DE8529244U1

DE8529244U1 - Faltkarton für Pizzas

Info

Publication number: DE8529244U1
Application number: DE19858529244
Authority: DE
Original assignee: CAMMAROTO SANTO 6605 BILDSTOCK DE
Current assignee: CAMMAROTO SANTO 6605 BILDSTOCK DE
Priority date: 1985-10-15
Filing date: 1985-10-15
Publication date: 1985-12-19

Description

PATENTANWAi-X. .

6670 StINGBERT(SAAR), Dr. Ehrhardt-Straße 31

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Faltkarton-Zuschnitt für Pizzas

Die- Neuerung betrifft einen Faltkarton-Zuschnitt für Pizzas für den Gäststättenbeäarf, um für Pizzas "zum Mitnehmen" ein Behältnis zur Verfügung zu stellen. Ein diesem Zweck dienender Faltkarton braucht nicht die Stabilität eines Versandkartons zu haben, vielmehr steht eine materialsparende Gestaltung des Zuschnittes sowie die Forderung im Vordergrund, aus den im Stapel vorliegenden Zuschnitten möglichst schnell den Pizzakarton herzustellen.

Diese Aufgabe löst ein Faltkarton-Zuschnitt für Pizzas, der sich gemäß der Neuerung dadurch von anderen Faltkarton-Zuschnitten unterscheidet, daß an die Seitenkanten eines viereckigen Bodenteils über je eine erste Biegefalz hochstellbare Seitenwandteile angeschlossen sind, daß an die Seitenwandteile über je eine zweite, in einem der gewünschten Höhe des Faltkartons entsprechenden Abstand von der parallelen ersten Biegefalz verlaufende zweite Biegefalz parallel zum Bodenteil einschlagbare Deckelteile angeschlossen sind, die paarweise gegenüberliegend gleich sind, daß die Deckelteile eines Paares mit je einer ü-förmigen Stanzlinie versehen sind, die an der zweiten Biegefalz beginnend eine mit dem zugehörigen Seitenwandteil hochstellbare Zunge bildet, daß die einschlagbaren Deckelteile des anderen Paares in der Fluchtlinie der ersten Biegefalze, um die ein mit einer Zunge versehenes Seitenwandteil hochstellbar ist, Paare von Schlitzen aufweisen, in die die hochgestellten Zungen eintreten, wenn die Deckelteile mit den Schlitzen sich teilweise überdeckend eingeschlagen sind, daß die Zungen zur Sicherung der eingeschlagenen Deckelteile abknickbar sind, und daß die die Zungen !bildenden Deckelteile kürzer sind als die mit den Schlitzen versehenen, sich überdeckenden Deckelteile.

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Die Handhabung eines Faltkarton -Zuschnittes gemäß der Neuerung ist sehr einfach, indem die paarweise diametral an das viereckige/ vorzugsweise rechteckige Bodenteil angeschlossenen Seitenwand- und Deckelteile lediglich um die vorgesehenen Biegefalze um jeweils 90° abgeknickt werden müssen, um alle Dekkelteile eingeschlagen in Parallelität zum Bodenteil zu bringen. Hierbei treten die hochgestellten Zungen des einen Paares von Seitenwandteilen in die Schlitze der sich überdeckenden Deckelteile ein, wonach die Zungen lediglich um 90° abgeknickt Zu werden brauchen, um die eingeschlagenen äußeren Deckeiteile miteinander zu verriegeln. Da die die Zungen bildenden Deckelteile nur so hoch sein müssen, um die Zungen durch Ausstanzungen zu bilden, ist der Zuschnitt gemäß der Neuerung mit einem minimalen Schnittverlust herzustellen, wie noch erläutert wird.

Es empfiehlt sich, daß die Zungen entlang ihrer Knicklinie diametrale Einschnitte aufweisen, um das Abknicken der Zungen zwecks Verriegelung der eingeschlagenen Deckelteile zu erleichtern .

Um die im Höhenmaß kürzeren Deckelteile leichter umknicken zu können, ist die zweite Biegefalz zwischen den die Zunge tragenden Seitenteile und den angeschlossenen Deckelteilen beiderseits der Zunge zweckmäßig perforiert.

Wenn die mit den Schlitzen versehenen Deckelteile im Bereich der Schlitze verbreitert ausgebuchtet sind, erhält der zusammengelegte Faltkarton zwei diametral ausladende Griffleisten zum Tragen des gefüllten Faltkartons, da das Bodenteil durch eine eingelegte heiße Pizza erwärmt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Faltkarton-Zuschnittes dargestellt, und zwar zeigen

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Fig* 1 den Zuschnitt in der Draufsicht, und

Fig. 2 den aus dem Zuschnitt hergestellten/ geschlossenen Faltkarton in schaubildlicher Darstellung.

Der Faltkarton-Zuschnitt nach Fig. 1 besteht aus einem Bodenteil 1 in Rechteckform. An die Seitenkanten dieses Bodenteils schließen sich über je eine erste Biegefalz 2 bzw. 3 Seitenwandteile 4 bzw. 5 an, die um die genannten ersten Biegefalze hochsteiibar sind. An diese Seitenwandteile schließen sich über je eine zweite Biegefalz 6 bzw. 7 Deckelteile 8 bzw. 9 an, wobei der Abstand zwischen den ersten und den zweiten Biegefalzen gleich ist und der gewünschten Höhe des Faltkartons entspricht. Die gegenüberliegenden Deckelteile 8 bzw. 9 sind paarweise gleich, jedoch in der Höhe stark unterschiedlich. Die den kurzen Seitenkanten des rechteckigen Bodenteils 1 zugeordneten Deckelteile 8 sind - von den perforierten Biegefalzen 6 aus gesehen - nur so hoch, daß an den Biegefalzen 6 beginnende Stanzlinien 10 eingeschnitten werden können, um Zungen 4a zu bilden. Bei hochgestellten Seitenwandteilen 4 sind auch die Zungen 4a hochgestellt, wenn die kurzen Deckelteile 8 in Parallelität zum Bodenteil 1 umgeknickt werden. Die den langen Rechteckseiten des Bodenteils zugeordneten diametralen Deckelteile 9 sind jedoch so hoch ausgeführt, daß sie sich in Parallelität zum Bodenteil 1 teilweise überdecken. Hierbei gelangen Schlitzpaare 12 bzw. 13, die in der Fluchtlinie der ersten Biegefalz 2 angeordnet sind, in den Bereich der hochgestellten Zungen 4a, die beim Schließen des Kartons in die Schlitzpaare eintreten. Um die hochgestellten Zungen 4a zur Sicherung der eingeschlagenen Deckelteile definiert abknicken zu können, weisen die Zungen entlang der gewünschten Knicklinie diametrale Einschnitte 11 auf.

Der in Fig. 2 dargestellte fertige Faltkarton zeigt die Überlappung der hohen Deckelteile 9 im Bereich deren korrespondierenden Schlitzpaare, durch die die hochgestellten Zungen 4a der Seitenwandteile 4 hindurchgetreten sind, um entlang der Einschnitte 11 abgeknickt zu werden.

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Im Bereich der Schlitzpaare sind die Deckelteile 9 mit verbreiternden Ausbuchtungen 9a versehen, die gemeinsam Griffleisten zum Tragen des Faltkartons bilden.

Zurückkommend auf Fig. 1 ist darauf hinzuweisen, daß der
Materialbedarf zur Herstellung eines Zuschnittes gemäß der
Neuerung stets ein Rechteck ist, umgrenzt von den sich
schneidenden Schnittlinien entlang der äußeren Begrenzungsllnien der Deckeltelle 8 einerseits sowie der Deckelteile 9 anäeEeJTSeitS= Des einzige SQhnittye-EJLust durch Abfall besteht aus vier relativ kleinen Stücken rechts und links neben den ausgebüchteten Seitenkanten der Deckelteile 9.

Claims

■ Ill» · • ■ ι ■ · PATENTANWALT DIPLHNG. C.'o/BOECKER 6670 STINGBERt(SAAR), Dr. Ehrhardt-Straße 31 Cam I GB Schutzansprüche

1. Faltkarton-Zuschnitt für Pizzas unter Verwendung von Biegefalzen zum Herstellen des geschlossenen Kartons, dadurch gekennzeichnet, daß an die Seitenkanten eines viereckigen, vorzugsweise rechteckigen Bodenteils (1) über je eine erste Biegefalz (2, 3) hochstellbare Seitenwandteile (4, 5) angeschlossen sind, daß an die SeitenwandteiIe über je eine zweite,in einem der gewünschten Höhe des Faltkartons entsprechenden Abstand von den parallelen ersten Biegefalzen verlaufende zweite Biegefalz (6, 7) parallel zum Bodenteil einschlagbare Deckelteile (8, 9) angeschlossen sind; die paarweise gegenüberliegend gleich sind, daß die Deckelteile (8) eines Paares mit je einer U-förmigen Stanzlinie (10) versehen sind, die an der zweiten Biegefalz (6) beginnend eine mit dem zugehörigen Seitenwandteil (4) hochstellbare Zunge (4a) bildet, daß die einschlagbaren Deckelteile (9) des anderen Paares in der Fluchtlinie der ersten Biegefalze, um die ein mit einer Zunge versehenes Seitenwandteil (4) hochstellbar ist, Paare von Schlitzen (.12, 13) aufweisen, in die die hochgestellten Zungen eintreten, wenn die Deckelteile mit den Schlitzen sich teilweise überdeckend eingeschlagen sind, daß die Zungen zur Sicherung der eingeschlagenen Deckelteile abknickbar sind, und daß die die Zungen bildenden Deckelteile (8) kürzer sind als die mit den Schlitzen versehenen, sich überdeckenden Deckelteile (9).

2. Faltkarton-Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4a) entlang ihrer Knicklinif diametrale Einschnitte (11) aufweisen.

3. Faltkarton-Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Biegefalz (6) zwischen den die Zunge (4a) tragenden Seitenteilen(4) und den angeschlossenen Deckelteilen (8} beiderseits der Zunge perforiert ist.

£ 4. Faltkarton-Zuschnitt nach Ansprach 1, dadurch aekennzeich-

net, daß die mit den Schlitzen (12, 13) versehenen Deckelteile (9) im Bereich der Schlitze verbreiternd ausgebuchtet sind (9a).