DE4225601C2 - Stützelement zum Verbinden von Flächenelementen - Google Patents
Stützelement zum Verbinden von FlächenelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stütz
element entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Aus der DE 35 02 323 A1 ist es bekannt, Hüllen mit
Ortschaum zu befüllen, wobei diese Hüllen die Aus
bildung integraler, homogener Schaumstoffkörper
ermöglicht, die zur Wärme- und Schallisolierung von
Baukörpern verwendet werden können.
Aus der DE 31 20 974 A1 ist ein Zweikomponenten
schaum aus Kunstharz und Härter bekannt, und aus der
FR 25 38 429 A1 sind faltbare Flächenelemente be
kannt.
In Anwendungsfällen, in denen die Anwender der
Stützelemente an stets verschiedenen Orten tätig
sind, beispielsweise zum Aufbau von Messeständen,
ist ebenfalls die Beschaffung geeigneter Stütz
elemente für die jeweiligen Konstruktionen lästig,
da die Lage und die Öffnungszeiten der Beschaffungs
quellen häufig nicht bekannt sind oder nur unter
Mühen erfahren werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Her
stellung und den Aufbau eines Gebäudes unter Ver
wendung zusammenfaltbarer Teile zu vereinfachen und
in kurzer Zeit zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch ein
Stützelement entsprechend Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der verwendbaren
Stützelemente sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, ein
kissenartiges Stützelement zu verwenden, welches
flexibel formbar ist und daher für die verschieden
sten Einsatzzwecke geeignet und anpaßbar ist. Die
Anpaßbarkeit ist mit einer Flexibilität des Elemen
tes zwangsläufig verbunden, wobei dennoch stabile
und gute Stützeigenschaften erzielbar sind, indem
das zunächst flexible Stützelement durch eine Aus
härtung formbeständig und belastbar wird.
Besonders vorteilhaft können die Stützelemente als
Klebekissen ausgebildet werden, wobei entweder eine
oder beide Seiten des Kissens selbstklebend be
schichtet sind.
Die Stützelemente können dabei nicht nur als ein
zelne Kissen angeboten werden, sondern besonders
vorteilhaft können derartige Kissen auf einer Rolle
angeordnet und zu einem Streifen zusammengefaßt
sein, so daß für die gewünschte Verbindung eine
entsprechende Länge von der Rolle abgewickelt wird.
Der abgewickelte Streifen kann auf einfache Weise
auf Länge geschnitten werden, da in regelmäßigen
Abständen die Füllung unterbrochen ist, so daß sich
insgesamt eine Reihe zusammenhängender Kissen er
gibt. Zwischen zwei benachbarten Kissen bildet die
Umhüllung einen Steg aus, der problemlos durch
schnitten werden kann, ohne daß die Füllung aus
tritt.
Um eine besonders hohe Festigkeit des erstarrten
Stützelementes zu erreichen und um spröde Material
eigenschaften zu vermeiden, kann eine Einlage aus
Fasern, aus einem Gewebe, aus einem Schaum od. dgl.
mit der Füllung getränkt sein und innerhalb der
Umhüllung angeordnet sein. Die Einlage ist flexibel
und ermöglicht die gewünschte Verformung und Form
anpassung des Stützelementes vor der Aushärtung.
Nach der Aushärtung verleiht sie dem Stützelement
die gewünschte höhere Belastbarkeit.
Insbesondere kann das Stützelement nicht als Kissen,
sondern gitterartig oder netzartig ausgebildet sein,
wobei die einzelnen Gitterstränge oder Netzschnüre
jeweils die Füllung und die Umhüllung umfassen. Be
sonders vorteilhaft kann gerade bei dieser netz-
oder gitterartigen Ausbildung die Füllung mit Hilfe
der Einlage unterstützt werden. Insgesamt ergibt
sich bei der netz- oder gitterartigen Ausbildung des
Stützelementes eine hochflexible Fläche, die bei
spielsweise zu Kuppeln od. dgl. geformt werden kann,
so daß auf diese Weise mit dem erfindungsgemäßen
Stützelement nicht nur Flächen verbunden werden
können, sondern Flächen geschaffen werden können.
Besonders einfach ist die Anwendung durch eine Aus
härtung unter dem Einfluß von UV-Einstrahlung. Eine
derartige UV-Härtung ist beispielsweise von Kleb
stoffen bekannt. Mit Hilfe des normalen Tageslich
tes oder einer geeigneten UV-Lampe kann daher auf
einfache und verschmutzungsfreie Weise die Aushär
tung erfolgen.
Weiterhin kann eine Aushärtung des Stützelementes
durch eine Füllung mittels zweier Komponenten er
folgen, wobei die Komponenten bei Reaktion mitein
ander aushärten. Diese Komponenten sind getrennt
voneinander innerhalb des Stützelementes angeordnet
und können beispielsweise auf Biegung, Knick oder
eine ähnliche Verformung des Stützelementes hin mit
einander vermischt werden.
Bei der Errichtung eines Gebäudes unter erfin
dungsgemäßer Verwendung eines Stützelementes wird im
wesentlichen zunächst eine aufblasbare Konstruktion
geschaffen mit luftdichten Flächenelementen, also
luftdichten Wänden und einem luftdichten Dach, wobei
die Verbindungsstellen, also die Winkel zwischen
den einzelnen Flächenelementen, mit Hilfe der flexib
len Stützelemente ausgestaltet werden. Durch Zufüh
rung von Druckluft kann das Gebäude aufgerichtet
werden. Anschließend wird die Aushärtung der Stütz
elemente bewirkt. Nach Aushärtung der Stützelemente
kann die Druckluftunterstützung beendet werden und
beispielsweise eine Fuge der Eingangstür, die bis
lang mit Hilfe eines Klebestreifens, einer Folie od. dgl.
abgedichtet war, kann aufgeschnitten werden, so
daß das Gebäude nun begehbar und benutzbar ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden
näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische und schemati
sche Ansicht eines erfindungsge
mäßen Stützelementes,
Fig. 2 schematisch eine mit dem Stütz
element aus Fig. 1 hergestellte
Verbindung,
Fig. 3 eine Reihe von zusammenhängenden
Stützelementen,
Fig. 4 eine mit den Stützelementen aus
Fig. 3 hergestellte Verbindung,
Fig. 5 ein Stützelement ähnlich dem Stütz
element aus Fig. 1, jedoch mit einer
Füllung aus zwei Komponenten und
Fig. 6 eine Eckverbindung ähnlich der Ver
bindung von Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Stützelement dargestellt, welches
im wesentlichen eine Umhüllung 1 und eine Füllung 2
umfaßt. Die Umhüllung 1 ist dabei aus einem wannen
artigen Teil 3 und einem deckelartigen Teil 4 ge
bildet. Das Material der Umhüllung 1 besteht aus
einem Weichkunststoff, wobei beispielsweise eine
Folie Verwendung finden kann. Die Umhüllung 1 be
steht aus transparentem Material, welches für
UV-Strahlen durchlässig ist.
Die Füllung 2 besteht aus einer Flüssigkeit oder
einem Gel, welches durch UV-Bestrahlung aushärtet.
Das gesamte Stützelement ist daher ein flexibles,
kissenartiges Element, welches beispielsweise ge
knickt, verbogen oder auf andere Weise verformt
werden kann.
In Fig. 2 ist ein derartiges rechtwinklig verformtes
Stützelement dargestellt, wobei mit Hilfe des
Stützelementes zwei Platten 5 verbunden sind. Das
Stützelement weist zu diesem Zweck eine selbst
klebende Beschichtung 6 an seinem Deckel 4 auf.
Anstelle einer selbstklebenden Beschichtung kann
selbstverständlich auch zusätzlich aufgebrachter
Klebstoff für die Verbindung zwischen dem Stützele
ment und den beiden Platten 5 Sorge tragen. Weiter
hin ist es in Abwandlung vom dargestellten Aus
führungsbeispiel möglich, das Stützelement zunächst
in seiner Stellung zu fixieren, dann aushärten zu
lassen und anschließend mit den zu verbindenden
Platten 5 zu verschrauben oder - je nach Werkstoff
der Platten - zu vernieten od. dgl.
In Fig. 3 ist ein Streifen von Stützelementen darge
stellt, wobei ein durchgehender Deckel 4 Verwendung
findet mit einer Vielzahl von Wannen 3. Zwischen
den Wannen 3 ist jeweils ein Steg 7 gebildet, so
daß einzelne kissenartige Stützelemente aneinander
hängend angeordnet sind, die zur Lagerung und zum
Transport beispielsweise zu einer Rolle aufgerollt
werden können.
Fig. 4 zeigt eine Eckverbindung zweier Platten 5
ähnlich wie in Fig. 2, wobei jedoch anstelle eines
einzelnen Stützelementes der in Fig. 3 dargestellte
Streifen von Stützelementen Verwendung findet, um
eine großflächige Verbindung zwischen den beiden
Platten 5 zu erzielen.
Um eine Sprödigkeit der Stützelemente möglichst zu
vermeiden, können die Stützelemente mit Fasern,
einem Gewebe, einem Schaum od. dgl. als Einlage
gefüllt sein, wobei diese Einlagen mit der Füllung
2 getränkt sind.
Nach der Entnahme aus einer UV-undurchlässigen Ver
packung sind die erfindungsgemäßen Stützelemente
einfach, verschmutzungsfrei und vielfältig anpaßbar
verwendbar. Insbesondere bei einer selbstklebenden
Beschichtung sind keine weiteren Hilfsmittel er
forderlich, so daß auf einfache Weise Messestände,
Gewächshäuser od. dgl. herstellbar sind.
In Fig. 5 ist ein Stützelement dargestellt, welches
ähnlich wie das Stützelement in Fig. 1 ausgebildet
ist. Die Füllung besteht jedoch nicht aus einem
UV-härtenden Material, sondern aus zwei Komponenten,
die zunächst getrennt innerhalb des Stützelementes
angeordnet sind. Die hauptsächliche Füllung des
Stützelementes 1 besteht aus der einen Komponente,
während innerhalb des Stützelementes 1 ein Rohr 9
aus sprödem Material angeordnet ist. Das Rohr ist an
beiden Enden verschlossen und beinhaltet die zweite
Komponente. Bei Biegung, Knickung oder ähnlicher
Verformung des Stützelementes 1 bricht das Rohr, so
daß die beiden Komponenten der Füllung sich ver
mischen können. Das Stützelement härtet daraufhin
aus.
In Fig. 6 ist eine Eckverbindung ähnlich Fig. 2 dar
gestellt, wobei sich die beiden Flächenelemente,
nämlich die Platten 5, nicht berühren. Dennoch ist
die Eckverbindung luftdicht ausgebildet, da das
Stützelement 1 luftdicht ist. Wird ein einfaches Ge
bäude, beispielsweise ein Garten oder Hobbyhaus, ein
Messestand od. dgl. aus derartigen Flächenelementen,
wie beispielsweise den Platten 5, aufgebaut, so kann
auf einfache Weise durch Anlegen von Druckluft das
Gebäude aufgerichtet werden. Die Flächenelemente
selbst können dabei starr sein, wobei das Auseinan
derfalten und das Aufrichten des Gebäudes durch die
flexiblen Eckverbindungen, also durch die flexiblen
Stützelemente 1 ermöglicht wird. Um das Gebäude ins
gesamt luftdicht zu gestalten, können beispielsweise
Boden- und Dachflächen aus Kunststoffolien bestehen,
so daß zunächst lediglich ein viereckiger Rahmen aus
den vier Wänden aufgebaut wird und anschließend ein
Dach aufgebracht und befestigt wird.
Das zunächst aufgestellte Gebäude kann nach Aushär
ten der Stützelemente benutzt werden, indem Türen,
Fenster oder sonstige Öffnungen eingeschnitten
werden, die zunächst aus Gründen der Luftdichtig
keit zugeklebt waren.
Zwischen den beiden Wandelementen 5 ist ein An
schlagelement 11 vorgesehen, welches den Winkel
zwischen den beiden Platten 5 vorgibt. Während die
beiden Platten 5 flach aufeinandergefaltet werden
können, wird beim Aufblasen des Gebäudes der Winkel
zwischen den beiden Platten 5 mit Hilfe des Elemen
tes 11 auf ein vorgegebenes Maß von beispielsweise
90° fixiert. Das Anschlagelement 11 kann beispiels
weise aus einer Kunststoffolie bestehen, die nur
während der Errichtung des Gebäudes von Wichtigkeit
ist. Sind die Stützelemente 1 erst einmal ausge
härtet, so daß die Gebäudeform festgelegt ist,
können die Anschlagelemente 11 auf einfache Weise
mit Hilfe eines Messers abgeschnitten und entfernt
werden, so daß der volle Innenraum des Gebäudes
nutzbar ist.
Ein Gebäude kann dadurch errichtet werden, daß eine
aufblasbare Blase vorgesehen wird, um die herum die
einzelnen Elemente eines Gebäudes, beispielsweise
eines einfachen Gartenhäuschens od. dgl., angeord
net werden. Die einzelnen Flächenelemente dieses
Gebäudes können entweder zur Verstärkung mit
erfindungsgemäßen Stützelementen versehen sein oder
an ihren Kantenbereichen durch die Stützelemente
miteinander verbunden sein. Das gesamte Gebäude
kann in einer zusammengefalteten Packungsgröße
versandt werden. Am Aufstellort kann die innere
Blase als luftdichter Raum mit Druckluft beauf
schlagt werden, so daß dieser Raum expandiert und
dadurch die einzelnen Flächenelemente des eigent
lichen Gebäudes auseinanderbewegt bis in ihre
endgültige Stellung. In dieser Stellung können
die Stützelemente aktiviert werden, so daß deren
Füllung aushärtet. Anschließend kann die innere
Blase entfernt werden oder - falls sie mit den
Flächenelementen fest verbunden ist - aufge
schnitten werden, um Fenster- oder Türöffnungen zu
schaffen.
Weiterhin können die Flächenelemente, auch wenn es
sich um starre Flächenelemente handelt, luftdicht über
erfindungsgemäße Stützelemente miteinander verbun
den sein, so daß die Flächenelemente selbst einen
luftdichten Raum ausbilden. Dieser Raum kann bei
spielsweise dadurch luftdicht sein, daß im Bereich
später vorgesehener Fenster- oder Türöffnungen
Fugen zunächst durch eine Folie luftdicht ver
schlossen sind. Auch ein derartiges Gebäude kann in
einem kleinen Packmaß vorliegen, wobei eine Druck
beaufschlagung des Gebäudeinneren dazu führt, daß
sich die Flächenelemente bewegen und ihre end
gültige Stellung einnehmen. In dieser Stellung
werden die Stützelemente zum Aushärten gebracht und
anschließend können die Fugen von Tür- und
Fensteröffnungen durch einfache Schnitte geöffnet
werden, so daß das Gebäude benutzbar ist.
Als reaktive Massen für die Füllung kommen dabei
neben den erwähnten UV-härtenden Füllungen oder aus
zwei Komponenten bestehenden Füllungen auch Ma
terialien in Frage, die auf beliebige andere Weise
zum Aushärten gebracht werden können, z. B. durch
Beschallung mit Frequenzen geeigneter Wellenlänge.
Claims (7)
1. Stützelement zum Verbinden
von Flächenelementen zur Herstellung eines
Gebäudes mit zusammenfaltbaren Teilen, z. B.
eines Gartenhauses, eines Messestandes oder
dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützelement eine flexible und dichte Um hüllung (1) sowie eine reaktive und aushärt bare flüssige oder gelartige Kunststoffüllung (2) aufweist
und die Flächenelemente aus einer Folie oder aus gelenkig und faltbar miteinander luft dicht verbundenen Platten bestehen, wobei sich durch das Einführen eines Druckfluids in das zusammengefaltete Gebäude dieses auf richtet,
die Flächenelemente ihre endgültige Lage er halten
und das Stützelement auf eine vorbestimmte äußere Einwirkung hin aushärtet.
daß das Stützelement eine flexible und dichte Um hüllung (1) sowie eine reaktive und aushärt bare flüssige oder gelartige Kunststoffüllung (2) aufweist
und die Flächenelemente aus einer Folie oder aus gelenkig und faltbar miteinander luft dicht verbundenen Platten bestehen, wobei sich durch das Einführen eines Druckfluids in das zusammengefaltete Gebäude dieses auf richtet,
die Flächenelemente ihre endgültige Lage er halten
und das Stützelement auf eine vorbestimmte äußere Einwirkung hin aushärtet.
2. Stützelement nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umhüllung (1) ein- oder
beidseitig selbstklebend beschichtet ist.
3. Stützelement nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Umhüllung
(1) mehrere kissenartige gefüllte Abschnitte
aufweist.
4. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Einlage (8) aus
Fasern, Gewebe od. dgl., die mit der Füllung
(2) getränkt ist.
5. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch eine gitter- oder
netzartige Ausbildung der Umhüllung (1).
6. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis
5, gekennzeichnet durch eine unter UV-Ein
strahlung aushärtende Füllung (2) und eine
UV-durchlässige Umhüllung (1).
7. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis
5, gekennzeichnet durch zwei Komponenten in
der Füllung (2), die getrennt, aber auf
Wunsch mischbar angeordnet sind und bei
Reaktion miteinander aushärten.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE4225601A DE4225601C2 (de) | 1992-07-22 | 1992-08-03 | Stützelement zum Verbinden von Flächenelementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225601A1 DE4225601A1 (de) | 1994-01-27 |
DE4225601C2 true DE4225601C2 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=6463817
Family Applications (1)
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DE4225601A Expired - Fee Related DE4225601C2 (de) | 1992-07-22 | 1992-08-03 | Stützelement zum Verbinden von Flächenelementen |
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DE29722561U1 (de) * | 1997-12-20 | 1998-04-02 | Magna Zippex Autotechnik GmbH, 74374 Zaberfeld | Profil aus Kunststoff mit textiler Oberfläche |
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FR2538429A1 (fr) * | 1982-12-28 | 1984-06-29 | Prosyn Polyane | Paroi d'isolation thermique et son application a la constitution d'un abri pour l'elevage et la culture |
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1992
- 1992-08-03 DE DE4225601A patent/DE4225601C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4225601A1 (de) | 1994-01-27 |
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