DE4226639A1 - Verschluß an Verpackungsschachteln oder dergleichen - Google Patents
Verschluß an Verpackungsschachteln oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß an Verpac
kungssschachteln oder dergleichen, bei welchen ein Dec
kel in Überlappung tritt zum zugehörigen Randbereich der
Schachtelwand und in seiner Schließstellung gesichert
ist durch Hintergriff von Abschnitten des Deckelüber
schlages hinter eine Sperrkante des Schachtelrandbe
reichs.
Ein Verschluß an Verpackungsschachteln dieser Art ist
bekannt durch die US-PS 4 002 287. Dort besteht die
Verpackungsschachtel aus zwei U-Profilen, welche um 90°
versetzt zueinander ineinanderschachtelbar sind. Dabei
treten die U-Schenkel des bodenbildenden Schachtelteils
federnd ausweichend in Hintergriff zu randseitigen Längs
rinnen der Deckenpartie des deckelbildenden Schachtel
teils. Fingermulden an den hintergreifenden U-Schenkeln
suggerieren die Betätigungsweise zur Aufhebung der Rast
verbindung.
Durch die US-PS 2 371 312 existiert der Vorschlag, einen
Faltzuschnitt zur Bildung einer Flaschentrage mit
H-Schnitten zu versehen, hier zur Schaffung von Distanz
wänden zwischen zwei Einsteckreihen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Ver
schluß an Verpackungsschachteln in baulich einfacher
Weise gebrauchszuverlässig auszubilden, dies so, daß die
Schließstellung nicht automatisch, sondern nur willensbe
tont herbeigeführt werden kann.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Verschlusses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Verschluß der
beschriebenen Art erhöhten Gebrauchswertes erzielt:
Dieser kann am Faltzuschnitt der Verpackungsschachtel
schon mitberücksichtigt werden und bedarf keiner formver
ändernden Maßnahmen im Sinne der Ausbildung hakenförmi
ger Längsrinnen etc. Außerdem tritt er nicht zwangsläu
fig in Hintergriff. Baulich ist dazu so vorgegangen,
daß die Sperrkante von dem Rand eines Schenkels eines
im Schachtelrandbereich freigeschnittenen Fensters gebil
det ist, in welches mindestens eine freigeschnittene
Zunge des Deckelüberschlages einbiegbar ist. Die Verpac
kungsschachtel läßt sich dadurch wie eine normale Schach
tel öffnen und schließen. Erst wenn eine Sicherung ge
wünscht wird, wird die freigeschnittene Zunge ausge
stellt, das heißt eingebogen, wodurch sie in das freige
schnittene Fenster sperrend eintritt. Das kann bei recht
dünnwandigem Material durch eine abdeckende, den Ver
schluß der Sicht entziehende Zone hindurch geschehen;
bevorzugt wird jedoch eine Ausgestaltung dahingehend,
daß die einbiegbare Zunge hinter einer Durchgreiföffnung
der vorderseitigen Lage des doppellagig ausgestalteten
Deckelüberschlages gestaltet ist. Auch in diesem Falle
handelt es sich um eine baulich einfache, beim Ausstan
zen des Faltzuschnitts gleich mitzuberücksichtigende
Maßnahme und nicht um eine formverändernde Depression.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die beiden Lagen des
Deckelüberschlages sich in geringem Abstand zueinander
erstrecken. Das bedeutet eine erhöhte Sicherheit gegen
Selbstauslösen aufgrund zufälliger Berührungen. Vielmehr
muß der Abstand in Eindrückrichtung mitdurchfahren wer
den, beispielsweise mit einem Finger. Die Durchgreiföff
nung berücksichtigt das entsprechende Lochmaß. Bei größe
ren Versionen der Verpackungsschachtel kann es sodann
von Nutzen sein, daß jedem Fenster zwei gegenläufig
einbiegbare Zungen zugeordnet sind. Dadurch ist auf
einfache Weise die Sperrfläche vergrößert. Die Zungen
selbst bleiben dabei recht kurz und damit gebrauchssta
bil. Erreicht ist diese paarige Zungenausbildung einfach
dadurch, daß die Zungen durch einen H-Schnitt gebildet
sind. Eine Weiterbildung von sogar eigenständiger Bedeu
tung ergibt sich sodann dadurch, daß das Fenster durch
zwei aus ihm ausbiegbare Flügel verschlossen ist. Auch
hier liegt ein H-Schnitt zugrunde, kongruent liegend zu
