DE19730936A1 - Verfahren zum kreislaufförmigen Führen von Prozeßkomponenten bei der Applikation von Überzugsmitteln sowie Überzugsmittel hierzu - Google Patents
Verfahren zum kreislaufförmigen Führen von Prozeßkomponenten bei der Applikation von Überzugsmitteln sowie Überzugsmittel hierzuInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
kreislaufförmigen Führen von Prozeßkomponenten bei der App
likation von Überzugsmitteln, insbesondere Lacken, auf Holz
und Holzwerkstoffen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
ein Überzugsmittel, insbesondere Lack, zur Verwendung in
einem der derartigen Verfahren gemäß Anspruch 8.
Für die Naßlackierung von Holz, Holzwerkstoffen, Mö
beln, Möbelteilen, Bauelementen, Paneelen und Türen wurde
im Stand der Technik eine Vielzahl von Lacksystemen
verwendet.
Hierbei lag jedoch ein grundsätzliches Problem darin,
daß, insbesondere bei älteren Lacksystemen, organische Lö
sungsmittel verwendet wurden, die bereits bei der Verarbei
tung Probleme bereiteten, nämlich dadurch, daß sie aufgrund
der Aufbringung der Lacke auf die zu beschichtenden Mate
rialien in die Umgebungsluft gelangten und zur
Umweltbelastung beitrugen.
Des weiteren bereitet die Entsorgung von anfallenden
Lackschlämmen, die aufgrund von Overspray entstehen,
erhebliche Entsorgungskosten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik war es daher
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Naß
lackierung von Holz und Holzwerkstoffen sowie ein Überzugs
mittel für diese Werkstoffe zur Verfügung zu stellen, wel
ches einerseits ein umweltverträgliches Beschichten ermög
licht und andererseits der Lack selbst im wesentlichen
biologisch abbaubar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt Verfahrens technisch
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bezüglich eines Überzugsmittels wird diese Aufgabe
durch die Merkmale des Anspruchs 8 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Prozeßkompo
nenten bei der Applikation von Überzugsmitteln, insbeson
dere Lacken, auf Holz und Holzwerkstoffen kreislaufförmig
geführt, wobei man zum Lackieren einen im wesentlichen bio
logisch abbaubaren physikalisch trocknenden Lack, im we
sentlichen basierend auf nachwachsenden Rohstoffen, verwen
det.
Der Überschuß des Lackes, welcher beim Lackieren bei
spielsweise als Sprühnebel anfällt und somit wirtschaftlich
als Lackverlust in Erscheinung tritt, wird als "Overspray"
bezeichnet. Der Overspray wird erfindungsgemäß in Wasser
aufgefangen, wobei die festen Bestandteile des Lackes auf
der Wasseroberfläche ohne zusätliche Verwendung von
Koagulationsmitteln abgeschieden werden und die Lösungs
mittelbestandteile des Lackes einerseits in das Prozeßwas
ser, andererseits in die Abluft übertreten.
Die festen Lackbestandteile, die den Lackgrundstoff
bilden, werden erfindungsgemäß von der Wasseroberfläche ab
getrennt, getrocknet und als Rohstoff für die Neuproduktion
des Lackes wiederverwendet.
Lösungsmittelhaltige, warme Abluft, welche man aus der
Lackier- und Trocknungsanlage zusammenführt, werden mittels
des mit Lack- und Lösungsmittelbestandteilen beladenen Pro
zeßwassers befeuchtet.
Die feuchte, lösungsmittelbeladene Abluft wird dann
durch einen Biofilter geleitet, wobei die Lösungsmittel
durch die Biomasse im wesentlichen abgebaut werden und die
gereinigte, feuchte und warme Luft dem Verfahren zugeführt
oder an die Umgebung abgegeben wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat somit den Vorteil,
daß durch Kreislaufführung von Lacken, Lackschlamm, Brauch
wasser, warmer Abluft eine optimale Prozeß- und Ener
gieführung erreicht wird, wobei einerseits wenig Frischwas
ser verbraucht wird und andererseits die Umwelt belastenden
Lösungsmittel biologisch abgebaut werden.
Unter dem Ausdruck "biologisch abbaubar" wird für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung verstanden, daß bei
Biodegradationsverfahren eine Zersetzung der entsprechend
bezeichneten Bestandteile auftritt, und wobei
umweltverträgliche und nichttoxische Abbauprodukte gebildet
werden.
Ein besonderer Vorteil liegt in der Ausnutzung des lö
sungsmittelbeladenen Prozeßwassers zur Befeuchtung der
Abluft. Diese feuchte Luft dient einerseits der
Feuchthaltung der Biomasse und andererseits nach Passieren
des Biofilters wieder als Gebrauchsluft, die ggf. unter
Zwischenschaltung eines weiteren Filters, in die Werkhalle
zurückgeführt wird.
In der holzverarbeitenden Industrie ist es nämlich not
wendig, die zu lackierenden Holzteile auf eine definierte
Luftfeuchtigkeit einzustellen, damit die zu beschichtenden
Hölzer keinen Quell- und Trocknungsvorgängen ausgesetzt
werden, und damit keine hiermit einhergehenden Verformungen
der Materialien durch Wassergehaltsschwankungen, auftreten.
In der Regel beträgt die gewünschte Luftfeuchtigkeit bis zu
ca. 65% relativer Feuchte.
Im Stand der Technik werden enorme Frischwassermengen
benötigt, um diese konstanten Feuchtigkeitsbedingungen ein
zuhalten. Außerdem werden die Produktionshallen mit ent
sprechenden Einrichtungen versehen, deren Wartungs- und In
vestitionsaufwand beachtlich ist.
Dies ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht
mehr erforderlich, da Prozeßwasser, welches ohnehin anfal
len würde, zur Luftbefeuchtung eingesetzt werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist es, daß die mit feuchtem Lö
sungsmittel beladene Abluft innerhalb des Bioreaktors nahe
zu vollständig von den Lösungsmitteln befreit wird, wobei
die Lösungsmittel durch die Biomasse im wesentlichen voll
ständig abgebaut werden.
Die den Biofilter verlassende gereinigte, feuchte und
warme Luft wird wieder als Gebrauchsluft dem Verfahren zu
geführt oder an die Umgebung entlassen.
Ein besonderer Vorteil des Biofilters liegt darin be
gründet, daß als Reaktionsprodukte lediglich Wasser und
Kohlendioxid entstehen, wobei zu betonen ist, daß das ent
stehende CO2 kein fossiles CO2 ist, also den ökologischen
CO2-Kreislauf nicht zusätzlich belastet.
Gemäß Anspruch 2 werden als Biomasse Holz, Holzwerk
stoffe, Holzteile, insbesondere Altholzteile aus dem Möbel
bau und/oder Altholz, Sägespäne, Rinde, Zweige, Torf, ins
besondere Fasertorf, Heidekraut, Fichtenäste sowie deren
Mischungen eingesetzt.
Dies ist einerseits aus Kostengründen eine vorteilhafte
Filter-Biomasse. Andererseits handelt es sich bei der Bio
masse gemäß Anspruch 2 um einen nachwachsenden Rohstoff,
der sich voll in den natürlichen Stoffkreislauf integriert.
Gemäß Anspruch 3 wird das erfindungsgemäße Verfahren
bevorzugt zur Naßlackierung von Holz und/oder Holzwerkstof
fen, Möbeln, Möbelteilen und/oder Türen eingesetzt, so daß
hiermit die vollständige Produktpalette der
holzverarbeitenden Industrie und insbesondere der
Möbelindustrie befriedigt werden kann.
Die Abluft bis zu 100% relativer Luftfeuchtigkeit mit
Prozeßwasser gemäß Anspruch 4 anzureichern, hat den Vor
teil, daß einerseits genügend Prozeßwasser über die Luft
abgeführt wird und andererseits sowohl die Biomasse als
auch die Raumluft mit einem hinreichend großen Wassergehalt
versorgt werden kann.
Gemäß Anspruch 5 enthält der Biofilter vorzugsweise na
türlich vorkommende Mikroorganismen der dort bezeichneten
Art. Der Vorteil hiervon liegt darin begründet, daß in der
Regel keine Animpfung mit irgendwelchen Mikroorganismen er
forderlich ist, dies jedoch nach Bedarf geschehen kann.
Die sich in der Regel in der Biomasse des Bioreaktors
natürlich einstellende Mischbiozönose ist im allgemeinen
vollständig ausreichend zum biologischen Abbau der verwen
deten Lösungsmittel, so daß hierzu in der Regel weder zu
sätzliche Nährstoffe erforderlich sind noch bestimmte hoch
gezüchtete Mikroorganismenkulturen verwendet werden müssen.
Das Nahrungsangebot für die Mischbiozönose liegt neben
dem zugeführten Lösungsmittel in der Biomasse selbst:
Die Mikroorganismen bauen nämlich die in der Biomasse vorhandenen Naturstoffe, überwiegend Holzbestandteile, ab, wenn aufgrund von kurzen Prozeßpausen kein Lösungsmittel zur Verfügung steht.
Die Mikroorganismen bauen nämlich die in der Biomasse vorhandenen Naturstoffe, überwiegend Holzbestandteile, ab, wenn aufgrund von kurzen Prozeßpausen kein Lösungsmittel zur Verfügung steht.
In der Regel reicht hierzu auch die in der Biomasse
vorhandene Restfeuchte aus, um ein Zusammenbrechen der
Mischbiozönose - ohne zusätzliche Maßnahmen - zu verhin
dern.
Bei längeren Prozeßpausen, z. B. Betriebsunterbrechun
gen, kann anfallende und geeignete Spülverdünnung genutzt
und biologisch verwertet werden, um die Biozönose aktiv zu
erhalten.
Nur beispielhaft sei bemerkt, daß natürlich vorkommende
Mikroorganismen der Biomasse unter anderen Organismen bei
spielsweise Pseudomonas, Mikrococcus, Aktinomycetae und
Bacillus umfassen können.
Gemäß Anspruch 6 wird die den Biofilter verlassende
Luft über einen weiteren Filter, insbesondere einen adsorp
tiven Filter, vorzugsweise Aktivkohlefilter, geleitet, be
vor die Luft wieder der Raumluft zugeführt wird.
Diese Maßnahme dient einerseits dazu, etwaige vorhande
ne Restspuren von Lösungsmitteln zu entfernen und anderer
seits Biomassebestandteile aus der Raumluft fernzuhalten.
Gemäß Anspruch 7 kann die Lackierung mittels der gängi
gen Applikationsverfahren durchgeführt werden, welche bei
spielsweise Walzen, Gießen, jegliche Art von Spritzen,
Spachteln, Fluten, Tauchen und Rommeln umfassen.
Anspruch 8 betrifft ein Überzugsmittel, insbesondere
Lack, zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Der erfindungsgemäße Lack enthält
ca. 5 bis 30 Gew.-% Cellulosenitrat;
ca. 50 bis 90 Gew.-% im Biofilter abbaubares organisches Lösungsmittel
ca. 0,5 bis 40 Gew.-% Alkydharz
ca. 5 bis 30 Gew.-% Cellulosenitrat;
ca. 50 bis 90 Gew.-% im Biofilter abbaubares organisches Lösungsmittel
ca. 0,5 bis 40 Gew.-% Alkydharz
Besonders vorteilhaft an diesem Lacksystem ist es, daß
einer der Hauptlackbestandteile, nämlich Cellulosenitrat,
auf einem nachwachsenden Rohstoff, nämlich Cellulose,
basiert und somit biologisch abbaubar ist.
Durch Auswahl von organischen Lösungsmitteln sowie
entsprechenden Alkydharzen und Wachsen und der Additive
gemäß Anspruch 9 ist es damit erstmals möglich, einen im
wesentlichen biologisch abbaubaren Lack zur Verfügung zu
stellen.
Gemäß Anspruch 10 werden die im Biofilter abbaubaren
Lösungsmittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
Alkohole, insbesondere Ethanol, Isopropanol, Butanol, Diacetonalkohol; Glykolether, insbesondere Methoxypropanol; Ester von Alkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Carbonsäuren von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere n- Butylacetat; Ketone, insbesondere Methylisobutylketon, Aceton, Diisobutylketon; sowie deren Mischungen.
Alkohole, insbesondere Ethanol, Isopropanol, Butanol, Diacetonalkohol; Glykolether, insbesondere Methoxypropanol; Ester von Alkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Carbonsäuren von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere n- Butylacetat; Ketone, insbesondere Methylisobutylketon, Aceton, Diisobutylketon; sowie deren Mischungen.
Besonders bevorzugt ist Ethanol, welcher durch alkoho
lische Gärung gewonnen wird, so daß auch bei der Herstel
lung von diesem organischen Lösungsmittel keine chemischen,
sondern lediglich biologische Abfallprodukte entstehen.
Ein Alkydharz gemäß Anspruch 11 zuzusetzen, hat den
Vorteil, daß dieses Alkydharz im wesentlichen biologisch
abbaubar, z. B. durch Kompostierung, ist.
In Anspruch 12 ist eine bevorzugte Zusammensetzung des
erfindungsgemäßen Überzugsmittels angegeben.
Das erfindungsgemäße Überzugsmittel ist ein einkompo
nentiger Schichtlack und kann mit allen üblichen Applikati
onsverfahren verarbeitet werden, wie z. B. Walzen, Gießen,
jegliche Art von Spritzen, Spachteln, Fluten, Tauchen und
Rommeln. Das Überzugsmittel kann als Grundlack unter
anderen Lackarten, als Überzugslack auf anderen Beschich
tungen und Substraten oder als Mehrschichtlack, z. B. nach
Zwischentrocknung und/oder Zwischenschliff, eingesetzt wer
den.
Ein mit dem erfindungsgemäßen Lack beschichtetes Werk
stück ist widerstandsfähig gegen chemische und mechanische
Eigenschaften, wobei insbesondere die Beständigkeit gegen
Weichmacher wie Phthalsäureester, welche den häufigsten Be
standteil bei PVC-Türdichtungen darstellen, hervorzuheben
ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfin
dung ergeben sich anhand der Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Funktionsaufbau für ein erfindungsgemäßes
Verfahren zum kreislaufförmigen Führen von
Prozeßkomponenten bei der Lackierung.
Im vorliegenden Beispiel wird zunächst ein Stammlack
mit folgenden Komponenten hergestellt:
Ethanol | ca. 56,70 Gew.-% |
Alkydharz mit 36% Linolsäure | ca. 9,60 Gew.-% |
Cellulosenitrat, Normtyp 27 A | ca. 7,15 Gew.-% |
Diisononylphthalat | ca. 2,50 Gew.-% |
n-Butylacetat | ca. 13,00 Gew.-% |
Methoxypropanol | ca. 7,00 Gew.-% |
Amidwachs | ca. 1,25 Gew.-% |
Siliciumdioxid | ca. 0,50 Gew.-% |
Polysiloxan | ca. 0,01 Gew.-% |
Wasser | ca. 2,29 Gew.-% |
100,00 Gew.-% |
Bei der beispielhaften Lackzusammensetzung dienen
Ethanol, Methoxypropanol und n-Butylacetat als im
wesentlichen im Biofilter abbaubare organische Lösemittel,
Linolsäurealkydharz als im wesentlichen abbaubares
Alkydharz und die NC-Wolle als im wesentlichen abbaubares
auf Cellulose basierende Bindemittel.
Die Additive haben folgende Funktion:
Polysiloxan: Entschäumungsmittel
Diisononylphthalat: Weichmacher
Silikat: Mattierungsmittel
Amidwachs: Mittel zur Verbesserung der Schleifbarkeit
Polysiloxan: Entschäumungsmittel
Diisononylphthalat: Weichmacher
Silikat: Mattierungsmittel
Amidwachs: Mittel zur Verbesserung der Schleifbarkeit
Grundsätzlich kann ein erfindungsgemäßer einkomponenti
ger Schichtlack beispielsweise auch folgende
Konzentrationsbereiche als bevorzugte Ausführungsform
aufweisen:
55-85 Gew.-% organische Lösemittel
1-35 Gew.-% Alkydharz
6-25 Gew.-% Cellulosenitrat
0-10 Gew.-% Weichmacher
0- 5 Gew.-% Wachse
0- 5 Gew.-% Mattierungsmittel
0- 3 Gew.-% sonstige lackübliche Additive
0-10 Gew.-% Wasser
1-35 Gew.-% Alkydharz
6-25 Gew.-% Cellulosenitrat
0-10 Gew.-% Weichmacher
0- 5 Gew.-% Wachse
0- 5 Gew.-% Mattierungsmittel
0- 3 Gew.-% sonstige lackübliche Additive
0-10 Gew.-% Wasser
Der erfindungsgemäße einkomponentige Schichtlack kann
mit allen üblichen Applikationsverfahren verarbeitet wer
den, wie z. B. Walzen, Gießen, jegliche Art von Spritzen,
Spachteln, Fluten, Tauchen und Rommeln. Er kann als
Grundlack unter anderen Lackarten, als Überzugslack auf an
deren Beschichtungen und Substraten oder als Mehrschicht
lack, z. B. nach Zwischentrocknung und/oder Zwischenschliff
eingesetzt werden.
Zum Aufbringen des Lacks werden handelsübliche
Maschinen verwendet.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Produktionsstätte, in
welcher das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird.
In Fig. 1 ist mit der Zahl 1 eine Kabine für automati
schen Lackauftrag, im Beispiels falle ein Spritzautomat -
zur Lackierung von Möbelteilen bezeichnet. Es wird der im
Beispiel angegebene Cellulosenitrat-Lack auf die in Fig. 1
nicht gezeigten Möbelteile aufgesprüht.
In Fig. 1 befindet sich rechts neben der Kabine 1 eine
manuelle Spritzkabine 2, in welcher bestimmte Teile manuell
lackiert werden.
Sowohl die Kabine 1 für automatischen Auftrag als auch
die Kabine 2 für manuellen Auftrag sind mit Sauggebläsen 3
und 4 ausgestattet, welche die Raumluft, die mit Lösungs
mittel stark angereichert ist aus den Kabinen 1 und 2 ab
saugen und in Leitung 5 einspeisen. Im unteren Teil der
Auftragskabinen 1 und 2 befinden sich wasserhaltige Zonen 6
und 7, auf welche der überschüssige Lack, der sogenannte
Overspray, auftrifft. Aufgrund der Unlöslichkeit einiger
Komponenten der Lackzusammensetzung in Wasser, scheiden
sich - im vorliegenden Beispiel - Teile der organischen
Stoffe, insbesondere Cellulosenitrat, Alkydharz und Wachs
auf der Oberfläche des Wassers als Schichten 6a und 7a ab.
Jedoch ist es je nach Lackzusammensetzung auch denkbar,
daß die organischen Lackbestandteile als Sediment oder in
Schwebe im Prozeßwasser anfallen und geeignet vom Wasser
abgetrennt werden.
Ein Teil der organischen Lösungsmittel, insbesondere
Ethanol, n-Butylacetat und Methoxypropanol treten dabei ei
nerseits in die wäßrige Phase über, andererseits treten sie
in die Abluft der Spritzkabine über und werden über Leitung
5 mit der Luft abgesaugt.
Die Kabinen 1 und 2 weisen ferner eine in Fig. 1 nicht
näher gezeigte Absaugeinrichtung als Abtrenneinrichtung
auf, welche die organische Phase 6a und 7a, welche auf dem
Wasser schwimmt, über die Rohrleitungen 8 und 9 der
Rohrleitung 10 zuführt und in einem Vorratsgefäß als
Lackschlamm anfällt, welcher nach Trocknung als Rohstoff
für die Neuproduktion des Lackes wiederverwendet wird,
wodurch auch der Kreislauf von der Lackherstellung über die
Lackierung zurück zur Lackherstellung geschlossen ist.
Das in den Kabinen 1 und 2 in den Wasserzonen 6 und 7
benötigte Wasser, welches mit Lösungsmittel und anderen
Lackkomponenten angereichert ist, wird über Rohrleitung 11
einem Luftbefeuchter 12 zugeführt. In den Luftbefeuchter 12
mündet die Rohrleitung 5, welche lösungsmittelangereicherte
Luft aus den Kabinen 1 und 2 sowie aus in Fig. 1 nicht
gezeigten Trocknungsanlagen führt. Diese lösungsmit
telbeladene Luft wird in den Luftbefeuchter 12 mittels des
über Rohrleitung 11 geführten ebenfalls verunreinigten Pro
zeßwassers auf eine Luftfeuchtigkeit von ca. 100% RF einge
stellt und dann einem Luftmischer 13 zugeführt. Der Luft
mischer 13 komprimiert die mit Wasser angereicherte lö
sungsmittelbeladene Abluft und führt diese unter Druck in
den Biofilter 14 ein.
Der Biofilter 14 ist im Beispiels falle mit Holzspänen
als Biomasse beschickt, welche auch in Prozeßpausen feucht
gehalten werden, so daß sich eine natürliche Mischbiozönose
aus beispielsweise Pseudomonas, Mikrococcus, Aktinomycetae
und Bacilli ausbildet, welche in der Lage ist, die
Lösungsmittelbestandteile, im Beispielsfalle Ethanol, n-
Butylacetat und Methoxypropanol wenigstens nahezu
vollständig zu CO2 und Wasser abzubauen.
Am oberen Ende 15 des Biofilters 14 ist ein Sauggebläse
16 angeordnet, welches die über die Biomasse des Biofilters
14 gereinigte feuchte Luft über Rohrleitung 17 einem Aktiv
kohlefilter 18 zuführt.
Der Aktivkohlefilter 18 dient hierbei zum Entfernen von
Restspuren aus Lösungsmitteln sowie zur Absorption von et
waigen auftretenden Gerüchen aus dem Biofilter.
Die derart weitestgehend gereinigte feuchte und warme
Luft wird dann aus Öffnung 19 wieder in die Produktionshal
le 20 als Gebrauchsluft eingespeist.
Hierdurch ergibt sich ein kreislaufförmiges Führen der
Prozeßkomponenten Wasser, Luft sowie eine Wärmenutzung
durch Rückführen der warmen, feuchten Luft in die Produkti
onshalle.
Hierbei ist es interessant, daß die abgeführte Luft und
die gereinigte, neu zugeführte Luft lediglich einen Tempe
raturunterschied von ca. 2-5°C aufweist, da die Reaktionen
in der Biomasse exotherm verlaufen, so daß hier neben tech
nisch bedingten geringen Wärmeverlusten wieder Wärme in
Form von Biowärme in das System eingeführt wird.
Alternativ kann die gereinigte Abluft auch in die Umge
bung entlassen werden.
Es sei ferner noch bemerkt, daß der als Overspray an
fallende Lackschlamm ohne Koagulierungsmittel abgeschieden
werden kann und zur Herstellung von Neulack wieder einge
setzt werden kann, so daß praktisch keine die Umwelt bela
stenden Abfälle anfallen und der Stoffkreislauf an 100%
grenzen kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt darin begründet, daß die aus der Öffnung 19 austre
tende Gebrauchsluft noch eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit
aufweist, die zur Einstellung einer zur Bearbeitung und
Lagerung von Hölzern für die Lackierung notwendige
Luftfeuchtigkeit verwendet wird. Eine sonst übliche,
zusätzliche Luftbefeuchtung ist somit nicht notwendig.
Claims (12)
1. Verfahren zum kreislaufförmigen Führen von
Prozeßkomponenten bei der Applikation von
Überzugsmitteln, insbesondere Lacken, auf Holz und
Holzwerkstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß
man zum Lackieren einen im wesentlichen biologisch abbaubaren physikalisch trocknenden Lack, im wesentlichen basierend auf nachwachsenden Rohstoffen, verwendet;
man den Overspray in Wasser auffängt, wobei die festen Bestandteile des Lackes auf der Wasseroberfläche abgeschieden werden und die Lösungsmittelbestandteile des Lacks einerseits in das Prozeßwasser, andererseits in die Abluft übertreten;
man die festen Bestandteile von der Wasseroberfläche abtrennt, trocknet und als Rohstoff für die Neuproduktion des Lacks wiederverwendet;
man die aus der Lackier- und Trocknungsanlage zusammengeführte, lösungsmittelhaltige warme Abluft mittels des mit Lackbestandteilen beladenen Prozeßwassers befeuchtet;
man die feuchte, lösungsmittelbeladene Abluft durch einen Biofilter leitet; wobei die Lösungsmittel durch die Biomasse im wesentlichen abgebaut werden; und
man die gereinigte, feuchte und warme Luft dem Verfahren zuführt oder bei Bedarf in die Umgebung entläßt.
dadurch gekennzeichnet, daß
man zum Lackieren einen im wesentlichen biologisch abbaubaren physikalisch trocknenden Lack, im wesentlichen basierend auf nachwachsenden Rohstoffen, verwendet;
man den Overspray in Wasser auffängt, wobei die festen Bestandteile des Lackes auf der Wasseroberfläche abgeschieden werden und die Lösungsmittelbestandteile des Lacks einerseits in das Prozeßwasser, andererseits in die Abluft übertreten;
man die festen Bestandteile von der Wasseroberfläche abtrennt, trocknet und als Rohstoff für die Neuproduktion des Lacks wiederverwendet;
man die aus der Lackier- und Trocknungsanlage zusammengeführte, lösungsmittelhaltige warme Abluft mittels des mit Lackbestandteilen beladenen Prozeßwassers befeuchtet;
man die feuchte, lösungsmittelbeladene Abluft durch einen Biofilter leitet; wobei die Lösungsmittel durch die Biomasse im wesentlichen abgebaut werden; und
man die gereinigte, feuchte und warme Luft dem Verfahren zuführt oder bei Bedarf in die Umgebung entläßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Biomasse ausgewählt wird aus der Gruppe
bestehend aus:
Holz, Holzwerkstoffen, Holzteilen, insbesondere Altholzteilen aus dem Möbelbau und/oder Bauholz, Sägespänen, Rinde, Zweigen; Torf, insbesondere Fasertorf; Heidekraut; Fichtenästen; sowie deren Mischungen.
Holz, Holzwerkstoffen, Holzteilen, insbesondere Altholzteilen aus dem Möbelbau und/oder Bauholz, Sägespänen, Rinde, Zweigen; Torf, insbesondere Fasertorf; Heidekraut; Fichtenästen; sowie deren Mischungen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Naßlackierung von Holz
und/oder Holzwerkstoffen, Möbeln, Möbelteilen und/oder
Türen eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abluft bis zu 100% relativer
Luftfeuchtigkeit mit Prozeßwasser angereichert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Biofilter vorzugsweise natürlich
vorkommende Mikroorganismen enthält, insbesondere
Pseudomonas, Mikrococcus, Aktinomycetae, Bacillus.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Biofilter verlassende Luft
über einen Filter, insbesondere adsorptiven Filter,
vorzugsweise Aktivkohlefilter geleitet wird, bevor die Luft
wieder der Raumluft zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lackierung mittels eines
Applikationsverfahrens durchgeführt wird, welches
ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus:
Gießen, jegliche Art von Spritzen, Spachteln, Fluten, Tauchen und Rommeln.
Gießen, jegliche Art von Spritzen, Spachteln, Fluten, Tauchen und Rommeln.
8. Überzugsmittel, insbesondere Lack, zur Verwendung in
einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7,
mit folgenden Bestandteilen:
ca. 5 bis 30 Gew.-% Cellulosenitrat;
ca. 50 bis 90 Gew.-% im Biofilter abbaubares organisches Lösungsmittel
ca. 0,5 bis 40 Gew.-% Alkydharz.
ca. 5 bis 30 Gew.-% Cellulosenitrat;
ca. 50 bis 90 Gew.-% im Biofilter abbaubares organisches Lösungsmittel
ca. 0,5 bis 40 Gew.-% Alkydharz.
9. Überzugsmittel nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es ferner übliche Additive wie
Weichmacher, Mattierungsmittel, Netzmittel, Wachs oder
dgl. enthält.
10. Überzugsmittel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das im Biofilter abbaubare
Lösungsmittel ausgewählt wird aus der Gruppe,
bestehend aus:
Alkohole, insbesondere Ethanol, Isopropanol, Butanol, Diacetonalkohol; Glykolether, insbesondere Methoxypropanol; Ester von Alkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Carbonsäuren von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere n-Butylacetat; Ketone, insbesondere Methylisobutylketon, Aceton, Diisobutylketon; sowie deren Mischungen.
Alkohole, insbesondere Ethanol, Isopropanol, Butanol, Diacetonalkohol; Glykolether, insbesondere Methoxypropanol; Ester von Alkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Carbonsäuren von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere n-Butylacetat; Ketone, insbesondere Methylisobutylketon, Aceton, Diisobutylketon; sowie deren Mischungen.
11. Überzugsmittel nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Alkydharz ein kurz- bis
mittelöliges Alkydharz, insbesondere ein Fett- oder
Ölsäure modifiziertes Alkyd, vorzugsweise ein
Linolsäurealkyd mit ca. 36% Ölgehalt, ist.
12. Überzugsmittel nach einem der Ansprüche 8 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmittel ein
Lack mit folgenden Bestandteilen ist:
Ethanol ca. 56,70 Gew.-%
Alkydharz mit 36% Linolsäure ca. 9,60 Gew.-%
Cellulosenitrat, Normtyp 27 A ca. 7,50 Gew.-%
Diisononylphthalat ca. 2,50 Gew.-%
n-Butylacetat ca. 13,00 Gew.-%
Methoxypropanol ca. 7,00 Gew.-%
Amidwachs ca. 1,25 Gew.-%
Siliciumdioxid ca. 0,50 Gew.-%
Polysiloxan ca. 0,01 Gew.-%
Wasser ca. 2,29 Gew.-%
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