DE4231530C2 - Kohlensäuregassensor - Google Patents
KohlensäuregassensorInfo
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- G01N33/4925—Blood measuring blood gas content, e.g. O2, CO2, HCO3
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kohlensäuregassensoren
und ist insbesondere auf einen Sensor gerichtet, der für das Messen von
Kohlensäuregas angewendet wird, das in Körperflüssigkeiten oder Flüssigkei
ten wie Wasser in Flüssen gelöst ist.
Ein Kohlensäuregassensor der Severinghaus-Bauart wird am verbreitesten als
Kohlensäuregassensor für das Messen von Kohlensäuregas, das in Flüssig
keiten gelöst ist, verwendet. Der Kohlensäuregassensor der Severinghaus-
Bauart wird beschrieben z. B. in "Theory of Measurement of a Blood Gas
and Clinical Application thereof" von Takanori Fujiwara, Shinkou Koueki
Medical Book Publishing Section, Seiten 150 bis 152.
In einem Kohlensäuregassensor der Severinghaus-Bauart wird z. B. eine
gaspermeable Membran aus Tetrafluorethylen an einem Spitzenbereich des
Sensorkörpers angebracht, und eine Elektrolytlösung, die Natriumbicarbonat
beinhaltet, wird in den Sensorkörper eingefüllt. Des weiteren nutzt der
Sensor eine pH-Elektrode, die eine innere Elektrolytlösung hat, und ver
wendet eine Glasmembran als eine pH-sensitive Membran für die pH-Elek
trode. Die pH-Elektrode ist so im Sensor montiert, daß sie durch die
Elektrolytlösung in engem Kontakt mit der gaspermeablen Membran ist. In
dem so aufgebauten Sensor diffundiert, wenn der Sensor mit einer zu
messenden Lösung in Kontakt kommt, Kohlensäuregas durch die gasperme
able Membran in die Natriumbicarbonat enthaltende elektrolytische Lösung,
so daß sich der pH-Wert der elekrolytischen Lösung ändert. Diese pH-
Wertänderung kann durch eine in dem Sensor vorgesehene pH-Elektrode
ermittelt werden. Entsprechend dieser Theorie kann ein Partialdruck des
Kohlensäuregases in der zu messenden Lösung gemessen werden.
Ein Kohlensäuregassensor, der durch Miniaturisieren des Kohlensäuregas
sensors der Severinghaus-Bauart auf der Basis der Halbleiterfertigungstechnik
hergestellt wird, wird in "Proceeding of the Symposium on Biosensors",
1984, auf Seiten 33 bis 34, beschrieben. Dieser Kohlensäuregassensor
verwendet, anstelle der pH-Elektrode des oben beschriebenen Sensors, einen
Ionen-sensitiven Feldwirkungstransistor (ISFET), der ein Sensor vollständig
fester Bauart ist und keine innere Elektrolytlösung hat. In diesem Kohlen
säuregassensor ist der ISFET in einer Katheterröhre angebracht, dann wird
ein Elektrolytgel auf eine pH-sensitive Membran gefüllt, die ein Tor bzw.
ein Gate des ISFET ist, und dann wird das Gel durch eine gaspermeable
Membran abgedeckt.
Ein anderes Beispiel eines Kohlensäuregassensors, in dem eine gaspermeable
Membran und ein Elektrolytgel sowie eine pH-Elektrode durch Anwenden
der Halbleiterfertigungungstechnik eingebettet sind, wird in "Sensors and
Actuators B2", 1990, Seiten 291 bis 295 beschrieben. In diesem Koh
lensäuregassensor ist eine Druckmembran aus Polyemid über ein Sensorsub
strat gezogen, wobei eine Rille am Fenster des ISFET gebildet wird, an
schließend wird ein Elektrolytgel in die Rille gefüllt, wodurch sich eine
gaspermeable Membran bildet.
Der zuerst beschriebene Kohlensäuregassensor der konventionellen Sever
inghaus-Bauart ist ein Sensor eines Typs, der auf der Basis von einer
mechanischen Struktur zusammengefügt ist und so eine Lebensdauer von
über einem Jahr hat, solange er nicht in schädlicher Umgebung benutzt
wird, und eine hohe Zuverlässigkeit besitzt. Da jedes Teil des Sensors der
Severinghaus-Bauart durch mechanische Verfahren hergestellt wird, gibt es
jedoch schwer zu überwindende Probleme bei der Automatisierung des
Montageprozesses und der Verbesserung der Massenproduktion.
Im zweiten beschriebenen konventionellen Kohlensäuregassensor, der auf der
Basis der Halbleiterfertigungstechnik gefertigt wird, hat der ISFET, der als
eine pH-Elektrode dient, eine hohe Massenproduktivität. Es gibt jedoch, da
alle Elemente des Sensors einschließlich der pH-Elektrode der Röhre und
des gaspermeablen Fensters oder ähnliches noch nicht eingebettet worden
sind, ein Problem bei der Automatisierung des Montageprozesses des Sensors
und der Massenproduktivität. Des weiteren gibt es, da nach dem Füllen
des Elektrolytgels auf die pH-sensitive Membran das Elektrolytgel durch die
gaspermeable Membran abgedeckt wird, ein Problem, daß eine Distanz
zwischen der gaspermeablen Membran und einem pH-sensitiven Bereich des
ISFET bestimmt wird in Übereinstimmung mit einer Menge des eingefüllten
Elektrolyts. Eine Antwortzeit des Sensors wird durch diese Distanz beein
flußt, so daß die Antwortzeit abhängig von der Menge des eingefüllten
Elektrolyts stark schwankt.
In dem dritten beschriebenen konventionellen Kohlensäuregassensor, in dem
die gaspermeable Membran auf einem Halbleitersubstrat eingebettet ist, wird
die Menge des Elektrolytgels durch die Kapazität der Rille bestimmt, die an
dem Fenster des ISFET gebildet wird. Da die Fläche des Fensters des
ISFET klein ist, muß die Rille tiefer sein, um die Menge des Elektrolytgels
zu vergrößern. Je tiefer jedoch die Rille ist, um so langsamer wird die
Antwortgeschwindigkeit des Sensors, so daß die Menge des Elektrolytgels
begrenzt ist. Somit existiert das Problem, daß die Lebensdauer des Sensors
kurz ist.
Als weiterer relevanter Stand der Technik sind die japanischen Patentoffenle
gungsschriften JP 63-279154, JP 61-88138 und JP 63-26569 bekannt gewor
den.
In JP 63-279154 ist ein Kohlensäuregassensor beschrieben, bei welchem ein
konkaver Abschnitt in einem Siliziumsubstrat ausgebildet ist. Die Source-
und die Drain-Elektrode sind an der unteren Oberfläche des konkaven
Abschnittes ausgebildet. Der konkave Abschnitt ist mit Gel, z. B. Agarose-
Gel, einschließlich eines Elektrolyten gefüllt, und die Oberfläche des Gels
ist durch eine gaspermeable Membran abgedeckt. Wenn nun die Stabilität
eines derartigen Sensors verbessert werden soll, so muß die Tiefe des
konkaven Abschnittes erhöht werden. Wird die Tiefe des konkaven Ab
schnittes jedoch erhöht, verringert sich die Ansprechempfindlichkeit des
Sensors. Will man jedoch die Ansprechempfindlichkeit des Sensors erhöhen,
so muß die Tiefe des konkaven Abschnittes verringert werden. Mit einem
solchen Kohlensäuregassensor ist es somit nicht möglich, sowohl eine hohe
Ansprechempfindlichkeit als auch eine lange Stabilität des Sensors zu erzie
len.
Die JP A 61-88138 offenbart ein elektrochemisches Gerät, das eine laminier
te Struktur eines schichtförmigen festen Elektrolyten und eine schichtförmige
Elektrode hat, die in Kontakt mit dem festen Elektrolyten angeordnet ist.
Der beschriebene Gassensor ist für den Betrieb bei hohen Temperaturen
vorgesehen und weist drei Festelektrolytplatten auf, die mit dem eigentlichen
Gassensor laminiert sind. Die mittlere Festelektrolytplatte schließt einen
Hohlraum und einen Raum zum Aufnehmen des Bezugsgases ein. Im
Innern des Hohlraumes ist eine Vielzahl von Elektroden frei angeordnet.
Die JP-A 63-26569 offenbart ein ionselektives Elektrodengerät, bei welchem
ein Weg für ein zu messendes Medium vorgesehen ist, durch welchen eine
Elektrolytlösung wie z. B. menschliches Blut strömt, wobei eine Ionenkon
zentration der Elektrolytlösung mittels einer Referenz-Elektrode und einer
Indikator-Elektrode gemessen wird, die in einem gegeneinander isolierten
Zustand angeordnet sind.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Kohlensäuregassensor zu schaf
fen, der eine hohe Ansprechempfindlichkeit und eine lange Stabilität im
Betrieb erreicht.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch einen Kohlensäuregassensor mit
den Merkmalen gemäß Anspruch 1 erreicht.
Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schließt der Kohlensäuregassensor eine
äußere Platte ein, die ein kohlensäuregaspermeables Fenster hat, eine Platte
für eine pH-Elektrode für das Erkennen eines pH-Wertes und eine Platte für
eine Referenz-Elektrode. Diese drei Platten sind laminiert, und die Platte
für die pH-Elektrode schließt ein Isoliersubstrat, eine auf dem Substrat
gebildete pH-sensitive Membran und einen Raum für die Unterbringung eines
Elektrolyten ein. Die pH-sensitive Membran der Platte für die pH-Elektrode
ist gegenüber dem kohlensäuregaspermeablen Fenster angeordnet.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die pH-sensitive Membran aus einer Schicht aufgebaut, die durch ein
Oxid eines Metalls der Platingruppe gebildet wird, das aus der Gruppe
ausgewählt wird, die besteht aus einem Palladiumoxid, einem Indiumoxid,
einem Iridiumoxid und einem Platinoxid. Die neben der äußeren Platte für
die pH-Elektrode angeordnete Platte schließt eine Leitschicht ein, die auf
einem flachen Substrat ausgebildet ist und mit einem äußeren Anschlußdraht
verbunden ist, wobei die pH-sensitive Membran an der Leitschicht so
angeordnet ist, daß sie einen Teil davon abdeckt. Jede der Platten für die
pH-Elektrode und für die Referenz-Elektrode hat eine Durchgangsbohrung
bzw. ein -loch für die Verdrahtung, wobei der mit der Leitschicht ver
bundene Anschlußdraht aus der Platte für die Referenz-Elektrode durch die
Durchgangsbohrungen herausgeführt wird. Die pH-sensitive Membran ist in
Kontakt mit dem Elektrolyten in dem Raum. Der Raum schließt ein Loch,
das in dem Substrat gebildet ist, und eine Rille ein, die auf einem Teil
einer zusammengesetzten Harzschicht gebildet wird, die die Oberfläche des
Substrates abdeckt, wobei die Rille in Verbindung mit der Bohrung steht.
Die Fläche der pH-sensitiven Membran ist kleiner als die Fläche des koh
lensäuregaspermeablen Fensters.
Das vorstehende und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden klar anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der
dargestellten Ausführungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeichnun
gen, in denen entsprechende Bezugsziffern zur Identifikation gleicher oder
ähnlicher Teile in den verschiedenen Ansichten verwendet werden.
Fig. 1 ist eine schematische Perspektivansicht, die einen Kohlensäuregas
sensor entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung darstellt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Auseinanderbauzeichnung einer äußeren
Platte gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist eine perspektivische Auseinanderbauzeichnung eines Kohlensäure
gassensors, dargestellt in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine perspektivische Querschnittsansicht, die einen Bereich um
eine Fühler- bzw. Sensor-Schicht einer Platte für eine pH-Elektrode
nach Fig. 1 illustriert;
Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel einer Zeitantwort
charakteristik eines Kohlensäuregassensors nach Fig. 1 illustriert;
Fig. 6 ist ein schematisches Diagramm, das eine Kalibrierkurve eines
Kohlensäuregassensors gemäß Fig. 1 darstellt; und
Fig. 7 ist eine perspektivische Auseinanderbauzeichnung einer Strömungs
zelle, in der der Kohlensäuregassensor der vorliegenden Erfindung
eingebaut ist.
Das Prinzip eines Kohlensäuregassensors entsprechend der vorliegenden
Erfindung wird nun vor der Erklärung der Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung erläutert.
Der Kohlensäuregassensor entsprechend der vorliegenden Erfindung ist in der
Lage, einen Partialdruck eines Kohlensäuregases zu messen, das in Körper
flüssigkeiten oder Flüssigkeiten wie Wasser in Flüssen gelöst ist.
Danach hat eine äußere Platte des Sensors ein kohlensäuregaspermeables
Fenster, das durch Abdecken einer Durchgangsbohrung gebildet wird, die in
einem Substrat der äußeren Platte mit einer kohlensäuregaspermeablen
Membran vorgesehen ist.
Eine Platte für eine pH-Elektrode, die neben der äußeren Platte ist, wird
dadurch gebildet, daß eine pH-Elektrode auf einem flachen isolierenden
Substrat vorgesehen ist. Die pH-Elektrode besitzt eine mittels einer Bildmu
sterverarbeitung gebildete Leitschicht, die verbindbar zu einem Anschlußdraht
ist zum Herausführen eines pH-Bestimmungssignals, eine pH-sensitive Mem
bran, die so angeordnet ist, daß ein Teil der Leitschicht abgedeckt ist, und
einen mit der pH-sensitiven Membran in Kontakt befindlichen Elektrolyten.
Der Hauptteil der Oberfläche der Platte für die pH-Elektrode ist mit einer
synthetischen Harzschicht überzogen. Die synthetische Harzschicht hat die
Funktion, einen Raum zum Unterbringen des Elektrolyten zu bilden. Der
Raum weist eine Durchgangsbohrung, die in dem Substrat der Platte für die
pH-Elektrode ausgebildet ist, und eine Rille auf, die durch die synthetische
Harzschicht ausgebildet ist. Der Elektrolyt wird in einem Zustand einer
Lösung oder eines Gels verwendet.
In der Platte für die Referenz-Elektrode, die neben der Platte für die pH-
Elektrode ist, ist eine Silber/Chlorid-Elektrode auf einem isolierenden Sub
strat ausgebildet. Die Oberfläche jeder dieser Platten für die pH-Elektrode
und die Referenz-Elektrode ist durch eine isolierende Schicht z. B. eines
synthetischen Harzes überzogen. Diese isolierenden Schichten werden der
Bildmusterverarbeitung ausgesetzt, so daß notwendige Bereiche dieser Elek
troden freigelegt werden.