dem die Zungen freischneidenden H-Schnitt. So können die
Zungen die Fensterflügel in den Schachtelinnenraum aus
biegen. Es kommt hier zu einer reversiblen Fesselung des
Deckels an der Verpackungsschachtel, während die weiter
oben erläuterte Version im Grunde zu einer irreversiblen
Fesselung führt. Die reversible Fesselung läßt sich
aufheben, indem beispielsweise die Verpackungsschachtel
so gelegt wird, daß der Füllinhalt gegen die einwärts
ragenden Fensterflügel schlägt, welche Fensterflügel
ihrerseits dann die Zungen aus der sperraktiven Stellung
steuern. In stabilisatorischer Hinsicht hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, daß die mehrschichtige Schachtel
wand eine Wellpappenzwischenlage besitzt, deren Wellen
verlauf senkrecht zur Sperrkante liegt und parallel zur
Biegelinie der Zungen und Fensterflügel. Die Versteifung
des Materials liegt so in der Richtung, in der die größ
ten Kräfte auftreten. Andererseits ergibt sich für die
Biegelinie eine vorteilhafte, einem Filmscharnier gleich
kommende Gelenkstelle. Endlich besteht noch ein vorteil
haftes Merkmal der Erfindung durch mehrere, reihenförmig
hintereinanderliegende Durchgreiföffnungen, vorzugsweise
in der Flächengröße des Querschnitts eines Durchgreif
werkzeuges, mit je einer Zunge hinter jeder Durchgreif
öffnung. Auch hier können alternativ Fensterflügel in
der inneren Lage realisiert sein. Bezüglich des Werkzeu
ges ist an eine Flächengröße gedacht, die derjenigen
handelsüblicher Schreibgeräte wie Bleistifte, Kugel
schreiber etc. entspricht.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
dreier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispie
le näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Verschluß an einer perspektivisch darge
stellten Verpackungsschachtel gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel, bei zugeklapptem Deckel
und in Schließstellung des Verschlusses,
Fig. 2 den Verschluß in Vorderansicht, und zwar in
etwa natürlicher Größe,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2,
vergrößert,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 2,
vergrößert,
Fig. 5 den zugehörigen einstückigen Faltzuschnitt,
Fig. 6 den Verschluß an einer perspektivisch darge
stellten Verpackungsschachtel gemäß dem zwei
ten Ausführungsbeispiel, bei zugeklapptem
Deckel und in Schließstellung befindlichem
Verschluß,
Fig. 7 den Verschluß in Vorderansicht, und zwar in
etwa natürlicher Größe,
Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 7,
vergrößert,
Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 7,
ebenfalls vergrößert,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung wie Fig. 9, jedoch
bei in Öffnungsstellung befindlichen Zungen
und Fensterflügeln,
Fig. 11 den zugehörigen einstückigen Faltzuschnitt,
Fig. 12 den Verschluß an einer perspektivisch darge
stellten Verpackungsschachtel gemäß dem drit
ten Ausführungsbeispiel, bei zugeklapptem
Deckel und in Schließstellung befindlichem
Verschluß,
Fig. 13 diesen Verschluß in Vorderansicht, und zwar in
etwa natürlicher Größe,
Fig. 14 den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Fig. 13,
vergrößert,
Fig. 15 den Schnitt gemäß Linie XV-XV in Fig. 13,
Fig. 16 einen der Fig. 15 entsprechenden Schnitt bei
in Öffnungsstellung gebrachten Zungen und
Fensterflügeln und
Fig. 17 den zugehörigen einstückigen Faltzuschnitt.
Die dargestellte Verpackungsschachtel aller Ausführungs
beispiele besteht aus einem kastenförmigen Schachtelun
terteil 1, dessen nach oben gerichtete Öffnung durch
einen Deckel 2 überfangbar ist.
Der Deckel 2 übergreift den oberen Schachtelrandbereich
3 der frontseitigen Schachtelwand 4. Er ist andererseits
im oberen Randbereich einer Rückwand 5 der Verpackungs
schachtel anscharniert. Die den Deckel 2 zu einem Klapp
deckel machende Scharnierstelle trägt das Bezugszeichen
6.
