DE4225737A1 - Integrierender wegstreckenmesser - Google Patents
Integrierender wegstreckenmesserInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit einem integrie
renden Wegstreckenmesser, welcher als ein Fahrtstrecken
messer zur Angabe einer aufaddierten Fahrtstrecke eines
Fahrzeuges eingesetzt wird. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf einen integrierenden Wegstreckenmesser, wel
cher derart beschaffen und ausgelegt ist, daß Ziffernräder
daran gehindert werden, daß sie in starkem Ausmaß unregel
mäßig hinsichtlich der Ziffernanzeige verkleinert werden.
Es gibt einen üblichen Fahrtstreckenmesser der Bauart,
welche in den Fig. 3 bis 7 gezeigt ist. Insbesondere ist
Fig. 3 eine Draufsicht zur Verdeutlichung eines üblichen
Fahrtstreckenmessers, Fig. 4 eine vergrößerte Teilschnitt
ansicht eines Fahrtstreckenmessers, welcher in Fig. 3 ge
zeigt ist, Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V
in Fig. 4, Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI
in Fig. 4 und Fig. 7 eine perspektivische Ansicht zur Ver
deutlichung eines Ausrichtfederteils, welches in Fig. 4
gezeigt ist.
In der Zeichnung ist der übliche Fahrtstreckenmesser der
art ausgelegt, daß er einen Rahmen 1 hat, welcher ein Paar
von Stützplatten 1a und 1b hat, welche einander zugewandt
sind, und welcher eine Drehwelle 7 hat, welche mit Hilfe
von den Stützplatten 1a und 1b des Rahmens 1 fest abge
stützt ist. Ziffernräder 3 für sechs Stellen sind drehbe
weglich auf der Drehwelle 2 vorgesehen. Die Ziffern 31a
geben Zahlen von 0 bis 9 an und sind auf der gesamten Um
fangsfläche 3a der jeweiligen Ziffernräder 3 in regelmä
ßigen Abständen aufgedruckt. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wel
che eine vergrößerte Teilansicht darstellt, ist jedes Zif
fernrad 3 für die niedrigeren Zahlenstellen mit einem kon
kaven Abschnitt 3b an der linken Seite von einem Rand aus
gesehen versehen, um in einheitlicher Weise ein Paar von
treibenden Zahnrädern 31b zu bilden. Andererseits sind trei
bende Räder 3c, welche zwanzig Zähne haben, einteilig auf
der rechten Seite der jeweiligen Ziffernräder 3 für die hö
heren Zahlenstellen vorgesehen.
Der übliche Fahrtstreckenmesser weist ferner ein Treibrad 4
auf, welches eine Drehkraft zum Drehantreiben erhält. Ähn
lich wie die Ziffernräder hat das Treibrad 4 ein Paar von
treibenden Rädern (nicht gezeigt) an seiner linken Seite.
Das Treibrad 4 bildet ein Getriebe 4a am Außenumfang, wel
ches mit einem Schneckenrad (nicht gezeigt) zusammenarbeitet,
um die Drehkraft aufzunehmen. Die Drehkraft, welche vom Treib
rad 4 aufgenommen wird, wird durch Division einer Drehkraft
erzeugt, die von einer Fahrzeuggetriebeeinrichtung auf ei
nen Fahrtzeuggeschwindigkeitsmesser übertragen wird, weil
eine Einheit mit dem Fahrtstreckenmesser über eine Antriebs
kraftübertragungseinrichtung bildet.
Eine Drehwelle 5, welche parallel zur Drehwelle 2 angeordnet
ist, ist an beiden Enden fest an einem Paar von hochstehen
den Teilen 1c und 1b angebracht, welche einander zugewandt
angeordnet sind. Sechs tragende Räder 6 sind drehbeweglich
auf der Welle 5 zwischen den zugeordneten Ziffernrädern 3
und dem Treibrad 4 gelagert. Das tragende Rad 6 hat acht
Zähne, welche Zähne 6a mit einer großen Breite und Zähne 6b
mit einer kleinen Breite umfassen, welche abwechselnd gemäß
Fig. 5 und 6 angeordnet sind. Jeder der Zähne 6b mit kleiner
Breite des tragenden Rades 6 ist immer in Eingriff mit dem
getriebenen Rad 3c der jeweiligen Ziffernräder 3 für die
oberen Zahlenstellen, während die jeweiligen Zähne 6a mit
großer Breite mit dem zugeordneten konkaven Teil 3b der
Ziffernräder 3 zusammenarbeiten, wenn die jeweiligen Ziffern
räder 3 für die niedrigeren Zahlenstellen in einer vorbe
stimmten Position während einer Umdrehung angeordnet sind,
um hierdurch ein Zusammenarbeiten mit dem treibenden Rad 31b
zu ermöglichen.
