DE4229362A1 - Kopftrommel- und bandantriebsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Datenaufzeichnungs- und Wiederga­ begerät wie zum Beispiel einen Videocassettenrecorder (VCR), einen Digital-Tonbandrecorder (DAT), einen Camcorder und der­ gleichen zum Aufzeichnen von Videosignalen oder Digitaltonsi­ gnalen auf ein Magnetband oder zur Wiedergabe von diesem, und mehr im einzelnen eine Trommel- und Bandantriebsvorrichtung, welche eine Kopftrommel antreiben kann und ein Magnetband laufen lassen kann mittels eines Motors in einem magnetischen Datenaufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das es ermöglicht, Bilddaten- und Tonsignale nach Art der Schrägspurabtastung auf das Magnetband aufzuzeichnen oder von ihm wiederzugeben.

Ein VCR ist allgemein bekannt als ein typisches magnetisches Datenaufzeichnungs- und Wiedergabegerät, durch welches Ton- und Videosignale auf einem Magnetband aufgezeichnet werden oder von ihm wiedergegeben werden mittels einer Schrägspurab­ tastung. Die folgende Beschreibung wird anhand einer in den VCR eingebauten Kopftrommel- und Bandantriebsvorrichtung ge­ geben.

Im allgemeinen benötigt der VCR zwei Motoren zum Drehen der Kopftrommel und zum Antreiben des Magnetbandes. Genauer ge­ sagt weist der VCR einen Bandantriebsrollenmotor auf zum Lie­ fern der Kraft, die benötigt wird, um das Magnetband entlang dem Kopf und dem Tonkopf laufen zu lassen, die an der Kopf­ trommel angebracht sind, und einen Kopftrommelmotor zum Lie­ fern der Kraft, die zum Drehen der Kopftrommel benötigt wird.

Bei der herkömmlichen Trommel- und Bandantriebsvorrichtung des VCR werden jedoch zwei Motoren benötigt, um das Magnet­ band laufen zu lassen und Daten von dem laufenden Band zu le­ sen.

Dementsprechend ist der Leistungsverbrauch beachtlich erhöht, und die Montagearbeit für den VCR ist kompliziert wegen der Anwendung von zwei Motoren. Ferner ist die Zahl der Teile vergrößert, mit dem Ergebnis, daß tatsächlich die Kosten er­ höht sind.

Dementsprechend ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung einer Trommel- und Bandantriebsvorrichtung, die sich eignet zur Verwendung in einem magnetischen Datenaufzeichnungs- und Wiedergabegerät zum Aufzeichnen von Bilddaten und Tonsignalen auf ein Magnetband oder Wiedergeben von diesem in einer Schrägspurabtastungsart, bei welcher ein Motor angewendet wird, um das Laufen eines Magnetbandes und den Antrieb einer Kopftrommel auszuführen, was dazu führt, daß der Leistungs­ verbrauch vermindert ist, die Montagearbeit des VCR verein­ facht ist, die Produktionsergiebigkeit verbessert ist und die Kosten beachtlich vermindert sind.

Um das Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung eine Trommel- und Bandantriebsvorrichtung mit einem Trommelmotor zum Antreiben einer Kopftrommel auf der Grundlage eines von einer Systemsteuereinrichtung ausgegebenen Steuersignals und mit einer Kraftübertragungseinrichtung zum Übertragen der Kraft von dem Motor auf eine Bandlaufeinheit, um auf diese Weise ein Magnetband anzutreiben.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Kraftübertragungssystem einer Trommel- und Bandantriebsvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht des Aufbaus der Trommel- und Bandantriebsvorrichtung der Erfindung; und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine Untersetzungseinrichtung, die bei der Trommel- und Bandantriebsvorrichtung gemäß der Erfindung an­ gewendet wird.

Fig. 1 ist eine Draufsicht, die ein Kraftübertragungssystem einer Trommel- und Bandantriebsvorrichtung gemäß der Erfin­ dung zeigt.

Die Trommel- und Bandantriebsvorrichtung in Fig. 1 umfaßt einen Trommelmotor 400 zum Antreiben einer Kopftrommel 410 entsprechend einem Steuersignal, das von einer (nicht gezeig­ ten) Systemsteuereinrichtung abgegeben wird, und eine Kraft­ übertragungseinrichtung zum Übertragen der Kraft von dem Mo­ tor 400, um ein Magnetband 630 anzutreiben. In dem Aufbau der Trommel- und Bandantriebsvorrichtung ist die (nicht gezeigte) Systemsteuereinrichtung eine herkömmliche Steuereinrichtung, welche den VCR steuert nach Wahl einer Betriebsart, zum Bei­ spiel SPIELEN, PAUSE, VORSPULEN, RÜCKSPULEN, STEHBILD, STOP und dergleichen, die von einem Anwender benötigt wird.

Die Kraftübertragungseinrichtung umfaßt eine Untersetzungs­ einrichtung zum Herabsetzen der Rotationsgeschwindigkeit des Trommelmotors 400, eine Bandantriebseinrichtung zum Erhalten der Kraft von dem Trommelmotor 400 und zum Antreiben einer Bandantriebsrolle 610 sowie eine Spulenantriebseinrichtung zum Antreiben von Spulen 620 und 622 unter Verwendung der Kraft des Trommelmotors 400, die auf die Antriebseinrichtung über die Bandantriebseinrichtung übertragen wird. Die Unter­ setzungseinrichtung umfaßt ein Sonnenrad 414, das fest ange­ bracht ist auf einer Welle des Trommelmotors 400, eine Mehr­ zahl von Planetenrädern 416a, 416b und 416c, die mit dem Son­ nenrad 414 in Eingriff stehen und mittels eines Halters 418 daran gehindert werden, sich zu lösen, wobei die Planetenrä­ der 416a, 416b und 416c an einem Umkreis des Sonnenrades 414 gedreht werden, einen Zahnkranz 420 von zylindrischer Ge­ stalt, in dem ein Zahnrad ausgebildet ist, damit er in Ein­ griff mit den Planetenrädern 416a, 416b und 416c gedreht wird, sowie eine erste Riemenscheibe 422, die an der unteren Seite des Zahnkranzes 420 ausgebildet ist.

Die Bandantriebseinrichtung umfaßt eine zweite und eine dritte Riemenscheibe 602 und 604 zum Antreiben der Bandan­ triebsrolle 610 unter Verwendung der ins Langsame übersetzten Kraft des Trommelmotors 400, die auf sie übertragen wird durch einen ersten Riemen 422. Die Spulenantriebseinrichtung umfaßt eine Spulenantriebsriemenscheibe 608, die durch einen zweiten Riemen 606 gedreht wird, welcher angetrieben wird mittels der Kraft von dem Trommelmotor 400, die über die Bandantriebseinrichtung auf die Spulenantriebsriemenscheibe übertragen wird, ein Spulenantriebsrad 614, das mit der Spu­ lenantriebsriemenscheibe 608 zusammenarbeitet, und ein An­ druckrad 616, das in Kontaktlage mit dem Spulenantriebsrad 614 gedreht wird, um wahlweise die Spule 620 oder 622 anzu­ treiben, wobei das Andruckrad 616 mittels eines Hebels 618 daran gehindert wird, sich zu trennen.

Das Bandlaufsystem umfaßt eine erste und eine zweite Füh­ rungsrolle 632 und 634 und einen ersten und einen zweiten ge­ neigten Ständer 636 und 638, die dazu dienen, das Magnetband in engen Kontakt mit der Kopftrommel 410 zu bringen, die Bandantriebsrolle 610, die durch die Bandantriebseinrichtung in geschlossener Lage mit der Andruckrolle 612 angetrieben wird, um das Magnetband anzutreiben, sowie die Spulen 620 und 622 zum Liefern oder Aufwickeln des Bandes.

Wenn bei der so aufgebauten Trommel- und Bandantriebsvorrich­ tung die Betriebsart des VCR durch einen Anwender gewählt wird, dann wird der Trommelmotor 400 mit einer Geschwindig­ keit gedreht, die entsprechend der gewählten VCR- Betriebsart gesteuert wird.

Bei Rotation des Trommelmotors 400 wird das auf seiner Welle befestigte Sonnenrad 414 gedreht, und dann werden die Plane­ tenräder 416a, 416b und 416c gedreht, welche mit dem Sonnen­ rad 414 kämmen, um den Zahnkranz 420 zu drehen. Folglich wird auch die mit dem Zahnkranz 420 einteilig ausgebildete erste Riemenscheibe 422 gedreht. Die Rotationskraft der ersten Rie­ menscheibe 422 wird über den ersten Riemen 426 auf die zweite Riemenscheibe 602 übertragen, um die zweite und die dritte Riemenscheibe 602 und 604 zu drehen. Wenn die dritte Riemen­ scheibe 604 gedreht wird, wird folglich die Bandantriebsrolle 610 gedreht und die eng mit der Bandantriebsrolle 610 verbun­ dene Andruckrolle 612 wird ebenfalls gedreht, so daß das Ma­ gnetband geeignet hindurchläuft. Und durch die Drehung der dritten Riemenscheibe 604 wird die Rotationskraft des Trom­ melmotors 400 über den zweiten Riemen 606 auf die Spulenan­ triebsriemenscheibe 608 übertragen, um auf diese Weise das Spulenantriebsrad 640 und das Andruckrad 616 zu drehen. Dabei wird das Andruckrad 616 über den Hebel 618 nach rechts oder links bewegt je nach der Drehrichtung des Spulenantriebsrades 614, um die Lieferspule 620 oder die Aufnahmespule 622 zu drehen. Dementsprechend wird das Band 630 in engem Kontakt mit der Kopftrommel 410 gehalten durch die erste und die zweite Führungsrolle 632 und 634 und den ersten und den zwei­ ten geneigten Ständer 636 und 638, so daß das Band 630 durch die Bandantriebsrolle 610, die Andruckrolle 612 und die Spu­ len 620 und 622 läuft.

Während das Band 630 läuft wie oben erwähnt, werden Daten auf dem Magnetband 630 aufgezeichnet oder von ihm wiedergegeben durch die Kopftrommel 410, die durch den Trommelmotor 400 ge­ dreht wird.

Wie oben erwähnt, können gemäß der Trommel- und Bandantriebs­ vorrichtung der Erfindung die Kopftrommel 410 und das Magnet­ band 630 mittels des Trommelmotors 400 gleichzeitig angetrie­ ben werden.

Fig. 2 ist eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht, die den Aufbau der Trommel- und Bandantriebsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt. In dieser Figur erstreckt sich die Welle des Trommelmotors 400 nach unten, und die Untersetzungseinrich­ tung ist mit der Welle des Trommelmotors 400 verbunden.

Mehr im einzelnen umfaßt die Übersetzungseinrichtung das Son­ nenrad 414, die Planetenräder 416a, 416b und 416c, den Halter 418, den Zahnkranz 420 und die erste Riemenscheibe 422. Das Sonnenrad 414 der Untersetzungseinrichtung ist mit der Welle des Trommelmotors 400 verbunden. Das Sonnenrad 414 steht mit den Planetenrädern 416a, 416b und 416c in Eingriff, welche durch den Halter 418 gestützt werden und mit dem Zahnkranz 420 in Eingriff stehen.

Auf der unteren Seite des Zahnkranzes 420, der mit den Plane­ tenrädern 416a, 416b und 416c kämmt, ist die erste Riemen­ scheibe 422 angeordnet, welche mit der zweiten Riemenscheibe 602 über den ersten Riemen 426 verbunden ist.

Die dritte Riemenscheibe 604 ist auf der oberen Seite der zweiten Riemenscheibe 602 angeordnet und ist über den zweiten Riemen 606 mit der Spulenantriebsriemenscheibe 608 verbunden. Indessen sind die zweite und die dritte Riemenscheibe 602 und 604 fest mit der Bandantriebsrolle 610 verbunden, so daß diese entsprechend der Drehung der zweiten und der dritten Riemenscheibe 602 und 604 gedreht wird.

Die Bandantriebsrolle 610 ist an einer Welle 610a gelagert und steht in engem Kontakt mit der Andruckrolle 612, um das Magnetband 630 anzutreiben.

Das Spulenantriebsrad 614 ist an der oberen Seite der Spulen­ antriebsriemenscheibe 608 ausgebildet und steht mit dem An­ druckrad 616 in Kontakt. Dieses Andruckrad 616 ist über den Hebel 618 mit dem Spulenantriebsrad 614 verbunden, so daß dieses nach rechts oder links bewegt wird je nach der Rechts- oder Linksdrehung des Spulenantriebsrades 614, um die Liefer­ spule 620 oder die Aufnahmespule 622 anzutreiben, um so das Magnetband 630 anzutreiben.

Wenn die Betriebsart des VCR durch den Anwender gewählt wird, dann wird daher der Trommelmotor 400 auf der Grundlage der Betriebsart unter der Steuerung der Systemsteuereinrichtung gedreht.

Die Drehkraft des Trommelmotors 400, welcher an dem Schaft 412 befestigt ist, wird über seine Welle, die sich nach unten erstreckt, auf die Kopftrommel 410 und dann auf das Sonnenrad 414 übertragen. Die auf das Sonnenrad 414 übertragene Kraft wird dann auf die Planetenräder 416, die durch den Halter 418 gestützt werden, übertragen, um den Zahnkranz 420 zu drehen. In diesem Fall wird der Zahnkranz 420 in solch einem Zustand gedreht, daß er durch den an dem Schaft 412 befestigten Stützschaft 424 gestützt wird.

Durch die Drehung des Zahnkranzes 420 wird die einteilig mit dem Zahnkranz 420 ausgebildete erste Riemenscheibe 420 eben­ falls gedreht, und die Drehkraft der Riemenscheibe wird über den ersten Riemen 426 auf die zweite Riemenscheibe 602 über­ tragen.

Dementsprechend wird die zweite Riemenscheibe 602 durch die auf sie durch den ersten Riemen 426 übertragene Rotations­ kraft gedreht, und dann wird die fest an der zweiten Riemenscheibe 602 angebrachte Bandantriebsrolle 610 gedreht und dreht die eng mit ihr verbundene Andruckrolle 612.

Und die Rotationskraft der zweiten Riemenscheibe 602 wird über die dritte und die zweite Riemenscheibe 604 und 606 auf die Spulenantriebsriemenscheibe 608 übertragen, und die Rota­ tionskraft der Spulenantriebsriemenscheibe 608 wird dann über das Andruckrad auf das Spulenantriebsrad 616 übertragen. Dabei wird das Spulenantriebsrad 616 zu der Lieferspule 620 oder der Aufnahmespule 622 hin bewegt, um die Spule 620 oder 622 anzutreiben.

Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel für die Untersetzungseinrichtung in der Trommel- und Bandan­ triebsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt.

In dieser Figur steht das Sonnenrad 414, das durch den in Fi­ gur 2 gezeigten Trommelmotor 400 gedreht wird, in Eingriff mit den Planetenrädern 416a, 416b und 416c, welche mit dem zylindrischen Zahnkranz 420 mit dem darin gebildeten Zahnrad in Eingriff stehen. Die mit dem Zahnkranz 420 kämmenden Pla­ netenräder 416a, 416b und 416c werden durch den Halter 418 an der Achse des Trommelmotors 410 gehalten. Die erste Riemen­ scheibe 402 ist an der unteren Seite des Zahnkranzes 420 aus­ gebildet. Wenn das Sonnenrad 414 durch die Drehung des Trom­ melmotors 400 gedreht wird, werden dementsprechend die Plane­ tenräder 416a, 416b und 416c ebenfalls gedreht, wobei sie sich mittels des Halters 418 nicht von dem Sonnenrad 414 ent­ fernen. Bei der Drehung der Planetenräder 416a, 416b und 416c wird der Zahnkranz 420 gedreht, und die erste Riemenscheibe 420 wird ebenfalls gedreht. In diesem Fall ist die Anzahl der Schraubgewinde (screw thread) (?) der Planetenräder 416a, 416b und 416c größer als die des Sonnenrades 414, und die Schraubgewindeanzahl des Zahnkranzes ist größer als die der Planetenräder 416a, 416b und 416c. Daher kann die Rotations­ geschwindigkeit der ersten Riemenscheibe 422 vermindert werden im Vergleich zu der Rotationsgeschwindigkeit des Trom­ melmotors 400. Vorzugsweise kann das Untersetzungsverhältnis willkürlich gewählt werden entsprechend der Drehung der Kopf­ trommel und der Laufgeschwindigkeit des Bandes.

Wie oben beschrieben, werden gemäß der Trommel- und Bandan­ triebsvorrichtung der Erfindung die Kopftrommel und das Band gleichzeitig durch einen Motor angetrieben, und so kann der Leistungsverbrauch vermindert werden und die Herstellkosten der Vorrichtung können beachtlich gesenkt werden.

Die Erfindung ist nicht auf den oben erwähnten Aufbau der Trommel- und Bandantriebsvorrichtung beschränkt, sondern viele Abwandlungen und Veränderungen können daran vorgenommen werden, ohne von dem Gedanken und Rahmen der Erfindung abzu­ weichen.

Claims (6)

1. Trommel- und Bandantriebsvorrichtung eines Videocasset­ tenrecorders zum Aufzeichnen von Signalen auf ein Magnetband oder zum Wiedergeben von diesem mittels einer Kopftrommel, gekennzeichnet durch: einen Trommelmotor (400) zum Antreiben einer Kopftrommel (410) auf der Grundlage eines von einer Systemsteuereinrich­ tung abgegebenen Steuersignals und eine Kraftübertragungsein­ richtung zum Übertragen der Kraft des Trommelmotors (400) auf eine Bandlaufeinheit, um so ein Magnetband (630) anzutreiben.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinrichtung eine Untersetzungseinrich­ tung umfaßt zum Herabsetzen der Rotationsgeschwindigkeit des Trommelmotors (400), eine Bandantriebseinrichtung zum Erhal­ ten der Kraft von dem Trommelmotor (400) und zum Antreiben einer Bandantriebsrolle (610) sowie eine Spulenantriebsein­ richtung zum Antreiben von Spulen (620, 622) und unter Verwen­ dung der Kraft des Trommelmotors (400), die auf sie übertra­ gen wird durch die Bandantriebseinrichtung.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungseinrichtung ein Sonnenrad (414) umfaßt, das an einer Welle des Trommelmotors (400) fest angebracht ist, eine Mehrzahl von Planetenrädern (416a, 416b, 416c), die mit dem Sonnenrad (414) in Eingriff stehen und daran gehindert werden, daß sie zu einem Umkreis des Sonnenrades (414) ge­ dreht werden, einen Zahnkranz (420) von zylindrischer Ge­ stalt, in dem ein Zahnrad ausgebildet ist, damit er in Ein­ griffslage mit den Planetenrädern (416a, 416b, 416c) gedreht wird, und eine erste Riemenscheibe (422), die an der unteren Seite des Zahnkranzes (400) ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandantriebseinrichtung eine zweite und eine dritte Rie­ menscheibe (602, 604) umfaßt zum Antreiben der Bandantriebs­ rolle (610) unter Verwendung der ins Langsame übersetzten Kraft des Trommelmotors (400), die auf sie über einen ersten Riemen (426) übertragen wird.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenantriebseinrichtung eine Spulenantriebsriemen­ scheibe (608) umfaßt, die durch einen zweiten Riemen (606) gedreht wird, der mittels der Kraft des Trommelmotors (400) angetrieben wird, die auf sie über die Bandantriebseinrich­ tung übertragen wird, ferner ein Spulenantriebsrad (614), das mit der Spulenantriebsriemenscheibe (608) zusammenarbeitet, und ein Andruckrad (616), das in Eingriffslage mit dem Spu­ lenantriebsrad (614) gedreht wird, um wahlweise die Spule (620, 622) zu drehen, wobei das Andruckrad (616) mittels eines Hebels (618) daran gehindert wird, sich zu entfernen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandlaufsystem eine erste und eine zweite Führungsrolle (632, 634) und einen ersten und einen zweiten geneigten Stän­ der (636, 638) umfaßt, um das Magnetband (630) in engem Kon­ takt mit der Kopftrommel (400) zu halten, ferner die durch die Bandantriebseinrichtung angetriebene Bandantriebsrolle (610) in geschlossener Lage mit der Andruckrolle (612) zum Antreiben des Magnetbandes (630) und die Spulen (620, 622) zum Liefern oder Aufwickeln des Bandes (630).