DE4229675C2 - Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/003Vehicle mounted non-skid chains actuated by centrifugal force

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung für Kraft­ fahrzeuge mit mehreren unter Fliehkrafteinwirkung unter ein Fahrzeugrad schleuderbare Gleitschutzmittel bildenden Kettensträngen, die über den Umfang eines in eine Drehbewegung ver­ setzbaren Halters verteilt sind, der an seiner Unterseite mit einem flexiblen Stützteller versehen ist, der mindestens jeweils ein Glied der mit ihm verbundenen Kettenstränge abstützt, um bei niedrigen Drehzahlen des Halters einer Knäuel- oder Zopfbildung der Kettenstränge entgegenwirken, wobei der Stützteller an der Unterseite eines zur Einleitung der Drehbewegung in den Halter dienenden Antriebsteiles befestigt ist, der ein gegen das jeweilige Fahrzeugrad drückbares Reibrad aus elastischem Material aufweist.
Aus der DE 38 15 060 A1 ist eine Gleitschutzvorrichtung der vorstehenden Art bekannt, bei der der Stützteller zusammen mit einer Platte mit zur Halterung der Endglieder der Kettenstränge dienenden aufgeschweißten Bügeln durch Schrauben mit zwei durch einen Ring aus elastischem Material haltenden Nabenhälften eines dort als Schleuderrad bezeichneten Halters verbunden ist. Die bei dem bekannten Schleuderrad praktizierte Lösung macht es erforderlich, bei einem Austausch des Stütztellers die Schraubverbindungen zu lösen, die alle Teile des Schleuderrades zusammenhalten. Es ist dies ein Umstand, der einen Stütztelleraustausch insofern erschwert, als auch die fest mit der Platte verschweißten schweren Kettenstränge demontiert und wieder montiert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Gleitschutzvor­ richtung der in Betracht gezogenen Art den Stützteller für die Kettenstränge so anzuordnen, daß er einfach ausgetauscht werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stützteller mittels Schrauben lösbar mit der unteren Platte eines durch gesonderte Schraubverbindungen zusammengehaltenen Klemmplattenpaares für einen Ringsteg des einen Kontaktkranz aufweisenden Reibrades verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Gleitschutzvorrichtung bietet neben der bequemen Austauschbarkeit des Stütztellers den Vorteil, daß bei ihr die zur Befestigung des Stütztellers genutzte untere Platte zusammen mit einer weiteren Platte ein Klemmplattenpaar zur sicheren Halterung des mit seinem Ringsteg zwischen den Platten eingeklemmten Reibrades formt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefüg­ ten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung ist 1 ein in Richtung seiner Längsachse 2 verstellbar in der Kugel 3 eines nicht dargestellten Kugelge­ lenkes gelagerter Tragbolzen für einen allgemein mit 4 be­ zeichneten Halter einer Gleitschutzvorrichtung, wie sie ins­ besondere für Lastkraftwagen in zunehmendem Maße zum Einsatz gelangt. Auf dem Abschnitt 5 des Tragbolzens 1 ist drehbar eine von einer Gleitlagerbuchse gebildete Nabe 6 für ein Reibrad 7 gelagert, das einen Ringsteg 8 und einen sich an diesen anschließenden Kontaktkranz 9 aufweist. Das aus einem elastischen Material, und zwar vorzugsweise aus Gummi, beste­ hende Reibrad läßt sich zwecks Einleitung einer Rotationsbe­ wegung in den Halter 4 mit seinem Kontaktkranz 9 gegen die Flanke des Fahrzeugrades drücken, unter das die jeweils vom Halter 4 gehaltenen acht über dessen Umfang verteilten Ket­ tenstränge geschleudert werden sollen, von denen in der Zeichnung aus Gründen der Vereinfachung nur ein Kettenstrang 10 dargestellt ist.
Die Nabe 6 weist einen zentralen Ringbund 11 auf, gegen des­ sen Seitenflächen 12 und 13 die Innenränder zweier ringförmi­ ger Platten 14 und 15 durch über den Umfang des Halters 4 gleichmäßig verteilte Schraubverbindungen 16 preßbar sind. Die Platten 14 und 15 bilden ein Klemmplattenpaar für den Ringsteg 8 des Reibrades 7, der im montierten Zustand die gleiche Breite wie der Ringbund 11 hat.
Die untere Platte 15 ist zwischen jeweils zwei aufeinander­ folgenden Bohrungen für die Gewindeschrauben 17 der Schraub­ verbindungen 16 mit T-förmigen Schlitzen 18 versehen. Diesen Schlitzen 18 sind Kammern 19 im Ringsteg 8 des Reibrades vor­ geschaltet. In die Kammern ragen die bogenförmigen Enden je­ weils eines Endgliedes 20 eines Kettentranges 10, wobei die durch die Längsschenkel des Endgliedes 20 verlaufenden Ebenen in Umfangsrichtung des Halters 4 orientiert sind.
Zur Verankerung der Endglieder 20 in den Kammern 19 des Reib­ rades 7 bzw. an der unteren Platte 15 dienen Bolzen 21, die den lichten Innenraum des jeweiligen Endgliedes 20 durchgrei­ fen. Jeder Bolzen 21 weist an seinem dem Zentrum des Halters 4 zugewandten Ende einen Anschlagflansch 22 auf, zwischen dem und dem jeweiligen Außenrand 23 eines jeden Schlitzes 18 das Endglied 20 lagemäßig fixiert wird. Der Anschlagflansch 22 hat einen Durchmesser, der größer ist als die Breite des ra­ dialen Abschnittes eines jeden Schlitzes 18, so daß es zwi­ schen den Anschlagflanschen 22 und den Schlitzen 18 zu einer Art Rastverbindung kommt.
An der Unterseite der unteren Platte 15 ist mittels Schrauben 24 ein Stützteller 25 aus elastischem Material befestigt, dessen Außenrand 26 über den Außenrand des Reibrades 7 vor­ steht. Die Schrauben 24 passieren Bohrungen in einem einen Befestigungsflansch bildenden, ein zentrales Loch 27 aufwei­ senden Boden 28 des Stütztellers 25. Wie aus dem rechten Teil der Zeichnung erkennbar ist, wird das auf das Endglied 20 folgende Glied 29 des jeweiligen Kettenstranges 10 zwischen der unteren Platte 15 des das Reibrad 7 aufweisenden An­ triebsteiles der Vorrichtung und dem Stützteller 25 in einer abgewinkelten, nach außen gerichteten Position gehalten. Da­ durch, daß der Stützteller 25 die von ihm abgestützten Glie­ der in die unmittelbare Nähe des Spaltes zwischen dem Fahr­ zeugrad und der Fahrbahn führt, werden Knäuel- oder Zopfbil­ dungen aufeinanderfolgender Kettenstränge wirksam verhindert.

Claims (4)

1. Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit mehreren unter Fliehkrafteinwirkung unter ein Fahrzeugrad schleuderba­ re Gleitschutzmittel bildenden Kettensträngen, die über den Umfang eines in eine Drehbewegung versetzbaren Halters ver­ teilt sind, der an seiner Unterseite mit einem flexiblen Stützteller versehen ist, der mindestens jeweils ein Glied der mit ihm verbundenen Kettenstränge abstützt, um bei niedrigen Drehzahlen des Halters einer Knäuel- oder Zopfbildung der Kettenstränge entgegenwirken, wobei der Stützteller an der Unterseite eines zur Einleitung der Drehbewegung in den Halter dienenden Antriebsteiles befestigt ist, der ein gegen das jeweilige Fahrzeugrad drückbares Reibrad aus elastischem Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteller (25) mittels Schrauben (24) lösbar mit der unteren Platte (15) eines durch gesonderte Schraubverbindungen (16) zusammengehaltenen Klemmplattenpaares für einen Ringsteg (8) des einen Kontaktkranz (9) aufweisenden Reibrades (7) verbunden ist.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Enden der Endglieder (20) der Kettenstränge (10) im Ringsteg (8) des Reibrades (7) durch radial angeordnete, die lichten Innenräume der Endglieder (20) durchgreifende Bolzen (21) gehalten werden, deren Enden sich an der mit Schlitzen (18) für die Endglieder (20) versehenen unteren Platte (15) abstützen.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschenkel der mit dem Antriebsteil verbundenen Endglieder (20) der Kettenstränge (10) parallel zur Drehachse (2) des Halters (4) angeordnet sind.
4. Gleitschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das jeweilige Endglied (20) eines Kettenstranges folgende Glied (21) stehend zwischen der Unterseite des Antriebsteiles und dem Stütztellers (25) angeordnet ist.
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