DE4226490C2 - Verfahren zum selbsttätigen Aufrichten und Beladen einer Faltbox und Vorrichtung sowie Faltbox zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum selbsttätigen Aufrichten und Beladen einer Faltbox und Vorrichtung sowie Faltbox zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen Aufrichten und Bela
den einer Faltbox, die einen rechteckigen Boden, Stirnwände, Längsseiten
wände und einen am oberen Rand der Stirnwände und der Längsseitenwän
de umlaufenden, starren, rechteckigen Rahmen aufweist, wobei die Längssei
tenwände am oberen Rahmen und an einem vom Boden aufragenden Rand
streifen schwenkbar gelagert und in halber Höhe zwischen den Schwenkach
sen nach innen einklappbar und die Stirnwände insgesamt um waagerechte
Schwenkachsen nach innen schwenkbar sind.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung sowie eine Faltbox zur Durchführung des Verfahrens.
Faltboxen, also Kästen aus Kunststoff, Karton oder dergleichen, die zum Be
füllen aufgerichtet und für den Rücktransport zum Ausgangsort in eine flache
Stellung zusammengeklappt werden können, sind in verschiedenen Ausfüh
rungsformen bekannt. Ein Beispiel zeigt die DE-OS 28 53 558. Sie haben den
Vorteil, daß sie mehrfach oder vielfach verwendet werden können, so daß
der Anfall von Verpackungsmüll erheblich verringert wird. Es sind auch Falt
boxen bekannt, die selbsttätig aufgerichtet werden können, jedoch sind bei
den bekannten Faltboxen verhältnismäßig komplizierte, roboterartige Greif-
und Spreizeinrichtungen erforderlich. Nicht möglich ist bisher auch das
selbsttätige Beladen derartiger Faltboxen mit im wesentlichen plattenförmi
gen, empfindlichen Produkten. Als Beispiel derartiger Produkte sollen im
vorliegenden Zusammenhang in Schalen verpackte Tiefkühl-Fertigmenüs an
gesehen werden. Eine wesentliche Schwierigkeit beim automatischen Bela
den besteht darin, daß bei vollständiger Ausnutzung der Grundfläche einer
Faltbox die Schalen nicht mit seitlichen Greifern erfaßt werden können, so
daß zwischen den Gegenständen und den Innenwänden der Faltbox ein nicht
nutzbarer Zwischenraum verbleiben muß.
Das führt wiederum dazu, daß Gegenstände in der Faltbox verrutschen und
beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine zur Durch
führung des Verfahrens geeignete Vorrichtung sowie Faltbox zu schaffen, die nicht nur ein einfaches
selbsttätiges Aufrichten der Faltbox, sondern auch ein einfaches vollständig selbst
tätiges Be- und Entladen der Faltbox bei vollständiger Ausnutzung des Innen
raums der Faltbox gestatten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch ge
kennzeichnet, daß im wesentlichen plattenförmige Gegenstände auf einem
ersten Förderer in eine Ladestation gefördert werden, daß zusammengelegte
Faltboxen auf einem zweiten Förderer in die Ladestation gefördert werden,
daß die Stirnwände der Faltboxen von unten mit Hilfe von Hubstempeln, die
durch Ausnehmungen im Boden aufsteigen, aus ihrer auf den Boden geklapp
ten Position aufgerichtet werden und dabei die nach innen eingeklappten
Längsseitenwände strecken und aufrichten, und daß die Hubstempel auf die
Förderebene der plattenförmigen Gegenstände angehoben und schrittweise
mit der Aufnahme je eines Gegenstandes bis unter die Auflageebene des Bo
dens abgesenkt werden.
Die genannte Aufgabe wird auch durch den kennzeichnenden Teil des auf
die Vorrichtung bezogenen Anspruchs 2 gelöst.
Die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Faltbox weist einen recht
eckigen Boden, zwei Stirnwände und zwei Längsseitenwände und einen am
oberen Rand der Stirnwände und der Längsseitenwände umlaufenden, star
ren, rechteckigen Rahmen auf. Die Längsseitenwände sind am oberen Rah
men und an einem vom Boden aufragenden Randstreifen schwenkbar gelagert
und in halber Höhe zwischen den Schwenkachsen nach innen einklappbar.
Die Stirnwände sind um waagerechte Achsen insgesamt nach innen klappbar.
Im Boden der Faltbox befinden sich Ausnehmungen für den Durchgang von
Hubstempeln. Die Stirnwände sind am Boden schwenkbar gelagert, können
also durch die von unten aufsteigenden Hubstempel aufgerichtet werden.
Beim Aufrichten der Faltbox werden Hubstempel von unten durch die Aus
nehmungen des Bodens angehoben. Sie erfassen und heben dabei die nach in
nen geklappten Stirnwände, die ihrerseits die nach innen eingeklappten
Längsseitenwände auseinanderdrücken und aufrichten. Nachdem die Box auf
gerichtet ist, können die Hubstempel bis in die Förderebene der selbsttätig
zugeführten Tiefkühlkost-Schalen oder dergleichen angehoben und anschlie
ßend schrittweise nach der Aufnahme jeweils einer Schale von deren Höhe
abgesenkt werden, so daß der Stapel der Schalen schließlich auf dem Boden
der Box liegt und die Hubstempel durch die Ausnehmungen im Boden nach
unten herausgezogen werden.
Vorzugsweise weisen die Stirnwände am oberen Rand leicht nach außen ab
gewinkelte Randwülste auf, und der obere Rahmen ist im Bereich der Stirn
wände an der Unterseite mit entsprechenden Aufnahmen versehen. Die
Randwülste bilden zum einen eine definierte Abstützfläche beim Aufrichten
der Längsseitenwände. Zum anderen treten sie bei vollständig aufgerichteter
Stellung der Stirnwände in die Aufnahmen des Rahmens ein und halten die
Box auf diese Weise in der aufgerichteten Stellung.
Zum Zusammenklappen der Box ist es nur erforderlich, die Stirnwände nach
innen zu drücken. Die Stirnwände fallen dabei auf den Boden herab, und die
Längsseitenwände klappen nach innen ein und legen sich auf die Stirnwände.
Vorzugsweise ist im Boden in jeder längsseitigen Hälfte eine Ausnehmung, so
daß zwei Hubstempel von unten eintreten und je eine Stirnwand anheben
können.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen. Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Faltbox mit ange
deuteten Hubstempeln;
Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Faltbox;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Faltbox;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Faltbox in zusammengefaltetem
Zustand;
Fig. 5 ist eine entsprechende Stirnansicht;
Fig. 6 zeigt eine schematische Ansicht einer
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens;
Fig. 7 zeigt eine mit Gegenständen gefüllte Faltbox in einem schemati
schen senkrechten Schnitt;
Fig. 8 veranschaulicht die Stapelbarkeit der erfindungsgemäßen
Faltbox.
Eine erfindungsgemäße Faltbox gemäß Fig. 1 bis 5 umfaßt einen Boden 10,
Stirnwände 12 (Fig. 2) und Längsseitenwände 14 (Fig. 1). Aus oberen
Randstreifen der Stirnwände 12 und der Längsseitenwände 14 ist ein umlau
fender, rechteckiger, starrer Rahmen 16 gebildet. Der Rahmen 16 weist auf
seiner Oberseite eine flache Rinne 18 auf, während der Boden 10 einen nach
unten vorspringenden, umlaufenden Wulst 20 aufweist. Der zum Stapeln der
Faltbox in die Rinne 18 einer tiefergelegenen Faltbox eingefügt werden kann.
Die Stirnwände 12 sind an dem Boden 10 bzw. einem leicht von diesem auf
ragenden Randstreifen 22 in Achsen 24 schwenkbar gelagert. Fig. 2 veran
schaulicht die mäanderförmige Verzahnung der Randstreifen 22 und der
Stirnwände 12. Die Achsen 24 gestatten es, die Stirnwände 12 nach innen
auf den Boden 10 der Faltbox zu klappen, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Bei der
dargestellten Ausführungsform der Faltbox ist es daher erforderlich, daß die
Höhe der Stirnwände nicht größer als die Hälfte der Länge der Faltbox ist.
Wenn dies doch erwünscht sein sollte, muß der untere Randstreifen 22
breiter ausgeführt und die Achse 24 der Stirnwände 12 höhergelegt werden,
und/oder der obere Rahmen 16 muß weiter nach unten gezogen werden.
Die Längsseitenwände 14 sind an ihrem unteren Rand am Boden 10 bzw.
einem von diesem aufragenden Randstreifen 26 in einer Achse 28 schwenk
bar gelagert. Die Achse 28 liegt höher als die Achse 24 der Stirnwände, wie
aus Fig. 1 und 2 hervorgeht. Fig. 1 zeigt im übrigen eine ähnliche
mäanderförmige Verzahnung zwischen dem unteren Randstreifen 26 und
den Längsseitenwänden, wie sie für die Stirnwände in Fig. 2 dargestellt ist.
An ihrem oberen Rand sind die Längsseitenwände in entsprechender Weise
in einer Achse 30 an der Unterseite des oberen Rahmens 16 schwenkbar ge
lagert. In halber Höhe der Faltbox, also in der Mitte zwischen der unteren
Achse 28 und der oberen Achse 30 der Längsseitenwände befindet sich eine
zu beiden Achsen 28, 30 parallele dritte Achse 32, die es gestattet, die Längs
seitenwände 14 nach innen einzuklappen. Fig. 3 zeigt einen Blick von oben
in die Faltbox. Es ist erkennbar, daß im Boden zwei Ausnehmungen 34, 36 in
jeder längsseitigen Hälfte vorgesehen sind, deren Funktion später anhand
von Fig. 6 erläutert werden soll.
Fig. 4 und 5 zeigen die Faltbox in teilweise geschnittener oder transpa
renter Seiten- und Stirnansicht. In Fig. 5 ist erkennbar, wie die Stirnwände
12 nach innen in Richtung des Bodens 10 geklappt sind. Die Stirnwände
füllen dabei im wesentlichen die gesamte Länge der Faltbox aus. An den
oberen, in Fig. 4 einander zugewandten Rändern der Stirnwände 12 sind
nach außen vorspringende Randwülste 38, 40 vorgesehen, deren Funktion ge
mäß Fig. 1 zum einen darin besteht, in entsprechende Sitze 42, 44 des
oberen Rahmens 16 einzutreten und so die Faltbox in der aufgerichteten
Stellung gemäß Fig. 1 und 2 zu stabilisieren. In der zusammengeklappten
Stellung gemäß Fig. 4 und 5 bilden die Randwülste 38, 40 eine definierte
Auflagefläche für die in das Innere der Faltbox hinein eingeklappten Längs
seitenwände 14. Wenn die Faltbox aus der Stellung gemäß Fig. 4 und 5
aufgerichtet werden soll, treten Hubstempel 46, 48, die in Fig. 1 angedeutet
sind, von unten durch die Ausnehmungen 34, 36 ein. Sie erfassen dabei zu
nächst die nach innen geklappten Stirnwände 12 und schwenken diese nach
oben. Die Randwülste 38, 40 der Stirnwände 12 erfassen dabei die nach innen
eingeklappten Längsseitenwände und richten diese auf. Schließlich treten
die Randwülste 38, 40 der Seitenwände in die Sitze 42, 44 an der Unterseite
des oberen Rahmens 16 ein. Dieser Vorgang läuft vollständig selbständig ab
und kann mit einem verhältnismäßig einfachen Organ wie einem Doppel-
Hubstempel mit geringem Aufwand durchgeführt werden.
Die Hubstempel haben im übrigen eine zusätzliche Funktion, die anhand von
Fig. 6 erläutert werden soll. Bei einer Vorrichtung zum
selbsttätigen Aufrichten und Beladen einer Faltbox werden schalenförmige
Behälter, im wesentlichen rechteckige Behälter 50 für Tiefkühlkost, Fertig
menüs oder dergleichen auf einem Förderer 52 in eine Ladestation 54 geför
dert. Hier werden Faltboxen auf einem weiteren, quer zum Förderer 52 lau
fenden Förderer 56 in einer tieferen Förderebene herangebracht. Die Falt
boxen werden in nicht gezeigter Weise in der Ladestation 54 an ihrem Wulst
20 unterhalb des Bodens in nicht gezeigter Weise festgespannt. Sodann wer
den die beiden in Fig. 6 gezeigten Hubstempel 46, 48 angehoben, so daß die
Faltbox in der beschriebenen Weise aufgerichtet wird. Der obere Rand der
aufgerichteten Faltbox liegt im wesentlichen in Höhe der Förderebene des
Förderers 52 für die Behälter 50. Nach dem Aufrichten der Faltbox verblei
ben die Hubstempel 46 zunächst im wesentlichen in dieser Ebene, so daß zu
nächst der erste Behälter 50 auf die Oberfläche der Hubstempel 46, 48
gleitet. Anschließend werden die Hubstempel jeweils schrittweise um die
Höhe eines Behälters 50 abgesenkt, nachdem ein neuer Behälter auf dem
Förderer 52 eingetroffen ist. Die Behälter 50 werden auf diese Weise gesta
pelt und in das Innere der Faltbox hinabgelassen. Durch einen angedeuteten
Spender 58 wird im selben Takt jeweils ein Deckblatt 60 auf die Behälter 50
geschoben. Wenn die Hubstempel 46 nach unten durch die Ausnehmungen
34, 36 im Boden 10 der Faltbox zurückgezogen worden sind, liegt der Stapel
der Behälter 50 auf dem Boden 10.
Die erfindungsgemäße Faltbox hat den wesentlichen Vorteil, daß die Behälter
50 den Innenraum der Faltbox vollständig ausfüllen können, daß es also nicht
notwendig ist, an den Seiten Platz für Greiforgane zu lassen. Das führt zu
einer günstigen Ausnutzung des verfügbaren Laderaums.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Faltboxen stapelbar sind. Fig.
8 veranschaulicht schematisch drei aufeinandergesetzte und beladene Falt
boxen gemäß der Erfindung.
Insbesondere in Fig. 1 und 2, aber auch in Fig. 7 ist erkennbar, daß die
Stirnwände 12 und die Längsseitenwände 14 der Faltbox eine Reihe von
größeren, nicht bezeichneten Ausnehmungen aufweisen. Diese Ausnehmun
gen bedeuten zunächst eine Einsparung an Material und eine Verringerung
des Gewichtes. Sie haben aber auch den weiteren Zweck, daß beim Einlagern
von Waren in einem Kühlhaus oder einer Gefrierkammer ein relativ rascher
Luft- und Temperaturaustausch erfolgen kann.
Das beschriebene Ladesystem ist nicht nur für Faltboxen, sondern auch für
übliche Kunststoff-Kartons geeignet.
Claims (6)
1. Verfahren zum selbsttätigen Aufrichten und Beladen einer Faltbox, die ei
nen rechteckigen Boden (10), Stirnwände (12), Längsseitenwände (14) und
einen am oberen Rand der Stirnwände (12) und der Längsseitenwände (14)
umlaufenden, starren, rechteckigen Rahmen (16) aufweist, wobei die Längs
seitenwände (14) am oberen Rahmen (16) und an einem vom Boden (10) auf
ragenden Randstreifen (26) schwenkbar gelagert und in halber Höhe zwi
schen den Schwenkachsen nach innen einklappbar und die Stirnwände ins
gesamt um waagerechte Schwenkachsen nach innen schwenkbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß im wesentlichen plattenförmige Gegenstände
(50) auf einem ersten Förderer (52) in eine Ladestation (54) gefördert wer
den, daß zusammengelegte Faltboxen auf einem zweiten Förderer (56) in die
Ladestation (54) gefördert werden, daß die Stirnwände (12) der Faltboxen
von unten mit Hilfe von Hubstempeln (46, 48), die durch Ausnehmungen
(36, 38) im Boden (10) aufsteigen, aus ihrer auf den Boden geklappten Posi
tion aufgerichtet werden und dabei die nach innen eingeklappten Längssei
tenwände (14) strecken und aufrichten, und daß die Hubstempel auf die För
derebene der plattenförmigen Gegenstände (5) angehoben und schrittweise
mit der Aufnahme je eines Gegenstandes bis unter die Auflageebene des Bo
dens (10) abgesenkt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch einen ersten Förderer (52) zum Fördern von plattenför
migen Gegenständen zu einer Ladestation (54), einen zweiten Förderer (56)
zum Zuführen von zusammengelegten Faltboxen in die Ladestation in einer
tiefer gelegenen Förderebene und wenigstens einen Hubstempel (46, 48) un
terhalb der Ladestation, der durch die Ausnehmungen im Boden einer Faltbox
bis in die Förderebene der Gegenstände anhebbar und unter den Boden (10)
der Faltbox absenkbar ist.
3. Faltbox zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, mit einem
rechteckigen Boden (10), zwei Stirnwänden (12), zwei Längsseitenwänden
(14) und einem am oberen Rand der Stirnwände (12) und der Längsseiten
wände (14) umlaufenden, starren, rechteckigen Rahmen (16), wobei die
Längsseitenwände (14) am oberen Rahmen (16) und an einem vom Boden
(10) aufragenden Randstreifen (26) schwenkbar gelagert und in halber Höhe
zwischen den Schwenkachsen (28, 30) nach innen einklappbar sind und die
Stirnwände (12) um waagerechte Achsen (24) insgesamt nach innen klapp
bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (10) Ausnehmungen
(34, 36) für den Durchgang von Hubstempeln (46, 48) vorgesehen sind und
daß die Stirnwände (12) am Boden schwenkbar gelagert sind.
4. Faltbox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände
(12) am oberen Rand nach außen leicht abgewinkelte Randwülste (38, 40) auf
weisen und daß der obere Rahmen (16) an seiner Unterseite entsprechende
Sitze (42, 44) besitzt.
5. Faltbox nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Un
terseite des Bodens (10) ein vorspringender Wulst (20) vorgesehen ist und
daß der obere Rahmen (16) auf der Oberseite in entsprechender Position ei
ne flache Rinne (18) zur Aufnahme eines Wulstes (20) beim Stapeln von Falt
boxen aufweist.
6. Faltbox nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnwände (12) an einem vom Boden aufragenden Randstreifen (22) in
Schwenkachsen (24) gelagert sind und daß die unteren Schwenkachsen (28)
der nach innen einklappbaren Längsseitenwände (14) höher liegen als die
Schwenkachsen (24) der Stirnwände (12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226490 DE4226490C2 (de) | 1992-08-11 | 1992-08-11 | Verfahren zum selbsttätigen Aufrichten und Beladen einer Faltbox und Vorrichtung sowie Faltbox zur Durchführung des Verfahrens |
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DE19924226490 DE4226490C2 (de) | 1992-08-11 | 1992-08-11 | Verfahren zum selbsttätigen Aufrichten und Beladen einer Faltbox und Vorrichtung sowie Faltbox zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
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DE4226490A1 DE4226490A1 (de) | 1994-02-24 |
DE4226490C2 true DE4226490C2 (de) | 1996-08-08 |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226490C2 (de) |
Cited By (1)
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DE10229147A1 (de) * | 2002-06-28 | 2004-01-15 | Karl Fiederling | Vorrichtung zum Entfalten und Weiterleiten von Klappbehältern |
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CN107264922A (zh) * | 2017-06-22 | 2017-10-20 | 芜湖久恒包装科技有限公司 | 一种便于装卸回收的围板箱结构 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2853558A1 (de) * | 1978-12-12 | 1980-06-19 | Walther Rolf F Dipl Ing | Zusammenlegbarer behaelter |
US4630746A (en) * | 1984-02-27 | 1986-12-23 | Fortenberry & Associates, Inc. | Collapsible stackable shipping container |
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1992
- 1992-08-11 DE DE19924226490 patent/DE4226490C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4226490A1 (de) | 1994-02-24 |
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