DE422970C - Knopflochschneid- und Naehmaschine - Google Patents

Knopflochschneid- und Naehmaschine

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DE422970C
DE422970C DES64652D DES0064652D DE422970C DE 422970 C DE422970 C DE 422970C DE S64652 D DES64652 D DE S64652D DE S0064652 D DES0064652 D DE S0064652D DE 422970 C DE422970 C DE 422970C
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buttonhole
clamp
cutting
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DES64652D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/02Slitting or grooving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Knopflochschneid- und Nähmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Knopflochschneid- und Nähmaschine derjenigen Art, die eine Stichbildevorrichtung und eine Werkstückklemme besitzt, die in bezug aufeinander beim Benähen des Knopfloches bewegt werden können. Bei einigen Maschinen dieser Art wird eine Knopflochschneidvorrichtung benutzt, welche das Knopfloch vor dem Benähen ausschneidet; bei derartigen Maschinen ist gewöhnlich eine Einrichtung vorhanden, um die Werkstückklemme zu spreizen, um den Knopflochschlitz für den Durchgang der Nadel zu öffnen. Bei anderen Maschinen wird die Werkstückklemme vor dem Nähen gespreizt, aber das Knopfloch wird nach dem Nähvorgang eingeschnitten. Bei allen Knopflochnähmaschinen, bei denen die Nähvorrichtung und die Knopflochschneidvorrichtung zu verschiedenen Zeiten auf das Werkstück einwirken, ist es, um gute Arbeit zu erhalten, von Wichtigkeit, daß die Werkstückklemme in bezug auf die Nähvorrichtung und die Schneidvorrichtung genau die richtige Lage einnimmt.
  • Bisher sind die von der Vorschubsteuerscheibe zur Bewegung der Werkstückklemme beeinflußten Verbindungen gewöhnlich abhängig von dem Halten der Werkstückklemme in ihrer Lage während der Tätigkeit der Knopflochschneid- und Klemmenspreizvorrichtungen, und es hat sich herausgestellt, daß bisweilen unvollkommene Arbeit geleistet worden ist, weil die Werkstückklemme eine unrichtige Lage einnahm. Es ist auch gefunden worden, daß bei schweren Arbeitsstücken die Klemmenspreizvorrichtungen leicht die Werkstückklemmvorrichtung verschieben oder verdrehen.
  • Gemäß der Erfindung soll eine Knopflochschneid- und Nähmaschine mit Einrichtungen versehen werden, um die richtige Lage der Werkstückklemme beim Einschneiden des Knopfloches zu sichern. Ein anderer Zweck der Erfindung ist, Vorkehrungen dagegen zu treffen, daß die Werkstückklemmvorrichtung während des Spreizens verschoben oder verdreht wird.
  • Gemäß der Erfindung werden außer der üblichen Vorschubv orrichtung Vorkehrungen getroffen, um die genaue Übereinstimmung der Werkstückklemme und des Schneidmessers für das Knopfloch während des Knopflochschneidvorganges #zu sichern. Hierzu wird vorzugsweise eine Verriegelungsvorrichtung zwischen der Werkstückklemme und dem Knopflochschneidmesser angewendet, um diese Teile während des Knopflochschneidv organges in bezug aufeinander festzulegen. Diese Verriegelungsvorrichtung kann in der Weise eingerichtet werden, daß die Werkstückklemmentragplatte mit einem Schlitz versehen ist, der in der Breite beschränkt ist, um genau zu einem beweglichen Teil der Knopflochschneidvorrichtung zu passen, beispielsweise zu dem üblichen beweglichen Lagerbock für die Schneidhebel. Wenn das Knopflochschneidmesser bewegt wird, um das Knopfloch einzuschneiden, tritt der Lagerbock, der wie ein Riegel wirkt, in den Schlitz der Klemmenträgerplatte und legt so das Knopflochschneidmesser und die Werkstückklemme in bezug aufeinander fest. Zu derselben Zeit wird die Werkstückklemme gegen seitliche Bewegung verriegelt, d. h. gegen eine Bewegung quer zum Knopflochschlitz. Wenn das Knopflochschneidmesser zurückgezogen wird, wird auch der Lagerbock aus dem Schlitz in der Klemmenträgerplatte zurückgezogen, und letztere wird entriegelt, so daß sie die gewöhnlichen Vorschubbewegungen ausführen kann. Bei der Maschine gemäß der Erfindung arbeitet die Klemmenspreizvorrichtung vorzugsweise, während der Lagerbcck sich in dem Schlitz der Klemmenträgerplatte befindet, und die Platte wird dadurch erheblich versteift und an der Seitwärtsverschiebung oder der Seitwärtsfederung unter der entgegenwirkenden Beanspruchung verhindert, die durch die Bewegung der Klemmenspreizvorrichtung entsteht. Diese Beanspruchung ist größer, wenn mit schweren Arbeitsstücken gearbeitet wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein wagerechter Schnitt durch den Ständer einer Knopflochnähmaschine und zeigt die Werkstückklemme und die Maschinengrundplatte irn Grundriß.
  • Abb.2 ist ein Teil eines Grundrisses der Maschinengrundplatte, wobei Teile der Werkstückkleinine weggebrochen sind.
  • Abb. 3 ist ein Teil einer Seitenansicht der Knopflochschneidv orrichtung, der Klemmenspreizvorrichtung und einzelner Teile der Werkstückklemmv orrichtung.
  • Abb. 4 ist ein Teil eines Grundrisses der Maschinengrundplatte und zeigt den längsgerichteten Gleitrahmen und die Quergleitplatte, welche die Teile der Werkstückklemme trägt; die letzteren sind fortgelassen.
  • Abb.5 ist ein Grundriß der Klemmenspreizvorrichtun g und zeigt die Kniehebelvorrichtung und die Tragplatte.
  • Abb.6 ist eine Seitenansicht der Knopflochschneidvorrichtung.
  • Abb. ; ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 von Abb.5.
  • Abb. 8 ist ein Teil eines senkrechten Querschnittes durch Maschinengrundplatte und Werkstückklemme und zeigt das Knopfloch--chneidinesser in Stirnansicht.
  • Abb. g ist ein Teil einer Ansicht von unten der Quergleitplatte, welche die Teile der Werkstiickklenime trägt.
  • Abb. io ist eine Ansicht der in Abb. 5 dargestellten Kniehebeleinrichtung.
  • Abb. i i ist ein vergrößerter Grundriß der Verschleißplatten, die an der Quergleitplatte der W erkstückklemmvorrichtung befestigt sind.
  • Abb. 12 ist eine Rückansicht eines der Lagerböcke für den Werkstückklemmhebel. i bezeichnet den Fuß und 2 den Ständer einer Knopflochnähmaschine von üblicher Bauart. Eine solche Maschine besitzt die übliche Stichbilcle-\@orrichtung, die durch die Nadel 3 (Abb. 3) und die Stichplatte q. dargestellt wird, die in feststehender Beziehung zu dem Fuße t arbeiten.
  • Die Werkstückklemme ist auf dem Fuße i beweglich gelagert und weist die seitlich trennbaren unteren Werkstücktragplatten 5, 5 und die oberen Klemmfüße 6, 6 auf, welche schwingbar von deri Enden der Klemmhebel 7, 7 getragen werden, die an ihren anderen Enden zwischen parallelen aufrecht stehenden Platten 8, 8 (Abb. 8) von Lagerböcken 9, 9 gelagert sind, welche auf den Platten 5, 5 sitzen. Wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, wird die Klemme durch die Abwärtsbewegung eines klemmenschließenden Hebels io (Abb. i) geschlossen, der an seinem freien Ende eine Rolle i i trägt, die einen Arm 12 niederdrückt, welcher an einem der miteinander verbundenen Schwingwellenteile 13, 13 befestigt ist. Die Schwingwellenteile 13, 13 tragen `Nocken 1q., is, die die Klemmhebel 7, 7 in die das Werkstück festklemmende Lage (Abb.3) niederdrücken.
  • Ein jeder Träger für die Klemmhebe17 besitzt einen Bock 7a (Abb. 12), der zwischen den Platten 8 mittels Schraubzapfen 7b gelagert ist. In dem Bock 791 ist senkrecht der Schraubzapfen 7e befestigt, der über ihn hinausragt und die Mutter 7d trägt. Letztere besitzt einen oberen Flansch 7e und einen unteren Flansch fit, die miteinander durch einen verjüngten Halsteil 7g verbunden sind, der durch den Schlitz 7h hindurchgeht, welcher in Längsrichtung des Klemmhebels 7 verläuft. Auf dem Hebel 7 liegt eine Platte 7', die einen Schlitz 71 besitzt, der quer durch die eine Kante der Platte 7z geschnitten ist, um den Halsteil 79 der Mutter 7d einführen zu können. Die Platte 71 besitzt ferner einen Längsschlitz 7k, durch den eine Schraube (Abb. 3) hindurchgeht, die in den Hebel ,~ eingeschraubt ist. Durch Drehung der Muttern 7d können die Hebel 7 entsprechend der Stärke des Werkstückes eingestellt werden, und durch Lösen der Schrauben 7m können die Hebel 7 in der Längsrichtung um ihre Lagerzapfen 7b eingestellt werden, um die Klemmfüße 6 und die Platten 5 in der Längsrichtung in Übereinstimmung zu bringen. worauf die Schrauben 7m wieder festgezogen werden.
  • Die Platten 5 liegen auf der Quergleitplatte 15 und werden von ihr getragen, wobei diese Platte 15 verschiebbar auf dem Fuß i (Abb. 2, .4 und 8) aufruht und quer zum Knopflochschlitz beweglich ist. Die Platte 15 besitzt an dem einen Ende abwärts ragende Ansätze 16, 16, die zwecks Aufnahme der Gleitstange 17 durchbohrt sind, welche die Seitenteile 18, 18 des längsverlaufenden Gleitrahmens A verbindet; die anderen Enden der Seitenteile 18, i8 «-erden durch die Platte ig verbunden. Wie aus den Abb. ¢ und 8 hervorgeht, sitzen die Seitenteile i8 auf unterschnittenen Führungen 2o, 2o, die in der Längsrichtung des Fußes i verlaufen.
  • Die Platten 5 sind mit abgeflachten abwärts ragenden Zapfen 2i, 21 (Abb. i und 9) versehen, die abnehmbar von an der Seite offenen Bohrungen 22, 22 an den vorderen Enden der vorderen klemmenspreizenden Hebel 2,3, 23 aufgenommen werden, welche bei 24, 24 schwingbar auf der Unterseite der Quergleitplattei5 gelagert sind. Die klemmenspreizenden Bewegungen werden den Hebeln 23 durch den Lenker 25 übertragen, der sich zwischen die Hebel 23 erstreckt und mit Keilflächen 26 versehen ist, welche mit angetriebenen Blöcken 27 zusammenwirken, die an den Hebeln 23 befestigt sind und quer zu letzteren mittels der Schrauben- und Schlitzverbindungen 28 einstellbar sind. Eine Feder 29, die mit ihren Enden an Zapfen 30 der betreffenden Hebel 23 befestigt ist, hält letztere in Berührung mit dem Lenker 25. Letzterer erhält seine klemmenspreizenden und -schließenden Bewegungen von der Vorrichtung, welche die hinteren Enden der trennbaren Werkstückklemmglieder spreizt und die später beschrieben wird.
  • Auf der Platte i9 des längsverlaufenden Gleitrahmens A ruht verschiebbar die Platte 33, die auf der Quergleitplatte 15 bei 34 31 durch Schrauben 32, 32 festgeschraubt ist und welche querverlaufende Führungen 34 (Abb. 5) für die Gleitblöcke 35 besitzt. In der Mitte der Platte 33 ist der Hebel 36 schwingbar gelagert, der an seinen Enden durch Zapfen 37, 38 mit den Lenkern 39, 40 verbunden ist, die schwingbar mit den Gleitblöcken 35 verbunden sind. Der Hebel 36 und die Lenker 39, 4o bilden eine Kniehebelvorrichtung, die bei ihrer Streckung den Gleitblöcken 35 klemmenspreizende Bewegungen erteilt. Die Blöcke 35 tragen aufrecht stehende Zapfen 41, welche die klemmenspreizenden Bewegungen der Blöcke 35 auf Anschlagschrauben 42, 42 (Abb. i) übertragen, die von den äußeren Platten 8 getragen werden. Der Zapfen 37 besitzt einen nach unten ragenden Ansatz 43 (Abb. 7), der in das durchbohrte hintere Ende des Lenkers 25 eintritt und somit die klemmenspreizenden Hebel 23 und die Gleitblöcke 35 zwecks Erzielung von gleichzeitig auftretenden klemmenspreizenden Bewegungen verbindet.
  • Bei 44 ist auf einem der Gleitblöcke 35 der Hebel 45 (Abb. 5) schwingbar gelagert, dessen gegabeltes Ende 46 den Zapfen 37 umfaßt. Es ist zu erkennen, daß, wenn das äußere Ende des Hebels 45 nach vorn oder nach links (Abb. i) bewegt wird, die Klemmplatten 5 gespreizt werden, und umgekehrt.
  • Die klemmenspreizende Vorrichtung wird von einer Steuerscheibe 47 auf der Messerantriebswelle 48 betätigt, die zu geeigneter Zeit nur für eine einzige Umdrehung mittels der üblichen eine einzelne Umdrehung herbeiführenden Kupplungsverbindung 49 mit der dauernd umlaufenden Schnurscheibe 5o angetrieben wird. Die Steuerscheibe 47 (Abb. 3) schwingt den '['-Hebel 5, um seinen nicht dargestellten Lagerzapfen am unteren Ende seines aufrechten Schenkels aus und bewirkt, daß sein nach vorn ragender Arm 52 den Hebe145 in die klemmenspreizende Stellung stößt.
  • Die Vorrichtung zur gegenseitigen Bewegung der Stichbildevorrichtung und der Werkstückklemme bei Benähen eines Knopfloches besitzt vorzugsweise die übliche Vorschubscheibe 53, die auf ihrer Oberseite die Nuten 54 und 55 hat. In die Nut 54 tritt das angetriebene Glied 56 eines Hebels 57 ein, der bei 58 an dem Fuße i schwingbar gelagert und durch den Lenker 59 mit dem Gleitrahmen A verbunden ist. In die Nut 55 tritt das angetriebene Glied 6o ein, das von dem Hebel bi getragen wird, der bei 62 mit dem hinteren Arm 63 eines bei 64 auf dem Fuß i gelagerten Hebels verbunden ist; der vordere Arm 65 dieses Hebels hat eine Gleitverbindung 66 mit der Gleitführung 67, die auf der Unterseite der Quergleitplatte 15 sitzt.
  • Die Knopflochschneidvorrichtung besitzt die Messerhebel 68, 69, die bei 7o an dem verschiebbaren Lagerbock 71 gelagert sind, der in der Längsrichtung des Fußes i in dessen Führungen 72 (Abb. 8) verschiebbar ist. Den Messerhebeln werden die Schneidbewegungen durch die üblichen Steuerscheiben 73, 74 auf der Messerantriebswelle 48 erteilt. Die messervorführenden und -zurückziehenden Bewegungen werden von einer Steuerscheibe 75 abgeleitet, die auf der Welle 48 befestigt ist und durch einen angetriebenen Lenker 76 arbeitet, der an dem hinteren Ansatz 77 des Lagerbockes 71 angreift.
  • Die bisher beschriebenen Teile der Maschine sind im wesentlichen von bekannter Bauart, und es sollen nunmehr die wesentlichen Teile der Erfindung in ihrer vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführung beschrieben werden.
  • Bisher wurden in den meisten Fällen die Vorschubscheibe und ihre Verbindungen zum Bewegen der Werkstückklemme quer zum Knopflochschlitz dazu benutzt, dieWerkstückklemme in der Knopflochschneidstellung festzulegen. Eine Abnutzung in diesen Verbindungen verursacht nach gewisser Zeit toten Gang und ungenaue Einstellung der Werkstückklemme, wenn das Knopfloch eingeschnitten werden soll. Vorzugsweise wird nach der Erfindung eine direkte Verriegelung zwischen der Werkstückklemme und der Knopflochschneidvorrichtung verwendet, um Übereinstimmung dieser Teile beim Einschneiden des Knopfloches zu sichern. Bei früheren Bauarten war die Quergleit.-platte der Werkstückklemme gewöhnlich mit einem längsverlaufenden Schlitz für den Lagerbock des Messerhebels versehen. Dieser Schlitz war über seine ganze Länge breiter als der erwähnte Lagerbock, und die Seitenwandungen dieses Schlitzes standen nicht jederzeit während des Arbeitskreislaufes in Eingriff mit diesem Lagerbock. Wenn die Knopflochschneidvorrichtung in Wirkung gesetzt wurde, verließ man sich auf die Verbindungen zwischen der Werkstückklemme und der Vorschubscheibe, um die Werkstückklemme seitlich in die Schneidstellung zu bringen.
  • Bei der dargestelltenAusführungsform sind Vorkehrungen getroffen, um die Breite eines Teiles des Schlitzes in der Quergleitplatte zu verringern, so daß die Seitenwandungen dieses Schlitzes mit dem Lagerbock 71 für den Messerhebel in Eingriff kommen, wenn letzterer in die Schneidstellung vorgeführt wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß gehärtete Abnutzungs-oder Verschleißplatten 78 auf beiden Seitenflächen des Lagerbockes 71 für den Messerhebel angebracht werden, um mit gehärteten Verschleißplatten 79 zusammen zu wirken, die auf der Quergleitplatte 15 befestigt sind. Die Verschleißplatten 79 vermindern die Breite eines Teiles des Schlitzes in der Quergleitplatte 15 und weisen abgeschrägte Ecken 8o auf, um den Lagerbock 7i bzw. die Quergleitplatte 15 in die Verriegelungslage zu führen; der Lagerbock 71 arbeitet hierbei wie der Riegel eines Schlosses.
  • Wenn die Maschine in Gang gesetzt werden soll, drückt der Arbeiter den üblichen Anlaßknopf nieder, der die Klemmschließvorrichtung in Wirkung versetzt. Nachdem die Klemmen geschlossen sind, löst die klemmenschließende Vorrichtung die eine einmalige Umdrehung herbeiführende Kupplungsvorrichtung49 aus, wodurch die Welle48 mit der beständig umlaufenden Schnurscheibe 5o für eine einmalige Umdrehung gekuppelt wird, während welcher Zeit die Messerhebel von ihrer zurückgezogenen oder unwirksamen Lage (Abb. 4) in die Schneidstellung (Abb.z) vorgeführt werden. Die Vorbewegung der Messerhebel führt die Verschleißplatten 78 vorwärts und in Eingriff mit den Verschleißplatten 79 und verriegelt die -Quergleitplatte 15 in einer feststehenden seitlichen Lage mit Bezug zu der Knopflochschneidvorrichtung! und dem Maschinengestell. Nachdem das Knopfloch eingeschnitten worden ist und während die Messerhebel zurückgezogen werden, wirkt die Steuerscheibe 47 (Abb. 3) mittels des Hebels 51 dahin, die Werkstückklemme zu spreizen. Abb. 3 veranschaulicht die Lage der einzelnen Teile, wenn der klemmenspreizende Hebel 5 r seine äußerste vordere Lage einnimmt, d. h. wenn die Klemmen vollständig gespreizt sind, und es ist zu erkennen, daß die nach hinten sich bewegenden Verschleißplatten 78 immer noch in Berührung mit den Verschleißplatten 79 sind und demzufolge eine seitliche Verdrehung oder Verschiebung der Quergleitplatte 15 durch entgegenwirkende Beanspruchungen verhindern, die durch den Vorwärtsdruck des Hebels 5 1 auf den Hebel 45 der klemmenspreizenden Kniehebelvorrichtung entstehen. Wenn die erwähnte Verriegelungsvorrichtung nicht vorhanden wäre, so würde die Quergleitplatte 15 die Neigung haben, unter den entgegenwirkenden Beanspruchungen seitlich zu federn, die durch den klemmenspreizenden Hebel 51 erzeugt «-erden. Diese Beanspruchungen, die durch die Quergleitplatte 15 zur Wirkung kommen, würden ferner bestrebt sein, den längsverlaufenden Gleitrahmen 18, 17, 18, 19 aus einer rechteckigen Gestalt in eine rhomboidische Form zu verbiegen. Durch die Verwendung der vorgesehenen Verriegelung wird die Verbiegung der Quergleitplatte 15 und des längsverlaufenden Gleitrahmens A verhindert, auch wenn schwere Beanspruchungen beim Bearbeiten von schweren Mantelstoffen o. dgl. auftreten sollten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Knopflochschneid- und Nähmaschine mit einer Vorschubsteuerscheibe zur Herbeiführung gegenseitiger Bewegung der Stoffklemme und der Stichbildevorrichtung beim Nähen eines Knopfloches, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Knopflochschneidmessers in die Schneidstellung der die Messerhebel tragende Lagerbock (7r) in einen Schlitz der Tragplatte (r5) der Stoffklemme eintritt, wodurch die Stoffklemme und die Knopflochschneidvorrichtung während des Einschneidens des Knopfloches miteinander verriegelt werden.
DES64652D 1922-12-29 Knopflochschneid- und Naehmaschine Expired DE422970C (de)

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DES64652D DE422970C (de) 1922-12-29 Knopflochschneid- und Naehmaschine
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