplatte 5 hinaus, wodurch der Deckel 2 auf die Palette 4, die Wandelemente 3 in sich aufnehmend, unmittelbar aufgesetzt werden kann (s.h. Fig. 3). Die Steckverbindung der Baugruppen ist als Nut-Feder-Verbindung ausgeführt. Hierzu weist der Palettenrand 9 eine umlaufende Nut auf, in welche eine am unteren Deckelrand 7b ausgebildete Feder oder ein als Feder ausgebildeter Wandrand. 13 der Wandelemente 3 einsteckbar ist.

Die vier Wandränder 13a, b, c, d eines jeden Wandelementes 3 sind zur Verbindung benachbarter Wandelemente 3 und mit dem Deckel 2 und mit der Palette 4 umlaufend mit einer angeformten Nut bzw. Feder versehen. Die beiden gegenüberliegenden L-förmig verlaufenden Wandränder 13a, b erstrecken sich entsprechend über beide Schenkel 10a, b und sind als Nut bzw. Feder ausgebildet. Die Wandränder 13c und 13d an den freien Enden der kurzen und langen Schenkel 10b bzw. 10a sind ebenfalls mit einer Nut bzw. Feder versehen. Die Nut eines Wandrandes 13 wird jeweils von zwei zinnenförmigen Nutflanken 15 ge bildet, welche um die federbreite voneinander versetzt angeordnet sind. Gleichmäßig voneinander beabstandete Zungen 16 ergeben eine Nutflanke 15, wobei die Zungen 16 einer Nutflanke 15 einem Zwischen raum der benachbarten Nutflanke 15 gegenüberliegt.

Der in Fig. 6 dargestellte Transportbehälter 1 ist mit nur zwei gegenüberliegenden Wandelementen 3 versehen, deren kurze Schenkel 10 zur gleichen Seite des Transportbehälters 1 weisen. Die beiden dazwischen liegenden Seiten bleiben frei von Wandelementen 3. Die beiden Wandelemente 3 weisen Schienen 17 zur Aufnahme von Ein schüben 18 auf. Die Schienen 17 sind gleichmäßig voneinander beabstandet und verlaufen parallel zur Horizontalen. Die zu einer Seite ragenden kurzen Schenkel 10b der beiden Wandelemente 3 dienen den Einschüben 18 als Einschlag.

In Fig. 7 ist ein beladener Transportbehälter 1 dargestellt, dessen Ladegut 19 mittels Fixierelemente 20 gestützt wird. Diese turm förmigen Fixierelemente 20 sind in verschiedenen Positionen in die Bodenplatte 5 einsteckbar und können so an unterschiedlichste Größen von Ladegütern angepaßt werden. Die Bodenplatte 5 ist hierzu schach brettartig mit Einstecköffnungen für die Fixierelemente 20 versehen. Derartige Fixierelemente 20 und Bodenplattengestaltungen sind aus dem G 91 31 279 bekannt.

Claims

1. Formstabiler, quaderförmiger Transportbehälter mit einer rechtwin keligen Bodenplatte, dessen Seitenwände sich aus separaten Wand elementen zusammensetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden platte (5) mit den Wandelementen (3) lösbar verbunden ist und die Schenkel (10a, b) der L-förmigen Wandelemente (3) jeweils von ei ner kurzen und einer langen Platte, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind, gebildet werden, wobei jeweils die Stoßkante (11) der Schenkel (10a, b) eines gemeinsamen Wandelements (3) jeweils eine vertikale Eckkante (12) des Behälters (1) ausbildet und die kurzen Schenkel (10b) jeweils am langen Schenkel (10a) des benach barten Wandelementes (3) entlang ihrer Endkanten angrenzen, wobei die Höhe (h) der Wandelemente (3) auf die Grundflächengröße der Bodenplatte (5) abgestimmt ist.

2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (1) einen haubenförmigen Deckel (2) aufweist, welcher mit den Wandelementen (3) und mit der Bodenplatte (5) lös bar verbindbar ist und die Höhe des Deckels (2) auf die Höhe der zusammengelegten Wandelemente (3) abgestimmt ist.

