DE4225725C2 - Tetrahydroindanol-Ester, Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroindanolen und deren Estern sowie deren Verwendung als Riechstoff - Google Patents

Tetrahydroindanol-Ester, Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroindanolen und deren Estern sowie deren Verwendung als Riechstoff

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Description

Die Erfindung betrifft neue Tetrahydroindanol-Ester sowie die Herstellung von Tetrahydroindanolen und deren Estern durch Umsetzung von 3-(Cyclo­ hex-3-enyl)propanalen mit Säuren und deren Verwendung als Riechstoff.
Tetrahydroindanolderivate im Sinne dieses Verfahrens sind bicyclische, einfach ungesättigte Alkohole (Bicyclononenole) mit oder ohne weitere Substituenten oder die sich daraus ableitenden einfachen Carbonsäureester.
Die Tetrahydroindanolderivate haben folgende Formel I:
R₁ und R₂ können gleich oder verschieden sein. Insbesondere sind R₁ und R₂ gesättigte Alkylsubstituenten von CH₃ bis C₅H₁₁, können aber auch andere Substituenten, wie z. B. H und OH, sein. R₃ kann H oder im Falle der beanspruchten Esterderivate ein Carbonylrest sein, der sich z. B. von Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Kohlensäureestern oder aromatischen Carbonsäuren, wie z. B. Benzoesäure oder Salicylsäure, ableitet.
Die 3-(Cyclohex-3-enyl)propanale im Sinne der Erfindung haben folgende Formel II:
Die Reste R₁ und R₂ sind gleich oder können verschieden sein. Sie stellen insbesondere Alkylgruppen von CH₃ bis C₅H₁₁ dar, können aber auch funktionelle Gruppen wie H und OH sein.
Die bicyclischen Alkohole und die sich daraus ableitenden erfindungsgemäßen Ester sind als Riechstoffe oder Pharmavorprodukte geeignet.
Bicyclische gesättigte oder ungesättigte Alkohole selbst mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen finden häufig in der Parfümerie als Riechstoffe Anwendung. Sie kommen zum Teil in etherischen Ölen natürlich oder als Ester gebunden vor oder werden auf petrochemischem Wege synthetisiert.
Bekannte Vertreter mit kommerzieller Bedeutung sind z. B. Borneol, Isoborneol, Fenchol, Isofenchol, Decalol oder Ambrinol.
Darüber hinaus sind auch andere bicyclische Alkohole bekannt, die Ähnlichkeit mit den erfindungsgemäßen Riechstoffen bezüglich des Bicyclo [4.3.0]nonan-Gerüstes haben, wie z. B. die Verbindungen aus US-PS 4 634 547. Sie unterscheiden sich jedoch völlig in der Lage der Doppelbindung und Substituenten.
Während Borneol, Isoborneol, Fenchol, Isofenchol sowie deren Ester Naturstoffe sind, wird zur Herstellung der Verbindungen gemäß US-PS 4 634 547 Bicyclononandien-1.5 benötigt. Durch Additionsreaktionen wird die Funktionalisierung erzielt, die allerdings sehr unselektiv verläuft. Dieses Verfahren kann in der Industrie nur mit Schwierigkeiten angewandt werden, sei es wegen der schlechten Verfügbarkeit der Ausgangsolefine oder wegen der unbefriedigenden Selektivität und Raum-Zeit-Ausbeuten.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, neue, als Riechstoff geeignete Tetrahydroindanol-Ester zu suchen und ein Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroindanolen und deren Estern zu entwickeln, mit dessen Hilfe diese Verbindungen aus einfach zugänglichen und billigen sowie verfügbaren Ausgangsstoffen mit großer Ausbeute hergestellt werden können.
Gelöst wurde die Aufgabe durch Auffinden der Verbindungen der Formel I sowie durch einen einfachen Syntheseweg hierfür.
Aldehyde der Formel II sind in an sich bekannter Weise aus geeigneten Dienen der Formel III, wie z. B. Dipenten, d-Limonen oder 4-Vinylcyclohexen (einem Abfallprodukt der Butadienoligomerisierung) durch Hydroformylierung leicht zugänglich (J. Falbe, "Synthese mit Kohlenmonoxid", Springer-Verlag 1967).
Überraschend wurde nun gefunden, daß bei der Behandlung dieser Aldehyde mit Säuren unter geeigneten Bedingungen die erfindungsgemäßen bicyclischen Alkohole der Formel I (R₃=H) in hoher Ausbeute gebildet werden.
Gegenstand der Erfindung sind daher neue Tetrahydroindanol-Ester der allgemeinen Formel I
worin R₁ und R₂ gleich oder verschieden sind und H, OH oder Alkylgruppen mit 1 bis 5 C-Atomen bedeuten und R₃ ein Carbonylrest ist, der sich von aliphatischen Monocarbonsäuren mit 1 bis 6 C-Atomen, von Kohlensäureestern oder von aromatischen Carbonsäuren mit 7 bis 10 C-Atomen, ableitet.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroindanolen bzw. deren Estern der allgemeinen Formel I
worin R₁ und R₂ gleich oder voneinander verschieden sind und H, OH oder Alkylgruppen mit 1 bis 5 C-Atomen bedeuten, R₃ H oder ein Carbonylrest ist, der sich von aliphatischen Monocarbonsäuren mit 1 bis 6 C-Atomen, von Kohlensäureestern oder von aromatischen Carbonsäuren mit 7 bis 10 C-Atomen ableitet, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß 3-Cyclohex-3- enyl-propanale der Formel II
worin R₁ und R₂ gleich oder verschieden sein können und H, OH oder Alkylgruppen mit 1 bis 5 C-Atomen bedeuten, bei Temperaturen zwischen 0 bis 150°C unter Normaldruck oder unter leicht erhöhtem Druck bis 5 bar mit oder ohne Lösemittel in Gegenwart von sauren Katalysatoren umgesetzt werden.
Als Säuren dienen Mineralsäuren wie H₂SO₄, HCl, HNO₃ und H₃PO₄ oder organische Säuren, wie z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, p-Toluolsulfonsäure, Benzoesäure oder saure Katalysatoren wie Ionenaustauscher oder saure Montmorillonite.
Wird erfindungsgemäß Mineralsäure, wie z. B. H₃PO₄, H₂SO₄, HNO₃ oder HCl bzw. saure Katalysatoren, zur Behandlung des Aldehyds der allgemeinen Formel II verwendet, so erhält man die Alkohole der Formel I (R₃=H). Diese stellen selbst bereits Riechstoffe oder Pharmavorprodukte dar. Durch bekannte Methoden der Veresterung mit Carbonsäure lassen sich daraus Derivate herstellen, die ebenfalls als Riechstoffe geeignet sind und wertvolle Geruchseigenschaften besitzen.
Will man dagegen - ebenfalls erfindungsgemäß - die Ester der Formel I direkt herstellen, so behandelt man den Aldehyd der Formel II mit Ameisensäure oder den Anhydriden der genannten Carbonsäuren.
Die Bildung der Bicyclo[4.3.0]nonenylderivate nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist völlig überraschend. Nach bekannten Verfahren hätte man die Bildung von Bicyclo[3.3.1]nonanylderivaten erwarten können, die Ergebnis der sogenannten Prins-Reaktion (F. Tiemann, R. Schmidt, Ber. d. Dt. Chem. Ges. [1896], 29, 903; G. Ohloff, Tetrahedron Lett. [1960], 11, 10; G. Ohloff, Helv. Chim. Acta [1967], 50, 153; S. Sakene, K. Maruoka, H. Yamamoto, Tetrahedron Lett. [1986], 42, 2203), sind. Die Bildung der erfindungsgemäßen bicyclischen Verbindungen war dagegen nicht vorherzusehen. Sie werden in hoher Ausbeute und Reinheit erhalten. Die Umsetzung verläuft bereits in weniger als 6 Stunden unter vollständigem Umsatz.
Als Lösemittel sind z. B. inerte, gesättigte Kohlenwasserstoffe oder Aromaten geeignet, wie Hexan, Cyclohexan, Toluol oder Xylol.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der Tetrahydro­ indanol-Ester als Riechstoff bzw. Bestandteil von Riechstoffkompositionen.
Es war auch überraschend, daß diese Verbindungen eine grüne, würzige Note mit frischen, minzigen Aspekten besitzen. Die neuen Verbindungen lassen sich als Riechstoffe vorteilhaft in Kompositionen einsetzen, die über einen weiten pH-Bereich stabil sein müssen. Sie sind ferner ausgezeichnet kombinierbar mit anderen Riechstoffen und verleihen eine größere Haftfestigkeit.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Beispiele 1. Herstellung von Bicyclo[4.3.0]non-3-enol
In 50 g 3-(Cyclohex-3-enyl)propanal werden 5 g p-Toluolsulfonsäure gegeben und bei 50°C 6 Stunden gerührt. Danach wird filtriert und durch Destillation aufgearbeitet. Es werden 45 g Bicyclo[4.3.0]non-3-enol als 40 : 60 Z/E-Gemisch erhalten.
Kp: 80-84°C/3 mbar
mp: ca. 35°C
¹³C-NMR (COCl₃):
(E) δ = 26,13 (C₉); 27,80 (C₄); 30,29 (C₃); 32,59 (C₅); 32,70 (C₂); 35,34 (C₈); 72,76 (C₁); 126,59 (C₆); 131,56 (C₇);
(Z) δ = 24,67 (C₄′); 26,87 (C₃′); 28,27 (C₉′); 29,13 (C₅′); 29,84 (C₂′); 33,95 (C₈′); 73,43 (C₁′); 129,1 (C₆′); 130,03 (C₇′).
2. Herstellung von 3,6-Dimethylbicyclo[4.3.0]non-3-enol
In 50 g 3-(4-Methylcyclohex-3-en-1-yl)-butyraldehyd werden 5 g HCl (konz.) zugegeben und bei 50°C 4 Stunden gerührt. Danach werden die Phasen getrennt. Die wäßrige Phase wird mit Methyl-tert.-butylether extrahiert. Die organische Phase wird destillativ aufgearbeitet.
Es werden 47,2 g 3,6-Dimethylbicyclo[4.3.0]non-3-enol erhalten (94% Ausbeute). Es entsteht ein 45 : 55 Z/E-Gemisch.
Kp: 87-92°C/3 mbar
¹³C-NMR:
(E) δ = 20,16 (C₁₁); 25,70 (C₁₀); 25,98 (C₄); 31,48 (C₃); 33,79 (C₅); 34,30 (C₂); 35,14 (C₉); 40,90 (C₈); 74,14 (C₁); 124,16 (C₇); 134,47 (C₆);
(Z) δ = 19,53 (C₁₁′); 25,41 (C₄′); 25,70 (C₁₀′); 31,65 (C₃′); 31,96 (C₅′); 35,90 (C₂′); 36,86 (C₉′); 41,95 (C₈′); 69,23 (C₁′); 123,69 (C₇′); 134,88 (C₆′).
3a) Riechstoffkompositionen
Koniferen-Komposition
Methylacetophenon 20 Teile
Anisaldehyd 20 Teile
Wacholderbeeröl 30 Teile
Lavandinöl 10 Teile
Cedernblätteröl 5 Teile
Styrolacetat 10 Teile
Aldehyd C₁₂ 10 Teile
Lärchenterpentin 100 Teile
Benzylacetat 10 Teile
Fenchylacetat 20 Teile
Isobornylacetat 300 Teile
Bornylacetat 205 Teile
Amylsalicylat 10 Teile
Fichtennadelöl 200 Teile
Bicyclo[4.3.0]non-3-enol 50 Teile
1 000 Teile
3b) Anstelle von Bicyclo[4.3.0]non-3-enol läßt sich auch 3,6-Dimethylbi­ cyclo[4.3.0]non-3-enol einsetzen, wodurch der etwas minzigere Charakter letzter Verbindung der Koniferenkomposition eine würzige, frische Note verleiht. Beide Alkohole sind besonders in Holzkomplexen oder - wie hier gezeigt - in Koniferennoten einsetzbar, wobei eine natürliche Frische verliehen wird.
Derartige Kompositionen finden Einsatz in der alkoholischen Parfümerie oder z. B. in Cremes, Lotionen sowie in der Badekosmetik oder in Reinigungsmitteln bzw. technischen Erzeugnissen.
4. Herstellung von 3,6-Dimethylbicyclo[4.3.0]non-3-enylacetat
Von dem nach Beispiel 2 hergestellten Alkohol werden 83 g (0,5 mol) mit Acetanhydrid (51 g; 0,5 mol) in Gegenwart katalytischer Mengen p-Toluolsulfonsäure bei ca. 100°C Sumpftemperatur 2 Stunden erhitzt.
Der gesamte Ansatz wird nach dem Erkalten mit ca. 200 ml kaltem Wasser versetzt. Nach Pastentrennung wird die untere wäßrige Phase mehrmals extrahiert. Die Extrakte sowie die obere organische Phase werden vereinigt und mit NaHCO₃-Lösung entsäuert und anschließend destillativ aufgearbeitet.
Nach Fraktionierung erhält man 87 g 3,6-Dimethylbicyclo[4.3.0]non-3-enylacetat, das bei 93 bis 94°C/1 mbar siedet. Die Reinheit des gewonnenen Acetats (cis/trans-Gemisch) beträgt 98,9%, die Ausbeute 84%.
Der Riechstoff besitzt eine starke, süß-würzige Minznote, die etwas an Menthylacetat erinnert, jedoch sehr große Haftfestigkeit aufweist.
¹³C-NMR (CDCl₃):
(E) δ = 20,18 (C₁₁); 20,89 (C₁₃); 25,70 (C₁₀); 25,90 (C₄); 31,42 (C₃); 33,78 (C₅); 34,39 (C₂); 35,15 (C₉); 40,90 (C₈); 78,20 (C₁); 124,17 (C₇); 134,50 (C₆); 170,35 (C₁₂);
(Z) δ = 19,58 (C₁₁′); 20,49 (C₁₃); 25,70 (C₁₀); 25,90 (C₄); 31,62 (C₃); 33,16 (C₅); 34,97 (C₂); 35,65 (C₉); 41,27 (C₈); 73,31 (C₁); 123,81 (C₇); 134,91 (C₆); 170,01 (C₁₂).

Claims (7)

1. Tetrahydroindanol-Ester der allgemeinen Formel I worin R₁ und R₂ gleich oder verschieden sind und H, OH oder Alkylgruppen mit 1 bis 5 C-Atomen bedeuten und R₃ ein Carbonylrest ist, der sich von aliphatischen Monocarbonsäuren mit 1 bis 6 C-Atomen, von Kohlensäureestern oder von aromatischen Carbonsäuren mit 7 bis 10 C-Atomen ableitet.
2. Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroindanolen bzw. deren Estern der allgemeinen Formel I worin R₁ und R₂ gleich oder voneinander verschieden sind und H, OH oder Alkylgruppen mit 1 bis 5 C-Atomen bedeuten, R₃ H oder ein Carbonylrest ist, der sich von aliphatischen Monocarbonsäuren mit 1 bis 6 C-Atomen, von Kohlensäureestern oder von aromatischen Carbonsäuren mit 7 bis 10 C- Atomen ableitet, dadurch gekennzeichnet, daß 3-Cyclohex-3-enyl-propanale der Formel II worin R₁ und R₂ gleich oder verschieden sein können und H, OH oder Alkylgruppen mit 1 bis 5 C-Atomen bedeuten, bei Temperaturen zwischen 0 bis 150°C unter Normaldruck oder unter leicht erhöhtem Druck bis 5 bar mit oder ohne Lösemittel in Gegenwart von sauren Katalysatoren umgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Tetrahydroindanole als Katalysatoren anorganische Säuren, saure Ionenaustauscher, Tonerden oder Montmorillonite eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur direkten Herstellung der Ester der Tetrahydroindanole als Katalysatoren Anhydride aliphatischer Monocarbonsäuren mit 1 bis 6 C-Atomen, Kohlensäureester oder Anhydride aromatischer Monocarbonsäuren bis 7 bis 10 C-Atomen eingesetzt werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltenen Tetrahydroindanole durch Veresterung mit organischen Säuren in bekannter Weise in Ester überführt werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in Mengen von 5 bis 10%, bezogen auf die Verbindungen der Formel II, eingesetzt wird.
7. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als Riechstoff oder als Bestandteil von Riechstoffmischungen.
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