DE4225054C1 - - Google Patents
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- DE4225054C1 DE4225054C1 DE4225054A DE4225054A DE4225054C1 DE 4225054 C1 DE4225054 C1 DE 4225054C1 DE 4225054 A DE4225054 A DE 4225054A DE 4225054 A DE4225054 A DE 4225054A DE 4225054 C1 DE4225054 C1 DE 4225054C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlschranktür mit auf ihrer
Innenseite zwischen senkrechten Holmen angeordneten, schalenartigen Ablagefächern, die
zur Aufnahme von darin abstellbaren Standard-Behältnissen wie
Flaschen, quaderförmigen Tüten oder dergleichen dienen, de
ren Standsicherheit beim Öffnen der Kühlschranktür durch ei
nen U-förmigen, in Aufnahmen gehaltenen Haltebügel durch das
aufgrund seiner Schwerkraft erzeugten Haltemomentene unter
stützt wird.
Ablagefächer auf der Innenseite von Kühlschranktüren werden
vor allem zum Abstellen von häufig benutztem Kühlgut ver
wendet, da der Zugriff auf derartiges Kühlgut nicht durch
andere Lagerware erschwert ist, wie dies bei auf Tragplatten
abgestelltem Gut häufig der Fall sein kann. Bevorzugt abge
stellt wird in derartigen, häufig mit einem umlaufenden Bord
versehenen Fächern, neben kleinvolumigem Gut wie Butter, Ei
er oder dergleichen vor allem auch Kühlgut in hohen Gebin
den und Behältern wie beispielsweise Flaschen.
Für letztere bietet der unlaufende Bord vor allem durch den
beim Öffnen der Kühlschranktür entstehenden, plötzlichen
Ruck keinen ausreichenden Halt, so daß es vorkommen kann,
daß hohes Lagergut über dem Bord kippt wodurch sein Behält
nis zerstört oder zunindest das in diesem beinhaltete Gut
verschüttet wird.
Aus diesem Grund wurde in der DE-AS 10 83 837 ein einem
Ablagefach an der Tür zugeordneter, schwenkbar um seine
Endteile gelagerter Haltebügel vorgeschlagen, der zusätzlich
im oberen Abschnitt des mit hohen Abmessungen ausgestatteten
Lagerguts wie beispielsweise Flaschen angreift und diesen
dadurch einen verbesserten Halt vor allem beim Öffnen der
Tür durch ein aufgrund seines Gewichts erzeugten Haltemo
ments verleiht.
Trotz dieser Maßnahme ist es nicht ausgeschlossen, daß bei
spielsweise hohe Behälter relativ starken, beim Öffnen der
Kühlschranktür mit erheblicher Geräuschentwicklung verbunde
nen Schwankungen unterlegen sind, je nach dem, welchen mo
mentanen Füllstand ein solcher Behälter aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Ablagefächern
einer Kühlschranktur abgestellte Behälter, insb. auch sol
che, deren Grundrisse und deren Behälteraußenabmessungen
nicht denen von Standardbehältern entsprechen, vor allem bei
ruckartigen Bewegungen der Kühlschranktür, was beim Öffnen
dieser der Fall ist, nicht nur sicher zu halten, sondern
auch Schwankungen des Kühlguts und die damit verbundenen Ge
räusche zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
dem Haltemoment ein zusätzliches auf den Haltebügel einge
leitetes Haltemoment überlagert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß je nach
Wirkrichtung des zusätzlichen Haltemoments der Angriffspunkt
des Haltemoments am Kühlgut sowie das resultierende Hal
temoment den Erfordernissen entsprechend abgestimmt werden
kann. Ferner wird durch eine derartige Lösung das in den
Ablagefächern abgestellte Kühlgut gegen die Innenseite der
Kühlschranktür gedrückt, so daß ein Verrutschen oder gar ein
Schwanken des Kühlgutes und die damit verbundene Geräusch
entwicklung insb. beim Öffnen der Tür sicher vermieden ist.
Außerdem kann auch Kühlgut mit von dem der Standard-Behält
nisse abweichenden Abmessungen sicher gehaltert werden.
Ein besonders hohes Haltemoment und damit besonders standsi
cher gehalten sind die Behältnisse in Ablagefächern der Tür,
wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Ge
genstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß das zusätzliche
Haltemoment dem durch die Schwerkraft des Haltebügels er
zeugten Moment gleichgerichtet ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß das zusätzliche
Haltemoment durch im Bereich um die Lagerstellen des Halte
bügels angreifende Federn ausgeübt wird.
Eine derartige Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Baugröße der Feder aufgrund ihrer nur kurz auszuführenden
Federschenkel gering gehalten werden kann.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Federn
als Drehfedern ausgebildet sind, von deren Federschenkeln
sich einer an Haltbügel und der andere in den Aufnahmen
abstützt, wobei der Federkörper in den Aufnahmen angeordnet
ist.
Eine Lösung entsprechend diesen Merkmalen hat neben dem Vor
teil, daß zusätzliche Lagerstellen für die Federn eingespart
werden können, noch den Vorzug, daß sie besonders platzspa
rend außerhalb der Ablagefächer deren Zuladeraum nicht be
schneidend für einen Benutzer uneinseh
bar angeordnet sind.
Nach einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Abstützung
des Federschenkels am Haltebügel sowohl an der Drehfeder als
auch an Haltebügel Mittel vorgesehen sind, die eine einfache
Montage und Demontage des Haltebügels gestatten.
Eine derartige Lösung zeichnet sich nicht nur durch ihre
geringe Montagezeit aus, sondern auch vor allem dadurch, daß
eine Montage und Demontage des Haltebügels ohne Hilfswerk
zeug auch Vorort bei einem Kunden möglich ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einer Kühl
schranktür mit auf der Innenseite angeordneten senkrechten
Holmen die den Haltebügel haltenden Aufnahmen lösbar mit den
senkrechten Holmen verbunden sind.
Die Vorteile einer derartigen Lösung sind darin zu sehen,
daß der Haltebügel, sollte dieser über einen gewissen Zeit
raum überflüssig sein, jederzeit abnehmbar ist, so daß der
Zugang zum Ablagefach durch den Haltebügel nicht unnötig
erschwert oder gar behindert ist. Ferner lassen sich die
Aufnahmen im Reparaturfall leicht auswechseln. Ebenso wird
durch eine derartige Maßnahme erreicht, daß der Haltebügel
samt den Aufnahmen, sollte das Bedürfnis bestehen, die
Innentur gründlich zu reinigen, jederzeit leicht abnehmbar
sind.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einer
Kühlschranktür mit abnehmbaren Ablagefächern die den Halte
bügel haltenden Aufnahmen lösbar an den Schmalseiten der Ab
lagefächer angeordnet sind.
Der Vorteil einer solchen Lösung liegt darin, daß je nach
Platz- bzw. Raumbedarf für die in den Ablagefächern abzu
stellenden Behältnisse die Ablagefächer entsprechend diesen
Anforderungen angeordnet werden können. Zudem erleichtert
eine solche Lösung sowohl die Reinigung der Ablagefächer als
auch die der Haltebügel.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß der Haltebügel ei
ne Abkröpfung aufweist.
Aufgrund einer solchen Maßnahme können gleichzeitig mehrere
Behältnisse mit unterschiedlichen Behälteraußenabmessungen
sicher gehalten werden.
Besonders zweckmäßig gestaltet ist der U-förmige Haltebügel,
wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Abkröp
fung in etwa auf der halben Länge der Basis des U-förmigen
Haltebügels angeordnet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand
eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kühlschranktür mit auf deren Innenseite zwi
schen senkrechten Holmen angeordnete, mit je ei
nem Haltebügel versehene Ablagefächer in raum
bildlicher Darstellung,
Fig. 2 eine Aufnahme, eine Drehfeder und den Endab
schnitt des Haltebügels in axialer Richtung aus
einandergezogen raumbildlich dargestellt, etwa in
natürlichem Maßstab und
Fig. 3 ausschnittsweise in vergrößertem Maßstab im
Schnitt einen der senkrechten Holme, mit darin
angeordneter Aufnahme und in montiertem Zustand
den in der Aufnahne gehaltenen Endabschnitt des
Haltebügels samt Drehfeder.
Gemäß Fig. 1 ist eine wärmeisolierte Kühlschranktür 10
dargestellt, deren Isolation (hier nicht sichtbar) zwischen
einer Außenverkleidung 11 und einer Innenverkleidung 12
angeordnet ist. Die durch die Innenverkleidung 12 gebil
dete Innenseite der Kühlschranktür 10 ist in Randnähe mit
einer Magnetdichtung 13 ausgestattet, die in herkömmlicher
Weise an der Innenverkleidung befestigt ist. Im Anschluß
an die Magnetdichtung 13 zur Türmitte hin weist die Innen
verkleidung 12 eine rahmenartige Einfassung 14 auf, inner
halb derer weiter unten genauer beschriebene Ablagefächer
angeordnet sind. Zwischen den senkrechten Abschnitten der
Einfassung, die als Holme 15 bzw. 16 ausgebildet sind, ist
in der oberen Hälfte der Kühlschranktür 10 in etwa mittig
zu deren Breite ein zusätzlicher senkrechter Holm 17 an
geordnet. Die einander zugewandten Seiten der Holme 15, 18
und 17 sind mit nicht dargestellten Nocken ausgestattet,
in die schalenartige, mit einem Bord versehene Ablagefächer
18 einhängbar sind, die zur Aufnahme von darin abstellbaren
Standardbehältnissen wie Flaschen, quaderförmigen Tüten und
Dosen oder dergleichen dienen. Ferner sind auf den einander
zugewandten Seiten der senkrechten Holme im Abstand über
den schalenartigen Ablagefächern 18 im vorderen Bereich der
senkrechten Holme 15, 16 und 17 Aufnahmen 19 angeordnet, in
denen die Enden von weiter unten näher erläuterten, im we
sentlichen U-förmigen Haltebügeln angeordnet sind.
Wie insb. Fig. 2 zeigt, weisen die Aufnahmen 19 einen im
Querschnitt quadratischen Grundkörper 20 auf, dessen ei
ne Stirnseite mit einer als Bund dienenden kreisförmigen
Scheibe 21 versehen ist. Hinter der Scheibe 21, in etwa im
Abstand der Wandstärke der Innenverkleidung 12, ist der
Grundkörper 20 an seinen Außenflächen 22 (nur zwei davon
sind sichtbar) mit Rastnasen 23 ausgestattet, dessen zur
Scheibe 21 hin abfallende Flanken steil sind, während die
diesen Flanken gegenüberliegenden einen flachen Anstieg
aufweisen. Die der Scheibe 21 gegenüberliegende Stirnseite
des Grundkörpers 20 ist Ausgangspunkt für eine im Zentrum
der Stirnseite liegende Bohrung 24, die in ihrem oberen Ab
schnitt zwei um einen Zwischenwinkel von 90° versetzte, zur
Bohrungsmitte hin gerichtete, die Bohrungswand durchsetzen
de Längsnuten 25 aufweist, die parallel zur Bohrungsachse
verlaufen. Die Tiefe der Längsnuten 25 endet mit Abstand zu
der dem Grundkörper 20 zugekehrten Seite der Scheibe 21. Im
Zentrum der Scheibe 21 ist eine Durchgangsbohrung 26 ange
ordnet, die unmittelbar an die Bohrung 24 im Grundkörper 20
anschließt und mit ihr verbunden ist (siehe hierzu Fig. 3).
Wie sowohl aus Fig. 2 als auch aus Fig. 3 hervorgeht,
dient die Bohrung 24 als Gehäuse für eine als Drehfeder
ausgebildete Feder 27, deren zylindrischer Federkörper in
Einbaulage nicht nur von der Bohrung 24 vollkommen aufge
nommen sondern auch in dieser geführt ist. Die Enden der
den Federkörper der Feder 27 bildenden Federdrahtes sind
als Schenkel ausgebildet, von denen der in Einbaulage nahe
der Scheibe 21 liegende Schenkel 28 ungefähr auf halber
Höhe des Durchmessers des Federkörpers quer zu diesem ab
gewinkelt ist. Der andere, länger ausgeführte Schenkel 29
ist gleichlaufend zum Federkörper abgebogen und verläuft
mit Abstand zu dessen Mantelfläche in etwa über die gesamte
Länge des Federkörpers. Ist die Feder 27 in der Bohrung 24
der Aufnahme 19 montiert, so ist der längere, gleichlaufend
zum Federkörper abgebogene Schenkel 29 in einer der Längs
nuten 25 geführt, wobei die Endlage der Feder 27 in der
Bohrung 24 durch den Anschlag des freien Endes des Schen
kels 29 am Auslauf der Längsnuten 25 bestimmt ist. Je nach
dem, an welcher der beiden einander zugeordneten Seiten der
Holme die Aufnahme 19 sitzt, wird der Schenkel 29 der Feder
27 in die entsprechende Längsnut 25 eingeschoben, so daß
ein und dieselben Bauteile sowohl für Links- als auch für
Rechtseinbau geeignet sind.
Wie insb. Fig. 3 zeigt, greift der Schenkel 28 in Ein
baulage der Feder 27 in einen an den freien Enden eines im
wesentlichen U-förmigen Haltebügels 30 angeordneten, zur
Stirnseite des freien Endes hin offenen Schlitzes 31 form
schlüssig ein und stützt sich dort ab (nur eine Seite des
Haltebügels 30 ist gezeichnet). Die freien Enden des U-för
migen Haltebügels 30 sind aus parallel zu der Basis des
U-förmigen Haltebügels verlaufenden und an dessen Schenkel
32 angeordneten Endabschnitten 33 gebildet, deren Stirn
seiten voneinander abgewandt sind und die mit einem Teil
ihrer Länge innerhalb des Federkörpers der Feder 27 liegen,
wodurch die Einbaulänge für den Haltebügel 30 zwischen den
Holmen 15 bis 17 verkürzt ist. Außerdem sind die Endab
schnitte 33 in der im Zentrum der Scheibe 21 angeordneten
Durchgangsbohrung 26, nahe ihrem Übergang zu den Schenkeln
32 des Haltebügels 30, drehbar gelagert.
Der Haltebügel 30 kann zusätzlich, wie in Fig. 1 gezeigt,
in etwa auf der halben Länge seiner Basis mit einer Ab
kröpfung 34 versehen sein, so daß die Basis im wesentlichen
zwei zueinander parallele Abschnitte 35 und 36 aufweist,
von denen der in Einbaulage links liegende Abschnitt 35 nä
her an der Innenverkleidung 12 angeordnet ist. Es versteht
sich, daß die Abschnitte 35 und 36 der Basis des U-förmigen
Haltebügels 30 in einem beliebigen Längenverhältnis zuein
ander stehen können.
Wie ferner aus Fig. 3 hervorgeht, sitzt die Aufnahme 19 in
ihrem in den Holmen 15, 16 und 17 eingebauten Zustand in
einer an die Außenabmessungen des quadratischen Grundkör
pers 20 angepaßten Aussparung 37, die mit einer ihrer Sei
ten parallel zur Ausdehnung der Holme 15 bis 17 angeordnet
ist. Auf diese Weise ist die Aufnahme 19 formschlüssig ge
gen Verdrehung in der Ebene der einander zugekehrten Wangen
der Holme 15 bis 17 gesichert.
In Einbaulage schlägt die dem Grundkörper 20 zugewandte
Seite der Scheibe 21 an der ihr zugekehrten Außenseite der
Innenverkleidung 12 an und begrenzt dadurch die Einschub
tiefe der Aufnahme 19 in die Aussparung 37. Unmittelbar
nach Erreichen der Anschlagsposition schnappen die Rast
nasen 23 in ihre Rastlage, wobei sie mit ihrer Nasenspitze
die Innenverkleidung derart hintergreifen, daß sich im Be
darfsfall, beispielsweise bei Demontage der Aufnahme 19 die
Verbindung jederzeit wieder auflösen läßt.
Die Federn 27 werden in einem ersten Montageschritt in
der Bohrung 24 der Aufnahmen 19 vormontiert, wobei der
Außendurchmesser des Federkörpers auf den Durchmesser der
Bohrung 24 derart abgestimmt ist, daß die Federn 27 durch
Reibschluß darin gehalten werden. Je nach dem, ob die Auf
nahme 19 für Links- oder für Rechtseinbau bestimmt ist,
wird der Schenkel 29 der Feder 27 in die entsprechende
Längsnut 25 eingeführt. Auf diese Weise wird erreicht, daß
der Schlitz 31 an den Endabschnitten 33 des Haltebügels 30
nicht an die Einbaurichtung des Haltebügels angepaßt werden
müssen, sondern gleich ausgebildet sein können. In einem
nächsten Schritt werden die Aufnahmen 19 in den Aussparun
gen 35 der einander zugewandten Seiten der Holme 15, 16 und
17 verrastet. Abschließend werden die Haltebügel 30 soweit
innerhalb ihres elastischen Bereiches verformt, bis die
Endabschnitte 33 in die Durchgangsbohrungen 26 eingreifen
können. Gleichzeitig mit dem Einführen der Endabschnitte 33
des Haltebügels 30 in die Durchgangsbohrungen 26 der ein
ander gegenüberliegenden Aufnahmen greifen die Schenkel 28
der Feder 27 in die an den Stirnseiten der Endabschnitte 33
offenen, senkrecht zu den Schenkeln 32 des Haltebügels 30
angeordneten Schlitze 31 des Haltebügels 30 formschlüssig
ein, wodurch das Drehmoment der Feder 27 auf den Haltebügel
30 übertragen wird, sofern dieser aus einer unteren Ruhe
stellung nach oben ausgelenkt wird. Der in den Aufnahmen 19
gehalterte Haltebügel 30 stützt sich in Einbaulage am Aus
lauf des Schlitzes 31 gegen den Federschenkel 28 ab, so daß
die Schenkel 32 des Haltebügels 30 mit Abstand zur Außen
seite der Scheibe 21 angeordnet sind und dadurch an dieser
keine Reibung verursachen.
Es versteht sich, daß das durch die Federn 28 aufgebrachte
Drehmoment und das Drehmoment erzeugt durch die Schwerkraft
des Haltebügels 30 auch gegeneinander wirken können, so daß
der Haltebügel 30 aufgrund des überwiegenden Federmoments
nach oben verschwenkt wird. Eine solche Variante läßt sich
in Kombination mit einer Lösung, bei der das Federmoment
und das Moment erzeugt durch die Schwerkraft gleichgerich
tet sind, besonders gut bei in der Höhe unmittelbar über
einander angeordneten Haltebügeln 30 anwenden. In diesem
Fall verschwenkt einer der Haltebügel nach oben und der an
dere nach unten, wodurch hohes Kühlgut besonders sicher ge
halten ist.
Für den Fall, daß in den Ablagefächern 18 kein Kühlgut
abgestellt ist, befindet sich der Haltebügel 30 in seiner
Ruhelage, wobei in dieser Stellung die Schenkel 32 des Hal
tebügels 30 in Richtung zum Ablagefach 18 nach unten, zur
Innenverkleidung 12 hin gerichtet sind. Die Basis des Hal
tebügels 30 liegt dabei unter Vorspannung der Feder 27, von
denen jeweils eine an den Endabschnitten 33 des Haltebügels
30 angreift, an der hinteren Wand des Ablagefachs 18 an.
Wird nun Kühlgut in eines der Ablagefächer 18 eingestellt,
so wird der Haltebügel 30 entgegen der Wirkrichtung der
Feder 27 aus seiner Ruhelage in Richtung der Vorderwand
des Ablagefachs 18 soweit ausgelenkt, bis zwischen der
hinteren, der Innenverkleidung 12 zugewandten Wand des Ab
lagefaches 18 und der Basis des Haltebügels 30 der für das
Abstellen des Kühlguts im Ablagefach 18 benötigte Zwischen
raum vorhanden ist. Zur Klemmung des Kühlguts gegen die
hintere, der Innenverkleidung 12 zugewandten Seitenwand,
liegt die Basis des Haltebügels 30 unter Einwirkung des Fe
dermoments auf der ihr zugewandten Außenseite des Kühlgutes
an.
Die U-förmigen Haltebügel sind im gezeigten Ausführungsbei
spiel aus einstückigem Drahtmaterial gebogen. Genauso ist
es aber auch möglich, die Haltebügel aus mehreren Einzel
teilen (z. B. durch Schweißen, Stecken usw.) in ihrer Endge
stalt zusammenzufügen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Feder 27 so gearbei
tet, daß sich deren Federkörper bei Bewegung des Haltebü
gels 30 aus seiner Ruhelage verkleinert. Genauso kann die
Feder 27 auch so gewickelt sein, daß sich deren Federkörper
beim Spannen der Feder 27 vergrößert. In diesem Fall wird
die Feder 27 in der Aufnahme 19 durch Reibung ihres Schen
kels 29 in der Längsnut 25 gehalten, da der Federkörper bei
entspannter Feder 27 mit Spiel in der Bohrung 24 angeordnet
ist.
Die beiden genannten Gestaltungsmöglichkeiten bedingen, daß
die Wicklungsrichtung der Feder 27 ihrer Einbaulage (links
oder rechts) angepaßt wird.
Außerdem ist es auch möglich, ein und dieselbe Feder 27
sowohl für Links- als auch fur Rechtseinbau zu verwenden,
wobei die Feder 27 in der Aufnahme 19 wieder durch einen
Reibschluß ihres Schenkels 29 in der Längsnut gehalten
wird.
Claims (9)
1. Kühlschranktür mit auf ihrer Innenseite zwischen senk
rechten Halmen angeordneten, schalenartigen Ablagefä
chern, die zur Aufnahme von darin abstellbaren Stand
ard-Behältnissen wie Flaschen, quaderförmigen Tüten
oder dergleichen dienen, deren Standsicherheit beim Öffnen der
Kühlschranktür durch einen U-förmigen, in Aufnahmen ge
haltenen Haltebügel durch das aufgrund seiner Schwerkraft
erzeugten Haltemoments unterstützt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Haltemoment ein zusätzliches auf den
Haltebügel eingeleitetes Haltemoment überlagert ist.
2. Kühlschranktür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche Haltemoment dem Moment, erzeugt durch
die Schwerkraft des Haltebügels (30), gleichgerichtet ist.
3. Kühlschranktür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche Haltemoment durch im Bereich um die
Lagerstellen (26) des Haltebügels (30) angreifende Federn
(27) ausgeübt wird.
4. Kühlschranktür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federn (27) als Drehfedern ausgebildet sind, von
deren Federschenkeln (28, 29) sich einer am Haltebügel
(30) und der andere in den Aufnahmen (19) abstützt, wobei
der Federkörper in den Aufnahmen (19) angeordnet ist.
5. Kühlschranktür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abstützung des Federschenkels (28) am Haltebügel
(30) an der Drehfeder (27) und dem Haltebügel (30) Mittel
(28, 31) vorgesehen sind, die eine einfache Montage und
Demontage des Haltebügels (30) ohne Hilfswerkzeuge ge
statten.
6. Kühlschranktür nach Anspruch 1, mit auf der Innenseite
angeordneten senkrechten Holmen, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Haltebügel (30) haltenden Aufnahmen (19) lös
bar mit den senkrechten Holmen (15, 16, 17) verbunden sind.
7. Kühlschranktür nach Anspruch 1, mit abnehmbaren Ablage
fächern, dadurch gekennzeichnet, daß die den Haltebügel
(30) haltenden Aufnahmen (19) lösbar an den Schmalseiten
der Ablagefächer (18) angeordnet sind.
8. Kühlschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (30) eine Ab
kröpfung (34) aufweist.
9. Kühlschranktür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkröpfung (34) in etwa auf der halben Länge der
Basis des U-förmigen Haltebügels (30) angeordnet ist.
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