DE10110795B4 - Einfassprofil für einen Feuer- und/oder Rauchschutzabschluss - Google Patents

Einfassprofil für einen Feuer- und/oder Rauchschutzabschluss Download PDF

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Abstract

Einfaßprofil für eine Stirnseite eines im wesentlichen plattenförmigen Feuer- und/oder Rauchschutzabschlusses, wobei das Einfaßprofil einen Mittelteil und zwei zu diesem abgewinkelte Randteile aufweist, die Randbereiche von Ansichtsseiten des Feuer- und/oder Rauchschutzabschlusses überdecken, wobei die Ansichtsseiten jeweils an die Stirnseite anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile (2) lediglich über Stege (6) miteinander verbunden sind, die jeweils zwei Durchbrüche (5) im Mittelteil (3) des Einfaßprofils (1) begrenzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einfaßprofil für eine Stirnseite eines im wesentlichen plattenförmigen Feuer- und/oder Rauchschutzabschlusses, wobei das Einfaßprofil ein Mittelteil und zwei zu diesem abgewinkelte Randteile aufweist, die Randbereiche von Ansichtsseiten des Feuer- und/oder Rauchschutzabschlusses überdecken, die an die Stirnseite anschließen.
  • Derartige Einfaßprofile sind beispielsweise aus der DE 40 08 999 A1 sowie der DE 43 21 539 A1 bekannt und dienen beispielsweise dazu, die Stirnseite eines Ausschnitts in einem kastenförmigen und aus Blechen hergestellten Türblatt, in das beispielsweise ein Sichtfenster eingebaut werden soll, stabil zu verschließen. Nach dem Verschluß der rechtwinklig zu den Ansichtsseiten ausgerichteten Laibung des Ausschnitts kann die Scheibe unter Verwendung eines U-förmigen elastischen Dichtungsprofils sowie zweier sich seitlich daran anschließender winkelförmiger Halteleisten eingesetzt werden.
  • Bei den bekannten Einfaßprofilen handelt es sich typischerweise um durch Umformung hergestellte Blechprofile aus Stahlblech. Eine Problematik bei Brandversuchen mit Feuer- und/oder Rauchschutzabschlüssen, die mit derartigen Einfaßprofilen versehen sind, besteht darin, daß die Temperaturerhöhung auf der der Brandquelle abgewandten Seite der Tür im Bereich des Einfaßprofils unerwünscht hoch sind. Dies kann im ungünstigsten Falle dazu führen, daß die in bestimmten Brandschutzklassen festgeschriebenen Anforderungen nicht erfüllt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einfaßprofil vorzuschlagen, durch das die Temperaturerhöhung auf der einer Hitzequelle abgewandten Seite des Feuer- und/oder Rauchschutzabschlusses vermindert wird.
  • Ausgehend von einem Einfaßprofil der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Randteile lediglich über Stege miteinander verbunden sind, die jeweils zwei Durchbrüche im Mittelteil des Einfaßprofils begrenzen.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung der Randteile ausschließlich über geringe Querschnittsflächen bewirkt eine drastische Reduzierung der Wärmeleitfähigkeit des Einfaßprofils in Richtung von einem Randteil zum anderen. Hierdurch kann der einem Wärmedurchgang entgegengesetzte Widerstand und daher die sich auf der der Wärmequelle abgewandten Seite des Feuer- und/oder Rauchschutzabschlusses einstellende Temperatur gegenüber konventionellen Einfaßprofilen mit vollmassiv ausgeführtem Mittelteil erheblich reduziert werden:
    Erfindungsgemäß begrenzen die Stege jeweils zwei Durchbrüche im Mittelteil des Einfaßprofils, die sich auf fertigungstechnisch einfache Weise unmittelbar bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Einfaßprofils mit einarbeiten lassen, ohne daß hierdurch erwähnenswerte Mehrkosten gegenüber einem nicht derart weiterbearbeiteten Einfaßprofil entstünden. Es ist möglich, daß der Mittelteil des Einfaßprofils aus Lochblechmaterial besteht.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Durchbrüche in mehreren parallel zueinander und zur Längsrichtung des Einfaßprofils verlaufenden Reihen angeordnet sind. Der Wärmedurchgang senkrecht zur Längsrichtung des Einfaßprofils läßt sich weiter reduzieren, wenn die Stege zwischen benachbarten Durchbrüchen einer Reihe versetzt zu den Stegen einer benachbarten Reihe angeordnet sind.
  • Die Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, daß die Breite der Stege kleiner als 50 %, vorzugsweise kleiner als 30 %, der Länge der Durchbrüche beträgt.
  • Zur weiteren Reduzierung der Temperaturen auf der Prüfseite sowie zur Vereinfachung des Montagevorgangs ist es vorteilhaft, das Einfaßprofil mit einer Brandschutzleiste zu versehen, beispielsweise durch Verklebung miteinander.
  • Um eine verbesserte Kühlung der Stege des Einfaßprofils zu bewirken, soll eine Brandschutzleiste mit dem Mittelteil verbunden sein, damit bei einer Quellung des Leistenmaterials die Durchbrüche ausgefüllt werden.
  • Sofern das Mittelteil mit einer in Längsrichtung des Profils verlaufenden und sich in Richtung von der eingefaßten Stirnseite weg öffnenden, flachen Nut versehen ist, läßt sich darin eine in ihrer Dicke angepaßte Brandschutzleiste besonders geschützt unterbringen. Die Gefahr einer Beschädigung der Brandschutzleiste bei der Montage des Einfaßprofils bzw. der sich daran anschließenden Bauelemente wird hierdurch drastisch reduziert.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einfaßprofils besteht darin, daß parallel zu dem Mittelbereich ausgerichtete Randstreifen der Randteile eine Vielzahl von kreisförmigen Durchbrüchen aufweisen, die mit gleichem Abstand zueinander in einer parallel zu der Längserstreckung des Einfaßprofils verlaufenden Reihe angeordnet sind.
  • Hierdurch lassen sich Schrauben, mit denen beispielsweise Eckleisten zur Fixierung der Fensterfüllung fixiert werden, ohne zusätzliche Bohrarbeiten mit Blechschrauben fixieren, sofern die Durchbrüche in den Eckleisten, durch die die Schrauben hindurchgeführt werden, als Langlöcher ausgebildet sind, deren Länge mindestens 50 % des Abstandes der äquidistant angeordneten Verschraubungsdurchbrüche beträgt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Einfaßprofils, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Einfaßprofil;
  • 2 einen Querschnitt entlang der Linie II durch das Einfaßprofil gemäß 1;
  • 3 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch ein mit einer Verglasung versehenes Türblatt;
  • 4 wie 3, jedoch in einer alternativen Ausführung und
  • 5 ausschnittsweise Querschnitte durch einen Feuerschutzabschluß im Bereich bis 7 eines Segmentstoßes.
  • Ein in den 1 und 2 dargestelltes Einfaßprofil 1 ist durch Abkantung aus einem Stahlblech hergestellt und besteht aus zwei winkelförmigen und parallel zueinander verlaufenden Randteilen 2 und einem dazwischen angeordneten Mittelteil 3. Das Mittelteil 3 ist gegenüber den parallel verlaufenden Flächenabschnitten der Randteile 2 zurückversetzt, wobei Übergangsbereiche 4 zwischen dem Randteil 2 und Mittelteil 3 geneigt verlaufen. Hierdurch wird eine flache, sich in eine Richtung von den freien Schenkeln weg öffnende Nut geschaffen.
  • Wie sich insbesondere aus 1 ergibt, ist der Mittelteil 3 mit einer Vielzahl von langlochartigen ovalförmigen Durchbrüchen 5 versehen. Diese Durchbrüche 5 sind in drei parallel zueinander verlaufenden und äquidistanten Reihen angeordnet und können auf einfachem stanztechnichem Wege bei der Herstellung des Profils eingearbeitet werden. Innerhalb der Reihen sind die Stirnseiten benachbarter Durchbrüche 5 durch Stege 6 voneinander getrennt. Die Stege 6 benachbarter Reihen sind in Längsrichtung des Einfaßprofils 1 betrachtet jeweils um ein Drittel des Abstandes zueinander versetzt, den zwei aufeinanderfolgende Stege in derselben Reihe besitzen.
  • Des weiteren weisen die Randteile 2 eine Vielzahl von kreisförmigen Durchbrüchen 7 auf, die jeweils in einer parallel zu einer Längskante 8 des Einfaßprofils 1 verlaufen. Innerhalb der Reihen sind die einzelnen Durchbrüche 7 äquidistant zueinander angeordnet. Die Funktion dieser Durchbrüche 7 wird später erläutert.
  • Wie sich aus der 3 entnehmen läßt, wird das Einfaßprofil 1 beispielsweise dazu verwendet, um die Laibung eines in 3 abgebrochen dargestellten Ausschnitts 9 innerhalb eines aus abgekanteten Deckblechen 10 und 11 bestehenden Türblattkastens 12 einzufassen. Mit Hilfe des Einfaßprofils 1 wird der im Bereich der Laibungen des Ausschnitts 9 offene und mit mehreren Schichten von Mineralfaserplatten 13 und Gipskartonplatten 14 zum Teil gefüllte Türblattkasten 12 verschlossen. Eine Verbindung der Abschnitte des Einfaßprofils 1 mit den Deckblechen 10 und 11 des Türblattkastens 12 erfolgt auf schweißtechnischem Wege.
  • Eine in den Ausschnitt 9 eingesetzte Brandschutzglasscheibe 15 wird über zwei die Kanten umgreifende winkelförmige Halteprofile 16 aus einem Gummimaterial von zwei aus Metall bestehenden Glashalteleisten 17 von den Ansichtsseiten her eingefaßt. Die Glashalteleisten 17 sind mit Hilfe von in deren Längsrichtung angeordneten Schrauben 18 an dem Einfaßprofil 1 befestigt und somit kraftschlüssig mit dem Türblattkasten 12 verbunden. Die in den Glashalteleisten 17 für die Schrauben 18 vorhandenen Durchbrüche sind als Langlöcher ausgeführt, um unabhängig von der konkreten Stellung der Glashalteleiste 17 (in deren Längsrichtung betrachtet) die Schrauben 18 in jeweils einen der vorhandenen Durchbrüche 7 im Einfaßprofil 1 eindrehen zu können. Die Montage gestaltet sich daher besonders einfach, da bei der Montage auf ein Bohren verzichtet werden kann und die Schrauben 18 als Blechschrauben kein vorgefertigtes Gewinde benötigen. Die Köpfe der Schrauben 18 befinden sich innerhalb einer hinterschnittenen Nut in der Glashalteleiste 17, die mit einem angepaßten Abdeckprofil 19 aus Gummi verschließbar ist, wodurch sich eine sehr gefällige Optik des Übergangsbereichs zwischen der Brandschutzglasscheibe 15 und den Deckblechen 10 und 11 des Türblattkastens 12 ergibt.
  • In seinem Mittelteil 3 ist das Einfaßprofil 1 beidseitig mit jeweils einer Brandschutzleiste 20 und 21 versehen, die einen flachen rechteckförmigen Querschnitt besitzt. Die der Brandschutzglasscheibe 15 zugewandte Brandschutzleiste 20 ist in ihrer Dicke an die Tiefe der flachen Nut im Mittelteil 3 angepaßt. Die zurückversetzte Anordnung der Brandschutzleiste 20 schätzt diese daher bei den anschließenden Montagevorgängen, beispielsweise in Form des Einsetzens der Brandschutzglasscheibe 15.
  • Die aus einem unter Hitzeeinwirkung aufquellenden und dabei eine Kühlwirkung entfaltenden Material bestehenden Brandschutzleisten 20 und 21 bewirken im Brandfall eine Ausfüllung der beidseitig des Einfaßprofils 1 vorhandenen Hohlräume 22 und 23. Ein Durchschlagen von Flammen bzw. eine Durchströmung mit heißen Gasen von einer Seite des Türblattkastens 12 auf die andere wird hierdurch verhindert. Außerdem verschließt das quellende Material der Brandschutzleisten 20, 21 auch die Durchbrüche 5 im Mittelteil 3 des Einfaßprofils 1, so daß ein Wärmeübergang zwischen Metallteilen, die zuvor durch einen Luftzwischenraum voneinander getrennt waren, weder im Wege der Konvektion noch im Wege von Wärmestrahlung möglich ist. Der Wärmeübergang von einem Randteil 2 des Einfaßprofils zum gegenüberliegenden ist somit ausschließlich auf dem Weg der Wärmeleitung durch den metallischen Körper des Einfaßprofils 1 möglich. Diese Wärmeleitung ist jedoch stark eingeschränkt, da die für den Wärmetransport zur Verfügung stehenden Querschnittsflächen aufgrund der Durchbrüche 5 bzw. der lediglich dazwischen verbleibenden Stege 6 sehr stark eingeschränkt sind. Das anmeldungsgemäße Einfaßprofil 1 bewirkt daher in seiner Umgebung eine spürbare Verminderung der Temperaturerhöhung auf der dem Brandherd abgewandten Seite des Feuer- und/oder Rauchschutzabschlusses.
  • Während die in 3 gezeigte Konstruktion unter genormten Prüfbedingungen mindestens 90 Minuten eine bestimmte Schutzwirkung entfaltet, handelt es sich bei der in 4 gezeigten Alternativkonstruktion um eine solche für verminderte brandschutztechnische Anforderungen. Abgesehen davon, daß die Brandschutzglasscheibe 15' eine wesentlich geringere Stärke aufweist, die durch eine entsprechend größere Dicke der Glashalteleisten 17' ausgeglichen wird, ist das gegenüber 3 unveränderte Einfaßprofil 1 lediglich auf der der Brandschutzglasscheibe 15' zugewandten Seite des Mittelteils 3 mit einer Brandschutzleiste 20 versehen. Aufgrund der durch die Gestaltung des Mittelteils 3 drastisch reduzierten Möglichkeit des Wärmeübergangs, vermag eine derartige Konstruktion ohne weiteres den Anforderungen eines 30-minütigen genormten Tests zu genügen.
  • Das Anwendungsgebiet des beschriebenen Einfaßprofils erstreckt sich neben der Einbindung von Brandschutzglasscheiben oder ähnlichen Füllungen in Türblättern auch auf den Fall einer stirnseitigen Verbindung mehrerer plattenförmiger Segmente eines flächenmäßig größeren Rauch- oder Feuerschutzabschlusses. So sind in den 5 bis 7 drei alternative Ausgestaltungen eines Übergangsbereichs 24 zwischen zwei miteinander zu verbindenden plattenförmigen Segmenten 25 eines Feuer- und/oder Rauchschutzabschlusses dargestellt. Jede der aufeinander zuweisenden Stirnseiten 26 der benachbarten Segmente 25 ist mit einem separaten Einfaßprofil 1 verschlossen, das mittels Schweißen mit dem jeweiligen Deckblech 27 verbunden ist. Zwischen den Deckblechen 27 der Segmente 25 befindet sich eine Füllung aus einem geeigneten Isoliermaterial.
  • Die Verbindung der aneinander angrenzenden Segmente erfolgt ebenfalls auf schweißtechnischem Wege durch Erzeugung entsprechender Verbindungspunkte bzw. -nähte im Bereich der Stoßfugen zwischen den spiegelverkehrt aneinanderstoßenden Einfaßprofilen 1.
  • Während die in 5 gezeigte Konstruktion keinerlei Brandschutzleisten aufweist und daher lediglich geringeren Anforderungen an den Brandschutz genügt, ist das Ausführungsbeispiel gemäß 6 mit zwei zwischen den Einfaßprofilen 1 angeordneten Brandschutzleisten 29 versehen. Höchsten Anforderungen an den Brandschutz vermag eine Lösung gemäß dem Ausführungsbeispiel in 7 zu erfüllen, bei dem zusätzlich noch jeweils eine weitere Brandschutzleiste 29 im Bereich zwischen dem mit Durchbrüchen versehenen Mittelteil des Einfaßprofils 1 und der Füllung des zugewandten Segments 25 vorhanden ist. Die ausfüllende und gleichzeitig kühlende Wirkung des quellenden Materials der Brandschutzleisten 29 ist dieselbe, wie sie in bezug auf das Ausführungsbeispiel gemäß 3 beschrieben wurde.

Claims (10)

  1. Einfaßprofil für eine Stirnseite eines im wesentlichen plattenförmigen Feuer- und/oder Rauchschutzabschlusses, wobei das Einfaßprofil einen Mittelteil und zwei zu diesem abgewinkelte Randteile aufweist, die Randbereiche von Ansichtsseiten des Feuer- und/oder Rauchschutzabschlusses überdecken, wobei die Ansichtsseiten jeweils an die Stirnseite anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile (2) lediglich über Stege (6) miteinander verbunden sind, die jeweils zwei Durchbrüche (5) im Mittelteil (3) des Einfaßprofils (1) begrenzen.
  2. Einfaßprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (3) aus Lochblechmaterial besteht.
  3. Einfaßprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (S) in mehreren parallel zueinander und zur Längsrichtung des Einfaßprofils (1) verlaufenden Reihen angeordnet sind.
  4. Einfaßprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6) zwischen benachbarten Durchbrüchen (5) einer Reihe versetzt zu den Stegen (6) einer benachbarten Reihe angeordnet sind.
  5. Einfaßprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stege (6) kleiner als 50 %, vorzugsweise kleiner als 30 %, der Länge der Durchbrüche (5) beträgt.
  6. Einfaßprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfaßprofil (1) mit einer Brandschutzleiste (20, 21) versehen ist.
  7. Einfaßprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandschutzleiste (20, 21) mit dem Mittelteil (3) des Einfaßprofils (1) verbunden ist.
  8. Einfaßprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (3) mit einer in Längsrichtung des Einfaßprofils (1) verlaufenden und sich in Richtung von der eingefaßten Stirnseite weg öffnenden, flachen Nut versehen ist, in der eine Brandschutzleiste (20, 21) geschützt angeordnet ist.
  9. Einfaßprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Mittelteil (3) ausgerichtete Randstreifen der Randteile (2) eine Vielzahl von kreisförmigen Durchbrüchen (7) aufweisen, die mit gleichem Abstand zueinander in einer parallel zu der Längserstreckung des Einfaßprofils (1) verlaufenden Reihe angeordnet sind.
  10. Feuer- und/oder Rauchschutzabschluß, der an einer Stirnseite (26) eines plattenförmigen Bauteils mit einem Einfaßprofil (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 versehen ist.
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