DE4229361A1 - Kartonverpackung für schüttfähiges Gut, insbesondere Flüssigkeiten - Google Patents
Kartonverpackung für schüttfähiges Gut, insbesondere FlüssigkeitenInfo
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- B65D5/56—Linings or internal coatings, e.g. pre-formed trays provided with a blow- or thermoformed layer
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartonverpackung für
schüttfähiges Gut, insbesondere Flüssigkeiten, bestehend aus
einer Faltschachtel mit rechteckigem Grundriß aus Karton und
einem darin angeordneten, mit dem Karton an wenigstens einigen
verteilten Stellen verklebten Innenbeutel aus einem heißsiegel
barem Material.
Für die Verpackung von gewissen Flüssigkeiten, wie beispiels
weise Waschmittelkonzentraten, geht aus Umweltschutzgründen der
Trend immer mehr von den reinen Kunststoffverpackungen ab in
Richtung auf Kartonverpackungen in Kombination mit dünnen
Kunststoffolien, aus denen die enthaltene Flüssigkeit vom Ver
braucher in eine Flasche für den nachfolgenden allmählichen
Verbrauch umzufüllen ist.
Es sind bereits Kartonverpackungen entwickelt worden, die einen
Innenbeutel aus einem aromadichten Kunststoff aufweisen, der
mit einer Gießtülle versehen ist, die durch einen Ausschnitt in
dem den Innenbeutel umgebenden Karton ragt (DE-PS 33 36 269).
Die Herstellung und die Manipulation dieser Verpackungen ist
sehr aufwendig. Da Kartonverpackungen dem Abfüller in aller
Regel im flachliegenden Zustand zugeliefert werden, eine am
Innenbeutel angebrachte Gießtülle das Flachlegen der Verpackung
aber nicht erlaubt, kann die Gießtülle erst beim Abfüller an
der Verpackung nach dem Aufrichten derselben angebracht werden.
Die Versorgung des Abfüllers mit solchem Verpackungsmaterial
schafft logistische Probleme.
Aus der DE-PS 26 47 025 ist eine Kartonverpackung mit Innen
beutel bekannt geworden, die vorkonfektioniert, d. h. mit einge
zogenem Innenbeutel, dem Abfüller flachliegend zugeliefert wer
den kann und die im aufgerichteten und befüllten Zustand derart
gestaltet ist, daß durch Abreißen eines Teils einer Decklasche
zusammen mit einem Teil des Innenbeutels dieser geöffnet und
zugleich ein Ausguß gebildet wird. Bei dieser Verpackung weist
die innenliegende Deckelklappe, die die Faltschachtel an ihrem
oberen Ende verschließt, einen querlaufenden Schlitz auf, durch
die hindurch der versiegelte Endbereich des Innenbeutels ge
führt ist, so daß im verschlossenen Zustand der Faltschachtel
der versiegelte Endbereich des Innenbeutels teilweise unterhalb
und teilweise oberhalb der innenliegenden Deckelklappe liegt.
Die außenliegende Deckelklappe liegt über der innenliegenden
Deckelklappe und ist mit dieser sowie dem über dieser liegenden
Abschnitt des oberen Endbereichs des Innenbeutels verklebt. Die
außenliegende Deckelklappe weist im Bereich, wo sie über dem
letztgenannten Abschnitt des oberen Endbereiches des Innen
beutels liegt, eine Reißperforierung auf, so daß sie zusammen
mit dem genannten Abschnitt des Innenbeutels abgerissen werden
kann. Aufgrund der getroffenen Maßnahmen wird der Innenbeutel
beim Aufreißen gegen ein Verrutschen gesichert, was das Auf
reißen erleichtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartonverpackung
für schüttfähiges Gut, insbesondere Flüssigkeiten, anzugeben,
die einfach aufgebaut ist, sich mit einfachen Mitteln herstel
len, aufrichten, befüllen und verschließen läßt und die dem
Verbraucher ein unkompliziertes Öffnen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Die Erfindung schafft eine Verpackung, die sich mit Ver
packungsmaschinen verschließen läßt, die ähnlich jenen sind,
wie sie für das Befüllen und Verschließen von Milchtüten (sog.
Giebelpackungen) bekannt sind. Die Verpackung kann an ihrem
Boden in üblicher Weise durch Einfalten von Klappen, die an
ihren Rumpfflächen ausgebildet sind, verschlossen werden, nach
dem dort zuvor ihr Innenbeutel versiegelt worden ist. Die
erfindungsgemäßen Merkmale betreffen besonders das obere Ende
der Verpackung, das so gestaltet ist, daß die Verpackung in
einfacher Weise befüllt, versiegelt, verschlossen und an
schließend wieder geöffnet werden kann, wobei in besonders vor
teilhafter Weise die Kartonverpackung insgesamt nach dem Ver
schließen eine rein quaderförmige Gestalt hat, was das Stapeln
und Verpacken in großen Emballagen erleichtert.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert wer
den. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Karton
verpackung nach der Erfindung im aufgerichteten,
teilverklebten, zum Befüllen vorbereiteten Zustand;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Kartonverpackung von
Fig. 1 im gefüllten Zustand nach dem Versiegeln des
Innenbeutels vor dem Verschließen der Faltschachtel;
Fig. 3 den Oberteil der Kartonverpackung im völlig
geschlossenen Zustand;
Fig. 4 die Kartonverpackung von Fig. 3 im teilgeöffneten
Zustand;
Fig. 5 die Kartonverpackung nach den Fig. 3 und 4 im geöff
neten, zum Entleeren bereiten Zustand;
Fig. 6 eine Ansicht der Außenseite des Zuschnitts der Falt
schachtel der Verpackung nach Fig. 1, und
Fig. 7 die Innenseite des Zuschnitts mit darauf angeordnetem
Folienschlauch zur Ausbildung des Innenbeutels.
Die erfindungsgemäße Kartonverpackung wird unter gleichzeitiger
Bezugnahme auf alle Figuren erläutert.
Die Kartonverpackung besteht aus einer Faltschachtel 1 und
einem darin angeordneten Innenbeutel 2. Die Faltschachtel 1
besteht ihrerseits aus Karton, während der Innenbeutel aus
einem Folienmaterial besteht, das heißsiegelbar ist. Vorzugs
weise ist das Folienmaterial eine Kombination aus Aluminium und
Papier, wobei die Aluminiumschicht innen liegt und dort mit
Polyethylen als Siegelmaterial beschichtet ist, während die
Papierschicht außen liegt. Die Aluminiumschicht ist sauerstoff
dicht und dient als Aromasperre, während die Papierschicht die
tragende Schicht des Innenbeutels 2 ist. Diese Materialkombi
nation ermöglicht es, den Einsatz von Aluminium zu minimieren.
Diese Materialkombination hat weiterhin den Vorteil, daß sie
mit der Hand gerissen werden kann.
Der in Fig. 6 gezeigte Zuschnitt der Faltschachtel umfaßt im
wesentlichen zwei recheckige Hauptflächen 3 und 4 und zwei
rechteckige Seitenflächen 5 und 6 mit einer Klebelasche 7 an
der Seitenfläche 6, die zusammen einen Rumpf 8 der Falt
schachtel bilden. An den Haupt- und Seitenflächen 3 bis 5 sind
an einer Seite schmale Schließklappen 10 bis 12 und eine brei
tere Schließklappe 9, die an der fertigen Verpackung außen
liegt, angebracht, die nach dem Aufrichten und Verkleben der
Faltschachtel zusammen den Boden derselben bilden. Hierauf wird
später noch einzugehen sein.
Der Rumpf 8 der Faltschachtel setzt sich am anderen, das obere
Ende der fertigen Faltschachtel bildenden Ende in einem Kragen
13 fort, der sich durchgehend um den gesamten Umfang des
Rumpfes 8 erstreckt. Dieser Kragen 13 besteht aus an den Haupt
flächen angesetzten ersten und zweiten Kragenabschnitten 14 und
15 und an den Seitenflächen 5 und 6 angesetzten Kragenab
schnitten 16 und 17, die miteinander über Knicklinien mitein
ander und mit der Klebelasche 7 verbunden sind.
In Fig. 6 sind die Knicklinien, die Kanten des Faltschachtel
rumpfes 8 bzw. des Kragens 13 bilden, gestrichelt eingezeich
net. Man erkennt in Fig. 6 fernerhin an den Kragenabschnitten
16 und 17 strichpunktiert dargestellte Sicken 16a und 17a, an
denen beim Verschließen der Faltschachtel die betreffenden Kra
genabschnitte nach innen gefaltet werden (vgl. Fig. 1 und 2).
Die an den Hauptflächen 3 und 4 angesetzten Kragenabschnitte 14
und 15 weisen jeweils eine schräglaufende, durch zwei Punkte
und Strich dargestellte Sicke 14a und 15a auf, die nach dem
Aufreißen der Verpackung das Ausbilden eines Ausgusses erleich
tern. Dies wird später noch beschrieben.
An dem Kragenabschnitt 15, der an die Hauptfläche 4 angesetzt
ist, schließt sich eine Decklasche 20 an, die einen durch Reiß
linien 20a und 20b von dem Rest der Decklasche 20 und dem Kra
genabschnitt 15 abgesetzten Abschnitt 20′ geringerer Höhe auf
weist, der eine Reißlasche bildet.
Gemäß Fig. 7 ist der Innenbeutel 2 aus einem flachliegenden
Folienmaterial hergestellt, das an einer längslaufenden Siegel
naht 18 zu einem Schlauch verschweißt ist. Bei der Herstellung
der Kartonverpackung nach Fig. 1 wird ein Schlauchabschnitt auf
die die Innenseite der Faltschachtel bildenden Haupt- und Sei
tenflächen 4 und 5 aufgelegt und mit diesen an wenigen Stellen,
vorzugsweise nur im Bereich um die Knicklinien, die die Boden
klappen und den Kragen vom Rumpf abgrenzen, angeklebt. Diese
Verklebung dient der Sicherung des Schlauchabschnitts an dem
Faltschachtelzuschnitt und sichert das Aufrichten des Schlauch
abschnitts zusammen mit der Faltschachtel unmittelbar vor dem
Befüllen beim Abfüller. Die Verklebung sollte nicht fester
sein, als zu diesem Zweck absolut notwendig, und insbesondere
so leicht sein, daß nach dem Gebrauch der Verpackung der leere
Innenbeutel leicht von der Faltschachtel getrennt werden kann,
um die Bestandteile der Verpackung einer getrennten Entsorgung
zuführen zu können.
Der Schlauchabschnitt hat gemäß Fig. 7 eine Länge, die sich am
einen Ende bis unter die Reißlasche 20′, aber nicht über diese
hinaus, und am anderen Ende über der Bodenklappen 10 bis 12,
jedoch nicht über die größere Bodenklappe 9 hinaus, erstreckt.
Die Kragenabschnitte 15 und 16 werden flächig mit dem Schlauch
abschnitt lösbar verklebt. Den soweit beschriebenen Zustand
zeigt Fig. 4. Von diesem ausgehend werden anschließend die
anderen Haupt- und Seitenflächen 3 und 6 umgefaltet und mit dem
Schlauchabschnitt in gleicher Weise lösbar verklebt. Dabei
liegt die Klebelasche 7 unter der Hauptfläche 3 und dem an
dieser angesetzten Kragenabschnitt 14 und wird mit diesen eben
falls lösbar verklebt. In dem so gebildeten, vorverklebten,
flachliegenden Zustand ist die Verpackung an den Abfüller lie
ferbar.
Der Abfüller richtet die vorverklebte Faltschachtel auf, wobei
sich der Schlauchabschnitt aufgrund der Verklebung mit der
Faltschachtel öffnet. Der Schlauchabschnitt wird sodann an sei
nem den Bodenklappen 9 bis 12 benachbarten Ende in üblicher
Weise unter Wärmeanwendung versiegelt und in die Faltschachtel
eingefaltet. Sodann werden in bekannter Weise zunächst die an
den Seitenflächen 5 und 6 angesetzten Klappen 10 und 12 einge
faltet, sodann wird die an der Hauptfläche 4 angesetzte Boden
klappe 11 eingefaltet und schließlich wird die an der Haupt
fläche 3 angesetzte breitere Bodenklappe 9 umgefaltet und mit
der Bodenklappe 11 verklebt. In diesem Zustand, der in Fig. 1
dargestellt ist, kann die Kartonverpackung befüllt werden.
Nach dem Befüllen wird der über dem Kragen 13 vorstehende End
abschnitt 19 des Innenbeutels 2 in üblicher Weise eingefaltet
und heißversiegelt. Sodann werden die an den Seitenflächen 5
und 6 angesetzten Kragenabschnitte 16 und 17 eingedrückt, so daß
sie sich an ihren schräglaufenden Sicken 16a und 17a einfalten.
Die freien Kanten der Kragenabschnitte 14, 16 und 17 nähern
sich dabei einander an, und der versiegelte Endabschnitt 19 des
Innenbeutels 2 erstreckt sich durch den Spalt, der zwischen den
Kragenabschnitten 14 und 15 verbleibt. Dieser Zustand ist in
Fig. 2 dargestellt.
Der versiegelte Endabschnitt 19 des Innenbeutels 2 wird dann
flach auf den Kragenabschnitt 14 gefaltet, wie durch den Pfeil
A in Fig. 2 angedeutet, und auf ihn wird die Decklasche 20, die
am Kragenabschnitt 15 ausgebildet ist, niedergefaltet, wie
durch den Pfeil B in Fig. 2 angedeutet ist. Diese beiden Fal
tungen können in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen werden.
Der auf diese Weise erreichte Endzustand ist in Fig. 3 darge
stellt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, steht ein Teilbereich der Decklasche
20 über den Innenbeutel 2 vor. Der Innenbeutel 2 erstreckt
sich, wie bereits erwähnt, nicht weiter als die an der Deck
lasche 20 ausgebildete Reißlasche 20′. Beim Umfalten der Deck
lasche 20 wird ihr über den Randabschnitt 19 des Innenbeutels 2
vorstehender Randbereich wird mit dem Kragenabschnitt 14 ver
klebt. Es kann dabei ferner auch der Randabschnitt 19 des
Innenbeutels 2 in dem Bereich, der nicht unter der Reißlasche
20′ liegt, mit dem Kragenabschnitt 14 verklebt werden. Dies ist
unschwierig möglich, da die außenliegende Papierschicht gute
Klebfähigkeit besitzt. An der verschlossenen Kartonverpackung
ist, wie Fig. 3 zeigt, der Innenbeutel 2 vollständig von Kar
tonmaterial abgedeckt.
Zum Öffnen der Verpackung braucht nur die Reißlasche 20′ zusam
men mit dem darunter liegenden Teilabschnitt des versiegelten
Randabschnitts 19 des Innenbeutels 2 abgerissen zu werden. Die
Reißlinien 20a und 20b erleichtern dies. Sollte das Material
des Innenbeutels 2 eine solche Zähigkeit aufweisen, daß es nur
schwer eingerissen werden kann, läßt sich die Verpackung in mehre
ren Schritten öffnen. Zunächst wird nur die Reißlasche 20′
abgerissen. Der unter ihr befindliche Teil des Randabschnitts
19 des Innenbeutels wird dadurch zugänglich. In diesem Zustand
läßt er sich, auch wenn sein Material zäh ist, häufig wenig
stens quer zum Rand einreißen, weil die Versiegelung im Rand
bereich das Material in gewissen Umfang so verändert hat, daß
ein Einreißen durch manuelle Betätigung möglich ist. Dieser
Zustand ist in Fig. 4 dargestellt. Der nun frei vorstehende
Abschnitt des Randbereiches 19 kann mit dem Messer oder mit der
Schere abgeschnitten werden, sofern er sich nicht abreißen
läßt.
Sodann kann durch Herausfalten des Kragenabschnitts 16 ein Aus
guß gebildet werden, der über die nun nur noch teilverschlos
sene Oberseite der Verpackung vorsteht. Das Ausbilden dieses
Ausgusses wird durch die schräg verlaufenden Sicken 14a und 15a
in den Kragenabschnitten 14 und 15 erleichtert. Dieser Zustand
ist in Fig. 5 dargestellt.
Nach dem vollständigen Entleeren kann die obere Decklasche 20
vollständig aufgerissen werden, so daß dann der Innenbeutel 2
frei zugänglich ist und wegen der leicht lösbaren Verklebungen
aus der Faltschachtel 1 herausgerissen werden kann, um ihn
getrennt von der Faltschachtel 1 zu entsorgen.
Es sei schließlich auf die Sicken 4a, 5a und 6a eingegangen,
die gemäß den Fig. 1 und 3 in der Hauptfläche 4 und den Sei
tenflächen 5 und 6 angeordnet sind. Diese Sicken dienen dazu,
das Flachlegen der Faltschachtel 1 nach Entleerung ihres
Inhalts zu erleichtern, ohne daß die Faltschachtel zerrissen
werden muß. An den Sicken 5a und 6a werden die Seitenflächen 5
und 6 nach innen eingefaltet, und anschließend kann der Boden
an der Sicke 4a, die vorzugsweise an der Innenseite des Karton
materials der Hauptfläche 4 ausgebildet ist, um bei der dekora
tiven Gestaltung der Verpackung nicht zu stören, nach oben in
einen flachliegenden Zustand gefaltet werden. Da die Sicken 5a
und 6a sich bis in die Kragenabschnitte 16 und 17 erstrecken,
kann auch das obere Ende, d. h. der Deckelbereich der Falt
schachtel flachgelegt werden, wozu zweckmäßigerweise das obere
Ende der Faltschachtel vollständig auf zureißen ist, was wegen
der bereits erfolgten Teilöffnung unschwierig möglich ist. Auf
diese Weise ist die entleerte Verpackung raumsparend der
Abfallverwertung zuführbar.
Claims (11)
1. Kartonverpackung für schüttfähiges Gut, insbesondere Flüs
sigkeiten, bestehend aus einer Faltschachtel (1) mit rechtecki
gem Grundriß aus Karton und einem darin angeordneten, mit dem
Karton an wenigstens einigen verteilten Stellen verklebten
Innenbeutel (2) aus einem heißsiegelbaren Material, wobei die
Faltschachtel (1) einen Rumpf (8) aufweist, mit zwei gegenüber
liegenden Hauptflächen (3, 4) und zwei die Hauptflächen (3, 4)
verbindenden Seitenflächen (5, 6), die an ihren einen Enden
jeweils eingefaltete und teilweise miteinander verklebte Klap
pen (9-12) aufweisen, die den Boden der Faltschachtel (1) bil
den, und sich an ihren anderen Enden in einem durch eine umlau
fende Knicklinie abgegrenzten, umlaufenden Kragen (13) fort
setzen, der eine Höhe aufweist, die maximal halb so groß ist,
wie der Abstand der zwei Hauptflächen (3, 4) voneinander, die
an den Hauptflächen (3, 4) angesetzten Kragenabschnitte (14, 15)
gegeneinander gefaltet sind unter Ausbildung von je zwei drei
eckigen Zwickeln zusammen mit jeweils einem Teilabschnitt der
an den Seitenflächen (5, 6) angesetzten Kragenabschnitte
(16, 17), durch den Spalt zwischen den freien Rändern der an den
Hauptflächen (3, 4) angesetzten Kragenabschnitte (14, 15) ein
verlängerter, versiegelter Endabschnitt (19) des Innenbeutels
(2) hindurchgeführt ist und dieser auf die Außenseite eines
ersten (14) der an den Hauptflächen angesetzten Kragenab
schnitte gelegt und dort von einer Decklasche (20) abgedeckt
ist, die an dem gegenüberliegenden, an der anderen Hauptfläche
(4) angesetzten zweiten Kragenabschnitt (15) angebracht und mit
dem ersten Kragenabschnitt (14) verklebt ist.