Wenn wie zuvor beschrieben das Ziffernrad 3 für die niedrige
Zahlenstelle sich um eine Umdrehung dreht, so daß das Paar
von treibenden Rädern 31b mit den Zähnen 6a mit großer
Breite des tragenden Rads 6 zusammenarbeiten, um hierdurch
das tragende Rad 6 um eine Viertel Umdrehung zu verdrehen,
werden die Zähne 6b mit der kleinen Breite auch um den Ab
stand verschoben, welcher dem Paar von Rädern entspricht,
so daß das Ziffernrad 3 der höheren Zahlenstellen, deren
treibende Räder 3c immer mit den Zähnen 6b mit kleiner Brei
te zusammenarbeiten, um ein Zehntel der Umdrehung gedreht
wird, woraus resultiert, daß die längste auf dem Ziffern
rad 3 aufgedruckte Ziffer in die Anzeigeposition gebracht
wird.
Da die Ziffernräder 3, das tragende Rad 6 und dergleichen
aus Kunstharz hergestellt sind, ist das Zusammenarbeiten von
tragendem Rad 6 und Ziffernrad 3 ziemlich lose als eng
sitzend im Eingriff zu bezeichnen, um zu verhindern, daß das
tragende Rad 6 und das Ziffernrad 3 infolge eines zu gro
ßen Kontakts zwischen denselben streift, welcher auf die
Wärmedehnung während des Betriebs zurückzuführen ist. Da
her ist es erforderlich, ein Ausrichtfederteil 7, welches
Ausrichtfedern 7a hat, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, vor
zusehen, um eine unregelmäßige Verlagerung des Ziffernra
des 3 zu vermeiden, welche durch einen relativ großen
Spalt zwischen dem tragenden Rad 6 und dem Ziffernrad 3
verursacht werden könnte. Das Ausrichtfederteil 7 ist am
Rahmen 1 derart angebracht, daß die Feder 7a auf einen zu
geordneten, viereckförmigen Vorsprung 6c drückt, welcher
einstückig mit dem jeweiligen tragenden Rad 6 verbunden
ist. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird das Ausrichtfederteil
von einem Halteabschnitt 7b und einer Mehrzahl von Ausricht
federn 7a gebildet, welche von einem dünnen Flächenstück ge
bildet werden, das sich von dem Halteabschnitt 7b in regel
mäßigen Abständen nach oben erstreckt. Der Halteabschnitt
7b und die Ausrichtfedern 7a sind einteilig aus Harz ausge
bildet.
Der vorstehend beschriebene, übliche Fahrtstreckenmesser ist
mit einer Schwierigkeit dahingehend verbunden, daß eine un
ehrliche Person die Stellenziffern des Messers dadurch ver
fälschen kann, daß er eine Drehkraft aufbringt, welche ent
gegen der normalen Fahrtrichtung des Fahrzeuges gerichtet
ist und diese auf das treibende Rad 4 aufbringt, um es in
Gegenrichtung zu drehen, so daß die insgesamt angezeigte
Zahl, welche die Gesamtwegstrecke darstellt, die das Fahr
zeug zurückgelegt hat, in unerwünschter Weise entsprechend
der Absicht der unehrlichen Person verkleinert werden kann.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen und ge
schilderten Schwierigkeiten zielt die Erfindung darauf ab,
einen Fahrtstreckenmesser bereitzustellen, bei welchem ver
hindert werden kann, daß eine insgesamt angezeigte mehrstel
lige Zahl, welche den Gesamtabstand wiedergibt, die das
Fahrzeug zurückgelegt hat, in unrechtmäßiger Weise bzw. in
unzulässiger Weise über eine gewisse Strecke hinaus nicht
verkleinert werden kann.
Nach der Erfindung wird hierzu ein Fahrtstreckenmesser be
reitgestellt, welcher nach der Erfindung eine Mehrzahl von
Ziffernrädern umfaßt, welche drehbeweglich auf einer Dreh
welle angeordnet sind, welche an beiden Seiten festgelegt
ist, welcher ferner Räder umfaßt, die drehbeweglich auf ei
ner Drehwelle gelagert sind, welche an beiden Enden festge
legt ist und parallel zu der vorstehend genannten Drehwelle
angeordnet ist, wobei die Zähne des Ziffernrades mit den Zäh
nen der Räder zusammenarbeiten, um die Drehkraft der Ziffern
räder für die niedrigeren Stellen zu den höheren Stellen zu
übertragen und um die zugeordneten Räder drehanzutreiben,
und welcher ferner ein Teil zur Verhinderung einer Gegendre
hung umfaßt, welches derart arbeitet, daß eine Gegenverdre
hung der Ziffernräder über einen vorbestimmten Weg hinaus
verhindert wird.
Wenn bei den Ziffernrädern bei der Auslegung nach der Er
findung in unerlaubter Weise eine entgegengesetzt gerich
tete Drehung dadurch ausgeführt wird, daß eine Gegendrehkraft
auf irgendeines der Ziffernräder aufgebracht wird, welches
für kleinere Stellen als ein Ziffernrad bestimmt ist, wel
ches dem vorbestimmten Abstand entspricht, um welches das
selbe frei in Gegenrichtung drehen kann, läßt sich jedoch
das Ziffernrad der Stelle, welche dem vorbestimmten Abstand
oder der vorbestimmten Strecke entspricht, nicht in Gegen
richtung drehen, da ein Rad zum Tragen des Ziffernrades für
die höhere Zahlenstelle unter Zuordnung zu der vorbestimmten
Strecke an einer Drehbewegung in Gegenrichtung durch das Teil
zum Verhindern einer Drehbewegung in Gegenrichtung verhindert
wird. Somit gibt die zusammengesetzte Zahl die Gesamtweg
strecke wieder, die das Fahrzeug zurückgelegt hat, und diese
läßt sich nicht in großem Maße verkleinern, wenn dies eine
unehrliche Person auch versuchen möchte.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung eines
wesentlichen Teils eines Fahrtstreckenmessers
gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutli
chung eines Fahrtstreckenmessers gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht zur Verdeutlichung eines übli
chen Fahrtstreckenmessers,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht des Fahrtstrecken
messers nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI in
Fig. 4, und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
eines Ausrichtfederteils, welches in Fig. 4 ge
zeigt ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung wird nach
stehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 der Zeichnung
erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht zur Verdeutlichung eines we
sentlichen Teils eines Fahrtstreckenmessers gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform nach der Erfindung, und Fig. 2 ist
eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines Fahrt
streckenmessers gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung. In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder
ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen wie in den Fig. 3
und 7 versehen, und eine nähere Erläuterung dieser Teile
kann entfallen.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist der Wegstrecken
messer nach der Erfindung mit einem Teil 7c zur Verhinde
rung einer Gegendrehung zwischen den Ausrichtfedern 7a1 und
7a2 angeordnet, um zugeordnete, viereckförmige Vorsprünge 6c1
und 6c2 der Ziffernräder 3 der dritten Stelle, welche die
jeweiligen vollen hundert Kilometer angibt, und für die
vierte Stelle, welche die Stelle für die tausend Kilometer
angaben darstellt, gegen die niedrigste Zahlenstelle zu
drücken. Das Teil 7c zur Verhinderung einer Gegendrehbewe
gung wird von einem federnd nachgiebigen Plattenteil 71c und
einer Klaue 72c gebildet, welche als Einheit ausgebildet sind
und die an einem vorderen Ende des federnd nachgiebigen Plat
tenteils 71c ausgebildet ist. Die Klaue 72c ist im wesent
lichen um 90°, ausgehend von dem federnd nachgiebigen Plat
tenteil 71c, gebogen.
Das federnd nachgiebige Plattenteil 71c des Teils 7c zur
Verhinderung einer Gegendrehbewegung ist derart angeordnet,
daß, wenn das federnd nachgiebige Plattenteil 71c in Anlage
berührung gegen einen Zahn 61d eines tragenden Rads 61 kommt,
welches mit den Ziffernrädern 3 der dritten und vierten Stel
len, ausgehend von jenem für die niedrigste Stelle zusam
menarbeitet, eine Gegendrehung verhindert wird, wenn das
tragende Rad 61 eine Drehbewegung ausführt. Die Richtung der
Kraft, welche von dem Zahn 61d aufgenommen wird, welche
eine Gegendrehung bewirkt, ist im wesentlichen in Längsrich
tung des federnd nachgiebigen Plattenteils 71c gerichtet,
welche nicht in Längsrichtung hierzu gebogen ist. Die Klaue
72c des Teils 7c zur Verhinderung einer Gegendrehbewegung
ist derart angeordnet, daß in effektiver Weise die Kraft von
dem Zahn 61d aufgenommen wird, wenn die Klaue 72c die Zahn
fläche des Zahns 61d berührt, während das tragende Rad 61
eine Drehbewegung in Gegenrichtung ausführt, um hierdurch
in wirksamer Weise zu verhindern, daß eine Gegendrehung mög
lich ist, und zwar durch das Teil 7c zur Verhinderung einer
Gegendrehbewegung.
Wenn bei dem integrierenden Wegstreckenmesser nach der Erfin
dung mit dem vorstehend genannten Aufbau eine unehrliche
Person unregelmäßig die in Gegenrichtung wirkende Kraft auf
das treibende Rad 4 aufbringt, um dieses zur Verfälschung der
Anzeige für die Gesamtwegstrecke in Gegendrehrichtung zu ver
drehen, lassen sich die Ziffernräder 3 mit der niedrigen
Stelle als die Stelle des tragenden Rads 61 frei in Gegen
richtungen drehen. Bei dieser Vorgehensweise jedoch wird das
tragende Rad 61 dank des Vorhandenseins des Teils 7c zur Ver
hinderung einer Gegendrehbewegung nicht gedreht, da der Zahn
61a des tragenden Rades 61 an einer Drehbewegung in Gegen
richtung durch die Klaue 72c des Teils 7c zur Verhinderung ei
ner Gegendrehbewegung gestoppt wird. Wie vorstehend beschrie
ben wurde, erhält die Klaue 72c die Drehkraft von dem tra
genden Rad 61, welche in Längsrichtung des federnd nachgie
bigen Plattenteils 71c gerichtet ist, und das federnd nach
giebige Plattenteil 71 hat kein Federungsvermögen in seiner
Längsrichtung.
Wenn andererseits das tragende Rad 61 in Grunddrehrichtung
gedreht wird, während das Fahrzeug vorwärts fährt, ermöglicht
das Teil 7c zur Verhinderung einer Gegendrehbewegung, daß
der Zahn 61d sich selbst dann drehen kann, wenn der Zahn
61a in Anlageberührung gegen das vordere Ende des federnd
nachgiebigen Plattenteils 71c kommt, da das federnd nachgie
bige Plattenteil 71c eine Federwirkung in Richtung der Grund
drehrichtung des tragenden Rades 61 hat. Daher behindert das
Teil 7c zur Verhinderung einer Gegendrehbewegung nicht die
Grunddrehbewegung des tragenden Rades 61.
Wie zuvor angegeben ist, läßt sich daher das Ziffernrad 3
für die Stellen gleich oder größer als die tausend Kilome
terangaben nicht in Gegendrehrichtung drehen, und daher
läßt sich die Angabe über die Gesamtstrecke des Gesamtfahrt
streckenmessers nicht weiter verkleinern, im Hinblick auf
die der tausend Kilometerangabe entsprechenden Stelle zu
den größeren Stellen. Somit wird eine Verfälschung der An
zeige des Fahrtstreckenmessers des Fahrzeuges in effektiver
Weise um mehr als eine vorbestimmte Strecke verhindert, d. h.
eine Verfälschung um tausende von Kilometern ist nicht mög
lich.
Da ferner das Teil 7c zur Verhinderung einer Gegendrehbewe
gung einstückig mit dem Ausrichtfederteil 7 ausgebildet ist,
werden durch die Anordnung des Teils 7c zur Verhinderung ei
ner Gegendrehbewegung nach der Erfindung die Herstellungs
kosten nicht erhöht.
Gemäß der bevorzugten und zuvor beschriebenen Ausführungs
form nach der Erfindung ist das Teil 7c zur Verhinderung ei
ner Gegendrehbewegung zwischen den Ausrichtfedern 7a1 und 7a2
angeordnet, welche auf viereckförmige Vorsprünge 6c1 und 6c2
der Ziffernräder 3 für die dritten und vierten Stellen je
weils ausgehend von der niedrigsten Stelle drücken. Dies ist
aus dem Grunde vorgesehen, daß, wenn das Teil zur Verände
rung einer Gegendrehbewegung an einer tieferen Position als
bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung an
geordnet ist, das Teil 7c zur Verhinderung einer Gegen
drehbewegung eine große Kraft aufnimmt, so daß das Teil 7c
zur Verhinderung einer Gegendrehbewegung aus einem starren
Material ausgebildet werden muß. Wenn andererseits das Teil
zur Verhinderung einer Gegendrehbewegung an einer oberen
Position als bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen ange
ordnet ist, sind die Ziffernräder, welche sich frei in Ge
gendrehrichtung bewegen können, jene für die Angaben über
tausend Kilometer, wodurch sich Schwierigkeiten ergeben
könnten. Daher ist die Position für das Teil 7c zur Ver
hinderung einer Gegendrehbewegung gemäß der bevorzugten Aus
führungsform entsprechend der voranstehenden Beschreibung
eine geeignete Position. Das Teil 7c zur Verhinderung einer
Gegendrehbewegung ist einteilig mit dem Ausrichtfederteil 7
bei der bevorzugten Ausführungsform ausgelegt. Die Erfindung
ist jedoch hierauf nicht beschränkt. Dies bedeutet, daß das
Teil 7 zur Verhinderung einer Gegendrehbewegung gesondert
von dem Ausrichtfederteil vorgesehen sein kann. Bei einer
derartigen Auslegung ist das Halteteil für das Teil zur Ver
hinderung einer Gegendrehbewegung fest an dem Ausrichtfeder
teil angebracht. Auch hierdurch würden sich die Herstellungs
kosten nicht in starkem Maße vergrößern.
Da entsprechend der voranstehenden Beschreibung bei dem Ge
samtfahrtstreckenmesser nach der Erfindung die Ziffernräder
der Stellen, welche dem gewünschten Abstand zugeordnet sind,
an einer Drehbewegung in Gegenrichtung gehindert sind, läßt
sich die Angabe der Gesamtfahrtstrecke des Fahrzeuges nicht
in unerlaubter Weise im Hinblick auf die Wegstreckenangabe
um mehr als eine vorbestimmte Wegstrecke verkleinern, so daß
die Verfälschung der Angabe des Gesamtstreckenmessers in wirk
samer Weise verhindert wird. Dieses Resultat und diese Wir
kung lassen sich im wesentlichen durch das Vorsehen des
Teils 7 zur Verhinderung einer Gegendrehbewegung erzielen,
ohne daß sich die Herstellungskosten in starkem Maße er
höhen.
Claims (11)
1. Gesamtstreckenmesser, gekennzeichnet
durch:
einen Rahmen (1);
eine erste Drehwelle (2), welche am Rahmen (1) an beiden ihren Enden festgelegt ist;
eine Mehrzahl von Ziffernrädern (3), welche auf der ersten Welle (2) drehbar angebracht sind;
eine zweite Drehwelle (5), welche an dem Rahmen (1) an ihren beiden Enden festgelegt ist, wobei die zweite Dreh welle (5) parallel zur ersten Drehwelle (2) angeordnet ist;
eine Mehrzahl von Rädern (6), welche auf der zweiten Welle (5) drehbar angebracht sind, wobei jedes Rad (6) mit dem zugeordneten Zifferrad (3) betriebsverbunden ist, um eine Drehkraft der Ziffernräder (3) für die niedrigere Stelle auf jene für die höheren Stellen aufeinanderfolgend zu über tragen; und
eine Einrichtung (7c) zum Verhindern, daß wenigstens eines der Räder (6) der Stelle, welche einer vorbestimmten Strecke zugeordnet ist, sich in Gegenrichtung drehen kann.
einen Rahmen (1);
eine erste Drehwelle (2), welche am Rahmen (1) an beiden ihren Enden festgelegt ist;
eine Mehrzahl von Ziffernrädern (3), welche auf der ersten Welle (2) drehbar angebracht sind;
eine zweite Drehwelle (5), welche an dem Rahmen (1) an ihren beiden Enden festgelegt ist, wobei die zweite Dreh welle (5) parallel zur ersten Drehwelle (2) angeordnet ist;
eine Mehrzahl von Rädern (6), welche auf der zweiten Welle (5) drehbar angebracht sind, wobei jedes Rad (6) mit dem zugeordneten Zifferrad (3) betriebsverbunden ist, um eine Drehkraft der Ziffernräder (3) für die niedrigere Stelle auf jene für die höheren Stellen aufeinanderfolgend zu über tragen; und
eine Einrichtung (7c) zum Verhindern, daß wenigstens eines der Räder (6) der Stelle, welche einer vorbestimmten Strecke zugeordnet ist, sich in Gegenrichtung drehen kann.
2. Wegstreckenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ferner eine Mehrzahl von viereckförmigen Vor
sprüngen (6c1, 6c2) einteilig jeweils an den tragenden Rädern
(6) ausgebildet ist, und daß ein Ausrichtfederteil (7) vor
gesehen ist, welches auf die viereckförmigen Vorsprünge
(6c1, 6c2) drückt.
3. Wegstreckenmesser nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausrichtfederteil (7) einen Halteab
schnitt (71c) und eine Mehrzahl von Ausrichtfedern (7a1,
7a2) aufweist, welche auf einem dünnen plattenförmigen Teil
ausgebildet sind, das sich von dem Halteabschnitt (71c) in
regelmäßigen Abschnitten nach oben erstreckt, wobei die je
weiligen Federn (7a1, 7a2) auf die zugeordneten, viereck
förmigen Vorsprünge (6c1 und 6c2) drücken.
4. Wegstreckenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verhinderungseinrichtung (7c) ein federnd
nachgiebiges Plattenteil (71c) und eine Klaue (72c) aufweist,
welche eine Drehkraft von diesem einen Rad (6) aufnehmen.
5. Wegstreckenmesser nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verhinderungseinrichtung (7c) einteilig
mit dem Ausrichtfederteil (7) ausgelegt ist.
6. Wegstreckenmesser nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verhinderungseinrichtung (7c) gesondert
von dem Ausrichtfederteil (7) ausgelegt ist und fest an diesem
angebracht ist.
7. Wegstreckenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ziffernradeinrichtung sechs Räder (3) zur
Angabe von sechs Stellen aufweist, und daß die Radeinrich
tung sechs Räder (6) aufweist.
8. Wegstreckenmesser nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verhinderungseinrichtung (7c) angeordnet
ist, um die Drehkraft eines der Räder (6) aufzunehmen, wel
ches mit den Ziffernrädern (3) für die dritten und vierten
Stellen, ausgehend von der niedrigsten Stelle aus gesehen,
zusammenarbeitet.
9. Wegstreckenmesser nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verhinderungseinrichtung (7c) zwischen
zwei Ausrichtfedern (7a1, 7a2) angeordnet ist, um gegen die
viereckförmigen Vorsprünge (6c1, 6c2) der Ziffernräder für
die dritten und vierten Stellen jeweils ausgehend von der
niedrigsten Stelle aus gesehen zu drücken.
10. Wegstreckenmesser nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausrichtfederteil (7) aus Harz ausge
bildet ist.
11. Wegstreckenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verhinderungseinrichtung (7c) aus Harz
ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6394891U JPH0517768U (ja) | 1991-08-13 | 1991-08-13 | 積算計 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225737A1 true DE4225737A1 (de) | 1993-02-18 |
DE4225737C2 DE4225737C2 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=13244076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924225737 Expired - Fee Related DE4225737C2 (de) | 1991-08-13 | 1992-08-04 | Gesamtstreckenmesser |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0517768U (de) |
DE (1) | DE4225737C2 (de) |
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GB2079459A (en) * | 1980-07-11 | 1982-01-20 | Kanto Seiki Co | Odometer |
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1991
- 1991-08-13 JP JP6394891U patent/JPH0517768U/ja not_active Withdrawn
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- 1992-08-04 DE DE19924225737 patent/DE4225737C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0517768U (ja) | 1993-03-05 |
DE4225737C2 (de) | 1997-01-30 |
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