In jeder der Platten können Muster für viele Sensoren gleichzeitig auf einem
großen Substrat durch Anwendung einer der Halbleiterfertigungstechniken
gebildet werden, d. h. photolithographische Techniken, so daß der Sensor
entsprechend der vorliegenden Erfindung für die Massenproduktion geeignet
ist. Die pH-Elektrode wird durch Anlagern eines als pH-sensitive Membran
dienenden Metalloxidfilms an einer Metallelektrode oder Musterleitschicht
gebildet, so daß sie als ein dünner Film ausgebildet sein kann. Somit kann
die pH-Elektrode auf dem Substrat als eine Dünnfilmstruktur gebildet wer
den, wobei der Sensor leicht zusammengebaut werden kann.
Der Sensor wird aufgebaut durch Laminieren der oben beschriebenen Platten,
wodurch die Elektrolytlösung oder das Gel in dem Raum untergebracht
wird, der in der flachen Platte für die pH-Elektrode ausgebildet ist, die in
Sandwich-Bauart durch andere Platten gebildet wird.
Somit kann die Kapazität des Raumes vergrößert werden durch die Ver
größerung der Dicke des Substrates für die pH-Elektrode oder ähnliches,
wobei die Menge des in dem Raum unterzubringenden Elektrolyten ver
größert werden kann, wodurch es ermöglicht wird, die Lebensdauer des
Kohlensäuregassensors zu verlängern.
In dem Kohlensäuregassensor wird der als die pH-sensitive Membran dienen
de Metalloxidfilm durch einen Oxidfilm eines Metalls der Platingruppe wie
Palladiumoxid, Iridiumoxid, Platinoxid, Indiumoxid oder Titanoxid gebildet,
so daß eine Niedrig-Impedanzelektrode vorgesehen werden kann. Des
weiteren kann der im Ausgangssignal des Sensors beinhaltete Rauschpegel
verringert werden, wodurch der Meßschaltkreis für den Sensor vereinfacht
werden kann.
Für den Kohlensäuregassensor ist weiterhin eine Rille vorgesehen für das
Unterbringen der Elektrolytlösung oder des Gels auf der pH-Elektrode,
wobei die Menge des Elektrolyten auf der pH-Elektrode verkleinert werden
kann. Somit kann die Änderungsrate des pH-Wertes des Elektrolyten auf
der pH-Elektrode in Folge des durch die gaspermeable Membran diffundie
renden Kohlensäuregases schnell gemacht werden. Des weiteren kann, da
der Abstand zwischen der gaspermeablen Membran und der pH-Elektrode
durch die Dicke der isolierenden Schicht oder eines die Rille bildenden
Überzugsfilmes bestimmt wird, dieser Abstand ohne Schwanken bei jedem
Sensor reproduziert werden. Somit kann ein Kohlensäuregassensor geschaf
fen werden, dessen Ausgangscharakteristik, insbesondere die Antwortzeit für
jeden Sensor nicht schwankt. Des weiteren kann, da der Überzugsfilm ein
dünner Film ist, die pH-Elektrode dicht zur gaspermeablen Membran an
geordnet werden, so daß die Antwortzeit stark verkürzt werden kann.
Da die effektive Fläche der pH-Elektrode kleiner ausgeführt werden kann als
die einer gaspermeablen Membran, kann in dem Kohlensäuregassensor die
Fläche des Elektrolyten in der Rille, die mit der gaspermeablen Membran
in Kontakt ist, größer ausgeführt werden als die, die mit der pH-Elektrode
in Kontakt ist. Deshalb kann die Menge des Elektrolyten, dessen pH-Wert
durch das durch die gaspermeable Membran diffundierte Kohlensäuregas
geändert wird, größer ausgeführt werden als die Menge des Elektrolyten an
der pH-Elektrode. Somit kann der pH-Wert des Elektrolyten in der Nähe
der pH-Elektrode in der gleichen Art und Weise geändert werden wie der
des Elektrolyten an der pH-Elektrode, so daß eine beträchtliche Änderungs
rate des pH-Wertes an der pH-Elektrode erhalten wird, sogar wenn der
Elektrolyt auf die Rille fließt, wodurch die Antwortcharakteristik des Sensors
stabilisiert werden kann.
Die Fläche, wo der Elektrolyt existiert, wird durch die Rille bestimmt, die
in dem auf der Oberfläche des Substrates der pH-Elektrode vorgesehenen
Überzugsfilm gebildet wird, wobei eine gute Antwort des pH-Wertes für die
Messung ausgeführt werden kann.
Des weiteren werden die pH-Elektrode und die Referenz-Elektrode durch
Anschlußdrähte zu den hinteren Oberflächen der Platten für die pH-Elektrode
bzw. die Referenz-Elektrode durch Durchgangslöcher herausgeführt, die in
diesen Platten ausgebildet sind, und dann an deren hinteren Oberflächen
angeschlossen, um dabei den Kohlensäuregassensor mit einem externen
Meßschaltkreis zu verbinden. Da die Ausgangsanschlüsse des Sensors an
der Oberfläche der Platte gegenüber der mit der zu messenden Lösung oder
mit dem Gel in Kontakt befindlichen Oberfläche vorgesehen werden können,
ist es deshalb möglich, die Verbindungsbereiche des Sensors vor der zu
messenden Lösung oder dem Gel zu schützen.
Ein Kohlensäuregassensor wird entsprechend einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung im folgenden mit Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Kohlensäuregassensors
entsprechend der Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 hat der Kohlensäuregassensor 1 einer chipartigen Konfigura
tion entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine
laminierte Struktur. Der Sensor 1 mit laminierter Struktur besteht aus vier
Schichten, d. h. von der oberen Seite in Fig. 1 gesehen, einer äußeren Platte
2, in der eine gaspermeable Membran 7 ausgebildet ist, einer Platte 3 für
eine pH-Elektrode, eine Zwischenplatte 4 und eine Platte 5 für eine Refe
renz-Elektrode. In der Platte 3 für die pH-Elektrode ist eine als Leiter
dienende pH-Elektrode, die mit einer pH-sensitiven Membran verbunden ist,
auf einem isolierenden Substrat durch die Bildmusterverarbeitung von Gold
oder Platin ausgebildet. Die Zwischenplatte 4 hat Hohlräume zum Unter
bringen und Halten eines Elektrolyten. In der Platte 5 für die Referenz-
Elektrode wird eine Referenz-Elektrode auf einem isolierenden Substrat durch
die Bildmusterverarbeitung von Silber/Silberchlorid (Ag/AgCl) gebildet, so
daß Chlorid auf der Hauptoberfläche des Substrates gebildet wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird die äußere Platte 2 durch Aufkleben der
gaspermeablen Membran 7 aus Polytetrafluorethylen von z. B. 18 µm auf ein
rechteckiges Glassubstrat 6 gebildet, das eine Durchgangsbohrung 6a in
dessen Mitte in einer Art und Weise hat, daß die Durchgangsbohrung 6a
durch die gaspermeable Membran 7 abgedeckt wird, um dabei ein kohlen
säuregaspermeables Fenster zu bilden.
Gemäß Fig. 3 zeigen Pfeile zwischen den entsprechenden Platten Lagebe
ziehungen zwischen den Platten bei der Montage des Sensors.
Die äußere Platte 2 ist an dem äußersten Bereich des Sensors angebracht,
so daß das kohlensäuregaspermeable Fenster mit einer zu erkennenden Probe
in Kontakt ist.
Die neben der äußeren Platte 2 für die pH-Elektrode angeordnete Platte 3
weist eine Leitschicht 8 und die pH-sensitive Membran 14 auf, die auf
einem Glassubstrat 31 durch die Bildmusterverarbeitung ausgebildet wird, wie
in Fig. 4 gezeigt. Die Leitschicht 8 der pH-Elektrode wird durch Platin
gebildet, und die pH-sensitive Membran 14 wird durch Palladiumoxid
gebildet.
Die Platte 3 für die pH-Elektrode ist mit zwei Durchgangslöchern 9 an
ungefähr symmetrischen Positionen bezüglich der pH-sensitiven Membran 14
versehen. Gemäß Fig. 4 wird ein Überzugsfilm 11 aus Polyemidharz an
der Oberfläche des Glassubstrates 31 angelagert, auf der die pH-Elektrode
gebildet wird. Eine Rille 10 mit einer vorgegebenen Tiefe von z. B. 10 µm
und einer vorbestimmten Breite wird auf dem Glassubstrat 31 in der Bild
musterverarbeitung des Überzugsfilmes 11 ausgebildet, so daß die pH-sensiti
ve Membran 14 in der Rille 10 teilweise freigelegt ist. Die Rille 10 und
die Durchgangslöcher 9 bilden einen Raum für das Unterbringen des Elek
trolyten, wobei der freigelegte Bereich der pH-sensitiven Membran 14 in
Kontakt mit dem Elektrolyten ist.
Diese Ausführungsform verwendet eine z. B. 10 mM NaHCO3 und 100 mM
NaCl enthaltende Lösung als Elektrolyt. Die Konzentration des NaCl ist
nicht auf diesen Wert begrenzt und kann ein beliebiger Wert sein. Die
Rille 10 ist so ausgebildet, daß sie sich in eine Richtung erstreckt, die
senkrecht zu der Längsrichtung des Leiters 8 für die pH-Elektrode angeord
net ist, so daß der Leiter 8 leicht mit dem Anschlußdraht zum Herausführen
eines pH-Erkennungssignals verbunden werden kann, d. h. ein Signal, das
einen ermittelten pH-Wert darstellt. Das Auslaufen des Elektrolyten aus
dem Raum wird verhindert durch einen Überzugsfilm 11 aus Polyemidharz.
Wenn alle Platten 2 bis 5 montiert sind, wird der freigelegte Bereich der
pH-sensitiven Membran 14 so angeordnet, daß er gegenüber dem kohlen
säuregaspermeablen Fenster der äußeren Platte 2 liegt. Die durch das
teilweise Beseitigen des isolierenden Überzugsfilms 11 freigelegte pH-sensiti
ve Membran 14 detektiert eine Änderung in einem pH-Wert des Elektrolyten
innerhalb der Rille 10.
Der freigelegte Bereich der pH-sensitiven Membran 14 innerhalb der Rille
10 wird durch den Elektrolyten abgedeckt, und des weiteren ist die Fläche
des freigelegten Bereiches der pH-sensitiven Membran 14 kleiner ausgebildet
als die des gaspermeablen Fensters der äußeren Platte 2. Somit kann die
Menge des Elektrolyten, dessen pH-Wert durch das durch die gaspermeable
Membran 7 diffundierte Kohlensäuregas geändert wird, größer ausgeführt
werden als die des Elektrolyten auf der pH-Elektrode. Dementsprechend
kann die Änderung des pH-Wertes des Elektrolyten an der pH-Elektrode
stabil detektiert werden, so daß die Detektierfähigkeit des Kohlensäuregassen
sors verbessert werden kann.
Die Lebensdauer des Kohlensäuregassensors wird nun erklärt. Die Menge
des in dem Gassensor untergebrachten Elektrolyten, d. h. seine Kapazität, ist
eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Lebensdauer des Kohlen
säuregassensors. Die Menge des Elektrolyten wird durch den Betrag der
Abnahme der Menge infolge von Verdampfung des Elektrolyten bestimmt,
der durch die gaspermeable Membran aus dem Sensor austritt, und auch
durch die Menge des Elektrolyten, der als NaCl koaguliert wird. Je größer
die Menge des Elektrolyten ist, desto länger wird die Lebensdauer des
Kohlensäuregassensors.
Gemäß dieser Ausführungsform kann die Menge des Elektrolyten recht groß
ausgeführt werden durch das Vorsehen einer Zwischenplatte 4, die so
ausgelegt ist, daß sie dessen Menge wie oben beschrieben vergrößert. Die
nämlich aus einem Glassubstrat gebildete Zwischenplatte 4 ist mit einem
Paar Langlöchern 12 für das Unterbringen des Elektrolyten versehen. Jedes
dieser Löcher 12 hat eine Öffnung, deren Fläche größer ist als die des
Loches 9 der pH-Elektrode 3. Wenn die entsprechenden Platten 2 bis 5
laminiert sind, um den Sensor zu bilden, bilden die Löcher 12 einen Hohl
raum für das Unterbringen des Elektrolyten zusammen mit den Platten 3
und 5, die an gegenüberliegenden Seiten der Platte 4 angeordnet sind. Die
Menge des Elektrolyten kann frei festgesetzt werden durch das Anpassen der
Öffnungsflächen der Löcher 12 und der Dicke der Zwischenplatte 4.
Wenn der Kohlensäuregassensor entsprechend der vorliegenden Erfindung
nicht mit der Zwischenplatte 4 versehen ist, um die Menge des Elektrolyten
zu vergrößern, wird die Öffnungsfläche jedes der Löcher 9, die in der
Platte für die pH-Elektrode ausgebildet sind, oder die Dicke des Substrates
31 der Platte für die pH-Elektrode vergrößert.
Gemäß Fig. 3 ist die Platte für die Referenz-Elektrode 5 am untersten
Bereich des Sensors angeordnet. In der Platte 5 für die Referenz-Elektrode
ist an einem Isoliersubstrat ein Paar von Referenz-Elektroden 13 so ausgebil
det, daß sie jeweils gegenüber den Löchern der Zwischenplatte 4 liegen.
Die Referenz-Elektroden 13 sind Ag/AgCl-Elektroden, die durch das Formie
ren von Chlorid auf Silber hergestellt werden, wobei die Elektroden 13 ein
Paar von Elektroden zum Detektieren der Änderung des pH-Wertes des
Elektrolyten zusammen mit der pH-Elektrode bilden. Das Paar Referenz-
Elektroden 13 steht durch den Elektrolyten mit dem Paar der Löcher 9 und
12 in Verbindung. Auf der Oberfläche der Platte 5, auf der die Referenz-
Elektroden 13 ausgebildet sind, kann eine isolierende Schicht ausgebildet
sein, die so der Bildmusterverarbeitung ausgesetzt wird, daß Bereiche, die
für das Detektieren der Änderung des pH-Wertes notwendig sind, freigelegt
werden.
Die Platten 3 bis 5 haben Durchgangslöcher, an deren Verbindungsberei
chen Anschlußdrähte herausgeführt werden. Die Platte 3 für die pH-Elek
trode wird nämlich mit einem Durchgangsloch 8a an dem Verbindungs
bereich versehen, d. h. einem Endbereich der Leitschicht 8. Die Zwischen
platte 4 wird mit einem Durchgangsloch 4a für das Führen des Anschluß
drahtes von der pH-Elektrode zur hinteren Oberfläche der Platte 4 versehen.
Des weiteren ist die Platte 5 für die Referenz-Elektrode mit Durchgangs
löchern 13a an Verbindungsbereichen versehen, d. h. einem Ende der Refe
renz-Elektroden 13 und einem Durchgangsloch 5a für das Führen des
Anschlußdrahtes von der pH-Elektrode zur hinteren Oberfläche der Platte 5.
Die Anschlußdrähte des Kohlensäuregassensors 1 werden aus der Platte 5
durch diese Durchgangslöcher herausgeführt.
Die jeweiligen Platten, die den Kohlensäuregassensor bilden, sind mit einem
Bindemittel wie Expoxidharz oder Glas mit niedrigem Schmelzpunkt ver
bunden. In dem Bindeprozeß wird das Bindemittel auf die Platten in
vorgegebenen Mustern mittels Siebdruckverfahren aufgetragen, und dann
werden die entsprechenden Platten 2 bis 5 als Einheit übereinander gestapelt.
Dann werden die übereinandergestapelten Platten gesintert oder mit Wärme
gehärtet, wodurch der Kohlensäuregassensor 1 gebildet wird.
Obwohl die Erklärung bezüglich eines Verfahrens zur Herstellung eines
einzelnen Kohlensäuregassensors 1 vereinfacht worden ist, werden tatsächlich
viele Kohlensäuregassensoren 1 gleichzeitig durch die Anwendung der Halb
leiterfertigungstechnik hergestellt. Tatsächlich stellt jede der Platten 2 bis
5 des vorbeschriebenen Kohlensäuregassensors 1 gemäß Fig. 1 usw. eine
Einheit eines Grund-elementes des Kohlensäuregassensors 1 dar. Dann
werden hergestellt: ein erstes Substratteil mit vielen Einheiten der Platten
2, die die gaspermeable Membran aufweisen, ein zweites Substratteil mit
vielen Einheiten der Platten 3 für die pH-Elektroden, ein drittes Substratteil
mit vielen Einheiten der Zwischenplatten 4 und ein viertes Substratteil mit
vielen Einheiten der Platten 5 für die Referenz-Elektroden. Diese Substrat
teile 1 bis 4 werden in der oben beschriebenen Art und Weise laminiert
und übereinander gestapelt, wobei viele Kohlensäuregassensoren beinhaltende
laminierte Teile so geschnitten werden, daß viele Kohlensäuregassensoren 1
herausgeschnitten werden.
Fig. 7 zeigt den Aufbau einer Strömungszelle, die den Sensor der vor
liegenden Erfindung beinhaltet. Eine kleine Röhre 28 läuft durch ein
Sensorgehäuse 21. In dem Gehäuse 21 hat die Röhre 28 einen Bogen mit
einer Öffnung 25 durch die Röhrenwand in einer rechteckigen Vertiefung in
der Wand des Gehäuses 21. Der wie oben beschrieben aufgebaute Sensor
1 paßt in die rechteckige Vertiefung, und sein gaspermeables Fenster wird
gegen die Öffnung 25 mit einem O-Ring 26 abgedichtet. Eine flache
Deckelplatte 22 wird an dem Gehäuse 21 befestigt, z. B. mit Schrauben 27,
wodurch der Sensor 1 in der Vertiefung gehalten wird. Die elektrischen
Anschlüsse 29 vom Sensor 1 führen durch eine kleine Öffnung im Deckel
22 heraus.
Die in der Röhre 28 fließende Flüssigkeit wird deshalb an der gasperme
ablen Membran 7 des Sensors freigelegt, wenn sie aus der Öffnung 25
fließt, während der O-Ring 26 Leckage verhindert.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Zeitantwortcharakteristik eines Kohlensäuregas
sensors entsprechend der vorliegenden Erfindung. In diesem Beispiel
werden mehrere Proben von Wasserlösung, in der Kohlensäuregas in ver
schiedenen Konzentrationen gelöst ist, einem Durchperlprozeß von mehreren
Gasen ausgesetzt, die jeweils durch Mischen von Kohlensäuregasen ver
schiedener Partialdrücke in Stickstoffgas zubereitet werden. Die Partial
drücke des gelösten Kohlensäuregases der so hergestellten mehreren Proben
der Wasserlösung sind z. B. 1%, 5%, 10% und 20%. Diese Proben der
Wasserlösung werden nacheinander in dem Kohlensäuregassensor 1 unterge
bracht, wobei eine Spannungsdifferenz zwischen der pH-Elektrode und den
Referenz-Elektroden 13 bei jeder Probe gemessen wird, um die Antwortzeit
des Sensors 1 zu erfassen. Die Antwortzeit differiert abhängig vom Partial
druck des Kohlensäuregases der Probe. Die längste Antwortzeit wurde
erhalten, wenn die Probe mit einem Partialdruck von 5% durch die mit 1%
ersetzt wurde. Die längste Antwortzeit beträgt in diesem Fall jedoch nur
30 Sekunden.
Fig. 6 zeigt eine Kalibrierkurve, die die Abhängigkeit zwischen Ausgangs
spannungen des Kohlensäuregassensors 1 und den entsprechenden Partial
drücken des Kohlensäuregases darstellt. Wie aus Fig. 6 klar ersichtlich ist,
stellt die Antwortzeitcharakteristik eine gute Linearität im Partialdruckbereich
des Kohlensäuregases von 1 bis 20% dar. Die Empfindlichkeit des Koh
lensäuregassensors beträgt bei diesem Beispiel 52 mV/Zähldekade.
Indem die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die
angefügten Zeichnungen beschrieben worden ist, versteht es sich, daß die
Erfindung nicht auf diese genaue Ausführungsform beschränkt ist und daß
verschiedene Modifikationen davon durch einen Fachmann ausgeführt werden
könnten, ohne den Schutzbereich und Inhalt der Erfindung, wie in den
angefügten Ansprüchen definiert, zu verlassen.
Claims (7)
1. Kohlensäuregassensor, welcher zur Detektierung von in Flüssigkeit
gelöstem Kohlensäuregas geeignet ist und aufweist:
eine äußere Platte (2), die ein kohlensäuregaspermeables Fenster (6a, 7) besitzt; und
eine Platte (3) für eine pH-Elektrode zum Detektieren eines pH-Wertes eines Elektrolyten, die ein isolierendes Substrat (31), eine pH-sensitive Membran (14), die auf dem Substrat derart ausgebildet ist, daß sie gegenüber dem kohlensäuregaspermeablen Fenster (6a, 7) liegt, und einen Raum (9, 10) zum Unterbringen des Elektrolyten einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß
eine äußere Platte (2), die ein kohlensäuregaspermeables Fenster (6a, 7) besitzt; und
eine Platte (3) für eine pH-Elektrode zum Detektieren eines pH-Wertes eines Elektrolyten, die ein isolierendes Substrat (31), eine pH-sensitive Membran (14), die auf dem Substrat derart ausgebildet ist, daß sie gegenüber dem kohlensäuregaspermeablen Fenster (6a, 7) liegt, und einen Raum (9, 10) zum Unterbringen des Elektrolyten einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine Platte (5) für eine Referenz-Elektrode vorgesehen ist, wobei die äußere Platte (2), die Platte (3) für die pH-Elektrode und die Platte (5) für die Referenz-Elektrode laminiert sind;
- b) die pH-sensitive Membran (14) in Kontakt mit dem Elektrolyten in dem Raum (9, 10) ist;
- c) der Raum der Platte (3) für die pH-Elektrode ein Loch (9), das in dem isolierenden Substrat (31) ausgebildet ist, und eine Rille (10) aufweist, die an einem die Oberfläche des isolierenden Substrates abdeckenden Teil einer Verbundharzschicht (11) ausgebildet ist, wobei die Rille in Verbindung mit dem Loch ist.
2. Kohlensäuregassensor gemäß Anspruch 1, bei welchem die pH-sensitive
Membran (14) als eine durch ein Oxid eines Metalls der Platingruppe
gebildete Membran ausgebildet ist.
3. Kohlensäuregassensor gemäß Anspruch 2, bei welchem das Oxid aus
der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem Palladiumoxid, einem Indi
umoxid, einem Iridiumoxid und einem Platinoxid besteht.
4. Kohlensäuregassensor gemäß Anspruch 1, bei welchem die Platte (3) für
die pH-Elektrode weiterhin eine Leitschicht (8) aufweist, die auf dem
isolierenden Substrat (31) gebildet und mit einem externen Anschluß
draht verbunden ist, und die pH-sensitive Membran (14) an der Leit
schicht (8) so angeordnet ist, daß sie einen Teil davon abdeckt.
5. Kohlensäuregassensor gemäß Anspruch 4, bei welchem sowohl die Platte
(3) für die pH-Elektrode als auch die Platte (5) für die Referenz-Elek
trode ein Durchgangsloch (8a, 5a, 13a) zur Verdrahtung haben, und der
mit der Leitschicht (8) verbundene Anschlußdraht aus der Platte (5) für
die Referenz-Elektrode durch die Durchgangslöcher herausgeführt ist.
6. Kohlensäuregassensor gemäß Anspruch 1, welcher weiterhin eine Zwi
schenplatte (4) aufweist, die einen Hohlraum (12) für die Unterbringung
des Elektrolyten hat und zwischen der Platte (3) für die pH-Elektrode
und der Platte (5) für die Referenz-Elektrode angeordnet ist.
7. Kohlensäuregassensor gemäß Anspruch 1, bei welchem eine freigelegte
Fläche der pH-sensitiven Membran (14) kleiner ist als eine Fläche des
kohlensäuregaspermeablen Fensters (6a, 7).
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120403 |