2. Kartonverpackung nach Anspruch 1, bei der die Decklasche
(20) eine seitliche, durch Reißlinien (20a, 20b) vom Rest der
Decklasche (20) und von dem zweiten Kragenabschnitt (15) ange
setzte Reißlasche (20′) aufweist, deren Höhe geringer als die
der Decklasche (20) ist, und der versiegelte Endabschnitt (19)
des Innenbeutels (2) eine Höhe aufweist, die maximal so groß
wie die der Reißlasche (20′).
3. Kartonverpackung nach Anspruch 2, bei der der versiegelte
Endabschnitt (19) des Innenbeutels (2), der unter dem Rest der
Decklasche (20) liegt, mit dem benachbarten Kragenabschnitt
(14) verklebt ist.
4. Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Seitenflächen (5, 6) der Faltschachtel (1) jeweils
eine in Längsrichtung vom Boden (10, 12) zum Kragen (13) verlau
fende Faltsicke (5a, 6a) zum Erleichtern des Einfaltens auf
weist, die in einem Abstand über dem Boden sich verzweigt und
zu den Ecken am Boden der Faltschachtel (1) verläuft.
5. Kartonverpackung nach Anspruch 4, bei der eine der Haupt
flächen (4, 5) in Höhe des Endes der längslaufenden Faltsicken
(5a, 6a) der Seitenflächen (5, 6) eine querlaufende Faltsicke
(4a) aufweist.
6. Kartonverpackung nach Anspruch 2, bei der in den an die
Hauptflächen (3,4) angesetzten Kragenabschnitten (14, 15) in dem
Bereich, wo die Reißlasche (20′) vorhanden ist, schräglaufende
Faltsicken (14a, 15a) ausgebildet sind, die in jeweils einer
benachbarten Ecke einer Faltschachtel (1) enden.
7. Kartonverpackung nach Anspruch 2, bei der der Innenbeutel
(2) mit dem Kragen (13) flächig verklebt ist.
8. Kartonverpackung nach Anspruch 2, bei der der Innenbeutel
(2) mit der Decklasche (20) einschließlich ihrer Reißlasche
(20′) flächig verklebt ist.
9. Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der der Innenbeutel (2) aus einem Aluminium-Papier-Laminat
besteht, wobei die Aluminiumschicht innen liegt und mit Poly
ethylen als Siegelmaterial beschichtet ist.
10. Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Innenbeutel (2) aus einer flachliegenden, zu einem
Schlauch verschweißten Folie besteht mit einer Schweißnaht
(18), die sich parallel zu einer der Hauptflächen (4) vom Boden
(9-12) zum Kragen (13) der Faltschachtel (1) erstreckt.
11. Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der alle Verklebungen zwischen Faltschachtel (1) und Innen
beutel (2) durch Aufreißen leicht lösbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229361 DE4229361A1 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Kartonverpackung für schüttfähiges Gut, insbesondere Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229361 DE4229361A1 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Kartonverpackung für schüttfähiges Gut, insbesondere Flüssigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4229361A1 true DE4229361A1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=6467097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924229361 Withdrawn DE4229361A1 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Kartonverpackung für schüttfähiges Gut, insbesondere Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4229361A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD51803A (de) * | ||||
DE1148936B (de) * | 1960-03-29 | 1963-05-16 | Erich Hensen | Faltschachtel in Quader- oder Wuerfelform aus undurchlaessigem Karton mit nur in der Zone der Verschlussklappen vorgesehenem Innenfutter |
CH402723A (fr) * | 1962-03-28 | 1965-11-15 | Metal Box Co Ltd | Récipient |
DE1928446U (de) * | 1964-10-02 | 1965-12-02 | Pembroke Carton & Printing Com | Mit einer auskleidung versehener verpackungsbehaelter. |
DE2302484A1 (de) * | 1972-01-24 | 1973-08-02 | Christenssons Maskiner | Faltschachtel fuer fluessigkeiten od. dgl |
US3767107A (en) * | 1972-11-07 | 1973-10-23 | Westvaco Corp | Pour spout carton |
CH625181A5 (en) * | 1976-10-18 | 1981-09-15 | Edelmann Carl Gmbh | Tear-open package with liquid-tight inner bag |
-
1992
- 1992-09-03 DE DE19924229361 patent/DE4229361A1/de not_active Withdrawn
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