DE4229361A1 - Kartonverpackung für schüttfähiges Gut, insbesondere Flüssigkeiten - Google Patents

Kartonverpackung für schüttfähiges Gut, insbesondere Flüssigkeiten

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DE4229361A1
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Michael Fuchs
Helmut Sieber
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartonverpackung für schüttfähiges Gut, insbesondere Flüssigkeiten, bestehend aus einer Faltschachtel mit rechteckigem Grundriß aus Karton und einem darin angeordneten, mit dem Karton an wenigstens einigen verteilten Stellen verklebten Innenbeutel aus einem heißsiegel­ barem Material.
Für die Verpackung von gewissen Flüssigkeiten, wie beispiels­ weise Waschmittelkonzentraten, geht aus Umweltschutzgründen der Trend immer mehr von den reinen Kunststoffverpackungen ab in Richtung auf Kartonverpackungen in Kombination mit dünnen Kunststoffolien, aus denen die enthaltene Flüssigkeit vom Ver­ braucher in eine Flasche für den nachfolgenden allmählichen Verbrauch umzufüllen ist.
Es sind bereits Kartonverpackungen entwickelt worden, die einen Innenbeutel aus einem aromadichten Kunststoff aufweisen, der mit einer Gießtülle versehen ist, die durch einen Ausschnitt in dem den Innenbeutel umgebenden Karton ragt (DE-PS 33 36 269). Die Herstellung und die Manipulation dieser Verpackungen ist sehr aufwendig. Da Kartonverpackungen dem Abfüller in aller Regel im flachliegenden Zustand zugeliefert werden, eine am Innenbeutel angebrachte Gießtülle das Flachlegen der Verpackung aber nicht erlaubt, kann die Gießtülle erst beim Abfüller an der Verpackung nach dem Aufrichten derselben angebracht werden. Die Versorgung des Abfüllers mit solchem Verpackungsmaterial schafft logistische Probleme.
Aus der DE-PS 26 47 025 ist eine Kartonverpackung mit Innen­ beutel bekannt geworden, die vorkonfektioniert, d. h. mit einge­ zogenem Innenbeutel, dem Abfüller flachliegend zugeliefert wer­ den kann und die im aufgerichteten und befüllten Zustand derart gestaltet ist, daß durch Abreißen eines Teils einer Decklasche zusammen mit einem Teil des Innenbeutels dieser geöffnet und zugleich ein Ausguß gebildet wird. Bei dieser Verpackung weist die innenliegende Deckelklappe, die die Faltschachtel an ihrem oberen Ende verschließt, einen querlaufenden Schlitz auf, durch die hindurch der versiegelte Endbereich des Innenbeutels ge­ führt ist, so daß im verschlossenen Zustand der Faltschachtel der versiegelte Endbereich des Innenbeutels teilweise unterhalb und teilweise oberhalb der innenliegenden Deckelklappe liegt. Die außenliegende Deckelklappe liegt über der innenliegenden Deckelklappe und ist mit dieser sowie dem über dieser liegenden Abschnitt des oberen Endbereichs des Innenbeutels verklebt. Die außenliegende Deckelklappe weist im Bereich, wo sie über dem letztgenannten Abschnitt des oberen Endbereiches des Innen­ beutels liegt, eine Reißperforierung auf, so daß sie zusammen mit dem genannten Abschnitt des Innenbeutels abgerissen werden kann. Aufgrund der getroffenen Maßnahmen wird der Innenbeutel beim Aufreißen gegen ein Verrutschen gesichert, was das Auf­ reißen erleichtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartonverpackung für schüttfähiges Gut, insbesondere Flüssigkeiten, anzugeben, die einfach aufgebaut ist, sich mit einfachen Mitteln herstel­ len, aufrichten, befüllen und verschließen läßt und die dem Verbraucher ein unkompliziertes Öffnen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Die Erfindung schafft eine Verpackung, die sich mit Ver­ packungsmaschinen verschließen läßt, die ähnlich jenen sind, wie sie für das Befüllen und Verschließen von Milchtüten (sog. Giebelpackungen) bekannt sind. Die Verpackung kann an ihrem Boden in üblicher Weise durch Einfalten von Klappen, die an ihren Rumpfflächen ausgebildet sind, verschlossen werden, nach­ dem dort zuvor ihr Innenbeutel versiegelt worden ist. Die erfindungsgemäßen Merkmale betreffen besonders das obere Ende der Verpackung, das so gestaltet ist, daß die Verpackung in einfacher Weise befüllt, versiegelt, verschlossen und an­ schließend wieder geöffnet werden kann, wobei in besonders vor­ teilhafter Weise die Kartonverpackung insgesamt nach dem Ver­ schließen eine rein quaderförmige Gestalt hat, was das Stapeln und Verpacken in großen Emballagen erleichtert.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeich­ nungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert wer­ den. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Karton­ verpackung nach der Erfindung im aufgerichteten, teilverklebten, zum Befüllen vorbereiteten Zustand;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Kartonverpackung von Fig. 1 im gefüllten Zustand nach dem Versiegeln des Innenbeutels vor dem Verschließen der Faltschachtel;
Fig. 3 den Oberteil der Kartonverpackung im völlig geschlossenen Zustand;
Fig. 4 die Kartonverpackung von Fig. 3 im teilgeöffneten Zustand;
Fig. 5 die Kartonverpackung nach den Fig. 3 und 4 im geöff­ neten, zum Entleeren bereiten Zustand;
Fig. 6 eine Ansicht der Außenseite des Zuschnitts der Falt­ schachtel der Verpackung nach Fig. 1, und
Fig. 7 die Innenseite des Zuschnitts mit darauf angeordnetem Folienschlauch zur Ausbildung des Innenbeutels.
Die erfindungsgemäße Kartonverpackung wird unter gleichzeitiger Bezugnahme auf alle Figuren erläutert.
Die Kartonverpackung besteht aus einer Faltschachtel 1 und einem darin angeordneten Innenbeutel 2. Die Faltschachtel 1 besteht ihrerseits aus Karton, während der Innenbeutel aus einem Folienmaterial besteht, das heißsiegelbar ist. Vorzugs­ weise ist das Folienmaterial eine Kombination aus Aluminium und Papier, wobei die Aluminiumschicht innen liegt und dort mit Polyethylen als Siegelmaterial beschichtet ist, während die Papierschicht außen liegt. Die Aluminiumschicht ist sauerstoff­ dicht und dient als Aromasperre, während die Papierschicht die tragende Schicht des Innenbeutels 2 ist. Diese Materialkombi­ nation ermöglicht es, den Einsatz von Aluminium zu minimieren. Diese Materialkombination hat weiterhin den Vorteil, daß sie mit der Hand gerissen werden kann.
Der in Fig. 6 gezeigte Zuschnitt der Faltschachtel umfaßt im wesentlichen zwei recheckige Hauptflächen 3 und 4 und zwei rechteckige Seitenflächen 5 und 6 mit einer Klebelasche 7 an der Seitenfläche 6, die zusammen einen Rumpf 8 der Falt­ schachtel bilden. An den Haupt- und Seitenflächen 3 bis 5 sind an einer Seite schmale Schließklappen 10 bis 12 und eine brei­ tere Schließklappe 9, die an der fertigen Verpackung außen liegt, angebracht, die nach dem Aufrichten und Verkleben der Faltschachtel zusammen den Boden derselben bilden. Hierauf wird später noch einzugehen sein.
Der Rumpf 8 der Faltschachtel setzt sich am anderen, das obere Ende der fertigen Faltschachtel bildenden Ende in einem Kragen 13 fort, der sich durchgehend um den gesamten Umfang des Rumpfes 8 erstreckt. Dieser Kragen 13 besteht aus an den Haupt­ flächen angesetzten ersten und zweiten Kragenabschnitten 14 und 15 und an den Seitenflächen 5 und 6 angesetzten Kragenab­ schnitten 16 und 17, die miteinander über Knicklinien mitein­ ander und mit der Klebelasche 7 verbunden sind.
In Fig. 6 sind die Knicklinien, die Kanten des Faltschachtel­ rumpfes 8 bzw. des Kragens 13 bilden, gestrichelt eingezeich­ net. Man erkennt in Fig. 6 fernerhin an den Kragenabschnitten 16 und 17 strichpunktiert dargestellte Sicken 16a und 17a, an denen beim Verschließen der Faltschachtel die betreffenden Kra­ genabschnitte nach innen gefaltet werden (vgl. Fig. 1 und 2). Die an den Hauptflächen 3 und 4 angesetzten Kragenabschnitte 14 und 15 weisen jeweils eine schräglaufende, durch zwei Punkte und Strich dargestellte Sicke 14a und 15a auf, die nach dem Aufreißen der Verpackung das Ausbilden eines Ausgusses erleich­ tern. Dies wird später noch beschrieben.
An dem Kragenabschnitt 15, der an die Hauptfläche 4 angesetzt ist, schließt sich eine Decklasche 20 an, die einen durch Reiß­ linien 20a und 20b von dem Rest der Decklasche 20 und dem Kra­ genabschnitt 15 abgesetzten Abschnitt 20′ geringerer Höhe auf­ weist, der eine Reißlasche bildet.
Gemäß Fig. 7 ist der Innenbeutel 2 aus einem flachliegenden Folienmaterial hergestellt, das an einer längslaufenden Siegel­ naht 18 zu einem Schlauch verschweißt ist. Bei der Herstellung der Kartonverpackung nach Fig. 1 wird ein Schlauchabschnitt auf die die Innenseite der Faltschachtel bildenden Haupt- und Sei­ tenflächen 4 und 5 aufgelegt und mit diesen an wenigen Stellen, vorzugsweise nur im Bereich um die Knicklinien, die die Boden­ klappen und den Kragen vom Rumpf abgrenzen, angeklebt. Diese Verklebung dient der Sicherung des Schlauchabschnitts an dem Faltschachtelzuschnitt und sichert das Aufrichten des Schlauch­ abschnitts zusammen mit der Faltschachtel unmittelbar vor dem Befüllen beim Abfüller. Die Verklebung sollte nicht fester sein, als zu diesem Zweck absolut notwendig, und insbesondere so leicht sein, daß nach dem Gebrauch der Verpackung der leere Innenbeutel leicht von der Faltschachtel getrennt werden kann, um die Bestandteile der Verpackung einer getrennten Entsorgung zuführen zu können.
Der Schlauchabschnitt hat gemäß Fig. 7 eine Länge, die sich am einen Ende bis unter die Reißlasche 20′, aber nicht über diese hinaus, und am anderen Ende über der Bodenklappen 10 bis 12, jedoch nicht über die größere Bodenklappe 9 hinaus, erstreckt.
Die Kragenabschnitte 15 und 16 werden flächig mit dem Schlauch­ abschnitt lösbar verklebt. Den soweit beschriebenen Zustand zeigt Fig. 4. Von diesem ausgehend werden anschließend die anderen Haupt- und Seitenflächen 3 und 6 umgefaltet und mit dem Schlauchabschnitt in gleicher Weise lösbar verklebt. Dabei liegt die Klebelasche 7 unter der Hauptfläche 3 und dem an dieser angesetzten Kragenabschnitt 14 und wird mit diesen eben­ falls lösbar verklebt. In dem so gebildeten, vorverklebten, flachliegenden Zustand ist die Verpackung an den Abfüller lie­ ferbar.
Der Abfüller richtet die vorverklebte Faltschachtel auf, wobei sich der Schlauchabschnitt aufgrund der Verklebung mit der Faltschachtel öffnet. Der Schlauchabschnitt wird sodann an sei­ nem den Bodenklappen 9 bis 12 benachbarten Ende in üblicher Weise unter Wärmeanwendung versiegelt und in die Faltschachtel eingefaltet. Sodann werden in bekannter Weise zunächst die an den Seitenflächen 5 und 6 angesetzten Klappen 10 und 12 einge­ faltet, sodann wird die an der Hauptfläche 4 angesetzte Boden­ klappe 11 eingefaltet und schließlich wird die an der Haupt­ fläche 3 angesetzte breitere Bodenklappe 9 umgefaltet und mit der Bodenklappe 11 verklebt. In diesem Zustand, der in Fig. 1 dargestellt ist, kann die Kartonverpackung befüllt werden.
Nach dem Befüllen wird der über dem Kragen 13 vorstehende End­ abschnitt 19 des Innenbeutels 2 in üblicher Weise eingefaltet und heißversiegelt. Sodann werden die an den Seitenflächen 5 und 6 angesetzten Kragenabschnitte 16 und 17 eingedrückt, so daß sie sich an ihren schräglaufenden Sicken 16a und 17a einfalten. Die freien Kanten der Kragenabschnitte 14, 16 und 17 nähern sich dabei einander an, und der versiegelte Endabschnitt 19 des Innenbeutels 2 erstreckt sich durch den Spalt, der zwischen den Kragenabschnitten 14 und 15 verbleibt. Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargestellt.
Der versiegelte Endabschnitt 19 des Innenbeutels 2 wird dann flach auf den Kragenabschnitt 14 gefaltet, wie durch den Pfeil A in Fig. 2 angedeutet, und auf ihn wird die Decklasche 20, die am Kragenabschnitt 15 ausgebildet ist, niedergefaltet, wie durch den Pfeil B in Fig. 2 angedeutet ist. Diese beiden Fal­ tungen können in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen werden. Der auf diese Weise erreichte Endzustand ist in Fig. 3 darge­ stellt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, steht ein Teilbereich der Decklasche 20 über den Innenbeutel 2 vor. Der Innenbeutel 2 erstreckt sich, wie bereits erwähnt, nicht weiter als die an der Deck­ lasche 20 ausgebildete Reißlasche 20′. Beim Umfalten der Deck­ lasche 20 wird ihr über den Randabschnitt 19 des Innenbeutels 2 vorstehender Randbereich wird mit dem Kragenabschnitt 14 ver­ klebt. Es kann dabei ferner auch der Randabschnitt 19 des Innenbeutels 2 in dem Bereich, der nicht unter der Reißlasche 20′ liegt, mit dem Kragenabschnitt 14 verklebt werden. Dies ist unschwierig möglich, da die außenliegende Papierschicht gute Klebfähigkeit besitzt. An der verschlossenen Kartonverpackung ist, wie Fig. 3 zeigt, der Innenbeutel 2 vollständig von Kar­ tonmaterial abgedeckt.
Zum Öffnen der Verpackung braucht nur die Reißlasche 20′ zusam­ men mit dem darunter liegenden Teilabschnitt des versiegelten Randabschnitts 19 des Innenbeutels 2 abgerissen zu werden. Die Reißlinien 20a und 20b erleichtern dies. Sollte das Material des Innenbeutels 2 eine solche Zähigkeit aufweisen, daß es nur schwer eingerissen werden kann, läßt sich die Verpackung in mehre­ ren Schritten öffnen. Zunächst wird nur die Reißlasche 20′ abgerissen. Der unter ihr befindliche Teil des Randabschnitts 19 des Innenbeutels wird dadurch zugänglich. In diesem Zustand läßt er sich, auch wenn sein Material zäh ist, häufig wenig­ stens quer zum Rand einreißen, weil die Versiegelung im Rand­ bereich das Material in gewissen Umfang so verändert hat, daß ein Einreißen durch manuelle Betätigung möglich ist. Dieser Zustand ist in Fig. 4 dargestellt. Der nun frei vorstehende Abschnitt des Randbereiches 19 kann mit dem Messer oder mit der Schere abgeschnitten werden, sofern er sich nicht abreißen läßt.
Sodann kann durch Herausfalten des Kragenabschnitts 16 ein Aus­ guß gebildet werden, der über die nun nur noch teilverschlos­ sene Oberseite der Verpackung vorsteht. Das Ausbilden dieses Ausgusses wird durch die schräg verlaufenden Sicken 14a und 15a in den Kragenabschnitten 14 und 15 erleichtert. Dieser Zustand ist in Fig. 5 dargestellt.
Nach dem vollständigen Entleeren kann die obere Decklasche 20 vollständig aufgerissen werden, so daß dann der Innenbeutel 2 frei zugänglich ist und wegen der leicht lösbaren Verklebungen aus der Faltschachtel 1 herausgerissen werden kann, um ihn getrennt von der Faltschachtel 1 zu entsorgen.
Es sei schließlich auf die Sicken 4a, 5a und 6a eingegangen, die gemäß den Fig. 1 und 3 in der Hauptfläche 4 und den Sei­ tenflächen 5 und 6 angeordnet sind. Diese Sicken dienen dazu, das Flachlegen der Faltschachtel 1 nach Entleerung ihres Inhalts zu erleichtern, ohne daß die Faltschachtel zerrissen werden muß. An den Sicken 5a und 6a werden die Seitenflächen 5 und 6 nach innen eingefaltet, und anschließend kann der Boden an der Sicke 4a, die vorzugsweise an der Innenseite des Karton­ materials der Hauptfläche 4 ausgebildet ist, um bei der dekora­ tiven Gestaltung der Verpackung nicht zu stören, nach oben in einen flachliegenden Zustand gefaltet werden. Da die Sicken 5a und 6a sich bis in die Kragenabschnitte 16 und 17 erstrecken, kann auch das obere Ende, d. h. der Deckelbereich der Falt­ schachtel flachgelegt werden, wozu zweckmäßigerweise das obere Ende der Faltschachtel vollständig auf zureißen ist, was wegen der bereits erfolgten Teilöffnung unschwierig möglich ist. Auf diese Weise ist die entleerte Verpackung raumsparend der Abfallverwertung zuführbar.

Claims (11)

1. Kartonverpackung für schüttfähiges Gut, insbesondere Flüs­ sigkeiten, bestehend aus einer Faltschachtel (1) mit rechtecki­ gem Grundriß aus Karton und einem darin angeordneten, mit dem Karton an wenigstens einigen verteilten Stellen verklebten Innenbeutel (2) aus einem heißsiegelbaren Material, wobei die Faltschachtel (1) einen Rumpf (8) aufweist, mit zwei gegenüber­ liegenden Hauptflächen (3, 4) und zwei die Hauptflächen (3, 4) verbindenden Seitenflächen (5, 6), die an ihren einen Enden jeweils eingefaltete und teilweise miteinander verklebte Klap­ pen (9-12) aufweisen, die den Boden der Faltschachtel (1) bil­ den, und sich an ihren anderen Enden in einem durch eine umlau­ fende Knicklinie abgegrenzten, umlaufenden Kragen (13) fort­ setzen, der eine Höhe aufweist, die maximal halb so groß ist, wie der Abstand der zwei Hauptflächen (3, 4) voneinander, die an den Hauptflächen (3, 4) angesetzten Kragenabschnitte (14, 15) gegeneinander gefaltet sind unter Ausbildung von je zwei drei­ eckigen Zwickeln zusammen mit jeweils einem Teilabschnitt der an den Seitenflächen (5, 6) angesetzten Kragenabschnitte (16, 17), durch den Spalt zwischen den freien Rändern der an den Hauptflächen (3, 4) angesetzten Kragenabschnitte (14, 15) ein verlängerter, versiegelter Endabschnitt (19) des Innenbeutels (2) hindurchgeführt ist und dieser auf die Außenseite eines ersten (14) der an den Hauptflächen angesetzten Kragenab­ schnitte gelegt und dort von einer Decklasche (20) abgedeckt ist, die an dem gegenüberliegenden, an der anderen Hauptfläche (4) angesetzten zweiten Kragenabschnitt (15) angebracht und mit dem ersten Kragenabschnitt (14) verklebt ist.
2. Kartonverpackung nach Anspruch 1, bei der die Decklasche (20) eine seitliche, durch Reißlinien (20a, 20b) vom Rest der Decklasche (20) und von dem zweiten Kragenabschnitt (15) ange­ setzte Reißlasche (20′) aufweist, deren Höhe geringer als die der Decklasche (20) ist, und der versiegelte Endabschnitt (19) des Innenbeutels (2) eine Höhe aufweist, die maximal so groß wie die der Reißlasche (20′).
3. Kartonverpackung nach Anspruch 2, bei der der versiegelte Endabschnitt (19) des Innenbeutels (2), der unter dem Rest der Decklasche (20) liegt, mit dem benachbarten Kragenabschnitt (14) verklebt ist.
4. Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Seitenflächen (5, 6) der Faltschachtel (1) jeweils eine in Längsrichtung vom Boden (10, 12) zum Kragen (13) verlau­ fende Faltsicke (5a, 6a) zum Erleichtern des Einfaltens auf­ weist, die in einem Abstand über dem Boden sich verzweigt und zu den Ecken am Boden der Faltschachtel (1) verläuft.
5. Kartonverpackung nach Anspruch 4, bei der eine der Haupt­ flächen (4, 5) in Höhe des Endes der längslaufenden Faltsicken (5a, 6a) der Seitenflächen (5, 6) eine querlaufende Faltsicke (4a) aufweist.
6. Kartonverpackung nach Anspruch 2, bei der in den an die Hauptflächen (3,4) angesetzten Kragenabschnitten (14, 15) in dem Bereich, wo die Reißlasche (20′) vorhanden ist, schräglaufende Faltsicken (14a, 15a) ausgebildet sind, die in jeweils einer benachbarten Ecke einer Faltschachtel (1) enden.
7. Kartonverpackung nach Anspruch 2, bei der der Innenbeutel (2) mit dem Kragen (13) flächig verklebt ist.
8. Kartonverpackung nach Anspruch 2, bei der der Innenbeutel (2) mit der Decklasche (20) einschließlich ihrer Reißlasche (20′) flächig verklebt ist.
9. Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Innenbeutel (2) aus einem Aluminium-Papier-Laminat besteht, wobei die Aluminiumschicht innen liegt und mit Poly­ ethylen als Siegelmaterial beschichtet ist.
10. Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Innenbeutel (2) aus einer flachliegenden, zu einem Schlauch verschweißten Folie besteht mit einer Schweißnaht (18), die sich parallel zu einer der Hauptflächen (4) vom Boden (9-12) zum Kragen (13) der Faltschachtel (1) erstreckt.
11. Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der alle Verklebungen zwischen Faltschachtel (1) und Innen­ beutel (2) durch Aufreißen leicht lösbar sind.
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Citations (7)

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