DE1598196A1 - Elektrochemische Apparatur - Google Patents

Elektrochemische Apparatur

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DE1598196A1
DE1598196A1 DE1965C0035026 DEC0035026A DE1598196A1 DE 1598196 A1 DE1598196 A1 DE 1598196A1 DE 1965C0035026 DE1965C0035026 DE 1965C0035026 DE C0035026 A DEC0035026 A DE C0035026A DE 1598196 A1 DE1598196 A1 DE 1598196A1
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DE
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electrode
medium
activity
membrane
film
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Application number
DE1965C0035026
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English (en)
Inventor
Riseman John Hugh
Ross James William
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Corning Glass Works
Original Assignee
Corning Glass Works
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
    • G01N27/4162Systems investigating the composition of gases, by the influence exerted on ionic conductivity in a liquid
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/333Ion-selective electrodes or membranes
    • G01N27/3335Ion-selective electrodes or membranes the membrane containing at least one organic component

Description

  • Elektrochemische Apparatur Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrochemische Apparatur und richtet sich insbesondere auf verbesserte Vorrichtungen zur elektrischen Messung der Konzentration von elektrochemisch aktiven Gattungen in Medien.
  • Der Ausdruck "Medien" umfaßt dabei sowohl Gase, als auch Flüssigkeiten und Dämpfe sowie Mischungen davon. Man kennt bereits eine Anzahl von Vorrichtungen, mit denen man elektrisch die Bestimmung der Konzentration in Medien an elektrochemisch aktiven Gattungen, beispielsweise einem Ion durchführen kann. Solche Vorrichtungen liefern im allgemeinen ein elektrisches Ausgangssignal, welches der Konzentration der Gattungen proportional ist.
  • Als Beispiele für solche bekannte Vorrichtungen seien diejenigen genannt, die in der US-Patentschrift 2 913 386 vom 17. November 1959 beschrieben sind, ferner die Elektrodenanordnung, wie sie von Stow, Baer und Randall"Rapid Measurement of the Tension of Carbon Dioxide in Blood"Arch. Phys. Med., 38,646 (1957) erwähnt wird und deren Verbesserung, die von J. W. Severinghaus, insbesondere auf den Seiten 134-142 in "A Symposium on pH and Blood Gas Measurement", Little, Brown and Company, Boston, 1959 offenbart wird.
  • Insbesondere die zuletzt genannten Elektrodensysteme verwenden selektiv durchlässige Sperren oder Membranen, welche dazu dienen, eine elektrochemisch aktive Gattung, deren Konzentration bestimmt werden soll, von einer Elektrode zu trennen, welche für eine Ionenkonzentration in einem Medium zwischen der Elektrode und der Membran empfindlich ist oder aug sie anspricht. Die Ionenkonzentration ist dabei eine Funktion der Konzentration der elektrochemisch aktiven Gattung. Bei der Severinghaus-Elektrode befindet sich beispielsweise eine bekannte pH-empfindliche Glaselektrode in Kontakt mit einem dünnen Film eines Elektrolytmediums, das vorzugsweise aud einer verdünnten wässrigen Lösung von Natriumbikarbonat besteht. Die Filmbildung ergibt sich aus der Natur des engen Spaltes zwischen einer Oberfläche der Elektrode und einer Membran, die beispielsweise aus sehr dünnem -Polytetrafluoräthylin besteht. Der Film steht mit einem Behälter in Berührung, welcher ein großes Volumen des Elektrolytmediums enthält, und ist aus die-sem Behälter ergänzbar. Die Severinghaus-Vorrichtung enthält als Bezugselektrode eine Silber-Silberchlorid-Elektrode, die in den Behälter eintaucht. Um Ubergangsvorgänge infolge der Auflösung des Silberchlorids in Bikarbonatlösung maximal zu unterdrücken, enthält das medium als wünschenswerten Anteil Ohloridionen, die gewöhnlich von Natriumchlorid stammen. Die Mengen von Natriumchlorid und Natriumbikarbonat liegen im wesentlichen fest, wobei das gesamte Volumen des Elektrolytmediums im Behälter und dem dünnen Filmraum eirgeschlovsen ist. Die Anordnung der Bezugselektrode im B hälter stellt sicher, daß das von der Bezugselektrode gelieferte Potential im wesentlichen einen festen Wert hat, wenigstens bezüglich der Ionenkonzentration wegen der Verfügbarkeit der aus der praktisch unendlich großen Anzahl im Behälter. ;\.!, ;{, Man erkennt, daß die wahlweise Permeabilität oder Durchlässigkeit der bekannten Membranen vorzugsweise und nicht einmalig ausschl@@ lich ist. So ist beispielsweise Polytetrafluoräthylen für Kohlendioxyd außerordentlich stark permeabel, weist eine vergleichsweise niedrige bis mäßige Durchlässigkeit für Wasser auf und ist für Wasserstoffionen praktisch undurchlässig. Die Durchlässigkeitseigenschaften anderer Sembranartiger Substanzen bezüglich verschiedener elektrochemisch aktiver Gattungen sind bekannt. So ändert sich in dem Severinghaus-Elektrodensystem unter Verwendung des obengenannten Polymeren als Membran die Konzentration der Bikarbonat- als auch der Chloridionen in dem Elektrolytmedium merklich in dem dünnen Filmraum, wenn Wasser in dem Versuchsmedium die Membran durchdringt. Wenn beispielsweise ein Elektrode lytmedium stärker verdünnt wird, dann ergibt sich ein Fehler im.' pH-Wert, der durch die mit dem Medium in Berührung stehende Elektrode bestimmt wird. Diese Wirkung wird durch die Struktur der Severinghaus-Elektrode erhöht, in der vorzugsweise der Film des Elektrolytmediums zwischen der pH-Elektrode und der Membran so dünn als möglich ist, um die maximale Empfindlichkeit oder Änderung im pH-Wert bei Diffusion von 002 durch die Membran zu erzielen. Es braucht nur wenig Wasser durch die Membran zu diffundieren, um merklich die Konzentration an Wasserstoffionen im Elektrolytfilm zu beeinträchtigen. Somit ergeben, obwohl der pH-Elektrodenausgang nur Änderungen im 0O2-Gehalt proportional sein soll, Fehler infolge der Wasserdiffusion leicht unechte Ergebnisse.
  • Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Schaffung einer verbesserten Elektrode nach Severinghaus, welche einen Ausgang zu liefern vermag, der bezüglich der zu messenden Ionenkonzentration im wesentlichen durch solche Änderung in dieser Ionenkonzentration unbeeinflußt bleibt, wie sie auf volumetrische Änderungen im Lösungsmittel oder Ionenträger zurückgeht.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, in einer Elektrodenanordnung, in der die Konzentration einer elektrochemisch aktiven Gattung bestimmt werden soll nach Diffusion der aktiven Gattung durch eine selektiv permeable Membran und anschließende Wechselwirkung mit einer Substanz derart, daß die Aktivität einer der beiden lonengattungen beeinträchtigt wird, wobei die Elektrodenanordnungen auf die Aktivität einer der Gattungen ausprechande Einrichtungen zur Lieferung eines elektrischen Signals enthält, das repräsentativ für die Aktivität dieser einen Gattung ist, eine Verbesserung vorzunehmen, die darin besteht, daß Einrichtungen vorgesehen werden, welche auf die andere der beiden Ionengattungen an der Wechselwirkungsstelle zur Lieferung eines zweiten elektrischen Signals anspricht, das für die Aktivität der anderen der beiden Gattungen repräsentativ ist, wobei ferner Einrichtungen zur Modifizierung des ersten Signals durch das zweite Signal vorgesehen sind.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verbesserung einer Severinghaus-Elektrode, bei der eine pH-Eiektrode derart angeordnet ist, daß sie auf den pH-Wert eines Mediumfilmes anspricht, der unter anderem Bikarbonat-und Chloridionen enthält.
  • Die Verbesserung umfaßt dabei Einrichtungen, die so angeordnet auf sind, daß sie Anderungen in der Ohlorid-Ion-Konzentration in diesem Film ansprechen.
  • Allgemein betrifft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Elektrodenanordnung zur Bestimmung der Konzentration (oder Spannung, wie im Falle eines in einer Flüssigkeit gelösten Gases) einer elektrochemisch aktiven Gattung in einem zu prüfenden Medium, die darin besteht, daX diese Anordnung ein zweites Medium (beispielsweise eine Elektrolytlösung) und Sperreinrichtungen (vorzugsweise in Form einer wahlweise oder selektiv für die aktive Gattung durchlässige oder permeable Membran) enthält, die zwischen die beiden Medien eingesetzt werden kann. Die Sperre vorrichtung ist ferner bis zu einen gewissen Ausmaß wenigstens -für eine erste Komponente durchlässig, beispielsweise den Träger oder das Lösungsmittel des zweiten Mediums.
  • Die Anordnung enthält einen ersten Wandler oder eine Einrichtung, die auf einen ersten Parameter des zweiten Mediums anspricht, welcher sich mit Änderungen in der Zusammensetzung des zweiten Mediums und in Übereinstimmung mit einer Wechselwirkung zwischen einer zweite ten Komponente des Mediums und dieser aktiven Gattung ändert, wenn sie durch die Sperre in das zweite Medium hindurchgedrungen ist.
  • Ist beispielsweise die zweite Komponente Wasser und handelt es sich bei der aktiven Gattung um C02, dann reagieren C02 und Wasser nach der folgenden vereinfachten Formel: (1) CO2 + H2O # H+ + HCO3-Nach dem Massenwirkungsgesetz läßt sich die Gleichung (1) schreiben als: (2) K1 - (H+) (HC03)-p002 oder (3) H+ = K1 (pCO2) H003, ist + wobei K1 im wesentlichen eine Konstante, die Werte von @ und HC03-in Mol/Volumen gegeben sind und pC02 der Gleichgewichtagasdruck auf beiden Seite der Membran ist. Der erste Parameter ist in diesem Falle die Konzentration von H+, die sich leicht durch eine pH-Elektrode messen läßt, die als erster Wandler, wie im Severinghaus-Elektrodensystem Verwendung findet.
  • In einem anderen Beispiel, bei dem die zweite Komponente wiederum Wasser ist, es sich bei der aktiven Gattung jedoch um KH3 handelt' l@efert die Wechselwirkung in ähnlicher Weise die folgende Situation: (4') OH : E2 (pNH3) NH+4 da (5) (H+) + (OH-) = K3, wobei K2 und K3 Konstante sind, liefert eine pH-Elektrode als erst er Wandler in gleicher Weise eine genaue Bestimmung des ersten Parameters und damit sowohl von 011 als auch von pNH3.
  • Wenn die erste Komponente des zweiten Mediums, für das die Sperre durchlässig ist, ebenfalls Wasser ist, dann sind in den vorher gegebenen Beispielen die nach den Gleichungen (3) und (4) bestimmten Parameter ebenfalls in Übereinstimmung mit Änderungen in der Zusammensetzung des zweiten Mediums infolge des Eindringens oder der D@ffusion von Wasser durch die Sperrvorrichtung veränderlich.
  • Durch die Erfindung wird ein anderer oder zweiter Geber oder eine binrichtung vorgesehen, die auf einen zweiten Parameter des zweiten Mediums anspricht, wobei der zweite Parameter im wesentlichen unabhängig von irgendeiner Zwischenwirkung zwischen der aktiven Gattung und einer Komponente des zweiten Mediums ist, sich jedoch proportional zu den Änderungen im Verhältnis des ersten Parameters zur Zusammensetzung im zweiten Medium ändert, wie im vorhergehenden erläutert wurde. Als Beispiel für einen solchen zweiten Parameter im Palle des genannten Beispieles C02 -H,O sei Cl in mol/vol. genannt, wobei die darauf ansprechende Einrichtung eine Ag-AgOl-Elektrode sein kann. Die Chloridionen erhält man im einfachsten Fall durch eine vorbestimmte Menge von beispielsweise NaCl als Komponente des zweiten Mediums. Ein anderes Beispiel für den zweiten Parameter im Palle des genannten Beispieles NH3 - H20 ist I- in mol/vol. erhalten von einer NH4I-Komponente eines geeigneten zweiten Mediums. Eine geeignete darauf ansprechende Vorrichtung ist eine Ag-AgI-Elektrode. Der erste und zweite Geber sind so angeordnet, daß sie die entsprechenden Parameter im wesentlichen gleichzeitig und im wesentlichen in dem gleichen Volumen des zweiten Mediums messen oder feststellen. Unter dem Ausdruck gleiches Volumen soll das Volumen des Mediums verstanden werden, in welchem die Änderungen in den Parametern gleichzeitig vom praktischen Standpunkt her auftreten können.
  • Man erkennt, daß mit diesen beiden Parametern sehr leicht eine Kombination derselben zur Ableitung eines Parameters vorgenommen werden kann, welcher von Änderungen infolge der genannten Zwischenwirkung abhängig ist, jedoch unabhängig ist von Änderungen in der Zusammensetzung des zweiten Mediums infolge volumetrischer Änderungen, beispielsweise durch Eindringen von Wasser im zweiten Medium durch die Sperrvorrichtung.
  • Weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben -sich aus der weiteren Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen in: Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine teilveise abgebrechen gezeichnete Elektrodenkonstruktion nach dem Grundprinzip der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 einen sch@matischen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1; und in Fig. 3 ein Blockschaltbild für einen typischen Kreis unter Verwendung einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als Teilelement.
  • Aus den Figuren 1 und 2 erkennt man eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit einer Sperrvorrichtung, beispielsweise einer Membran 20, die selektiv für eine vorbestimmte elektrochemisch aktive Gattung, wie sie beispielsweise oben genannt wurden, durchlässig ist. Bei einer besondere brauchbaren Ausführungsform, bei der es sich bei der elektrochemisch aktiven Gattung um CO2 handelt, ist die Membran 20 ein dünner, beispielsweise weniger als 0,25 mm dicker kontinuierlicher Polytetrafluoräthylenfilm, obwohl man auch andere Materialien verwenden kann.
  • Die Membran 20 ist so angeordnet, daß sie eine Öffnung in einer hohlen Elektrodeneinfassung 22 abdeckt oder abdichtet, die vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise Hartgummi, Glas und dergleichen besteht. Innerhalb der Einfassung 22 befinden sich Wandler oder Geber, beispielsweise die Elektrode 24, die auf einen ersten Parameter, beispielsweise die Konzentration einer ersten lonengattung in einem damit in Berührung stehenden Medium anspricht. Die Elektrode 24 weist in der wiedergegebenen Ausführungsform ein ionenempfindliches Material, beispielsweise eine Glasmembran 26 auf, von der wenigstens ein Teil einer Oberfläche 26a in elektrischem Kontakt mit einem elektrisch leitenden Draht 28 über den Elektrolyten 30 steht. In einem typischen Beispiel einer Elektrode 24 ist die Glasmembran 26 ein pH-empfindliches Glas, wie es in der Technik allgemein bekannt ist. Der Draht 28 ist ein Silberdraht und das elektrolytische Medium 30, welches die eine Oberfläche der Glasmembran mit dem Draht koppelt, ist geschmolzenes Silberchlorid.
  • Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform weist die Oberfläche 26b der Membran 26, die dem Teil der Oberfläche 26a abgewendet ist, welcher mit dem Medium 30 in Berührung steht, eine Form auf, die im wesentlichen mit der Porm eines Teiles wenigstens der Membran 20 übereinstimmt. Wie man aus der Zeichnung erkennt, hat die Membran 20 wenigstens mittig die Form einer im wesentlichen flachen Abdichtung. Infolgedessen weist die Glasmembran 26 einen Teil 32 auf, der ebenfalls im wesentlichen flach ist. Die Membran und der Teil 32 der Membran 26 sind vorzugsweise so sein ander angeordnet, daß zwischen ihnen ein sehr dünner Spalt 34 entsteht. Um die Dicke dieses Zwischenraumei oder Spaltes 34 auf einem im wesentliohen festen Wert zu halten, sind in diesem Spalt zweckmäßig Abstandhalterungen, beispielsweise ein Zellophar film 36 vorgesehen, welcher für Gase und Feuchtigkeit im wesentlichen durchlässig ist.
  • Der Behälter 38, der zur Vorratshaltung einer vorbestimmten Menge des Mediums dient, steht mit dem Zwischenraum 34 derart in körperlicher Verbindung, daß das im Behälter 34 befindliche Medium den Zwischenraum 34 immer in einem gefüllten Zustand halten kann.
  • Bei der wiedergegebenen Ausführungsform hat die Elektrode 24 vor ; zugsweise im wesentlichen Zylinderform, wobei die Membran 32 eine Kappe auf einem Ende dieses Zylinders bildet. Die Elektrodeneinfassung 22 besitzt ebenfalls Zylinderform, wobei die Membran 20 sich als Kappe auf ein Ende dieses Zylinders legt. Somit bildet, weil die Elektrode 24 im wesentlichen koaxial in der Einfassung 22 sitzt und der Außendurchmesser der Elektrode wesentlich ge. ringer als der Innendurchmesser der Einfassung wenigstens ir dem in der Nähe der entsprechenden konischen Enden liegenden Teile von Elektrode und Einfassung ist, der Zylinderraum zwischen der Elektrode und der Einfassung zweckmäßig den gewünschten Behälter 38.
  • Der Behälter 38 enthält eine vorbestimmte Menge eines Mediums 42 mit wenigstens zwei Ionengattungen. Infolgedessen dient die Membran 20 als Sperre zwischen dem Medium 42, welches in den Zwischenraum 34 eindringt, und dem Versuchsmedium. Durch die Erfindung wird eine auf einen zweiten Paramter ansprechende Vorrichtung vorgeschlagen. Bei dem zweiten Parameter handelt es sich dabei zweckmäßig um die Konzentration der zweiten Ionengattung im Medium 42. Diese zweite Vorrichtung hat im vorliegenden Fall die Form einer Bezugselektrode, beispielsweise des elektrisch leitenden Elementes 40, das so angeordnet ist, daß ein wesentlicher Teil von ihm innerhalb des Zwischenraumes 34 liegt.
  • Man erkennt, daß bei sehr dünnem Zwischenraum 34, d.h. annähernd in der Größenordnung von 0,025 mm, beispielsweise durch die Verwendung einer dialysierenden Zellophanmembran für den Abstandshalter die Einführung des Elementes 40 in den Zwischenraum, wo es mit dem Medium in Berührung kommt, jedoch die Bewegung des Mediums nicht behindert, Gleicht dadurch erfolgen kann, daß man das Element 40 als einen oder mehrere flache Streifen oder als ein Netz auf die Oberfläche 26b der Glasmembran 32 selbst bis zu einer Dünne von wenigen Mikron aufplatiert. Man kennt eine Reihe von Verfahren zu dieser Herstellung des Elementes 40, beispielsweise das Niederschlagen von Metall aus dem geschmolsenen Zustand im Vakuum, Photogravurtechniken, ähnlich denjenigen, wie sie in der bekannten Druckkreistechnologie Verwendung finden, Aufsprühen geschmolzenen Metalls, Epitaxialwaohstum und dergl..
  • Das Element 40 braucht nicht in unmittelbarer Berührung mit der Oberfläche 26b zu stehen, kann jedoch auf einem Träger ruhen, der beispielsweise zur Begünstigung der Adhäsion zwischen der Glasoberfläche und dem Element 40 vorgesehen ist.
  • Das Element 40 besteht vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Material, welches bei Kontakt mit dem Medium 42 im Zwischenraum 34 ein Kontaktpotential abhängig von der Aktivität hauptsächlich der einen lonengattung in dem Medium entwickelt, während die Glasmembran 26 der Elektrode 24 so ausgewählt ist, daß sie in erster Linie auf die Aktivität der anderen lonengattung anspricht oder für sie empfindlich ist. Die beiden Ionengattungen sind vorzugsweise so gewählt, daß die eine, für die die Elektrode 24 emgfindlich ist, eine Aktivität aufweist, die proportional einer Zwischenwirkung ist, die zwischen einer elektrochemisch aktiven Gattung, welche durch die Membran 20 in den Zwischenraum diffundierty und einer Komponente des Mediums 42 im Zwischenraum auftritt.
  • Andererseits wird die andere der beiden lonengattungen, auf die das Element 40 anspricht, vorzugsweise so gewählt, daß sie eine Aktivität oder Konzentration aufweist, die verhältnismäßig unabhängig von der durch die Membran 20 diffundierenden fiktiven Gattung ist oder durch irgendeine Konsequenz der durch die Membran 24 diffundierenden aktiven Gattung vergleiohsweise unbeeinflußt bleibt.
  • Man erkennt, daß die Aktivität beider Ionengattungen außerdem die Funktion des Verhältnisses der Anzahl von Ionen jedes Volumens des Mediums im Zwischenraum ist. Daher führt die Diffusion einer Komponente, beispielsweise Wasser, des Mediums 42 durch die Membran 20 in den Zwischenraum oder aus ihm heraus zu einer Änderung der Aktivität beider Ionengattungen. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Gattungen derart gewählt, daß ihre Änderung in der Aktivität bei Änderung in der Zusammensetzung des Mediums 42 infolge Verdünnung oder Konzentration einander im wesentlichen wechselseitig beeinflußt.
  • Insbesondere bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die dazu dient, die Konzentration von beispielsweise Kohlendioxyd in einem Probemedium zu messen, ist die Membran 20 eine dünne Polytetrafluoräthylenmembran, die Elektrode 24 eine pH-empfindliche Elektrode, der Behälter 38 mit einem wässrigen Medium gefüllt, welches Bikarbonat-, Wasserstoff-und Chloridionen enthält, und das Element 40 aus Silber hergestellt, welches sich, nachdem es den Chloridionen in der Lösung 42 ausgesetzt wurde, mit einem Überzug aus Silberchlorid überzogen hat und damit eine typische Silber-Silberchlorid-Bezugselektrode bildet.
  • Im Betrieb wird die zuletzt beschriebene Äusfillirungsform des Erfindungsgegenstandes in eine Stellung gegen eine bekannte Küvette 44 eingesetzt, die eine offene Kammer 46 aufweist, wobei der Umfang der grösseren Öffnung zur Kammer 46 mit einer Dichtung, beispielsweise einem /-Ring 48 versehen ist. Die ERvette 44 ist mit einem Paar von Kanälen 50 und 52 versehen, die mit der Hammer 46 in Verbindung stehen, so daß ein Einlaß bzw. Auslaß gebildet wird, durch welche ein Medium mit der elektrochemisch aktiven zu messenden Gattung, beispielsweise C02, in die Kammer 46 eingeführt, bzw. aus ihr abgezogen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird gegen die Küvette angesetzt, so daß die äußere Oberfläche der Membran 20 mit dem O-Ring 48 in Berührung steht und damit eine Dichtung an der Kammer 46 gebildet wird. Das eine Menge an gelöetem 002 enthaltende Medium wird in die Kammer 46 durch den Kanal 50 eingeführt und füllt im wesentlichen diese Kammer aus. Das durch die Membran 20 in den Zwischenraum 34 diffundierende CO2 setzt sich mit dem darin befindlichen Wasser entsprechend der oben angegebenen Formel (3) um. Da die Wasserstoffionenaktivität ziemlich genau mit bekannten pH-empfindlichen Elektroden, wie beispielsweise der Elektrode 24 meßbar ist, ergibt sich, daß das pC02 des Probemediums in der Kammer 46 leicht bestimmbar istr Aus der Gleichung (3) erkennt man ferner, daß die Wasserstoffionen. konzentration auch proportional den Molen an Bikarbonationen pro Einheitsvolumen ist und das Einheizvolumen bezieht sich hier auf den Zwischenraum 34. Unter der annahme, daß Wasser als Probemedium Verwendung findet, liefert zeine Diffusion wie diejenige von CO2 aus dem Probemedium in den Zwischenraum 34 eine kombini@@te Änderung in der Zusammensetzung des Mediums, beispielsweise in der Konzentration der Bikarbonationen, wie oben erläutert. Das Medium im Behälter 38 enthält eine sehr große Anzahl sowohl von Bikarbonat- als auch von Ohloridionen und die Diffusion ton Wasser in kleinen Mengen in dieaes Medium hat nur geringen oder keinen merklichen einfluß. Jedoch wird daß Medium in dem begrenzten Volumen des Zwischenraumes 94 leicht stärker verdünnt infolge der Wasserdiffusion durch die Membran 20 und die Konzentration der Chloridionen sowie die Konzentration der Bikarbonationen im Zwischenraum 34 sind proportional und wesentlich reduziert. Somit verschiebt für jede zehnfache Verdünnung von bikarbonationen die Kalibrierung der pH-lektrode um eine pH-Einheit in der sauren Richtung. Man kann dies auch als annähernd 60 mv-Verschiebung bezüglich einer willkürlich festgelegten Bezugselektrode im Behälter beschreiben.
  • Durch die Anwesenheit der Ag-AgCl-Elektrode 40 im Zwischenraum 34 wird jedoch die Konzentration an Ohloridion gemessen,wie sie sich aus der Verdünnungsänderung in diesem Zwischenraum ergibt.
  • Das Kontaktpotential der Elektrode 40 infolge der Anwesenheit des Chloridions reagiert auf die Anderungen in der Konzentration des Chloridions im wesentlichen gleichzeitig mit der Reaktion der pH-empfindlichen Membran 26 auf die entsprechende Änderung in der Konzentration des Bikarbonations. Nunmehr ist beispielsweise, wenn die Konzentration des Chloridions infolge der Verdünnung geringer wird, die Größe und Richtung (d.h. Vorzeichen) des von der Elektrode 40 entwickelten Potentials eine enge Annäherung an das Potential, das von der pH-Elektrode geliefert wird, wenn das Medium im Zwischenraum 34 infolge der Verdünnung saurer wird.
  • Aus Fig. 3 erkennt man einen beispielsweisen Kreis für die Kombinierung der beiden derart entwickelten Potentiale. Die Elektrode 40 speist mit einem verlängerten Draht einen Eingang des Verstärkers 60, bei dem es sich um einen Gleichstromverstärker mit hoher Verstärkung und extrem hoher Eingangsimpedanz handelt, dessen Ausgang an eine typische Ablesevorrichtung, beispielsweise ein normales Millivoltaufzeichnungsgerät mit Selbstausgleich angekoppelt ist. Es kann sich auch um ein Nullausgleichselektrometeranzeigegerät oder dergleichen handeln. Der andere Eingang des Verstärkers 60 ist huber die Batterie 58 an die Leitung 28 der pH-Elektrode gekoppelt. Man erkennt, daß der in Fig. 3 wiedergegebene Kreis im wesentlichen der gleiche ist wie der Normalkreis, der mit einer ionenempfindlichen Elektrodenanordnung Verwendung findet, bei der die Elektrode 40 eine gewöhnliche auf festem Potential stehende Bezugselektrode ist. Beim Vorschlag gemäß der Erfindung ändert sich jedoch die von der Elektrode 40 gelieferte Bezugsspannung im wesentlichen in der gleichen Richtung und vorzugsweise mit einer Größe, die ein festes Verhältnis zur Größe der Änderung des Teiles der pH-Messung trägt, welche auf den Faktor oder diejenigen Faktoren zurückgeht, auf die beide Elektroden im wesentlichen gleichzeitig ansprechen, so daß im Effekt ein Bezugspotential ergibt, welches entsprechend den Änderungen in der Zusammensetzung des Mediums 42 veränderlich ist.
  • Man erkennt, daß die Konzentration anderer elektrochemisch aktiver Gattungen in dem Verßuchsmedium in ähnlicher Weise durch richtige Wahl bekannter durchlässiger Membranen, zweiter Medien bezüglich des Lösungsmitteln und gelöater Puffersubstanzen und Elektroden unter Berücksichtigung des Erfindungsprinzips bestimmt werden kann.
  • Selbstverständlich iet die Erfindung nicht auf die im einzelnen beschriebene iusführungsform des Erfindungsgegenstandes beschränkt, eondern kann in dem Fachmann bekannter oder naheliegender Weise entsprechend abgeändert werden.
  • Patentansprüche -

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Elektrodenanordnung zur Bestimmung der Konzentration einer elektrochemisch aktiven Gattung in einem Probemedium mit einem zweiten Medium und einer zwischen die beiden Medien einsetzbaren Sperrvorrichtung, die für eine erste Komponente des zweiten Mediums durchlässig ist, so daß ein erster und ein zweiter, sich in Übereinstimmung mit Änderungen der vu sammensetzung des zweiten Mediums infolge Durchtritt der Komponente durch die Sperre ändernder Parameter entsteht, wobei die Sperre auch für die Gattung durchlässig ist, so daß der erste Parameter sich auch in Übereinstimmung mit dem zweiten Parameter ändert und dieser im wesentlichen unabhängig von der Wechselwirkung zwischen einer Komponente des zweiten Mediums und der Gattung im zweiten Medium ist, g e -k e n n z e i c h n e t durch Einrichtungen zur Messung beider Parameter im wesentlichen gleichzeitig und im wesentlichen im gleichen Volumen des zweiten Mediums.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit Einrichtungen zur Messung des ersten Parameters, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Einrichtungen zur Messung des zweiten Parameters im wesentliohen gleichzeitig mit der Messung des ersten Parameters.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, g e k e n n z e i c h n e t durch Einriohtungen zum Kombinieren beider Messungen der Parameter zur Lieferung einer Messung, die sich in Abhängigkeit von der Wechselwirkung ändert, aber von Änderungen cer Zusammensetzung im wesentlichen unabhängig ist.
  4. 4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n Z e i c h n e t, daß es sich bei den Einrichtungen zur Messung des zweiten Parameters um aug ihn ansprechende Elektrodeneinrichtungen handelt.
  5. 5. Anordnung zur Messung der Konzentration einer elektrochemisehen Gattung in einem Fluidum mit'einem Medium, bestehend aus einem Träger und wenigstens zwei ionischen Gattungen, enthaltend eine erste, an einem vorbestimmten Ort mit dem Medium in Kontakt stehende Elektrode zur Lieferung eines ersten, auf Änderungen der Aktivität einer ersten der Gattungen an diesem Ort ansprechenden elektrischen Potentials und eine mit dem Medium in Kontakt stehende, der Trennung des Fluidums vom Medium dienende Sperre, die wahlweise für die aktive Gattung durchlässig ist; wobei das Medium so mit der durchtretenden Gattung reagiert, daß sich die Aktivität der eraten ionischen Gattung in Übereinstimmung mit der aktiven Gattung ändert, gek e n n z e i c h n e t d u r c h eine zweite, mit dem Medium im wesentlichen an diesem Ort in Berührung stehende Elektrode zur Erzeugung eines zweiten elektrischen auf Änderungen in der Aktivität des zweiten der ionischen Gattungen an diesem Ort reagierenden Potentiale, wobei die zweite Gattung derart gewählt ist, daß die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Potential unabhängig von gleichzeitigen Änderungen an dieser Stelle in der Konzentration der beiden ionischen Gattungen infolge von volumetrischen relativen Anderungen des Trägers und abhängig von der Aktivität bei im wesentlichen nur der Aktivität der ersten ionischen Gattung ist.
  6. 6. Anordnung zur Bestimmung der Konzentration einer elektrochemisch aktiven Gattung in einem Testfluidum, enthaltend eine wässrige Elektrolytlösung mit wenigstens zwei ionischen Gattungen, eine wahlweise durchlässige Membran, die wenigstens einen Teil der Hülle für diese Lösung bildet und die Lösung und das Fluidum trennt, für Wasser durchlässig und für die aktive Gattung durchlässig ist, mit welcher die Lösung an einem bestimmten Ort eine Wechselwirkung eingeht, um die Aktivität einer ersten der beiden ionischen Gattungen zu ändern, wobei die Aktivität der zweiten ionischen Gattung im wesentlichen unabhängig von dieser Wechselwirkung ist, und ferner enthaltend eine erste Elektrode, die auf die Aktivität der ersten ionischen Gattung an diesem Ort zur Lieferung eines entsprechenden elektrischen Potentiales anspricht, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine zweite auf die Aktivität der zweiten ionischen Gattung an dieser Stelle ansprechende Elektrode zur Lieferung eines entsprechenden elektrischen Potentiales.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Einrichtungen zur Addition der Potentiale zur Lieferung eines Signales, das der Aktivität der ersten ionischen Gattung entspricht und unabhängig von solchen Änderungen in der Aktivität der anderen ionischen Gattung ist, die auf den Durchtritt von Wasser durch die Membran zurückzuführen sind.
  8. 8. Elektrodenanordnung zur Bestimmung von PC02 eines Testfluidums mit einer wässrigen Elektrolytlösung, die Halogen-und Wasserstoffionen enthält, mit einer Membran, die wenigstens teilweise eine Hülle für diese Lösung bildet und das Fluidum von der Lösung trennt, wobei die Membran sowohl für CO2 als auch für Wasser durchlässig ist, und mit einer auf Wasserstoffionen anaprechenden Elektrode in der Lösung in der Nähe der Membran zur Bildung eines dünnen Elektrolytvolumens, welches praktisch vollständig und im wesentlichen gleichmäßig durch eine entsprechende Oberfläche der Membran und durch die Elektrode begrenzt ist, g e k e n n z e i c hn e t d u r c h eine zweitkauf die Wasserstoffionenaktivität in diesem Volumen ansprechende Elektrode.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, g e k e n n z e i c h n e t durch Binrichtungen zur Kombination der Reaktion beider Elektroden zur Ableitung eines Meßwertes, der im wesentlichen unabhängig von solchen gleichmäßigen Änderungen sowohl der Wasserstoff- als auch der Halogenionenaktivität im Volumen ist, die auf die Diffusion von Wasser durch die Membran zurückzuführen sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zweite Elektrode ein elektrisch leitendes Element aus Silber mit einem Überzug aus Silberhalogen aufweist, dessen Dicke geringer als die Abmessung des Elektrolytvolumens ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zweite Elektrode als Schicht in der Nähe eines Teiles der Oberfläche der auf Wasserstoffionen ansprechenden Elektrode in diesem Volumen ist.
  12. 12. Elektrodenanordnung zur Messung der Konzentration von Kohlendioxyd in einem Fluidum, enthaltend einen wässrigen Film mit Wasserstoff- und Bikarbonationen und einer im wesentlichen festen Menge an Chloridionen, eine pH-Elektrode, die mit dem Film zur Lieferung eines Potentials in Berührung steht, welches dem pH-Wert des Filmes entspricht und eine für Kohlendioxyd durchlässige Membran, welche mit dem Film zur Trennung des Fluidums von dem Film in Verbindung steht, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Silber-Silberchlorid-Bezugselektrode, die mit dem Film in Berührung steht.
  13. 13. Elektrodenanordnung zur Messung der Konzentration von Ammoniak in einem Fluidum, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Kombination folgender Merkmale: ein wässriger Film mit Wasseretoff-und Ammoniumionen und einer im wesentlichen festen Menge anderer Ionen, deren Aktivität im wesentlichen unbbeinflußt durch jegliche Zwischeareaktion zwischen Ammoniak und dem Film ist; eine erste mit dem Film in Berührung stehende Elektrode zur Lieferung eines Potentials entsprechend dem pH-Wert des Filmes, eine für Ammoniak und Wasser durchlässige Membran, die mit dem Film zur Trennung des Fluidums vom Film in Berührung steht; und eine zweite mit dem Film in Berührung stehende Elektrode, die auf die Aktivität der anderen Ionen zur Lieferung eines ihr entsprechenden Potentials anspricht.
  14. 14. Elektrodenanordnung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die anderen Ionen Iodidionen sind und die zweite Elektrode eine Silber-Silberiodidelektrode ist.
  15. 15. Elektrodenanordnung nach Anspruch 13, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Einrichtungen zum Kombinieren beider Potentiale zur Ableitung eines Signals, welches im wesentlichen unabhängig von solchen gleichzeitigen Änderungen im Film bezüglich der Waeseretoffionenaktivität und der Aktivität der anderen Ionen ist, die auf den Durchtritt von Wasser durch die Membran zurückgehen.
    L e e r s e i t e
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