DE2434008C3 - Schwingmühle - Google Patents
SchwingmühleInfo
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- DE2434008C3 DE2434008C3 DE19742434008 DE2434008A DE2434008C3 DE 2434008 C3 DE2434008 C3 DE 2434008C3 DE 19742434008 DE19742434008 DE 19742434008 DE 2434008 A DE2434008 A DE 2434008A DE 2434008 C3 DE2434008 C3 DE 2434008C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/14—Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingmühle mit
rohrförmigen Mahlbehältern, die in einem quer zu den Behälterlängsachsen schwingend antreibbaren Mahlbehälterträger
halten und durch gegen die stirnseitigen Mahlbehälteröffnungen preßbare Deckel verschließbar «
sind, wobei zur Mahlgutaufnahme austauschbare Verschleißteile dienen.
Bei bekannten Schwingmühlen dieser Art werden die rohrförmigen Mahlbehälter mit geschlitzten, vorgespannten
Versihleißmänteln ausgekleidet, an die sich in «>
axialer Richtung jeweils eine als Schlitzseheibe ausgebildete Kornsperre anschließt. Diese Kornsperren haben
die Aufgabe, einerseits die noch nicht ausreichend zerkleinerten Gutteile und anderseits die Mahlkörper
zurückzuhalten. Um sowohl die Mahlkörper als auch *>'
den Verschleißmantel und die Kornsperren eines Mahlrohres auswechseln zu können, ist dieses mit
Deckeln verschlossen, die üblicherweise mit Hilfe von Flanschen befestigt sind. NUchteilig bei diesen bekannten
Schwingmühlen ist jedoch, daß die Deckel der Mahlrohre nur mit einem vergleichsweise großen
Aufwand abgenommen werden können, da sich Mahlstaub in vorhandenen Spalten und Zwischenräumen
absetzt und daher große Lösekräfte erforderlich sind. Das Abnehmen der Mahlrohrdeckel ist daher nur
mit großen körperlichen Anstrengungen möglich, wenn kein Hebezeug zur Verfügung steht Abgesehe,; davon,
daß das Einsetzen des Verschleißmantels in ein Mahlrohr umständlich ist, bedingt der notwendige
Schlitz im VerschJeißmantel eine starke Beschränkung des Ausnutzungsgrades, da der Schlitz stets im oberen
Scheitelbereich des Mahlrohres liegen muß und daher ein späteres Verdrehen des Verschleißmantels zur
besseren Materialausnutzung nicht möglich ist Außerdem kann wegen der besonderen Einsetzbedingungen
für den Verschleißmantel kein hochverschteißfestes, gegossenes Material Verwendung finden, so daß bei
diesen bekannten Schwingmühlen mit einer vergleichsweise niedrigen Standzeit gerechnet werden muß, die
ein Austauschen der Verschleißmäntel in kurzen Abständen erforderlich macht.
Es wurde zwar bereits vorgeschlagen, statt der geschlitzten Verschleißmäntel ein ungeschlitztes Rohr
zu verwenden (DE-OS 19 25 273), doch wird dadurch die
Handhabung keineswegs einfacher. Der rohrförmige Verschleißmantel wird nämlich, da er sich nicht an den
Mahlbehälter anlegen kann, mit Hilfe von den Mahlbehälter radial durchsetzenden Schrauben zentriert
und festgehalten, was nicht nur die Zentrierung umständlich macht, sondern auch die Gefahr mit sich
bringt daß sich die Schrauben festfressen und nicht mehr ohne Zerstörung gelöst werden können, zumal der
Spalt zwischen dem durch Deckel verschließbaren Mahlbehälter und dem rohrförmigen Verschleißmantel
mit zusammenbackendem Mahlstaub ausgefüllt werden wird, da keinerlei Abdichtung vorgesehen ist ganz
abgesehen davon, daß eine solche Abdichtung den Ein- und Ausbau des Verschleißmantels behindern würde.
Um das Austauschen der Kornsperren der Verschleißmäntel zu vereinfachen, ist bereits eine Schwingmühle
bekanntgeworden (DE-GM 72 15 348), bei der der Mahlrohrträger jeweils ein mit Abstand vor die
stirnseitige Rohroffnung schwenkbares und in dieser Stellung feststellbares Joch besitzt, das auf der gegen die
Rohröffnung weisenden Seite einen schwenkbar gelagerten Arm zur Verbindung des Joches mit dem
Rohrdeckel trägt. Die Verbindung zwischen dem Rohrdeckel und dem Schwenkarm wird mittels eines
Bolzens hergestellt, der durch entsprechende Bohrungen im Schwenkarm und durch Traglaschen des Deckels
gesteckt wird. Diese Konstruktion erlaubt einerseits, daß der über den Schwenkarm mit dem Joch
verbundene Mahlrohrdeckel mit dem Joch von der Rohröffnung weggeschwenkt werden kann, was zwar
keine Erleichterung beim Lösen des Deckels mit sich bringt, jedoch die Verwendung eines Hebezeuges
erübrigt, da das Gewicht des Deckels vom Joch getragen wird. Anderseits ergibt das festgestellte Joch
ein Widerlager für im Joch sehFaubverstellbar gelagerte Druckbolzen mit deren Hilfe der Deckel an das Rohr
angepreßt werden kann, so daß eigene Flanschverbindungen zur Befestigung des Deckels unnötig sind. Mit
Hilfe dieser bekannten Schwingmühle ergibt sich demnach eine Erleichterung beim Öffnen und Schließen
der Mahlrohre, die Schwierigkeiten, die sich auf Grund der Verschleißmäntel und auf Grund der hohen
Lösekraft der Deckel ergeben, können jedoch nicht vermieden werden.
Schließlich ist eine Schwingmühle bekanntgeworden
(DE-AS 16 07 587), bei der unbearbeitete Mahlrohre Verwendung finden. Um diese unbearbeiteten Mahlrohre
in entsprechende Lagerschilde einsetzen zu können, werden diese Mahlrohre mit stopfbuchsähnlichen
Klemmverbindungen eingespannt In einer seitlich durch Flansche, am Innendurchmesser durch das
Mahlrohr und außen durch die Halterung des Lagerschildes gebildeten Ringkammer wird als Packung ein
elastisches Material komprimierbar eingeschlossen. Um eine feste Rohreinspannung zu erreichen, wird plastisches,
inkompressibles Material als Ringpackung verwendet Diese dehnt sich jedoch bei hohen
Betriebstemperaturen stark aus, so daß die Spannschrauben mit einem elastischen Dehnungsausgleich
versehen werden. Diese Konstruktion ermöglicht zwar ein Austauschen der Mahlrohre, doch ist eine schnelle
Demontage unmöglich, da mindestens eines der beiden Lagerschilde axial verschoben werden muß. Die
bekannte Konstruktion besitzt daher vor allem den Zweck, thermische Dehnungen aufzufangen, nicht aber
einen Austausch der Mahlrohre selbst zu ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schwingmühle zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, große Standzeiten
gewährleistet und in einfacher Weise das Austauschen von Verschleißteilen ermöglicht
Ausgehend von einer Schwingmühle der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte
Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die Mahlbehälter jeweils aus zwei von entgegengesetzten Seiten in
Richtung ihrer Längsachse in den Mahlbehälterträger einschiebbaren, als Verschleißteile dienenden, ungeschlitzten
Rohren bestehen, die mit ihren einander zugekehrten, einen Kegelstumpf bildenden Stirnflächen
an entsprechend geneigten Gegenflächen einer Halterung abgestützt sind, und daß der Mahlbehälterträger
für jedes Rohr eine sich in Einschubrichtung der Rohre konisch verengende, koaxiale, ringförmige Zentrierfläche
aufweist, wobei in den sich zwischen dieser Zentrierfläche und dem Rohrmantel ergebenden Keilspalt
ein entsprechende konische Gegenflächen besitzender, geschlitzter Klemmring einsetzbar ist. Das
Teilen des Mahlbehälters in zwei vergleichsweise kurze Rohre erlpubt die Herstellung durc!" Gießen und damit
den Einsatz hochverschleißfester Werkstoffe, so daß die Standzeit der erfindungsgemäßen Schwingmühle wesentlich
erhöht wird. Außerdem kann eine wesentlich günstigere Materialsausnützung erreicht werden, da bei
einer ungleichmäßigen Abnützung der Rohre diese im Gegensat? zu den üblichen Verschleißmänteln verdreht
werden können. Voraussetzung für eine Ausbildung der Mahlbehälter selbst als Verschleißteile ist, daß diese
Mahlbehälter vergleichsweise einfach ausgetauscht werden können. Zu diesem Zweck ist gemäß der
Erfindung zwischen den beiden Rohren eine mit Kegelflächen versehene Halterung angeordnet, gegen
die die Stirnflächen der Rohre gedrückt werden. Damit ergibt sich nicht nur eine feste Verbindung zwischen den
beiden Rohren, der Halterung und dem Mahlbehälterträger,
sondern auch gleichzeitig eine Zentrierung der Rohre. Die zweite Lagerstelle für die Rohre wird durch
eine ringförmige Zentrierfläche des Mahlbehälterträgers gebildet, zwischen der und dem Rohrmantel ein
Keilspalt freibleibt, in den ein geschlitzter Klemmring eingesetzt werden kann. Der Schlitz im Klemmring
gewährleistet dabei, daß sich der Ring beim Einpressen in den Keilspalt zusammenziehen und sich fest um das
Rohr legen kann, was einerseits eine feste Verbindung des jeweiligen Rohres mit dem Mahlbehälterträger u.id
anderseits eine Zentrierung dieses Rohres ergibt Die feste Verbindung zwischen dem MahlbehiJterträger
und den Mahlrohren ist nötig, um die Schwingbewegung des angetriebenen Mahlbehälterträgers auf die Mahlrohre
übertragen zu können.
Da die Halterung zwischen den beiden Rohren eines
Da die Halterung zwischen den beiden Rohren eines
ίο Mahlbehälters ebenfalls einem Verschleiß unterworfen
ist, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß sich die durch die einander zugekehrten Stirnflächen der Rohre
ergebenden Kegelstümpfe gegen die Halterung hin verjüngen und daß die Halterung aus einem durch die
kegeligen Rohrenden radial gegen den Mahlbehälterträger preßbaren, geschlitzten Haltering besteht Die
aus einem geschlitzten Haltering bestehende Halterung erlaubt nämlich deren Austausch in einfacher Weise. Die
Stirnflächen der Rohre müssen sich dabei gegen diese Halterang hin verjüngen, damit der Haltering durch die
konischen Stirnflächen der Röhrt adial nach außen
gedrückt werden kann. Dieses Aufweitt.i des geschlitzten
Halteringes ergibt eine feste Verbindung zwischen dem Haltering and dem Mahlbehälterträger, wobei die
Festigkeit dieser Verbindung von der Kraft abhängt, mit der du beiden Rohre eines Mahlbehälters gegeneinander
gedrückt werden.
Um in einfacher Weise nicht nur die Rohre des Mahlbehälters, sondern auch die Mahlkörper und die
jo Kornsperren austauschen zu können, ist in Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß der Mahlbehälterträger in an sich bekannter Weise jeweils ein mit
Abstand vor die stirnseitige Rohröffnung schwenkbares und in dieser Stellung feststellbares Joch besitzt, wobei
der mit dem Rohr zugfes' kuppelbare Rohrdeckel mit dem Joch über einen in Richtung der Rohrachse im
Öffnungs- und Schließungssinn wirksamen Stelltrieb verbunden ist. Da das Joch mit dem Rohrdeckel über
einen Stelltrieb verbunden ist. kann der Deckel bei festgehaltenem Joch mit Hilfe des Stelltriebes nicht nur
gegen die Rohröffnung gepreßt, sondern auch vom Rohr gelöst werden, was in einfacher Weise das
Aufbringen der erforderlichen, hohen Lösekraft gewährleistet. Der vom Rohr mit Hilfe des Stelltriebes
gelöste Deckel kann dann mit dem Joch von der Rohröffnung weggeschwenkt werden. Der Stelltrieb
eignet sich aber auch zum Einsetzen und Lösen der Rohre der Mahlbehälter, da der Deckel mit dem
zugehörigen Rohr zugfest verbunden werden kann. Bei Betätigung des Stelltriebes im Öffnungssinn wird dann
nicht der Deckel vom Rohr gelöst, sondern das ganze Rohr aus seiner Lagerung herausgezogen. Die geg^nsinnige
Stelltriebbewegjng bewirkt das Einsetzen der Roh, e :nit der notwendigen Kraft. Der Klemmring, der
zum Festhalten des Rohres in den Zentrierflächen des Mahlbehälterträgtrs dient, muß natürlich vor dem
Mahlrohraustausch gelockert werden, wozu lediglich vorhandene HaKeschrauben gelöst zu werden brauchen,
da beim Herausziehen des Rohres die Klemmwirkung auf Grund der Keilflächen nachläßt.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich schließlich nach der Erfindung dadurch, daß der
Stelltrieb als im Joch gelagerter, den Rohrdeckel tragender Schraubentrieb ausgebildet ist. Die Ausbil-
f>> dung des StelltrieHes als Schraubentrieb bringt den
Vorteil eines geringen Aufwandes zusammen mit einer einfachen Betätigung mit sich.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäß gelagertes Rohr eines Mahlbehälters im Teilschnitt.
Fig. 2 den Mahlrohrbehälter mit geschlossenem Ueckel in Ansicht von vorne,
F i g. 3 den Mahlrohrbehälter bei geöffnetem Deckel in Draufsicht,
F i g. 4 einen Axialschnitt durch das mit einem Deckel verschlossene Rohr in größerem Maßstab und
Fig. 5 eine mögliche Ausbildung einer zugfesten Kupplung zwischen Rohrdeckel und Rohr in Seitenansicht.
Gemäß der Erfindung besteht jeder Mahlbehälter aus zwei Rohren 1. die von entgegengesetzten Seiten in
Richtung ihrer Längsachse in den Mahlbehälterträger 2 eingesetzt werden können. Von diesen beiden Rohren 1
ist nur eines dargestellt. Das andere in gleicher Weise befestigte Rohr ist spiegelbildlich zum gezeichneten
Rohr 1 angeordnet, so daß sich ein rohrformiger Mahlbehälter ergibt.
Die Rohre 1 sind an ihren einander zugekehrten Stirnflächen 3 kegelstumpfförmig ausgebildet und
stützten sich in axialer Richtung an einem zwischen ihnen angeordneten, geschlitzten Haltering 4 ab. der
sich auf Grund des durch die Rohre 1 ausgeübten axialen Druckes aufweitet und fest an einen Rohrträger
5 des Mahlbehälterträgers 2 anlegt. Der in Stegblechen
6 gehaltene Rohrträger 5 ist an seinen Stirnseiten mit je einem Zentrierring 7 fest verbunden, der eine sich in
Einschubrichtung des jeweiligen Rohres 1 konisch verjüngende, koaxiale, ringförmige Zentrierfläche 8
besitzt, zwischen der und dem Rohrmantel sich ein ringförmiger Keilspalt ergibt. In diesen Keilspalt wird
ein mit entsprechender konischer Gegenfläche versehener, geschlitzter Klemmring 9 eingesetzt, der mittels
Halteschrauben 10 mit dem Zentrierring 7 verbunden werden kann. Beim Einsetzen des Klemmringes 9 in den
Keilspalt wird dieser Klemmring zufolge der keilförmigen Zentrierfläche 8 zusammengedrückt und fest gegen
den Rohrmantel gepreßt, so daß das Rohr 1 einerseits im Haltering 4 und anderseits im Zentrierring 7
des Mahlbehälterträgers 2 sind jeweils über die Stirnfläche der Rohre 1 vorragende, bezüglich der
Rohrachse diametral angeordnete Gabelschenkel 11 fest verbunden, deren freie Enden durch ein joch 12
verbindbar sind. Dieses |och 12 ist in einem der Gabelschenkel 11 schwenkbar gelagert und kann mit
dem anderen Schenkel 11 durch einen lösbaren Steckbolzen 13 fest verbunden werden. Das loch 12
trägt mittels eines Schraubentriebes 14 den Deckel Ii
für das jeweilige Mahlrohr 1, so daß bei Betätigung des Schraubentriebes 14 der Deckel 15 vom Joch 12
weggedrückt oder zum Joch herangezogen werden kann. Der Deckel 15 selbst trägt mit Hilfe von
Abstandhalterschrauben 16 die aus einer geschlitzten Scheibe bestehende Kornsperre 17, die demzufolge mit
dem Deckel 15 bewegt wird.
Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, kann der Deckel 15 mit dem Rohr 1 über Zugbolzen 18 verbunden werden,
die in einem Lagerbock 19 schwenkbar vom Rohr 1 getragen werden. Diese Zugbolzen 18 besitzen einen
schraubverstellbaren Haltekopf 20. der vor eine über den Deckeirand vorragende Lasche 2i geiegi weiueii
kann. Mit Hilfe des sich an der Lasche 21 abstützenden Haltekopfes 20 kann eine zugfeste Verbindung zwischen
dem Deckel 15 und dem mit dem Rohr I verbundenen Zugbolzen 18 hergestellt werden, wodurch
beim Verstellen des Schraubentriebes 14 ein Lösen des Rohres 1 aus seiner Halterung möglich wird.
Soll der Deckel abgenommen werden, so muß der Haltekopf 20 gelockert und mit dem Bolzen 18 von der
Lasche *i weggeschwenkt werden, damit die zugfeste
Verbindung zwischen dem Rohr 1 und dem Deckel 15 gelöst wird, bevor der Deckel 15 vom Rohr 1 abgezogen
wird. Das Abziehen des Deckels 15 bereitet dabei keine Schwierigkeiten, da mittels des Schraubentriebes 14
auch große Lösekräfte auf den Deckel in einfacher Weise aufgebracht werden können.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schwingmühle kann daher in einfacher Weise der Deckel vom
Mahlbehälter gelöst und der aus zwei als Verschleißteile dienenden Rohren bestehende Mahlbehälter ausgewechselt
werden, was nicht nur den Vorteil einer einfachen Handhabung beim Auswechseln der Verschleißteile,
sondern auch wesentlich höhere Standzeilon mit cir«k Krintrt Ho d'^ w»rrYlAl^j-ic\l/Aicp LlIP-TAn CAlrtct
als Verschleißteile dienenden Rohre aus hochverschleißfestem Material gegossen werden können.
Hierzu 2 Blatt Zciclinunecn
Claims (4)
1. Schwingmühle mit rohrförmigen Mahlbehältern, die in einem quer zu den Behälterlängsachsen
schwingend antreibbaren Mahlbehälterträger gehalten und durch gegen die stirnseiligen Mahlbehälteröffnungen
preßbare Deckel verschließbar sind, wobei zur Mahlgutaufnahme austauschbare Verschleißteile
dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlbehälter ieweils aus zwei von ι ο
entgegengesetzten Seiten in Richtung ihrer Längsachse in den Mahlbehälterträger (2) einschiebbaren,
als Verschleißteile dienenden, ungeschützten Rohren (1) bestehen, die mit ihren einander zugekehrten,
einen Kegelstumpf bildenden Stirnflächen (3) an ιί entsprechend geneigte Gegenflächen einer Halterung
(4) abgestützt sind, und daß der Mahlbehälterträger für jedes Rohr eine sich in Einschubrichtung
der Rohre konisch verjüngende, koaxiale ringförmige Zentrierfläche (8) aufweist, wobei in den sich
zwischen dieser Zentrierfläche und dem Rohrmantel ergebenden Keilspalt ein entsprechende konische
Gegenflächen besitzender, geschlitzter Klemmring (9) einsetzbar ist.
2. Schwingmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die durch die einander
zugekehrten Stirnflächen (3) aer Rohre (1) ergebenden Kegelstümpfe gegen die Halterung hin verjüngen
und daß die Halterung aus einem durch die kegeligen Rohrenden radial gegen den Mahlbehälterträger
(2) preßbaren, geschlitzten Haltering (4) besteht.
3. Schwipgmühle nach Ansr .uch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mahlbehälterträger (2) zum Einsetzen und Austauschen dei Rohre (1) in an sich
bekannter Weise jeweils ein mit Abstand vor die freie stirnseitige Rohröffnung schwenkbares und in
dieser Stellung feststellbares Joch (12) besitzt, wobei der mit dem Rohr zugfest kuppelbare Rohrdeckel
(15) mit dem Joch über einen in Richtung der -»ο
Rohrachse im Öffnungs- und Schließungssinn wirksamen Stelltrieb (14) verbunden ist.
4. Schwingmühle nach Anspruch 3. dadurcti
gekennzeichnet, daß der Stelltrieb als im Joch (12) gelagerter, den Rohrdeckel (15) tragender Schrau- «
bentrieb (14) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT882773A AT323534B (de) | 1973-10-17 | 1973-10-17 | Schwingmühle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2434008A1 DE2434008A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2434008B2 DE2434008B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2434008C3 true DE2434008C3 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=3608900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742434008 Expired DE2434008C3 (de) | 1973-10-17 | 1974-07-15 | Schwingmühle |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT323534B (de) |
CH (1) | CH571363A5 (de) |
DE (1) | DE2434008C3 (de) |
IT (1) | IT1023846B (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1925273A1 (de) * | 1969-05-17 | 1970-11-19 | Walter Buenger | Schwingmuehle |
DE7215348U (de) * | 1972-04-21 | 1972-10-05 | Gaemmerler H | Schwingmuehle zum vermahlen von festen koerpern, insbesondere feingestein |
-
1973
- 1973-10-17 AT AT882773A patent/AT323534B/de not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-07-15 DE DE19742434008 patent/DE2434008C3/de not_active Expired
- 1974-07-25 CH CH1026374A patent/CH571363A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-09-09 IT IT1295574A patent/IT1023846B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1023846B (it) | 1978-05-30 |
AT323534B (de) | 1975-07-10 |
DE2434008A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2434008B2 (de) | 1980-07-03 |
CH571363A5 (de) | 1976-01-15 |
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |