DE4226878C2 - Bauelement, insbesondere Wand- oder Türelement - Google Patents

Bauelement, insbesondere Wand- oder Türelement

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    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
    • E04B2/7407Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/162Fireproof doors having windows or other openings, e.g. for permitting ventilation or escape

Description

Die Erfindung betrifft ein Bauelement, insbesondere Wand- oder Türelement, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bauelement der eingangs genannten Art ist aus der DE 40 11 605 A1 bekannt. Dieses Bauelement eignet sich zum Einsatz in Gebäuden oder dergleichen in einer vorbestimmten Brandklasse. Insoweit ist das bekannte Bauelement äußerst zu­ friedenstellend. Dieses Bauelement eignet sich jedoch nicht für eine höhere Brandklasse, da im Einsatzfalle bei sehr hohen Tem­ peraturen, Rahmen oder Zarge, die durch Schalen gebildet sind, einer Verziehung unterliegen können. Beim Einsatz des bekannten Bauelements in Fällen höhere Brandklasse kann dies zur Zerstö­ rung der Verglasung führen, die bei dem bekannten Bauelement als Preßverglasung vorgesehen ist.
Ein Bauelement der eingangs genannten Art ist ferner aus der DE 37 19 803 A1 bekannt, das als feuerhemmendes verglastes Bauelement aus vorgefertigen Einzelelementen besteht. Zwei pro­ filierte, ineinander zu verschiebende Teilrahmen sind mit einer Brandschutzmasse ausgefüllt, die in Form einer Leiste vor dem Zusammensetzen der Teilrahmen in diese eingesetzt wird. Das bei Hitzewirkung Wasserdampf freisetzende Material bewirkt ledig­ lich einen geringen Kühleffekt im stirnseitigen, der Vergla­ sung gegenüberliegenden Bereich, wodurch im Brandfalle eine Verziehung der übrigen, die Verglasung einfassenden Teile nicht ausgeschlossen werden kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bau­ element der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß es für Einsatzmöglichkeiten mit höherer Brandschutzklasse ver­ wendbar ist, einfachen Aufbau besitzt und eine hohe Stabilität gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen 1 oder 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Die Erfindung schafft ein Bauelement, insbesondere Wand- oder Türelement, bei dem Rahmen oder Zarge, die als tragendes bzw. die Stabilität herbeiführendes Teil wirken, bereits dadurch ge­ genüber einer Temperatureinwirkung geschützt sind, daß sie etwa mittig zwischen den Verglasungen oder dergleichen angeordnet sind und nach außen durch die Halteleiste abgeschirmt sind. Dadurch wird der Rahmen oder die Zarge nicht sofort und direkt im Brandfall von Hitze beaufschlagt. Weiterhin wird durch die definierte Einhaltung eines Abstandes zwischen Rahmen bzw. Zar­ ge und Verglasung ein vorzugsweise die Verglasung umlaufend umgebender Kühlkanal geschaffen, in den der Kühlmittelstrom durch Öffnungen im Rahmen oder in der Zarge von dem Material aus einströmen kann, das innerhalb des Rahmens oder der Zarge vorgesehen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Rahmen bzw. die Zarge aus einem Vierkant-Metallrohr mit der Verglasungs­ stirnseite gegenüberliegenden Öffnungen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Rahmen bzw. die Zarge in Form eines Vierkant-Metallrohres seitlich durch Dämmaterialschichten geschützt, wodurch eine sofortige und direkte Beaufschlagung des Metallrohres im Brandfalle durch Hitze bzw. Feuer ausgeschlossen ist.
Das erfindungsgemäße Bauelement eignet sich insbesondere zum Einsatz in hohen Brandklassen in Verbindung mit einer Vergla­ sung bzw. Scheibe, die drucklos aufgenommen wird und vorzugs­ weise aus 3 mm starken Scheiben besteht, die durch Natriumsili­ kat verbunden sind. Beim erfindungsgemäßen Bauelement wird speziell keine Preßverglasung verwendet. Die drucklose Aufnahme der Scheiben wird dadurch gewährleistet, daß die Halteleiste bzw. die zwischen Halteleiste und Metallrohr befindlichen Dämm­ schichten teilweise auf dem Metallrohr und teilweise über eine Dichtung auf der zur Stirnkante der Verglasung nächstliegenden Fläche der Verglasung aufliegen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des Bau­ elements anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Vor­ teile und Merkmale beschrieben:
Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein Bauelement,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht eines Bauelementes, das ge­ genüber Fig. 1 abgewandelt ist,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht einer weiter abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht eines Bauelementes zur Ver­ wendung als Zarge im Tür- Anschlußbereich, und
Fig. 5 eine Teilschnittansicht einer weiteren Abwandlung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht durch eine erste Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Bauelementes. Das Bauelement besteht aus zwei miteinander im wesentlichen identischen Zargen- oder Rahmenteilen 1, 2, zwischen welchen eine Verglasung 3 vorgese­ hen ist. Die in diesem Fall als Rahmen fungierenden Teile 1, 2 dienen zugleich als Verbindungselemente zu seitlich sich anschließenden weiteren Verglasungen 4, 5, wie aus Fig. 1 er­ kennbar ist, soweit weitere Verglasungen 4, 5 vorgesehen sind.
Die Rahmen 1, 2 haben gemäß Fig. 1 identischen Aufbau, weshalb nur der Rahmen 1 beschrieben wird. Die gegenüber dem Rahmen 1 gleichen Teile des Rahmens 2 sind mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit Strich versehen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform besteht der Rahmen 1 bzw. 2 aus einem vorzugsweise vierkantigen Metallrohr 10 bzw. 10′, das auf seinen auf die Verglasungen 3, 4, 5 zuweisenden Wandflächen 10a bzw. 10a′ mit Öffnungen 11 bzw. 11′ versehen ist. Zur Halterung von Halteleisten 12 bzw. 12′ dienen Befesti­ gungsmittel 13 bzw. 13′, beispielsweise in Form von Gewindebol­ zen, die auf das Metallrohr 10 bzw. 10′ an dessen Wandung 10b seitlich angeschweißt oder in anderer Weise mit dem Metallrohr bzw. 10′ verbunden sind.
Eine auf den Gewindebolzen 13 bzw. 13′ aufgeschraubte Mutter hält die Halteleiste 12 bzw. 12′ an dem Metallrohr 10 bzw. 10′. Die Halteleiste 12 bzw. 12′ dient zur Fixierung der Verglasung 3, 4, 5, wobei je Halteleiste gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform über vorzugsweise zwei Dämmplatten 15, 16 bzw. 15′, 16′ und eine zwischen der Dämmplatte 16 bzw. 16′ und der Verglasung 3, 4, 5 liegende Dichtung 17 bzw. 17′ auf den Rand­ bereich der Verglasungen 3, 4, 5 wirkt. Als Dichtung 17 bzw. 17′ wird vorzugsweise eine Keramikdichtung verwendet. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Wärmedämmplatten 15, 16 bzw. 15′, 16′ in ihrem mittigen Abschnitt auf der Seitenwand der Metall­ rohre 10 bzw. 10′ aufliegen und nur mit ihrem Randabschnitt über die Dichtungen 17 bzw. 17′ auf die Verglasungen 3, 4, 5 wirken. Eine derartige drucklose Aufnahme der Verglasungen 3, 4, 5 ist deswegen gewünscht, weil die Verglasung aus mehreren vorzugsweise 3 mm starken Scheiben besteht, die parallel zuein­ ander liegen und durch Natriumsilikat miteinander verbunden sind. Gegenüber einer Preßverglasung, wie sie bei der DE 40 11 605 A1 vorgesehen ist, soll gemäß der Erfindung kein Druck auf die Verglasung 3, 4, 5 ausgeübt werden.
Innerhalb des Metallrohres 10 ist ein Material bzw. eine Leiste aus einem Material angeordnet, das bzw. die mit 18 bzw. 18′ be­ zeichnet ist und beispielsweise aus Kalziumsilikat besteht, welches bei Temperatureinwirkung einen Kühlmittelstrom durch Wasserabgabe erzeugt. Bei den Leisten bzw. dem Material 18 bzw. 18′ handelt es sich somit um eine Füllung mit hohem Anteil von molekular gebundenem Wasser. Der durch die Wasserfreigabe er­ zeugte Kühlstrom verläuft durch die Öffnungen 11 bzw. 11′ in einen Kühlkanal 19 bzw. 19′, der umlaufend, das heißt um die Verglasung 3 bzw. 4 bzw. 5 herum verlaufend ausgebildet ist und durch einen vorgegebenen Abstand zwischen der Wandung 10a und der Stirnkante der Verglasungen 3, 4 definiert wird.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, ist die Breite des Metallrohres 10 bzw. 10′, das heißt die Außenabmessung des Metallrohres 10 bzw. 10′ parallel zur Stärke der Verglasung 3, 4, 5 etwas grö­ ßer als die Stärke der Verglasung 3, 4, 5 gewählt. Diese Dimen­ sionsdifferenz wird durch die Dichtungen 17 bzw. 17′ ausgegli­ chen.
Die Schichten oder Platten 15, 16 bzw. 15′, 16′ haben überwie­ gend eine Wärmedämmfunktion und verhindern eine direkte und schnelle Einwirkung von Hitze von außen in Richtung auf das Metallrohr 10 bzw. 10′. Die Platten 15, 16 bzw. 15′, 16′ sind vorzugsweise Silikat-Bauplatten.
Das bei der Ausführungsform nach Fig. 1 rechteckiges Profil aufweisende Rohr 10 ist ein Stahlrohr mit Dampfausströmöffnun­ gen 11 bzw. 11′. Zusätzlich zur Halteleiste 12 bzw. 12′ ist bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eine etwa U-förmige Abdeckung 21 bzw. 21′ vorhanden, die als Abdeckleiste im we­ sentlichen optische Funktion hat und durch eine Hutmutter 22 bzw. 22′ gegenüber dem Befestigungsmittel 13 bzw. 13′ fixiert ist. Die Abdeckleiste 22 bzw. 22′ deckt somit die Platte/Plat­ ten 15, 16 bzw. 15′, 16′ und die Halteleiste 12 bzw. 12′ ab und endet etwa an der nach außen weisenden Fläche der Dichtung 17 bzw. 17′. Als Abschluß zwischen der Verglasung 3 bzw. 4 bzw. 5 und der zur Verglasung weisenden freien Kante der Abdeckleiste 21 bzw. 21′ ist ein Silikat-Streifen 23 bzw. 23′ vorgesehen.
Die Befestigungsmittel 13 bzw. 13′ durchdringen somit teilweise die Platten 15, 16 bzw. 15′ bzw. 16′. Die Verglasungen 3, 4, 5 liegen in der gleichen Ebene.
Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau wird gewährleistet, daß nicht nur das Metallrohr 10 bzw. 10′ von außen gegenüber einer schnellen und direkten Temperaturbeaufschlagung geschützt wird, sondern daß auch der Kühlkanal 19 bzw. 19′ durch Wärmedämmplat­ ten 15, 16 bzw. 15′, 16′ geschützt ist und damit das Material 18 bzw. 18′ im Brandfall seinen Kühleffekt voll entfalten kann. Dadurch daß das Metallrohr 10 bzw. 10′ keine außerhalb der Ver­ glasung bzw. der Halteleiste 12 bzw. 12′ liegenden Wandab­ schnitte besitzt, wird auch bei hohen Temperaturen ein Verzie­ hen des Metallrohres 10 bzw. 10′ vermieden.
Fig. 2 zeigt eine Teilschnittansicht einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten Ausführungsform. Diejenigen Teile, die bei der Ausführungsform nach Fig. 2 mit denen nach Fig. 1 übereinstim­ men, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 hat im Prinzip den gleichen Aufbau, wie er unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben ist. Abweichend gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist anstelle eines Gewindebolzens als Befestigungsmittel 13 eine Schraube vorgesehen, die in entsprechende, in die Seitenwand­ abschnitte des Rohres 10 eingebrachte Gewindebohrungen einge­ schraubt wird. Die Gewindebohrungen sind in Fig. 2 mit 25 be­ zeichnet. Als Halteleiste 12 dient ein im wesentlichen U-förmi­ ges Metallprofil, vorzugsweise ein Stahlblech, das durch die Schrauben 13 gegenüber dem Metallrohr fixiert ist und die Plat­ ten 15, 16 sowie die zwischengefügte Dichtung 17 in Richtung auf die Verglasung 3, 5 halten. Dabei drückt der Kopf der Schraube 13 von außen auf die U-förmig profilierte Halteleiste 12. Die Befestigungsmittel 13 sind in vorgegebenen Abständen entlang des Metallrohres 10 in dieses eingeschraubt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Bau­ elementes, bei dem als Halteleiste 12 ein U-förmig profiliertes Stahlblech oder dergleichen benutzt wird. Unterschiedlich zur Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Einsatz von Gewindebolzen 13, die seitlich entlang des Metallrohres 10 unter Einhaltung vorbestimmter Abstände auf das Metallrohr aufgeschweißt sind, wie dies bereits in Verbindung nach Fig. 1 beschrieben wurde. Die Halteleiste 12 hat ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 doppelte Funktion, nämlich Halte- und Abdeckfunktion zu­ gleich.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Bauelements im Bereich eines Türanschlusses, das im wesentlichen den Aufbau, wie er zu­ sammen mit Fig. 3 beschrieben wurde, aufweist. Während bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 der Aufbau des Rahmens in bezug auf die Achsen der Befestigungsmittel 13 symmetrisch ge­ staltet ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 auf der einen Seite des Rahmens eine Verglasung 5 dargestellt, wäh­ rend die zur Verglasung 5 gegenüberliegende Seite die eine Zar­ ge bestimmenden stufenförmigen Abschnitte festlegt. Die an den Seitenwandabschnitten 10b anliegenden Wärmedämmplatten 15, 16 haben bei der Ausführungsform nach Fig. 4 an der in dieser Zeichnung unteren Seite größere Länge als die in der Zeichnung oben liegenden Platten 15, 16. Die Abdeckleiste 12 übergreift teilweise einen Zargenabschnitt 30. Das Rohr 10 ist hierbei an drei seiner Seiten mit Wärmedämmplatten umgeben, nämlich den oben und unten angeordneten Platten 15, 16 sowie zusätzlichen seitlichen, zum Türblatt 32 gerichteten Platten 33, 34. Soweit die Platten 33, 34 entsprechend der Darstellung nach Fig. 4 an dem zum Türblatt 32 weisenden Wandabschnitt des Rohres 10 di­ rekt anliegen, wird hierdurch ein Austritt von Kühlmittelstrom durch die Öffnungen 11 in Richtung auf das Türblatt vermieden und der Kühlstrom konzentriert sich auf den Kühlkanal zwischen Rohr 10 und der Verglasung 5. Die Zarge 30 hat den im wesentli­ chen bekannten stufenförmig profilierten Aufbau zur Aufnahme des Türblattes 32, wozu auf Fig. 4 verwiesen wird. Die Schraub­ mittel 13 sind entsprechend den vorstehenden Alternativen ge­ bildet und halten die Abdeckleiste 12 gegenüber dem Rohr 10.
Fig. 5 zeigt eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Bau­ elementes in Teilschnittansicht. Gegenüber den vorstehend be­ schriebenen Ausführungsformen sind zusätzlich zu den Haltelei­ sten 12 Klemmleisten 35 vorgesehen, die jeweils parallel zur zugehörigen Halteleiste 12 liegen und ein im wesentlichen U- förmiges Federblech 36 einklemmen, das zum Aufklipsen eines Ab­ deckprofils 38 dient, das entsprechend den beschriebenen Aus­ führungsformen ein im wesentlichen U-förmiges Profil hat. Im Be­ darfsfall kann das Klemmblech 35 entfallen ebenso wie das Fe­ derblech 36 und die Abdeckung 38.
Mit Ausnahme bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Rahmen gegenüber einer in Fig. 1 angedeuteten Mittellinie 40 spiegel­ symmetrisch aufgebaut, das heißt die Befestigungsmittel 13 usw. sind jeweils einander gegenüberliegend oder auch zueinander versetzt vorgesehen. Der Rahmen bildet an vorgegebenen Punkten Kreuzungsstellen mit entsprechend aufgebauten anderen Rahmen­ teilen, wodurch die Einfassung von beispielsweise viereckigen Verglasungen erreicht wird. Auf diese Weise wird ein Kühlkanal festgelegt, der jede Verglasung 3, 4, 5 umgibt, das heißt es wird eine gegenüber der Verglasung umlaufende Kühlkanalausbil­ dung geschaffen.
Das erfindungsgemäße Bauelement stellt sicher, daß ein Durch­ tritt von heißen Gasen von der einen Seite des Bauelementes zur anderen Seite des Bauelementes zumindest über einen vorgegebe­ nen Zeitraum verhindert wird und über diesen Zeitraum hinweg ein Kühlmittelstrom, der aus dem Inneren des Metallrohres 10 in den Kühlkanal austritt, die Metallrohre bzw. den durch die Me­ tallrohre 10 gebildeten Rahmen vollständig umspült. Wenn bei­ spielsweise Temperaturen von 400°C von einer Seite auf den Rah­ men wirken, wird der Rahmen bzw. das Metallrohr 10 auf etwa 100°C abgekühlt, wie Versuche ergeben haben, und das Metallrohr 10 verbleibt auf dieser Temperatur, wodurch ein Verziehen des durch die Metallrohre 10 gebildeten Rahmens verhindert wird und zudem der Durchgang von Gasen mit derart hohen Temperaturen (400°C) von der einen Seite des Bauelementes auf die andere Seite wirksam verhindert wird. Die Platten 15, 16 schützen zu­ sätzlich den durch die Metallrohre 10 gebildeten Rahmen infolge einer hohen temperaturisolierenden Eigenschaft.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Materiallei­ sten 18 derart in die den Rahmen ergebenden Metallrohre einge­ setzt, daß sie gegenüber den die Öffnungen 11 enthaltenden, auf die Verglasungen 3, 4, 5 zuweisenden Wandabschnitten beabstan­ det sind. Auf diese Weise wird ein sicherer Durchgang des Kühl­ mittelstroms im Brandfalle gewährleistet, ein Verstopfen der Öffnungen 11 wird ausgeschlossen.
Die Erfindung schafft somit ein Bauelement, dessen Rahmen oder Zarge insbesondere gemäß den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 und 5 symmetrisch zu einer durch die Verglasung 3, 4, 5 ge­ bildeten Ebene aufgebaut ist und ebenso symmetrisch liegt seine Ebene, die durch die Befestigungsmittel 13 definiert ist. Das als Rahmen oder Zarge fungierende Rohr 10 liegt mittig zwischen den einander benachbarten Verglasungen 3, 5 usw. und zwischen außen liegenden Wärmedammplatten 15, 16, wobei die Halteleisten 12 gegenüber dem Rohr 10 verspannt bzw. fixiert sind und nur noch mit einem geringen Restdruck vernachlässigbarer Größe auf die im Stirnkantenbereich liegenden Randflächen der Verglasun­ gen 3, 4, 5 wirken. Dadurch wird eine gegenüber Hitze und Feuer geschützte Anordnung der Rahmenkonstruktion, im wesentlichen definiert durch das Rohr 10, gewährleistet, das allseitig durch die Wärmedämmplatten 15, 16, die Dichtungen 17 und die Vergla­ sungen 3, 4 usw. eingeschlossen ist. Die Halteleisten 12 und die Wärmedämmplatten 15, 16 sind gegenüber der Verglasung 3, 4, 5 nach außen versetzt angeordnet, das heißt außerhalb der Ebene der Verglasung vorgesehen und in einem durch die Breite der Rohre 10 fixierten Abstand befestigt. Soweit gewünscht oder erforderlich, sind die Halteleisten durch eine zusätzlich Ab­ deckleiste 21 umgeben. Die Halteleisten 12 liegen dabei eben­ falls in einer Ebene, die parallel zur Verglasung 3, 4, 5 liegt, so daß sie nicht direkt auf die Verglasung oder die die Verglasung abdeckende Dichtung 17 wirken.
Die Befestigungsmittel 13 stehen im wesentlichen senkrecht zur Verglasungsebene und sind seitlich zu dem Rahmen bzw. der Zarge angesetzt.

Claims (4)

1. Bauelement, insbesondere Wandelement, mit Halteleisten und einem Rahmen zur Aufnahme der Halteleisten,
wobei die Halteleisten zur Halterung einer Verglasung oder dergleichen am Rahmen vorgesehen sind,
mit im Rahmen ausgebildeten, den Stirnseiten der Verglasungen gegenüberliegenden Öffnungen, und
mit einem innerhalb des Rahmens angeordneten Material, das bei Hitzeeinwirkung einen Kühlmittelstrom wie Wasserdampf oder dergleichen freisetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen aus einem im Querschnitt eckigen Metallrohr (10) bestehen,
daß zwischen dem Metallrohr (10) und der angrenzenden Verglasung (3, 4) ein um die Verglasung (3, 4, 5) umlaufend ausgebildeter Kühlkanal (19) festgelegt ist,
daß das Metallrohr (10) eine quer zur Ebene der Verglasungen (3, 4, 5) verlaufende Außenabmessung aufweist, die größer als die Stärke der Verglasungen (3, 4, 5) gewählt ist, so daß das Metallrohr über die Ebene der Verglasungen (3, 4, 5) vorsteht,
daß an den über die Ebene der Verglasungen (3, 4, 5) vorstehenden Flächen (10b) der Metallrohre (10) Befestigungsmittel (13) angebracht sind, welche über die Halteleisten (12) Platten (15, 16) aus Dämmaterial an den gegenüber der Ebene der Verglasungen (3, 4, 5) vorstehenden Flächen (10b) der Metallrohre (10) halten, und
daß zwischen den Platten (15, 16) und den Verglasungen (3, 4, 5) Dichtungen (17) eingesetzt sind, welche zusammen mit den Platten (15, 16) und der Halteleiste (12) die Verglasungen (3, 4, 5) drucklos aufnehmen.
2. Bauelement, insbesondere Wandelement, mit Halteleisten und einem Rahmen zur Aufnahme der Halteleisten,
wobei die Halteleisten zur Halterung einer Verglasung oder dergleichen am Rahmen vorgesehen sind,
mit im Rahmen ausgebildeten, den Stirnseiten der Verglasungen gegenüberliegenden Öffnungen, und
mit einem innerhalb des Rahmens angeordneten Material, das bei Hitzeeinwirkung einen Kühlmittelstrom wie Wasserdampf oder dergleichen freisetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen aus einem im Querschnitt eckigen Metallrohr (10) besteht,
daß auf einer Seite des Metallrohrs (10) eine Verglasung (5) vorgesehen ist,
daß zwischen dem Metallrohr (10) und der angrenzenden Verglasung (5) ein um die Verglasung (5) umlaufend ausgebildeter Kühlkanal (19) festgelegt ist,
daß das Metallrohr (10) eine quer zur Ebene der Verglasung (5) verlaufende Außenabmessung aufweist, die größer als die Stärke der Verglasung (5) gewählt ist, so daß das Metallrohr über die Ebene der Verglasung (5) vorsteht,
daß an den über die Ebene der Verglasung (5) vorstehendenn Flächen (10b) der Metallrohre (10) Befestigungsmittel (13) angebracht sind, welche über die Halteleisten (12) Platten (15, 16) aus Dämmaterial an den gegenüber der Ebene der Verglasung (5) vorstehenden Flächen (10b) der Metallrohre (10) halten, und
daß zwischen den Platten (15, 16) und der Verglasung (5) Dichtungen (17) eingesetzt sind, welche zusammen mit den Platten (15, 16) und der Halteleiste (12) die Verglasung (5) drucklos aufnehmen.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (17) aus Keramikmaterial bestehen.
4. Bauelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (17) den sich über die Ebene der Verglasung (5) bzw. der Verglasungen (3, 4) überstehenden Teil der Metallrohre (10) umgeben, wobei die Dichtungen (17) zwischen Dämmplatte (16) und der Verglasung (5) bzw. den Verglasungen (3, 4, 5) angeordnet sind.
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