Gebildet ist die Scharnierstelle von einem Falz 7 eines
einstückigen, also zugleich Schachtelunterteil 1 und
Deckel 2 berücksichtigenden Faltzuschnitts 8.
Die Faltzuschnitte 8 der einzelnen Ausführungsbeispiele
sind in den Fig. 5, 11 und 17 dargestellt. Alle Wand
teile sind über weitere Falze 9 und Freischnitte 10
benachbart, unter Berücksichtigung der individuellen
Flächengrößen für eine solche Aufrichteschachtel. Nähe
res Eingehen erübrigt sich daher.
Sämtliche Ausführungsbeispiele sind mit einem Verschluß
V ausgestattet, gebildet aus dem Material des Faltzu
schnitts 8. Dieser Verschluß V befindet sich im Bereich
eines vom Deckel 2 ausgehenden, in Überlappung zum Rand
bereich 3 des Schachtelunterteils tretenden Deckelüber
schlags 11. Letzterer ist durch Rückhaltung eines ent
sprechenden Zusatzabschnitts doppellagig. Der Deckelüber
schlag 11 setzt sich in seitliche Wangen 12 fort, welche
die Seitenwände 13 partiell mitüberfangen. Auf diese
Weise ist der den Verschluß V ausbildende, frontale
Wandbereich, das heißt Deckelüberschlag 11, gegen Längs
verschiebung gesichert. Er fällt exakt in die Schließbe
reitschaftsstellung und wird über die Wangen 12 abge
stützt.
Die Absperrung des Deckels 2 in Schließstellung ge
schieht über mindestens eine Zunge 14 am Deckelüber
schlag 11. Letztere ist in Richtung des Schachtelinnen
raums einbiegbar und tritt dabei sperrend in ein kongru
ent geschnittenes Fenster 16 des Schachtelrandbereichs 3
ein.
Besagte Zunge 14 tritt dabei gegen eine das Aufklappen
des Deckels 2 verhindernde Sperrkante Sp. Diese Sperrkan
te Sp bildet der untere Rand 17 eines oberen Schenkels
18 des Fensters 16. Die Zunge 14 ist in einem U-Umriß
freigeschnitten. Die stehengebliebene Materialverbindung
zum Umfeld führt zu einer Biegelinie 19 der Zunge 14.
Die Biegelinie 19 erstreckt sich vertikal. Die freie
Ausladung des die Zunge 14 formenden Materiallappens ist
horizontal orientiert.
Das erste Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 5) sieht
zwei solcher Zungen 14 vor. Diese sind mit ihren freien
Enden gegeneinandergerichtet, so daß in jedes Fenster
dieser Art zwei gegenläufig einbiegbare Zungen 14 zuge
ordnet sind. Die Bezugsziffern wurden entsprechend ange
wandt. Zur Schaffung dieser paarigen, einem gemeinsamen
Fenster 16 gegenüberliegenden Zungen 14 ist beim Faltzu
schnitt ein H-Schnitt angewandt (siehe Fig. 5 und
11). Der H-Schnitt liegt in der untergeschlagenen Lage
L1 des doppellagigen Deckelüberschlags 11. Die andere,
mit L2 bezeichnete, abdeckende Lage erstreckt sich in
einem Abstand x zur Lage L1. Dieser Abstand resultiert
aus der Zwischenfassung deckelüberschlagseitiger Partien
der Wangen 12. Der Abstand entspricht also einer Wan
dungsdicke des verwendeten Zuschnittmaterials.
Zur Betätigungszugänglichkeit der Zunge bzw. der Zungen
14 weist die vorderseitige Lage L2 eine Durchgreiföff
nung 20 auf. Es handelt sich um ein kreisrundes Loch.
Dieses liegt gegenüber den gegeneinandergerichteten
Enden der Zungen 16, dergestalt, daß die der Biegelinie
19 zugewandte Zone der Zunge in hälftiger Abdeckung
liegt. Es wird also nicht auf die Biegelinie gedrückt.
Die Durchgreiföffnung 20 ist so groß, daß bequem eine
Fingerkuppe hineinlangen kann. Die Lochzuordnung ist
sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen
symmetrisch. Der Lochdurchmesser ist etwas größer als
die Höhe des Fensters 16 beträgt.
Das vorbeschriebene erste Ausführungsbeispiel verkörpert
eine gleichsam irreversible Sperrung, so daß hier die
Zungen als Originalitätssicherung fungieren können. Sie
sind reibungsschlüssig im Fenster 16 gehalten.
Anders ist es bei dem zweiten und dritten Ausführungsbei
spiel; dort bringt der Verschluß V eine aufhebbare Sper
rung. Prinzipiell liegt bezüglich des Deckelüberschlags
11 der gleiche Aufbau vor, weshalb die Bezugsziffern
sinngemäß Anwendung finden, jedoch zum Teil ohne textli
che Wiederholung.
Bei diesen beiden Ausführungsbeispielen ist das Fenster
16 durch einen Flügel oder, je nach Zungenzahl, zwei
ausbiegbare Flügel verschlossen. Diese nachfolgend als
Fensterflügel 21 bezeichneten Materialfreischnitte glei
chen den Zungengebilden und sind ebenfalls, nun aber in
der frontseitigen Schachtelwand 4 liegend, durch
H-Schnitte erzeugt (vgl. Fig. 11 und 17). In Fig. 17
ist die H-Form aufgelöst zugunsten C-förmiger Schnitte.
Unter Hinweis auf die Fig. 9 und 15 wird deutlich,
daß das Einbiegen der dortigen Zungen 14 das in gleicher
Richtung vor sich gehende Einbiegen der Fensterflügel 21
bewirkt. Erstere (die Zungen 14) treten dabei in die
sperraktive Stellung, die Fensterflügel 21 werden größ
tenteils aus dem Bereich des Fensters 16 ausgerückt. Sie
ragen zumindest mit ihren freien Enden in den Schachtel
innenraum 15 hinein. Der deutliche Überstand über die
Innenseite 22 der frontseitigen Schachtelwand 4 ist
augenfällig. Die vertikal verlaufende Biegelinie der
Fensterflügel 21 trägt das Bezugszeichen 23. Sie liegt
in der Ebene der Biegelinie 19 der Zungen 14.
Um die Sperrwirkung dieses Verschlusses V aufzuheben,
wird die Verpackungsschachtel so ausgerichtet, daß der
sich im Innenraum 15 befindende Füllinhalt 24 in Rich
tung des Pfeiles P gegen die vorstehenden Fensterflügel
21 schlägt. Dadurch treten Fensterflügel 21 und Zungen
14 in die aus Fig. 10 ersichtliche Grundstellung zu
rück, in welcher sie in der jeweiligen Wandungsebene
liegen.
Dieser Verschluß ist danach wieder verschließbar.
Beim dritten Ausführungsbeispiel ergibt sich die gleiche
Wirkung unter der Prämisse, daß es sich dort um getrenn
te Zungen 14 und getrennte Fensterflügel 21 handelt.
Diese Verschlüsse V sind also horizontal beabstandet.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit, mehrere inter
mittierend angeordnete Doppelzungenverschlüsse im Deckel
überschlag 11 unterzubringen.
Wie beispielsweise Fig. 15 entnehmbar, ist die dortige
Durchgreiföffnung 20 im Vergleich zu der in Fig. 10
wesentlich kleiner ausgebildet. Diese reihenförmig hin
tereinanderliegenden Durchgreiföffnungen 20 besitzen
vorzugsweise einen lichten Durchmesser, der der Flächen
größe des Querschnitts eines Durchgreifwerkzeuges ent
spricht. Bei diesem nicht dargestellten Durchgreifwerk
zeug kann es sich um einen Bleistift oder dergleichen
handeln.
Das Öffnen unter Nutzung der Last des Füllinhaltes
greift hier entsprechend und bedarf keiner wiederholen
den Darlegung.
Als Faltzuschnittmaterial dient Wellpappe, wie dies in
Fig. 4 beispielhaft für alle Ausführungsbeispiele parti
ell dargestellt ist. Dadurch liegt eine mehrschichtige
Schachtelwand vor, bestehend aus zwei glatten äußeren
Deckschichten a und b und einer Wellpappenzwischenlage
c. Die Schichten sind klebetechnisch miteinander verbun
den. Der Wellverlauf steht senkrecht zur Sperrkante Sp
und parallel zur Biegelinie 19 der Zungen 14 und Biegeli
nie 23 der Fensterflügel 21.
Statt Zwischenfassung einer Wellpappenzwischenlage c
kann auch eine mehrlagige Version zum Einsatz kommen,
welche auch noch die genügende scharnierbildende Ge
schmeidigkeit aufweist zufolge der durch die Wellung
erzielten Freiräume.
Zur Sicherung der den zwischengefaßten Abschnitt der
Wangen 12 fassenden Lagen L1 und L2 aneinander geht von
der untergeschlagenen Lage nach oben gerichtet ein Steck
vorsprung 25 aus, welcher in einen Schlitz 26 des Dec
kels 2 eingreift. Der zwischengefaßte Abschnitt der
Wangen 12 trägt das Bezugszeichen 27.
Wie den perspektivischen Darstellungen entnehmbar, sind
mehrere, mindestens zwei solcher Steckverschlußzonen
verwirklicht.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (9)
1. Verschluß an Verpackungsschachteln oder dergleichen,
bei welchen ein Deckel (2) in Überlappung tritt zum
zugehörigen Randbereich (3) der Schachtelwand (4) und in
seiner Schließstellung gesichert ist durch Hintergriff
von Abschnitten des Deckelüberschlags (11) hinter eine
Sperrkante (Sp) des Schachtelrandbereichs (3), dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrkante (Sp) von dem Rand
(17) eines Schenkels (18) eines im Schachtelrandbereich
(3) freigeschnittenen Fensters (16) gebildet ist, in
welches mindestens eine freigeschnittene Zunge (14) des
Deckelüberschlages (11) einbiegbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die einbiegbare Zunge (14)
hinter einer Durchgreiföffnung (20) der vorderseitigen
Lage (L2) des doppellagig ausgestalteten Deckelüberschla
ges (11) gestaltet ist.
3. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Lagen (L1, L2) des Deckelüberschla
ges (11) sich in geringem Abstand (x) zueinander erstrec
ken.
4. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß jedem Fenster (16) zwei gegenläufig einbiegbare
Zungen (14) zugeordnet sind.
5. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Zungen (14) durch einen H-Schnitt gebildet
sind.
6. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Fenster (16) durch zwei aus ihm ausbiegbare
Flügel (21) verschlossen ist.
7. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Zungen (14) die Fensterflügel (21) in den
Schachtelinnenraum (15) ausbiegen.
8. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die mehrschichtige (äußere Deckschichten a, b)
Schachtelwand eine Wellpappenzwischenlage (c) besitzt,
deren Wellenverlauf senkrecht zur Sperrkante (Sp) liegt
und parallel zur Biegelinie (19) bzw. (23) der Zungen
(14) und Fensterflügel (21).
9. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch
mehrere, reihenförmig hintereinanderliegende Durchgreif
öffnungen (20), vorzugsweise in der Flächengröße des
Querschnitts eines Durchgreifwerkzeuges, mit je einer
Zunge (14) hinter jeder Durchgreiföffnung (20).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226639 DE4226639A1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Verschluß an Verpackungsschachteln oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226639 DE4226639A1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Verschluß an Verpackungsschachteln oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226639A1 true DE4226639A1 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6465365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924226639 Withdrawn DE4226639A1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Verschluß an Verpackungsschachteln oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226639A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1014624C2 (nl) * | 2000-03-13 | 2001-09-14 | Kappa De Zeeuw Golfkarton B V | Opzetdoos, werkwijze en plano voor de vervaardiging daarvan. |
EP2028114A1 (de) * | 2007-08-24 | 2009-02-25 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Faltschachtel |
-
1992
- 1992-08-12 DE DE19924226639 patent/DE4226639A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1014624C2 (nl) * | 2000-03-13 | 2001-09-14 | Kappa De Zeeuw Golfkarton B V | Opzetdoos, werkwijze en plano voor de vervaardiging daarvan. |
WO2001068457A1 (en) * | 2000-03-13 | 2001-09-20 | Kappa De Zeeuw Golfkarton B.V. | Collapsible carton box, method and blank for making same |
EP2028114A1 (de) * | 2007-08-24 | 2009-02-25 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Faltschachtel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |