DE2912472A1

DE2912472A1 - Palettenkonstruktion

Info

Publication number: DE2912472A1
Application number: DE19792912472
Authority: DE
Inventors: Nils Gustaf Sundman
Original assignee: SUNDMAN NILS GUSTAV
Current assignee: SUNDMAN NILS GUSTAV
Priority date: 1978-05-23
Filing date: 1979-03-29
Publication date: 1979-11-29
Also published as: FI790933A; NL7902471A; SE7805855L; FR2426614A1; BE875191A; BR7903189A; IT1112583B; GB2021515A; DE7908959U1; NO790945L; JPS54154689A; IT7922239A0; DK112279A

Description

29T2472

DR. SOLF&ZAPF PATENTANWÄLTE

NACHGEREICHT

DR.-ING. DfPL.-iNG. A. SOLF DIPL.-ING, CHR. ZAPF

Λ-*} WaU 27/39

S6OO Wuppertal 1 Postfach 13O219 I/p/1349

Nils-Gustaf Sundman, Solstralegatan 2, 417 42 Göteborg, Schweden

Palettenkonstruktion

Durch die US-Patentschriften 2 311 280 und 3 301 200 sowie die GB-Patentschrift 951 339 sind Palettenkonstruktionen bekannt, welche eine aus latten- oder scheibenförmigen Elemente bestehende Tragplatte aufweisen, wobei zum Einbringen der Gabel eines Staplers oder dergleichen unter dieselbe eine auf ein gewisses Niveau über die Unterseite der Konstruktion sich peripherisch erstreckende Zarge vorgesehen ist, die wenigstens eine Öffnung zur Aufnahme der Gabel aufweist. Obgleich diese Konstruktionen im Hinblick auf die Aufgabe, eine Ladung derart zu tragen, daß sie bequem mittels Gabelstapler gehandhabt werden kann, befriedigend arbeiten, sind sie in der Praxis mit vielen ernsthaften Nachteilen verknüpft. In den oft vorkommenden Fällen, wenn die Paletten zur Stapelung zweier oder mehrerer Schichten von Gütergegenständen aufeinander bis zu einer beträchtlichen Höhe über der Tragplatte verwendet v/erden, ist es notwendig, irgendeine Art von besonderen Stützwänden vorzusehen, um zu verhindern, daß einzelne Gegenstände aus dem Stapel fallen. Dies kann entweder dadurch erfolgen, daß ein oder mehrere lose, sogenannte Palettenkragen direkt auf der fraglichen Palettenkonstruktion angebracht werden, oder, wie die genannte GB-Patentschrift vorschlägt, dadurch, daß

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senkrecht gerichtete Kanalelemente an den Zargenseitenstücken befestigt werden, um Ständer oder Stützen mit derselben Funktion wie die Palettenkragen aufzunehmen,

Unabhängig, welche Alternative man wählt, werden die Kosten der Aufbewahrung der GUtergegenstände auf derartigen Palettenkonstruktionen insgesamt verhältnismäßig hoch, teils wegen der Tatsache, daß die Palette selbst und die Palettenkragen oder Stützen insgesamt in hohem Grad kompliziert und somit teuer herzustellen sind, teils wegen der Tatsache, daß die aus Palettenkragen/Stützen zusammengesetzten Emballagen im ganzen ziemlich klobig und sperrig sind, was insbesondere den Vor- und Rücktransport von leeren Emballagen verteuert.

Dies ist auch dann der Fall, wenn der Palettenrahmen selbst, wie die US-Patentschrift 3 301 200 vorschlägt, mittels Scharniere in einem paketähnlichen, kleineren Satz zusammengeklappt werden kann, weil die Konstruktion sich trotz allem auf die Verwendung eines besonderen Rahmens und einer oder mehrerer besonderer Stützen gründet.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Palettenkonstruktionen obiger Art zu beseitigen und eine Palettenkonstruktion zu schaffen, die sich einfach und billig herstellen läßt, die beim Vor- und Rücktransport im leeren Zustand einen minimalen Raum beansprucht und die leicht zu hantieren, zu reparieren und an die aufzubewahrenden Güter anzupassen ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zarge bzw. der Kasten aus lösbar verbundenen Seitenstücken aufgebaut ist, von denen wenigstens einige eine beträchtliche Höhe über die Tragplatte hinaufragen unter Bildung von Wänden eines Aufbewahrungskastens, dessen Boden aus der genannten Tragplatte

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besteht. Hierdurch kann ein und dasselbe, vorzugsweise scheibenförmige Element zum gleichzeitigen Bilden eines Teiles des Rahmens sowie der Wandung des Aufbewahrungskastens ausgenutzt werden. Dies macht die Herstellung der Konstruktion im ganzen einfach und billig. Außerdem wird der Rauminhalt der Konstruktion im zusammengeklappten Zustand zu einem absoluten Minimum verringert,

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die zwei beispielsweise Ausführungsformen darstellt, näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer als Transport- und Aufbewahrungskasten verwirklichten Palettenkonstruktion gemäß der Erfindung;,

Fig. 2 eine ähnliche perspektivische Ansicht derselben Konstruktion j aber mit weggeschnittenen Oberteilen der Kastenwände und mit angehobener Tragplatte,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab, die die Ausgestaltung eines Eckteiles der Konstruktion darstellt,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Konstruktion.

Fig. 5 einen Querschnitt, der eine Einzelheit in der Ausführungsform nach der Fig* 4 zeigt,

"^ Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Konstruktion

nach einer v/eiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung»

Fig. 1 bis 3 dargestellte Palettenkonstrukeinige längliche, den Unterteil der Kon-

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struktion bildende Bretter 1, 2, 3 auf, auf welchen sich eine Zarge (bzw. ein Kasten) abstützt, die erfindungsgemäß aus lösbar miteinander verbundenen, hochkantigen Seitenstücken in Form von scheibenförmigen Elementen 11 bzw. 12 besteht. Und zwar ist die Zarge aus vier Scheibenelementen 11, 12 zusammengesetzt, deren Ecken mittels spezieller winkelförmiger Eck- oder Verbindungsorgane 6 untereinander verbunden sind, die mit einwärts gebogenen Endteilen in Löcher eingreifen, die in benachbarten Randteilen der Scheibenelemente 11, 12 ausgeschnitten sind.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weisen die querverlaufendeia Scheibenelemente 12 in gewisser Höhe über ihren unteren Kanten waagerechte Anschläge oder Ansätze 7 auf, die Auflager für eine zur Palettenkonstruktion gehörende Tragplatte 8 bilden. Diese Tragplatte wird somit im eingebauten, versenkten Zustand auf einem gewissen, über der Unterseite der Konstruktion befindliehen Niveau ruhen, das durch den senkrechten Abstand zwischen dem Ansatz 7 und der Unterseite der Bretterelemente 1, 2, 3 bestimmt ist. In der Mitte wird die Tragplatte außerdem durch einen quer laufenden, sich zwischen den entgegengesetzten Scheibenelementen 11, erstreckenden Riegel 9 unterstützt.

Die länglichen Scheibenelemente H₅ 11 weisen Öffnungen 10 zum Einbringen der Gabel eines Staplers auf, mittels welchem die fragliche Palettenkonstruktion zwischen verschledenen Plätzen transportiert x-;erden kann.

Äücfa die Brettereiemente I₃ 2₉ 3 sind mit Hilfe von Verbü-aungsorganers 5 der oben angegebenen Art lösbar

csn dazugehörigen Scheibenelementen 1I₀ 12 befestigt. Die Gestalt dieser Organe S ist sun deutlichsten aus

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Fig. 3 und 5 ersichtlich. Sie erstrecken sich um die von zwei miteinander verriegelten Elementen gebildete Ecke herum und greifen mit ihren Endteilen 4, 5 in Löcher oder Ausnehmungen 17 (siehe Fig. 1 und 4) in den fraglichen Elementen ein. Durch die besondere Ausgestaltung der Verbindungsorgane 6 werden die Scheibenelemente 11, 12 und die Bretterelemente 1, 2, 3 untereinander in einem festen Griff zusammengehalten, der sichergestellt wird, solange die Tragplatte 8 sich zwischen den Scheibenelementen 11, 12 befindet und diese im Eingriff mit den Verbindungsorganen stehen.

Die Scheibenelemente 11, 12 und/oder die Elemente 1, 2, 3, die den Unterteil der Konstruktion bilden, können aus Holz (z. B. Sperrholz) oder irgendeinem anderen, vorzugsweise scheibenförmigen Material bestehen.

Wenn es wünschenswert ist, die Palettenkonstruktion auch von ihren Frontseiten her greifen zu können, können selbstverständlich auch die querlaufenden Scheibenelemente 12 mit Öffnungen entsprechend den Öffnungen 10 in den länglichen Scheibenelementen 11 ausgestattet sein.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eins der vier Scheibenelemente 11, 12 gegen einen ü-förmigen Frontkörper ausgetauscht, dessen Mittelteil 13 sich auf den unteren Bretterelementen 1, 2, 3 abstützt und dessen beide Schenkel 14 mittels Verbindungsorgane 6 an den länglichen Scheibenelementen 11 befestigt sind, wie aus der Fig. 5 am besten ersichtlich ist. Die in dieser Weise ausgestaltete Frontöffnung des Kastens ist mittels einer abnehmbaren Scheibe 15 verschließbar, die Zapfen 16 aufweist, welche in die oberen Enden der Schenkel 14 einsteckbar sind ₅ ii?enn die Scheibe. Ib der

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Frontöffnung heruntergebracht ist. Entsprechende (nicht dargestellte) Führungsorgane wirken auch mit dem Mittelteil 13 des Giebelkörpers zusammen. In der Fig. 4 ist keine Tragplatte gezeigt, aber eine derartige Platte wird am besten auch in diesem Fall zwischen die Scheibenelemente eingebracht, um diese getrennt zu halten, so daß der Eingriff mit den Verbindungsorganen 6 in sicherer Weise erhalten bleibt.

Wenn die Tragplatte 8 aus der Konstruktion entfernt wird, können die dazugehörigen Scheibenelemente 11, 12 bzw. der Giebelkörper 13, 14 einwärts aus dem Eingriff mit den Verbindungsorganen 6 bewegt werden, wodurch ein einfacher Abbau durchgeführt werden kann. Der Zusammenbau erfolgt mit Vorteil in der umgekehrten Weise, wobei die endgültige Befestigung der Scheibenelemente durch das Einbringen der Tragplatte 8 sichergestellt wird.

In der Fig. 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, die mit der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform im wesentlichen übereinstimmt. Hier aber ist die Konstruktion mit einem Deckel 18 ergänzt. Dieser Deckel kann mit Vorteil dieselben Abmessungen wie die Tragplatte 8 haben,und er wird mittels Verbindungsorgane 6' getragen, die zu diesem Zweck speziell ausgestaltet sind, insofern, als ein Endteil (4 oder 5) jedes Organs etwas verlängert worden ist, um ein bißchen über die Innenseite der Wand- oder Scheibenelemente 12 in den Innenraum hineinzuragen, wobei diese verlängerten Endteile der Organe 6¹ entweder direkt oder.indirekt als Auflager für den Deckel dienen. Der Deckel kann mittels einer oder mehrerer Stangen 19 festgehalten werden, die entsprechende Löcher in den länglichen, entgegengesetzten Scheibenelementen 11 durchgreifen. Diese Stangen sind

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vorzugsweise mit (nicht gezeigten) Mitteln zum Versiegeln der ganzen Verpackung, z. B. gemäß entsprechenden Zollvorschriften, versehen.

Durch die Erfindung wird eine leicht zusammenbau- und abbaubare Palettenkonstruktion erreicht, die sich infolge der Tatsache, daß sie aus wenigen und unkomplizierten Komponenten aufgebaut wird, einfach und billig herstellen läßt. Ferner ist sie stabil im zusammengebauten Zustand und einfach zu reparieren, wenn irgendeine Komponente kaputtgeht.Hinzukommt, daß sie beim Transport an oder von verschiedenen Verwendungsplätzen sehr wenig Raum in Anspruch nimmt, da sämtliche dazugehörigen Teile untereinander lösbar verbunden und im wesentlichen scheibenförmig sind, so daß sie während des Transports dicht aneinander zusammengepackt werden können.

Die Erfindung ist nicht nur auf die beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen begrenzt.

So wäre es beispielsweise möglich, statt nur eines Riegels 9 unter der Tragplatte 8 zwei oder mehrere derartige Riegel zu verwenden. Die Tragplatte 8 selbst könnte gegen mehrere stab- oder lattenförmige Elemente ausgetauscht werden, die in einer Ebene auf den Widerlagern 7 und den Stützriegeln 9 vorgesehen werden. In umgekehrter Weise könnte natürlich die von den Bretterelementen 1, 2, 3 gebildete Schicht gegen ein einziges scheibenförmiges Element ausgetauscht werden. Statt mehrerer kleiner Verbindungsorgane bei jeder Ecke zwischen zwei im Winkel zueinander angeordneten Scheibenelementen ist es möglich, einen einzigen Beschlag zu verwenden, der sich am besten von den oberen Kanten der Kastenwände bis zu den unteren Kanten derselben erstreckt. Derartigs Beschläge könnten aus L-Profileisen bestehen₉ in weichen einwärts gebogene Zipfel zum Eingriff in

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NiIs-Gustaf Sundnan

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die fraglichen Löcher 17 in den Scheibenelementen ausgestanzt werden. Selbstverständlich könnte auch die Tragplatte 8 - ähnlich wie der Deckel 18 - wenigstens zum Teil durch verlängerte Endteile von Verbindungsorganen 6' statt durch die Ansätze 7 getragen werden. Derartige verlängerte Endteile der Verbindungsorgane könnten auch mit Vorteil zum Festhalten der hochkantigen, die Ansätze 7 bildenden Bretterelemente ausgenutzt werden.

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Leerseife

Claims

_ DR. SOLF & ZAPF PATENTANWÄLTE

DR.-ING. DIPL.-ING. A. SOLF DiPU-ING. CHR. ZAPF

I NACHQEREICH-ri

Wall 27/29 56OO Wuppertal l Postfach 13O219 I/p/1349

Nils-Gustaf Sundman, Solstralegatan 2, 42 Göteborg, Schweden

Ansprüche:

Palettenkonstruktion mit einer Tragplatte (8), wobei zum Einbringen der Gabel eines Staplers oder dergleichen unter dieselbe eine auf ein gewisses Niveau über die Unterseite der Konstruktion sich peripherisch erstreckende Zarge vorgesehen ist, die wenigstens eine Öffnung (10) zur Aufnahme der Gabel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge aus lösbar verbundenen Seitenstücken (11,12) aufgebaut ist, von denen wenigstens einige eine beträchtliche Höhe über die Tragplatte (8) hinaufragen unter Bildung von Wänden eines Aufbewahrungskastens, dessen Boden aus der genannten Tragplatte besteht,
2. Paiettenkonstruktion nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung der Zargenseitenstücke oder Kastenwände (Iis12) mittels winkelförmiger, Eckteile zwischen benachbarten Seitenstücken überbrückender Verbindungsorgane (6) geschaffen ist, die mit Endteilen (4,5) in Löcher (17) eingreifen, die in benachbarten Randteilen der genannten Zargenseitenstücke vorgesehen sind, wobei diese Seitenstücke gegenseitig verriegelt sind, dadurch, daß die Tragplatte (8) eine Bewegung derselben gegen die Mitte der Konstruktion verhindert.

Ilils-Gustaf Sundman

I naohgereichtj
3. Palettenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane (6¹) verlängerte Endteile (4 oder 5) aufweisen, die dazu dienen, die Tragplatte (8) und/oder einen Deckel (18) zum Verschließen des Aufbewahrungskastens wenigstens teilweise zu tragen.
4. Palettenkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere latten- oder scheibenförmige Elemente (1,2,3) mit der Unterseite der Zarge lösbar verbunden sind, wobei diese Elemente den gegen den Boden anlegbaren Teil der Konstruktion bilden.