DE4231594A1 - Verfahren zur gleichmäßigen Befeuchtung der Filtermasse eines biologischen Gasfilters - Google Patents
Verfahren zur gleichmäßigen Befeuchtung der Filtermasse eines biologischen GasfiltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gleichmäßigen Befeuchtung der
Filtermasse eines biologischen Gasfilters gemäß dem Gattungsbegriff des
Patentanspruchs 1 sowie einen Filter zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, einen Gasstrom, der mit schädlichen oder unangenehm
riechenden Begleitstoffen belastet ist, durch einen Filter zu leiten,
dessen Filtermaterial aus einer biologisch aktiven Masse (Biomasse)
besteht, wobei die unerwünschten Begleitstoffe sorbiert und von den in
der Biomasse lebenden Mikroorganismen vernichtet werden. Das
Filtermaterial eines Biofilters muß gewisse Voraussetzungen erfüllen,
um ausreichend wirksam sein zu können. Wichtige Kriterien sind:
- 1. Physikalische Eigenschaften (z. B. Porenstruktur, Wassergehalt, Aufwuchsfläche für Mikroorganismen)
- 2. Chemische Eigenschaften (z. B. pH-Wert, Nährstoffversorgung)
- 3. Mikrobiologische Eigenschaften (z. B. Art und Abbauleistung der Mikroorganismen)
Diese vielfältigen Anforderungen an die Filtermasse können entsprechend
dem jeweiligen Anwendungsfall durch unterschiedliche Biomassen erfüllt
werden. So finden Biomassen bzw. Biomassenmischungen aus Kompost,
Heidekraut, Reisig, Torf, Traubenkernen, inerten Zuschlagstoffen und
auch Trägermaterialien wie Styropor, Lava oder Blähton Verwendung. Eine
Grundvoraussetzung für die biologische Aktivität eines Biofilters ist,
daß die Filtermasse gleichmäßig feucht gehalten wird. Um dies zu
erreichen, muß der Biofiltermasse Feuchtigkeit zugeführt werden. Eine
alleinige Befeuchtung des zu reinigenden Gasstroms genügt nicht.
Vielmehr ist eine zusätzliche Berieselung der Biomasse selbst
notwendig.
Auch die Berieselung eines Biofilters muß strengen Anforderungen
genügen:
- 1. Der Biofilter muß gleichmäßig befeuchtet werden. Bei Entstehung von trockenen Stellen werden diese Bereiche verstärkt durchströmt, so daß es dort zu einer beschleunigten Austrocknung kommt. Dies kann eine Rißbildung in der Biomasse zur Folge haben, so daß ein Teilstrom völlig ungereinigt durch diesen Riß die Biomasse durchströmt.
- 2. Die Beregnung sollte mengenmäßig optimiert sein. Überschüssiges Wasser regnet vom Biofilter wieder ab. Eine erneute Verwendung des abgeregneten Wassers zur Befeuchtung der Biofiltermasse ist meist nur nach einer Reinigung möglich, da dieses Wasser störende Begleitstoffe aufnimmt. Es muß daher angestrebt werden, ausreichend kleine Mengen von Wasser gleichmäßig auf der Biomasse zu verteilen.
- 3. Es sollte eine vollautomatische Befeuchtung der Biomasse möglich sein.
- 4. Bei einer zu starken Bewässerung des Biofilters - auch wenn dies nur auf Teilbereiche beschränkt ist - kann es zu einer starken Reduzierung der Luftdurchlässigkeit des Filters kommen. Außerdem werden Biomassenadditive ausgewaschen. Aufgrund unterschiedlich hoher Druckwiderstände innerhalb der Biomasse kommt es zu einer ungleichmäßigen Durchströmung, so daß sich anaerobe Bereiche ausbilden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Befeuchtung der
Filtermasse eines biologischen Gasfilters anzugeben, das eine besonders
gleichmäßige Befeuchtung gewährleistet, und einen Filter zur
Durchführung dieses Verfahrens vorzuschlagen.
Gelöst wird diese Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen. Vorteilhafte Weiterbildungen
dieses Verfahrens sind durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 6
gekennzeichnet. Ein Filter zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens weist die Merkmale des Patentanspruchs 7 auf. Zweckmäßige
Ausgestaltungen dieses Filters finden sich in den Unteransprüchen 8 bis
13.
Um eine Überfeuchtung der Biofiltermasse zu vermeiden, wurde zunächst
versucht, die Befeuchtung in der Weise zu bewerkstelligen, daß die
Biofiltermasse von unten nach oben durchströmt wurde und das Wasser zum
Befeuchten durch Versprühen vom Eintrittskanal des Gasstroms her
eingebracht wurde. Trotz Verwendung unterschiedlicher Düsensysteme
ergaben sich hierbei keine befriedigenden Ergebnisse.
Ebenfalls noch unbefriedigende Ergebnisse zeigten sich bei der
umgekehrten Vorgehensweise, bei der die Gasströmung von oben nach unten
durch das Filtermaterial hindurchgeleitet wurde und das Wasser wiederum
durch Eindüsung in den Gasstrom eingebracht wurde. Es wurde gefunden,
daß nicht nur die Tröpfchengröße des eingedüsten Wassers zu groß,
sondern auch der Öffnungswinkel der verwendeten Wasserdüse (unter 90°)
zu klein war.
Deutlich bessere Ergebnisse zeigten sich zwar, als eine Düse mit einem
Spritzwinkel (Öffnungswinkel des kegelförmigen Sprühstrahls) von über
120 bzw. über 150° verwendet wurde, wobei die Düse jeweils im Bereich
des Gaseintritts in das Filtergehäuse angeordnet war. Dennoch konnte
auch diese Lösung nicht befriedigen, da nur der engere um die
Mittelachse des zylinderförmigen Filtergehäuses herum angeordnete
Bereich in nahezu idealer Weise (Trockensubstanzgehalt ca. 65%)
befeuchtet wurde, während die breite Randzone (ca. 60% der
Filterquerschnittsfläche) unbefeuchtet bzw. unzureichend befeuchtet
blieb. Eine weitere Verbesserung konnte dadurch erzielt werden, daß der
Abstand des Gaseintritts von der Oberfläche der Biofiltermasse durch
Verlängerung der Höhe der Seitenwand des zylinderförmigen Filtergehäuses
vergrößert wurde. Dadurch konnte auch der Abstand der Sprühdüse von der
Biofiltermasse vergrößert werden. Die Variation dieses Abstandes ergab,
daß im Hinblick auf das Befeuchtungsergebnis ein Optimum bestand, das
etwa im Bereich der Hälfte des Abstandes der Biofiltermasse vom
Gaseintritt lag. Aber auch diese Optimierung konnte letztlich immer noch
nicht befriedigen, d. h. es waren immer noch große Teile der Oberfläche
der Biofiltermasse unbefeuchtet.
Eine wirklich befriedigende Lösung ergab sich überraschend dadurch, daß
die eintretende Gasströmung im Bereich des Eintritts in das
Filtergehäuse, also im Mündungsquerschnitt oder in dessen Nähe,
umgelenkt wurde. Diese Umlenkung wurde erzielt durch ein Leitblech, das
möglichst nicht wesentlich kleiner, sondern eher größer als der
Mündungsquerschnitt des Gaseintritts sein sollte und kurz unterhalb des
Mündungsquerschnitts und mit seiner Fläche quer zur Gasströmung
angebracht worden war. Hierdurch wurde der Gasströmung eine Umlenkung in
radialer Richtung zur Längsachse der Gaszuleitung aufgezwungen und zwar
nach allen Seiten hin. Das heißt, daß die Gasströmung nach außen
von der ursprünglichen Strömungsrichtung in Richtung auf die
Peripherie des Filtergehäuses abgelenkt wurde. Eine solche Umlenkung der
Strömung könnte beispielsweise auch durch eine entsprechende Ausbildung
des Austritts der Gaszuleitung als Ringschlitzdüse erreicht werden, die
einen Strahlungskegel mit großem Öffnungswinkel (vorzugsweise mindestens
150°) erzeugt.
Die Sprühdüse für das Wasser war unmittelbar unterhalb des Leitblechs
angeordnet und sprühte mit einem sich in Richtung der Biomasse öffnenden
Sprühkegel von über 150°. Es zeigte sich, daß die Besprühung
kontinuierlich im Sinne einer Dauerberieselung erfolgen kann.
Empfehlenswert ist jedoch auch eine diskontinuierliche Betriebsweise,
bei der in Abhängigkeit von einer Feuchtemessung, die fortlaufend
durchgeführt wird, die Besprühung in zeitlichen Intervallen stattfindet.
Um den Mikroorganismen möglichst günstige Lebensbedingungen zu
ermöglichen, ist es vorteilhaft, dem Wasser zum Befeuchten bei Bedarf
Nährstoffe und/oder Stoffe zur Regelung eines günstigen pH-Wertes
zuzusetzen.
Anhand des in der einzigen Figur schematisch im Vertikalschnitt
dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend weiter
erläutert.
In einem Filtergehäuse 1, das einen Deckel 2, eine Unterseite 3 und
einen als Zylindermantel (Gehäusedurchmesser 2200 mm) ausgebildete
Seitenwandung 7 aufweist, ist eine horizontal als Feststoffschüttung
ausgebildete Biomasse 6 angeordnet. Die Biomasse 6 trennt einen oberen
Zuströmraum 8 von einem unteren Abströmraum 8. Das zu reinigende Gas
gelangt über einen Rohrleitungsanschluß 4 (300 mm Durchmesser), der
konzentrisch im Deckel 2 angeordnet ist, vertikal von oben nach unten
einströmend in den Einströmraum 8. Dicht unterhalb des
Eintrittsquerschnitts (Abstand B = 100 mm) ist ein Leitblech 11 mit
320 mm Durchmesser befestigt, dessen Blechebene vertikal zur Längsachse
des Rohrleitungsanschlusses 4 liegt. Im Bereich der Unterseite 3 ist ein
Rohrleitungsanschluß 5 (Durchmesser 300 mm) seitlich aus der
Seitenwandung 7 herausgeführt, so daß nach Durchströmen der Biomasse 6
der Gasstrom gereinigt aus dem Ausströmraum 8 ausströmen kann. Der
Eintrittsquerschnitt des Rohrleitungsanschlusses 4 liegt etwa 800 mm
oberhalb der oberen Oberfläche der Biofiltermasse 6 (Abstand A). Die
Sprühdüse 10 zum Besprühen der Biofiltermasse 6 hat einen Sprühwinkel
von 152° und einen Wasserdurchsatz von 30 l/h. Der erzeugte Sprühnebel,
der auf die Biofiltermasse 6 gerichtet ist, ist sehr feinteilig. Die
Sprühdüse 10 ist koaxial zur Längsachse des Rohrleitungsanschlusses 4
angeordnet. Der Abstand der Sprühdüse 10 von dem Eintrittsquerschnitt
(Abstand C) beträgt 260 mm, so daß sich der Abstand von der oberen
Oberfläche der Biofiltermasse 6 auf etwa 640 mm beläuft. Bei einem
Gasdurchsatz von 800 m3/h lag der Druckabfall der Biofiltermasse bei
1000 Pa je Meter Schütthöhe des Filtermaterials. Es kam zu keinerlei
Überfeuchtungen. Die gemessene Feuchte war vielmehr völlig gleichmäßig
und lag für die gewählte Biomasse im Bereich des Idealwertes: Der
Trockensubstanzgehalt schwankte lediglich zwischen 63% und 66%.
Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch auf Filtergehäuse mit
anderer Querschnittsform anwenden, wenngleich die Zylinderform vom
Befeuchtungsergebnis her sicherlich zu bevorzugen ist. Aus anderen
Gründen kann aber beispielsweise auch eine Containerform (Quader)
wünschenswert sein. In diesem Fall empfiehlt es sich, den
Rohrleitungsanschluß 4 außermittig im Deckel 2 anzuordnen, d. h. in
Richtung auf eine der kleineren Seitenwände zu verschieben. Die
Längsachse des Rohrleitungsanschluß 4 sollte dann aber nicht vertikal
gerichtet, sondern in Richtung auf die der ersten kleineren Seitenwand
gegenüberliegende kleinere Seitenwand geneigt sein, so daß der
Sprühkegel tendenziell in Richtung auf die am weitesten von der
Sprühdüse 10 entfernte Seitenwand gerichtet ist. Hierdurch entsteht eine
ellipsenähnliche Querschnittsausbildung des Sprühstrahls, die sich
besser an die rechteckige Querschnittsform des Containergehäuses
anpaßt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine
praktisch völlig gleichmäßige Befeuchtung mit außerordentlich geringem
Bauaufwand erreicht wird. Außerdem kann die Höhe des Filtergehäuses
relativ niedrig gehalten werden.
Claims (14)
1. Verfahren zur gleichmäßigen Befeuchtung der in einem Filtergehäuse
eingeschlossenen Filtermasse eines biologischen Gasfilters, wobei
ein zu reinigender Gasstrom im oberen Teil des Filtergehäuses
durch eine Gaszuleitung vertikal oder schräg zur Oberfläche der
Filtermasse in das Filtergehäuse eingeleitet und nach Durchströmen
der Filtermasse aus dem unteren Teil des Filtergehäuses wieder
abgeführt wird und wobei in den Strom des eingeführten Gases vor
dem Eintritt in die Filtermasse Wasser in Tröpfchenform eingedüst
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasstrom der am Ende der Gaszuleitung etwa parallel zur
Längsachse der Gaszuleitung einströmt, zunächst nach außen
bezogen auf die Längsachse der Gaszuleitung allseitig radial
abgelenkt wird, bevor die Eindüsung des Wassers erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eindüsung in Form eines kegelförmigen feinteiligen
Tröpfchenstrahls erfolgt, dessen Öffnungswinkel über 120°,
insbesondere über 150° beträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eindüsung im Gleichstrom mit dem Gasstrom erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser in Form einer Nährlösung für die Mikroorganismen
der Filtermasse eingedüst wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Wasser vor dem Eindüsen Stoffe zur Regelung des pH-Wertes
in der Filtermasse zugesetzt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eindüsung des Wassers diskontinuierlich in Abhängigkeit
von der kontinuierlich in der Filtermasse gemessenen Feuchtigkeit
erfolgt.
7. Filter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem
Filtergehäuse (1), das im Bereich seiner Ober- (Deckel 2) und
Unterseite (3) mit Rohrleitungsanschlüssen (4 und 5) für die Zu-
bzw. Ableitung eines Gasstroms versehen ist, mit einer Filtermasse
(6) aus biologisch aktivem Material, wobei die Filtermasse (6)
innerhalb des Filtergehäuses (1) einen Zuströmraum (8) für das zu
reinigende Gas trennt von einem Abströmraum (8) für das gereinigte
Gas, und mit einer Sprühvorrichtung (10) zur Eindüsung von
Flüssigkeitströpfchen in den Strom des zu reinigenden Gases,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Einmündung des Rohrleitungsanschlusses (4) für
die Gaszuleitung eine Strömungsumlenkvorrichtung angeordnet ist,
die die Gasströmung nach außen bezogen auf die
Längsachse des Rohrleitungsanschlusses (4) allseitig radial
ablenkt, und daß in Strömungsrichtung hinter der Ablenkvorrichtung
die Sprühvorrichtung (10) angeordnet ist.
8. Filter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkvorrichtung in Form einer Ringschlitzdüse ausgebildet
ist, die die Mündung des Rohrleitungsanschlusses (4) bildet und
einen kegelförmigen Gasströmungsmantel mit einem Öffnungswinkel von
mehr als 120°, insbesondere mehr als 150°, erzeugt.
9. Filter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkvorrichtung als ebenes Blech (11) ausgebildet ist,
das in Strömungsrichtung hinter dem Eintrittsquerschnitt des
Rohrleitungsanschlusses (4) angeordnet und quer zur
Strömungsrichtung gestellt ist.
10. Filter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des Leitblechs im Bereich von 80-120% der
Querschnittsfläche des Rohrleitungsanschlusses (4) liegt.
11. Filter nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der Abstand (A) der Mündung des Rohrleitungsanschlusses (4) für
die Gaszuleitung von der Oberfläche der Filtermasse (6) mindestens
20%, insbesondere mindestens 40% der größten Querabmessung des
Filtergehäuses (1) beträgt.
12. Filter nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Filtergehäuses (1) im Horizontalschnitt
kreisförmig ist und daß der Rohrleitungsanschluß (4) von oben
vertikal und koaxial zur Mittelachse des Filtergehäuses (1)
einmündet.
13. Filter nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtergehäuse (1) containerförmig (quaderförmig)
ausgebildet ist und daß der Rohrleitungsanschluß (4) außermittig
im Deckel (2) des Filtergehäuses (1) angeordnet ist, wobei die
Längsachse des Rohrleitungsanschlusses (4) in Richtung auf die am
weitesten von dem Rohrleitungsanschluß (4) entfernte Seitenwand
(7) geneigt ist.
14. Filter nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühdüse (10), die einen Sprühkegel von mindestens 150°
erzeugt, koaxial zum Rohrleitungsanschluß (4) unterhalb der
Ablenkvorrichtung angeordnet ist.
Priority Applications (2)
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DE4231594A DE4231594C2 (de) | 1992-09-17 | 1992-09-17 | Verfahren zur gleichmäßigen Befeuchtung der Filtermasse eines biologischen Gasfilters sowie Filter zur Durchführung des Verfahrens |
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DE4231594C2 DE4231594C2 (de) | 1997-01-23 |
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