DE4211827A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von zylindrischen Stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen Kanal, und nach diesem Verfahren hergestellter Sinterrohling - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von zylindrischen Stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen Kanal, und nach diesem Verfahren hergestellter SinterrohlingInfo
- Publication number
- DE4211827A1 DE4211827A1 DE19924211827 DE4211827A DE4211827A1 DE 4211827 A1 DE4211827 A1 DE 4211827A1 DE 19924211827 DE19924211827 DE 19924211827 DE 4211827 A DE4211827 A DE 4211827A DE 4211827 A1 DE4211827 A1 DE 4211827A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- pin
- flow
- section
- mass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/02—Making uncoated products
- B21C23/04—Making uncoated products by direct extrusion
- B21C23/14—Making other products
- B21C23/147—Making drill blanks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F3/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
- B22F3/20—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces by extruding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F5/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product
- B22F2005/004—Article comprising helical form elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F2998/00—Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuier
lichen Herstellung von zylindrischen Stäben mit zumindest
einem innenliegenden wendelförmig verlaufenden Kanal gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, auf eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens, d. h. auf ein zur Durchfüh
rung dieses Verfahrens geeignetes Strangpreßwerkzeug gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8 bzw. 24 und auf einen
nach dem Verfahren hergestellten zylindrischen Formkörper
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 32.
Aus einer plastifizierten keramischen oder pulvermetallurgi
schen Masse kontinuierlich, beispielsweise im Strangpreßver
fahren hergestellte zylindrische Formkörper mit innenliegen
den, zumindest abschnittsweise wendelförmig verlaufenden
Kanälen vorbestimmten Querschnitts werden in zunehmendem
Maße beispielsweise in der Werkzeugindustrie, und hier ins
besondere bei der Herstellung von Bohrwerkzeugen benötigt,
die eine innenliegende Kühl- bzw. Spülmittelversorgung ha
ben, so daß das Kühl- bzw. Spülmittel in unmittelbarer
Schneidennähe aus dem Werkzeug austreten kann. Der wendel
förmige Verlauf des zumindest einen, innenliegenden Kühlka
nals ist dann erforderlich, wenn an dem herzustellenden
Werkzeug, wie z. B. an einem Bohrwerkzeug wendelförmige
Spannuten vorgesehen, beispielsweise eingeschliffen sind. Da
die axiale Länge solcher Bohrwerkzeuge zwischenzeitlich er
heblich gesteigert worden ist, kommt es in besonderem Maße
darauf an, die Steigung des zumindest einen, innenliegenden
wendelförmigen Kühlkanals bei der Herstellung genau zu steu
ern und zu kontrollieren, damit die Lage des Kühlkanals in
den Bohrer- bzw. Werkzeugstiegen über die gesamte Länge des
Schneidteils im Bereich vorbestimmter, enger Toleranzen
liegt.
Es sind zwischenzeitlich bereits vielfache Versuche unter
nommen worden, ein wirtschaftliches Strangpreßverfahren zur
Herstellung zylindrischer, stabförmiger Rohlinge für die
Werkzeugherstellung zu schaffen.
So wird bereits in der US-PS 2 422 994 ein Strangpreßverfah
ren beschrieben, bei dem eine plastifizierte pulvermetallur
gische Masse durch eine Strangpreßdüse gepreßt wird, deren
Innenoberfläche Vorsprünge vorbestimmten Querschnitts auf
weist. Im Bereich des Zentrums der Strangpreßdüse erstrecken
sich in axialer Richtung stabförmige Körper, die an einem
vor der Strangpreßdüse liegenden, von der plastifizierten
Masse umströmten Dorn befestigt sind. Dieses Verfahren ar
beitet mehrstufig, indem das plastifizierte Rohmaterial
zunächst in einen Bohrerrohling mit zumindest einer geradli
nig verlaufenden, außenliegenden Nut geformt wird, woraufhin
der so gestaltete Rohling durch eine Relativ-Drehbewegung
zwischen der Strangpreßdüse und dem Rohmaterial verdrillt
wird. Es hat sich gezeigt, daß ein solcher, zweistufiger
Formgebungsprozeß für die meisten der zwischenzeitlich ver
wendeten Rohmassen schon deshalb nicht in Frage kommt, weil
der aus der Strangpreßdüse austretende Rohling regelmäßig
derart druckempfindlich ist, daß selbst kleinste, auf ihn
einwirkende Kräfte zu unerwünscht groben Verformungen nicht
nur der Außenkontur, sondern auch der innenliegenden, einge
formten Kanäle führt, wodurch die Ausschußrate übermäßig an
steigt.
In der DE-PS 36 01 385 wird deshalb bereits ein Verfahren
zur Herstellung eines Bohrwerkzeugs mit mindestens einem,
wendelförmig verlaufenden, innenliegenden Kühlmittelkanal
vorgestellt, bei dem der wendelförmige Verlauf des zumindest
einen innenliegenden Kühlmittelkanals gleichzeitig mit der
Extrusion der plastischen Masse erzeugt wird. Zu diesem
Zweck ist das Düsenmundstück innenseitig mit einem wendel
förmigen Profil ausgestattet, wobei die Wendelsteigung die
ser Vorsprünge an die anzustrebende Wendelsteigung der in
nenliegenden Kühlkanäle angepaßt ist. Im Zentrum der Strang
preßdüse sind elastische Stifte vorgesehen, die mit ihren
stromaufwärtigen Enden an einem Düsendorn befestigt sind und
deren Elastizität so grob gewählt ist, daß die Stifte der
durch die Innenkontur des Düsenmundstücks induzierten Drall
strömung folgen können. Abgesehen davon, daß bei dieser Art
der Herstellung eine verhältnismäßig grobe Energiemenge auf
gebracht werden muß, um dem gesamten Strömungsquerschnitt
eine homogene Drallströmung aufzuprägen, hat sich gezeigt,
daß bei den nach diesem bekannten Verfahren hergestellten
Rohlingen die Steigung der Kühlkanalwendel häufig von der
Wendelsteigung der Vorsprünge oder Vertiefungen an der In
nenoberfläche des Düsenmundstücks abweicht. Dies hat zur
Folge, daß die Vorsprünge oder Vertiefungen an der Innen
oberfläche des Düsenmundstücks in grober Zahl, dafür aber
mit verhältnismäßig kleiner Tiefe ausgebildet werden mußten,
um die Materialverluste möglichst klein zu halten. Die fer
tig gesinterten Teile werden dementsprechend regelmäßig
außen zunächst rund geschliffen, bevor die Spannut einge
bracht wird.
Um den Verfahrensschritt des außen rund Schleifens der fer
tig gesinterten Schneidteil-Rohlinge einzusparen, wird in
der DE-OS bzw. in der EP 0 465 946 A1 ein Verfahren vorge
schlagen, bei dem die Innenoberfläche des Düsenmundstücks
von der Mantelfläche eines Kreiszylinders gebildet ist. Dem
Düsenmundstück ist dabei eine innerhalb des Massestroms lie
gende Dralleinrichtung vorgeschaltet. Gemäß einer Alterna
tive wird der Strangpreßmasse mittels dieser Dralleinrich
tung eine gleichmäßig über den Querschnitt des Strangs wir
kende Drallbewegung aufgezwungen, während gemäß der zweiten
Alternative der Dralleinrichtung durch die Strangpreßmasse
eine Drall- bzw. Drehbewegung aufgezwungen wird. Zur Bildung
der Innenkanäle ragt in den Massestrom der Drall- bzw. Dreh
bewegung folgendes, fadenförmiges Material hinein. In diesem
Fall wird der Kreisdurchmesser, auf dem die Querschnitte
bzw. der Querschnitt des zumindest einen innenliegenden
Kühlmittelkanals beim extrudierten Rohling zu liegen kommt,
durch die Strömungsgeschwindigkeit und durch die Reibungs
verluste im Düsenmundstück beeinflußt, was sich insbesondere
beim Wechseln der Strangpreßmasse von einer Charge zur ande
ren negativ auswirken kann. Es wird deshalb gemäß einer wei
teren Variante dieses Verfahrens vorgeschlagen, das Düsen
mundstück drehbar auszubilden, wobei durch die Drehbewegung
des Düsenmundstücks eine Korrektur der Drallbewegung des
Massestroms erfolgen soll.
Aus dem Dokument EP 0 431 681 A2 ist schließlich ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines zylindri
schen, metallischen oder keramischen Rohlings gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 8
bekannt geworden, bei dem sich durch das Zentrum eines in
nenseitig glatten, kreiszylindrischen Düsenmundstücks zumin
dest ein verdrallter Mittelstift aus einem starren Material
erstreckt. Dieser zumindest eine, verdrallte Mittelstift ist
vor dem Einlaufbereich des Düsenmundstück an einem statio
nären Dorn befestigt. Die Stifte sind also bei diesem Ver
fahren wendelförmig vorgeformt und aus einem starren Mate
rial, wie z. B. aus Hartmetall oder Stahl gebildet. Es
konnte gezeigt werden, daß es bis zu einem bestimmten, ver
hältnismäßig kleinen Verhältnis zwischen Innendurchmesser
des Düsenmundstücks und Außendurchmesser des zumindest einen
Mittelstifts möglich ist, im Bereich des Düsenmundstücks auf
zusätzliche Verdralleinrichtungen zu verzichten. Dabei wird
davon ausgegangen, daß die starren Mittelstifte in der Lage
sind, dem Massenstrom über den gesamten Querschnitt eine
gleichmäßige Drallbewegung aufzuzwingen. Bei größeren Werten
des vorstehend angesprochenen Verhältnisses muß die Verdral
lung des Rohlings durch zusätzliche Drallhilfen in der Düse
verstärkt werden. Auch hat sich gezeigt, daß es regelmäßig
erforderlich ist, die Mittelstifte stärker zu verdrallen als
den Drall der im Rohling dann tatsächlich vorliegenden, wen
delförmigen Kanäle. Dies setzt für jede Strangpreßmasse um
fangreiche Versuche voraus, die das Herstellungsverfahren
verteuern und aufwendige Qualitäts-Sicherungsmaßnahmen er
forderlich machen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 8 derart weiter
zubilden, daß Strangpreßrohlinge mit genau definiertem Ver
lauf innenliegender, wendelförmiger Kühlkanäle mit einem
Höchstmaß an Reproduzierbarkeit und mit hoher Gefügequalität
herstellbar sind, wobei keinerlei Beschränkungen hinsicht
lich des Anwendungsbereichs des Verfahrens im Hinblick auf
die Zusammensetzung der Strangpreßmasse, der Verfahrenspara
meter oder hinsichtlich der Geometrie des Rohlings bestehen
sollen.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrich
tung durch die Merkmale des Patenanspruchs 8 gelöst.
Die Erfindung löst sich grundsätzlich von dem Gedanken, dem
hochviskosen Massestrom bei der Extrusion eine der zu erzeu
genden Wendelsteigung entsprechende Drallbewegung aufzuprä
gen und dabei die Masse verhältnismäßig stark plastisch zu
verformen. Vielmehr basiert die Erfindung auf dem Gedanken,
den zumindest einen Draht durch die sich über die Länge des
Stiftes auf summierenden Strömungs-Anströmkräfte in eine sol
che Drehbewegung zu versetzen, daß beim Hindurchtreten der
plastischen Masse durch das Düsenmundstück zumindest ein
wendelförmiger Innenkanal entsteht, dessen Steigung exakt
mit der Steigung des vorverdrillten Stiftes übereinstimmt.
Das erfindungsgemäße Verfahren funktioniert insoweit auf der
Umkehr eines Korkenzieher-Effekts, wobei die Korkenzieher
wendel mit dem Stift und der Korken mit der plastischen
Strangpreßmasse zu vergleichen ist. Die zumindest eine In
nenwendel entsteht somit erfindungsgemäß im Urformverfahren.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt
dabei darin, daß quasi keine Energie dafür aufgewendet wer
den muß, dem Querschnitt der Strangpreßmasse eine Drall
strömung aufzuprägen, was gleichzeitig bedeutet, daß auch
der Kühlkanalformer in Form der sich drehenden Teile nur ge
ringen und reproduzierbaren Kräften unterworfen wird. Dabei
wird bei der Erfindung in vorteilhafter Weise der Umstand
ausgenutzt, daß bei einer vorgegebenen Wendelsteigung mit
zunehmender Nähe der Wendelfläche zur Zentrumsachse der
Steigungswinkel zunimmt, so daß die Anströmwinkel kleiner
werden. Dies führt im Vergleich zu der Anordnung von Drall
einrichtungs-Anströmflächen im Bereich des Innenmantels des
Düsenmundstücks bzw. an radial weiter außen liegenden Stel
len zu energetischen Vorteilen. Mit anderen Worten, die
Strömung der Strangpreßmasse wird erfindungsgemäß bei der
Herstellung der innenliegenden Kühlkanäle so gering wie mög
lich beansprucht, wodurch sich der besondere Vorteil ergibt,
daß der Rohling am Austritt des Düsenmundstücks ein sehr ho
mogenes Gefüge hat. Dabei hat sich überraschenderweise ge
zeigt, daß die Genauigkeit des eingebrachten, zumindest
einen wendelförmigen Kühlkanals, und zwar hinsichtlich Stei
gung, radialer Lage, Winkellage und Querschnitt auf Anhieb
auf einem sehr hohen Niveau gehalten werden konnte, und zwar
unabhängig davon, ob und gegebenenfalls in welcher Weise
eine bestimmte Rauhigkeit der Innenmanteloberfläche des Dü
senmundstücks gewählt wird oder nicht. Erfindungsgemäß ist
somit erstmalig ein zylindrischer Strangpreßkörper mit in
nenliegenden, wendelförmigen Kühlkanälen herstellbar, der
eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform, bei
spielsweise Rechteck-, Polygon- oder Ellipsenform hat, wobei
es auf die Lage des Drehzentrums des Kühlkanalformers bezüg
lich des Düsenquerschnitts nicht mehr ankommt. Aufgrund des
erfindungsgemäßen Verfahrens existieren in einem groben Be
reich keine Abhängigkeiten mehr zwischen dem Querschnitt
bzw. dem Durchmesser des Rohlings und/oder dem Grad der Pla
stifizierung und/oder den Extrusionsparametern, wie z. B. der
Strangpreßgeschwindigkeit. In jedem Fall entspricht die Wen
del im Rohling exakt der vorgeformten Wendel der mitge
drehten Drähte.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Besonders gute Druckverhältnisse beim Durchtritt durch das
Düsenmundstück erzielt man mit der Weiterbildung des Pa
tentanspruchs 2 bzw. des Patentanspruchs 9. Da sich die
hochviskose Masse nicht wie eine ideale Flüssigkeit verhält,
sondern statt dessen eine gewisse Elastizität besitzt, ist
darauf zu achten, daß beim Durchströmen des Düsenmundstücks
und der darin liegenden wendelförmigen Stäbe an jeder Stelle
ein ausreichender Druck zum Schließen des Querschnitts vor
herrscht. Dies ist insbesondere im Einlaufbereich des Düsen
mundstücks bzw. in den Bereichen von Bedeutung, in denen
entweder durch die Gestaltung der Strangpreßdüse oder aber
durch andere Hindernisse in der Strömung Veränderungen des
Strömungsquerschnitts auftreten. Gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Steuerung des Drucks
über den Massenstromquerschnitt durch die Gestaltung der In
nenmantelfläche des Düsenmundstücks. Diese Mantelfläche kann
beispielsweise auch so ausgebildet werden, daß sich der
Durchflußquerschnitt zur Ausströmseite hin allmählich ver
kleinert, um dem strömungsmechanisch bedingten Druckabbau
zur Umgebung hin (Austrittsquerschnitt des Düsenmundstücks)
entgegenzuwirken.
Wenn die in den Düsenmund eintretende Masse auf die ver
drillten Stäbe trifft, muß sie ein Reaktionsmoment aufneh
men. Durch geeignete Gestaltung des Innenmantels und/oder
durch geeignete Maßnahmen Bereich des Kühlkanalformers im
Bereich des Düseneinlaufs können die Reaktionskräfte des
Kühlkanalformers derart aufgefangen werden, daß die Masse
drallfrei durch den Düsenmund strömt und aus diesem aus
tritt.
Eine geeignete Maßnahme besteht beispielsweise darin, die
Massestrom bedingte Drehbewegung der die Kühlkanäle formen
den Stäbe, d. h. des Kühlkanalformers durch einen Zusatzan
trieb zu unterstützen, wobei die vorteilhafteste Ausgestal
tung eines solchen Zusatzantriebs so aufgebaut sein soll,
daß das zusätzliche Antriebs-Drehmoment gerade so grob ist,
daß es das Reaktions-Gegenmoment kompensiert.
Der Zusatzantrieb kann gemäß einer weiteren Variante der Er
findung, wie sie im Patentanspruch 24 angegeben ist, in vor
teilhafter Weise mit einem Kühlkanalformer kombiniert wer
den, bei dem zumindest ein flexibler Kernstift am Ende einer
in den Düsenmund ragenden Welle sitzt, so daß die Welle in
Abhängigkeit von der gewünschten Steigung der Kanalwendel
kontrolliert in Drehbewegung versetzt wird. Dabei werden die
gleichen, vorstehend erläuterten Vorteile erzielt, da auch
in diesem Fall nicht der gesamte Massen-Strömungsquerschnitt
einem Drall unterworfen wird und der Kanal wiederum im Ur
formprozeß entsteht.
Eine weitere, besonders einfache Möglichkeit, dieses Zusatz-
Antriebsmoment bereitzustellen, ist Gegenstand des Pa
tentanspruchs 3 bzw. des Patentanspruchs 15. Bereits durch
eine dem Drehsinn der Wendel angepaßte Anschrägung der
stromaufgelegenen Stirnseiten der die Kühlkanäle bildenden
Stäbe kann das reibungsbedingte Bremsmoment weitestgehend
kompensiert werden. Dies ist Gegenstand des Patenanspruchs
16.
Wenn der zumindest eine, den zugehörigen, innenliegenden
Kühlkanal formende Stift über den die Verbindung zur Welle
herstellenden Nabenkörper hinaus in stromaufwärtiger Rich
tung verlängert ist, was Gegenstand des Patentanspruchs 14
ist, wird zusätzlich die Einleitung des Biegemoments von
den Stäben in den Nabenkörper sehr günstig, wodurch die Ver
bindungsstelle zwischen Nabenkörper und Stift kürzer gehal
ten werden kann.
Die Einleitung der gleichförmigen Drehbewegung auf die an
der Welle sitzenden Stifte erfolgt hauptsächlich im ersten
Abschnitt, d. h. im eigentlichen Führungsabschnitt des Dü
senmundstücks. Aus diesem Grunde wirkt sich die mit zuneh
mendem Abstand von der Verbindungsstelle zur Welle immer
kleiner werdende Steifigkeit der Drähte nicht auf die Form
genauigkeit der Innenkanäle aus.
Eine weitere oder zusätzliche Maßnahme zum Ausschließen jeg
licher Rotation des austretenden Rohlings - diese könnte in
bestimmten Anwendungsfällen stören - besteht darin, daß zu
mindest in diesem Bereich des Strömungseinlaufs eine Li
nearisierung, d. h. eine axiale Ausrichtung und Stabilisie
rung der Strömung unter Zuhilfenahme einer Strömungsleitflä
chenanordnung durchgeführt wird. Eine vorteilhafte Möglich
keit der Ausbildung einer solchen Strö
mungsleitflächenanordnung ist Gegenstand des Patentanspruchs
26. Hierbei kann beispielsweise eine regelmäßige Axialnutung
Anwendung finden, wobei in vorteilhafter Weise diese Gestal
tung der Innenoberfläche des Düsenmundstücks gleichzeitig
dazu benutzt wird, die sich am Ende der Nabe der Drehwelle
ergebende Querschnittsveränderung zu kompensieren. In diesem
Fall verlaufen dann die Axialnuten lediglich bis zum Ende
der Verbindungsnabe zwischen den Stiften und der Drehwelle.
Die Erfindung ist aufgrund ihres Funktionsprinzips für jede
Querschnittsgestaltung des Rohlings aber auch für jede Quer
schnitts- und Lagegestaltung der innenliegenden Kühlkanäle
anwendbar. Besonders einfache, weil symmetrische Verhält
nisse ergeben sich allerdings dann, wenn die Stäbe punktsym
metrisch zu der Achse der Drehwelle angeordnet werden. Mit
der Weiterbildung des Patentanspruchs 29 lassen sich die
Einströmungsverhältnisse der hochviskosen, d. h. plastischen
Nasse in das Düsenmundstück bzw. die Anströmverhältnisse der
Wendel-Kernstäbe optimieren.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der üb
rigen Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt im Bereich des vor
deren Endes einer Strangpreßdüse zur Erläuterung des
Funktionsprinzips des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 1A den Schnitt entsprechend IA-IA in Fig. 1;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche, jedoch erweiterte Ansicht
der Strangpreßdüse zur Erläuterung des erfindungsge
mäßen Aufbaus des Düsendorns;
Fig. 3 die Schnittansicht entsprechend III-III in Fig. 2;
und
Fig. 4 eine Teil-Schnittdarstellung des Düsenmundstücks mit
einer etwas abgewandelten Kontur der inneren Mantel
fläche.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein Strangpreßwerk
zeug bezeichnet, das gemäß Fig. 1 von rechts nach links von
einer hochviskosen, plastifizierten metallischen oder kera
mischen Masse 12 durchströmt wird. Mit 14 ist ein Düsenmund
stück bezeichnet, das entweder einstückig mit einem Düsen
trägerteil 16 ausgebildet ist, oder auswechselbar an letzte
rem gehalten ist. Das Düsenmundstück 14 und/oder das Düsen
trägerteil sind vorzugsweise austauschbar im Strangpreßwerk
zeug 10 fixiert.
Die Strangpreßdüse hat zwei Abschnitte, nämlich einen Düsen
mund DM und einen Düsen-Einlaufbereich DE, in dem die pla
stische Nasse 12 trichterförmig in den Düsenmund geleitet
wird. Im Zentrum des Düseneinlaufbereichs DE ist ein Düsen
dorn 18 vorgesehen, der später anhand der Fig. 2 näher be
schrieben wird und an seiner stromabwärtigen Seite eine ko
nische Oberfläche 20 hat, so daß zwischen dem Düsendorn 18
und dem Düsenträgerteil 16 ein Ringraum 22 gebildet wird,
der in den Düsenmund DM mündet.
Das Strangpreßwerkzeug 10 bzw. die Strangpreßdüse 14, 16
dient zur kontinuierlichen Extrusion von zylindrischen stab
förmigen Formkörpern 24 mit zumindest einem, innenliegenden
und wendelförmig, links- oder längsgängig verlaufenden Kanal
26. Solche Rohlinge werden beispielsweise bei der Herstel
lung von Bohrwerkzeugen benötigt, wobei sich in diesem Fall
an den Extrusionsprozeß zunächst ein Trocknungs- bzw. Vor
sinterungsprozeß anschließt, bevor die entsprechend abge
lenkten Rohling-Stäbe dem eigentlichen Sinterprozeß unter
worfen werden. Die fertig gesinterten Rohlinge werden dann
regelmäßig spanend bearbeitet, indem in die Außenoberfläche
der Rohlinge zumindest eine wendelförmige Spannut einge
schliffen wird. Da der Verlauf der innenliegenden Kühlkanäle
26 bei der spanenden Bearbeitung nicht überwacht werden
kann, ist es erforderlich, den Rohling 24 so herzustellen,
daß im Bereich des Innenkanals 26 möglichst geringe Toleran
zen hinsichtlich Querschnitt, Teilkreisdurchmesser und Ex
zentrizität des Teilkreises zur Achse 28 auf treten, und zwar
in jedem Radialschnitt des Rohlings, was ferner die genaue
Einhaltung einer vorbestimmten Wendelsteigung WS voraus
setzt. Andernfalls kann der Fall eintreten, daß insbesondere
beim Einschleifen von Spannuten in längere gesinterte
Rohlinge die Nut dem Innenkanal zu nahe kommt, was entweder
zu Festigkeitseinbußen oder aber dazu führt, daß der gesamte
Rohling nicht mehr brauchbar ist. Dieses vorstehend ange
sprochene Problem tritt unabhängig davon auf, wieviel innen
liegende Kühl- bzw. Spülmittelkanäle im Bohrer ausgebildet
werden und welche Formgebung diese Kanäle haben, wobei als
weiterer Gesichtspunkt bei der Herstellung von metallischen
oder keramischen Rohlingen zu berücksichtigen ist, daß die
Rohlinge in der Trocknungs- und/oder Sinterphase teilweise
erheblichen Schrumpfungen unterliegen, die regelmäßig gefü
geabhängig ablaufen. Es kommt deshalb darauf an, bei der Ex
trusion der plastifizierten Hartmetall- oder Keramikmasse
Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, daß der extru
dierte Rohling nicht nur mit grober Maßgenauigkeit, sondern
auch mit einem Höchstmaß an Homogenität des Gefüges über den
Querschnitt herstellbar ist. Zu diesem Zweck ist das Strang
preßwerkzeug wie folgt aufgebaut:
Im Zentrum des Düsendorns 18 ist eine Welle 30 drehbar gela
gert. Die Welle 30 erstreckt sich über das vordere Ende 32
des Düsendorns 18 hinaus bis in den Düsenmund DM hinein und
trägt am stromabwärtigen Ende einen plattenförmigen Naben
körper 34 (siehe auch Fig. 3), der über seine radial außen
liegenden Seitenflächen 36, 38 fest mit jeweils einem wen
delförmig vorverdrillten Stift bzw. Kernstift 40, 42 verbun
den ist. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind zwei
solcher Stifte 40, 42 vorgesehen, die punktsymmetrisch zur
Achse 44 der Welle 30 und damit des Nabenkörpers 34 liegen.
Es soll jedoch an dieser Stelle hervorgehoben werden, daß
die Erfindung nicht auf eine solche Anzahl und Anordnung der
Stifte beschränkt ist. Es ist gleichermaßen möglich, entwe
der nur einen Stift, oder aber mehrere Stifte mit gleich
mäßiger Umfangsverteilung oder aber mit ungleichmäßiger Um
fangsverteilung an einer Nabe zu befestigen, wobei auch die
Einzelquerschnitte der Stifte voneinander abweichen können.
Es ist gleichermaßen möglich, die Stifte auf unterschiedli
chen Teilkreisen anzuordnen, wobei sogar die Achsen und/oder
der Drehsinn der Stifte differieren können.
Die wendelförmig vorverdrillten Stifte 40, 42 haben exakt
die Steigung, die der extrudierte Rohling 24 aufweist. Das
Maß der Steigung WS wird unter Berücksichtigung der zu er
wartenden Sinterschrumpfung festgelegt, ebenso wie der Teil
kreisdurchmesser TKD. Die Wendelachse 28 fällt mit der Achse
44 der Welle 30 zusammen, so daß sich der Querschnitt des
Stiftes 40, 42 bei Drehung der Welle 30 stets auf dem Teil
kreis 46 bewegt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die
Stifte 40, 42 exakt ausgerichtet an den Seitenflächen 36, 38
des Nabenkörpers 34 zu befestigen, was vorzugsweise über
eine Schwein- oder Lötverbindung geschieht. Als Material für
die Stifte 40, 42 wird ein Werkstoff mit grobem E-Modul, wie
z. B. Stahl, Hartmetall oder ein Keramikwerkstoff verwendet.
Bei der gezeigten Ausführungsform haben die Stifte 40, 42 im
wesentlichen die Länge einer halben Wendelsteigung WS/2 und
die Anordnung ist derart getroffen, daß sich die Stifte 40,
42 zumindest bis zur Stirnseite 48 des Düsenmundstücks 14
erstrecken, so daß die von den Stäben 40, 42 beim Extru
sionsvorgang gebildeten Innenkanäle 26 außerhalb der Düse
ihre Form und Lage beibehalten.
Der Nabenkörper 34 sitzt beim gezeigten Ausführungsbeispiel
im Düsenmund DM, so daß er einen vorbestimmten Axialabstand
AX vom vorderen Ende 32 des Düsendorns 18 hat. Dieser Axial
abstand AX ist vorzugsweise einstellbar, um die Anströmver
hältnisse des Düsenmundes DM und damit des zumindest einen
Stiftes 40, 42 beeinflussen zu können.
Wie durch die Pfeile 50 in Fig. 1 angedeutet, werden die
Stifte 40, 42 definiert, und im Bereich des Düsenmundes DM
axial angeströmt. Die Strömung trifft damit unter dem durch
die Steigung WS und den Teilkreisdurchmesser TKD bestimmten
Winkel PHI auf die Stifte 40, 42. Da diese über den Naben
körper 34 und die Welle 30 um die Achse 28 der Wendel, näm
lich um die Achse 44 drehbar im Düsenmund DM fixiert sind,
werden die Drähte 40, 42 beim Durchtritt der plastischen
Nasse 12 durch den Düsenmund in eine kontinuierliche, der
Steigung der Wendel der vorgeformten Stifte entsprechende
Drehbewegung mit der Winkelgeschwindigkeit OMEGA versetzt.
Die durch die Anstellung der wendelförmigen Stifte zur Strö
mungsrichtung hervorgerufenen, in Umfangsrichtung wirkenden
Kraftkomponenten summieren sich über die Länge der Stifte
40, 42 auf. Die Anordnung aus Welle 30, Nabenkörper 34 und
zumindest einem wendelförmig verdrilltem Stift 40, 42 wird
deshalb eine durch die Strömungsgeschwindigkeit vorgegebene
gleichmäßige Rotationsbewegung ausführen, wobei die Biegebe
anspruchung der Stifte 40, 42 verhältnismäßig klein gehalten
wird. Die Stifte 40, 42 fungieren auf diese Weise nach dem
Prinzip einer axial durchströmten Turbine mit der Abtriebs
welle 30, wobei allerdings das Medium nicht von einer
idealen, inkompressiblen Flüssigkeit, sondern von einer
hochviskosen und zu einem gewissen Grade elastischen Masse
gebildet ist.
Da sich der Nabenkörper 34 mit den Befestigungsstellen 36,
38 im Bereich des Düsenmundes DM befindet, sind bei der ge
zeigten Ausführungsform besondere Maßnahmen ergriffen, um
die Strömungs- und Druckverhältnisse im Düsenmund DM zu kon
trollieren. Der Düsenmund ist grundsätzlich in zwei Berei
che, nämlich einen Düsenmund-Eintrittsbereich DME und einen
reinen Düsenmund-Strömungsbereich DMS unterteilt. Im Ab
schnitt DMS hat der Düsenmund einen vorbestimmten, im we
sentlichen gleichbleibenden Querschnitt, durch den die Strö
mungsgeschwindigkeit kontrollierbar ist. Wenn sich im Be
reich DMS der Querschnitt nicht ändert, kann in erster Nähe
rung auch eine konstante Strömungsgeschwindigkeit in diesem
Bereich angenommen werden. Im Bereich DME kommt es darauf
an, den effektiv zur Verfügung gestellten Durchströ
mungsquerschnitt zumindest über die axiale Länge des Be
reichs DME, vorzugsweise jedoch über die gesamte axiale
Länge des Düsenmundes DM im wesentlichen konstant zu halten.
Zu diesem Zweck ist der Durchmesser im Bereich DME im Ver
gleich zum Abschnitt DMS gerade um ein Maß M angehoben, daß
die von den beiden Durchmessern der Bereiche DMS und DME de
finierte Ringfläche in etwa so grob wird wie die in Fig. 3
erkennbaren Querschnittsflächen der Welle 30 und der Radial
schnittfläche des Nabenkörpers 34 unter Einbeziehung der
Verbindungsstellen 52. Durch geeignete Gestaltung der Über
gänge zwischen den Innenmantelflächen im Bereich DME und DMS
können übermäßige Druckschwankungen in der Nasse 12 beim
Durchströmen des Düsenmundes DN ausgeschaltet werden. Insbe
sondere wird durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Dü
senmundes DM gerade im Übergangsbereich zwischen den Ab
schnitten DME und DMS ein zu starker Druckabfall verhindert,
so daß mit Sicherheit dafür gesorgt wird, daß im Abschnitt
DMS ein ausreichender Druck zum Schließen des Querschnitts
vorherrscht.
Aus den Figuren sind einige mögliche Gestaltungen der strom
auf und/oder stromabwärts liegenden Kanten 54 bzw. 56 des
Nabenkörpers 34 angedeutet. Die gezeigten Verläufe dieser
Kanten sind nur beispielhaft und können selbstverständlich
innerhalb weiter Grenzen variiert werden, um die Strömungs-
und Druckverhältnisse in diesem Bereich entsprechend zu be
einflussen bzw. zu kontrollieren. Mit strichpunktierten Li
nien ist eine alternative Gestaltung einer Kante 156 auf der
stromab gelegenen Seite angedeutet. Mit solchen Gestaltungen
lassen sich die Strömungsverhältnisse beliebig beeinflussen.
Bei der axialen Anströmung des Nabenkörpers 34 und der
Stifte 40, 42 entstehen auch in axialer Richtung wirkende
Reaktionskräfte, die von der Welle 30 aufgenommen werden
müssen. Zu diesem Zweck ist der Welle 30 nicht nur eine Ra
diallagerung 58, sondern auch ein Axiallager 60 zugeordnet,
das nachfolgend anhand der Fig. 2 näher erläutert werden
soll. Ansonsten entspricht die Ausführungsform gemäß Fig. 2
im wesentlichen derjenigen gemäß Fig. 1, so daß für die ver
gleichbaren Komponenten auch gleiche Bezugszeichen verwendet
werden.
Das Axiallager 60 ist von einem Wälz-, vorzugsweise einem
Nadellager gebildet, dessen Nadeln 62 auf Laufflächen 64, 66
in Form von Stützscheiben abwälzen. Die Scheiben sind auf
die Welle 30 aufgefädelt. Eine der Scheiben, nämlich die
Scheibe 64 stützt sich flächig an einer Stirnseite 68 eines
Dorneinsatzes 70 ab, der in einen Zentralkörper 72 eines
ringförmigen Düseneinsatzes 74 geschraubt ist. Zwischen dem
Zentralkörper 72 und dem Montage-Außenring 76 des Düsenein
satzes sind vorzugsweise in gleichmäßigem Umfangsabstand zu
einander stehend schmale Rippen 78 vorgesehen, vorzugsweise
einstückig mit dem Außenring 76 verbunden. Mit 80 sind
Dichtungen bzw. Dichtungspakete zwischen dem Dorneinsatz 70
und dem Zentralkörper 72 bezeichnet. Die zweite Laufscheibe
66 auf der anderen Seite der Nadeln 62 wird durch eine
Druckscheibe 82 abgestützt, die durch eine Lager-Einstell
mutter 84 ihrerseits an der Welle 30 abgestützt ist. Ein mit
86 bezeichneter Stopfen kann aus dem Düsendorn-Zentralkörper
72 entfernt werden, um das Lager zu schmieren.
Mit dem Bezugszeichen 88 ist eine Spaltdichtung bezeichnet,
die sich zur wirksamen Dichtung der Lager 58 und 60 gegen
die Masse 12 als vollkommen ausreichend erwiesen hat. Zu
sätzlich kann noch hinter der Spaltdichtung ein O-Ring vor
gesehen sein.
Der vorstehend beschriebene Aufbau der Lagerung des drehba
ren Kühlkanalformers eröffnet die Möglichkeit, den Strang
preßkopf innerhalb kürzester Zeit umzurüsten, indem bei
spielsweise der gesamte Dornansatz 70 mit vormontiertem La
ger 60 ausgetauscht wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich
hinsichtlich der Gestaltung des Kanalformers in Form der
wendelförmig vorverdrillten Drähte bzw. Stäbe 40, 42 nicht
von der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Allerdings ist der
Übergang der Stifte bzw. Drähte 40, 42 zur Welle etwas an
ders gelöst:
In diesem Fall hat die Welle 30 an ihrem stromabwärtigen
Ende eine Verdickung 134, und die Stifte 40, 42 sind über
eine Löt- oder Schweißverbindung bzw. eine entsprechende
Verbindung an die Welle 30 angeschlossen. Es hat sich ge
zeigt, daß es selbst mit dieser Anordnung gelingt, bei An
wendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfin
dungsgemäßen Strangpreßvorrichtung ein sehr homogenes Gefüge
des extrudierten Rohlings am Austritt des Düsenmundes DM
sicherzustellen.
Selbstverständlich ist es möglich, im Bereich der Wellenver
dickung 134 Maßnahmen zu ergreifen, um den Strömungswider
stand des Befestigungsabschnitts so minimal wie möglich zu
halten. Dies soll durch die Schnittdarstellung gemäß Fig. 3
verdeutlicht werden. Der mit 234 bezeichnete Steg ist im
Querschnitt sehr schmal gehalten und vorzugsweise ebenfalls
zu beiden Seiten der Achse von einer Wendelfläche gebildet,
so daß sich bei der kontinuierlichen Drehbewegung des Kühlka
nalformers 40, 42 möglichst geringe Strömungswiderstände er
geben. Die axiale Länge des Verbindungsabschnitts zwischen
den Drähten 40, 42 und dem Nabenkörper 34 bzw. 134 oder 234
kann verhältnismäßig kurz ausgebildet sein, da die Stifte
bzw. Drähte 40, 42 bei der Drehung durch die Masse 12 ledig
lich hauptsächlich auf Zug und geringfügig - ähnlich einer
Schraubenfeder - auf Torsion beansprucht werden.
Die vorstehend beschriebene Strangpreßvorrichtung funktio
niert wie folgt:
Die hochviskose Masse 12 tritt aus dem Ringraum 22 über eine
kurze Einlaufstrecke über die axiale Distanz AX in den Ein
laufbereich des Düsenmundstücks DME in axialer Richtung ein
und versetzt den aus den Stäben bzw. Drähten 40, dem Naben
körper 34 bzw. 134 bzw. 234 sowie der Welle 30 bestehenden
Kühlkanalformer aufgrund des Anströmwinkels PHI in eine kon
tinuierliche, der Steigung WS der Stiftwendel entsprechende
Drehbewegung. Die Lage der Wendel im Düsenmund DM und die
Steigung der Wendel WS entspricht exakt der Lage und der
Steigung der Wendel des in den Rohling eingeformten Kühlka
nals. Es erfolgt dementsprechend bei der Durchströmung des
Düsenmundes DM im Gegensatz zu allen herkömmlichen ver
gleichbaren Extrusionsverfahren keine plastische Verformung
der durchtretenden Masse, sondern vielmehr die Ausbildung
der innenliegenden, wendelförmigen Kühlkanäle in einem Ur
formprozeß. Die Stäbe 40, 42 werden dabei hauptsächlich auf
Zug beansprucht. Gleiches gilt für die Beanspruchung der
Welle 30, die somit mit einem verhältnismäßig kleinen Durch
messer ausgebildet werden kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
der Mantel 90 der zylindrischen Innenausnehmung des Düsen
mundes DM glatt ausgebildet, und zwar auch im Bereich des
Düsenmundstück-Einlaufs DME. Bei einer solchen glatten Aus
führung und für den Fall, daß der Querschnitt des Düsenmun
des DM eine Kreisform hat, führen die - zwar geringen -
Reibmomente, hervorgerufen durch die angeströmte Oberfläche
der gewendelten Stifte 40, 42 und der Lager-Reibkräfte dazu,
daß der Rohling 24 mit einer leichten Rotation um die Achse
44 austritt. Die Maßhaltigkeit der mit dem Kühlkanalformer
eingeformten Innenkanäle wird dadurch nicht beeinflußt, in
manchen Anwendungsfällen kann allerdings diese Eigenrotation
unerwünscht sein. Zur Ausschaltung dieser Eigenrotation kön
nen deshalb verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:
Eine - in den Figuren nicht näher dargestellte - Maßnahme
besteht darin, der Welle 30 einen Zusatzantrieb zuzuordnen,
der ein gerade so großes, zusätzliches Drehmoment auf die
Welle 30 aufbringt, das zur Deckung der Reaktionsmomente
ausreicht.
Eine weitere, in Fig. 1 gezeigte Maßnahme besteht darin, die
stromauf gelegenen Stirnseiten 92 der Stifte 40, 42 mit ei
ner solchen Anschrägung zu versehen, daß durch die Anströ
mung ein zusätzliches Drehmoment auf den Kühlkanalformer
aufgebracht wird.
Schließlich ist eine weitere Möglichkeit in Fig. 2 mit
strichpunktierten Linien angedeutet. Diese besteht darin,
die Drähte 40, 42 stromauf des Nabenkörpers 134 mit einem
Verlängerungsabschnitt 140, 142 zu versehen und diesen Ver
längerungsabschnitt mit einer von der Soll-Wendelsteigung im
Rohling abweichenden Wendelsteigung in der Weise zu verse
hen, daß die die Fortsätze 140, 142 anströmende Masse 12 das
das Reaktionsmoment deckende zusätzliche Drehmoment auf den
Kühlkanalformer aufbringt.
Schließlich ist es auch möglich, im Bereich des Düsenmundes
DM Strömungsleitflächen vorzusehen, die die Strömung der
Masse 12 im Düsenmund axial ausrichten, d. h. linearisieren
helfen. Derartige Strömungsleitflächen können beispielsweise
im Einlaufbereich DME, aber auch im übrigen Bereich des Dü
senmundes DM vorgesehen werden. In Fig. 4 ist eine derartige
Strömungsleitflächenanordnung in Form einer Innenverzahnung
94 angedeutet. Wenn die Innenverzahnung 94 auf den Düsen
mund-Eintrittsbereich DME beschränkt wird, ist es von Vor
teil, die Verzahnung so zu wählen, daß die über den Durch
messer 98 hinaus stehenden Verzahnungsquerschnitte 96 über
den Umfang auf summiert gerade die Summe der Querschnitte der
Welle und der Nabe 134 bzw. 234 ausmacht.
Selbstverständlich sind Abweichungen von der zuvor beschrie
benen Ausführungsform möglich, ohne den Grundgedanken der
Erfindung zu verlassen, der darin besteht, eine plastische
Verformung der Masse 12 im Düsenmund DM dadurch aus zu
schließen, daß ein Kühlkanalformer mit einer starren Verbin
dung zwischen wendelförmig vorverdrillten Stäben 40, 42 und
einer drehbar gelagerten Welle 30 mit einer vorbestimmten
Relativ-Drehbewegung durch die im Düsenmund strömende Masse
bewegt wird. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Her
stellungsverfahren für alle möglichen Querschnitte anwend
bar, was in Fig. 1A beispielsweise mit gestrichelten Linien
durch die Querschnittsbegrenzung 100 angedeutet ist. Die
Achse des Kühlkanalformers kann auf diese Weise auch belie
big innerhalb des Querschnitts des Düsenmundes DM angeordnet
werden. Aufgrund des erfindungsgemäßen Aufbaus existieren in
einem weiten Bereich keine Abhängigkeiten zwischen der Di
mension, beispielsweise dem Durchmesser des Rohlings, dem
Grad der Plastifizierung und den Strangpreß-Parametern, wie
z. B. der Strangpreßgeschwindigkeit. Die auf die exakte, im
Rohling angestrebte Wendelsteigung vorverdrallten Stäbe müs
sen dementsprechend - entgegen dem Stand der Technik - nicht
mehr durch aufwendige Vorversuche überverdrallt werden, um
im Rohling die gewünschte Steigung und Lage des Innenkanals
zu erzielen. Die Masse 12 wird beim Durchströmen des Düsen
mundes DM keiner Verformungsarbeit unterzogen und die beweg
ten Bauteile des Innenkanalformers werden mechanisch ver
hältnismäßig gering beansprucht, da die vom Kühlkanalformer
beanspruchten Querschnittsflächen im Vergleich zu der ge
samten Durchtrittsfläche des Düsenmundes DM verhältnismäßig
klein ist.
Wenngleich der Düsenmund DM bei der vorstehend beschriebenen
Vorrichtung in etwa so lang wie die halbe Wendelsteigung WS
ausgebildet ist, ist hervorzuheben, daß der Düsenmund DM im
Vergleich zur Wendelsteigung auch verkürzt sein kann, wobei
dann aber auch die Drähte entsprechend verkürzt werden, so
daß sie wiederum im Bereich des Düsenaustritts enden. Auch
ist es möglich, anstelle der vorstehend beschriebenen punkt
symmetrischen Anordnung der Stäbe 40, 42 im Vergleich zur
Achse 44 bzw. 28 eine andere Anordnung zu wählen, wobei es
sogar möglich ist, auf verschiedenen Seiten der Achse mit
unterschiedlichen Querschnitten der Stäbe bzw. Drähte zu ar
beiten.
Die Erfindung schafft somit ein Verfahren zur kontinuierli
chen Herstellung von zylindrischen Stäben mit zumindest ei
nem, vorzugsweise mehreren über den Umfang gleichmäßig ver
teilten innenliegenden und wendelförmig verlaufenden Kanälen
vorbestimmten Querschnitts. Dieses Verfahren wird insbeson
dere bei der Herstellung eines Sintermetall- oder Keramik-
Rohlings verwendet, wobei die den Rohling bildende, plasti
sche Masse aus einem Düsenmundstück herausgepreßt wird, in
dem die Masse entlang der Achse des wendelförmig verdrillten,
an einem Düsendorn gehaltenen Stiftes strömt. Zur Vereinfa
chung des Verfahrens und zur weitestgehenden Eliminierung
der Abhängigkeit des Extrusionsergebnisses von den Parame
tern des Extrusionsvorgangs wird im Düsenmund ein drehbar
gelagerter Kühlkanalformer vorgesehen, der zumindest einen
wendelförmig vorverdrillten Stift aufweist, der an einer
Welle zumindest an der Befestigungsstelle und damit formsta
bil und starr befestigt ist. Die wendelförmige Vorverdril
lung entspricht exakt der Wendelform der in den Rohling ein
zuformenden Innenkanäle. Dadurch wird dem zumindest einem
Stift durch die entlang dessen Achse strömende plastische
Masse im wesentlichen über die gesamte Länge ein konstanter,
durch die Steigung der Wendel definierter Drehimpuls auf ge
prägt, so daß plastische Verformungen der Masse im Düsen
mundstück ausgeschlossen sind.
Claims (32)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von zylin
drischen Stäben mit zumindest einem innenliegenden, zu
mindest abschnittsweise wendelförmig verlaufenden Kanal
vorbestimmten Querschnitts, insbesondere zur Herstel
lung eines Sintermetall- oder Keramik-Rohlings für ein
Werkzeugteil, bei dem die den Rohling bildende, plasti
sche Masse aus einem Düsenmundstück heraus gepreßt
wird, wobei sie beispielsweise entlang der Achse zumin
dest eines wendelförmig verdrillten, an einem Düsendorn
gehaltenen Stiftes strömt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenkanäle (40, 42) ohne plastische Umformung der
im Düsenmundstück befindlichen Masse im Urformprozeß
hergestellt werden, wobei vorzugsweise die Masse (12)
im wesentlichen drallfrei in das Düsenmundstück (DM)
eintritt, über den gesamten Strömungsquerschnitt im we
sentlichen drallfrei entweder den zumindest einen Stift
(40, 42) anströmt und diesen beim Durchtreten durch das
Düsenmundstück in eine kontinuierliche, der Steigung
(WS) seiner Wendel entsprechende Drehbewegung versetzt,
oder an einer Stiftaufhängung vorbeiströmt, die in Ab
hängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit antreibbar
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dar
der Strömungsquerschnitt innerhalb des Düsenmundstücks
(DM) im wesentlichen konstant gehalten wird, und daß
die Strömungs- bzw. Druckverhältnisse über die Länge
des Düsenmundstücks (DM) durch den Querschnitt des
Düsenmundstücks (DM) konstant gehalten bzw. kontrol
liert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die in das Düsenmundstück (DM) einströmende
Masse (12) zur Unterstützung des durch die Massenströ
mung innerhalb des Düsenmundstücks (DM) kontrollierten
Drehantriebs des zumindest einen Stiftes (40, 42)
herangezogen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zumindest eine Stift (40, 42)
eine Drehachse (44) hat, die mit der Zentralachse (28)
des Strömungsquerschnitts zusammenfällt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Stifte (40, 42) von der
plastischen Masse angeströmt werden, und daß die Stifte
eine gemeinsame Drehachse (44) haben und über den zuge
hörigen Teilkreis (46) beiliebig verteilbar, vorzugs
weise gleichmäßig verteilt sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reaktionsmomente des Kanalformers
mit dem zumindest einen Stift (40, 42) dahingehend
durch einen Zusatzantrieb berücksichtigt werden, daß
der Rohling drallfrei aus dem Düsenmund austritt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strömung der Masse durch das Dü
senmundstück (DM) zumindest radial außerhalb des zumin
dest einen Stiftes (40, 42) durch Strömungsleitflächen
(94) linearisiert wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Strangpreßwerkzeug,
aus dessen Düsenmundstück kontinuierlich ein zylindri
scher Stab mit zumindest einem innenliegenden, zumin
dest abschnittsweise wendelförmig verlaufenden Kanal
vorbestimmten Querschnitts herauspreßbar ist, wobei
vorzugsweise im Inneren des Düsenmundstücks (DM) zumin
dest ein wendelförmig vorverdrillter, an einem Dü
sendorn gehaltener Stift (40, 42) mit einer zur Achse
(44) des Düsenmundstücks (DM) koaxialen Ausrichtung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zumin
dest eine Stift (40, 42) dreh- und axialfest mit einer
im Düsendorn (70, 72) um eine zur Düsenachse (44) par
allele Achse (44) drehbar gelagerten Welle (30) verbun
den und derart verdrillt ist, daß ihm die entlang sei
ner Achse (44) strömende plastische Masse (12) im we
sentlichen über die gesamte Länge einen konstanten,
durch die Steigung seiner Wendel definierten Drehimpuls
aufprägt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungsquerschnitt innerhalb des Düsenmund
stücks (DM) im wesentlichen konstant ist, und daß die
Strömungs- bzw. Druckverhältnisse über die Länge des
Düsenmundstücks (DM) durch entsprechende Gestaltung des
Querschnitts des Düsenmundstücks (DM) konstant gehalten
bzw. gezielt steuerbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zumindest eine Stift (40, 42) über
die gesamte Länge des Düsenmundstücks (DM) die gleiche
Wendelsteigung hat.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigung des zumindest einen
Stifts (40, 42) an der Welle (30) über einen im Quer
schnitt senkrecht zur Strömungsrichtung bzw. zur Düsen
achse (44)) flachen Nabenkörper (34; 234) erfolgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Stift und
Welle bzw. der Nabenkörper (34; 134; 234) im Einlaufbe
reich (DME) des Düsenmundstücks (DM) liegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt das Düsenmundstücks (DM) im Bereich
des Nabenkörpers (34; 134; 234) im wesentlichen um die
Querschnittsfläche des Nabenkörpers (34; 134; 234) der
art vergrößert ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit
der plastischen Masse beim Übergang vom Einlaufbereich
(DME) in den restlichen Strömungsabschnitt des Düsen
mundstücks (DM) im wesentlichen konstant gehalten ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der zumindest eine Stift (40, 42)
über den Nabenkörper (134) hinaus in stromaufwärtiger
Richtung verlängert ist (140, 142).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verlängerungsstück (140, 142) des zumindest
einen Stiftes (40, 42) zur Unterstützung des durch die
Massenströmung innerhalb des Düsenmundstücks (DM) kon
trollierten Drehantriebs des zumindest einen Stiftes
(40, 42) herangezogen wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die stromauf gelegene Stirnseite
(92) des zumindest einen Stiftes (40, 42; 140, 142) in
Strömungsrichtung zur Unterstützung bzw. Steuerung des
Drehimpulses angestellt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nabenkörper (234; 34) als Wen
delfläche mit einer an die Steigung (WS) des zumindest
einen Stiftes (40, 42) angepaßten Wendelsteigung ausge
bildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlauf- und/oder die Auslauf
kante (54, 56) des Nabenkörpers (34) vorzugsweise in
Abstimmung auf die Innenkontur des Düsenmundstücks (DM)
und/oder die Befestigungsübergänge zum Stift (40, 42)
derart profiliert ist, daß bei der Umströmung des Na
benkörpers (34) innerhalb des Düsenmundstücks (DM) mög
lichst geringe Druckschwankungen in der plastischen
Nasse auftreten.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die den zumindest einen Stift (40, 42)
tragende Welle (30) im Düsendorn (70, 72) ein Ra
dial- und ein Axiallager (58, 60) hat.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Axiallager und/oder das Radiallager (58) ein
Wälzlager (60) ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Düsenmund
stücks (DM) und der Stifte (40, 42) einen Bruchteil der
Steigung (WS/2) der Draht-Wendel, vorzugsweise zumin
dest eine halbe Steigung ausmacht.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der zumindest eine Stift (40, 42)
eine Drehachse (44) hat, die mit der Zentralachse (44)
des Strömungsquerschnitts zusammenfällt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Stifte (40, 42) von der
plastischen Masse umströmt werden, und daß die Stifte
eine gemeinsame Drehachse (44) haben und über den zuge
hörigen Teilkreis (46) gleichmäßig verteilt sind.
24. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von zylin
drischen Stäben mit zumindest einem innenliegenden, zu
mindest abschnittsweise wendelförmig verlaufenden Kanal
vorbestimmten Querschnitts, insbesondere zur Herstel
lung eines Sintermetall- oder Keramik-Rohlings für ein
Werkzeugteil, mit zumindest einem in die Strömung der
Nasse hineinragenden Stift, der beim Durchströmen der
Masse durch den -Düsenmund den zumindest einen Kühlkanal
formt, insbesondere nach einem der Ansprüche 8 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die den zumindest einen
Stift (40, 42) tragende Welle (30), deren radial inner
halb des Stiftes liegende Verbindungsstelle zum Stift
im Düsenmund liegt, einen Zusatzantrieb hat.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest eine Stift flexibel ist und der An
trieb in Abhängigkeit von der gewünschten Steigung
steuerbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Düsenmundstücks (DM)
zumindest radial außerhalb des zumindest einen Stiftes
(40, 42) eine Strömungsleitflächenanordnung (94) zur
Linearisierung bzw. axialen Ausrichtung der Massenströ
mung vorgesehen ist, wobei vorzugsweise die Strömungs
leitflächenanordnung einstückig mit der Innenwandung
des Düsenmundstücks (DM) ausgebildet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Strömungsleitflächenanordnung (94)
auf den Bereich der Verbindung des zumindest einen
Stifts (40, 42) mit der Welle (30) beschränkt ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsleitflächenanordnung
(94) von einer Verzahnungsoberfläche gebildet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsendorn (70) in einem vorbe
stimmten und vorzugsweise einstellbaren Abstand (AX)
vor dem Düsenmundstück (DM) endet.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsendorn (70, 72) zweiteilig
ausgebildet ist, wobei ein die Welle lagerndes und das
Lager zum Düsenmundstück (DM) hin abdichtendes Teil
(70) in einen Trägerkörper (72) einsetzbar, vorzugs
weise einschraubbar ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der zumindest eine Stift aus einem
Material mit hohem E-Modul, wie z. B. aus Stahl oder
Hartmetall oder keramischem Werkstoff besteht.
32. Zylindrischer, aus einer plastischen Masse, insbeson
dere einer plastifizierten pulvermetallischen oder ke
ramischen Masse bestehender bzw. im Extrusionsverfahren
hergestellter Stab mit zumindest einem innenliegenden,
zumindest abschnittsweise wendelförmig verlaufenden Ka
nal vorbestimmten Querschnitts, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt von der Kreisform abweicht.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211827 DE4211827C2 (de) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Verfahren und Strangpreßwerkzeug zur kontinuierlichen Herstellung von zylindrischen Stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen Kanal, und nach diesem Verfahren hergestellter Stab |
DE4244861A DE4244861C2 (de) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Zylindrischer, aus einer plastischen Masse bestehender und extrudierter Rohling mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen Kanal sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung |
DE59305967T DE59305967D1 (de) | 1992-04-08 | 1993-04-07 | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von zylindrischen stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen kanal, und nach diesem verfahren hergestellter sinterrohling |
PCT/EP1993/000860 WO1993020961A1 (de) | 1992-04-08 | 1993-04-07 | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von zylindrischen stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen kanal, und nach diesem verfahren hergestellter sinterrohling |
AT93908925T ATE150675T1 (de) | 1992-04-08 | 1993-04-07 | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von zylindrischen stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen kanal, und nach diesem verfahren hergestellter sinterrohling |
JP51795593A JP3662249B2 (ja) | 1992-04-08 | 1993-04-07 | 内部に少なくとも1本の螺旋状管路を有する連続円柱体の製造方法、およびそのための製造装置 |
EP93908925A EP0634959B1 (de) | 1992-04-08 | 1993-04-07 | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von zylindrischen stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen kanal, und nach diesem verfahren hergestellter sinterrohling |
JP2004149701A JP2004339610A (ja) | 1992-04-08 | 2004-05-19 | 内部に少なくとも1本の螺旋状管路を有する連続円柱体の製造方法、およびそれにより製造された焼結ブランク(半加工品) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211827 DE4211827C2 (de) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Verfahren und Strangpreßwerkzeug zur kontinuierlichen Herstellung von zylindrischen Stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen Kanal, und nach diesem Verfahren hergestellter Stab |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211827A1 true DE4211827A1 (de) | 1993-10-14 |
DE4211827C2 DE4211827C2 (de) | 1996-02-22 |
Family
ID=6456403
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4244861A Expired - Fee Related DE4244861C2 (de) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Zylindrischer, aus einer plastischen Masse bestehender und extrudierter Rohling mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen Kanal sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung |
DE19924211827 Expired - Lifetime DE4211827C2 (de) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Verfahren und Strangpreßwerkzeug zur kontinuierlichen Herstellung von zylindrischen Stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen Kanal, und nach diesem Verfahren hergestellter Stab |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4244861A Expired - Fee Related DE4244861C2 (de) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Zylindrischer, aus einer plastischen Masse bestehender und extrudierter Rohling mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen Kanal sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4244861C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5438858A (en) * | 1991-06-19 | 1995-08-08 | Gottlieb Guhring Kg | Extrusion tool for producing a hard metal rod or a ceramic rod with twisted internal boreholes |
DE202014000866U1 (de) * | 2014-02-03 | 2015-05-06 | Johne & Co. Präzisionswerkzeuge GmbH | Werkzeugkopfelement zum Fertigen eines Werkzeugkopfes, Werkzeugkopf und Werkzeugaufnahmemittel |
US11654465B2 (en) | 2018-02-27 | 2023-05-23 | Kennametal Inc. | Method for producing a blank from extrusion material, and extruder |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2422994A (en) * | 1944-01-03 | 1947-06-24 | Carboloy Company Inc | Twist drill |
DE3601385C2 (de) * | 1986-01-18 | 1990-07-05 | Krupp Widia Gmbh, 4300 Essen, De | |
EP0431681A2 (de) * | 1989-12-04 | 1991-06-12 | Plansee Tizit Gesellschaft M.B.H. | Verfahren und Strangpresswerkzeug zur Herstellung eines Rohlings mit innenliegenden Bohrungen |
EP0458774A1 (de) * | 1990-05-22 | 1991-11-27 | BÖHLERIT G.m.b.H. & Co. KG | Hartmetall- oder Keramikrohling sowie Verfahren und Werkzeug zur Herstellung derselben |
EP0465946A1 (de) * | 1990-07-05 | 1992-01-15 | Konrad Friedrichs Kg | Hartmetall- oder Keramikstab, Verfahren zu seiner Herstellung und Strangpresswerkzeug zur Durchführung des Verfahrens |
-
1992
- 1992-04-08 DE DE4244861A patent/DE4244861C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-04-08 DE DE19924211827 patent/DE4211827C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2422994A (en) * | 1944-01-03 | 1947-06-24 | Carboloy Company Inc | Twist drill |
DE3601385C2 (de) * | 1986-01-18 | 1990-07-05 | Krupp Widia Gmbh, 4300 Essen, De | |
EP0431681A2 (de) * | 1989-12-04 | 1991-06-12 | Plansee Tizit Gesellschaft M.B.H. | Verfahren und Strangpresswerkzeug zur Herstellung eines Rohlings mit innenliegenden Bohrungen |
EP0458774A1 (de) * | 1990-05-22 | 1991-11-27 | BÖHLERIT G.m.b.H. & Co. KG | Hartmetall- oder Keramikrohling sowie Verfahren und Werkzeug zur Herstellung derselben |
EP0465946A1 (de) * | 1990-07-05 | 1992-01-15 | Konrad Friedrichs Kg | Hartmetall- oder Keramikstab, Verfahren zu seiner Herstellung und Strangpresswerkzeug zur Durchführung des Verfahrens |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5438858A (en) * | 1991-06-19 | 1995-08-08 | Gottlieb Guhring Kg | Extrusion tool for producing a hard metal rod or a ceramic rod with twisted internal boreholes |
DE202014000866U1 (de) * | 2014-02-03 | 2015-05-06 | Johne & Co. Präzisionswerkzeuge GmbH | Werkzeugkopfelement zum Fertigen eines Werkzeugkopfes, Werkzeugkopf und Werkzeugaufnahmemittel |
US11654465B2 (en) | 2018-02-27 | 2023-05-23 | Kennametal Inc. | Method for producing a blank from extrusion material, and extruder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4211827C2 (de) | 1996-02-22 |
DE4244861C2 (de) | 1997-11-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4120165C2 (de) | Strangpreßwerkzeug zur Herstellung eines Hartmetall- oder Keramikstabes | |
DE4120166C2 (de) | Strangpreßwerkzeug zur Herstellung eines Hartmetall- oder Keramikstabes mit gedrallten Innenbohrungen | |
DE3601385C2 (de) | ||
EP0223909A1 (de) | Strangpresswerkzeug zur Herstellung eines Hartmetall- oder Keramik-Bohrerrohlings | |
EP1572402B1 (de) | Sinterrohlinge mit gewendelten kühlkanälen | |
DE102014108219A1 (de) | Rotationswerkzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Rotationswerkzeugs | |
DE3925618A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von nuten | |
EP1340573A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugs, insbesondere eines Bohrers oder Fräsers | |
DE102015221714A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nicht zylindrischer Bohrungen mit mindestens einer Aussparung durch Honen | |
DE102005019921A1 (de) | Werkzeug und Verfahren zur Erzeugung oder Nachbearbeitung eines Gewindes | |
DE4242336A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von zylindrischen Stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen Kanal, und nach diesem Verfahren hergestellter Sinterrohling | |
EP0634959B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von zylindrischen stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen kanal, und nach diesem verfahren hergestellter sinterrohling | |
DE4211827C2 (de) | Verfahren und Strangpreßwerkzeug zur kontinuierlichen Herstellung von zylindrischen Stäben mit zumindest einem innenliegenden, wendelförmigen Kanal, und nach diesem Verfahren hergestellter Stab | |
DE102018202941B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Rohlings aus Extrusionsmasse sowie Extruder | |
DE10229325B4 (de) | Strangpresswerkzeug zur Herstellung eines aus plastischer Masse bestehenden zylindrischen Körpers | |
EP2313218B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines aus plastischer masse bestehenden kreiszylindrischen körpers mit innenliegenden wendelförmigen ausnehmungen | |
DE4021383C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Hartmetall- oder Keramikstabes und Strangpreßwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102005042409B4 (de) | Werkzeug und Verfahren zur Erzeugung oder Nachbearbeitung eines Gewindes, insbesondere eines Innengewindes | |
DE10243403A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugs, insbesondere eines Bohrers oder Fräsers | |
DE102017212054B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schneidkopfes sowie Schneidkopf | |
DE10260136A1 (de) | Strangpressverfahren und nach diesem Verfahren hergestellter Sinterrohling bzw. Werkzeugkörper | |
DE4445911C1 (de) | Kühlmittel-Zuführeinrichtung in einem Wälzfräser | |
DE10040309C1 (de) | Herstellungsverfahren für einen Sinterstab und Sinterstab | |
WO2004002642A1 (de) | Strangpresswekzeug zur herstellung eines aus plastischer masse bestehenden zylindrischen körpers | |
DE102013101003A1 (de) | Gewindeformer und Verfahren zur spanlosen Herstellung von Gewinden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 4244861 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 4244861 |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 4244861 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 4244861 Format of ref document f/p: P |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |