DE4425754A1 - Verpackungsschachtel mit Handgriff - Google Patents

Verpackungsschachtel mit Handgriff

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DE4425754A1
DE4425754A1 DE19944425754 DE4425754A DE4425754A1 DE 4425754 A1 DE4425754 A1 DE 4425754A1 DE 19944425754 DE19944425754 DE 19944425754 DE 4425754 A DE4425754 A DE 4425754A DE 4425754 A1 DE4425754 A1 DE 4425754A1
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Udo Zwarg
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REINHART SCHMIDT GMBH & CO.KG, 42327 WUPPERTAL, DE
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Schmidt Reinhart GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/46Handles
    • B65D5/46072Handles integral with the container
    • B65D5/46192Handles integral with the container formed by incisions in the container or blank forming straps used as handles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel oder derglei­ chen, bei welcher einer Wandung ein Traggriff zugeordnet ist.
Derartige Verpackungsschachteln sind auf dem Markt be­ kannt. Es ist auch eine Verpackungsschachtel aus der DE 42 26 639 bekannt. Diese weist jedoch keinen Traggriff auf. Bei bekannten, die Gattung bildenden Verpackungs­ schachteln besteht der Tragegriff aus einem Kunststoff­ teil oder dergleichen, welches in einer inneren Lage mit seinen verbreiterten Enden gehaltert ist und welches mit seinem Griffbereich eine Öffnung einer äußeren Lage durchgreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemäße Verpackungsschachtel herstellungstechnisch und gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebe­ ne Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Traggriff als Bestandteil der zweiten, inneren Lage ausgebildet ist. Es ergibt sich insgesamt eine ökonomische Lösung. Der Handgriffist im Zuschnitt integriert. Darüber hinaus ist die Lösung auch aus ökologischer Sicht vorteilhaft. Material von Handgriff und Verpackung sind identisch. Auch eine hohe Funktionalität ist gewährleistet. Die Verpackung ist einteilig. Durch den versenkbaren Hand­ griff in der sonst planen Frontseite ist die Verpackungs­ schachtel einfach stapelbar. Bevorzugt ist der Traggriff beidseitig jeweils durch einen Anker in der Wandung der Verpackungsschachtel gehaltert. Die Ankerbreite überragt dabei die Öffnungsbreite. Der Anker kann beim Herauszie­ hen des Griffes in einer entsprechenden Aussparung der zweiten Lage innerhalb der Wandebene gleiten. Diese Aussparung bildet eine Bewegungsbahn für den Anker aus. Die Bewegungsbahn bildet Endanschläge aus, an welche die Stirnkanten des Ankers bei herausgezogenem Griff anschla­ gen. Die Anker sind bevorzugt mit Abreißstegen oder sogenannten Stanznasen mit der zweiten Lage verbunden. Ansonsten ist der Tragegriff in der zweiten Lage ausge­ stanzt. Vorteilhaft bildet die zweite Lage eine mittlere Lage einer insgesamt dreilagigen Schachtelwand aus. Der zweiten Lage und der äußeren Lage sind bevorzugt Finger­ eingriffsöffnungen zugeordnet, durch welche der Trag­ griff gefaßt werden kann, um ihn durch die Öffnung der äußeren Lage zu ziehen. Die dritte Lage, welche die innere Lage ausbildet, kann der ersten Lage, welche die äußere Lage ausbildet, materialeinheitlich angeformt sein. Bevorzugt ist hierzu eine doppelte Falzkante vorge­ sehen, welche zusätzlich noch Öffnungen (Einsteckschlit­ ze) aufweisen kann, für am Deckel angeordnete Verschluß­ laschen. Die zweite Lage, welche die mittler Lage ausbil­ det, kann einer benachbarten Schachtelwand angeformt sein. Bevorzugt ist die Schachtel aus einem einzigen Falzzuschnitt gefertigt. Der Falzzuschnitt kann aus einem Wellpappenmaterial gefertigt sein. Der spätere Handgriff ist Bestandteil des Zuschnittes und mit diesem durch zwei Stanznasen(-Kerben) verbunden. Nach dem Aufrichten der Verpackung kann der Handgriff manuell von außen durch die Grifföffnung herausgezogen werden, wobei die Stanznasen an dessen Enden abreißen und das Griff­ teil freigeben. Beide verbreiterte Griffenden (Anker) gleiten in der Führung (Bewegungsbahn) bis die Kanten an der Führungskante zur Anlage kommen und in dieser Positi­ on den Handgriff arretieren. Die beiden verbreiterten Handgriffenden (Anker) übernehmen die seitliche Führung. Der Handgriff liegt im aufgerichteten Zustand der Verpac­ kung innerhalb der um 180° zueinander umgeklappten Front­ seiten und kann somit formschlüssig und störungsfrei bewegt werden. Der eigentliche Handgriffist vorzugswei­ se an Biegestellen mit dem Anker verbunden, wobei die Biegestellen etwa in Ankermitte liegen. Die Verpackungs­ schachtel wird bevorzugt aus Pappe, bevorzugt Wellpappe gefertigt und besteht weiter bevorzugt aus einem einzi­ gen Faltzuschnitt, welcher entsprechend gestanzt ist. Eine Seitenwand der Verpackungsschachtel, welche bevor­ zugt zum Verpacken von Briefumschlägen dient, kann eine Perforierung aufweisen, um so eine Aufreißlasche auszu­ bilden. Die Aufreißlasche weist dabei einen Vorsprung auf, mit welchem eine kantenseitige Eingriffsöffnung einer benachbarten Seitenwand überdeckt wird. Der Vor­ sprung wird von einem Freischnitt gebildet, welcher parallel zu einer Einschlagsfahnenfalzlinie verläuft. Der Vorsprung überdeckt somit die Stirnkante der benach­ barten Seitenwand. Der Aufreißlasche können darüber hinaus jeweils Einfalzfahnen zugeordnet sein, welche beim Herausreißen der Aufreißlasche an der Aufreißlasche verbleiben. Die Perforierung weist eine Kontur auf, die bei aufgestellter Verpackungsschachtel und herausgerisse­ ner Aufreißlasche eine vom Boden ausgehende zunächst schmale Öffnung ausgebildet wird, welche sich nach oben hin zu einer die gesamte Breite der Seitenwand aus füllen­ den Öffnung erweitert. Die Perforationslinie endet und mündet dabei in zwei in einem rechten Winkel zueinander stehende Falzkanten. Den Mündungspunkten schließt sich dabei jeweils ein bis zum Rand der Seitenfläche parallel zur Falzlinie verlaufender Freischnitt an. Die Schachtel kann auch einen Deckel aufweisen mit Einstecklaschen, welche in Einstecköffnungen der auch den Griff aufweisen­ den Seitenwand einsteckbar sind. Die Einstecköffnungen sind dabei der Stirnkante der Seitenwand zugeordnet. Die Seitenwand ist mehrlagig. In der inneren Lage der Seiten­ wand befinden sich Fenster, in welche Zungen der Lasche einbiegbar sind. In der äußeren Lage befinden sich Durch­ stecköffnungen zum Einbiegen der Zungen. Die Zungen können mittels eines Notöffnungswerkzeuges, welches kantenseitig zwischen die Lagen einsteckbar ist wieder aus den Fenstern herausgebogen werden.
Es ist ein zerstörungsfreies Aufbiegen der in die Fen­ ster hineingedrückten Zungen möglich, ohne daß diese Öffnungsmöglichkeit von außen sofort offensichtlich ist und ohne daß irgendwelche Verpackungsbestandteile dabei zerstört werden. Ein flaches Notöffnungswerkzeug wird in eine Kantenöffnung eingesteckt, also an einer Stelle, die bei erster Betrachtungsweise funktionell nicht mit den Verschlußlaschen zu tun hat. Die sonst ohne eine Zerstörung der Verpackung nur sehr aufwendig zurückbieg­ baren Zungen werden auf diese Weise in einfacher Weise aus den Fenstern verlagert. Das flache Notöffnungswerk­ zeug wird dabei parallel zu der das Fenster ausbildenden Wand oder Lage der Verpackungsschachtel und der die Lasche ausbildenden oder parallel zur Lasche verlaufen­ den Wand oder Lage oder der Lasche selbst geschoben, um die aus der Lasche in das Fenster hineingedrückte Zunge von der Biegungskante her zu beaufschlagen, um dann durch weiteres Einschieben der Stirnkante die Zunge aus dem Fenster heraus zu verlagern. Bevorzugt sind zwei Laschen mit jeweils einer Zunge vorgesehen, wobei die Biegungslinie der Zunge gleichorientiert ist, so daß durch Einschieben des flachen Öffnungswerkzeuges zu­ nächst die erste und dann die zweite Zunge zurückgebogen wird. Die Lasche kann dabei entweder dem Deckel oder einer Schachtelwand zugeordnet sein. Bevorzugt ist die Lasche dem Deckel zugeordnet und in Einstecköffnungen der Seitenwand einsteckbar. Bevorzugt wird das Notöff­ nungswerkzeug zwischen die Lasche und den das Fenster ausbildenden Wand- oder Deckelbereich eingesteckt. Die Schlitzöffnung, in welche die Lasche einsteckbar ist wird bevorzugt von einer verbreiterten Falzkante zweier parallel zueinander liegenden Wandabschnitte ausgebil­ det. Sie liegt bevorzugt in der Stirnseite der Seitenwan­ dung. Von diesen Wandabschnitten kann dann auch die Durchgriffsöffnung und/oder das Fenster ausgebildet werden. Die Einstecköffnung ist bevorzugt als Schlitzöff­ nung ausgebildet und wird von zwei Lagen einer mehr­ lagigen Schachtelwand oder -deckel ausgebildet. Eine zusätzliche mittlere Lage weist bevorzugt eine der La­ schenkontur entsprechende Lascheneinsteckaussparung auf. Die Verpackungsschachtel wird bevorzugt aus Pappe, bevor­ zugt Wellpappe gefertigt und besteht weiter bevorzugt aus einem einzigen Faltzuschnitt, welcher entsprechend gestanzt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erörtert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfin­ dungsgemäßen Verpackungsschachtel,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 eine weitere Seitenansicht der Verpackungs­ schachtel,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den die Verpackungsschach­ tel bildenden Falzzuschnitt,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 3 bei unausgebogenen Zungen,
Fig. 7 eine Darstellung gemäß Fig. 6 mit in die Fenster eingedrückten Zungen,
Fig. 8 eine Darstellung gemäß Fig. 7 bei teilweise eingestecktem Notöffnungswerkzeug,
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 3 bei unausgebogenem Griff,
Fig. 10 eine Darstellung gemäß Fig. 9 bei ausgeboge­ nem Griff,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die den Griff tragende Seitenwand und weggebrochener ersten Lage bei eingefahrenem Griff und
Fig. 12 eine Darstellung gemäß Fig. 11 bei ausgefahre­ nem Griff.
Die Verpackungsschachtel besteht aus einem Faltzuschnitt aus Wellpappe oder dergleichen. Die Wellenstärke kann dabei die Größe 1.2 oder größer sein. Die Verpackungs­ schachtel hat eine im wesentlichen quaderförmige Kontur. Sie weist einen um eine Falzlinie 2′ klappbaren Deckel 2 auf. Der Deckel ist über die Falzlinie 2′ mit der Seiten­ wand 42 verbunden. Der Seitenwand 42 gegenüberliegend ist die Seitenwand 7 angeordnet. Zwischen den Seitenwän­ den 7 und 42 liegen sich gegenüberliegend die Seitenwän­ de 3 und 26. Dem Deckel 2 gegenüberliegend angeordnet befindet sich der Boden 25. In der Gebrauchsstellung weist die Seitenwand 42 nach unten. Die bevorzugt zur Aufnahme von Briefumschlägen 10 geeignete Schachtel weist dann eine zur Seite weisende, eine Aufreißlasche 52 aufweisende Seitenwand 26 auf. Die den Griff tragende Seitenwand 1 weist dabei nach oben.
Der Seitenwand 1 sind Einstecköffnungen in Form von Einsteckschlitzen 47 zugeordnet, in welche entsprechende Laschen 6, welche randseitig dem Deckel 2 angeformt sind, einsteckbar sind. Die Wandungen der Einsteckschlit­ ze 47 werden von der äußeren Lage 7 und der inneren Lage 9 der insgesamt dreilagigen Seitenwand 1 ausgebildet. Die Öffnung des Einsteckschlitzes 47 ist dabei einer Doppelfalzkante zwischen den Lagen 7 und 9 zugeordnet. Die Doppelfalzkante 46 hat dabei im wesentlichen eine Breite, die der Stärke der mittleren Lage 8 entspricht, welche beim Zusammenfalten des Faltzuschnittes zwischen die Lagen 7 und 9 kommt.
Die Lage 8 ist dabei über eine Kante 4 mit der Seiten­ wand 3 verbunden. Sämtliche Seitenwände 3, 42, 26, 7 haben eine Falzkante zum Boden 25 der Schachtel. Eine Einschlagfahne 23 ist der Seitenwand 3 über eine Falzli­ nie angeformt, sie kommt bei der Schachtel in Parallella­ ge zur Seitenwand 42. Ebenfalls in innenliegende Paral­ lellage zur Seitenwand 42 kommt die Einschlagfahne 24, welche der Seitenwand 26 angeformt ist. Die gegenüberlie­ gend zur Einschlagfahne 24 der Seitenwand 26 angeformte Fahne 28 ergänzt die mittlere Lage 8. Hierzu ist eine Aussparung 29 vorgesehen, welche im wesentlichen der Form der Lasche 28 entspricht. Die Lasche 6 kommen eben­ falls zwischen den Lagen 7 und 9 zum Liegen und zwar flächenergänzend zu den Ausparungen 30, 31 der mittleren Lage 8.
An der Falzkante zwischen dem Boden 25 und der äußeren Lage 7 sind Rastöffnungen 44 im Boden 25 angeordnet. Liegt die innere Lage 9 beim fertigen Karton in Parallel­ lage zur äußeren Lage 7 unter Zwischenlage der mittleren Lage 8, greifen entsprechende Rastvorsprünge 54 der äußeren Kante der inneren Lage 9 in die Rastöffnungen 44 ein. Vor dem Schließen des Deckels wird die Einschlagla­ sche 21 der Seitenwand 3 und die Einschlaglasche 22 der Abreißlasche 52 der Seitenwand 26 nach innen geklappt und werden vom Randbereich des Deckels überfangen.
Zum Schließen des Deckels werden die der freien Randkan­ te des Deckels 2 angeformten Laschen 6 in die Einsteck­ schlitze 47 gesteckt. Die jeweils einer Verschlußlasche 6 zugeordnete Zunge 35 liegt dabei in Gegenüberlage zu einer Durchstecköffnung 32 der äußeren Lage 7. Mittels eines Werkzeuges 37 kann die Zunge 35 in das Fenster 34 eingedrückt werden (vgl. Fig. 7). Dabei wird das Werk­ zeug 37 in Pfeilrichtung verlagert. Das Fenster 33 liegt dabei in fluchtender Gegenüberlage zur Durchstecköffnung 32. Das Fenster 33 hat eine im wesentlichen rechteckige Form und bildet eine Sperrkante 34 aus, hinter welche die um ihre Biegekante in das Fenster hineingebogene Zunge 35 zum Liegen kommt.
Um die Zungen 35, welche aus der in Fig. 7 dargestell­ ten Verriegelungsstellung in die Fenster 33 ragen um die Biegekante 41 zurückzubiegen, wird in eine der Kante 4 zugeordnete Notöffnung der Seitenwand 3 ein flaches Notöffnungswerkzeug 39 eingesteckt. Das Notöffnungswerk­ zeug 39 wird dabei zwischen die mittlere Lage 8 und die innere Lage 9 der Seitenwand 1 geschoben. Die Stirnkante des flachen Werkzeuges 39 unterläuft dabei die quer zur Einschubrichtung des Werkzeuges 39 verlaufende Biegekan­ te 41 und hebt die Zunge 35 aus dem Fenster 33 heraus.
Durch weiteres Einschieben des Flachwerkzeuges 39 glei­ tet letzteres weiter zwischen den beiden Lagen 8 und 9 parallel zur Doppelfalzkante 46 durch die Seitenwand 1 und erreicht dann die Biegekante 41 einer Zunge 35 einer zweiten Lasche 6. Nach Unterlaufen dieser Zunge 35, wird auch diese aus ihren zugeordneten Fenster 33 herausgeho­ ben, so daß beide Laschen aus ihren Einsteckschlitzen 47 herausziehbar ist und der Deckel öffenbar ist.
Die Notöffnung 36, ist der Faltkante 4 zugeordnet zwi­ schen der mittleren Lage 4 zugeordnet zwischen der mitt­ leren Lage 8 und der Seitenwand 3. Die Öffnung 36 er­ streckt sich bereichsweise bis auf die von außen sichtba­ re Seitenwandfläche der Seitenwand 3. Von oben, d. h. von der Seitenwand 1 her gesehen, wird die Öffnung 36 von der freien Seitenkante der äußeren Lage 7 überdeckt, so daß die Schachtel von oben und von der Seite her eine rechteckige Seitenkontur aufweist. Die Einstecköffnung 36 bekommt wie in den Fig. 1, 6 bis 8 dargestellt eine im wesentlichen rechteckige Kontur.
Der mittleren Lage 8 ist ein Handgriff 5 zugeordnet. Dieser Handgriff 5 ist Bestandteil des Zuschnittes und weist einen schmalen Bereich 5 auf, welcher den eigentli­ chen Griff ausbildet und durch eine korrespondierende Öffnung 20 herausgezogen werden kann. Die Öffnung 20 ist dabei der äußeren Lage 7 zugeordnet. Auf beiden Seiten, etwa der Mitte des eigentlichen Griffes 5, weist die mittlere Lage 8 halbkreisförmige Öffnungen 11 aus, wel­ che Eingriffsmulden ausbilden, um den Griff herauszuzie­ hen. An seinen Enden verbreitert sich der Griffin Anker 12, deren Breite größer ist als die Breite der Ausspa­ rung 20. Beim Herausziehen des Griffes durch die Öffnung 20 bleiben daher die Enden des Griffes mit der Seiten­ wand verbunden. Die Anker 12 hintergreifen die äußere Lage 7. Sie laufen beim Herausziehen in einer von der mittleren Lage 8 ausgebildeten Kammer 13, welche von der äußeren und der inneren Lage nach außen und nach innen verschlossen ist. Die Kammer liegt also innerhalb der Wand 1. Die Anschlagkante 18 liegt dabei auf Höhe der Aussparung 20. Im Zustand des herausgezogenen Griffes 5 (vergl. Fig. 12 und Fig. 10) ist der Abstand der beiden Führungskanten 19 der Anker 12 geringer als der Abstand der beiden Biegekanten 16 voneinander.
Der Griff 5 ist aus der mittleren Lage 8 herausgestanzt. Er ist mit Abreißstegen 15 mit dem Falzzuschnitt verbun­ den. Die Abreißstege 15 reißen beim Herausziehen des Griffes aus der Öffnung 20 ab. Die Abreißstege 15 sind den Ankern 12 zugeordnet, welche unter Ausbildung einer Stanzfuge 14 in einer Aussparung 13 einliegen, welche eine größere Länge aufweist, als die Anker 12 selbst. Durch diese vergrößerte Länge der Aussparung 13 ist eine Bewegungsbahn der Anker 12 gegeben. Beim Herausziehen des Griffes 5 wandern die beiden sich gegenüberliegenden Anker aufeinander zu, bis die Führungskante 19 des An­ kers 12 in Anlage treten zu einer Anschlagkante 18 der Aussparung 13. In dieser in Fig. 12 dargestellten Stel­ lung ist ein weiteres Aufeinanderzubewegen der Anker 12 aufeinander zu nicht mehr möglich. In dieser Stellung (Fig. 10) liegt die Biegestelle 16 des Griffes 15 etwa unter der Schmalkante der Öffnung 20, so daß der Griff bogenförmig über der Seitenwand 1 herausragt. Die Biege­ kante verläuft etwa in der Mitte des Ankers 12, so daß sich gegenüberliegende Fortsätze 17 eine Drehstütze betreffend den schieberförmig ausgebildeten Anker 12 ausbilden. Die Fortsätze 17 liegen bereichsweise paral­ lel zum Griff 5. Von den Stirnseiten der Fortsätze 17 wird die Kante 19 ausgebildet.
Bei herausgezogenem Griff läßt sich die Schachtel am Griff tragen. Zufolge der vorgesehenen Aufreißlasche 52 läßt sich die Schachtel auch als Spender für Briefum­ schläge oder dergleichen benutzen. In dieser Stellung kann der Griff wieder durch die Öffnung 20 zurückgescho­ ben werden. Entsprechend verlagern sich dann auch die Anker zurück.
Die Bewegungsbahn 13 des Ankers 12 wird zum einen durch die Stanzfuge 14 begrenzt und zum anderen durch die umgeklappten Partien 7, 9 der Schachtelwand 1, welche die mittlere Lage 8 sandwichartig in sich aufnehmen.
Die mittlere Lage 8 bildet Aussparungen 30, 31 aus, welche in die Einsteckschlitze 47 münden. In diesen Aussparungen 30, 31 sind die Laschen 6 einsteckbar. Sie sind von der Form her der Lasche 6 angepaßt.
Beim Herausreißen der Aufreißlasche 52 durch Untergrei­ fen des Vorsprunges 50 durch Eingreifen mit dem Finger in die Eingreiföffnung 48 werden die mit der Aufreißla­ sche 52 materialeinheitlich verbundenen Laschen 22 und 28 entfernt. Im Bereich des Freischnittes 43 hat die durch das Herausreißen entstehende Öffnung den maximalen Querschnitt, so daß die in der Schachtel aufbewahrten Briefumschläge 10 bequem entnommen werden können. Sinkt der Vorrat ab, so können die Briefumschläge hochgehoben werden, um dann durch den verbreiterten Öffnungsbereich herausgezogen zu werden. Die Perforierung 27, mit wel­ cher die Aufreißlasche 52 an der Seitenwand 26 befestigt ist, ist insgesamt winkelförmig und verläuft von der Kante des Bodens 25 mit der Seitenwand 26 zur Kante der Seitenwand 42 mit der Seitenwand 26. Die Aufreißlasche 52 umfaßt materialeinheitlich die Ergänzungslasche 28 und die Einschlaglasche 22.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (17)

1. Verpackungsschachtel oder dergleichen mit mindestens einer mehrlagigen Schachtelwand (1), bei der eine äußer­ ste erste Lage (7) eine Öffnung aufweist und einer darun­ ter liegenden, zweiten Lage (8) ein durch die Öffnung (20) sich durchsteckbarer biegbarer Traggriff (5) zuge­ ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (5) als Ausstanzteil, Ausschnitt oder formschlüssige Einlage der zweiten Lage (8) ausgebildet ist.
2. Verpackungsschachtel oder dergleichen nach oder insbe­ sondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (5) beidendseitig jeweils einen Anker (12) ausbildet, mit einer die Öffnungsbreite überragenden Ankerbreite.
3. Verpackungsschachtel oder dergleichen nach oder insbe­ sondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine der zweiten Lage (8) zugeordneten, der Ankerbreite entsprechenden Ausspa­ rung (13) als Bewegungsbahn für den Anker (12) beim Ausbiegen des Traggriffes (5) durch die Öffnung (20).
4. Verpackungsschachtel oder dergleichen nach oder insbe­ sondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn (13) Endanschläge (18) aufweist.
5. Verpackungsschachtel oder dergleichen nach oder insbe­ sondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (5) mit Abreißstegen (15) mit der zweiten Lage (8) verbunden ist.
6. Verpackungsschachtel oder dergleichen nach oder insbe­ sondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißstege (15) den Ankern (12) zugeordnet sind.
7. Verpackungsschachtel oder dergleichen nach oder insbe­ sondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lage als mittlere Lage (8) einer mindestens dreilagigen Schachtelwand (1) ausgebildet ist.
8. Verpackungsschachtel oder dergleichen nach oder insbe­ sondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch der ersten und der zwei­ ten Lage zugeordnete Fingereingriffsöffnungen (11).
9. Verpackungsschachtel oder dergleichen nach oder insbe­ sondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Lage (9) der ersten Lage (7) materialeinheitlich angeformt ist und die zweite Lage (8) einer benachbarten Schachtel­ wand (3) angeformt ist.
10. Verpackungsschachtel oder dergleichen nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Griff aufweisende Schachtelwand (1) stirnseitige Einstecköff­ nungen (47) für deckelseitige, insbesondere notöffenbare Verschlußlaschen (6) ausbildet.
11. Verpackungsschachtel oder dergleichen nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einer Seitenwand (26) an einer Perforierung (27) zugeordnete Aufreißla­ sche (52), wobei die Aufreißlasche (52) eine kantenseiti­ ge Eingriffsöffnung (48) einer benachbarten Seitenwand (42) mit einem Vorsprung (50) überdeckt, welcher durch einen parallel zu einer Einschlagsfahnenfalzlinie (24′) verlaufenden Freischnitt (49) gebildet ist.
12. Verpackungsschachtel oder dergleichen bei welcher der Deckel (2) mit der Schachtelwand (1) in eine verrie­ gelte Verschlußstellung bringbar ist, wobei eine Lasche (6) oder dergleichen in Überlappung tritt zu einem Fen­ ster (33), in welches eine aus der Lasche (6) um eine Biegekante (41) ausbiegbare Zunge (35) einbiegbar ist, wobei die Zunge (35) hinter einer dem Fenster (33) gegen­ überliegenden Durchgreiföffnung (32) liegt, gekennzeich­ net durch ein in fluchtender Lage zur Biegekante (41) angeordnete Kantenöffnung (36) zum Einstecken eines die Zunge von der Biegekante (41) her untergreifenden, fla­ chen Notöffnungswerkzeug (39).
13. Verpackungsschachtel oder dergleichen, nach oder insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Notöffnungswerkzeug (39) zwischen Lasche (6) und den das Fenster (33) ausbildenden Wand- oder Deckelbe­ reich (9) einsteckbar ist.
14. Verpackungsschachtel oder dergleichen, nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche 6 in eine Schlitzöffnung (47) einsteckbar ist, deren Wandab­ schnitte (7, 9) die Durchgreiföffnung (32) und das Fen­ ster (33) ausbilden.
15. Verpackungsschachtel oder dergleichen, nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzöff­ nung (47) von zwei Lagen (7, 9) einer mehrlagigen Schach­ telwand (1) oder Deckel ausgebildet wird, zwischen wel­ chen eine eine Lascheneinsteckaussparung (30, 31) aufwei­ sende mittlere Lage (8) angeordnet ist.
16. Verpackungsschachtel oder dergleichen, nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander liegende Laschen (6) vorgesehen sind, deren Zungen (35) gleichsinnig jeweils um eine in Einsteckrich­ tung verlaufende Biegekante (41) biegbar ist.
17. Aus Pappe, Wellpappe oder dergleichen bestehender Faltzuschnitt zum Zusammenfalten einer Verpackungsschach­ tel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che.
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