3. Formstabiler, quaderförmiger Transportbehälter mit einer recht winkligen Bodenplatte und einem haubenförmigen Deckel, wobei sich die Seitenwände des Behälters aus separaten Wandelementen zusam mensetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (5) mit den Wandelementen (3) lösbar verbunden ist und die Schenkel (10a, b) der L-förmigen Wandelemente (3) jeweils von einer kurzen und einer langen Platte, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind, ge bildet werden, wobei jeweils die Stoßkante (11) der Schenkel (10 a, b) eines gemeinsamen Wandelements (3) jeweils eine vertikale Eckkante (12) des Behälters (1) ausbildet und die kurzen Schenkel (10b) jeweils am langen Schenkel (10a) des benachbarten Wand elementes (3) entlang ihrer Endkanten angrenzen wobei Länge und Höhe (h) der Wandelemente (3) auf die Größe des Deckels. (2) ab gestimmt sind.

4. Formstabiler, quaderförmiger Transportbehälter mit einer recht winkligen Bodenplatte und einem haubenförmigen Deckel, wobei sich gegenüberliegende Seitenwände des Behälters aus separaten Wand elementen zusammensetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden platte (5) mit den Wandelementen (3) lösbar verbunden ist und die Schenkel (10a, b) der L-förmigen Wandelemente (3) jeweils von ei ner kurzen und einer langen Platte, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind, gebildet werden, wobei jeweils die Stoßkante (11) der Schenkel (10a, b) eines gemeinsamen Wandelements (3) jeweils eine vertikale Eckkante (12) des Behälters (1) ausbilden und zwei Wandelemente (3) an gegenüberliegenden Seiten des Behälters (1) vorgesehen sind, wobei die beiden kurzen Schenkel (10b) in die gleiche Seite des Behälters (1) hineinragen und die Länge und Höhe der Wandelemente (3) auf die Größe des Deckels (2) oder auf die Grundflächengröße der Bodenplatte (5) abgestimmt sind und die langen Schenkel (10a) mit zur Bodenplatte (5) parallelen, nach innen weisenden Schienen (17) zur Aufnahme von Einschüben (18) versehen sind.

5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Verbindung des Deckels (2) mit den Wand elementen (3) und mit der Bodenplatte (5) eine Steckverbindung ist.

6. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (5) mit den Wandelementen (3) und diese untereinander mittels einer Steckverbindung verbindbar sind.

7. Transportbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eine Nut-Feder-Steckverbindung ist.

8. Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine, über die Stoßkante (11) der Schenkel (10a, b) hinweggehende Kante und eine an diese rechtwinklig angrenzende Kante des Wand elementes (3) zumindest abschnittsweise nut- oder federartig ausgebildet sind und die diesen Kanten gegenüberliegenden Kanten des Wandelementes (3) entsprechend feder- bzw. nutartig ausge bildet sind.

9. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die Gestaltung der Deckeloberseite und der Bo denplattenunterseite zur Stapelbarkeit aufeinander abgestimmt sind.

10. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (5) von einer Palette (4) mit genormten Abmessungen gebildet wird.

11. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (5) mit lösbaren Haltevorrich tungen zur variablen Festlegung von Ladegut versehen ist.

12. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Bodenplatte (5) durch git terartig verlaufende Stecknuten (21) in quadratische Einzelflächen unterteilt ist.

13. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (5) mit lösbaren, zusammen steckbaren Trennwänden versehen ist.

14. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (3) untereinander gleiche Abmessungen aufweisen.

15. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, daß die Länge der kurzen Schenkel (10b) aller Wand elemente (3) und die Länge der langen Schenkel (10a) gegenüber liegender Wandelemente (3) jeweils gleich groß ist.

16. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Schenkel (10a) etwa 12 bis 17 mal so lang sind wie die kurzen Schenkel (10b).

17. Transportbehälter nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (3) jeweils einstückig ausgeführt sind.

18. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schenkel (10a, b) der Wandelemente (3) von jeweils separaten Platten gebildet werden, welche mittels Eckver binder rechtwinklig zueinander verbunden sind.

19. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Bodenplatte (5) und/oder des Deckels (2) und/oder der Wandelemente (3) ein recyclebarer Kunst stoff ist.

20. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Bodenplatte (5) und/oder des Deckels (2) und/oder der Wandelemente (3) ein Polymer aus mono merem Dicyclopentadien ist.

21. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Wandelemente (3) Holz oder Preßspanholz ist.