DE4226397A1 - Arbeitsbuehne - Google Patents
ArbeitsbuehneInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/02—Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
- F16M5/00—Engine beds, i.e. means for supporting engines or machines on foundations
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsbühne nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
In Produktionsanlagen ist es insbesondere bei einer Ferti
gungseinrichtung mit größerer Bauhöhe üblich und in vielen
Fällen auch erforderlich, Teile der Fertigungseinrichtung
auf Arbeitsbühnen anzuordnen. Die Arbeitsbühnen sind zumeist
aus Stahlprofilen aufgebaute Fachwerkkonstruktionen, die in
der Regel mit Stützen aus Stahlrohr oder - insbesondere
breitflanschigen - Doppel-T-Trägern abgestützt sind.
Derartige Arbeitsbühnen, die oft erhebliche Lasten aufnehmen
müssen, zeigen besonders dann Unzulänglichkeiten, wenn
Maschinen mit rotierenden und/oder mit ggf. unterschiedli
chen Frequenzen schwingenden Bauteilen auf ihnen montiert
sind, was insbesondere dann zu erheblichen Problemen führen
kann, wenn enge Fertigungstoleranzen vorgegeben sind. So
liegen beispielsweise insbesondere beim Betreiben einer
Mehrschicht-Flachfolienanlage, die üblicherweise auf einer
Arbeitsbühne angeordnet ist, die einzuhaltenden Dickentole
ranzen bei 2% bis 3%. Maßnahmen zur Schwingungsdämpfung
erweisen sich erfahrungsgemäß bei einer Stahlkonstruktion
als außerordentlich schwierig und aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Arbeitsbühne be
reitzustellen, die eine hohe Tragfähigkeit und insbesondere
eine genügende Eigendämpfung aufweist.
Die Aufgabe wird bei einer Arbeitsbühne nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch das Anspruchskennzeichen gelöst. Eine
derartige Arbeitsbühne zeichnet sich aufgrund der Eigen
schaften des als Werkstoff verwandten Polymerbetons durch
eine hohe Eigendämpfung aus. Hierdurch hat sie neben ihrer
Tragfunktion bezüglich der statischen Belastungen durch die
Anlagenteile eine zusätzliche Funktion, und zwar die aus den
dynamischen Beanspruchungen resultierenden Biegeschwingungen
zu dämpfen und im wesentlichen unschädlich zu machen.
Unter Polymerbeton (der selbst nicht zu der Erfindung ge
hört) wird eine aus einem mit Füllstoffen versetzten gieß
und aushärtbaren synthetischen Harz, beispielsweise Epoxid
harz oder Polyesterharz bestehende, aushärtbare Masse ver
standen. Ein derartiger Polymerbeton wird in Fachkreisen
auch als Reaktionsharz-Beton bezeichnet (vgl. Czarnecki;
Kunststoffe im Bau, 18. Jg. 1983, Heft 4, S. 178-183).
Um die in der die Arbeitsplattform bildenden Bühnenplatte
bei der vorgesehenen Belastung auftretenden maximalen Biege
spannungen möglichst gering zu halten, werden die beim Stand
der Technik häufig in den Bühnenecken vorgesehenen Abstüt
zungen so weit zur Längsmitte der Arbeitsplattform hin
geschoben, daß die zwischen den Pfeilern auftretende maxi
male Durchbiegung der Durchbiegung an den Plattenenden im
wesentlichen entspricht. Als eine geeignete Lösung bietet
sich die Anordnung der Abstützungen in den Knotenlinien der
Biegeschwingungen an, die aus den Besselschen Differential
gleichungen berechnet werden (vgl. Dubbel, Taschenbuch für
den Maschinenbau, 14. Auflage 1981, S. 156, Biegeschwingun
gen von Platten).
Als in die Bühnenplatte eingelegte Verstärkungseinlage
werden vorzugsweise vorgespannte Glasfaserstäbe oder Kohle
faserstäbe verwendet. Es können jedoch beispielsweise auch
Kohlefaser-, Glasfaser- oder Steinwollestränge und andere
hochfeste, gegenüber dem Gießharz und auch dem Aushärtvor
gang und den dabei auftretenden Temperaturen unempfindliche
Fasern wie beispielsweise Aramidfasern Verwendung finden.
Die Vorspannung der Bühnenplatte erfolgt vorzugsweise in
Längsrichtung, sie kann jedoch je nach Form, Anordnung von
Durchbrüchen und Belastungsart auch in Querrichtung, in
besonderen Fällen ggf. auch in beiden Richtungen erfolgen.
Bevorzugt werden die beschriebenen Armierungen in die Plat
tenränder eingelegt bzw. -gegossen, wenn die Plattenränder
eine größere Dicke aufweisen als der Mittelbereich der
Platte. Insbesondere dann kann die Armierung ggf. auch
ausschließlich in den Rändern liegen, wenn größere Bereiche
des Mittelbereichs der Platte von Durchbrüchen, Schlitzen u.
ä. in Anspruch genommen sind.
Vorteilhaft weisen die Randstreifen auch Armierungseinlagen
und/oder Bohrungen zur Befestigung von Armaturen und ggf.
auch eines Geländers oder Schutzgitters auf. Die die Ar
beitsplattform bildende Bühnenplatte kann an den Orten der
Pfeilerbefestigung mit in ihre Unterseite eingelegten Armie
rungsplatten aus Metall, vorzugsweise Stahlplatten, ver
stärkt sein.
Bei einer besonderen Ausführungsform wird eine standardi
sierte Bühnenplatte als Arbeitsplattform im Sinne eines
Maschinenfundamentes verwendet. Sie weist eine ebene Ober
fläche auf, hat eine Breite von 2500 mm, eine Dicke, die in
dem insbesondere auch die Befestigungsbohrungen für die
Stützpfeiler enthaltenden umlaufenden Rand 250 mm und in dem
innerhalb des umlaufenden Randes liegenden Mittelbereich
200 mm beträgt. Die Länge der Bühnenplatte ist variabel und
wird mit Abmessungssprüngen von jeweils 100 mm und vorzugs
weise von 50 mm jeweils auf einen Wert zwischen 4000 mm und
5000 mm festgelegt.
In Weiterbildung der Erfindung werden zwei oder mehr vorher
gehend beschriebene, gleiche Außenabmessungen aufweisende
Bühnenplatten zur Bildung einer großen Arbeitsbühne zu einer
Arbeitsplattform zusammengesetzt, indem sie mit den Lang
seiten aneinandergefügt werden. Dabei bleiben alle Bühnen
platten in ihren Stützorten unterstützt und sind miteinander
vorzugsweise lösbar verbunden. Bevorzugt dienen die Kopf
platten der Stützpfeiler gleichzeitig als Verbinder der
aneinanderstoßenden Bühnenplatten, indem nämlich die Kopf
platte eines Pfeilers mit den einander benachbarten Stütz
orten der aneinanderstoßenden Längsseiten beider Bühnen
platten verbunden wird. Die Stützorte können dabei für alle
zu einer Arbeitsplattform zusammengefaßten Bühnenplatten
einheitlich derart festgelegt werden, daß aus den für die
einzelnen Platten errechneten Werten für die Stützweite ein
brauchbarer Mittelwert gebildet wird.
Als Stützpfeiler können Stahlpfeiler Verwendung finden,
bevorzugt sind jedoch auch die Bühnenpfeiler aus armiertem
Polymerbeton gefertigt.
Anhand der in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiele wird die Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Arbeitsbühne;
Fig. 2 Draufsicht auf die Polymerbetonplatte;
Fig. 3 einen Schnitt entlang A-B in Fig. 2.
Fig. 4 eine Ansicht und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine aus fünf Bühnenplatten
zusammengesetzte Arbeitsbühne.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Arbeitsbühne 1 mit
der Arbeitsplattform 19 und den Pfeilern 3. Zu der Arbeits
plattform 19 führt ein Aufgang 17, der zusammen mit der
Arbeitsplattform 19 mit einem Geländer 16 versehen ist. Die
Arbeitsplattform 19 besteht aus einer Polymerbetonplatte 2.
Die sie abstützenden Pfeiler 3 sind hier ebenfalls aus Poly
merbeton, sie können jedoch auch aus einem üblichen Stahl
profil bestehen. Die Pfeiler 3 sind zur Längsmitte der
Bühnenplatte 2 hin verschoben, um das maximal auftretende
Biegemoment zu minimieren. Vorteilhaft können sie so ange
ordnet sein, daß ihre (auf den Querschnitt bezogenen) neu
tralen Fasern 18 durch die errechneten Befestigungsorte 12
gehen, die beispielsweise die Schwingungsknoten der in der
Polymerbetonplatte 2 auftretenden Biegeschwingungen infolge
von dynamischen Belastungen der Arbeitsplattform sein kön
nen.
Die die Arbeitsplattform 19 bildende Bühnenplatte 2 hat, wie
Fig. 2 zeigt, rechteckige Form. Die sie abstützenden Pfeiler
3 sind an ihrem oberen Ende mit Kopfplatten 4 zur Herstel
lung einer Schraubverbindung mit der Bühnenplatte 2 verse
hen. An den Verbindungsstellen 12 ist die Bühnenplatte 2
ebenfalls durch vorzugsweise bei der Plattenherstellung
eingegossene Verstärkungsplatten 5 verstärkt, gegen die sich
die mit ihnen verschraubten Kopfplatten 4 der Pfeiler 3
abstützen.
An den Befestigungsorten für die Pfeiler 3 sind in der
Bühnenplatte 2 bei der dargestellten Ausführung zweiteilige
Bohrungen 6 vorgesehen. Sie bilden bei der dargestellten
Ausführungsform an dem Übergang zwischen dem oberen größeren
und dem unteren kleineren Durchmesser eine Auflage 7 für den
Schraubenkopf oder die Schraubenmutter. Die Bohrungen 6 sind
symmetrisch zu den Befestigungsorten 12 derart angeordnet,
daß sie mit entsprechenden Bohrungen in den auf der Unter
seite der Bühnenplatte 2 eingegossenen Verstärkungsplatten 5
übereinstimmen.
Die dargestellte Arbeitsplattform 19 weist einen in der
Breite den größten Teil des Mittelbereichs 15 der Bühnen
platte 2 überspannenden rel. schmalen Durchbruch 8 zur
Durchführung von Rohren, Versorgungsleitungen, usw. auf.
Außerdem weist die freitragende Bühnenplatte 2 neben dem
Schlitz 8 verschiedene Bohrungen bzw. Befestigungsmöglich
keiten 9 auf, die u. a. auch der Befestigung eines Geländers
16 dienen können.
Wie der Querschnitt der Fig. 3 zeigt, weist die Bühnenplatte
2 eine ebene Oberfläche auf. Sie hat in ihrem Mittelbereich
15 und in den Randbereichen unterschiedliche Dicke. Die
bevorzugt die vorgespannten Armierungen enthaltenden Ränder
13, 14 sind stärker als der innerhalb des umlaufenden Randes
13, 14 liegende Mittelbereich 15. Sie enthalten auch die
Befestigungsbohrungen 6, 7 für die Stützpfeiler 3.
Bei einer beispielsweisen Ausführung der erfindungsgemäßen
Arbeitsbühne für eine Verwendung als Maschinenfundament
einer Flachfolien-Coextrusionsanlage hat die Platte 2 im
Mittelbereich 15 eine Dicke 11 von 200 mm, während der Rand
13, 14 eine Dicke 10 von 250 mm hat. Die Breite der Platte 2
beträgt 2500 mm, während die Plattenlänge auf einen Wert
zwischen 4000 und 5000 mm festgelegt wird. Dabei sollten
zur Vereinheitlichung der Abmessungen von Arbeitsplattformen
bevorzugt Abmessungssprünge von jeweils 100 mm und vorzugs
weise von 50 mm eingehalten werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Weiterbildungsform der
Erfindung. Bei der dargestellten Ausführung sind fünf glei
che Außenabmessungen aufweisende Bühnenplatten 2 mit ihren
Langseiten 13 aneinandergefügt und bilden gemeinsam eine von
einem Umgang 21 umgebene Arbeitsplattform 19. Die beteilig
ten Bühnenplatten 2 sind in ihren Stützorten 12 durch Pfei
ler 3 unterstützt und miteinander vorzugsweise lösbar ver
bunden. Die Verbindung zwischen den beteiligten Bühnenplat
ten 2 ist dadurch hergestellt, daß jeweils zwei unmittelbar
benachbarte, zu den sich berührenden Rändern 13 zweier Büh
nenplatten 2 gehörende Stützorte 12 von einem gemeinsamen,
in dem im Stoß der zwei Platten 2 liegenden Stützort 12A
angreifenden Pfeiler 3 abgestützt werden, dessen Kopfplatte
4 mit den Verstärkungsplatten 5 beider Stützorte 12 ver
schraubt wird. Es können jedoch auch mit den Unterseiten der
aneinanderstoßenden Längsseiten 13 beider Bühnenplatten ver
schraubte Verbindungsplatten oder andere bekannte Mittel
vorgesehen sein.
Bei einer sich aus mehreren Bühnenplatten 2 zusammensetzen
den Arbeitsplattform 19 ist zu erwarten, daß die Belastungen
und insbesondere die jeweilige Lastverteilung der einzelnen
Bühnenplatten 2 sich voneinander unterscheiden, weshalb sich
entsprechend unterschiedliche Werte für die jeweils günstig
ste Stützweite 20 ergeben. Es kann daher so vorgegangen
werden, daß für alle Bühnenplatten 2 eine - ggf. als Mittel
wert aus den Stützweiten der einzelnen Platten 2 errech
nete - gleiche Stützweite 20 festgelegt wird.
Bezugszeichenaufstellung
1 Bühne, Arbeitsbühne
2 Platte, Bühnenplatte
3 Pfeiler, Bühnenpfeiler
4 Kopfplatte
5 Verstärkungsplatte
6 Bohrung
7 Auflage
8 Durchbrechung, Schlitz
9 Befestigungsstelle
10 Randdicke
11 Dicke
12 Stützort, Befestigungsort, Bessel-Punkt
13 Rand, Langseite
14 Rand, Breitseite
15 Mittelbereich
16 Geländer, Schutzgitter
17 Aufgang
18 neutrale Faser
19 Arbeitsplattform
20 Stützweite
21 Umgang
2 Platte, Bühnenplatte
3 Pfeiler, Bühnenpfeiler
4 Kopfplatte
5 Verstärkungsplatte
6 Bohrung
7 Auflage
8 Durchbrechung, Schlitz
9 Befestigungsstelle
10 Randdicke
11 Dicke
12 Stützort, Befestigungsort, Bessel-Punkt
13 Rand, Langseite
14 Rand, Breitseite
15 Mittelbereich
16 Geländer, Schutzgitter
17 Aufgang
18 neutrale Faser
19 Arbeitsplattform
20 Stützweite
21 Umgang
Claims (13)
1. Arbeitsbühne, insbesondere zur Aufstellung von Produk
tionsmaschinen oder Anlagen,
mit einer auf Pfeilern aufsitzenden, mit Montagebohrun gen, Schlitzen, Durchbrechungen u. a. versehenen Ar beitsplattform,
mit einem Aufgang und mit einem Schutzgitter, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplattform (19) der Arbeitsbühne (1) eine freitragende Bühnenplatte (2) ist, die aus Polymerbeton (Reaktionsharz-Beton) hergestellt ist und Biegeschwin gungen dämpft, daß die Bühnenplatte (2) mindestens in den Randbereichen (13, 14) durch in diese eingelegte bzw. eingegossene vorgespannte Faserstäbe oder Faserstränge verstärkt ist,
und daß in der Arbeitsplattform (2) vorgesehene Boh rungen, Schlitze, Durchbrechungen (6, 8) u. ä. bei der Herstellung eingeformt sind.
mit einer auf Pfeilern aufsitzenden, mit Montagebohrun gen, Schlitzen, Durchbrechungen u. a. versehenen Ar beitsplattform,
mit einem Aufgang und mit einem Schutzgitter, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplattform (19) der Arbeitsbühne (1) eine freitragende Bühnenplatte (2) ist, die aus Polymerbeton (Reaktionsharz-Beton) hergestellt ist und Biegeschwin gungen dämpft, daß die Bühnenplatte (2) mindestens in den Randbereichen (13, 14) durch in diese eingelegte bzw. eingegossene vorgespannte Faserstäbe oder Faserstränge verstärkt ist,
und daß in der Arbeitsplattform (2) vorgesehene Boh rungen, Schlitze, Durchbrechungen (6, 8) u. ä. bei der Herstellung eingeformt sind.
2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützorte (12) der die Bühnenplatte (2) abstützenden
Pfeiler (3) von den Schmalseiten der Bühnenplatte (2) zu
deren Längsmitte hin so weit verschoben sind, daß die
bei der vorgesehenen Belastung zwischen den Pfeilern (3)
auftretende maximale Durchbiegung der maximalen Durch
biegung an den Plattenenden im wesentlichen entspricht.
3. Arbeitsbühne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützorte (12) der Bühnenplatte (2) in die aus
Eigengewicht und schwingenden Massen sich bestimmenden
Knotenlinien der Biegeschwingungen gelegt sind.
4. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bühnenplatte (2) mit vorgespannten Glasfaserstäben
oder Kohlefaserstäben armiert ist.
5. Arbeitsbühne nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgespannten Glasfaserstäbe oder Kohlefaserstäbe in
Längsrichtung der Bühnenplatte (2) verlaufen.
6. Arbeitsbühne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgespannten Glasfaserstäbe oder Kohlefaserstäbe in
die längs laufenden Plattenränder (13) eingelegt bzw.
eingegossen sind.
7. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Plattenränder (13, 14) Armierungseinlagen und/oder
Bohrungen (9) zur Befestigung oder zum Ansetzen eines
Schutzgitters (16) aufweisen.
8. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Unterseite der Bühnenplatte (2) an den Orten der
Pfeilerbefestigung (12) Armierungsplatten (5) aus Me
tall, vorzugsweise Stahlplatten verankert, vorzugsweise
bei der Herstellung eingegossen sind.
9. Arbeitsbühne nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bühnenplatte (2) eine ebene Oberfläche hat, eine
Breite von 2500 mm besitzt und eine Dicke aufweist, die
in dem die Befestigungsbohrungen (6, 7) für die
Stützpfeiler (3) enthaltenden umlaufenden Rand (13, 14)
250 mm und in dem innerhalb des umlaufenden Randes (13,
14) liegenden Mittelbereich (15) 200 mm beträgt und daß
die Länge der Platte (2) bei Abmessungssprüngen von
jeweils 100 mm und vorzugsweise von 50 mm auf einen Wert
zwischen 4000 mm und 5000 mm festgelegt ist.
10. Arbeitsbühne nach einem der vorangehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei oder mehr mit ihren Langseiten (13) aneinanderge
fügte, gleiche Außenabmessungen aufweisende, in ihren
Stützorten (12) unterstützte Bühnenplatten (2) zu einer
Arbeitsplattform (19) zusammengesetzt und miteinander
vorzugsweise lösbar verbunden sind.
11. Arbeitsbühne nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage der Stützorte (12) bzw. die Stützweiten (20)
für alle zu einer Arbeitsplattform (19) zusammengefaßten
Bühnenplatten (2) einheitlich festgelegt sind.
12. Arbeitsbühne nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwei unmittelbar benachbarten Stützorten (12),
die zu den sich berührenden Rändern (13) zweier Bühnen
platten (2) gehören, ein gemeinsamer, in einem auf der
Verbindungslinie der beiden Stützorte (12) in dem Stoß
der zwei Platten (2) liegenden Stützort (12A) angrei
fender Pfeiler (3) zugeordnet ist, dessen Kopfplatte (4)
mit den Verstärkungsplatten (5) beider Stützorte (12)
verschraubt ist.
13. Arbeitsbühne nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bühnenpfeiler (3) aus armiertem Polymerbeton gefer
tigt oder Stahlpfeiler sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226397 DE4226397A1 (de) | 1991-08-22 | 1992-08-10 | Arbeitsbuehne |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4127890 | 1991-08-22 | ||
DE19924226397 DE4226397A1 (de) | 1991-08-22 | 1992-08-10 | Arbeitsbuehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226397A1 true DE4226397A1 (de) | 1993-02-25 |
Family
ID=25906626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924226397 Ceased DE4226397A1 (de) | 1991-08-22 | 1992-08-10 | Arbeitsbuehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226397A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2804705A1 (fr) * | 2000-02-03 | 2001-08-10 | Alstom | Plate-forme de reception et de support d'equipements |
DE102012220937A1 (de) * | 2012-11-15 | 2014-05-15 | Wobben Properties Gmbh | Verfahren zur Fertigung eines Rotorblattes |
CN110158976A (zh) * | 2019-06-30 | 2019-08-23 | 中冶建工集团有限公司 | 一种装配式建筑型钢悬挑卸料平台结构及施工方法 |
-
1992
- 1992-08-10 DE DE19924226397 patent/DE4226397A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2804705A1 (fr) * | 2000-02-03 | 2001-08-10 | Alstom | Plate-forme de reception et de support d'equipements |
DE102012220937A1 (de) * | 2012-11-15 | 2014-05-15 | Wobben Properties Gmbh | Verfahren zur Fertigung eines Rotorblattes |
WO2014076260A1 (de) | 2012-11-15 | 2014-05-22 | Wobben Properties Gmbh | Verfahren zur fertigung eines rotorblattes |
CN110158976A (zh) * | 2019-06-30 | 2019-08-23 | 中冶建工集团有限公司 | 一种装配式建筑型钢悬挑卸料平台结构及施工方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRUECKNER MASCHINENBAU GMBH, 83313 SIEGSDORF, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |