DE202014000866U1 - Werkzeugkopfelement zum Fertigen eines Werkzeugkopfes, Werkzeugkopf und Werkzeugaufnahmemittel - Google Patents

Werkzeugkopfelement zum Fertigen eines Werkzeugkopfes, Werkzeugkopf und Werkzeugaufnahmemittel Download PDF

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Abstract

Werkzeugkopfelement (1) zum Fertigen eines zumindest eine Schneidkante (9) umfassenden und in einem Werkzeugaufnahmemittel (14) anordbaren Werkzeugkopfes (2), wobei das Werkzeugkopfelement (1) zumindest einen Werkzeugkopfabschnitt (3) sowie zumindest einen an den Werkzeugkopfabschnitt (3) angrenzenden, und eine insbesondere konisch verlaufende Verjüngung (6) aufweisenden Befestigungsabschnitt (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopfabschnitt (3) zumindest einen Bearbeitungsbereich (8) umfasst, der so bearbeitbar ist, dass das Werkzeugkopfelement (1) einen Werkzeugkopf (2) für ein Reibwerkzeug oder ein Senkwerkzeug oder ein Bohrwerkzeug, insbesondere ein Aufbohrwerkzeug, bildet.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeugkopfelement zum Fertigen eines zumindest eine Schneidkante umfassenden und in einem Werkzeugaufnahmemittel anordbaren Werkzeugkopfes nach dem jeweiligen Oberbegriff der Ansprüche 1, 2, 6, 7 und 12. Das Werkzeugkopfelement kann nach Art eines Rohlings gebildet sein und es umfasst zumindest einen Werkzeugkopfabschnitt. Der Werkzeugkopfabschnitt soll dafür vorgesehen sein, dass dort zumindest eine Schneidkante anordbar ist. Es umfasst ferner zumindest einen an den Werkzeugkopfabschnitt angrenzenden, und eine, insbesondere konisch verlaufende, Verjüngung aufweisenden Befestigungsabschnitt. Der Befestigungsabschnitt soll der Befestigung des zu einem Werkzeugkopf weiterverarbeiteten Werkzeugkopfelementes dienen. Das Befestigen kann in dem Werkzeugaufnahmemittel erfolgen, welches als Kupplung gebildet sein kann und einen Aufnahmeschaft umfassen oder daraus gebildet sein kann.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Werkzeugkopf zum Reiben, Senken, Bohren, insbesondere Aufbohren, und/oder Fräsen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13 und 14 sowie ein Werkzeugaufnahmemittel zum Aufnehmen eines Werkzeugkopfes nach dem jeweiligen Oberbegriff des Anspruchs 17, 19 und 20. Der Werkzeugkopf kann in einer Aufnahmeöffnung des Werkzeugaufnahmemittels anordbar sein. Das Werkzeugaufnahmemittel umfasst einen sich entlang einer Symmetrieachse erstreckenden Aufnahmeschaft, in dem endseitig eine Aufnahmeöffnung, insbesondere zum Aufnehmen eines dem Werkzeugkopf zugordneten Befestigungsabschnitts, angeordnet ist. Das Werkzeugaufnahmemittel kann eine Werkzeugkupplung umfassen oder als Kupplung gebildet sein. Das Werkzeugaufnahmemittel kann an einem Antrieb eines Werkzeugs anordbar sein.
  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
  • Maschinenwerkzeuge werden regelmäßig in mehreren Verfahrensschritten hergestellt. Dabei kann vorgesehen sein, dass ein Metallkörper spanabhebend so bearbeitet wird, dass beispielsweise eine Reibahle oder ein Bohrer entsteht. Eine Maschinenreibahle wird etwa in der EP 1 899 101 B1 beschrieben. Die Vorrichtungen, mit denen Werkzeug-Herstellungsverfahren zur Herstellung einer dort beschriebenen Reibahle durchgeführt werden können, bedürfen einer maschinellen Einrichtung. Soll nun anstatt einer Reibe ein anderes Werkzeug, etwa ein Bohrer oder eine Fräse, gefertigt werden, muss die Vorrichtung entweder umgerüstet werden, oder es muss eine völlig neue Herstellungsvorrichtung bereitgestellt werden. Dies macht die Herstellung kleiner Stückzahlen, wie sie insbesondere bei Sonderwerkzeugen ausreichend ist, für einen Werkzeughersteller wenig attraktiv. Dies umso mehr, als Werkzeuge, wie sie in der oben genannten EP 1 899 101 B1 beschrieben werden, in den Werkzeugmaschinen, in denen sie verwendet werden, austauschfähige Verschleißteile bilden, die in regelmäßigen Abständen vom Benutzer ausgetauscht werden müssen. Gerade bei Verschleißteilen besteht daher ein starkes Interesse des Herstellers darin, die Teile möglichst einfach und kostengünstig zu fertigen. Gleichzeitig sollen kostengünstig gefertigte Verschleißteile hohen Materialanforderungen im Hinblick auf lange Standzeiten (kurze Maschinenzeiten) genügen. D. h. sie müssen hitzebeständig, hart, robust, und leicht austauschbar sein, wobei die Details dieser Eigenschaften davon abhängen können, in welcher Finktiion (Bohrer, Fräser, Reibe, etc.) Werkzeug verwendet wird.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, dass der, insbesondere apparative oder kostenmäßige, Herstellungsaufwand für die Herstellung von Werkzeugen reduziert wird. Gleichzeitig sollen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, möglichst hochwertige Werkzeuge herstellen zu können, die mit geringem Aufwand in Werkzeugmaschinen ausgetauscht werden können.
  • Dies wird durch ein Werkzeugkopfelement nach Anspruch 1 ermöglicht. Der Werkzeugkopfabschnitt des Werkzeugkopfelements umfasst zumindest einen Bearbeitungsbereich, der so bearbeitbar ist, dass das Werkzeugkopfelement einen Werkzeugkopf für ein Reibwerkzeug oder ein Senkwerkzeug oder ein Bohrwerkzeug bildet. Insofern bildet das erfindungsgemäße Werkzeugkopfelement einen Universalrohling für die Fertigung unterschiedlicher Werkzeugköpfe, insbesondere für spanabhebende Werkzeuge. Insbesondere kann ein Werkzeug zum Aufbohren vorgesehen sein, d. h. ein Werkzeug, das bereits vorhandene Löcher zu einem Loch bestimmter Abmessungen und bestimmter Toleranzen aufbohrt. Sofern im Folgenden ein Bohren beschrieben wird, ist damit immer auch ein Aufbohren gemeint. Das erfindungsgemäße Werkzeugkopfelement kann in großer Stückzahl gefertigt werden. Je nach den maschinenbaulichen Erfordernissen kann aus dem erfindungsgemäßen Werkzeugkopfelement nach Anspruch 1 ein Reibwerkzeug oder ein Senkwerkzeug oder ein Bohrwerkzeug gefertigt werden. Dabei werden insofern Voraussetzungen für die Fertigung hochwertiger, austauschbarer Werkzeuge geschaffen, als das beschriebene Werkzeugkopfelement aus einem Hartmetall gefertigt werden kann, etwa durch Pressen (und Sintern) eines Metallpulvers. Die abschließende Fertigung eines Werkzeugkopfes erfolgt durch wenige (Nach-)Bearbeitungsschritte des beschriebenen Werkzeugkopfelements. Es wird eine attraktive Materialspezialisierung ermöglicht, bei der der aus dem Werkzeugkopfelement gebildete Werkzeugkopf aus einem Material gebildet werden kann, das den Anforderungen an Schneidhaltigkeit, Hitzebeständigkeit und/oder Härte genügt. Dies umso mehr als an andere Werkzeugkomponenten, wie etwa an ein Werkzeugaufnahmemittel (siehe unten), andere Anforderung gerichtet sind, etwa im Hinblick auf eine Biegsamkeit des Werkzeugaufnahmemittels.
  • Eine Reduzierung des, insbesondere apparativen oder kostenmäßigen, Herstellungsaufwands für die Herstellung von Werkzeugen ergibt sich auch durch ein Werkzeugkopfelement nach Anspruch 2. Der Werkzeugkopfabschnitt umfasst zumindest einen Bearbeitungsbereich, der so bearbeitbar ist, dass das Werkzeugkopfelement einen Werkzeugkopf für ein Fräswerkzeug bildet. Das erfindungsgemäße Werkzeugkopfelement nach Anspruch 2 kann ebenfalls in großer Stückzahl gefertigt werden, wodurch die Voraussetzungen geschaffen werden für eine Fertigung günstiger und zugleich hochwertiger, austauschbarer Werkzeugköpfe für Fräswerkzeuge.
  • Eine weitere Reduzierung des, insbesondere apparativen oder kostenmäßigen, Herstellungsaufwands für die Herstellung von Werkzeugen ergibt sich ferner dadurch, dass aus dem vorbeschriebenen Werkzeugkopfelement ein Reibwerkzeug oder ein Senkwerkzeug oder ein Bohrwerkzeug oder ein Fräswerkzeug gefertigt werden kann. Der Hersteller kann demnach das erfindungsgemäße Werkzeugkopfelement in großer Stückzahl fertigen und je nach Bedarf oder Kundenwunsch daraus einen hochwertigen Werkzeugkopf fertigen, der in einem Reibwerkzeug oder einem Senkwerkzeug oder einem Bohrwerkzeug oder einem Fräswerkzeug verwendet werden kann.
  • Zweckmäßigerweise umfasst das Werkzeugkopfelement zumindest eine Symmetrieachse, die durch den Werkzeugkopfabschnitt und/oder durch den Befestigungsabschnitt oder Teilbereiche der Abschnitte hindurch verläuft. Es kann, insbesondere zu Spann-, Befestigungs- oder Kühlzwecken zumindest eine, insbesondere entlang der Symmetrieachse verlaufende, Durchgangsöffnung vorgesehen sein, insbesondere zum Hindurchführen eines Befestigungselements und/oder eines Kühlmittels.
  • Die Durchgangsöffnung kann endseitig, insbesondere im Bereich des Werkzeugkopfabschnitts, zumindest eine, insbesondere an einer Ausnehmung angeordnete, Fase aufweisen. Bevorzugt bildet die Fase den Übergang zwischen der Ausnehmung und der Stirnseite des Werkzeugkopfabschnitts. Die Ausnehmung kann geeignet sein, einen Schraubenkopf aufzunehmen. Die Fase kann einen Winkel in einem Winkelbereich zwischen etwa 6° und etwa 10° zu der Ebene aufweisen, zu der die Symmetrieachse senkrecht steht. Die Fase kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Werkzeugkopfelements einen Winkel von etwa 8° zu dieser Ebene aufweisen. Die Formulierung „etwa” meint im Zusammenhang mit dieser Beschreibung, dass eine geringfügige Abweichung innerhalb üblicher Toleranzen vorgesehen sein kann. Die Toleranzen können sich durch die Fertigung ergeben. Es können aber auch Abweichungen vorgesehen sein, die größer als fertigungsbedingte Toleranzen sind, also Abweichungen in einer Größenordnung von nahezu 10% des angegebenen Wertes, sofern damit der gleiche Effekt erzielt wird, wie dies bei dem angegebenen Wert der Fall ist.
  • Die Fase bewirkt ein verbessertes Schnittverhalten eines aus dem Werkzeugkopfelement gebildeten Werkzeugkopfes, insbesondere eines aus dem Werkzeugkopf gebildeten Fräskopfes. Insbesondere im Hinblick auf die Verwendung des Werkzeugkopfelements als Rohling für eine Fräse ist die Fase daher zweckmäßig.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Werkzeugkopfelement zumindest eine Entformungsschräge umfasst, die bevorzugt einen Winkel in einem Winkelbereich von etwa 0,25° bis etwa 3,5° aufweist. Die Entformungsschräge kann insbesondere am Werkzeugkopfabschnitt und/oder am Befestigungsabschnitt, und/oder an der Durchgangsöffnung und/oder am Drehmoment abstützenden Mittel angeordnet sein. Ein Winkel der Entformungsschräge von etwa 0,5° kann besonders bevorzugt sein. Sofern das beschriebene Werkzeugkopfelement durch Pressen eines Materials (Metallpulver) fertigbar ist, wird durch die Entformungsschräge erreicht, dass das beschriebene Werkzeugkopfelement einfacher aus einer Herstellungsvorrichtung, wie etwa einer Form, entfernt werden kann.
  • Eine Reduzierung des, insbesondere apparativen oder kostenmäßigen, Herstellungsaufwands für die Herstellung von hochwertigen Werkzeugen ergibt sich ferner durch ein Werkzeugkopfelement nach Anspruch 6. Insbesondere der Befestigungsabschnitt weist einen Verjüngungswinkel auf, der einem Verjüngungswinkelbereich von mehr als etwa 3° bis weniger als etwa 10° entstammt (3° < Winkel < 10°). Es kann auch ein Winkelbereich von etwa 6° bis etwa 10° vorgesehen sein. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Verjüngungswinkel etwa 8° oder etwa 4° betragen. Sofern ein Werkzeugkopf mit einem Nenndurchmesser des Werkzeugkopfabschnitts von etwa 8 mm bis etwa 10 mm vorgesehen ist, kann der Verjüngungswinkel etwa 4° betragen, sofern ein Werkzeugkopf mit einem Nenndurchmesser des Werkzeugkopfabschnitts von etwa 10 mm bis etwa 12 mm oder mehr als 12 mm vorgesehen ist, kann der Verjüngungswinkel etwa 8° betragen Der Verjüngungswinkel erstreckt sich über den gesamten Befestigungsabschnitt und ähnelt dem vollen Öffnungswinkel des Konus. Bezogen auf die Symmetrieachse beträgt der halbe Verjüngungswinkel etwa 1,5° bis etwa 5°, wahlweise etwa 3° bis etwa 5°, bevorzugt etwa 4° oder 2°, je nach Nenndurchmesser des Werkzeugkopfabschnitts (s. o.). Durch die gemäß Verjüngungswinkel gebildete Schrägfläche oder durch den gemäß Verjüngungswinkel gebildeten Kegel respektive Konus kann das Werkzeugkopfelement leicht aus einer Pressform herausgelöst werden, wodurch der Fertigungsaufwand reduziert wird. Eine Entformungsschräge im Bereich des Verjüngungswinkels ist daher nicht zwingend erforderlich. Außerdem kann das Werkzeugkopfelement durch den sich verjüngenden Befestigungsabschnitt zu einem hochwertigen Werkzeugkopf weiterverarbeitet werden, der in einer geeigneten Werkzeugkopf-Aufnahme zentrierbar und sicher befestigbar ist.
  • Im Übrigen bewirkt eine Verjüngung in dem angegebenen Winkelbereich, dass der aus dem Werkzeugkopfelement gebildete Werkzeugkopf einen festen und positionsgenauen (bezogen auf die axiale Position) Sitz in einem geeigneten Werkzeugaufnahmemittel hat. Bei Bedarf, etwa bei einem Werkzeugverschleiß, kann es aus dem Werkzeugaufnahmemittel herausgelöst werden. Der Winkelbereich der Verjüngung beeinflusst die Eigenschaften des Werkzeugkopfes hinsichtlich Sitz und Lösbarkeit. Kleine Verjüngungswinkel bedeuten bessere Übertragung von Momenten, größere Verjüngungswinkel bedeuten genauere Positionierung und bessere Lösbarkeit. Mit dem erfindungsgemäßen Werkzeugkopfelement ist ein Werkzeugkopf fertigbar mit einer optimalen Übertragung von Momenten bei gleichzeitig optimaler Positionierbarkeit und Lösbarkeit zwecks Werkzeugeinbau und -wechsel.
  • Eine Reduzierung des, insbesondere apparativen oder kostenmäßigen, Herstellungsaufwands für die Herstellung von Werkzeugen ergibt sich auch durch ein Werkzeugkopfelement nach Anspruch 7. Demnach ist ein, insbesondere in einem Übergangsbereich zwischen dem Werkzeugkopfabschnitt und dem Befestigungsabschnitt angeordnetes, Drehmoment abstützendes Mittel vorgesehen. Mit dem Drehmoment abstützenden Mittel wird u. A. erreicht, dass ein Drehmoment von einer Werkzeugmaschine über ein Werkzeugaufnahmemittel auf einen Werkzeugkopf etwa zum Reiben, (Auf-)Bohren, Fräsen oder Senken zumindest anteilig übertragbar ist, wobei der Werkzeugkopf aus dem beschriebenen Werkzeugkopfelement gefertigt ist. Die Drehmomentübertragung erfolgt demnach über den Befestigungsabschnitt und/oder über das Drehmoment abstützende Mittel. Es kann vorgesehen sein, dass das das Drehmoment abstützende Mittel zumindest ein Formelement umfasst, welches geeignet ist, in einer zu der Form des Formelementes korrespondierenden Ausnehmung des Werkzeugaufnahmemittels so anordbar zu sein, dass über das Drehmoment abstützende Mittel ein Drehmoment von dem Werkzeugaufnahmemittel auf das Werkzeugkopfelement übertragbar ist, und dass das Werkzeugkopfelement bevorzugt verdrehsicher und/oder positionsgenau in dem Werkzeugaufnahmemittel anordbar ist. „Verdrehsicher” meint in diesem Zusammenhang, dass es zumindest eine ausgezeichnete (Winkel-)Position des Werkzeugkopfes gibt, in der ein Drehmoment stabil übertragbar ist. In einer von der zumindest einen ausgezeichneten (radialen) Position abweichenden Position greifen Drehmoment abstützendes Mittel und Ausnehmung des Werkzeugaufnahmemittels nicht oder nur unvollständig ineinander, so dass eine Drehmomentübertragung nicht oder kaum erfolgt. Der Anwender merkt dies bereits beim Einrichten des Werkzeugs und korrigiert den Sitz des Werkzeugkopfes, so dass anschließend eine zuverlässige Drehmomentübertragung stattfinden kann.
  • Eine (einzige) positionsgenaue Aufnahme des aus dem Werkzeugkopfelement gebildeten Werkzeugkopfes in einem Werkzeugaufnahmemittel bringt ferner den Vorteil, dass etwaige Kühlmittelkanäle in dem Werkzeugkopf(-element) und solche in dem Werkzeugaufnahmemittel passgenau aneinander koppelbar sind. So kann das Kühlmittel über das Werkzeugaufnahmemittel zu dem Werkzeugkopf geführt werden, ein Blockieren eines Kanals oder ein Verschluss des Kanals durch falsche Positionierung des Werkzeugkopfes in dem Werkzeugaufnahmemittel wird vermieden. Dadurch wird nicht nur die Handhabung des aus dem Werkzeugkopfelement gebildeten Werkzeugkopfes verbessert, es werden auch Handhabungsfehler vermieden, was die Standzeit verlängert.
  • Das Drehmoment abstützende Mittel kann zumindest einen geformten Abschnitt aufweisen, der zumindest eine Krümmung und/oder einen Radius umfasst, bevorzugt zwei Krümmungen und/oder zwei Radien. So kann das Drehmoment abstützende Mittel als Nocken oder als „Nase” gebildet sein. Der Nocken (die Nase) kann aus dem Befestigungsabschnitt, aus dem Übergangsbereich zwischen Befestigungsabschnitt oder aus dem Werkzeugkopfabschnitt herausragen. Das Drehmoment abstützende Mittel kann auch als asymmetrischer Mitnehmer gebildet sein oder einen asymmetrischen Mitnehmer umfassen. So kann etwa ein asymmetrischer Sechskant vorgesehen sein. Durch die Asymmetrie wird eine genaue Positionierung sichergestellt. Es können auch zwei oder mehr Drehmoment abstützende Mittel vorgesehen sein, die jeweils unterschiedliche Merkmale hinsichtlich Form, Größe, etc. aufweisen. Das Drehmoment abstützende Mittel kann auch als Ausnehmung gebildet sein, in die ein korrespondierendes Formelement des Werkzeugaufnahmemittels hineingreift. Sofern das Drehmoment abstützende Mittel so angeordnet ist, dass es im Betrieb des aus dem Werkzeugkopfelement gebildeten Werkzeugkopfes nicht sichtbar ist, wird die Spanführung des Werkzeugkopfes durch das Drehmoment abstützende Mittel nicht beeinflusst. Das Drehmoment abstützende Mittel kann zumindest zwei, insbesondere geformte, Abschnitte aufweisen, die, relativ zu einem Punkt, zu einer Achse oder zu einer Ebene, insbesondere relativ zu einem Mittelpunkt, zu einer Symmetrieachse oder zu einer Symmetrieebene, zueinander ausgerichtet sind. So kann das Drehmoment abstützende Mittel aus einem konstruierten Oval gebildet sein, oder wahlweise trapezförmig oder rechteckig. In dem Werkzeugaufnahmemittel, d. h. in einer Werkzeugkomponente, in der der Werkzeugkopf so einsetzbar ist, dass mit dem Werkzeug Werkstücke bearbeitbar sind, ist eine entsprechende, d. h. korrespondierend geformte, Ausnehmung vorgesehen.
  • Eine Reduzierung des, insbesondere apparativen oder kostenmäßigen, Aufwands für die Herstellung von hochwertigen und vereinfacht handhabbaren und gleichzeitig verschleißfesten Werkzeugen ergibt sich durch ein Werkzeugkopfelement nach Anspruch 12. Demnach ist im Werkzeugkopfabschnitt eine Ausnehmung zur Anordnung eines Befestigungselements angeordnet, wobei die Ausnehmung zumindest einen Kühlmittelkanal umfasst. Der Kühlmittelkanal ist geeignet Kühlmittel, beispielsweise ein Fluid respektive eine Flüssigkeit, in den Bereich respektive in die Nähe der Schneidkante eines aus dem Werkzeugkopfelement gebildeten Werkzeugkopfes zu leiten. So kann erreicht werden, dass Wärme, die an der Schneidkante gebildet wird, über das durch den Kanal geleitete Kühlmittel abgeleitet wird. Die Schneidkante respektive der Bereich der Schneidkante und somit der Werkzeugkopf werden dadurch gekühlt, was zu einer Verlängerung der Standzeit der Werkzeugmaschine mit dem Werkzeug führt.
  • Indem der (Kühlmittel-)Kanal in dem Werkzeugkopfelement, insbesondere beim Pressen des Materials, aus dem das Werkzeugkopfelement gebildet ist, erzeugt wird, ist eine aufwändige Nachbearbeitung des Werkzeugkopfelements und/oder des Werkzeugkopfes zur Schaffung eines (Kühlmittel-)Kanals nicht erforderlich. Der (Kühlmittel-)Kanal wird demnach bereits beim Pressen des Rohlings respektive des Werkzeugkopfelements gebildet.
  • Eine Reduzierung des, insbesondere apparativen oder kostenmäßigen, Herstellungsaufwands für die Herstellung von Werkzeugen ergibt sich ferner durch einen Werkzeugkopf zum Reiben, Senken, Bohren und/oder Fräsen nach Anspruch 13. Der Werkzeugkopf ist aus einem vorbeschriebenen Werkzeugkopfelement gebildet, gefertigt oder er umfasst ein vorbeschriebenes Werkzeugkopfelement, insbesondere umfasst er einzelne, mehrere oder sämtliche Merkmale des hier beschriebenen Werkzeugkopfelements. Insbesondere kann der Werkzeugkopf im Bereich des Befestigungsabschnitts eine Verjüngung aufweisen. Der Werkzeugkopf kann so gebildet sein, dass die Stirnseite des Befestigungsabschnitts in einer entsprechenden Aufnahmeöffnung eines Werkzeugaufnahmeelements keinen Kontakt mit dem Werkzeugaufnahmemittel, insbesondere mit der Begrenzung der Aufnahmeöffnung hat. Sofern die Verjüngung einen Konus mit einem Winkel aus einem Winkelbereich von etwa 3° bis etwa 10° aufweist ergibt sich in der entsprechenden Aufnahmeöffnung ein fester Sitz und eine gute Zentrierbarkeit. Im Bearbeitungsbereich des Werkzeugkopfelements ist zumindest eine Schneidkante vorgesehen. Bevorzugt können 6, 7 oder 8 Schneidkanten vorgesehen sein. Bei 8 Schneidkanten kann eine Reduzierung der Maschinenzeit bei gleichzeitiger Erhöhung der Standzeit gegeben sein.
  • Bevorzugt umfasst der Werkzeugkopf eine Ausnehmung zur Anordnung eines Befestigungselements, wobei die Ausnehmung zumindest einen Kühlmittelkanal umfasst. Der Kühlmittelkanal kann im unteren Bereich und/oder im seitlichen Bereich der Ausnehmung angeordnet sein, wobei sich der seitliche Bereich im Wesentlichen parallel zur Symmetrieachse des Werkzeugkopfes erstreck und der untere Bereich im Wesentlichen senkrecht zur Symmetrieachse. Der Kanal kann mehrteilig gebildet sein, d. h. er kann mehrere Kanalabschnitte oder mehrere Mikrokanäle umfassen. Der Kanal kann an die Durchgangsöffnung des Werkzeugkopfes angrenzen, wodurch das Kühlmittel entlang der Durchgangsöffnung in die Kanäle führbar ist.
  • Eine Reduzierung des, insbesondere apparativen oder kostenmäßigen, Herstellungsaufwands für die Herstellung von Werkzeugen ergibt sich ferner durch einen Werkzeugkopf zum Reiben, Senken, Bohren und/oder Fräsen nach Anspruch 14. Demnach kann ein Herauslösemittel vorgesehen sein, wodurch der Werkzeugkopf aus der Aufnahmeöffnung herauslösbar ist. In einer Durchgangsöffnung des Werkzeugkopfes kann ein als Schraube gebildetes Befestigungselement so angeordnet sein, dass durch den Schraubenkopf in einer Ausnehmung der Durchgangsöffnung beim Anziehen der Schraube eine Kraft zum Befestigen des Werkzeugkopfes auf den Werkzeugkopf übertragbar ist. Indem die Schraube in ein Gewinde in dem Werkzeugaufnahmemittel hineingedreht wird, wird der Konus des Befestigungsabschnitts des Werkzeugkopfs in eine entsprechend geformte Aufnahmeöffnung hineingedrückt, wodurch – gegebenenfalls zusammen mit der Wirkung eines Drehmoment abstützenden Mittels – ein fester Sitz erreicht wird. Um das Herauslösen des austauschbaren Werkzeugkopfes zu vereinfachen, wird die Schraube gelöst, wodurch die Schraube sich aus dem Gewinde in dem Werkzeugaufnahmemittel um eine begrenzte axial verlaufende Strecke herausbewegt. Indem das Herauslösemittel einen an der Schraube befestigten Ring (oder eine befestigte Mutter, etwa M2,5 oder M3, oder eine entsprechende Platte) umfasst, wird es möglich, dass durch den Ring beim Lösen der Schraube, insbesondere im Bereich der Stirnseite des Befestigungsabschnitts des Werkzeugkopfes, eine Kraft auf den Werkzeugkopf übertragbar ist, die entgegen der Richtung der Kraft zum Befestigen gerichtet ist. Der Ring (oder die Platte/Mutter) ist dauerhaft und stabil (im Sinne von mechanisch belastbar) an der Schraube befestigt und sie bewirkt demnach, dass beim Lösen der Schraube der Ring (von unten) gegen den Werkzeugkopf drückt, wodurch der Werkzeugkopf aus dem Sitz in dem Werkzeugaufnahmemittel herausgehebelt wird. Werkzeugkopf, Befestigungselement (Schraube) und Herauslösemittel (Ring) bilden eine gesamt austauschbare Werkzeugkopf-Baugruppe, d. h. bei einem Werkzeugkopf-Tausch werden Schraube und Ring ebenfalls getauscht, da der Werkzeugkopf das Herauslösemittel, d. h. die Schraube mit dem daran befestigten Ring, umfasst.
  • Zur vereinfachten Kühlung des erfindungsgemäßen Werkzeugkopfes kann vorgesehen sein, dass im Bereich des Herauslösemittels, insbesondere im Bereich des Rings, zumindest ein Kanal, insbesondere ein Kühlmittelkanal, angeordnet ist, wobei der Kanal, insbesondere bei festem Sitz des Werkzeugkopfes in dem Werkzeugaufnahmemittel, vorzugsweise zwischen dem Ring und der Stirnseite des Befestigungsabschnitts angeordnet ist. So kann der Ring – bei festem Sitz des Werkzeugkopfes in dem Werkzeugaufnahmemittel – von dem Kanal umgeben sein. Eine in axialer Richtung und in Richtung des Werkzeugkopfabschnitts verlaufende Erstreckung des Kanals kann dadurch geschaffen werden, dass zwischen der Schraube und der Durchgangsöffnung ein ringförmiger Zwischenraum oder Ringraum gebildet ist. Zur Fertigung des Ringraums ist es zweckmäßig, wenn die Schraube im Bereich des Ringraums kein Gewinde aufweist. Es kann daher vorgesehen sein, dass das Gewinde der Schraube bereichsweise entfernt respektive abgedreht ist. Dadurch bleibt das Kernmaß und somit die Belastbarkeit der Schraube erhalten. Alternativ kann der Kanal dadurch gebildet sein, dass die Durchgangsöffnung einen größeren Durchmesser aufweist als die Schraube.
  • Voraussetzungen für möglichst hochwertige Werkzeuge, die mit geringem Aufwand in Werkzeugmaschinen ausgetauscht werden können, werden ferner durch ein Werkzeugaufnahmemittel nach Anspruch 17 geschaffen. Das Werkzeugaufnahmemittel dient zum Aufnehmen eines Werkzeugkopfes, insbesondere eines vorbeschriebenen Werkzeugkopfes. Das Werkzeugaufnahmemittel umfasst einen sich entlang einer Symmetrieachse erstreckenden Aufnahmeschaft, in dem endseitig eine Aufnahmeöffnung, insbesondere zum Aufnehmen eines dem Werkzeugkopf zugordneten Befestigungsabschnitts, angeordnet ist. Im Bereich der Aufnahmeöffnung ist zumindest ein Herauslösemittel zum Herauslösen eines in der Aufnahmeöffnung angeordneten Werkzeugkopfes vorgesehen. Auf dieses Weise ist der Werkzeugkopf des Werkzeugs einfach, d. h. kostengünstig und ohne großen apparativen Aufwand und ohne einen vom Anwender aufzubringenden Kraftaufwand, möglich. Das Werkzeug und der Werkzeugkopf sind dadurch hochwertiger. Da der Werkzeugkopf des Werkzeugs oder der Werkzeugmaschine regelmäßig auszutauschen ist, ist ein einfach austauschbarer Werkzeugkopf qualitativ hochwertiger als ein Werkzeugkopf, der sich schlecht oder kaum aus dem Werkzeugaufnahmemittel herauslösen lässt. Etwaige Beschädigungen an dem Werkzeugaufnahmemittel beim Herauslösen des Werkzeugkopfes werden zudem vermieden.
  • Das Herauslösemittel kann bevorzugt eine Bohrung umfassen, die senkrecht oder nahezu senkrecht zur Symmetrieachse verläuft. In die Bohrung kann ein Wirkungselement einsetzbar sein, durch welches der Werkzeugkopf, insbesondere im Bereich des Befestigungsabschnitts, mit einer den Werkzeugkopf aus der Aufnahmeöffnung herauslösenden Wirkung beaufschlagbar ist. Bei dem Wirkungselement kann es ich um ein Gestänge oder um ein Hebelwerkzeug handeln, welches in die Bohrung des Herauslösemittels einsetzbar ist. Das Wirkungselement ist innerhalb der Bohrung bewegbar. Es kann mit dem Werkzeugkopf, der in dem Werkzeugaufnahmemittel eingesetzt ist, in mechanischen Kontakt gebracht werden. Durch Betätigen des Wirkungselements wird der Werkzeugkopf aus dem Werkzeugaufnahmemittel herausgelöst, wobei eine Bewegung des Wirkungselements auf den Werkzeugkopf übertragbar ist.
  • Voraussetzungen für möglichst hochwertige Werkzeuge, die mit geringem Aufwand in Werkzeugmaschinen ausgetauscht werden können, werden ferner durch ein Werkzeugaufnahmemittel nach Anspruch 19 geschaffen. Im Bereich der Aufnahmeöffnung ist eine Ausnehmung mit einer Ausnehmungsform angeordnet, wobei die Ausnehmung geeignet ist, ein Drehmoment abstützendes Mittel des Werkzeugkopfes aufzunehmen. Das Drehmoment abstützendes Mittel weist eine zu der Ausnehmungsform korrespondierende Form auf. Anstelle der Ausnehmung kann auch ein Formelement vorgesehen sein, dass in ein als Ausnehmung gebildetes Drehmoment abstützendes Mittel des Werkzeugkopfes greift.
  • Voraussetzungen für möglichst hochwertige Werkzeuge, die mit geringem Aufwand in Werkzeugmaschinen ausgetauscht werden können, werden ferner durch ein Werkzeugaufnahmemittel nach Anspruch 20 geschaffen. Das Werkzeugaufnahmemittel umfasst ein Befestigungselement zum Befestigen eines (insbesondere bereits beschriebenen) Werkzeugkopfes. Das Befestigungselement umfasst zumindest bereichsweise ein Gewinde, wobei das Gewinde des Befestigungselements in ein in der Aufnahmeöffnung angeordnetes Gegengewinde eingreift. Im Bereich des Gewindes, insbesondere zwischen dem Gewinde und dem Gegengewinde, ist ein Kanal angeordnet, durch den Kühlmittel zu dem Werkzeugkopf führbar ist. Der Kanal verläuft bevorzugt entlang des Gewindegangs.
  • Der Kanal kann etwa dadurch gebildet sein, dass das die Flanken des Gewindes des Befestigungselements gegenüber den Flanken des Gegengewindes in der Aufnahmeöffnung verkürzt ausgeführt sind. Das Verkürzen der Flanken des Gewindes kann durch einen Schleifvorgang erfolgen. Der Kanal kann sich über das gesamte Befestigungselement erstrecken oder über einen Abschnitt des Befestigungselements. Insbesondere kann der Kanal sich über denjenigen Bereich des Befestigungselements erstecken, in dem das Gewinde des Befestigungsmittels angeordnet ist.
  • Eine Reduzierung des, insbesondere apparativen oder kostenmäßigen, Herstellungsaufwands für die Herstellung von Werkzeugen ergibt sich auch durch ein Verfahren, welches dem Herstellen eines Werkzeugkopfelementes für ein Werkzeug zum Reiben, Senken, Bohren und/oder Fräsen dient. Insbesondere dient das Verfahren dem Herstellen eines vorbeschriebenen Werkzeugkopfelements. Das Werkzeugkopfelement umfasst einen Werkzeugkopfabschnitt sowie zumindest einen an den Werkzeugkopfabschnitt angrenzenden Befestigungsabschnitt. In einem ersten Verfahrensschritt wird eine Form bereitgestellt, in die ein Pulver, insbesondere ein bevorzugt Hartmetall umfassendes Metallpulver, eingefüllt und zu einem Pressling gepresst wird. Die Form weist zumindest einen Konus auf mit einem Öffnungswinkel in einem Winkelbereich zwischen etwa 3° und etwa 10°, bevorzugt etwa 4° oder 8°. Es kann auch ein Winkelbereich zwischen etwa 6° und etwa 10° zweckmäßig sein. Mit dem Konus ist der Befestigungsabschnitt des Werkzeugkopfelements herstellbar. Die Form umfasst, insbesondere im Bereich des Werkzeugkopfabschnitts, zumindest eine Ausnehmung, mit der ein an dem Werkzeugkopfelement angeordnetes Drehmoment abstützendes Mittel erzeugbar ist. Der Pressling wird in einem zweiten Verfahrensschritt erhitzt. Es kann vorgesehen sein, dass in dem Werkzeugkopfelement vor dem Pressen oder während des Pressens eine Durchgangsöffnung angeordnet wird. In der Durchgangsöffnung ist ein Befestigungselement zum Befestigen des aus dem Werkzeugkopfelement gebildeten Werkzeugkopfes anordbar. Die Symmetrieachse der Durchgangsöffnung kann mit der Symmetrieachse des Werkzeugkopfes fluchten.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt kann der Pressling mechanisch bearbeitet werden. Zur Reduzierung des Herstellungsaufwands kann in der Form zumindest eine Entformungsschräge vorgesehen sein. Der Pressling lässt sich dadurch nach dem Pressen mit weniger Aufwand aus der Form entfernen. Die zumindest eine Entformungsschräge kann nach dem Pressen entfernt werden, etwa bei einer Nachbearbeitung. Das Entfernen kann durch Schleifen erfolgen. Im Hinblick auf die oben bereits beschriebene Kühlbarkeit der Schneidkanten und/oder des Werkezugkopfes kann die Form zumindest eine Ausnehmung und/oder eine Erhebung umfassen, wodurch der Pressling zumindest einen Kanal, insbesondere einen Kühlmittelkanal, umfasst.
  • Eine Reduzierung des, insbesondere apparativen oder kostenmäßigen, Herstellungsaufwands für die Herstellung von Werkzeugen ergibt sich auch durch ein Verfahren zum Herstellen eines Werkzeugkopfes für ein Werkzeug zum Reiben, Senken, Bohren (Aufbohren) und/oder Fräsen. Der Werkzeugkopf umfasst einen Werkzeugkopfabschnitt sowie zumindest einen an den Werkzeugkopfabschnitt angrenzenden Befestigungsabschnitt. Es ist bei dem Verfahren zum Herstellen eines Werkzeugkopfes ein erster Verfahrensschritt mit den oben beschriebenen Merkmalen des Verfahrens zum Herstellen eines Werkzeugkopfelementes vorgesehen. Ferner ist zumindest ein weiterer Verfahrensschritt vorgesehen, bei dem der Werkzeugkopfabschnitt, insbesondere durch Schleifen, so bearbeitet wird, so dass der Werkzeugkopfabschnitt zum Reiben, Senken, (Auf-)Bohren und/oder Fräsen geeignet ist. Es können weitere Bearbeitungsmaßnahmen vorgesehen sein, etwa Beschichten und/oder Fräsen.
  • Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung, in der – beispielhaft – Ausführungsbeispiele eines Werkzeugkopfelements, eines Werkzeugkopfes und eines Werkzeugaufnahmemittels dargestellt sind. Auch einzelne Merkmale der Ansprüche oder der Ausführungsformen können mit anderen Merkmalen anderer Ansprüche und Ausführungsformen kombiniert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1A ein Werkzeugkopfelement in perspektivischer Ansicht,
  • 1B einen Werkzeugkopf zum Fräsen in perspektivischer Ansicht,
  • 1C ein Werkzeugkopfelement gemäß 1A,
  • 2 ein Werkzeugkopfelement in seitlicher Ansicht,
  • 3A ein Werkzeugkopfelement gemäß 2 in Schnittansicht,
  • 3B ein Werkzeugkopfelement gemäß 2 in stirnseitiger Ansicht,
  • 3C eine alternative Gestaltung eines Werkzeugkopfelements in seitlicher Ansicht,
  • 3D ein Werkzeugkopf mit einem Herauslösemittel,
  • 4A–C eine erste Variante eines Werkzeugkopfes in verschiedenen Ansichten,
  • 5A–C eine zweite Variante eines Werkzeugkopfes in verschiedenen Ansichten,
  • 6A ein Werkzeugaufnahmemittel in seitlicher Schnittdarstellung,
  • 6B ein Detail eines Werkzeugaufnahmemittels gemäß 6A,
  • 7A–D einen Werkzeugkopf mit Kühlmittelkanälen in verschiedenen Ansichten und
  • 8 ein Werkzeugaufnahmemittel mit einer Kühlmittelzuführung in seitlicher Schnittdarstellung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Den 1A und 1C kann eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugkopfelements 1 entnommen werden. Aus dem Werkzeugkopfelement 1, der einen Universalrohling bildet, kann durch Pressen ein Werkzeugkopf 2 gefertigt werden, insbesondere ein Werkzeugkopf 2 gemäß der 1B, 4A–C und 5A–C. Das Werkzeugkopfelement 1 gemäß der 1A umfasst einen Werkzeugkopfabschnitt 3 mit einem ersten Durchmesser und einen daran angrenzenden Befestigungsabschnitt 4. In dem (Übergangs-)Bereich 5, in dem der Befestigungsabschnitt 4 an den Werkzeugkopfabschnitt 3 angrenzt, hat der Befestigungsabschnitt 4 einen zweiten Durchmesser, der kleiner ist als der erste Durchmesser des Werkzeugkopfabschnitts 3. Zwischen dem Übergangsbereich 5 und dem Werkzeugkopfabschnitt 3 kann ein (Innen-)Radius (40) vorgesehen sein (siehe 1C). Der Befestigungsabschnitt 4 umfasst eine konisch verlaufende Verjüngung 6, die sich über einen Teilbereich 7 des Befestigungsabschnitts 4 erstreckt. Entlang der Verjüngung 6 wird der Durchmesser des Befestigungsabschnitts 4 zunehmend geringer, so dass der Befestigungsabschnitt 4 an demjenigen Ende, welches dem Werkzeugkopfabschnitt 3 gegenüberliegt, einen dritten Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der erste Durchmesser (des Werkzeugkopfabschnitts 3), und der kleiner ist als der zweite Durchmesser (des Teilbereichs 7 des Befestigungsabschnitts 4, der an den Werkzeugkopfabschnitt 3 angrenzt).
  • Aus dem pressbaren Werkzeugkopfelement 1 gemäß 1A ist ein Werkzeugkopf 2 fertigbar, wobei der Werkzeugkopf 2 zum Reiben, Senken, (Auf-)Bohren oder Fräsen geeignet sein kann. Ob der Werkzeugkopf 2 zum Reiben, Bohren, Senken oder Fräsen geeignet ist, hängt davon ab, wie das Werkzeugkopfelement 1 gemäß 1A bearbeitet und/oder beschichtet wird. Werden in dem Bearbeitungsbereich 8 des Werkzeugkopfabschnitts 3 beispielsweise mehrere (etwa sechs, siehe 4A–C) Schneidkanten 9 angeordnet, und haben die Schneidkanten 9 beispielsweise gegenüber der Symmetrieachse 10 des Werkzeugkopfelements 1 eine Neigung 11, so kann der demnach entstehende Werkzeugkopf 2 zum Fräsen geeignet sein. Die Neigung 11 der Schneidkante 9 kann sich bei einem Bohr-Werkzeugkopf von der eines Fräs-Werkzeugkopfes unterscheiden. Es können auch Schneidkanten vorgesehen sein, die parallel zur Symmetrieachse verlaufen und demnach keine Neigung aufweisen. Die Symmetrieachse 10 verläuft durch den Werkzeugkopfabschnitt 3 und durch den Befestigungsabschnitt 4 hindurch. Ein zum Fräsen geeigneter Werkzeugkopf 2 mit mehreren Schneidkanten 9 kann der 1B entnommen werden. Zwischen den Schneidkanten 9 oder im Bereich der Schneidkanten 9 können Lücken vorgesehen sein, die zur Optimierung der Spanführung beitragen.
  • Der Werkzeugkopf 2 gemäß 1B ist aus einem Werkzeugkopfelement 1, etwa gemäß 1A, hergestellt worden. Der Werkzeugkopf 2 gemäß 1B ist in ein Werkzeugaufnahmemittel (14, siehe etwa 6A) einsetzbar. Der Werkzeugkopf 2 ist so verwendbar, dass er austauschbar ist. Auf diese Weise kann ein verschlissener Werkzeugkopf getauscht werden, so dass die gesamten Werkzeugkosten reduziert werden können. Das Verschleißteil, also der austauschbare Werkzeugkopf 2, kann – insbesondere im Bereich der Schneidkanten 9 – aus einem harten respektive gehärteten Material gebildet sein. Im Übrigen kann der Werkzeugkopf 2 auf günstige Weise, nämlich durch Pressen und Nachbearbeiten hergestellt werden. Das Werkzeugaufnahmemittel 14 kann aus anderen Materialien oder aus einer anderen Materialzusammensetzung gebildet sein, insbesondere da die mechanischen Anforderungen an das Werkzeugaufnahmemittel 14 andere sind als die, die an den Werkzeugkopf 2 gerichtet sind. Der Werkzeugkopf 2 hat eine hohe Festigkeit und Härte, wohingegen das Werkzeugaufnahmemittel 14 eine davon abweichende Biegesteifigkeit und mechanische Beanspruchbarkeit aufweist.
  • Der 1A kann entnommen werden, dass in dem Werkzeugkopfelement 1 eine Durchgangsöffnung 12 vorgesehen ist, die entlang der Symmetrieachse 10 verläuft. Die Durchgangsöffnung 12 kann auch dem Werkzeugkopf 2 gemäß der 1B entnommen werden. In der Durchgangsöffnung 12 kann ein in den 1A bis 3C nicht dargestelltes Befestigungselement 13 angeordnet werden. Mit dem Befestigungselement 13 kann der Werkzeugkopf 2 in einem Werkzeugaufnahmemittel 14 befestigt werden. Ein Werkzeugaufnahmemittel 14 mit einem Werkzeugschaft 15 respektive Aufnahmeschaft 36 kann den 6A und 6B entnommen werden, die weiter unten beschrieben werden.
  • Das Werkzeugkopfelement 1 gemäß 1A kann dadurch hergestellt werden, dass ein (Hart-)Metall-Pulver in einer Form gepresst und anschließend einer Wärmebehandlung wie etwa Sintern zugeführt wird. Der gesinterte Pressling kann anschließend nachbearbeitet werden, etwa durch Schleifen. Eine Bearbeitung durch Drehen kann vor dem Sintern erfolgen.
  • Damit der Pressling zum Herstellen des Werkzeugkopfelements 1 aus der Pressform mit geringerem Aufwand entformbar respektive entnehmbar ist, kann eine Entformungsschräge 16 vorgesehen sein. Gemäß 2, der eine seitliche Ansicht des Werkzeugkopfelements 1 gemäß 1A entnommen werden kann, ist eine Entformungsschräge 16 im Bereich des Werkzeugkopfabschnitts 3 und der Durchgangsöffnung 12 vorgesehen. Die Entformungsschräge ist als 0,5°-Schräge gebildet. Zur Vereinfachung einer Entformung können Radien 40 im Bereich der Kanten/Übergänge vorgesehen sein, die im Bereich von etwa 0,5 mm bis etwa 5 mm liegen. Im Teilbereich 7 des Befestigungsabschnitts 4 ist eine Verjüngung 6 vorgesehen, deren Verjüngungswinkel etwa 8° beträgt. Als Verjüngungswinkel wird der Öffnungswinkel des Kegels verstanden, der durch den sich verjüngenden Teilbereich 7 des Befestigungsabschnitts 4 gebildet wird. Bei Werkzeugkopfelementen 1, die für einen Werkzeugkopf 2 mit einem Nenndurchmesser von etwa 8 mm bis etwa 10 mm vorgesehen sind, kann ein Verjüngungswinkel von etwa 4° zweckmäßig sein.
  • Der 2 kann ferner entnommen werden, dass das Werkzeugkopfelement 1 eine Fase 34 umfasst. Die Fase 34 ist im Bereich der Ausnehmung 27 an der Stirnseite des Werkzeugkopfabschnitts 3 angeordnet. Es ist ein Fasenwinkel von etwa 8° vorgesehen. Durch die Fase 34 wird erreicht, dass das Schnittverhalten des Werkzeugkopfes 2 verbessert wird, insbesondere wenn das Werkzeugkopfelement 1 zu einem Werkzeugkopf 2 für ein Fräswerkzeug weiterverarbeitet wird. Der 2 kann ferner entnommen werden, dass im Bereich der Stirnseite 39 des Befestigungsabschnitts 4 ein Radius 40 vorgesehen ist.
  • Der 1A ist zu entnehmen, dass in dem (Übergangs-)Bereich 5 zwischen dem Werkzeugkopfabschnitt 3 und dem Befestigungsabschnitt 4 ein Drehmoment abstützendes Mittel 17 angeordnet ist. Das Drehmoment abstützende Mittel 17 ist dazu geeignet, ein Drehmoment von einem Werkzeugaufnahmemittel 14, etwa gemäß der 6A, auf den Werkzeugkopf 2, etwa gemäß 1B, zumindest anteilig zu übertragen. Wie in 1A und 1B dargestellt, ist das Drehmoment abstützende Mittel 17 als Nocken 18 oder als „Nase” gebildet. Ist der Werkzeugkopf 2 geeignet für ein Nennmaß von 12 mm (Durchmesser), so kann der Nocken 18 eine (in Richtung der Symmetrieachse verlaufende) Länge von etwa 0,5 mm bis etwa 5 mm aufweisen und eine (in radialer Richtung verlaufende) Stärke von etwa 0,5 mm bis etwa 1 mm. Es kann auch ein Formelement 35 als Drehmoment abstützendes Mittel vorgesehen sein. Das Formelement 35 respektive der Nocken 18 des Werkzeugkopfes 2 gemäß 1B ist geeignet, in eine Ausnehmung 19 im Bereich einer Aufnahmeöffnung 20 eines Werkzeugaufnahmemittels (14, 6A) einzugreifen, wobei die Ausnehmung 19 eine Ausnehmungsform aufweist, die der Form des das Drehmoment abstützenden Mittels 17 entspricht. Der 2 kann entnommen werden, dass sich das Drehmoment abstützende Mittel 17 über die gesamte Länge des (Übergangs-)Bereichs 5 zwischen Werkzeugkopfabschnitt 3 und Befestigungsabschnitt 4 erstreckt.
  • Die 3B zeigt eine stirnseitige Ansicht des Werkzeugkopfelements 1 gemäß 1A. Dort ist zu erkennen, dass das Drehmoment abstützende Mittel 17 zumindest abschnittsweise einen Radius 40 umfasst, es können auch mehrere (Innen- und/oder Außen-)Radien vorgesehen sein, wobei die Innenradien in einem Bereich von etwa 0,5 mm bis etwa 1,5 mm liegen können und die Außenradien in einem Bereich von etwa 1 mm bis etwa 5 mm. Im Übrigen zeigt die 3B, dass die Symmetrieachse 10 mittig durch das Zentrum des Werkzeugkopfelementes 1 senkrecht zur Zeichenebene verläuft.
  • In der 3D ist ein Werkzeugkopf 2 dargestellt, der aus einem Werkzeugkopfelement 1 gemäß der 1A, 1C gefertigt ist. In der Durchgangsöffnung 12 des Werkzeugkopfes 2 ist ein als Schraube 24 gebildetes Befestigungselement 13 angeordnet. Die Schraube 24 weist einen Schraubenkopf 28 und ein Gewinde 41 auf, wobei sich das Gewinde 41 über einen Bereich des Schafts der Schraube 24 erstreckt. Zum Befestigen des Werkzeugkopfes 2 in einer geeigneten Aufnahmeöffnung (20, siehe 6A) wird die Schraube 24 angezogen, d. h. das Gewinde 41 greift in ein Gegengewinde 26 in dem Werkzeugaufnahmemittel 14 und es wird in axialer Richtung eine Kraft auf den Werkzeugkopf 2 übertragen, die gemäß 3D nach unten gerichtet ist. Damit der Werkzeugkopf 2 zur Drehmomentübertragung sicher und kraftschlüssig in der entsprechenden Aufnahmeöffnung 20 anordbar ist, bedarf es eines festen Anziehens der Schraube 24. Der Werkzeugkopf 2 wird dadurch in den Konus (20) hineingedrückt, wodurch beim Lösen des Werkzeugkopfes 2 auf den Werkzeugkopf 2 eine gewisse Kraft aufzuwenden ist.
  • Um das Lösen des Werkzeugkopfes 2 zu erleichtern ist an der Schraube 24 gemäß 3D außerhalb der Durchgangsöffnung 12 ein Herauslösemittel 32 angeordnet. Das Herauslösemittel 32 ist als Ring 38 gebildet, der an dem Schaft der Schraube 24 unverlierbar befestigt ist. Das Befestigen des Rings 38 an der Schraube 24 kann durch Pressen, Kleben, Schweißen oder etwa durch einen Formschluss erfolgen. Zweckmäßigerweise ist der Ring 38 an der Schraube 24 unverlierbar befestigt. Dadurch ist die Schraube 24 in dem Werkzeugkopf 2 unverlierbar (drehbar) angeordnet. Demnach umfasst der Werkzeugkopf 2 gemäß 3D das Befestigungselement 13 (Schraube 24) und das Herauslösemittel 32 (Ring 38). Zum Herauslösen des Werkzeugkopfes 2 aus einer konisch geformten Aufnahmeöffnung (20, siehe 6B) in einem Werkzeugaufnahmemittel (14) wird die Schraube 24 gelöst, wodurch sich die Schraube 24 in axiale Richtung bewegt (gemäß 3D nach oben). Der Ring 38 drückt beim Lösen der Schraube 24 gegen die Stirnseite 39 des Befestigungsabschnitts 4 des Werkzeugkopfes 2, wodurch der Werkzeugkopf 2 mit einer Kraft beaufschlagbar ist, die das Herauslösen des Werkzeugkopfes 2 aus der Aufnahmeöffnung (20) unterstützt. Insofern kann durch die Schraube 24 der Werkzeugkopf 2 einerseits befestigt werden und andererseits wieder gelöst werden. Der Werkzeugkopf gemäß 3D umfasst das Herauslösemittel 32 und das Befestigungselement 13, welche bei einem Tausch eines (beispielsweise verwendungsgemäß verschlissenen) Werkzeugkopfes ebenfalls ausgetauscht werden.
  • Zwischen der Platte 38 und der Stirnseite 39 des Befestigungsabschnitts 4 des Werkzeugkopfes 2 ist ein Zwischenraum 41 angeordnet. In dem Zwischenraum 42 kann – in eingebautem und befestigten Zustand des Werkzeugkopfes 2 – ein Kanal 29 vorgesehen sein, durch den ein Fluid, etwa eine Kühlflüssigkeit, von dem Schaft eines Werkzeugaufnahmemittels 14 zu dem Werkzeugkopf 2 leitbar ist. Der Kanal 29 kann durch den Zwischenraum 41 gebildet sein. Das Kühlfluid kann durch den Kanal 29 in den Bereich der Durchgangsöffnung 12 gelangen. Dort ist zwischen der Schraube 24 und der Wand der Durchgangsöffnung 12 ein Kanal mit einem ringförmigen Querschnitt. Im Bereich der Ausnehmung 27 gelangt das Kühlmittel in Mikrokanäle 30.
  • Die 3C zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Werkzeugkopfelements 1, bei dem an dem Werkzeugkopfabschnitt 3 eine Entformungsschräge 16 angeordnet ist. Die Entformungsschräge 16 wird nach dem Pressen des Werkzeugkopfelements 1 und vor der Bearbeitung des Werkzeugkopfelements 1 zu einem Werkzeugkopf 2, etwa zum Aufbohren einer Bohrung, abgeschliffen, bevor in dem Bearbeitungsbereich 8 Schneidkanten angeordnet werden. Der 3C kann ferner entnommen werden, dass sowohl an dem Werkzeugkopfabschnitt 3 als auch an dem Übergangsbereich 5 und dem Drehmoment abstützenden Mittel 17 Radien angeordnet sein können.
  • Alternative Ausgestaltungen von Werkzeugköpfen 2 für Werkzeuge zum Fräsen können den 4A bis 4C sowie 5A bis 5C entnommen werden. Die Werkzeugköpfe 2 gemäß der 4A bis 4C sowie 5A bis 5C sind aus einem Werkzeugkopfelement 1 gemäß der 1A gefertigt und umfassen jeweils mehrere Schneidkanten 9. Die Werkzeugköpfe 2 gemäß der 1B, 4A bis 4C und 5A bis 5C unterscheiden sich zumindest durch das Drehmoment abstützende Mittel 17. Gemäß der 4A bis 4C umfasst das Drehmoment abstützende Mittel 17 zumindest ein Oval 21. In der 4B, die eine stirnseitige Ansicht eines Werkzeugkopfes 2 gemäß 4A zeigt, ist zu erkennen, dass das Drehmoment abstützende Mittel 17 zumindest zwei Abschnitte 22 umfasst, die einen ersten Radius aufweisen, und zumindest zwei Abschnitte 22', die einen zweiten Radius aufweisen, wobei der erste Radius kleiner ist als der zweite Radius. Das Drehmoment abstützende Mittel 17 gemäß 4B kann ferner einen Abschnitt 22'' aufweisen, der keinen Radius umfasst, sondern vielmehr eine Planfläche. Eine seitliche Ansicht des Werkzeugkopfes 2 gemäß 4A kann der 4C entnommen werden. Dort ist zu erkennen, dass das Drehmoment abstützende Mittel 17 symmetrisch zur Symmetrieachse 10 angeordnet ist, so dass auf zwei zueinander gegenüberliegenden Seiten der Symmetrieachse 10 zumindest ein erster Abschnitt 22 mit einem ersten und zumindest ein zweiter Abschnitt 22' einem zweiten Radius angeordnet ist.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung eines Werkzeugkopfes 2 für ein Werkzeug zum Fräsen kann den 5A bis 5C entnommen werden. Insbesondere gemäß 5B wir deutlich, dass das Drehmoment abstützende Mittel 17 zwei Teilbereiche 23, 23' umfasst, von denen jeder Teilbereich 23, 23' zumindest einen geformten Abschnitt umfasst. Der erste geformte Abschnitt des ersten Teilbereiches 23 des Drehmoment abstützenden Mittels 17 des Werkzeugkopfes 2 gemäß 5B umfasst eine Schräge mit zumindest einem Radius. Ein zweiter geformter Abschnitt des ersten Teilbereichs 23 umfasst einen ersten und einen zweiten Radius respektive eine sich verändernde Krümmung. Beide Teilbereiche 23, 23' sind entlang des Umfangs des (Übergangs-)Bereichs zwischen Befestigungsabschnitt 4 und bearbeitetem Werkzeugkopfabschnitt 3 des Werkzeugkopfes 2 gleichmäßig verteilt, wodurch sie symmetrisch bezogen auf die Symmetrieachse 10 angeordnet sind.
  • Das Drehmoment abstützende Mittel 17 gemäß den Ausgestaltungen des Werkzeugkopfelements 1 respektive des Werkzeugkopfes 2 haben die Eigenschaft, dass eine positionsgenaue und/oder verdrehsichere Anordnung des Werkzeugkopfes 2 an einem Werkzeugaufnahmemittel 14 erfolgen kann. Indem die Form des Drehmoment abstützenden Mittels 17 in die entsprechend geformte Ausnehmung 19 am Werkzeugaufnahmemittel 14 einsetzbar ist, ergibt sich ein sicherer und mechanisch stabiler Sitz des Werkzeugkopfes 2 in dem Werkzeugaufnahmemittel 14, wodurch sich die Eigenschaften des Werkzeugs verbessern und das Werkzeug hochwertiger wird. Eine positionsgenaue Anordnung kann sich etwa dadurch ergeben, dass – wie in den 1A und 1B dargestellt – das Drehmoment abstützende Mittel 17 einen einzigen entsprechend geformten Abschnitt (Formelement 25 respektive Nocken 18) umfasst. Sofern zwei oder mehrere Abschnitte (22, 22', 22'') vorgesehen sind, wie dies in den 4A, 4B, 5A, und 5B dargestellt ist, können mehrere definierte Positionen vorgesehen sein, in denen der Werkzeugkopf 2 an dem Werkzeugaufnahmemittel 14 anordbar ist. Auch dadurch ergibt sich eine Verdrehsicherung.
  • Die 6A zeigt ein Werkzeugaufnahmemittel 14, in dem ein Werkzeugkopf 2 gemäß der 1B, 4A, 5A anordbar ist. Der Werkzeugkopf 2 wird mit seinem Befestigungsabschnitt 4 in eine Aufnahmeöffnung 20 eingesetzt, so dass das Drehmoment abstützendes Mittel 17 in die für das Drehmoment abstützende Mittel vorgesehene Ausnehmung 19 mit einer zu dem Drehmoment abstützende Mittel 17 korrespondierenden Ausnehmungsform greift. Die Anordnung des Werkzeugkopfes 2 in der Aufnahmeöffnung 20 erfolgt so, dass die Fläche der Stirnseite 39 mit der Begrenzung der Aufnahmeöffnung 20 keinen Kontakt hat. Nur die Konen des Befestigungsabschnitts 4 und der Aufnahmeöffnung 20 haben Kontakt.
  • Mit einem Befestigungselement 13 wird der Werkzeugkopf 2 in dem Werkzeugaufnahmemittel 14 befestigt, wobei eine Befestigung mittel einer Schraube 24 vorgesehen sein kann. Das Gewinde 25 der Schraube 24 wird in einem Gegengewinde 26 des Werkzeugkopfes 2 angeordnet. Der Schraubenkopf 28 wird in einer Ausnehmung 27 zur Anordnung des Befestigungselements 13 angeordnet.
  • Ein in dem Werkzeugaufnahmemittel 14 angeordnetes Befestigungselement 13 kann der 7C entnommen werden. Das Befestigungselement 13 umfasst ein Gewinde 25, das in ein Gegengewinde 26 in der Aufnahmeöffnung 20 greift. Zwischen dem Gewinde 25 und der Durchgangsöffnung 12 ist ein Kanal 29 angeordnet, durch den Kühlmittel zu dem Werkzeugkopf 2 führbar ist. Im Bereich der Ausnehmung 27 für den Schraubenkopf 28 sind mehrere Mikrokanäle 30 angeordnet, die einen Kühlmittelkanal 31 bilden, und durch die das Kühlmittel gleichmäßig dort verteilbar ist, wo der Werkzeugkopf 2 angeordnet ist.
  • Ein alternatives oder zusätzliches Herauslösemittel 32 zum Herauslösen des Werkzeugkopfes 2 aus der Aufnahmeöffnung 20 des Werkzeugaufnahmemittels 14 kann der 6B entnommen werden. Das Herauslösemittel 32 umfasst eine Ausnehmung respektive Öffnung 33 oder Bohrung. Die Öffnung 33 verläuft senkrecht oder nahezu senkrecht zur Symmetrieachse 10. In die Öffnung 33 ist ein Wirkungselement einsetzbar, durch welches der Werkzeugkopf 2, insbesondere im Bereich des Befestigungsabschnitts 4, mit einer den Werkzeugkopf 2 aus der Aufnahmeöffnung 20 herauslösenden Wirkung beaufschlagbar ist. Das Wirkungselement kann einen Hebel oder ein Gestänge umfassen, worüber eine Kraft oder ein Moment auf den Werkzeugkopf 2 übertragbar ist.
  • Die 8 zeigt einen Ausschnitt eines Werkzeugaufnahmemittels 14 in seitlicher Schnittdarstellung, in der zwei Kühlmittelzuführungen 43 zu erkennen sind. Durch die Kühlmittelzuführungen 43 kann Kühlmittel einem Werkzeugkopf (nicht dargestellt in 8) zugeführt werden. Damit das Kühlmittel von dem Werkzeugaufnahmemittel 14 auf den Werkzeugkopf möglichst verlustfrei und möglichst ungehemmt übertragbar ist, bedarf es einer positionsgenauen Kopplung der Kühlmittelwege im Werkzeugkopf 2 an die Kühlmittelzuführungen 43. Dies wird dann vereinfacht, wenn das Anordnen des Werkzeugkopfes an dem Werkezugaufnahmemittel positionsgenau erfolgt, etwa mittel eines Drehmoment abstützenden Mittels 17 gemäß der 1B oder gemäß der 4B/5B.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkzeugkopfelement
    2
    Werkzeugkopf
    3
    Werkzeugkopfabschnitt
    4
    Befestigungsabschnitt
    5
    (Übergangs-)Bereich
    6
    Verjüngung
    7
    Teilbereich
    8
    Bearbeitungsbereich
    9
    Schneidkante
    10
    Symmetrieachse
    11
    Neigung
    12
    Durchgangsöffnung
    13
    Befestigungselement
    14
    Werkzeug-aufnahmemittel
    15
    Werkzeugschaft
    16
    Entformungsschräge
    17
    Drehmoment abstützendes Mittel
    18
    Nocken
    19
    Ausnehmung
    20
    Aufnahmeöffnung
    21
    Oval
    22, 22', 22''
    Abschnitt
    23, 23'
    Teilbereich
    24
    Schraube
    25
    Gewinde
    26
    Gegengewinde
    27
    Ausnehmung
    28
    Schraubenkopf
    29
    Kanal
    30
    Mikrokanal
    31
    Kühlmittelkanal
    32
    Herauslösemittel
    33
    Öffnung
    34
    Fase
    35
    Formelement
    36
    Aufnahmeschaft
    37
    Planfläche
    38
    Ring
    39
    Stirnseite
    40
    Radius
    41
    Gewinde
    42
    Zwischenraum
    43
    Kühlmittelzuführung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1899101 B1 [0003, 0003]

Claims (20)

  1. Werkzeugkopfelement (1) zum Fertigen eines zumindest eine Schneidkante (9) umfassenden und in einem Werkzeugaufnahmemittel (14) anordbaren Werkzeugkopfes (2), wobei das Werkzeugkopfelement (1) zumindest einen Werkzeugkopfabschnitt (3) sowie zumindest einen an den Werkzeugkopfabschnitt (3) angrenzenden, und eine insbesondere konisch verlaufende Verjüngung (6) aufweisenden Befestigungsabschnitt (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopfabschnitt (3) zumindest einen Bearbeitungsbereich (8) umfasst, der so bearbeitbar ist, dass das Werkzeugkopfelement (1) einen Werkzeugkopf (2) für ein Reibwerkzeug oder ein Senkwerkzeug oder ein Bohrwerkzeug, insbesondere ein Aufbohrwerkzeug, bildet.
  2. Werkzeugkopfelement (1) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopfabschnitt (3) zumindest einen Bearbeitungsbereich (8) umfasst, der so bearbeitbar ist, dass das Werkzeugkopfelement (1) einen Werkzeugkopf (2) für ein Fräswerkzeug bildet.
  3. Werkzeugkopfelement (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Symmetrieachse (10), die durch den Werkzeugkopfabschnitt (3) und durch den Befestigungsabschnitt (4) hindurch verläuft, sowie durch zumindest eine, insbesondere entlang der Symmetrieachse (10) verlaufende, Durchgangsöffnung (12), insbesondere zum Hindurchführen eines Befestigungselements (13) und/oder eines Kühlmittels.
  4. Werkzeugkopfelement (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (12) endseitig, insbesondere im Bereich des Werkzeugkopfabschnitts (3), zumindest eine Ausnehmung (37) und/oder zumindest eine, insbesondere an einer Ausnehmung (37) angeordnete, Fase (34) aufweist.
  5. Werkzeugkopfelement (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase (34) einen Winkel in einem Winkelbereich zwischen etwa 6° und etwa 10° zu der Ebene aufweist, zu der die Symmetrieachse (10) senkrecht steht, wobei die Fase (34) vorzugsweise einen Winkel von etwa 8° zu dieser Ebene aufweist.
  6. Werkzeugkopfelement (1) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere der Befestigungsabschnitt (4) einen Verjüngungswinkel aufweist, der einem Verjüngungswinkelbereich von etwa 3° bis weniger als 10° entstammt, wobei der Verjüngungswinkel bevorzugt etwa 4° oder 8° beträgt.
  7. Werkzeugkopfelement (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein, insbesondere in einem Übergangsbereich (5) zwischen dem Werkzeugkopfabschnitt (3) und dem Befestigungsabschnitt (4) angeordnetes, Drehmoment abstützendes Mittel (17).
  8. Werkzeugkopfelement (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das das Drehmoment abstützende Mittel (17) zumindest ein Formelement (35), insbesondere ein als Nocken (18) gebildetes Formelement (35), umfasst, welches geeignet ist, in einer zu der Form des Formelementes (35) korrespondierenden Ausnehmung (19) des Werkzeugaufnahmemittels (14) so anordbar zu sein, dass über das Drehmoment abstützende Mittel (17) ein Drehmoment von dem Werkzeugaufnahmemittel (14) auf das Werkzeugkopfelement (1) übertragbar ist, und dass das Werkzeugkopfelement (1) bevorzugt verdrehsicher und/oder positionsgenau in dem Werkzeugaufnahmemittel (14) anordbar ist.
  9. Werkzeugkopfelement (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmoment abstützende Mittel (17) zumindest einen geformten Abschnitt (22, 22', 22'') aufweist, der zumindest eine Krümmung und/oder einen Radius umfasst, bevorzugt zwei Krümmungen und/oder zwei Radien.
  10. Werkzeugkopfelement (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmoment abstützende Mittel (17)zumindest zwei, insbesondere geformte, Abschnitte (22, 22', 22'') aufweist, die, relativ zu einem Punkt, zu einer Achse oder zu einer Ebene, insbesondere relativ zu einem Mittelpunkt, zu einer Symmetrieachse (10) oder zu einer Symmetrieebene, zueinander ausgerichtet sind.
  11. Werkzeugkopfelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch zumindest eine Entformungsschräge (16), die bevorzugt einen Winkel in einem Winkelbereich von etwa 0,25° bis etwa 3,5° aufweist, wobei die Entformungsschräge (16) insbesondere am Werkzeugkopfabschnitt (3) und/oder am Befestigungsabschnitt (4), und/oder an der Durchgangsöffnung (12) und/oder am Drehmoment abstützenden Mittel (17) angeordnet ist.
  12. Werkzeugkopfelement (1) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Werkzeugkopfabschnitt (3) eine Ausnehmung (27) zur Anordnung eines Befestigungselements (13) angeordnet ist, und dass die Ausnehmung (27) zumindest einen Kühlmittelkanal (31) umfasst.
  13. Werkzeugkopf (2) zum Reiben, Senken, Bohren und/oder Fräsen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Werkzeugkopfelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 gebildet ist, oder dass er ein Werkzeugkopfelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 umfasst, und dass im Bearbeitungsbereich (8) des Werkzeugkopfelements (1) zumindest eine Schneidkante (9) vorgesehen ist.
  14. Werkzeugkopf (2) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13, insbesondere nach Anspruch 13, wobei der Werkzeugkopf (2) in einer Aufnahmeöffnung (20) eines Werkzeugaufnahmemittels (14) anordbar ist, gekennzeichnet durch ein Herauslösemittel (32), wodurch der Werkzeugkopf (2) aus der Aufnahmeöffnung (20) herauslösbar ist.
  15. Werkzeugkopf (2) nach Anspruch 14, wobei in einer Durchgangsöffnung (12) des Werkzeugkopfes (2) ein als Schraube (24) gebildetes Befestigungselement (13) so angeordnet ist, dass durch den Schraubenkopf (28) in einer Ausnehmung (27) der Durchgangsöffnung (12) beim Anziehen der Schraube (24) eine Kraft zum Befestigen des Werkzeugkopfes (2) auf den Werkzeugkopf (2) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Herauslösemittel (32) eine an der Schraube (24) befestigte Platte oder einen an der Schraube befestigten Ring (38) umfasst, durch die beim Lösen der Schraube (24), insbesondere im Bereich der Stirnseite (39) des Befestigungsabschnitts (4) des Werkzeugkopfes (2), eine Kraft auf den Werkzeugkopf (2) übertragbar ist, die entgegen der Richtung der Kraft zum Befestigen gerichtet ist.
  16. Werkzeugkopf (2) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Herauslösemittels (32), insbesondere im Bereich der Platte oder des Rings (38), zumindest ein Kanal (29), insbesondere ein Kühlmittelkanal, angeordnet ist, wobei der Kanal (29), insbesondere bei festem Sitz des Werkzeugkopfes (2) in dem Werkzeugaufnahmemittel (14), vorzugsweise zwischen der Platte oder dem Ring (38) und der Stirnseite (39) des Befestigungsabschnitts (4) angeordnet ist.
  17. Werkzeugaufnahmemittel (14) zum Aufnehmen eines Werkzeugkopfes, insbesondere zum Aufnehmen eines Werkzeugkopfes (2) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, umfassend einen sich entlang einer Symmetrieachse (10) erstreckenden Aufnahmeschaft (36), in dem endseitig eine Aufnahmeöffnung (20), insbesondere zum Aufnehmen eines dem Werkzeugkopf (2) zugordneten Befestigungsabschnitts (4), angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufnahmeöffnung (20) zumindest ein Herauslösemittel (32) zum Herauslösen eines in der Aufnahmeöffnung (20) angeordneten Werkzeugkopfes (2) vorgesehen ist.
  18. Werkzeugaufnahmemittel (14) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Herauslösemittel (32) eine Öffnung (33) umfasst, die senkrecht oder nahezu senkrecht zur Symmetrieachse (10) verläuft, und dass in die Öffnung (33) ein Wirkungselement einsetzbar ist, durch welches der Werkzeugkopf (2), insbesondere im Bereich des Befestigungsabschnitts (4), mit einer den Werkzeugkopf (2) aus der Aufnahmeöffnung (20) herauslösenden Wirkung beaufschlagbar ist.
  19. Werkzeugaufnahmemittel (14) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17, insbesondere nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufnahmeöffnung (20) eine Ausnehmung (19) mit einer Ausnehmungsform angeordnet ist, wobei die Ausnehmung (19) geeignet ist, ein Drehmoment übertragendes Mittel (17) des Werkzeugkopfes (2) aufzunehmen, wobei das Drehmoment übertragende Mittel (17) eine zu der Ausnehmungsform korrespondierende Form aufweist.
  20. Werkzeugaufnahmemittel (14) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17, insbesondere nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugaufnahmemittel (14) ein Befestigungselement (13) zum Befestigen eines Werkzeugkopfes (2) umfasst, insbesondere eines Werkzeugkopfes (2) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei das Befestigungselement (13) zumindest bereichsweise ein Gewinde (25) umfasst, wobei das Gewinde (25) des Befestigungselements (13) in ein in der Aufnahmeöffnung (20) angeordnetes Gegengewinde (26) eingreift, wobei im Bereich des Gewindes (25), insbesondere zwischen dem Gewinde (25) und dem Gegengewinde (26), ein Kanal (31) angeordnet ist, durch den Kühlmittel zu dem Werkzeugkopf (2) führbar ist, und wobei der Kanal (31) bevorzugt entlang des Gewindegangs verläuft.
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