DE4226639A1 - Verschluß an Verpackungsschachteln oder dergleichen - Google Patents

Verschluß an Verpackungsschachteln oder dergleichen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/64Lids
    • B65D5/66Hinged lids
    • B65D5/6626Hinged lids formed by folding extensions of a side panel of a container body formed by erecting a "cross-like" blank
    • B65D5/665Hinged lids formed by folding extensions of a side panel of a container body formed by erecting a "cross-like" blank the lid being held in closed position by self-locking integral flaps or tabs
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    • B65D5/6667Flaps provided over the total length of the lid edge opposite to the hinge combined with flaps or tabs provided at the side edges of the lid and connected to one another in order to form an uninterrupted telescoping flange

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß an Verpac­ kungssschachteln oder dergleichen, bei welchen ein Dec­ kel in Überlappung tritt zum zugehörigen Randbereich der Schachtelwand und in seiner Schließstellung gesichert ist durch Hintergriff von Abschnitten des Deckelüber­ schlages hinter eine Sperrkante des Schachtelrandbe­ reichs.
Ein Verschluß an Verpackungsschachteln dieser Art ist bekannt durch die US-PS 4 002 287. Dort besteht die Verpackungsschachtel aus zwei U-Profilen, welche um 90° versetzt zueinander ineinanderschachtelbar sind. Dabei treten die U-Schenkel des bodenbildenden Schachtelteils federnd ausweichend in Hintergriff zu randseitigen Längs­ rinnen der Deckenpartie des deckelbildenden Schachtel­ teils. Fingermulden an den hintergreifenden U-Schenkeln suggerieren die Betätigungsweise zur Aufhebung der Rast­ verbindung.
Durch die US-PS 2 371 312 existiert der Vorschlag, einen Faltzuschnitt zur Bildung einer Flaschentrage mit H-Schnitten zu versehen, hier zur Schaffung von Distanz­ wänden zwischen zwei Einsteckreihen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Ver­ schluß an Verpackungsschachteln in baulich einfacher Weise gebrauchszuverlässig auszubilden, dies so, daß die Schließstellung nicht automatisch, sondern nur willensbe­ tont herbeigeführt werden kann.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege­ bene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verschlusses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Verschluß der beschriebenen Art erhöhten Gebrauchswertes erzielt: Dieser kann am Faltzuschnitt der Verpackungsschachtel schon mitberücksichtigt werden und bedarf keiner formver­ ändernden Maßnahmen im Sinne der Ausbildung hakenförmi­ ger Längsrinnen etc. Außerdem tritt er nicht zwangsläu­ fig in Hintergriff. Baulich ist dazu so vorgegangen, daß die Sperrkante von dem Rand eines Schenkels eines im Schachtelrandbereich freigeschnittenen Fensters gebil­ det ist, in welches mindestens eine freigeschnittene Zunge des Deckelüberschlages einbiegbar ist. Die Verpac­ kungsschachtel läßt sich dadurch wie eine normale Schach­ tel öffnen und schließen. Erst wenn eine Sicherung ge­ wünscht wird, wird die freigeschnittene Zunge ausge­ stellt, das heißt eingebogen, wodurch sie in das freige­ schnittene Fenster sperrend eintritt. Das kann bei recht dünnwandigem Material durch eine abdeckende, den Ver­ schluß der Sicht entziehende Zone hindurch geschehen; bevorzugt wird jedoch eine Ausgestaltung dahingehend, daß die einbiegbare Zunge hinter einer Durchgreiföffnung der vorderseitigen Lage des doppellagig ausgestalteten Deckelüberschlages gestaltet ist. Auch in diesem Falle handelt es sich um eine baulich einfache, beim Ausstan­ zen des Faltzuschnitts gleich mitzuberücksichtigende Maßnahme und nicht um eine formverändernde Depression. Weiter wird vorgeschlagen, daß die beiden Lagen des Deckelüberschlages sich in geringem Abstand zueinander erstrecken. Das bedeutet eine erhöhte Sicherheit gegen Selbstauslösen aufgrund zufälliger Berührungen. Vielmehr muß der Abstand in Eindrückrichtung mitdurchfahren wer­ den, beispielsweise mit einem Finger. Die Durchgreiföff­ nung berücksichtigt das entsprechende Lochmaß. Bei größe­ ren Versionen der Verpackungsschachtel kann es sodann von Nutzen sein, daß jedem Fenster zwei gegenläufig einbiegbare Zungen zugeordnet sind. Dadurch ist auf einfache Weise die Sperrfläche vergrößert. Die Zungen selbst bleiben dabei recht kurz und damit gebrauchssta­ bil. Erreicht ist diese paarige Zungenausbildung einfach dadurch, daß die Zungen durch einen H-Schnitt gebildet sind. Eine Weiterbildung von sogar eigenständiger Bedeu­ tung ergibt sich sodann dadurch, daß das Fenster durch zwei aus ihm ausbiegbare Flügel verschlossen ist. Auch hier liegt ein H-Schnitt zugrunde, kongruent liegend zu dem die Zungen freischneidenden H-Schnitt. So können die Zungen die Fensterflügel in den Schachtelinnenraum aus­ biegen. Es kommt hier zu einer reversiblen Fesselung des Deckels an der Verpackungsschachtel, während die weiter oben erläuterte Version im Grunde zu einer irreversiblen Fesselung führt. Die reversible Fesselung läßt sich aufheben, indem beispielsweise die Verpackungsschachtel so gelegt wird, daß der Füllinhalt gegen die einwärts ragenden Fensterflügel schlägt, welche Fensterflügel ihrerseits dann die Zungen aus der sperraktiven Stellung steuern. In stabilisatorischer Hinsicht hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die mehrschichtige Schachtel­ wand eine Wellpappenzwischenlage besitzt, deren Wellen­ verlauf senkrecht zur Sperrkante liegt und parallel zur Biegelinie der Zungen und Fensterflügel. Die Versteifung des Materials liegt so in der Richtung, in der die größ­ ten Kräfte auftreten. Andererseits ergibt sich für die Biegelinie eine vorteilhafte, einem Filmscharnier gleich­ kommende Gelenkstelle. Endlich besteht noch ein vorteil­ haftes Merkmal der Erfindung durch mehrere, reihenförmig hintereinanderliegende Durchgreiföffnungen, vorzugsweise in der Flächengröße des Querschnitts eines Durchgreif­ werkzeuges, mit je einer Zunge hinter jeder Durchgreif­ öffnung. Auch hier können alternativ Fensterflügel in der inneren Lage realisiert sein. Bezüglich des Werkzeu­ ges ist an eine Flächengröße gedacht, die derjenigen handelsüblicher Schreibgeräte wie Bleistifte, Kugel­ schreiber etc. entspricht.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand dreier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispie­ le näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Verschluß an einer perspektivisch darge­ stellten Verpackungsschachtel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, bei zugeklapptem Deckel und in Schließstellung des Verschlusses,
Fig. 2 den Verschluß in Vorderansicht, und zwar in etwa natürlicher Größe,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, vergrößert,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 2, vergrößert,
Fig. 5 den zugehörigen einstückigen Faltzuschnitt,
Fig. 6 den Verschluß an einer perspektivisch darge­ stellten Verpackungsschachtel gemäß dem zwei­ ten Ausführungsbeispiel, bei zugeklapptem Deckel und in Schließstellung befindlichem Verschluß,
Fig. 7 den Verschluß in Vorderansicht, und zwar in etwa natürlicher Größe,
Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 7, vergrößert,
Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 7, ebenfalls vergrößert,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung wie Fig. 9, jedoch bei in Öffnungsstellung befindlichen Zungen und Fensterflügeln,
Fig. 11 den zugehörigen einstückigen Faltzuschnitt,
Fig. 12 den Verschluß an einer perspektivisch darge­ stellten Verpackungsschachtel gemäß dem drit­ ten Ausführungsbeispiel, bei zugeklapptem Deckel und in Schließstellung befindlichem Verschluß,
Fig. 13 diesen Verschluß in Vorderansicht, und zwar in etwa natürlicher Größe,
Fig. 14 den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Fig. 13, vergrößert,
Fig. 15 den Schnitt gemäß Linie XV-XV in Fig. 13,
Fig. 16 einen der Fig. 15 entsprechenden Schnitt bei in Öffnungsstellung gebrachten Zungen und Fensterflügeln und
Fig. 17 den zugehörigen einstückigen Faltzuschnitt.
Die dargestellte Verpackungsschachtel aller Ausführungs­ beispiele besteht aus einem kastenförmigen Schachtelun­ terteil 1, dessen nach oben gerichtete Öffnung durch einen Deckel 2 überfangbar ist.
Der Deckel 2 übergreift den oberen Schachtelrandbereich 3 der frontseitigen Schachtelwand 4. Er ist andererseits im oberen Randbereich einer Rückwand 5 der Verpackungs­ schachtel anscharniert. Die den Deckel 2 zu einem Klapp­ deckel machende Scharnierstelle trägt das Bezugszeichen 6.
Gebildet ist die Scharnierstelle von einem Falz 7 eines einstückigen, also zugleich Schachtelunterteil 1 und Deckel 2 berücksichtigenden Faltzuschnitts 8.
Die Faltzuschnitte 8 der einzelnen Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 5, 11 und 17 dargestellt. Alle Wand­ teile sind über weitere Falze 9 und Freischnitte 10 benachbart, unter Berücksichtigung der individuellen Flächengrößen für eine solche Aufrichteschachtel. Nähe­ res Eingehen erübrigt sich daher.
Sämtliche Ausführungsbeispiele sind mit einem Verschluß V ausgestattet, gebildet aus dem Material des Faltzu­ schnitts 8. Dieser Verschluß V befindet sich im Bereich eines vom Deckel 2 ausgehenden, in Überlappung zum Rand­ bereich 3 des Schachtelunterteils tretenden Deckelüber­ schlags 11. Letzterer ist durch Rückhaltung eines ent­ sprechenden Zusatzabschnitts doppellagig. Der Deckelüber­ schlag 11 setzt sich in seitliche Wangen 12 fort, welche die Seitenwände 13 partiell mitüberfangen. Auf diese Weise ist der den Verschluß V ausbildende, frontale Wandbereich, das heißt Deckelüberschlag 11, gegen Längs­ verschiebung gesichert. Er fällt exakt in die Schließbe­ reitschaftsstellung und wird über die Wangen 12 abge­ stützt.
Die Absperrung des Deckels 2 in Schließstellung ge­ schieht über mindestens eine Zunge 14 am Deckelüber­ schlag 11. Letztere ist in Richtung des Schachtelinnen­ raums einbiegbar und tritt dabei sperrend in ein kongru­ ent geschnittenes Fenster 16 des Schachtelrandbereichs 3 ein.
Besagte Zunge 14 tritt dabei gegen eine das Aufklappen des Deckels 2 verhindernde Sperrkante Sp. Diese Sperrkan­ te Sp bildet der untere Rand 17 eines oberen Schenkels 18 des Fensters 16. Die Zunge 14 ist in einem U-Umriß freigeschnitten. Die stehengebliebene Materialverbindung zum Umfeld führt zu einer Biegelinie 19 der Zunge 14. Die Biegelinie 19 erstreckt sich vertikal. Die freie Ausladung des die Zunge 14 formenden Materiallappens ist horizontal orientiert.
Das erste Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 5) sieht zwei solcher Zungen 14 vor. Diese sind mit ihren freien Enden gegeneinandergerichtet, so daß in jedes Fenster dieser Art zwei gegenläufig einbiegbare Zungen 14 zuge­ ordnet sind. Die Bezugsziffern wurden entsprechend ange­ wandt. Zur Schaffung dieser paarigen, einem gemeinsamen Fenster 16 gegenüberliegenden Zungen 14 ist beim Faltzu­ schnitt ein H-Schnitt angewandt (siehe Fig. 5 und 11). Der H-Schnitt liegt in der untergeschlagenen Lage L1 des doppellagigen Deckelüberschlags 11. Die andere, mit L2 bezeichnete, abdeckende Lage erstreckt sich in einem Abstand x zur Lage L1. Dieser Abstand resultiert aus der Zwischenfassung deckelüberschlagseitiger Partien der Wangen 12. Der Abstand entspricht also einer Wan­ dungsdicke des verwendeten Zuschnittmaterials.
Zur Betätigungszugänglichkeit der Zunge bzw. der Zungen 14 weist die vorderseitige Lage L2 eine Durchgreiföff­ nung 20 auf. Es handelt sich um ein kreisrundes Loch. Dieses liegt gegenüber den gegeneinandergerichteten Enden der Zungen 16, dergestalt, daß die der Biegelinie 19 zugewandte Zone der Zunge in hälftiger Abdeckung liegt. Es wird also nicht auf die Biegelinie gedrückt. Die Durchgreiföffnung 20 ist so groß, daß bequem eine Fingerkuppe hineinlangen kann. Die Lochzuordnung ist sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen symmetrisch. Der Lochdurchmesser ist etwas größer als die Höhe des Fensters 16 beträgt.
Das vorbeschriebene erste Ausführungsbeispiel verkörpert eine gleichsam irreversible Sperrung, so daß hier die Zungen als Originalitätssicherung fungieren können. Sie sind reibungsschlüssig im Fenster 16 gehalten.
Anders ist es bei dem zweiten und dritten Ausführungsbei­ spiel; dort bringt der Verschluß V eine aufhebbare Sper­ rung. Prinzipiell liegt bezüglich des Deckelüberschlags 11 der gleiche Aufbau vor, weshalb die Bezugsziffern sinngemäß Anwendung finden, jedoch zum Teil ohne textli­ che Wiederholung.
Bei diesen beiden Ausführungsbeispielen ist das Fenster 16 durch einen Flügel oder, je nach Zungenzahl, zwei ausbiegbare Flügel verschlossen. Diese nachfolgend als Fensterflügel 21 bezeichneten Materialfreischnitte glei­ chen den Zungengebilden und sind ebenfalls, nun aber in der frontseitigen Schachtelwand 4 liegend, durch H-Schnitte erzeugt (vgl. Fig. 11 und 17). In Fig. 17 ist die H-Form aufgelöst zugunsten C-förmiger Schnitte.
Unter Hinweis auf die Fig. 9 und 15 wird deutlich, daß das Einbiegen der dortigen Zungen 14 das in gleicher Richtung vor sich gehende Einbiegen der Fensterflügel 21 bewirkt. Erstere (die Zungen 14) treten dabei in die sperraktive Stellung, die Fensterflügel 21 werden größ­ tenteils aus dem Bereich des Fensters 16 ausgerückt. Sie ragen zumindest mit ihren freien Enden in den Schachtel­ innenraum 15 hinein. Der deutliche Überstand über die Innenseite 22 der frontseitigen Schachtelwand 4 ist augenfällig. Die vertikal verlaufende Biegelinie der Fensterflügel 21 trägt das Bezugszeichen 23. Sie liegt in der Ebene der Biegelinie 19 der Zungen 14.
Um die Sperrwirkung dieses Verschlusses V aufzuheben, wird die Verpackungsschachtel so ausgerichtet, daß der sich im Innenraum 15 befindende Füllinhalt 24 in Rich­ tung des Pfeiles P gegen die vorstehenden Fensterflügel 21 schlägt. Dadurch treten Fensterflügel 21 und Zungen 14 in die aus Fig. 10 ersichtliche Grundstellung zu­ rück, in welcher sie in der jeweiligen Wandungsebene liegen.
Dieser Verschluß ist danach wieder verschließbar.
Beim dritten Ausführungsbeispiel ergibt sich die gleiche Wirkung unter der Prämisse, daß es sich dort um getrenn­ te Zungen 14 und getrennte Fensterflügel 21 handelt. Diese Verschlüsse V sind also horizontal beabstandet.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit, mehrere inter­ mittierend angeordnete Doppelzungenverschlüsse im Deckel­ überschlag 11 unterzubringen.
Wie beispielsweise Fig. 15 entnehmbar, ist die dortige Durchgreiföffnung 20 im Vergleich zu der in Fig. 10 wesentlich kleiner ausgebildet. Diese reihenförmig hin­ tereinanderliegenden Durchgreiföffnungen 20 besitzen vorzugsweise einen lichten Durchmesser, der der Flächen­ größe des Querschnitts eines Durchgreifwerkzeuges ent­ spricht. Bei diesem nicht dargestellten Durchgreifwerk­ zeug kann es sich um einen Bleistift oder dergleichen handeln.
Das Öffnen unter Nutzung der Last des Füllinhaltes greift hier entsprechend und bedarf keiner wiederholen­ den Darlegung.
Als Faltzuschnittmaterial dient Wellpappe, wie dies in Fig. 4 beispielhaft für alle Ausführungsbeispiele parti­ ell dargestellt ist. Dadurch liegt eine mehrschichtige Schachtelwand vor, bestehend aus zwei glatten äußeren Deckschichten a und b und einer Wellpappenzwischenlage c. Die Schichten sind klebetechnisch miteinander verbun­ den. Der Wellverlauf steht senkrecht zur Sperrkante Sp und parallel zur Biegelinie 19 der Zungen 14 und Biegeli­ nie 23 der Fensterflügel 21.
Statt Zwischenfassung einer Wellpappenzwischenlage c kann auch eine mehrlagige Version zum Einsatz kommen, welche auch noch die genügende scharnierbildende Ge­ schmeidigkeit aufweist zufolge der durch die Wellung erzielten Freiräume.
Zur Sicherung der den zwischengefaßten Abschnitt der Wangen 12 fassenden Lagen L1 und L2 aneinander geht von der untergeschlagenen Lage nach oben gerichtet ein Steck­ vorsprung 25 aus, welcher in einen Schlitz 26 des Dec­ kels 2 eingreift. Der zwischengefaßte Abschnitt der Wangen 12 trägt das Bezugszeichen 27.
Wie den perspektivischen Darstellungen entnehmbar, sind mehrere, mindestens zwei solcher Steckverschlußzonen verwirklicht.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (9)

1. Verschluß an Verpackungsschachteln oder dergleichen, bei welchen ein Deckel (2) in Überlappung tritt zum zugehörigen Randbereich (3) der Schachtelwand (4) und in seiner Schließstellung gesichert ist durch Hintergriff von Abschnitten des Deckelüberschlags (11) hinter eine Sperrkante (Sp) des Schachtelrandbereichs (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkante (Sp) von dem Rand (17) eines Schenkels (18) eines im Schachtelrandbereich (3) freigeschnittenen Fensters (16) gebildet ist, in welches mindestens eine freigeschnittene Zunge (14) des Deckelüberschlages (11) einbiegbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die einbiegbare Zunge (14) hinter einer Durchgreiföffnung (20) der vorderseitigen Lage (L2) des doppellagig ausgestalteten Deckelüberschla­ ges (11) gestaltet ist.
3. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Lagen (L1, L2) des Deckelüberschla­ ges (11) sich in geringem Abstand (x) zueinander erstrec­ ken.
4. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß jedem Fenster (16) zwei gegenläufig einbiegbare Zungen (14) zugeordnet sind.
5. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zungen (14) durch einen H-Schnitt gebildet sind.
6. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das Fenster (16) durch zwei aus ihm ausbiegbare Flügel (21) verschlossen ist.
7. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zungen (14) die Fensterflügel (21) in den Schachtelinnenraum (15) ausbiegen.
8. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die mehrschichtige (äußere Deckschichten a, b) Schachtelwand eine Wellpappenzwischenlage (c) besitzt, deren Wellenverlauf senkrecht zur Sperrkante (Sp) liegt und parallel zur Biegelinie (19) bzw. (23) der Zungen (14) und Fensterflügel (21).
9. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch mehrere, reihenförmig hintereinanderliegende Durchgreif­ öffnungen (20), vorzugsweise in der Flächengröße des Querschnitts eines Durchgreifwerkzeuges, mit je einer Zunge (14) hinter jeder Durchgreiföffnung (20).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL1014624C2 (nl) * 2000-03-13 2001-09-14 Kappa De Zeeuw Golfkarton B V Opzetdoos, werkwijze en plano voor de vervaardiging daarvan.
EP2028114A1 (de) * 2007-08-24 2009-02-25 Adolf Würth GmbH & Co. KG Faltschachtel

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