DE8906585U1 - Handabroller für folienartiges Material - Google Patents

Handabroller für folienartiges Material

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Description

Hauptstraße 15, 4577 Nortrup Handahcoller für folienarti^es Material Beschrelbu &eegr; g
Die Erfindung betrifft einen Handabroller für folienartiges Material wie Folien, Papier, Pergament o. dgl., mit einer drehbar gelagerten Rolle, auf der das folienartige Material aufgewickelt ist, und mit zwei plattenförmigen Elementen, von denen das erste Element einen längsverlaufenden Schlitz aufweist, durch den das von der Rolle abzuziehende Material zur Außenseite geführt ist, und das zweite Element mit seiner Seitenkante benachbart zu einer etwa parallel zum Schlitz verlaufenden Seitenkante des ersten Elementes winklig angeordnet ist, wobei der Winkel zwischen den Außenseiten beider Elemente größer als 180° ist.
DKS/JK/kla
Manlnlsirasse 34 · D-380O Bremen I · TCleWd42i-026037 !Fax u4dl-ha6834 ■ Telex 2 44 O2O fr| tat el- Datex-P 44 4SI O4O
Ein derartiger Handabroller ist aus dem Stand der Technik bekannt, wobei der bekannte Handabroller als quaderförmige Faltschachtel ausgebildet ist, die durch Faltung aus sin®!« einzigen Zuschnitt hergestellt ist. Dabei ist das erste plattenförmige Element als Deckel und das zweite als Stecklasche ausgebildet. Entlang einer Biegelinie sind Deckel und Stecklasche gelenkig miteinander verbinden. Der Deckel weis«: einen parallel zur Biegelinie verlaufenden Längs3Chlitz auf, durch den das von der Rolle im Inneren der Faltschachtel abzuziehende Material nach außen geführt ist. Die Herstellung des Schlitzes erfolgt durch Ausstanzung, wobei in den meisten Fällen das Material nicht vollständig ausgestanzt wird, sondern entlang einer Seitenkante des Längsschlitzes mit dem Deckel verbunden bleibt und um diese Kante vom Deckel weggefaltet wird, wodurch sich die gewünschte öffnung ergibt. Der ausgestanzte Teil des Längsschlitzes ist gezahnt oder wellenförmig und bildet somit die Abrißkante für das austretende fclienartige Material.
Da das folienartige Material beim Stand der Technik somit direkt am Längsschlitz im Deckel abgerissen wird, passiert es häufig, daß das freie Ende des auf der Rolle verbleibenden folienartigen Materials in das Innere des Handabtrollers fallt und somit für den Benutzer nicht meiit greifbar ist. Für eine weitere Benutzung muß der Benutzer nun die Faltschachtel erst öffnen, um das folienartige Material wieder durch den Schlitz im Deckel zu führen. Hierdurch wird die Bedienung des bekannten Handabrollers sehr kompliziert, und der Handabroller verliert seinen ursprünglichen Zweck, nämlich laufend
folienartiges Material zur Verfüguno zu stellen. Ferner kann es während des Abreißens passieren, daß dabei der Deckel unbeabsichtigt geöffnet wird, wenn der Benutzer während des Abreißens das folienartige Material auch noch etwas weiter aus dem Handabroller herauszieht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Handabroller der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß während des Abreißens der Deckel nicht unbeabsichtig geöffnet wird und nach dem Abreißen das auf der Rolle verbliebene fc'olienartige Material nicht in das Innere des Hanoabrollers zurückfällt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der zum ersten Element benachbarten Seitenkante des zweiten Elementes ein Abreißelement angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemaßen Lösung wird das gezahnte Abreißelement nicht mehr wie beim Stand der Technik von einer Seitenkante des Langsschlitzes selbst gebildet, sondern befindet sich nun auf der Seitenkante des zweiten Elementes. Da das zweite Element gegenüber dem ersten &egr;&ogr; angeordnet ist, daß der Winkel zur Außenseite des ersten Elementes größer als 180° ist, ragt dabei das Abreißelement nach oben über die Außenseite des ersten Elementes hinaus. Dadurch wird ein besonders sicheres Abreißen des folienartigen Materials ermöglicht. Dabei bleibt immer gewährleistet, daß das auf der Rolle verbleibende folienartige Material mit seinem freien Ende nicht in das Innere des Handabrollers zurückfallen kann, sondern immer etwas aus dem Längsschlitz herausragt, nämlich mindestens um eine Länge, die dem
Abstand zwischen dem Längsschlitz und dem Abreißelement entspricht. Ferner wird beim Abreißen auf das erste Element keine Kraft mehr ausgeübt, welche ansonsten eine unbeabsichtigte Bewegung des ersten Elementes in Abrißrichtung zur Folge hätte. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Abreißelement mit dem zweiten Element verbunden bleibt, wodurch die Abreißkräfte von der Abreißkante auf das zweite Element übertragen werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind beide plattenförmigen Elemente entlang der eine gemeinsame Biegelinie bildenden Seitenkante gelenkig miteinander verbunden, und das Abreißelement bosteht aus mindestens einer Perforationslinie, die entlang eines im Abstand zur Biegelinie verlaufenden Abschnittes gezahnt oder wellenförmig ist, beidseitig an der Biegelinie endet und dabei kurzer als die Biegelinie ist. Dies ist eine besonders einfache Ausbildung des Abreißelementes, indem es erfindungsgemäß von dem in dem ersten Element im Abstand zur Biegelinie verlaufenden Teil der Perforationslinie gebildet wird und wegen der starren Verbindung zum zweiten Element nach oben über die Außenseite des ersten Elementes hinausragt, wenn das zweite Element um die Biegelinie geknickt wird.
Vorzugsweise liegen mehrere Perforationslinien im Abstand hintereinander, so daß einerseits ein sicheres Abreißen des folienartigen Materials und andererseits eine feste Verbindung zwischen beiden Abschnitten gewährleistet ist.
Bei einer alternativen Ausführung ist das Abreißelement eine im Querschnitt U-förmige Abreißleiste/ die mit ihren beiden Schenkeln auf die Seitenkante aufgesteckt ist und auf der Außenseite des Verbindungsschenkels Zähne aufweist. Eine derartige Ausgestaltung des Abreißelementes bietet sich insbesondere dann an, wenn die plattenförmige Elemente aus relativ weichem Material bestehen. Dabei kann die Abreißleiste vorzugsweise aus Kunststoff bestehen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bestehen die plattenförmigen Elemente aus Wellpappe, bei der es sich um ein leicht zu verarbeitendes» jedoch ausreichend starres Material handelt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform hat der Handabroller die Form einer durch Faltung aus einem einzigen Zuschnitt hergestellten Faltschachtel, bei welcher die Bodenwand an ihren Querk«nte'. jeweils eine um 180° rückgefaltete Stirnldsch^ besitzt, zwei Seitenwände sich an den beiden Längskanten der Bodenwand anschließen und an ihren Querkanten jeweils eine Haltezunge besitzen, zur Bildung von zwei seitlichen Stirnwänden jeweils zwei Haltezungen von einer der beiden Stirnlaschen überdeckt sind, an der freien Längskante einer der beiden Seitenwände das als Deckel ausgebildete erste plattenförmige Element mit seiner der Biegelinie gegenüberliegenden Kante angelenkt ist und das zweite plattenförmige Element eine Stecklasche ist. Diese Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß die Stecklasche die angrenzende Seitenwand von außen überdeckt und an ihren beiden Querkanten jeweils eine Steckzunge besitzt, die in die benachbor-
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te rückgefaltete Stirnlasche eingeschoben ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders sichere Arretierung des mit der Stecklasche verbundenen Deckels, so daß selbst bei größerer Reibung des folienartigen Materials am Längsschlitz ein unbeabsichtigtes Öffnen des Deckels verhindert wird, wns ansonsten das Abreißen des folienartigen Materials behindern könnte.
Vorzugsweise entspricht dabei die Länge der Steckzungen höchstens der halben Breite der Bodenwand. Somit müssen die um 18(V rückgefaltenden Stirnlaschen neben einer Steckzunge der Stecklasche zum Verschließen des Deckels nur noch eine weitere einfache Materialdicke für die Arretierung der Seitenwände zwischen sich aufnehmen, wodurch die gesamte Materialdicke an den Stirnseiten der Faltschachtel minimiert wird, ohne auf Einstecken der Steckzungen von der Stecklasche zum sicheren Verschließen des Deckels zu verzichten.
Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltung Erfindung hat der Handabroller die Form einer durch Faltung aus einem einzigen Zuschnitt hergestellten Faltschachtel, bei welcher die Bodenwand an ihren Querkanten jeweils eine um 180° rückgefaltete Stirnlasche besitzt, zwei Seitenwände, von denen die zweite Seitenwand das zweite plattenförmige Element ist, sich an den beiden Längskanten der Bodenwand anschließen und an ihren Querkanten jeweils eine Haltezunge besitzen, zur Bildung von zwei seitlichen Stirnwänden jeweils zwei Haltezungen von einer der beiden Stirnlaschen überdeckt sind, an der freien Längskante der ersten Seitenwand das als
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Deckel ausgebildete erste plattenförmige Element mit seiner der Biegelinie gegenüberliegenden Kante angelenkt ist und sich daran eine Stecklasche anschließt, die an der Innenseite der angrenzenden zweiten Seitenwand angeordnet ist. Diese Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß auf die freie Längskante dieser Seitenwand die Abrißleiste aufgesteckt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Zuschnitt für einen Handabroller in einer ersten Ausführung ;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Deckel-Seitenwand-Bereich eines Handabrollers der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Deckel-Seitenwand-Bereich eines Handabrollers in einer zweiten Ausführung; und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Deckel-Seitenwand-Bereich eines Handabrollers in einer dritten Ausführung.
Der in Fig. 1 dargestellte Handabroller besteht aus einer quaderförmigen Faltschachtel, die durch Faltung aus einem einzigen Zuschnitt von Wellpappe her gestellt ist. In Fig. 1 ist der Zuschnitt vor dem Zusammenfalten dargestellt.
An den Längskanten A, 6 der rechteckförmigen Bodenwand 2 schließen sich zwei rechteckförmige Seitenwände 8, 10 an. Die Seitenwände 8, 10 besitzen an ihren Querkanten 12s, 14s bscw. 12b, 14b jeweils eine Haltezunge 16a, b, 13a, b. An dan Querkanten ZO, 22 fiel Boäenwand 2 wird jeweils eine rechteckige Btirnlasc'iw M, 26 engelenkt, deren L'äfiQ® etwa der doppelten Höhe der Seitenwände 8, 10 entspricht. Beide Stirnlaschen 24, 26 bestehen jeweils aus zwei Abschnitten 24a, b bzw. 26a, b, die übsr eine parallel zu den Querkanten 20, 22 der Bodenwand 2 verlaufende Rückfaltlinie 24c bzw. 26c miteinander verbunden sind. Dabei besteht jede Rückfaltlinie 24c, 26c aus zwei dicht nebeneinander laufenden Biegelinien. An der gegenüberliegenden freien Querkante weist jede Stirnlasche eine Steckzunge 24d bzw. 26d auf, deren Abmessungen mit den Abmessungen von zwei Halteschlitzen 25, 27 korrespondieren, die in der Bodenwand 2 entlang der Querkanten 20, 22 verlaufen.
An der freien Längskante 28 der Seitenwand 8 ist ein rechteckförmiger Deckel 32 angelenkt, der dieselben Abmessungen wie die Bodenwand 2 hat. Von den beiden Querkanten des Deckels 32 aus erstrecken sich Kaltezungen 33a, b. In der Mitte des Deckels 32 ist ein Längsschlitz 34 ausgestanzt« der parallel zur Längskante 28 verläuft. Dabei wird der Schlitz 34 von einem ausgestanzten Teil 35 gebildet, der um eine Biegelinie 36, über die er mit dem Deckel 32 verbunden bleibt, vom Deckel 32 weggefaltet ist, wodurch sich die Öffnung des Längsschlitzes 34 ergibt. An der der Längskante 28 gegenüberliegenden Längekante 38 ist eine Stecklasche 44 angelenkt, so daß auch diese Längskante 38 als Biegelinie ausgebildet
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ist. Entlang dieser Biegelinie 38 sind Perforationslinien 40 in den Deckel 32 eingestanzt, die entlang eines im Abstand zur Biegelinie 38 verlaufenden Abschnittes 41 gezahnt oder wellenförmig sind und beidseitig an der Biegelinie 38 enden. SM*r fesahnte odes wellenförmige Abschnitt 41 dient zum Abreißen des folienartigen Materials im«ä kans sc&it auch als Abrißabschnitt bezeichnet werden. Die Ferforationslinien 40 liegen im Abstand hintereinander« so daß das dazwischenliegendes Wellpappenmaterial für eine ausreichende Vesrbiiwäung von Stecklsscfre 44 und Dekkals 2 sorgt. Ferner sind an den Querkanten 45a, b der Steuklssche 44 noch Stecxzungeu 46a, b angelenkt .
Zur dre?*baren Lagerung der Rolle, auf der das foliena?. tiere Material wie Folie, Papier, Pergament o.dgl. aufgewickelt ist, sind zwei Einsätze 48, 50 vorgesehen. Diese Einsätze 48, 50 sind rechteckig und werden getrennt zugeschnitten. In jedem Einsatz 48, 50 ist jeweils ein kreisförmiger Ausschnitt 52 bzw. 54 vorgesehen, dessen Durchmesser nicht kleiner sein darf als der Durchmesser der das folienartige Material tragenden Rolle. Ferner sind an den Querkanten der Einsätze 48, 50 jeweils zwei Haltelaschen 56a, b; 58a, b vorgesehen.
Der Kandabroller wird wie folgt zusammengefaltet:
Die beiden Seitenwände 8, 10 werden um 90° von der Bodenwand 2 hochgeklappt und die daran angelenkten Haltezungen 16a, b; 18a, b in Richtung der Querkanten 20, 22 der Bodenwand 2 verschwenkt. Da die Längen der Haltezungen 16a, b; 18a, b höchstens der halben Länge der Querkanten 20, 22 der Bodenwand 2
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bzw. der halben Breite der Stirnlaschen 24, 26 entsprechen, können sie sich nicht überlappen, sondern stoßen allenfalls mit ihren Querkanten aneinander. Die Stirnlaschen 24, 26 w^ien um 90° von der Bodenwand 2 hochgeklappt und anschließend deren zweite Abschnitte 24b, 26b über die zugehörigen Haltezungen 16a, b; 18a, b um 180° rückgefaltet, so daß jeweils zwei Haltezungen 16a, b und 18a, b v;m einer der beiden S-irniaschen 24, 26 überdeckt sind. Auf diese Weise werden zwei seitliche Stirnwände gebildet, wobei beide Stirnlas^hen 24, 26 mit jeweils der am freien Ende ihrer zweiten Abschnitte 24b vorhandenen Steckzungen 24d, 26d in dem entlang der zugehörigen Querkante 20, 22 verlaufenden Halteschlitz 25 bzw. 27 arretiert werden. Da sich die Haltezungen 16a, b; 18a, b der Seitenwände 8, 10 nicht gegenseitig überlappen, müssen die rückgefalteten Stirnlaschen 24, 26 nur eine einfache Materialdicke zwischen sich aufnehmen, wofür die beiden Biegelinien an jeder Rückfaltstelle 24c, 26c ganz eng nebeneinander benachbart angeodnet sind.
Anschließend wird der Handabroller mit dem Deckel 32 verschlossen, nachdem zur Bildung des Längsschlitzes 34 das ausgestanzte Teil 35 um die zugehörige Biegelinie 36 nach außen weggefaltet worden ist. Anschließend werden sowohl die Haltezungen 33a, b des Deckels 32 als auch die Steckzungen 46a, b der Stecklasche 44 um 90° nach innen gefaltet, Zum Verschließen des Deckels 32 werden dessen Haltezungen 33a, b im Inneren der Laltschachtel angeordnet, während die am Deckel 32 angesetzte Stecklasche 44 gegenüber diesem um 90* gefaltet wird und deren Steckzungen 46a, b in die rückgefalteten
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Stirnlaechen 24, 26 eingeschoben werden, so daß die Stecklasche 44 die angrenzende Seitenwand 10 von außen überdeckt. Da die rückgefalteten Stirnlaechen 24, 26 mit den Haltezungen 16a, b; 18a, b der heider Seitenwände 8, 10 nur eine einfache Materialdicke zwischen sich aufnehmen müssen, ist noch ausreichend Pl2t2 zur Aüfnehine der beiden Stenkzunaen 46a. b dei Stecklasche 44. Auf diese Weise bekommt der gesamte Deckel 32 eine besonders feste Halterung.
Wie auch im Detail in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Abrißkante zum Abreißen der durch den Längsschlitz 34 durchtretenden Folie von der der Seitenwand 8 gegenüberliegenden Längskante 38 des Deckels 32 gebildet. Da die neben der Längskante 38 verlaufenden gezahnten Abrißabschnitte 41 im Bereich des Deckels 32 ausgestanzt sind, bilden diese mit der sich anschließenden Stecklasche 44 eine starre Einheit. Dies hat zur Folge, daß beim Umfalten der Stecklasche 44 die gezahnten Abrißabschnitte 41 über die Außenseite des Deckels 32 hinausragen. D.h. Stecklasche 44 und Deckel 32 sind nur noch im Bereich zwischen den Perforationslinien 40 miteinan der verbunden, wo auch nur noch die Faltung erfolgt. Durch die über die Außenseite des Deckels 32 herausragenden gezahnten Abrißabschnitte 41 ergibt sich eine wirkungsvolle Abrißkante für die Folie. Auch wenn man hierdurch keine volldurchlaufende Zahnleiste erhält, sondern nur im Abstand nebeneinanderliegende gezahnte Abrißabschnitte 41, damit die angelenkte Stecklasche 44 nicht abfällt, so wird durch das Herausragen der gezahnten Abrißabschnitte 41 jedoch ein besonders sicheres Abreißen der Folie ermöglicht.
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Fig. 3 zeigt dagegen den Deckel-Seitenwand-Bereich einer zweiten Ausführungsform des Handabrollers. Dieser unterscheidet sich von der ersten Ausführung dadurch, daß entlang der Biegelinie 38 keine Perforationen vorhanden sind, sondern statt dessen eine im Querschnitt U-förmige Abreißleiste 70 aus Kunststoff mit ihren beiden Schenkeln 71, 72 auf die freie Längskante 30 der Seitenwand 10 aufgesteckt ist und die Stecklasche 44 an der Innenseite dieser Seitenwand 10 angeordnet und somit in die Faltschachtel hineingesteckt ist. Von dem beide Schenkel 71, 72 miteinander verbindenden Abschnitt ragt eine Zahnleiste 73 über die Außenseite des Deckels 32 hinaus nach oben. Ansonsten ist der Aufbau dieses Handabrollers derselbe wie bei der zuvor beschriebenen ersten AusfUhrungsform und wird auch genauso zusammengefaltet.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Handabrollers, die sich von der in Fig. 3 gezeigten Ausführung nur dadurch unterscheidet, daß Seitenwand 10 und Stecklasche 44 nicht in einem Winkel von etwa 90° wie in Fig. 3, sondern in einem größeren Winkel gegenüber dem Deckel 32 angeordnet sind und somit schräg verlaufen. Ansonsten ist der Aufbau dieses Handabrollers derselbe wie bei der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform und wird auch genauso zusammengefaltet.
Die in Fig. 4 gezeigte schräge Anordnung von Seitenwand 10 und Stecklasche 44 ist auch bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten ersten Ausführung möglich.
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Anzumerken ist noch« daß die hier nicht dargestellte Rolle mit der darauf aufgewickelten Folie an den zusätzlich vorzusehenden Einsätzen 48, 50 drehbar
gelagert ist. Hierzu werden die Haltelaschen 56a,
b; 58a, b an jedem Einsatz 48, 50 um 90° gefaltet. Anschließend werden beide Einsätze 48, 50 in das Innere der Faltschachtel gesetzt, bevor der Deckel 32 geschlossen wird. Dabei wird jeweils ein Einsatz 48 bzw. 50 an der zugehörigen Stirnwand plaziert, wobei die Haltelaschen 56a, b bzw. 58a, b auf den ersten Abschnitt 24a bzw. 26a der zugehörigen Stirnlasche 24 bzw. 26 gerichtet ist, so daß die kreisförmigen Ausschnitte 52, 54 der Einsätze 48, 50 in einem Abstand zu den Stirnwänden angeordnet sind. Die Enden der Rolle sind dabei jeweils durch diese Ausschnitte 52, 54 gesteckt, so daß sich eine drehbare Lagerung ergibt.

Claims (7)

&bull; · · &diams; ftf«·· · » »&igr; - 14 - Ansprüche
1. Handabroller für folienartiges Material wie Folien, Papier, Pergament &ogr;. dgl., mit einer drehbar gelagerten Rolle, auf der das folienartige Material aufgewickelt ist, und mit zwei plattenförmigen Elementen, von denen das erste Element (32) einen längsverlaufenden Schlitz (34) aufweist, durch den das von der Rolle abzuziehende Material zur Außenseite geführt ist, und das zweite Element mit seiner Seitenkante benachbart zu einer etwa parallel zum Schlitz (34) verlaufenden Seitenkante (38) des ersten Elementes (32) winklig angeordnet ist, wobei der Winkel zwischen den Außenseiten beider Elemente größer als 180° ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der zum ersten Element (32) benachbarten Seitenkante des zweiten Elementes ein Abreißelement angeordnet ist.
2. Handabroller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beide plattenförmigen Elemente entlang der eine gemeinsame Biegelinie (38) bildenden Seitenkante gelenkig miteinander verbunden sind und das Abreißelement aus mindestens einer Perforationslinie (40) besteht, die entlang eines im Abstand zur Biegelinie (38) verlaufenden Abschnittes (41) gezahnt oder wellenförmig ist, beidseitig an der Biegelinie (38) endet und dabei kürzer als die Biegelinie (38) ist.
3. Handabroller nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch mehrere im Abstand hintereinander liegende Perforationslinien (40).
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4. Handabroller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abreißelement eine im Querschnitt U-förmige Abreißleiste (70) ist, die mit ihren beiden Schenkeln (71, 72) auf die Seitenkante (30) aufgesteckt ist und auf der Außenseite des Verbindungsschenkels Zähne (73) aufweist.
5. Handabroller nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißleiste (70) aus Kunststoff besteht.
6. Handabroller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente aus Wellpappe bestehen.
7. Handabroller nach Anspruch 6 und 2 oder 3, in Form einer durch Faltung aus einem einzigen Zuschnitt hergestellten Faltschachtel, bei welcher die Bodenwand (2) an ihren Querkanten (20, 22) jeweils eine um 180° rückgefaltete Stirnlasche (24; 26) besitzt, zwei Seitenwände (8, 10) sich an den beiden Längskanten (4, 6) der Bodenwand (2) anschließen und an ihren Querkanten (12a, b; 14a, b) jeweils eine Haltezunge (16a, b; 18a, b) besitzen, zur Bildung von zwei seitlichen Stirnwänden jeweils zwei Haltezungen (16a, b; 18a, b) von einer der beiden Stirnlaschen (24, 26) überdeckt sind, an der freien Längskante (28) einer der beiden Seitenwände (8, 10) das als Deckel (32) ausgebildete erste plattenförmige Element mit seiner der Biegelinie (38) gegenüberliegenden Kante angelenkt ist und das zweite plattenförmig© Element eine Stecklasche (44) ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stecklaeche (44) die
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angrenzende Seitenwand (10) von außen überdeckt und an ihren beiden Querkanten (45a, b) jeweils eine Steckzunge (46a« b) besitzt/ die in die benachbarte rückgefaltete Stirnlasehe {24,f 26) eingesehenen ist.
S, Handabroiler nach Anspruch 7, dadurch göKsftxia**lehnst, daß die Länge der Hsitesun-3.e& (XSa, h* 18a, b) höchstens der halben Breite der Bodenwand (2) entspricht.
§, Handabroller nach Anspruch 6 und 4 oder 5, in Form einer durch Faltung aus einem einzigen Zuschnitt hergestellten Faltschachtel, bei welcher die Bodenwand (2) an ihren Querkanten (20, 22) jeweils eine um 180° rückgefaltete Stirnlasche (24, 26) besitzt, zwei Seitenwände (8, 10), von denen die zweite Seitenwand (10) das zweite plattenförmige Element ist, sich an den beiden Längskanten (4, 6) der Bodenwand (2) anschließen und an ihren Querkanten (12a, b;14a, b) jeweils eine Haltezunge (16a, b; 18a, b) besitzen, zur Bildung von zwei seitlichen Stirnwänden jeweils zwei Haltezungen (16a, b; 18a, b) von einer der beiden Stirnlaschen (24, 26) überdeckt sind, an der freien Längskante (28) der ersten Seitenwand (8) das als Deckel (32) ausgebildete erste plattenförmige Element mit seiner der Biegelinie (38) gegenüberliegenden Kante angelenkt ist und sich daran eine Stecklasche (44) anschließt, die an der Innenseite der angrenzenden zweiten Seitenwand (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die freie Längskante (30) dieser Seitenwand (10) die Abreißleiste (70) aufgesteckt ist.
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