DE3539800A1 - Gelenkverbindung fuer die spaltabdeckung am bruchschild und an der hangendkappe eines schildausbaugestells - Google Patents
Gelenkverbindung fuer die spaltabdeckung am bruchschild und an der hangendkappe eines schildausbaugestellsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung für die Spaltabdeckungen
am Bruchschild und an der Hangendkappe eines
Schildausbaugestells, mit einer einen Gelenkzapfen bildenden
Gelenkscheibe, die mit ihrem Gelenkzapfen sich überdeckende
Öffnungen an nach unten weisenden Seitenblechen
der Spaltabdeckungen durchfaßt und sich an dem einen Seitenblech
abstützt, und mit einer von der Gegenseite her ansetzbaren,
am anderen Seitenblech anliegenden Verschlußscheibe,
die mit dem Gelenkzapfen lösbar verbunden ist.
Es ist bekannt, an den Hangendkappen und Bruchschilden
von Schildausbaugestellen seitlich ausfahrbare Spaltabdeckungen
anzuordnen, um die Spalträume zwischen den benachbarten
Schildausbaugestellen zu schließen (DE-OS 28 53 050).
Die bekannten Spaltabdeckungen bestehen aus Verzugsblechen
in Gestalt von Winkelblechen, die sich mit ihrem einen Schenkel
auf der zugeordneten Hangendkappe bzw. dem zugeordneten
Bruchschild in Querrichtung verschieblich abstützen und deren
zum Liegenden weisende andere Schenkel ein sich gegen die
Spaltabdeckung am benachbarten Schildausbaugestell abstützendes
Seitenblech bilden. Im Bereich des Bruchschildgelenks
überdecken sich die Seitenbleche der beiden Spaltabdeckungen,
wobei sie über ein Gelenk verbunden sind, das es gestattet,
daß die Spaltabdeckungen den Gelenkbewegungen zwischen
Hangendkappe und Bruchschild zu folgen vermögen. Die
bekannten Gelenkverbindungen weisen eine Gelenkscheibe
auf, die einen Gelenkzapfen bildet, der sich überdeckende
Öffnungen der beiden sich übergreifenden Seitenbleche der
Spaltabdeckungen durchfaßt. Dabei ist die Gelenkscheibe
mit einem Flansch an einem Lagering der außenliegenden
Spaltabdeckung der Hangendkappe abgestützt. Zur Sicherung
der Gelenkverbindung ist eine Verschlußscheibe vorgesehen,
die mittels mehrerer Schrauben auf das innenliegende Ende
der Gelenkscheibe aufgeschraubt wird und sich dabei gegen
die Innenfläche der innenliegenden Spaltabdeckung des
Bruchschildes legt.
Gelenkverbindungen der vorgenannten Art haben unter anderem
den Nachteil, daß sie sich im Untertagebetrieb nur schwer
wieder lösen lassen, da die Schrauben kaum zugänglich sind
und häufig festrosten. Bei Reparaturarbeiten müssen die
Muttern häufig unter schwierigen Arbeitsbedingungen zeitraubend
gesprengt werden oder es müssen die Schraubenköpfe
aus dem Material herausgebohrt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine kräftige und
wenig korrosionsanfällige Gelenkverbindung der in Rede
stehenden Art zu schaffen, die den Bedingungen des Untertagebetriebs
besser angepaßt ist, d. h. vor allem ohne
Schraubenverbindungen auskommt und sich leicht und rasch
herstellen und in den beengten Untertageräumen auch nach
längerer Betriebszeit noch ohne besondere Schwierigkeiten
lösen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Gelenkscheibe und die Verschlußscheibe mittels eines nach
Art eines Bajonettverschlusses ausgebildeten Drehverschlusses
miteinander verriegelbar sind, wobei die Verschlußscheibe
mindestens ein Riegelsegment od. dgl. aufweist, das durch
Drehen der beiden Scheiben relativ zueinander hinter eine
Riegelfläche des Gelenkzapfens bewegbar ist.
Mit der Erfindung wird demgemäß eine einfache und kräftige,
zugleich wenig verschmutzungs- und korrosionsanfällige
Gelenkverbindung für die genannten Zwecke geschaffen, die
ohne Schraubenverbindungen auskommt und sich am Einsatzort
des Schildausbaugestells einfach und rasch herstellen und
im Bedarfsfall auch ohne besondere Schwierigkeiten wieder
lösen läßt. Das Verriegeln der die Gelenkverbindung bildenden
Scheiben wie auch das Entriegeln derselben läßt sich
durch einfaches Drehen der beiden Scheiben relativ zueinander
bewerkstelligen. Die Verriegelung der beiden Scheiben in
Richtung der Gelenkachse der Gelenkverbindung kann erfolgen,
ohne daß hierbei gleichzeitig eine innere Verspannung oder
Verkeilung der zusammenwirkenden Riegelorgane bewirkt wird.
Zur Sicherung der Gelenkverbindung gegen relative Drehbewegung
der Scheiben in die entriegelte Position können einfache,
leicht zu handhabende Sicherungselemente herkömmlicher
Art verwendet werden. Besonders geeignet für eine solche
Drehsicherung ist ein Spannstift, eine Spannhülse od. dgl..
Dabei wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die
Gelenkscheibe und die Verschlußscheibe mit zur Gelenkachse
außermittig angeordneten, im Riegelzustand fluchtenden
axialen Bohrungen für den Spannstift od. dgl. versehen
werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der Gelenkzapfen der Gelenkscheibe mindestens eine Segmentöffnung
und das Zapfensegment des Gelenkzapfens eine die
Verlängerung der Segmentöffnung in Umfangsrichtung bildende
innenliegende Riegelöffnung auf, während die Verschlußscheibe
mit mindestens einem der Segmentöffnung und der Riegelöffnung
angepaßten Riegelsegment versehen ist. Die Verschlußscheibe
erhält zweckmäßig einen axialen Ansatz, der das nach Art
eines radialen Flansches an ihm angeordnete Riegelsegment
trägt, das im Riegelzustand in die hinter der Stirnwand
des Gelenkzapfens liegende Riegelöffnung faßt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Gelenkzapfen von zwei diametral einander gegenüberstehenden
Zapfensegmenten ausgebildet, die jeweils eine hinter
der Zapfenstirnwand liegende Riegelöffnung aufweisen; hierbei
ist der axiale Ansatz der Verschlußscheibe mit zwei
diametral gegenüberliegenden Riegelsegmenten versehen, die
in die Riegelöffnungen zwischen den beiden Zapfensegmenten
einführbar und dann durch Drehbewegung in die Riegelöffnungen
der Zapfensegmente drehbar sind, in der die beiden
Scheiben gegen Trennen in Richtung der Gelenkachse miteinander
verriegelt sind. Vorteilhafterweise erstrecken sich
die Zapfensegmente und die Riegelsegmente zumindest angenähert
über einen Bogenumfang von etwa 90°, so daß zur
Verriegelung und Entriegelung etwa 90°-Drehungen der beiden
Scheiben relativ zueinander erforderlich sind.
Die Gelenkscheibe ist zweckmäßig mit einem Umfangsflansch
in einem Lagering des außenliegenden Seitenblechs der an
der Hangendkappe angeordneten Spaltabdeckung gehalten, wie
dies bekannt ist. Zumindest die eine der beiden Scheiben
wird vorteilhafterweise mit parallelen axialen Stecklöchern
für ein als Zweiloch-Mutterndreher ausgebildetes Montagewerkzeug
versehen. Es empfiehlt sich, die Verschlußscheibe
durch eine Drehsicherung an dem innenliegenden Seitenblech
der am Bruchschild angeordneten Spaltabdeckung zu halten,
wobei diese Drehsicherung aus einem einfachen Anschlag des
Seitenblechs und einer hiermit zusammenwirkenden Scheibenabflachung
der Verschlußscheibe bestehen kann. Bei Drehsicherung
der innenliegenden Verschlußscheibe braucht
lediglich die Gelenkscheibe mit den vorgenannten Stecklöchern
versehen zu werden.
Ferner empfiehlt es sich, die beiden Scheiben mit fluchtenden
Zentralbohrungen zu versehen, in die ein Werkzeug zum
Herausholen der Scheiben aus den Öffnungen der Seitenbleche
eingeführt werden kann. Auch besteht die Möglichkeit, durch
die fluchtenden Zentralbohrungen eine Schraube zu stecken,
mit deren Hilfe die beiden Scheiben zusammengezogen werden
können.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen
aufgeführt und ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht ein Schildausbaugestell mit durch
eine Gelenkverbindung gelenkig verbundenen Spaltabdeckungen
an der Hangendkappe und am Bruchschild;
Fig. 2 in größerem Maßstab und im Schnitt nach Linie II
-II der Fig. 1 - eine erfindungsgemäße Gelenkverbindung;
Fig. 3 die Gelenkverbindung nach Fig. 2 in einer Ansicht
in Richtung des Pfeiles III, d. h. von der Außenseite
her;
Fig. 4 die Gelenkverbindung nach den Fig. 2 und 3 in einem
perspektivischen Sprengbild.
Das in Fig. 1 lediglich als Beispiel dargestellte Schildausbaugestell
ist von bekannter Ausführung. Es besteht aus
einer ein- oder mehrteiligen Liegendkufe 1, einer Hangendkappe
2, mehreren zwischen Liegendkufe 1 und Hangendkappe 2
gelenkig eingeschalteten hydraulischen Stempeln 3 und einem
Bruchschild 4, der mit seinem oberen Ende in einem Bruchschildgelenk
mit dem rückwärtigen Ende der Hangendkappe 2 und im
Bereich seines unteren Endes über Lenker 5 mit der Liegendkufe
1 verbunden ist. Die Lenker 5 mit dem Bruchschild 4
bilden ein sogenanntes Lemniskatengetriebe. An der Hangendkappe
2 und dem Bruchschild 4 sind Spaltabdeckungen 6 und
7 angeordnet, die, wie üblich, aus Winkelblechen bestehen,
welche mit ihrem einen Schenkel die Hangendkappe bzw. den
Bruchschild seitlich übergreifen, während ihr anderer Schenkel
ein nach unten gerichtetes, zum Liegenden weisendes
Seitenblech 8 bzw. 9 bildet. Die Spaltabdeckungen 6 und 7
sind in Querrichtung, also senkrecht zur Zeichenebene der
Fig. 1, gegenüber der Hangendkappe 2 bzw. dem Bruchschild
4 seitlich ausstellbar, was mit Hilfe von Federn und/oder
hydraulischen Ausstellzylindern geschieht. Solche Spaltabdeckungen
sind allgemein bekannt, z. B. aus der DE-OS
28 53 050, auf die hier Bezug genommen wird.
Im Bereich des Bruchschildgelenks, in welchem der Bruchschild
4 mit dem rückwärtigen Ende der Hangendkappe 2
verbunden ist, überdecken sich die Seitenbleche 8 und 9
der Spaltabdeckungen 6 und 7, wobei das Seitenblech 8 der
Spaltabdeckung 6 der Hangendkappe 2 das Seitenblech 9 der
Spaltabdeckung 7 des Bruchschildes 4 außen übergreift. In
diesem Überdeckungsbereich sind die Spaltabdeckungen 6 und
7 an den Seitenblechen 8 und 9 über ein Gelenk 10 verbunden,
das so ausgebildet ist, daß die Spaltabdeckungen 6 und 7
gemeinsam in Seitenrichtung ein- und ausgefahren werden
können, im übrigen aber den Gelenkbewegungen zwischen
Hangendkappe 2 und Bruchschild 4 beim Ein- und Ausschub
der Stempel 3 zu folgen vermögen.
Die Ausgestaltung der Gelenkverbindung 10 läßt sich den
Fig. 2 bis 4 entnehmen. In eine kreisrunde Öffnung 11
des außenliegenden Seitenbleches 8 ist ein Lagering 12 eingeschweißt,
der mit einer Ausdrehung 13 versehen ist. Das
innenliegende Seitenblech 9 weist eine mit der Innenöffnung
des Lagerings 12 fluchtende Gelenköffnung 14 auf,
deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der Innenöffnung
des Lageringes ist. Die Gelenkverbindung wird mit Hilfe
einer Gelenkscheibe 15 und einer Verschlußscheibe 16 bewerkstelligt.
Die Gelenkscheibe 15 bildet einen axialen Gelenkzapfen
17, dessen Zapfenachse mit der Gelenkachse
der Gelenkverbindung 10 zusammenfällt. Die Gelenkscheibe 15
ist mit ihrem vom Scheibenumfang gebildeten Umfangsflansch 18
in der Ausdrehung 13 des Lageringes 12 angeordnet, wobei
sie mit ihrer Außenfläche bündig mit der Außenfläche des
Lageringes 12 und des Seitenbleches 8 abschließt. Der Gelenkzapfen
17 durchfaßt die sich überdeckenden Öffnungen
der beiden Seitenbleche 8 und 9. Er besteht aus zwei diametral
einander gegenüberstehenden Zapfensegmenten 19, die
sich jeweils über einen Bogenumfang von etwa 90° erstrecken
und deren Außenfläche 20 mit der Gelenkachse als Zapfenachse
zylindrisch ausgeformt sind. Im Querschnitt sind die
Zapfensegmente 19 etwa L-förmig profiliert. Sie weisen
einen axialen Schenkel 21 und einen nach innen weisenden
segmentförmigen radialen Schenkel 22 auf, wobei unter dem
radialen Schenkel 22 eine Riegelöffnung 23 gebildet ist.
Die radialen Schenkel 22 bilden am freien Ende des Gelenkzapfens
die Zapfenstirnwand, hinter der sich die Riegelöffnung
23 befindet. Die Umfangsräume zwischen den beiden
diametral einander gegenüberstehenden Zapfensegmenten 19
bilden Segmentöffnungen 24. Die Zapfensegmente 19 weisen
in Umfangsrichtung eine Bogenlänge von jeweils etwa 90°
auf, so daß auch die Segmentöffnungen 24, in Umfangsrichtung
gemessen, eine Öffnungsweite von etwa 90° haben.
Die Verschlußscheibe 16 ist mittig mit einem axialen
Ansatz 25 versehen, dessen Achse mit der Gelenkachse der
Gelenkverbindung zusammenfällt und der an seinem freien
Ende zwei diametral einander gegenüberstehende Riegelsegmente
26 trägt, die nach Art radialer Flansche nach außen
weisen und deren Länge, in Umfangsrichtung gesehen, jeweils
etwa 90° beträgt, d. h. etwas kleiner ist als die Umfangslänge
der Segmentöffnungen 24 der Gelenkscheibe 15.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung der
beiden Scheiben 15 und 16 ergibt sich ein nach Art eines
Bajonettverschlusses ausgebildeter Drehverschluß, mit dessen
Hilfe die beiden Scheiben in axialer Richtung miteinander
verriegelbar sind. Zur Herstellung der Gelenkverbindung 10
wird die Verschlußscheibe 16 von der Innenseite her gegen
das innenliegende Seitenblech 9 angesetzt, wobei ihr
axialer Ansatz 25 mit den beiden Riegelsegmenten 26 in
die Öffnung 14 des Seitenblechs 9 faßt. Die Gelenkscheibe
15 wird von der Außenseite her in die Öffnung des äußeren
Seitenblechs 8 eingeführt, wobei sie sich mit ihrem Umfangsflansch
18 in die Ausdrehung 13 des Lageringes 12
legt, während ihr Gelenkzapfen 17 die Innenöffnung des
Lageringes und die Öffnung 14 des Seitenblechs 9 durchfaßt,
wie Fig. 2 erkennen läßt. Beim Einstecken der beiden
Scheiben 15 und 16 in die Öffnungen der Seitenbleche 8
und 9 sind die Scheiben in Drehrichtung so gegeneinander
ausgerichtet, daß die Riegelsegmente 26 der Verschlußscheibe
16 sich in die Segmentöffnungen 24 der Gelenkscheibe
15 legen. Werden dann die beiden Scheiben 15 und 16
relativ zueinander gedreht, so schieben sich die Riegelsegmente
26 in die Riegelöffnungen 23 hinter der Zapfenstirnwand
22 der Zapfensegmente 19, wodurch die beiden
Scheiben 15 und 16 in Richtung der Gelenkachse miteinander
verriegelt werden. Anschließend können dann die beiden
Scheiben 15 und 16 mit Hilfe einer Drehsicherung gegen
Drehen relativ zueinander gesichert werden. Dies erfolgt
zweckmäßig mit Hilfe mindestens einer Spannhülse, eines
Spannstiftes 27 od. dgl.. Die beiden Scheiben 15 und 16
weisen außermittig jeweils zwei axiale Bohrungen 28 auf,
die im Riegelzustand der beiden Scheiben miteinander
fluchten. Die Bohrungen 28 der Gelenkscheibe 15 befinden
sich, in Umfangsrichtung gesehen, etwa mittig an den
Zapfensegmenten 19, die hier an ihren radial gerichteten
Stirnwänden 22 mit den Bohrungen 28 fluchtende Langlöcher
30 aufweisen. Die radialen Langlöcher 30 sind zu der zylindrischen
Innenfläche 31 der Zapfensegmente 19 hin offen.
Die Riegelsegmente 26 weisen in axialer Ausfluchtung zu
den Bohrungen 29 ebenfalls radiale Langlöcher 32 für den
Durchgriff der Spannstifte 27 auf. In der Riegelposition
wird mindestens ein Spannstift 27 durch die fluchtenden
Löcher 29, 32, 30 und 28 eingetrieben.
Der axiale Ansatz 25 ist, wie vor allem die Fig. 3 und 4
zeigen, zylindrisch ausgebildet. Die dem Ansatz 25 zugewandten
Flächen 31 der Zapfsegmente 19 sind in Anpassung
an die zylindrische Umfangsfläche 33 des Ansatzes 25 ebenfalls
zylindrisch geformt, so daß die zylindrischen Flächen
31 nach Art von Lagerflächen den zylindrischen Ansatz 25
umgreifen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Verschlußscheibe
16 an diametral gegenüberliegenden Seiten
jeweils eine Abflachung 34 auf, mit der sie sich beim
Einführen in die Öffnung 14 des Seitenbleches 9 gegen
einen an diesem befestigten Anschlag 35 abstützt, wodurch
die Verschlußscheibe 16 am Seitenblech 9 gegen
Drehung gehalten wird. Zur Herstellung der Verriegelung
wird in diesem Fall die von außen eingesteckte Gelenkscheibe
15 gedreht. Dies läßt sich von Hand oder mit
Hilfe eines geeigneten Werkzeuges, z. B. eines Zweiloch-
Mutterndrehers erreichen, der in parallele Stecklöcher 36
der Gelenkscheibe 15 eingeführt wird. Die beiden Scheiben
15 und 16 sind außerdem mit fluchtenden Zentralbohrungen
37 bzw. 38 versehen, in die beim Lösen der Gelenkverbindung
ein Werkzeug zum Herausziehen der Scheiben aus den Öffnungen
der Seitenbleche eingeführt werden kann. Falls erwünscht,
kann durch die fluchtenden Zentralbohrungen 37, 38
auch eine Schraube durchgesteckt werden, mit deren Hilfe
sich die beiden Scheiben 15 und 16 zusammenziehen lassen.
Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene bevorzugte
Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Die Anzahl und
Ausgestaltung der an der Verschlußscheibe 16 angeordneten
Riegelsegmente 26 und entsprechend auch die Anzahl und
Ausgestaltung der an der Gelenkscheibe 15 angeordneten
Riegelöffnungen und Zapfensegmente kann unterschiedlich
gewählt werden.
Claims (13)
1. Gelenkverbindung für die Spaltabdeckungen am Bruchschild
und an der Hangendkappe eines Schildausbaugestells,
mit einer einen Gelenkzapfen bildenden Gelenkscheibe,
die mit ihrem Gelenkzapfen sich überdeckende
Öffnungen an nach unten weisenden Seitenblechen der
Spaltabdeckungen durchfaßt und sich an dem einen Seitenblech
abstützt, und mit einer von der Gegenseite her
ansetzbaren, am anderen Seitenblech anliegenden Verschlußscheibe,
die mit dem Gelenkzapfen lösbar verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkscheibe (15) und die Verschlußscheibe (16)
mittels eines nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildeten
Drehverschlusses miteinander verriegelbar sind,
wobei die Verschlußscheibe (16) mindestens ein Riegelsegment
(26) aufweist, das durch Drehen der beiden
Scheiben relativ zueinander hinter die Riegelfläche
des Gelenkzapfens (17) bewegbar ist.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen
(17) der Gelenkscheibe (15) mindestens eine Segmentöffnung
(24) und das Zapfensegment (19) des Gelenkzapfens
eine die Verlängerung der Segmentöffnung in Umfangsrichtung
bildende innenliegende Riegelöffnung (23)
aufweist, während die Verschlußscheibe (16) mit mindestens
einem der Segmentöffnung (24) und der Riegelöffnung
(23) angepaßten Riegelsegment (26) versehen ist.
3. Gelenkverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußscheibe (16)
einen axialen Ansatz (25) aufweist, der das nach Art
eines radialen Flansches an ihm angeordnete Riegelsegment
(26) trägt, das im Riegelzustand in die hinter der
Stirnwand (22) des Gelenkzapfens liegende Riegelöffnung
(23) faßt.
4. Gelenkverbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (17)
von zwei diametral einander gegenüberstehenden Zapfensegmenten
(19) gebildet ist, die jeweils eine hinter
der Zapfenstirnwand (22) liegende Riegelöffnung (23)
aufweisen, und daß der axiale Ansatz (25) der Verschlußscheibe
(16) zwei diametral gegenüberliegende Riegelsegmente
(26) aufweist.
5. Gelenkverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Zapfensegmente (19)
und die Riegelsegmente (26) über einen Bogenumfang von
angenähert etwa 90° erstrecken.
6. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine die beiden
Scheiben (15, 16) in der Riegelposition gegen Drehen
relativ zueinander sichernde Drehsicherung, vorzugsweise
in Gestalt eines Spannstiftes (27) od. dgl..
7. Gelenkverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkscheibe (15) und
die Verschlußscheibe (16) mit zur Gelenkachse außermittig
angeordneten, im Riegelzustand fluchtenden
axialen Bohrungen (28, 29) für den Spannstift (27)
od. dgl. versehen sind.
8. Gelenkverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß am flanschartigen Riegelsegment
(26) und an der Stirnwand (22) des Zapfensegmentes
(19) radiale Langlöcher (32, 30) für den Durchgriff
des Spannstiftes (27) od. dgl. angeordnet sind.
9. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkscheibe (15) mit einem Umfangsflansch (18) in
einem Lagering (12) des außenliegenden Seitenbleches (8)
gehalten ist.
10. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkscheibe (15) und die Verschlußscheibe (16) mit
fluchtenden Zentralbohrungen (37, 38) versehen sind.
11. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die eine der beiden Scheiben (15, 16) mit
parallelen axialen Stecklöchern (36) für ein als
Zweiloch-Mutterndreher ausgebildetes Montagewerkzeug
versehen ist.
12. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußscheibe (16) durch eine Drehsicherung an dem
innenliegenden Seitenblech (9) gehalten ist, die aus
einem Anschlag (35) des Seitenbleches und einer Abflachung
(34) der Verschlußscheibe (16) besteht.
13. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der
axiale Ansatz (25) der Verschlußscheibe (16) und die
den Ansatz (25) zugewandten Flächen (31) der Zapfensegmente
(19) unter Anpassung aneinander zylindrisch
ausgebildet sind.
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8141 | Disposal/no request for examination |