DE4229338A1 - Füllkammer für eine Druckgießmaschine - Google Patents
Füllkammer für eine DruckgießmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Füllkammer für eine Druckgieß
maschine, deren zylindrische Innenfläche als Gleitfläche
für einen Druckkolben dient und die eine Zuführöffnung für
flüssiges Gießmaterial sowie einen entnehmbaren zylindri
schen Einsatz, an dessen Innenfläche der Druckkolben ent
lang gleitet und der mit einer radialen, mit der Zuführ
öffnung der Füllkammer in Verbindung stehenden Öffnung
versehen ist, aufweist.
Es sind bereits Füllkammern bekannt, die aus einem Mantel
körper mit durchgehenden zylindrischen Einsätzen bestehen.
Diese Füllkammern haben den Vorteil, daß bei Verschleiß
der Lauffläche für den Druckkolben einfach der Einsatz
ausgetauscht wird. Damit kann das mechanische Nacharbeiten
der Innenfläche von einstückigen Füllkammern entfallen,
das sehr zeitaufwendig und teuer ist und darüber hinaus
durch die Vergrößerung des Innendurchmessers der Füll
kammer beim Nacharbeiten den Ersatz des Druckkolbens gegen
einen neuen, mit einem größeren Durchmesser erforderlich
macht. Außerdem ermöglicht die Verwendung von Füllkammern
mit Ensätzen eine schnelle Anpassung der Füllkammer auf
einen geringeren Innendurchmesser durch Austausch der Ein
sätze, falls dies für bestimmte Druckgießformen erforder
lich ist. Bei den herkömmlichen zweiteiligen Füllkammern
sind die Einsätze genau in die Füllkammern eingepaßt, d.h.
sie liegen mit ihrer Außenfläche eng an die Innenwandung
der Füllkammer an. Beim Gebrauch dehnen sich jedoch die
Einsätze auf Grund des heißen, in die Füllkammern einge
führten Gießmaterials aus, wodurch die Außenflächen der
Einsätze mit dem Mantelkörper der Füllkammer verbacken.
Der Einsatz ist nur sehr schwer wieder aus dem Mantelkör
per zu lösen. Hierzu muß die Füllkammer aus der Maschine
ausgebaut und durch Ausdrehen, Abdrücken und gegebenen
falls Erwärmen des Mantelkörpers versucht werden, den Ein
satz aus der Füllkammer zu lösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun
de, eine Füllkammer für Druckgießmaschinen zu schaffen,
deren Hauptverschleißzone auswechselbar und direkt an der
Maschine demontierbar sind.
Die Aufgabe wird mit einer Füllkammer der eingangs genann
ten Art erfindungsgemäß daduch gelöst, daß der entnehm
bare Einsatz mit seiner Innenfläche nur einen Teil der
Gleitfläche für den Druckkolben im Bereich der Zuführöff
nung der Füllkammer bildet und daß er nur in einem kleinen
Bereich seiner Umfangsfläche mit der Innenwandung der
Füllkammer in Berührung steht. Die Innenfläche der Füll
kammer im Bereich der Zuführöffnung ist am meisten vom
Verschleiß betroffen. Durch das maschinelle Einfüllen von
heißem Gießmaterial durch die Zuführöffnung trifft dieses
stets an der gleichen Stelle unterhalb der Zuführöffnung
auf der Innenfläche der Füllkammer auf. Nach längerem Ein
satz der Füllkammer ergeben sich dadurch Auswaschungen im
Bereich unterhalb der Zuführöffnung, wodurch die Gleit
bewegung des Druckkolbens in der Kammer behindert wird und
ein großer Verschleiß des Druckkolbens einsetzt. Ein Ein
satz, der sich nur über diesen Bereich erstreckt und der
bei Verschleiß schnell gegen einen neuen ausgetauscht
werden kann, bietet also eine rasche Abhilfe in den am
häufigsten auftretenden Fällen eines Verschleißes der
Gleitfläche für den Druckkolben. Dieser nur kurze Einsatz
hat darüber hinaus den Vorteil, daß zu seiner Führung ein
kleiner Anlagebereich zwischen Außenwandung des Einsatzes
und Innenwandung der Füllkammer ausreicht, in dem eine
thermische Ausdehnung des Einsatzes zu einem Verbacken mit
der Füllkammer führen kann. Da dieser Anlagebereich jedoch
klein ist, kann der Einsatz mit wesentlich geringerem
Kraftaufwand als bei herkömmlichen Füllkammern mit durch
gehenden Einsätzen wieder aus der Füllkammer gelöst
werden. Vorteilhafterweise kann sich der Einsatz dabei
vom äußeren Ende der Füllkammer bis axial innerhalb der
Zuführöffnung erstrecken und an seinem inneren Ende in
einem schmalen Ringbereich mit seiner Umfangsfläche in
Berührung mit der Innenwandung der Füllkammer stehen,
während er an seinem äußeren Ende von einem zwischen
seinem Außenumfang und der Innenwandung der Füllkammer
angreifenden Zentrierring koaxial zur Füllkammer geführt
ist. Durch die Anordnung des Anlagebereiches zwischen
Einsatz und Füllkammer am inneren Ende des Einsatzes und
der Anordnung eines Zentrierringes an seinem äußeren Ende
ist gewährleistet, daß der Einsatz über seine gesamte
Länge exakt koaxial zur Füllkammer ausgerichtet ist, deren
Innenwandung ebenfalls einen Teil der Gleitfläche für den
Druckkolben bildet und mit der der Einsatz genau fluchten
muß, um die Bewegung des Druckkolbens nicht zu behindern.
Der Zentrierring am äußeren Ende des Einsatzes kann dabei
zweckmäßigerweise in axialer, gegen das Innere der Füll
kammer zeigender Richtung konisch zulaufen und an der nach
außen abgeschrägten Innenwandung der Füllkammer abstützt,
wird die Zentrierwirkung des Ringes noch verbessert. Vor
teilhaft ist auch das Vorsehen eines radialen Schlitzes im
Ring, so daß dieser nicht geschlossen ist. Auf diese Weise
lassen sich thermische Veränderungen des Durchmessers des
Einsatzes besser ausgleichen. Zur Befestigung kann der
Ring über die Stirnseite der Füllkammer überstehen und von
einem zweiten, an der Stirnseite der Füllkammer lösbar
befestigten Spannring gegen den Einsatz gepreßt und in
dieser Lage gehalten werden. Dabei kann der Spannring
zweckmäßigerweise mittels eines Schnellverschlusses an der
Füllkammer befestigbar sein. Dadurch ist ein schnelles
Entnehmen und Austauschen des Einsatzes der Füllkammer
sichergestellt. Um den Einsatz gegen ein Verdrehen in der
Füllkammer zu sichern, kann der Einsatz an seinem inneren
Ende eine achsparallel verlaufende Nut in seiner Umfangs
fläche zur Aufnahmem eines Führungsnippels an der Innenwan
dung der Füllkammer aufweisen. Weitere Vorteile ergeben
sich, wenn der Einsatz an seinem äußeren Ende einen Be
reich mit geringerem Außendurchmesser aufweist und der
Zentrierring in diesem Bereich am Einsatz angreift. Der
Bereich geringeren Außendurchmessers schafft ausreichend
Platz zur Anordnung des Zentrierringes. Außerdem kann der
Einsatz in diesem Bereich geringeren Außendurchmessers
eine umlaufende Ringnut zur Ermöglichung des Angreifens
eines Werkzeuges am Einsatz aufweisen. Ein solches Werk
zeug kann die Entnahme des Einsatzes aus der Füllkammer
ohne vorherigen Ausbau der Füllkammer aus der Maschine
stark erleichtern. Ein solches Werkzeug kann beispiels
weise aus einer an einem Rundstab befestigten Platte
bestehen, an deren Unterseite Krallen angeformt sind, die
in die Ringnut des Einsatzes einsetzbar sind. Durch Ziehen
am Rundstab kann der von den Krallen erfaßte Einsatz
leicht aus der Füllkammer entfernt werden. Falls der Ein
satz stark mit der Füllkammer verbacken sein sollte, kann
am Werkzeug auf dem Rundstab ein zwischen der Platte und
einer Anschlagplatte am hinteren Ende des Rundstabes
längsverschiebbaren Griffteil angeordnet sein. Mit diesem
Griffteil sind Hammerschläge gegen die hintere Anschlag
platte möglich, die ein Lösen des Einsatzes aus der Füll
kammer erleichtern.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Füllkammer sowie eines Werkzeuges zur Ent
fernung eines Einsatzes aus einer Füllkammer anhand der
beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Füll
kammer mit Einsatz;
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch die Füll
kammer nach Fig. 1 ohne Einsatz;
Fig. 3 eine erste Seitenansicht des Einsatzes;
Fig. 4 eine zweite Seitenansicht des Einsatzes,
teilweise geschnitten;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Zentrier
ring;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Zentrierring nach
Fig. 5;
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Spannring;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Spannring nach
Fig. 7;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein Werkzeug zum
Entfernen des Einsatzes aus der Füll
kammer;
Fig. 10 eine Detailansicht des Werkzeuges nach
Fig. 9.
Fig. 1 zeigt den Einfüllbereich einer Druckkammer für
Gießmaterial. Es ist eine Füllkammer 10 im Längsschnitt
dargestellt, in die ein zylindrischer Einsatz 11 einge
setzt ist, wobei sich dieser Einsatz 11 vom äußeren rech
ten Ende der Füllkammer 10 koaxial zu dieser erstreckt. Der
genaue Aufbau der Füllkammer 10 ist in Fig. 2 in etwas
verkleinerter Form gegenüber Fig. 1 dargestelllt. Die Füll
kammer 10 ist ein hohlzylindrischer Körper mit einem vor
deren Bereich 13, dessen Innendurchmesser dem Durchmesser
des Druckkolbens entspricht, wobei die Innenfläche 14 des
Bereiches 13 als Gleitfläche für diesen Druckkolben dient.
An diesem vorderen Bereich 13 schließt sich ein hinterer
Bereich 15 an, in dem die Zuführöffnung 12 für das Gieß
material angeordnet ist und der der Aufnahme des Einsatzes
11 dient und aus diesem Grunde einen größeren Innendurch
messer als der vordere Bereich 13 aufweist. Dabei ist der
Innendurchmesser des Bereiches 15 jedoch nicht über seine
ganze Länge konstant. In einem Teil 16′, der sich direkt
an den Bereich 13 anschließt, ist der Innendurchmesser
etwas geringer als im hinteren Teil. In diesem Bereich
liegt der Einsatz 11, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, mit
einem Ringbereich 16 seiner Umfangsfläche an der Innen
wandung der Füllkammer 10 an, während im daran an
schließenden Bereich ein kleiner Zwischenraum 17 zwischen
Innenwandung der Füllkammer 10 und dem Einsatz 11 besteht.
Der Bereich 16′ der Füllkammer 10 dient somit als
Führungsbereich für den Einsatz 11. An ihrem rechten Ende,
an dem der Druckkolben eingeführt wird, weist die Füll
kammer 10 eine Abschrägung 18 der Innenwandung auf. An
dieser Abschrägung 18 stützt sich ein konisch zulaufender
Zentrierring 19 ab, der zwischen der Innenwandung der
Füllkammer 10 und dem Einsatz 11 angreift, wie aus Fig. 1
zu ersehen ist. Am Ende des Bereiches 16 weist die Innen
wandung der Füllkammer 10 außerdem einen Führungsnippel 20
auf, der in eine dazu passende Nut 21 im Außenmantel des
Einsatzes 11 eingreift, wie insbesondere aus den Fig. 1
und 4 ersichtlich ist. An der Stirnseite 22 der Füllkammer
10 sind in 120°-Abstand jeweils Bohrungen 23 zur Aufnahme
von aus Fig. 1 ersichtlichen Stiften 24 vorgesehen. Die
Stifte 24 weisen einen Kopf 25 auf und dienen der Befesti
gung eines Spannringes 26, der in den Fig. 7 und 8 näher
dargestellt ist, an der Füllkammer 10.
Der Einsatz 11 weist benachbart zur Zuführöffnung 12 der
Füllkammer 10 eine radiale Öffnung 27 auf, die einen etwas
größeren Durchmesser hat als die konisch zulaufende Zu
führöffnung 12 an der Innenwandung der Füllkammer 10.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht von oben auf den Einsatz 11, in
dem die Öffnung 27 als kreisförmiger Ausschnitt zu sehen
ist. Der Einsatz 11 weist einen gleichmäßigen Innendurch
messer auf, wobei die Innenfläche 28 mit der Innenfläche
14 der Füllkammer genau fluchtet und gemeinsam mit dieser
die Gleitfläche für einen Druckkolben bildet. Der Außen
durchmesser des Einsatzes 11 ist über weite Bereiche eben
falls konstant. Lediglich am vorderen Ende ist der Über
gang von der Stirnfläche 29 zum Außenmantel 30 des Ein
satzes 11 abgeschrägt, um das Einführen des Einsatzes 11
in die Füllkammer 10 zu erleichtern. Außerdem ist der
Außendurchmesser des Einsatzes 11 am äußeren Ende ver
ringert, um Platz zu schaffen für die Anordnung des
Zentrierringes 19, wie in Fig. 1 gezeigt ist. In diesem
Bereich 31 verringerten Durchmessers ist außerdem eine um
laufende Ringnut 32 angeordnet, in die ein in den Fig. 9
und 10 dargestelltes Werkzeug 50 angreifen kann, um den
Einsatz 11 aus der Füllkammer 10 zu lösen. Der Einsatz 11
wird, wie Fig. 1 zeigt, so in die Füllkammer 10 eingescho
ben, daß der Führungsnippel 20 an der Innenwandung der
Füllkammer 10 in die Nut 21 im Außenmantel 30 des Einsat
zes 11 eingreift. Dadurch ist der Einsatz 11 gegen ein
Verdrehen in der Füllkammer 10 gesichert. Außerdem ist
damit gewährleistet, daß die Öffnung 27 im Einsatz 11
automatisch exakt unterhalb der Zuführöffnung 12 der Füll
kammer 10 zu liegen kommt. Der Bereich 16′ der Füllkammer
10 dient dabei der Führung und koaxialer Ausrichtung des
Einsatzes 11 an dessen vorderem Ende. Am äußeren Ende
übernimmt die koaxiale Ausrichtung und gleichzeitig radia
le Abstützung des Einsatzes 11 der konisch zulaufende Zen
trierring 19, der zwischen dem abgeschrägten Bereich 18
der Innenwandung der Füllkammer 10 und dem Bereich 31 mit
einem verminderten Außendurchmesser des Einsatzes 11 ein
gesetzt ist. Aus den Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, daß der
Zentrierring 19 nicht geschlossen ist, sondern einen radi
alen Spalt 33 aufweist. Dieser Spalt 33 dient dazu, Verän
derungen des Durchmessers des Einsatzes 11 auf Grund der
Wärmeausdehnung durch das eingefüllte heiße Gießmaterial
auszugleichen. Der Zentrierring 19 steht am vorderen Ende
etwas über die Stirnfläche 22 der Füllkammer 10 über. An
diesem überstehenden Teil greift der Spannring 26 an und
preßt den Zentrierring 19 nach innen gegen den Einsatz 11
und gegen den abgeschrägten Bereich 18 der Innenwandung
der Füllkammer 10. Dadurch wird der Einsatz 11 sowohl in
axialer als auch in radialer Richtung in der Füllkammer 10
verspannt und genau koaxial zu dieser ausgerichtet.
Der Spannring 26 weist gemäß den Fig. 7 und 8 an seinem
radial inneren Rand eine Abschrägung 34 auf. Dabei ist der
Innendurchmesser des Spannringes 26 größer gewählt als der
Innendurchmesser des Einsatzes 11, um ein Einführen des
Druckkolbens in die Füllkammer 10 nicht zu behindern. Der
Außendurchmesser des Spannringes 26 ist größer gewählt als
derjenige der Füllkammer 10. Außerdem weist er an seiner
der Füllkammer 10 zugewandten Seite einen ringförmigen
Vorsprung 35 auf, mit dem er den Außenumfang der Füllkam
mer 10 umgreift. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, sind
außerdem jeweils in 120°-Abstand Öffnungen 36 vorgesehen,
die aus einer tangential verlaufenden Nut 37, die in einem
kreisförmigen Abschnitt 38 endet, gebildet sind. Die
kreisförmigen Abschnitte 38 sind dabei so gewählt, daß sie
die Köpfe 25 der Stifte 24, die an der Füllkammer 10 ange
ordnet sind, aufnehmen können. Die Nuten 37 erweitern
sich, wie in Fig. 7 gezeigt ist, zum oberen Ende des Rin
ges 26 hin ebenfalls auf den Durchmesser des Kreisab
schnittes 38, so daß durch ein Verdrehen des Spannringes
26 in Pfeilrichtung 39 in Fig. 8 der Absatz 40 der Nut 37
unter die Köpfe 25 der Stifte 24 befestigt. Der Spannring
26 bildet somit zusammen mit den Stiften 24 einen Bajo
nettverschluß, der gewährleistet, daß der Einsatz 11
zusammen dem konischen Ring 19 schnell ausgewechselt
werden kann.
Zur Erleichterung der Herausnahme des Einsatzes 11 aus der
Füllkammer 10 kann ein Werkzeug 50, wie es in den Fig. 9
und 10 dargestellt ist, verwendet werden. Das Werkzeug 50
besteht aus einem Rundstab 51, an dessen vorderen Ende
eine Platte 52 angeordnet ist. An der Vorderseite der
Platte 52 sind drei aus Fig. 10 ersichtliche und jeweils
um einen Winkel von 120° beabstandete Krallen 53 in Form
von am Umfang der Platte 52 angeordneten Haken angebracht.
Der Durchmesser der Platte 52 und die Abmessungen der
Haken 53 sind dabei so gewählt, daß die Krallen 53 in die
Ringnut 32 am Einsatz 11 eingreifen können. Durch ein ein
faches Ziehen am Rundstab 51 kann dann der Einsatz 11 aus
der Füllkammer 10 herausgezogen werden. Dabei ist ein Aus
bau der Füllkammer 10 aus der Druckgießmaschine nicht er
forderlich. Die Demontage des Einsatzes 11 kann an Ort und
Stelle erfolgen. Zur weiteren Erleichterung des Entfernens
des Einsatzes 11 aus der Füllkammer 10 ist am Rundstab 51
des Werkzeuges 50 ein schweres, zylindrisches Griffteil 54
angeordnet und längs des Rundstabes 51 frei verschiebbar.
Am rechten Ende des Rundstabes 51 ist eine Anschlagplatte
55 angeordnet. Nach Ansetzen des Werkzeuges 50 am Einsatz
11 können nun Hammerschläge mit dem Griffteil 54 gegen die
Anschlagplatte 55 ausgeübt werden, um den Einsatz 11 an
der Führungsstelle 16 der Füllkammer 10 zu lockern und da
mit leichter herausnehmen zu können.
Claims (11)
1. Füllkammer für eine Druckgießmaschine, deren zylindri
sche Innenfläche als Gleitfläche für einen Druckkolben
dient und die eine Zuführöffnung für flüssiges Gieß
material sowie einen entnehmbaren zylindrischen Ein
satz, an dessen Innenfläche der Druckkolben entlang
gleitet und der mit einer radialen, mit der Zuführ
öffnung der Füllkammer in Verbindung stehenden Öffnung
versehen ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der entnehmbare Einsatz (11) mit seiner Innenfläche
(28) nur einen Teil der Gleifläche für den Druckkol
ben im Bereich der Zuführöffnung (12) der Füllkammer
(10) bildet und daß er nur in einem kleinen Bereich
(16) seiner Umfangsfläche mit der Innenwandung der
Füllkammer (10) in Berührung steht.
2. Füllkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Einsatz vom äußeren Ende der Füllkammer
(10) bis axial innerhalb der Zuführöffnung (12) er
streckt und an seinem inneren Ende (10) in einem
schmalen Ringbereich (16) mit seiner Umfangsfläche
(30) in Berührung mit der Innenwandung der Füllkammer
(10) steht, während er an seinem äußeren Ende von
einem zwischen seinem Außenumfang (31) und der Innen
wandung (28) der Füllkammer (10) angreifenden Zen
trierring (19) koaxial zur Füllkammer (10) geführt
ist.
3. Füllkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentrierring (19) in axialer, gegen das Innere
der Füllkammer (10) zeigender Richtung konisch zuläuft
und an einer nach außen abgeschrägten Innenwandung
(18) der Füllkammer (10) angreift.
4. Füllkammer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zentrierring (19) nicht geschlossen
ist, sondern einen radialen Schlitz (33) aufweist.
5. Füllkammer nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrierring (19) über die
Stirnseite (22) der Füllkammer (10) übersteht und von
einem zweiten, an der Stirnseite (22) der Füllkammer
(10) lösbar befestigten Spannring (26) gegen den Ein
satz (11) gepreßt und in dieser Lage gehalten wird.
6. Füllkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannring (26) mittels eines Schnellverschlus
ses an der Füllkammer (10) befestigbar ist.
7. Füllkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (11) an seinem inneren
Ende eine achsparallel verlaufende Nut (21) in seiner
Umfangsfläche (30) zur Aufnahme eines Führungsnippels
(22) an der Innenwandung der Füllkammer (10) als Si
cherung des Einsatzes (11) gegen ein Verdrehen auf
weist.
8. Füllkammer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (11) an seinem äußeren
Ende einen Bereich (31) mit geringerem Außendurchmes
ser aufweist und der Zentrierring (19) in diesem Be
reich am Einsatz (11) angreift.
9. Füllkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (11) im Bereich (31) geringeren Außen
durchmessers eine umlaufende Ringnut (32) zur Ermög
lichung des Angreifens eines Werkzeuges am Einsatz
aufweist.
10. Werkzeug zum Entfernen eines Einsatzes (11) aus einer
Füllkammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einer an einem Rundstab (51) befestigten
Platte (52) besteht, an deren Unterseite Krallen (53)
angeformt sind, die in die Ringnut (32) des Einsatzes
(11) einsetzbar sind.
11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Rundstab (51) ein zwischen der Platte (52) und
einer Anschlagplatte (55) am hinteren Ende des Rund
stabes (51) längsverschiebbares Griffteil (54) ange
ordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229338 DE4229338C2 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Füllkammer für eine Druckgießmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924229338 DE4229338C2 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Füllkammer für eine Druckgießmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4229338A1 true DE4229338A1 (de) | 1994-03-03 |
DE4229338C2 DE4229338C2 (de) | 2000-07-06 |
Family
ID=6467083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924229338 Expired - Lifetime DE4229338C2 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Füllkammer für eine Druckgießmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4229338C2 (de) |
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1992
- 1992-09-02 DE DE19924229338 patent/DE4229338C2/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (2)
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DE4229338C2 (de) | 2000-07-06 |
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