-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungsbehälter
-
für Nahrungsmittel, Insbesondere Plzzas, der aus elnem elnstückigen
Zuschnitt aus plattenförmigem Material herstellbar Ist und bel dem vler hochklappbare
Seltenwände vorgesehen sind, von denen elne mit elnem umklappbaren Deckel verbunden
ist, von dessen der Seitenwand gegenüberliegender Stirnseite elne Schließlasche
vorspringt, die In eine Durchtrennung einschiebbar Ist, die an oder nahe an der
Knicklinie zwlschen der Seltenfläche, die der mit dem Deckel verbundenen Seltenfläche
gegenüberllegt, und einem von der Seltenfläche ausgehenden Knickteil vorgesehen
Ist.
-
Ein derartiger Verpackungsbehälter Ist bekannt (DT-GM 76 17 203).
-
Er weIst einen sehr elnfachen Zuschnitt auf und läßt sich daher kostengünstig
herstellen. Darüber hinaus kann die aus dem Material zugeschnittene Tafel mit wenigen
Faltschritten In einen allseitig dlcht geschlossenen Behälter umgewandelt werden,
der ein gutes Wärmeisoliervermögen hat. Daher eignet slch der Verpackungsbehälter
auch gut für den Transport heißer Pizzas, die über die Straße verkauft werden.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elnen Verpackungsbehälter
der eingangs erwähnten Gattung derart, weiterzuentwickeln, daß slch unter Belbehaltung
des elnfachen Zuschnitts der Deckel noch schneller und leichter verschließen und
öffnen läßt.
-
Dle Aufgabe wird erfindunqsgernäß dadurch gelöst, daß mit einer In
der Ebene des Deckels verlaufenden Durchfrennung ein Lappen geformt Ist, dessen
Basls von der Schließlasche gebildet Ist und der von der Knickkantezwischen dem
Deckel und der In die Durchtrennung einschiebbaren Schließlasche In umgekehrter
Richtung wie dlese vorspringt.
-
Der Lappen dient als Griffstelle für den Deckel. Beim Falten der Schlleßlasche
um den Deckel richtet slch der Lappen auf und ragt unter einem Winkel zur Ebene
des Deckels nach oben.
-
Wenn der Deckel an-dleser Griffstelle zwlschen Daumen und Zeigefinger
festgehalten wird, kann er leicht In jede gewünschte Stellung zwischen selnen beiden
Endlagen bewegt werden. Gleichzeltig Ist es möglich, durch Blegen des Lappens die
Winkelstellung der Schließlasche in Bezug auf die Ebene des Deckels zu verändern.
Während der Deckel In selne Schließstellung geklappt wird, läßt sich die Schlleßlasche
mittels des Lappens zur Durchtrennung hin ausrichten, so daß die Lasche elnfach
und schnell in die Durchtrennung eingeschoben werden kann. Der Deckel läßt sich
daher in kurzer Zelt mit wenigen Handgriffen vars.hlleßen. Für das Verschließen
relcht überdles elne Hand aus. Durch Ziehen am Lappen gleltet die Schilei31asche
bel verschlossenem Deckel aus der Durchtrennung. Der Deckel kann daher ohne Schwierigkeit
in selne öffnungsstellung bewegt werden.
-
Vorzugswelse Ist der Lappen kreissegmentartig ausgebildet.
-
Durch diese Form bletet der Lappen wenig Angriffsflächen für das Verblegen
oder Verformen seiner Ränder. Daher steht die gesamte Fläche des Lappens als Grlffstelle
zur Verfügung. Es Ist somit möglich, den Lappen mit kleinen Abmessungen auszubilden,
die etwa einer Fingerbreite entsprechen.
-
Bei einer zweckmäßlgen Ausführungsform erstreckt sich der Lappen belderseits
der Mittellinie der Schiießlasche und symmetrisch zu dleser. Die zwischen der Schiießlasche
und den Rändern der Durchtrennung während des Öffnens oder Verschließens des Deckels
auftretenden Kräfte lassen sich mit dieser Anordnung gleichmäßiger auf die Schlleßlasche
vertellen.
-
Vorzugswelse Ist der Lappen um die Knickkante zwlschen der Schlleßlasche
und dem Deckel in Richtung der Ebene des Deckels umgebogen. Infolge der Elastizität
des Behältermaterlais an der Blegelinle richtet sich der Lappen bel verschlossenem
Behälter geringfügig auf und ragt dadurch etwas über die Ebene des Deckels hinaus.
Das Anfassen des Lappens wird hiermit erleichter. Trotz der Umbiegung läßt slch
die Schließlasche durch Schwenkung des Lappens einstellen. Der Lappen Ist jedoch
um die Biegestelle leichter umklappbar. Dies wirkt sich belm Aufelnanderstapeln
von Verpackungsbehältern günstig aus, da der Lappen am jeweiligen Behälter durch
das Gewicht der auf dem Deckel ruhenden anderen Behälter in der Ebene des Deckels
In den von der Durchtrennung eingeschlossenen Raum gedrückt wird.
-
Bei einer günstigen Ausführungsform Ist vorgesehen, daß die Durchtrennung
zu einem länglichen, rechteckigen Schlitz erweitert Ist, der In der Ebene. des rechtwinklig
zur Seitenwand abgebogenen Knicktelis liegt und daß durch den Btegewinkel des Lappens
die Schließlasche In elne senkrecht zur Ebene des Knicktells verlaufende Wellung
versetzt Ist.
-
Durch die Erweiterung der Durchtrennung zu einem rechteckförmigen
Schlitz läßt slch die Schließlasche lelchter elnfügen. Es treten geringere Relbungskräfte
zwischen der Schließlasche und den Rändern des Schlitzes aGf. Dle auf die Schlleßlasche
belm Öffnen und Schließen des Deckels ausgeübten Kräfte sind demnach gering. Daher
reicht ein Lappen mit klelnen Abmessungen aus, um die erforderlichen Kräfte von
der Hand auf die Schlleßlasche zu übertragen. Darüberhinaus erleichtert die Anordnung
des Schlitzes das Ausrichten der Schließiasche mittels des Lappens. Das Knicktell,
auf dem slch der Ueckel mit selnem vorderen Rand abstützt, befIndet
sich
bei verschlossenem Deckel unterhalb der von der Durchtrennung eingeschlossenen Fläche.
Deshalb entsteht auch bet senkrecht zur Ebene des Deckels aufgestelltem Lappen keine
Öffnung, über die das Innere des Verpackungsbehäiters zugänglich ist. Das Wärmelsollervermögen
wird demnach durch den Lappen In Verbindung mit der vorstehend erläuterten Anordnung
nicht vermindert.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform Ist vorgesehen, daß
das Knickteil nahe an selnen schmalen Rändern je einen parallel zur Knicklinie der
Seitenwände verlaufenden Schlitz aufwelst, daß von den Seitenwänden ausgehende Falttelle
an Ihren den Deckelselten abgewandten schmalen Enden je mit elnem parallel zu dem
ersten Schlitz verlaufenden Schlitz versehen sind und daß die Durchtrennung In der
Ebene des Knickteils durch Ineinanderschleben der an die SchlItze angrenzenden Abschnitte
des Knlcktetls und der Falttelle fixiert Ist, wobei die beiderseits der Schlitze
slch erstreckenden Abschnitte von Knickteil und Falttellen jeweils In umgekehrter
Relhenfolge überlappend angeordnet sind. Mit dieser Anordnung läßt sich eine sehr
feste Fixierung des Knicktelis und des In der Ebene des Knicktells slch erstreckenden
Schlltzes In einer Stellung parallel zum Boden des Verpackungsbehälters erreichen.
Das Knickteil gibt deshalb beim Elnschleben und Herausziehen der Schließlasche nur
wenig nach. Infolgedessen wird die Schließlasche kaum verformt. Dle ebenen Flächen
der Vorder- und Rückseite der Schlleßiasche gleiten auf den Rändern des rechteckförmigen,
länglichen Schlitzes. Dle auf die Schlleßlasche einwirkenden und auf den Lappen
übertragenen Beanspruchungen sind demnach auch während des Schließens und öffnens
des Deckels nur klein. Daher-relchen für den Lappen besonders kleine Abmessungen
zur Obertragung dieser Kräfte aus.
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vortelle ergeben slch aus der folgenden
Beschrelbung eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeisplels der Erfindung.
-
Es zeigen: Flg. 1 elne Draufsicht auf den Zuschnitt elnes Verpackungsbehälters,
Flg. 2 eine perspektivische Ansicht des seitlich geschlossenen Behälters mit geöffnetem
Deckel.
-
Aus einem tafelförmigen Material, z.B. Pappe, Karton oder Wellpappe
wird eln Zuschnitt 10 ausgestanzt, aus dem slch durch Umbiegen und Falten von Im
folgenden näher beschrlebenen Tellen, die elnen rechteckigen Behälterboden 12 umgeben,
ein allseitig geschlossener Verpackungsbehälter 58 herstellen läßt, der In Fig.
2 dargestellt Ist. Durch das Stanzen wird die äußere Kontur des Zuschnitts 10 so
welt vorgeformt, daß sich die außerhalb der Kontur befindlichen Reste der tafelförmigen
Ausgangsplatte lelcht abbrechen lassen. An den vorgesehenen Knickkanten wird das
Material eingedrückt oder In Abständen schlitzförmig durchtrennt. In Fig. 1 sind
die Schlitze an den v.orgesehenen-Knlckkanten durch gestrichelte Linlen dargestellt,
Dle vier Selten des Behälterbodens 12 werden von Knickkanten 14 gebildet, an die
slch vler Seitenwände 16, 18, 20, 22 anschließen.
-
Die Seltenwand 22 steht über elne Knickkante 24 mit einem Deckel 26
In Verbindung, an dessen der Knickkante 24 abgewandter Selte elne Schließlasche
28 vorsprlngt. Zwlschen dem Deckel 26 und der Schllaßlasche 28 Ist eine Knickkante
30 vorgesehen, die durch Eindrücken des Materlals hergestellt selen kann.
-
Mit einer In der Ebene des Deckels 26 verlaufenden Durchtrennung 32
ist aus dem Deckelmaterial ein Lappen 34 von krelssegmentartiger Gestalt hergestellt,
dessen Basis von dem Ende der Schließlasche 28 an der Knickkante 30 gebildet wird.
Der runde Lappen 34 sprlngt von einer nicht dargestellten Linie, die slch längs
der Knickkante 30 erstreckt, in umgekehrter Rlchtung wle die Schlleßlasche 28 vor.
Nahe an der Knickkante 30 ist die Schileßlasche 28 über ein kurzes Stück nach innen
eingeschnitten.
-
Es kann auch elne Einschnürung an den belden Selten der Schileßlasche
28 vorgesehen seln. Auf dlese Weise werden an den Selten der Schließlasche 28 Ecken
36 gebildet.
-
Dle Seltenfläche 18 wird von einer Knickkante 38 begrenzt, an die
sich ein ebenes Knickteil 40 anschließt, das die gleiche Länge wle die Seltenfläche
18 hat. Die Breite des ebenen Knickteils 40 ist etwas kleiner als die Brelte der
Seitenfläche 18, die nach dem Umblegen eine Wand des Verpackungsbehälters bildet.
-
Das Knickteil 40, das rechtwinklig zu der Seltenfläche 18 umgebogen
wird, befindet slch beim fertig gefalteten Verpackungsbehälter 58 in einer zur Bodenplatte
12 parallelen Ebene. Aus dem Knickteil 40 Ist als Durchtrennung ein schmaler, rechtecklger
Schlitz 42 ausgestanzt, dessen Länge auf die Abmessung der Schlleßlasche 28 abgestimmt
Ist. Der Schlitz 42 grenzt mit einer Längskante an die Knickkante 38 an.
-
An die Seltenwände 16, 20 schließen sich über Knickkanten 44 weitere
Falttelle 46 an. Der Deckel 26 kann seitlich vorsprlngende Abschnitte 48 aufwelsen,
die über die Enden der Bodenfläche 12 hinausragen. Die Abschnitte 48 werden rechtwinklig,
belspielsweise um nicht näher bezelchnete Knickkanten, umgebogen und blinden dadurch
elne Verstärkung für die Seitenwände 16, 20.
-
Nahe an den seitlichen Rändern 50 des Knicktells 40 sind jewells Schlitze
52 vorgesehen, die sich parallel zu den Knickkanten 14 der Seitenwände 16, 20 erstrecken.
Die Schlitze 52 nehmen etwa die halbe Brelte des Knicktelis 40 ein. Dle Faltteile
46 weisen an Ihren, dem Deckel 26 abgewandten schmalen Enden 54 ebenfalls je elnen
Schlitz 56 auf, der parallel zu den Knickkanten 14 der Seitenwände 16, 20 verläuft.
Dle Längen der Schlitze 52 und 56 stimmen ungefähr überein. Der Abstand der Schlitze
52 von den Rändern 50 entspricht auch dem Abstand der Schlitze 56 in den Faltteilen
46 von den nicht näher bezelchneten Rändern, die parallel zu den Knickkanten 14
verlaufen.
-
Um aus dem Zuschnitt 10 den Verpackungsbehälter 58 herzustellen, werden
die Seltenwände 16 und 20 rechtwinklig zum Behälterboden 12 abgebogen, während die
Faltelle 46 ihrerseits gegenüber den Seitenwänden 16 und 20 rechtwinklig abgebogen
werden. Danach wird die Seltenwand 18 senkrecht zur Ebene des Bodens 12 umgebogen.
-
Das Knicktetl 40 wird um die Knickkante 38 um 900 gegenüber der Seitenwand
18 gefaltet. Anschließend werden die Enden 54 der Faittei le 46 und die Stirnkante
des Knicktells 40 an den Schlitzen 52 und 56 ineinandergeschoben. Dabel überdecken
sich die betderselts der Schlitze 52 bzw. 56 angrenzenden Abschnitte der Falttelle
46 und des Knicktelis 40. Es liegt dann je eln Abschnitt elnes Faittells 46 auf
der Oberseite und der Unterseite des Uberlappungsbereichs neben elnem Abschnitt
des Knicktells 40.
-
Dte Abschnitte der Falttelle 46 und des Knicktells 40 sind belderselts
der Schlitze 52, 56 einmal oben und elnmal unten angeordnet. Damit wird elne feste
Fixierung des Knicktells 40 in Bezug auf den Behälterboden 12 und die Seitenwände
16, 20 erreicht. Das Knicktell 40 erstreckt sich parallel zum Boden 12, wobel der
rechteckige SchlItz ebenfalls In einer zum Boden 12 parallelen Ebene verläuft.
-
Dle Schließlasche 28 wird rechtwinklig zum Deckel 26 um die Kante
30 gebogen. Durch dlese Blegung richtet slch der Lappen 34 auf, der slch beiderseits
der Mittellinie 60 durch die Schließlasche 28 und symmetrisch zu dieser Linie 60
erstreckt.
-
Der Lappen 34 ragt dadurch über die Ebene des Deckels 26 hinaus und
dienst als Grtffstelle für den Deckel 26. Mit Daumen und Zeigefinger wird der Lappen
34 festgehalten. Der Deckel 26 kann dadurch in jede bellebige Stellung zwlschen
seinen belden Endlagen, der Schiießstellung und der Öffnungsstellung bewegt werden.
Durch eine entsprechende Schwenkung des Lappens 34 um die Längslinle der Kante 30
kann auch die Wlnkelstellung der Schließlasche 28 in Bezug auf die Ebene des Deckels
26 verändert werden. Wenn der Deckel 26 slch dem Knicktell 40 nähert, wird die Schileßlasche
28 mittels des Lappens 34 so ausgerichtet, daß sie leicht In den länglichen Schlitz
42 gleltet.
-
Der Deckel 26 kann dadurch schnell und elnfach In Schließstellung
gebracht worden, In der er mit seinem vorderen Rand auf dem Knicktell 40 aufliegt.
Da der Deckel 26 wegen der beiden Knickkanten 14 und 24 auch elne geringfügige Beweglichkeit
zu In der Deckelebene verlaufenden Rlchtungen aufwelst, können sich dte Ecken 36
gegenüber den Enden des Schlitzes 42 etwas verschleben, so daß sich die Ecken 36
einer Öffnung des Deckels 26 widersetzen.
-
Um den Deckel 26 zu öffnen, wird der Lappen 34 wlederum mit Daumen
und Zeigefinger ergriffen und zunächst die Lasche 28 im Schlitz 42 In eine Mittelstellung
bewegt, in der sle ohne großen Widerstand aus dem Schlitz 42 gleiten kann. Der Deckel
26 wird sodann durch Zehen am Lappen 34 geöffnet. Für das Offnen sind demnach nur
einfache Handewegungen erforderlich, die eine kurze Zeit in Anspruch nehmen.
-
Da sowohl das Falten des VerpackungsDehälters 58 als auch das Schließen
des Deckels 26 wenige Handgriffe erfordert, kann das zu verpackende Gut, z.B. elne
heiße Plzza, auf den Boden 12 des Zuschnltts 10 gelegt werden wobei anschließend
erst die Faltung und danach das Verschließen des Behälters 58 vorgenommen werden
Diese Maßnahme hat den VorteIl, daß nicht gefaltete Verpackungsbehälter 58 sondern
Zuschnitte 10 gelagert werden können, die selbst in größerer Anzaht nur wenig Raum
beanspruchen.
-
Durch die krelssegmentartlge Form Ist der Lappen 34 gegen Verformung
seiner Ränder und Verbiegungen widerstandsfähig.
-
Infolgedessen steht die gesamte Fläche auch noch nach mehrmaligem
Gebrauch, z.B. beim Öffnen wieder zur Verfügung.
-
Daher können die Abmessungen des Lappens 34 sehr kleln gehalten werden.
Durch die In Bezug auf die Mittellinie 60 symmetrlsche Anordnung des Lappens 34
ergeben slch gleich lange Knickkanten 30 beiderseits des Lappens 34. Daher werden
die Kanten 30 belm Einfügen des Lappens 34 In den Schlitz 42, belm Herauszlehen
des Lappens 34 und bel von außen auf den Verpackungsbehälter 58 mit verschlossenem
Deckel 26 eInwirkenden Kräften gleichmäßig beansprucht.
-
Dadurch vermindert slch die Gefahr des Einreißen an den Knickkanten
30.
-
Der Lappen 34 Ist vorzugsweise um dle Knickkante 30 zwischen der Schlleßlasche
28 und dem Deckel 26 In Rlchtung der Ebene des Deckels 26 umgebogen Dles geht aus
der Fig. 2 deutlich hervor. Der Wlnkel zwischen dem Lappen 34 und der Deckelebene
kann während des Biegevorgangs z.B. bis zu 900 betragen. Es Ist jedoch günstig,
wenn der Wlnkel etwas klelner Ist. Selbst bel einer Blegung um 900 richtet slch
der Lappen
34 infolge der ElastIzität des Behältermaterlals an
der Knickkante 30 wleder etwas auf, so daß er nicht mehr In der glelchen Ebene liegt
wie der Deckel 26. Der etwas über die Ebene des Deckels 26 hinausragende Lappen
34 läßt sich leichter zum Öffnen und Schließen des Deckels 26 ergrelfen. Durch das
Abbelegen des Lappens 34 ergeben slch Vorteile, wenn z.B. mit Pizzas gefüllte Verpackungsbehälter
58 aufetnandergestapelt werden sollen. Uer Lappen 34 wird durch das Gewicht eines
anderen Verpackungsbehälters 58 in die Ebene des Deckels 26 gedrückt. Infolge der
Belegung des Lappens 34 Ist die hlerfür erforderliche Kraft nur klein. Daher drücken
bereits leichte Behälter den Lappen 34 in die Ebene des Deckels 26. Das Aufeinanderstapeln
mehrerer Behälter wird hierdurch erlelchtert.
-
Wenn der Lappen 34 bel verschlossenem Verpackungsbehälter 58 etwas
über die Ebene des Deckels 26 hinausragt, wird das Innere des Behälters 58 durch
das unterhalb des Lappens 34 angeordnete Knickteil 40 abgedeckt. Der Verpackungsbehälter
58 welst demnach trotz der Durchtrennung 32 bel geschlossenem Deckel keine Öffnung
auf. Das Wärmeisol lervermögen wird daher von dem Lappen 34, der unterschiedliche
Neigungen haben kann, nicht beeinträchtigt.
-
Durch die mittels der Schlitze 52 und 56 mögliche Uberdeckung von
Abschnitten des Knicktells 40 und der Faltteile 46 ergibt slch eine feste und genaue
Lage des Schlitzes 42. Diese Lage wird auch bei von außen auf den Verpackungsbehälter
58 etnwirkenden höheren Beanspruchungen belbehalten. Dle Ränder des Schlitzes 42
und das Knickteil 40 geben daher belm Herausziehen und Einschieben der Schileßlasche
28 nur wenig nach. Deshalb wird auch die Schlleßlasche kaum verformt. Es sind somit
belm Herauszlehen und Einschieben der Schileßlasche 28 nur die
relativ
geringen Relbungskräfte zwlschen der Laschenoberfläche und den Schlitzkanten zu
überwinden, d.h. die Schließlasche 28 wird nur wenig beansprucht. Dles bedeutet,
daß auch der Lappen 34, über den die erforderlichen Kräfte auf die Schileßlasche
28 übertragen werden, nur wenig beansprucht wird. Daher Ist es möglich, den Lappen
34 kleln auszubilden.
-
Der Lappen 34 kann den Abmessungen von Daumen und Zeigefinger so angepaßt
werden, daß er gerade noch ergriffen werden kann.