DE4225088C2 - Batterieentladevorrichtung - Google Patents
BatterieentladevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Batterieentladungsvorrichtung,
und insbesondere eine Vorrichtung, die durch Tiefentladung
die tatsächliche Leistungskapazität einer Batterie
wiedergewinnt, die infolge des Gedächtniseffekts verringert
wurde. Das als Gedächtniseffekt bekannte Phänomen ist
allgemein wohlbekannt. Der Gedächtniseffekt, bei welchem
die Batteriespannung in zwei Stufen während der
Tiefentladung nach einer Wiederholung flacher
Ladungs/Entladungszyklen abfällt, tritt in
wiederaufladbaren Batterien auf, beispielsweise
Nickel-Kadmium- oder Nickel-Wasserstoff-Batterien. In Fig.
1 stellt die gestrichelte Kurve A die
Entladungscharakteristik einer Batterie mit
Gedächtniseffekt dar, wogegen die durchgezogene Kurve B die
Entladungscharakteristik einer normalen Batterie ohne
Gedächtniseffekt zeigt. Diese Figur verdeutlicht, daß mit
fortschreitender Entladung die Spannung bei einer Batterie
mit Gedächtniseffekt nach einer kürzeren Betriebsdauer
absinkt. Wenn daher eine Batterie mit Gedächtniseffekt bei
einem Gerät verwendet wird, welches bei einer bestimmten
Spannung abschaltet, wird die tatsächliche
Leistungskapazität der Batterie verringert.
Wenn der Gedächtniseffekt bei einer wiederaufladbaren
Batterie auftritt, die als Energiequelle bei
unterschiedlichen batteriegetriebenen Geräten verwendet
wird, treten daher auf diese Weise Probleme auf, wie etwa
das Absinken der Arbeitsspannung der wiederaufladbaren
Batterie unter die Betriebsspannung des Geräts, wodurch das
arbeitende Gerät plötzlich seinen Betrieb einstellt.
Andererseits trennen batteriegetriebene Geräte,
beispielsweise die 8 mm-Videokamera, die Batterie
elektrisch ab und stellen den Kamerabetrieb ein, wenn die
Batteriespannung unter die Betriebsspannung der Kamera
absinkt. Dies dient dazu, ein unvorhersehbares Verhalten
des Gerätes zu vermeiden, welches durch den Betrieb des
Gerätes bei einer reduzierten Batteriespannung
hervorgerufen wird.
Häufig wird die Betriebsspannung für diese Art von Geräten
auf einen Wert eingestellt, der die Batterie nicht
vollständig entlädt und ihr eine bestimmte Restenergie
läßt. Daher ist ein Auftreten des Gedächtniseffekts bei
derartigen Anwendungen besonders wahrscheinlich, bei denen
der Ladungs/Entladungszyklus der Batterie wiederholt wird.
Gemäßigte Tiefentladungsverfahren wurden entwickelt, um den
Gedächtniseffekt auszuschalten (japanische Veröffentlichung
JP-SHO-62-193516). Die in dieser Veröffentlichung
beschriebene Entladungsvorrichtung weist eine
Entladungseinrichtung auf, um eine wiederaufladbare
Batterie tief zu entladen, wenn ihre Spannung unter einen
eingestellten Wert absinkt. Die Entladungseinrichtung
verwendet entweder einen Zeitgeber, um eine Tiefentladung
zu erreichen, bis ein eingestelltes Zeitintervall
verstrichen ist, oder einen Batteriespannungssensor, um
eine Tiefentladung zu erreichen, bis eine eingestellte
Spannung erreicht ist.
Die in dieser Veröffentlichung beschriebene
Entladungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der
tatsächliche Batterieleistungsverlust infolge des
Gedächtniseffekts durch eine Batterietiefentladung
wiedergewonnen wird, nämlich durch eine Entladung zur
Ausschaltung des Gedächtniseffekts. Daher wird eine
Gedächtniseffekt-Eliminierungsentladung durchgeführt, um
die tatsächliche Leistungskapazität einer Batterie
wiederzugewinnen, wenn diese infolge des Gedächtniseffektes
verringert wurde. Eine
Gedächtniseffekt-Eliminierungsentladung wird beispielsweise
durchgeführt, wenn die tatsächliche Leistungskapazität
einer Batterie auf 80% ihrer Normalkapazität abgesunken
wäre. Allerdings führt selbst eine Tiefentladung einer
Batterie ohne tatsächliche Leistungsverringerung infolge
des Gedächtniseffekts nicht zu einer Erholung der
Leistungskapazität. Die
Gedächtniseffekt-Eliminierungsentladung einer Batterie ohne
Gedächtniseffekt verschwendet nicht nur Energie, sondern
verkürzt auch die Entladungszykluslebensdauer der Batterie.
Darüber hinaus führt eine Durchführung einer
Gedächtniseffekt-Eliminierungsentladung, die jedesmal
durchgeführt wird, wenn die Batteriespannung absinkt, nicht
dazu, daß die ursprüngliche, tatsächliche
Leistungskapazität der Batterie wiedergewonnen wird.
Eine Entladungsvorrichtung, die immer dann automatisch eine
Gedächtniseffekt-Eliminierungsentladung durchführt, wenn
die Batteriespannung unter einen eingestellten Wert
absinkt, weist den Nachteil auf, daß infolge der Tatsache,
daß die Gedächtniseffekt-Eliminierungsentladung jedesmal
dann durchgeführt wird, wenn die Batteriespannung absinkt,
Zeit verbraucht wird, um die Batterie tief zu entladen, und
ebenso dafür, sie aus dem tiefentladenen Zustand wieder
aufzuladen.
Weiterhin schlägt die DE 35 26 045 A1 ein spezielles
Verfahren zum Laden einer wiederaufladbaren Batterie vor,
bei welchem die Batterie zuerst entladen wird, wobei eine
Tiefentladung verhindert wird. Dann wird ein Ladevorgang
mit drei unterschiedlichen Schritten durchgeführt, nämlich
einer Schnelladung, einer Volladung, und einer
Erhaltungsladung. Hierbei wird die Entladung mit Hilfe
eines Notschalters, eines Schalters, der durch ein
Steuerglied geschlossen wird, und eines
Entladungswiderstands durchgeführt, der an Masse
angeschlossen ist. Zur Verhinderung einer Tiefentladung
wird die Batteriespannung durch einen A/D-Wandler dem
Steuerglied zugeführt. Wenn die vorbestimmte
Entladungsspannung erreicht wurde, öffnet das Steuerglied
den Schalter, wodurch eine weitere Entladung verhindert
wird.
Die DE 33 32 163 C1 beschreibt ein spezielles Gerät für die
gleichzeitige Überbrückung sämtlicher in Reihe geschalteter
Zellen einer NiCd-Batterie durch Entladungswiderstände,
wobei für jede Zelle ein entsprechender
Entladungswiderstand vorgesehen ist, bis der gewünschte
Entladungswiderstand erreicht wurde.
Die US 4,302,714 schlägt ein spezielles Verfahren zur
automatischen Aufrechterhaltung der maximalen Kapazität
wiederaufladbarer Batterien vor, bei welchem folgende
Schritte vorgesehen sind: Feststellung des Vorhandenseins
einer Batterie; Tiefentladung der Batterie auf einen
vorbestimmten Pegel oberhalb einer sogenannten
Zellenumkehr; Wiederaufladung der Batterie auf ihre
Nennkapazität; Entladung der Batterie mit einer gesteuerten
Entladungsrate, während die Batterieausgangsspannung
gemessen wird; und Feststellung, ob die Batteriekapazität
oberhalb oder unterhalb eines ausgewählten Minimalwertes
ist; wobei dann, wenn die Kapazität unterhalb des
ausgewählten Minimalwertes liegt, eine Tiefentladung und
nachfolgende Wiederaufladung erfolgt, bis reversible
Gedächtniseffekte ausgeglichen sind; die volle
Batteriekapazität durch Erhaltungsladung aufrecht erhalten
wird; und die voranstehenden Schritte periodisch wiederholt
werden, um das Auftreten von Gedächtniseffekten zu
verhindern.
Die vorliegende Erfindung wurde zur Ausschaltung dieser
Nachteile entwickelt. Daher besteht das durch die
vorliegende Erfindung zu lösende technische Problem in der
Bereitstellung einer Batterieentladungsvorrichtung, die
dadurch den Gedächtniseffekt eliminieren kann, daß die
Batterie zu geeigneten Zeiten entladen wird.
Die Batterieentladungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale auf.
Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung mit einer
Strommeßeinrichtung versehen, um zu ermitteln, ob von der
Batterie Energie abgegeben wird oder nicht, wie dies im
Patentanspruch 2 angegeben ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es
zeigt:
Fig. 1 eine grafische Darstellung der
Batteriespannungsverringerung infolge des
Gedächtniseffekts;
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht mit einer
Darstellung eines Batteriekastens, eines Adapters
zur Anzeige verbleibender Leistung, und einer
8 mm-Videokamera;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der ersten bevorzugten
Ausführungsform der Batterieentladungsvorrichtung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung des
Betriebsablaufs der Batterieentladungsvorrichtung
von Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockschaltbild der zweiten bevorzugten
Ausführungsform der Batterieentladungsvorrichtung;
und
Fig. 6 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung des
Betriebsablaufs der Batterieentladungsvorrichtung
von Fig. 5.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung auf der Grundlage erläuternder
Zeichnungen beschrieben.
Das Teil 1 in Fig. 2 und Fig. 3 ist ein Adapter zur Anzeige
verbleibender Leistung, der in der
Batterieentladungsvorrichtung gemäß der Erfindung
vorgesehen ist. Dieser Adapter 1 zur Anzeige verbleibender
Leistung liegt zwischen dem Batteriekasten 2 und der 8 mm-Videokamera
3. Im einzelnen ist der Adapter 1 mit
Oberflächen versehen, die sowohl an den Batteriekasten 2
als auch an die Videokamera 3 angepaßt sind, und der
Batteriekasten 2 liefert Energie an die Videokamera 3 über
den Adapter 1. Darüber hinaus wird, als die
Antriebsenergiequelle, der verbleibende Leistungspegel des
Batteriekastens durch den Adapter 1 angezeigt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist der Adapter 1 zur Anzeige
verbleibender Leistung eine Entladungseinrichtung 10 und
eine Steuereinrichtung 11 auf. Die Steuereinrichtung 11 ist
mit einer Strommeßeinrichtung 4 versehen, um den Fluß des
elektrischen Stroms zu ermitteln, der von dem
Batteriekasten 2 geliefert wird, mit einem Mikrocomputer 5
zum Integrieren des Ausgangssignals der Strommeßeinrichtung
4, und mit einer Anzeigeeinrichtung 6 zur Anzeige der
Ergebnisse der Berechnung des Mikrocomputers 5. Die
Anzeigeeinrichtung 6 weist fünf LEDs (lichtemittierende
Dioden) auf, die entsprechend aufleuchten, um den
Leistungspegel des Batteriekastens 2 in Intervallen von 20
% anzuzeigen.
Weiterhin ist die Steuereinrichtung 11, die in dem Adapter
1 zur Anzeige verbleibender Leistung vorgesehen ist, mit
einer Batteriespannungsmeßeinrichtung 7 versehen, um die
Spannung des Batteriekastens 2 zu messen. Die
Entladungseinrichtung 10 ist mit einem Entladungswiderstand
8 und einem Schaltelement 9 versehen, um den Batteriekasten
2 und den Entladungswiderstand 8 zu verbinden. Das
Schaltelement 9 schaltet ein und aus, abhängig vom
Ausgangssignal des Mikrocomputers 5. Weiterhin weist der
Mikrocomputer 5 eine Zeitgeberschaltung (nicht gezeigt)
auf, die durch das Ausgangssignal der
Spannungsmeßeinrichtung 7 betrieben wird.
Der Adapter 1 zur Anzeige verbleibender Leistung, der den
voranstehend beschriebenen Bauteilaufbau aufweist, und der
zwischen den Batteriekasten 2 und die Videokamera 3
geschaltet ist, zeigt (über die Anzeigeeinrichtung 6) die
verbleibende Leistung des Batteriekastens 2 an, wenn die
Videokamera 3 mit Strom versorgt wird. Die Spannung des
Batteriekastens 2 wird ebenfalls durch die
Spannungsmeßeinrichtung 7 gemessen. Die Batteriespannung
sinkt ab, während die Videokamera 3 betrieben wird, bis
schließlich die Abschaltspannung der Videokamera erreicht
ist. Wenn die Batteriespannung die Abschaltspannung
erreicht, so wird die Videokamera 3 so eingestellt, daß sie
elektrisch den Batteriekasten 2 abtrennt. Hier wird die
Referenzspannung der Batteriespannungsmeßeinrichtung 7
vorher auf die Abschaltspannung eingestellt. Der
Betriebsablauf der in Fig. 3 dargestellten
Entladungsvorrichtung wird durch das Flußdiagramm von Fig.
4 erläutert. Wie aus diesem Flußdiagramm hervorgeht, gibt
die Batteriespannungsmeßeinrichtung 7 ein vorbestimmtes
Signal an den Mikrocomputer 5 ab, wenn die Batteriespannung
unter die Abschaltspannung der Kamera absinkt. Zu diesem
Zeitpunkt aktiviert der Mikrocomputer 5 seine residente
Zeitgeberschaltung. Nachdem die Zeitgeberschaltung ein
eingestelltes Zeitintervall ausgetaktet hat, gibt der
Mikrocomputer 5 ein vorbestimmtes Signal an das
Schaltelement 9 ab, und das Schaltelement 9 verbindet den
Batteriekasten 2 mit dem Entladungswiderstand B. Dies führt
dazu, daß der Batteriekasten 2 seine verbleibende Energie
durch den Entladungswiderstand 8 entlädt. Zusätzlich mißt
der Adapter 1 die Batteriespannung während der Entladung
über den Entladungswiderstand 8 durch die
Batteriespannungsmeßeinrichtung 7. Wenn die Spannung auf
die endgültige Entladungsspannung von 1 Volt pro Zelle
absinkt, so gibt der Mikrocomputer 5 wiederum ein Signal an
das Schaltelement 9 ab, und der Batteriekasten 2 wird von
dem Entladungswiderstand 8 abgetrennt, wodurch die
Entladung beendet wird.
In dem Fall, in welchem der Batteriekasten 2 sofort erneut
wieder geladen werden soll, um mit einer Videokamera oder
einer anderen Last erneut benutzt zu werden, so wird der
Batteriekasten sofort von der Videokamera entfernt und an
einem Ladegerät angebracht, um die Rückladung zu beginnen,
nachdem seine Spannung unter die Abschaltspannung
abgesunken ist. Da die Batteriespannung sofort anzusteigen
beginnt, wird unter diesen Umständen der Batteriekasten 2
nicht mit dem Entladungswiderstand 8 verbunden und wird
schnell wieder aufgeladen.
In dem Fall allerdings, wenn der Batteriekasten 2 nach
Erreichen der Abschaltspannung nicht verwendet wird, setzt
die Zeitgeberschaltung ihren Takt fort, da die
Batteriespannung unter der Abschaltspannung liegt, und
beginnt - wie voranstehend beschrieben - die
Batterieentladung nach einem eingestellten Zeitintervall.
Auf diese Weise wird, wenn der Batteriekasten 2 nicht
verwendet wird, dieser automatisch vollständig entladen, um
das Auftreten des Gedächtniseffekts zu verhindern. Wenn die
Batterie wieder aufgeladen wird, kann sie daher ihre volle
Leistungskapazität erreichen, und es läßt sich eine stabile
Aktivierung der Last sicherstellen.
Bei der voranstehend beschriebenen Entladungsvorrichtung
wird die Batterie nach einem eingestellten Zeitintervall
vollständig entladen, welches nach der Entladung der
Batterie auf eine vorbestimmte Spannung beginnt. Wenn die
Batterie nicht verwendet wird, so kann sie automatisch
vollständig entladen werden, wodurch der Gedächtniseffekt
vermieden wird, eine Wiederaufladung mit voller Kapazität
sichergestellt wird, und eine stabile Energieversorgung der
Last sichergestellt wird.
In Fig. 5 ist nunmehr eine Batterieentladungsvorrichtung
mit einem unterschiedlichen Schaltungsaufbau dargestellt.
Der in Fig. 5 gezeigte Mikrocomputer 55 weist einen (nicht
gezeigten) Zeitgeber auf. Weiterhin wird der Betriebsablauf
der Schaltung von Fig. 5 durch das Flußdiagramm von Fig. 6
erläutert. Im einzelnen mißt, wenn der Batteriekasten 51
mit einem Batterieladegerät verbunden und geladen wird, die
Strommeßeinrichtung 54 einen Ladestrom und gibt ein
vorbestimmtes Signal an den Mikrocomputer 55 aus. Wenn dies
erfolgt, so stellt der Mikrocomputer 55 fest, daß die
Batteriezellenanordnung 52 geladen wird, und gibt ein
Signal an die Entladungseinrichtung 50 aus, welches
jegliche Verbindung zwischen der Entladungseinrichtung 50
und der Batteriezellenanordnung 52 unterbricht. Daher
findet keine Widerstandsentladung über die
Entladungseinrichtung 50 statt. Darüber hinaus aktiviert
die Anzeigeeinrichtung 56 infolge eines Signals von dem
Mikrocomputer 55 keine Anzeige.
Wenn dann der Batteriekasten 51 mit der Last 53 verbunden
ist und diese versorgt, mißt die Strommeßeinrichtung 54 den
Laststrom und gibt ein vorgeschriebenes Signal an den
Mikrocomputer 55 ab. Daher findet - wie vorher - keine
Widerstandsentladung über die Entladungseinrichtung 50
statt. Wenn der Batteriekasten 51 weder geladen wird noch
die Last 53 versorgt, noch über einen Widerstand entladen
wird, so mißt die Batteriespannungsmeßeinrichtung 57 die
Batteriespannung. Wenn die Batteriespannung unter der
vorgeschriebenen Spannung Va liegt, so empfängt der
Mikrocomputer 55 ein Signal von der
Batteriespannungsmeßeinrichtung 57 und aktiviert den
Zeitgeber innerhalb des Mikrocomputers 55. Nach einem
eingestellten Intervall, welches durch den Zeitgeber
ausgetaktet wird, wird ein Signal an die
Entladungseinrichtung 50 abgegeben, um die
Batteriezellenanordnung 52 mit der Entladungseinrichtung 50
zu verbinden. Daher erfolgt eine Widerstandsentladung über
die Entladungseinrichtung 50. Zusätzlich empfängt die
Anzeigeeinrichtung 56 ein Signal von dem Mikrocomputer 55,
um die Anzeige zu aktivieren. Hier wird die vorgeschriebene
Spannung Va so ausgewählt, daß sie gleich der
Abschaltspannung der versorgten Last ist. Wenn kein
Energiefluß zur Batterie hin oder von dieser weg erfolgt,
entlädt die Entladungseinrichtung 50 die Batterie auf diese
Weise, wenn die Batteriespannungsmeßeinrichtung 57 eine
Batteriespannung unterhalb der vorgeschriebenen Spannung
mißt und wenn der Zeitgeber damit fertig ist, das
eingestellte Zeitintervall auszuzählen. Schließlich ist die
Widerstandsentladung beendet, wenn während der Entladung
über den Widerstand die Batteriespannung unter die
vorbestimmte Spannung Vb absinkt. Die vorgeschriebene
endgültige Entladungsspannung Vb wird so gewählt, daß sie 1 Volt
pro Batteriezelle beträgt.
Bei dieser Ausführungsform ist die
Batterieentladungsvorrichtung innerhalb des Batteriekastens
51 vorgesehen, jedoch ist diese Ausführungsform nicht auf
eine derartige Anordnung beschränkt und kann auch so
ausgebildet sein; daß sie als Adapter ausgebildet ist, der
frei mit der Batterie verbunden und von dieser getrennt
werden kann.
Die in Fig. 5 gezeigte Entladungsvorrichtung weist eine
Entladungseinrichtung auf, eine Strommeßeinrichtung, um zu
bestimmen, ob Energie zur Batterie oder von dieser
wegfließt, eine Batteriespannungsmeßeinrichtung, und einen
Zeitgeber, der durch ein Ausgangssignal von der
Batteriespannungsmeßeinrichtung aktiviert wird. Wenn die
Strommeßeinrichtung feststellt,
daß keine Energie zur Batterie hin oder von dieser
wegfließt, und wenn weiterhin die
Batteriespannungsmeßeinrichtung eine Batteriespannung
unterhalb der vorgeschriebenen Spannung mißt, und der
Zeitgeber das Austakten des eingestellten Zeitintervalls
beendet, entlädt die Entladungseinrichtung die Batterie.
Daher kann eine automatische Batterieentladung
beispielsweise zu solchen Zeiten durchgeführt werden,
nachdem eine Verwendung zur Versorgung der Last erfolgt
ist.
Claims (4)
1. Batterieentladungsvorrichtung mit:
einer Entladungseinrichtung (10) zum Tiefentladen einer Batterie (2);
einer Steuereinrichtung (11) zum Steuern der Entladungseinrichtung (10), wobei die Steuereinrichtung
einer Entladungseinrichtung (10) zum Tiefentladen einer Batterie (2);
einer Steuereinrichtung (11) zum Steuern der Entladungseinrichtung (10), wobei die Steuereinrichtung
- - eine Batteriespannungsmeßeinrichtung (7) aufweist sowie
- - einen Zeitgeber, um die Entladungseinrichtung (10) entsprechend dem Ausgangssignal von der Batteriespannungsmeßeinrichtung (7) zu steuern, wobei die Batteriespannungsmeßeinrichtung den Zeitgeber startet, wenn die Batteriespannung unter eine vorgeschriebene Spannung (Va) abfällt, die Entladungseinrichtung (10) eine Batterieentladung beginnt, wenn der Zähltakt des Zeitgebers beendet ist, und die Batterieentladung beendet, wenn eine einer Tiefentladung entsprechende endgültige Entladungsspannung (Vb) erreicht ist.
2. Batterieentladungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (11)
eine Strommeßeinrichtung (4) aufweist, um zu ermitteln, ob zur Batterie (2) hin oder von dieser weg Energie fließt,
wobei dann, wenn die Strommeßeinrichtung (4) feststellt, daß keine Energie zur Batterie (2) hin oder von dieser weg fließt, die Batteriespannungsmeßeinrichtung (7) mißt, ob die Batteriespannung unterhalb der vorgeschriebenen Spannung (Va) liegt, der Zeitgeber beginnt, wenn sowohl keine Energie fließt als auch die Spannung unterhalb der vorgeschriebenen Spannung liegt, und die Entladungseinrichtung die Batterie entlädt, wenn der Zähltakt des Zeitgebers abgelaufen ist.
eine Strommeßeinrichtung (4) aufweist, um zu ermitteln, ob zur Batterie (2) hin oder von dieser weg Energie fließt,
wobei dann, wenn die Strommeßeinrichtung (4) feststellt, daß keine Energie zur Batterie (2) hin oder von dieser weg fließt, die Batteriespannungsmeßeinrichtung (7) mißt, ob die Batteriespannung unterhalb der vorgeschriebenen Spannung (Va) liegt, der Zeitgeber beginnt, wenn sowohl keine Energie fließt als auch die Spannung unterhalb der vorgeschriebenen Spannung liegt, und die Entladungseinrichtung die Batterie entlädt, wenn der Zähltakt des Zeitgebers abgelaufen ist.
3. Batterieentladungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entladungseinrichtung (10)
einen Entladungswiderstand (8) und ein Schaltelement
(9) aufweist.
4. Batterieentladungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (11) einen Mikrocomputer (5)
aufweist.
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