DE4227627C2 - Gestapelter, elektrischer Doppelschichtkondensator mit miteinander verschweißten Gehäusehälften - Google Patents
Gestapelter, elektrischer Doppelschichtkondensator mit miteinander verschweißten GehäusehälftenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen gestapelten, elek
trischen Doppelschichtkondensator, wie er beispielsweise aus
der US 44 08 259 bekannt ist.
Immer mehr Geräte verfügen heute über CPUs. Derartige Geräte
haben ein RAM zum Speichern von Programmen und Daten, so daß
es erforderlich ist, eine Spannung von wenigstens ungefähr 2 V
dem RAM zuzuführen, um die gespeicherten Daten in dem
Speicher zu erhalten.
Eine derartige Spannung für den Speicher kann durch eine
Batterie oder durch einen elektrischen Doppelschicht
kondensator erzeugt werden.
Dabei nimmt die Betriebsspannung bei Halbleitergeräten mit
beispielsweise einer CPU oder einem RAM ständig ab, so daß
diese elektronischen Geräte in vorteilhafter Weise als trag
bare Geräte eingesetzt werden können. Diesbezüglich besteht
ein starker Bedarf hinsichtlich der Miniaturisierung und der
Reduktion der Dicke von elektrischen Doppelschichtkonden
satoren.
Fig. 6 zeigt den Aufbau eines bekannten elektrischen Doppel
schichtkondensators 1, welcher einen organischen Elektro
lyten verwendet. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, umfaßt der elek
trische Doppelschichtkondensator 1 polarisierbare Elektroden
2, 3, die aus kohlenstoffhaltigem Material hergestellt sind,
wie beispielsweise aus Aktivkohle, wobei diese Elektroden
mit einem Trennteil 4 z. B. ein Element 5 bilden. Ein der
artiges Element 5 wird mit einem Elektrolyten imprägniert
und zwischen einer ersten und einer zweiten Gehäusehälfte 6,
7 gehalten. Die erste und die zweite Gehäusehälfte 6, 7
dienen gleichfalls als äußere Anschlüsse und sind dabei
elektrisch voneinander durch eine Dichtung 8 isoliert.
Die Einheitszelle eines derartigen elektrischen Doppel
schichtkondensators 1, der einen organischen Elektrolyten
verwendet, zeigt z. B. eine Spannungsfestigkeit von ungefähr
1,8 bis 2,8 V.
In Abhängigkeit von der geforderten Gesamtspannung wird
daher eine erforderliche Anzahl derartiger Einheitszellen in
Reihe zueinander geschaltet. Allgemein wird eine Mehrzahl
derartiger elektrischer Anordnungen, wie sie in Fig. 6 ge
zeigt sind, gestapelt, um miteinander integriert zu werden,
um eine derartige Serienverbindung der Einheitszellen zu
erzielen. Heute liegt die Spannung eines üblichen Halb
leitergerätes bei 5 V. Es werden daher zwei derartige elek
trische Anordnungen gestapelt, damit sich eine Sollspannung
von 5,5 V ergibt.
Andererseits zeigt die JP-OS 63-187613 (1988) einen elek
trischen Doppelschichtkondensator mit zwei in derartiger
Weise gestapelten Zellen, der ein einziges Metallgehäuse mit
zwei Einzelanordnungen umfaßt, die in diesem aufgenommen
sind.
Fig. 7 zeigt den Aufbau eines solchen Doppelschichtkonden
sators 9. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, umfaßt der elektrische
Doppelschichtkondensator 9 Kondensatorelemente 10, 11, die
mit einem Elektrolyten imprägniert sind. Das Kondensatorele
ment 10 umfaßt polarisierbare Elektroden 13, 14, die ein
ander (durch das Trennteil 12 getrennt) gegenüberliegen,
während das andere Kondensatorelement 11 polarisierbare
Elektroden 16, 17 umfaßt, die einander (durch ein weiteres
Trennteil 15 beabstandet) gegenüberliegen. Das Kondensator
element 10 wird zwischen einer ersten Elektrodenplatte 18,
die sowohl als äußere Anschlußeinrichtung wie auch als
Gehäuse dient, und einer zweiten Elektrodenplatte 19 gehal
ten, die zwischen den Kondensatorelementen 10, 11 angeordnet
ist, während das Kondensatorelement 11 zwischen der zweiten
Elektrodenplatte 19 und einer dritten Elektrodenplatte 20
gehalten wird, welche entsprechend sowohl als äußere An
schlußeinrichtung wie auch als Gehäuse dient. Zugehörige
periphere Abschnitte 21, 22 und 23 der ersten, zweiten und
dritten Elektrodenplatte 18, 19, 20 sind elektrisch von
einander isoliert und miteinander durch die isolierenden
Dichtungen 24, 25 mechanisch verbunden.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Struktur ist es möglich, einen
integrierten elektrischen Doppelschichtkondensator 9 mit
zwei gestapelten Zellen mit etwa 5,5 V herzustellen.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Struktur wäre es möglich, die
Dicke des elektrischen Doppelschichtkondensators 1 zu ver
mindern, indem die isolierende Dichtung 8 in ihrer Dicke
vermindert wird. Jedoch kann dadurch die Dicke des elek
trischen Doppelschichtkondensators 1 nicht ausreichend ver
mindert werden, da es nicht möglich ist, die Dicke der iso
lierenden Dichtung 8 in Hinblick auf die Dichtigkeit belie
big zu vermindern. Die Reduktion der Dicke des Gerätes ist
weiterhin dadurch beschränkt, da es nötig ist, zwei oder
mehr elektrische Doppelschichtkondensatoren 1 zu stapeln,
damit diese der geforderten Sollspannung von 5,5 V genügen.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Struktur werden zwar zwei Kon
densatorelemente 10, 11 vorab gestapelt und miteinander ver
bunden. Jedoch wäre es schwierig, die Dicke einer derartigen
Struktur zu vermindern, da die Dichtungen 24, 25 als Dicht
einrichtung in ähnlicher Weise wie bei der in Fig. 6 gezeig
ten Struktur verkleinert würden, wobei diese Dichtstruktur
zudem noch komplizierter ist als diejenige, die in Fig. 6
gezeigt ist.
Aus der US 4,408,259 sowie aus der JP 2-94619 A in: Patents
Abstr. of Japan, Sect. E, Vol. 14 (1990), Nr. 292 (E-944)
sind weiterhin Doppelschichtelektrolytkondensatoren bekannt,
die von einer vielschichtigen Gehäusestruktur umschlossen
sind, deren Schichtaufbau Kunststoffolien und Metallfolien
mit umfaßt.
So zeigt die US 4,408,259 z. B. gemäß Fig. 11 einen Doppel
schichtelektrolytkondensator mit zwei voneinander durch eine
Trennebene getrennten Elektroden, die jeweils durch Metall
platten verstärkt sind, welche im Bereich einer Ausnehmung
der vielschichtigen Gehäusestruktur mit einer in Richtung
der Ausnehmung verlaufenden Auskröpfung versehen sind, um an
dieser Stelle mit einem Metallfilm, der in dem Schichtaufbau
enthalten ist, Kontakt zu nehmen. Die Gehäuseaußenseite bzw.
Gehäuseaußenschicht wird ebenso wie die darunterliegende
Schicht jeweils durch eine Kunststoffolie gebildet. Die
durch die beiden mehrlagigen Schichten gebildeten Gehäuse
hälften sind im Bereich der Gehäuseperipherie durch eine
heißschmelzende Kunststoffplatte miteinander verklebt. Der
artige Doppelschichtelektrolytkondensatoren sind jedoch
empfindlich gegen mechanische Verletzungen und gewährleisten
nicht in allen Fällen eine sichere Abdichtung gegen Leckage
des Elektrolyts. Ferner haben derartige Doppelschichtelek
trolytkondensatoren aufgrund ihrer vielschichtigen Gehäusung
eine unerwünscht große Bauhöhe.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen ge
stapelten elektrischen Doppelschichtkondensator zu schaffen,
welcher eine integrierte, gestapelte Zwei-Zellen-Struktur
umfaßt, wobei dessen Dicke vermindert werden kann, ohne daß
eine nennenswerte Leckage des Elektrolytes auftreten kann.
Diese Aufgabe wird durch einen gestapelten elektrischen
Doppelschichtkondensator gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Soweit dabei das Schweißen der peripheren Abschnitte der
ersten und zweiten Gehäusehälfte der Anordnung betroffen
ist, können die peripheren Abschnitte der mittleren Elek
trodenplatte in geschlossener Weise zwischen denjenigen der
ersten und zweiten Gehäusehälfte, die zu verschweißen sind,
gehalten werden, oder es können die peripheren Abschnitte
der ersten und zweiten Gehäusehälfte direkt miteinander
verschweißt werden. In dem letztgenannten Fall kann der
periphere Abschnitt der mittleren Elektrodenplatte von der
ersten und zweiten Gehäusehälfte gehalten werden, die mit
einander verschweißt sind, wobei der periphere Abschnitt der
Zwischenelektrodenplatte an den peripheren Abschnitt der
ersten und der zweiten Gehäusehälfte durch Bonden angebracht
sein kann. Ebenfalls ist es möglich, daß die peripheren
Abschnitte der ersten und zweiten Gehäusehälfte miteinander
verschweißt sind, ohne daß die Zwischenelektrodenplatte
dazwischen liegt.
Die erste und zweite Gehäusehälfte und die Zwischenelektro
denplatte sowie die erste und zweite Elektrodenplatte werden
vorzugsweise aus Metallfolienteilen aus Edelstahl, Alumi
nium, einer Aluminium-Legierung hergestellt, während die
Isolierschichten vorzugsweise durch Thermobondfilme gebildet
sind.
Als Elektrolyt kann auch eine wäßrige Lösung von Kalium
hydroxid eingesetzt werden.
Dabei dienen die erste und zweite Elektrodenplatte jeweils
als äußere Anschlußeinrichtungen. Um dies zu ermöglichen,
haben die erste und zweite Gehäusehälfte jeweils Öffnungen
zum teilweisen Freilegen der ersten und zweiten Elektroden
platte.
Es müssen daher die erste und zweite Gehäusehälfte nicht als
äußere Anschlußeinrichtungen dienen, wodurch es möglich ist,
eine Abdichtung durch Schweißen der peripheren Abschnitte
der ersten und zweiten Gehäusehälften zu erreichen.
Daher hängt die Dicke des gestapelten elektrischen Doppel
schichtkondensators nicht von der Dicke einer separaten
Dichtung ab. Außerdem ist die Schweißverbindung zuver
lässiger als eine Kunststoffdichtung.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines gestapelten
elektrischen Doppelschichtkondensators gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines gestapelten elektri
schen Doppelschichtkondensators gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines gestapelten elektri
schen Doppelschichtkondensators gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines gestapelten elektri
schen Doppelschichtkondensators gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung eines gestapelten
elektrischen Doppelschichtkondensators gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 eine Querschnittsdarstellung eines bekannten elek
trischen Doppelschichtkondensators;
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung eines bekannten elek
trischen Doppelschichtkondensators mit zwei inte
grierten Zellen.
Fig. 1 ist eine Querschnittsdarstellung eines gestapelten
elektrischen Doppelschichtkondensators 26 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der gestapelte elektri
sche Doppelschichtkondensator 26 umfaßt ein Gehäuse 27 zum
Aufnehmen eines ersten und eines zweiten Kondensatorelemen
tes 28, 29, die gestapelt sind. Das erste Kondensatorelement 28
umfaßt ein Trennteil 30 und ein Paar von polarisierbaren
Elektroden 31, 32, die einander (durch das Trennteil 30
beabstandet) gegenüberliegen und mit einem Elektrolyten
imprägniert sind. Das zweite Kondensatorelement 29 umfaßt
ein weiteres Trennteil 33 und ein weiteres Paar von polari
sierbaren Elektroden 34, 35.
Das Gehäuse 27 umfaßt erste und zweite Gehäusehälften 40,
41, welche Hauptebenenabschnitte 36, 37 und periphere Ab
schnitte 38, 39 haben. Eine erste und zweite Elektroden
platte 44, 45, welche als äußere Anschlußeinrichtungen
dienen, sind in einem geringen Abstand zu der ersten und
zweiten Gehäusehälfte 40, 41 durch isolierende Schichten 42,
43 aus Kunststoff oder dergleichen beabstandet angeordnet.
Die isolierenden Schichten 42, 43 sind vorzugsweise aus
Thermobondfilmen gebildet, welche bezüglich ihrer geringen
Dicke, ihrer ebenen Gestalt und ihrer Eigenschaft heraus
ragend sind, so daß auf einfache Weise Schichten ohne Löcher
erhalten werden können. Die erste und die zweite Gehäuse
hälfte 40, 41 haben Öffnungen 46, 47 zum teilweise Freilegen
der ersten bzw. zweiten Elektrodenplatte 44, 45.
Die erste Elektrodenplatte 44 steht in Kontakt mit der obe
ren Fläche des ersten Kondensatorelementes 28, das in einer
oberen Lage angeordnet ist, während die zweite Elektroden
platte 45 in Kontakt mit der unteren Fläche des zweiten
Kondensatorelementes 29 steht, das in einer unteren Lage
angeordnet ist, um jeweils eine elektrische Verbindung zu
schaffen. Eine mittlere Elektrodenplatte liegt zwischen dem
ersten und dem zweiten Kondensatorelement 28, 29 in Kontakt
mit der unteren Fläche des ersten Kondensatorelementes 28
und in Kontakt mit der oberen Fläche des zweiten Kondensa
torelementes 29. Diese Zwischenelektrodenplatte 48 hat einen
peripheren Abschnitt 49.
Die erste und die zweite Gehäusehälfte 40, 41, die erste und
die zweite Elektrodenplatte 44, 45 und die Zwischenelektro
denplatte 48 sind vorzugsweise aus Metallfolienteilen her
gestellt, die aus Edelstahl, Aluminium, oder einer Alumi
nium-Legierung bestehen, in Hinblick auf herausragende
Korrosionsbeständigkeit und geringe Dicke derselben.
Die peripheren Abschnitte 38, 39 der ersten und zweiten
Gehäusehälfte 40, 41 liegen zueinander durch den peripheren
Abschnitt 49 der mittleren Elektrodenplatte beabstandet. In
diesem Zustand werden die peripheren Abschnitte 38, 39 und
49 beispielsweise einem Widerstandsnahtschweißen zur Er
zeugung einer Schweißzone 50 unterworfen. So wird das
Gehäuse 27 abgedichtet, während ein erster geschlossener
Hohlraum 51 durch die erste Gehäusehälfte 40 und die mittle
re Elektrodenplatte und ein zweiter geschlossener Hohlraum
52 durch die zweite Gehäusehälfte 41 und die mittlere Elek
trodenplatte festgelegt werden. Das erste und zweite Konden
satorelement 28, 29 sind in dem ersten bzw. zweiten ge
schlossenen Hohlraum 51, 52 aufgenommen.
Beispielhafte Verfahrensschritte zum Zusammensetzen des
gestapelten elektrischen Doppelschichtkondensators, wie er
in Fig. 1 gezeigt ist, werden nachfolgend beschrieben.
Ein Thermobondfilm, der die isolierende Schicht 42 bildet,
und eine erste Elektrodenplatte 44 werden an der Innenfläche
der ersten Gehäusehälfte 40 übereinander gelegt und unter
Wärme gepreßt, so daß sie in einen engen Kontakt miteinander
kommen und aneinander befestigt werden. Der Thermobondfilm
ist vorab mit einer Öffnung in dem Teil versehen worden,
welcher der Öffnung 46 entspricht, um die erste Elektroden
platte 44 durch diese Öffnung 46 freizulegen. In einer ähn
lichen Weise wird die zweite Elektrodenplatte 45 in engen
Kontakt mit der Innenfläche der zweiten Gehäusehälfte 41
durch einen Thermobondfilm zum Bilden der isolierenden
Schicht 43 gebracht und hiermit befestigt.
Das erste und zweite Kondensatorelement 28, 29 werden durch
einstückiges Bonden der polarisierbaren Elektroden 31, 32,
34 und 35 von Aktivkohleschichten auf die beiden Flächen der
Trennteile 30, 33 durch Bonden oder durch ein Klebemittel
verbunden, woraufhin diese Teile mit einem Elektrolyt im
prägniert werden.
Dann werden das zweite Kondensatorelement 29, die Zwischen
elektrodenplatte 48, das erste Kondensatorelement 28 und die
erste Gehäusehälfte 40 der Reihe nach übereinander auf die
zweite Gehäusehälfte 41 in der Weise gelegt, daß die peri
pheren Abschnitte 38, 39 und 49 der ersten und zweiten Ge
häusehälfte 40, 41 und die Zwischenelektrodenplatte 48 ver
schweißt werden, um eine Schweißzone 50 zu bilden, wodurch
das Gehäuse 27 mit einer Abdichtungsstruktur versehen wird.
Fig. 2 zeigt einen gestapelten elektrischen Doppelschicht
kondensator 26a gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Dieser gestapelte elektrische
Doppelschichtkondensator 26a umfaßt sämtliche Elemente, die
bei dem elektrischen Doppelschichtkondensator 26 gemäß Fig. 1
enthalten sind. Daher werden gleiche Elemente mit ent
sprechenden Bezugszeichen bezeichnet, um eine sich wieder
holende Beschreibung zu vermeiden.
Ein wesentliches Element des gestapelten elektrischen
Doppelschichtkondensators 26a gemäß Fig. 2 besteht in der
Form der ersten und zweiten Gehäusehälfte 40, 41 sowie der
Zwischenelektrodenplatte 48. Während die peripheren Ab
schnitte 38, 39 der ersten und zweiten Gehäusehälfte 40, 41
an der oberen und unteren Fläche des peripheren Abschnitts
49 der Zwischenelektrodenplatte 48 gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel übereinander angeordnet sind, werden die
peripheren Abschnitte 49 und 38 der Zwischenelektrodenplatte
48 und der ersten Gehäusehälfte 40 der Reihe nach über
einander auf einem peripheren Abschnitt 39 einer flachen
zweiten Gehäusehälfte 41 bei diesem zweiten Ausführungs
beispiel angeordnet. Eine Schweißzone 50 wird durch die
peripheren Abschnitte 38, 39 und 49 gebildet, die in der
beschriebenen Art übereinander angeordnet sind.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung können die
erste und die zweite Gehäusehälfte 40, 41 mit der gleichen
Form bei gleichen Teilen ausgeführt werden, so daß die
Anzahl der herzustellenden Teile in vorteilhafter Weise
vermindert wird, während der elektrische Doppelschichtkon
densator 26a gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in ein
facher Weise einem elektrischen Widerstandsschweißen oder
dergleichen unterworfen werden kann, da die zweite Gehäuse
hälfte 41 eine flache Gestalt hat.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen gestapelte elektrische Doppel
schichtkondensatoren 26b bis 26d gemäß dritten bis fünften
Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Diese ge
stapelten elektrischen Doppelschichtkondensatoren 26b bis
26d umfassen gleichfalls sämtliche Elemente, die bei dem
elektrischen Doppelschichtkondensator 26 gemäß Fig. 1 ent
halten sind. Daher werden gleiche Elemente wiederum mit
entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet.
Bei dem gestapelten elektrischen Doppelschichtkondensator
26b gemäß Fig. 3 wird eine Schweißzone 50 durch Schweißen
von peripheren Abschnitten 38, 39 der ersten Gehäusehälfte
40 und der zweiten Gehäusehälfte 41 aneinander gebildet. Der
periphere Abschnitt 49 der Zwischenelektrodenplatte 48 wird
unter Druck mit den peripheren Abschnitten 38, 39 der ersten
und zweiten Gehäusehälfte 40, 41 gehalten, die in der be
schriebenen Art miteinander verschweißt werden.
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel wird der periphere
Abschnitt 38 auf einer Fläche vorgesehen, der dem peripheren
Abschnitt 39 zugewandt ist, wobei ein Abschnitt sich konti
nuierlich über die gesamte Peripherie erstreckt, so daß die
peripheren Abschnitte 38, 39 durch Schweißen des Vorsprunges
verschweißt werden können. Um die Dichtigkeit zu verbessern,
die dadurch erzielt wird, daß die Zwischenelektrodenplatte
48 zwischen den peripheren Abschnitten 38, 39 unter Druck
gehalten wird, ist die Zwischenelektrodenplatte 48 vorzugs
weise als Metallfolienteil ausgebildet, das aus Aluminium
oder einer Aluminium-Legierung mit einer herausragenden
Formfähigkeit gebildet ist.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten gestapelten elektrischen Doppel
schichtkondensator 26c werden die peripheren Abschnitte 38,
39 der ersten und zweiten Gehäusehälfte 40, 41 miteinander
verschweißt, wobei dies in ähnlicher Weise geschieht wie bei
dem gestapelten elektrischen Doppelschichtkondensator 26b
gemäß Fig. 3. Insbesondere wird bei dem gestapelten elektri
schen Doppelschichtkondensator 26c gemäß Fig. 4 ein peri
pherer Abschnitt 49 der Zwischenelektrodenplatte 48 luft
dicht mit den peripheren Abschnitten 38, 39 der ersten und
zweiten Gehäusehälfte 40, 41 durch jeweilige Bondschichten
53, 54 verbunden. Derartige Bondschichten 53, 54 werden vor
zugsweise aus Thermobondfilmen in Ausnutzung ihrer Dicken
verhältnisse und Bearbeitungsfähigkeit hergestellt, wobei
der Bondzustand beispielsweise durch Wärmepressen erzielt
wird.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten gestapelten elektrischen Dop
pelschichtkondensator 26d werden schließlich periphere
Abschnitte 38, 39 der ersten und zweiten Gehäusehälfte 40,
41 durch Schweißen miteinander verbunden, wobei dies auf
ähnliche Weise geschieht wie bei dem gestapelten elek
trischen Doppelschichtkondensator 26c gemäß Fig. 3. Insbe
sondere werden bei dem gestapelten elektrischen Doppel
schichtkondensator 26d gemäß Fig. 5 die peripheren Ab
schnitte 38, 39 der ersten und der zweiten Gehäusehälfte 40,
41 miteinander verschweißt, wobei kein peripherer Abschnitt
49 der Zwischenelektrodenplatte 48 zwischen diesen Teilen
angeordnet wird. In diesem Fall wird die Zwischenelektrode
48 vorzugsweise mit der unteren Fläche eines ersten Kon
densatorelementes 28 und mit der oberen Fläche eines zweiten
Kondensatorelementes 29 durch Bonden oder mittels eines
Klebemittels verbunden, um eine Fehlausrichtung dieser Teile
zu verhindern.
Claims (7)
1. Gestapelter elektrischer Doppelschichtkondensator (26,
26a-26d) der durch Stapeln eines ersten und eines
zweiten Kondensatorelementes (28, 29) gebildet ist, von
denen jedes ein Trennteil (30, 33) und ein Paar von
polarisierbaren Elektroden (31, 32; 34, 35) umfaßt, die
einander durch das Trennteil beabstandet gegenüber
liegen, wobei das Trennteil und die polarisierbaren
Elektroden mit einem Elektrolyten imprägniert sind und
in Reihe zueinander liegen, mit:
einer ersten Gehäusehälfte (40), die an ihrer Innen fläche mittels einer isolierenden Schicht (42) eng beab standet mit einer ersten Elektrodenplatte (44) versehen ist, die mit der oberen Fläche des ersten Kondensator elementes (28) in Kontakt steht, welches in einer oberen Lage angeordnet ist; und
einer zweiten Gehäusehälfte (41), die an ihrer Innen fläche mittels einer weiteren isolierenden Schicht (43) eng beabstandet mit einer zweiten Elektrodenplatte (45) versehen ist, die in Kontakt mit der unteren Fläche des zweiten Kondensatorelementes (29) steht, das in einer unteren Lage angeordnet ist;
wobei die erste und zweite Gehäusehälfte (40, 41) mit Öffnungen (46, 47) versehen sind, um die erste und zweite Elektrodenplatte (44, 45) jeweils teilweise freizulegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zwischenelektrodenplatte (48) zwischen dem ersten und zweiten Kondensatorelement (28, 29) angeord net ist und mit der unteren Fläche des ersten Kondensa torelementes (28) und mit der oberen Fläche des zweiten Kondensatorelementes (29) in Kontakt steht,
daß periphere Abschnitte (38, 39) der ersten Gehäuse hälfte (40) und der zweiten Gehäusehälfte (41) mitein ander verschweißt sind, und
daß die erste Gehäusehälfte (40), die zweite Gehäuse hälfte (41) und die Zwischenelektrodenplatte (48) ge schlossene Hohlräume (50, 51) zum Aufnehmen des ersten und zweiten Kondensatorelementes (28, 29) bilden, und
daß ein peripherer Abschnitt (49) der Zwischenelek trodenplatte (48) zwischen peripheren Abschnitten (38, 39) der ersten Gehäusehälfte (40) und der zweiten Ge häusehälfte (41) liegt, wobei die peripheren Abschnitte der ersten Gehäusehälfte (40) und der zweiten Gehäuse hälfte (41) und der Zwischenelektrodenplatte (48) miteinander verschweißt sind.
einer ersten Gehäusehälfte (40), die an ihrer Innen fläche mittels einer isolierenden Schicht (42) eng beab standet mit einer ersten Elektrodenplatte (44) versehen ist, die mit der oberen Fläche des ersten Kondensator elementes (28) in Kontakt steht, welches in einer oberen Lage angeordnet ist; und
einer zweiten Gehäusehälfte (41), die an ihrer Innen fläche mittels einer weiteren isolierenden Schicht (43) eng beabstandet mit einer zweiten Elektrodenplatte (45) versehen ist, die in Kontakt mit der unteren Fläche des zweiten Kondensatorelementes (29) steht, das in einer unteren Lage angeordnet ist;
wobei die erste und zweite Gehäusehälfte (40, 41) mit Öffnungen (46, 47) versehen sind, um die erste und zweite Elektrodenplatte (44, 45) jeweils teilweise freizulegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zwischenelektrodenplatte (48) zwischen dem ersten und zweiten Kondensatorelement (28, 29) angeord net ist und mit der unteren Fläche des ersten Kondensa torelementes (28) und mit der oberen Fläche des zweiten Kondensatorelementes (29) in Kontakt steht,
daß periphere Abschnitte (38, 39) der ersten Gehäuse hälfte (40) und der zweiten Gehäusehälfte (41) mitein ander verschweißt sind, und
daß die erste Gehäusehälfte (40), die zweite Gehäuse hälfte (41) und die Zwischenelektrodenplatte (48) ge schlossene Hohlräume (50, 51) zum Aufnehmen des ersten und zweiten Kondensatorelementes (28, 29) bilden, und
daß ein peripherer Abschnitt (49) der Zwischenelek trodenplatte (48) zwischen peripheren Abschnitten (38, 39) der ersten Gehäusehälfte (40) und der zweiten Ge häusehälfte (41) liegt, wobei die peripheren Abschnitte der ersten Gehäusehälfte (40) und der zweiten Gehäuse hälfte (41) und der Zwischenelektrodenplatte (48) miteinander verschweißt sind.
2. Gestapelter elektrischer Doppelschichtkondensator gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der periphere Abschnitt (38) der ersten Gehäuse
hälfte (40) und der periphere Abschnitt (39) der zweiten
Gehäusehälfte (41) direkt miteinander verschweißt sind.
3. Gestapelter elektrischer Doppelschichtkondensator nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein peripherer Abschnitt (49) der Zwischenelektro
denplatte (48) zwischen peripheren Abschnitten (38, 39)
der ersten und zweiten Gehäusehälfte (40, 41) gehalten
ist.
4. Gestapelter elektrischer Doppelschichtkondensator nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein peripherer Abschnitt (49) der Zwischenelektro
denplatte (48) durch Bonden mit den peripheren Ab
schnitten (38, 39) der ersten und zweiten Gehäusehälfte
(40, 41) verbunden ist.
5. Gestapelter elektrischer Doppelschichtkondensator nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenelektrodenplatte (48) an die untere
Fläche des ersten Kondensatorelementes (28) und die
obere Fläche des zweiten Kondensatorelementes (29)
angebondet ist.
6. Gestapelter elektrischer Doppelschichtkondensator nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Gehäusehälfte (40, 41), die
Zwischenelektrodenplatte (48) und die erste und zweite
Elektrodenplatte (44, 45) aus Metallfolienteilen herge
stellt sind, die aus einem Element bestehen, das aus der
Gruppe Edelstahl, Aluminium und eine Aluminium-Legierung
ausgewählt ist.
7. Gestapelter elektrischer Doppelschichtkondensator nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschichten (42, 43) Thermobondfilme um
fassen.
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