DE422266C - Anordnung zur Waermeableitung in einem Gehaeuse gelagerter, elektrischer Leiter - Google Patents

Anordnung zur Waermeableitung in einem Gehaeuse gelagerter, elektrischer Leiter

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DE422266C
DE422266C DEK76369D DEK0076369D DE422266C DE 422266 C DE422266 C DE 422266C DE K76369 D DEK76369 D DE K76369D DE K0076369 D DEK0076369 D DE K0076369D DE 422266 C DE422266 C DE 422266C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Anordnung zur Wärmeableitung in einem Gehäuse gelagerter, elektrischer Leiter. Die Erfindung bezieht sich auf solche Anordnungen zur Wärmeableitung in einem Gehäuse gelagerter, elektrischer Leiter, bei welchen der Leiter im Gehäuse innerhalb einer eine hohe Wärmeleitfähigkeit und dielektrische Festigkeit besitzenden Füllmasse eingebettet ist. Die Erfindung bezweckt, eine Anordnung der erwähnten Art zu schaffen, die sich- vor bekannten (z. B. eine siegellackartige oder asphalthaltige Füllmasse aufweisenden) Anordnungen durch den Vorteil auszeichnet, daß der Leiter besonders hoch elektrisch belastet werden kann. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Füllmasse im wesentlichen aus mit einer nichtleitenden Schicht überzogenen Metallteilchen besteht. In der Abbildung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes die Lagerung der Erregerspule eines Topfmagneten im aufrechten Schnitt veranschaulicht.
  • Um den zylindrischen Kern ai eines elektrischen Topfmagneten .A, ist die Erregerwicklung B herumgelegt. Die Enden. der Erregerwicklung B sind durch den Boden des Topfmagneten A herausgeführt und mit einer (nicht dargestellten) Stromquelle verbunden. Der äußere Durchmesser der Erregerwicklung B ist kleiner als der innere Durchmesser der Wandung a2 des Topfmagneten A,, so daß zwischen der Außenfläche b'- der Erregerwicklung B und der inneren Mantelfläche as der Wandung a2 ein im wesentlichen hohlzylindrischer Zwischenraum entsteht. Dieser Zwischenraum ist mit einer Füllmasse ausgefüllt, die aus kleinen, in Glaserkitt eingebetteten Aluminiumkugeln C beste'h't. Die Aluminiumkugeln C sind -,an ihrer Oberfläche mit einer Oxydschicht überzogen. Die Zahl der in den Glaserkitt ,eingebetteten Aluminiumkugeln C ist so gewählt, daß möglichst jede Aluminiumkugel C in der aus der Abbildung ersichtlichen Weise die benachbarten Aluminiumkugeln berührt. Die Menge des Glaserkitts ist so bemessen, daß möglichst alle Zwischenräume zwischen den einzelnen Aluminiumkugeln C mit Glaserkitt angefüllt sind. Nach oben ist das durch den Topfmagneten l9 gebildete Gehäuse durch den Anker D abgeschlossen.
  • Wird die Erregerwicklung B vom elektrischen Strom durchflossen, so entsteht :ein nach den strichpunktiertem Linien verlaufendes Kraftfeld, durch das der Anker D an den Topfmagneten A angepreßt wird. Die vom elektrischen Strom in der Erregerwicklung erzeugte Wärme wird dabei zum größten Teile durch Vermittlung der einander berührenden und in den Glaserkitt eingebetteten Aluminiumkugeln C auf die Eisenteile des Topfmagneten A übertragen und durch d# -se an die umgebende Luft abgeleitet.
  • Die Ableitung der Wärme von der Erregerspule B an die den Topfmagneten A, umgebende Luft erfolgt dabei. - wie eine Reihe von Versuchen einwandfrei ergeben hat -wesentlich rascher, als.wenn der zwischen der Außenfläche bi und Mantelfläche a3 befindliche Zwischenraum in an sich bekannter Weise mit Luft oder mit einer siegella.ckartigen Masse ausgefüllt ist. Außerdem besitzt die aus Aluminiumkugeln C und Glaserkitt bestehende Füllmasse infolge des überzugs der einzelnen Aluminiumkugeln mit einer den elektrischen Strom nichtleitenden Oxydschicht und der geringen Leitfähigkeit des Glaserkitts eine große dielektrische Festigkeit, eine Schicht dieser Füllmasse von i cm Stärke wird erst bei i 5oo Volt durchschlagen. Infolge der raschen Ableitung der Wärme durch die angegebene Füllmasse und der großen dielektrischen Festigkeit dieser Füllmasse wird es möglich, die Erregerspule B elektrisch viel höher zu belasten als eine Spule, bei welcher der :erwähnte Zwischenraum mit Luft oder mit einer siegellackartigen oder asphalthaltigen Masse ausgefüllt ist.
  • Der die Aluminiumkugeln umschließende Glaserkitt kann auch weggelassen oder durch eine siegellackartige oder asphalthaltige Masse ersetzt werden. Die Belastungsfähigkeit von elektrischen Leitern, die in den zuletzt angegebenen Füllmassen gelagert sind, ist zwar ebenfalls wesentlich größer als diejenige von Leitern, die in an sich bekannter Weise gelagert sind, aber nicht so groß wie diejenige von Leitern, die in der zuerst beschriebenen Weise von einer aus oxydierten Aluminiumkugeln und Glaserkitt bestehenden Füllmasse umgeben sind.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Anordnung zur Wärmeableitung in einem Gehäuse gelagerter, elektrischer Leiter, bei welcher der Leiter innerhalb einer eine hohe Wärmeleitfähigkeit und dielektrische Festigkeit besitzenden Füllmasse eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse im wesentlichen aus mit einer nichtleitenden Schicht überzogenen Metallteildhien besteht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteilchen mit einer Oxydschicht überzogene Aluminiumteilchen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen die Metallteilchen verbindenden Kitt (Glaserkitt).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276189B (de) * 1961-08-09 1968-08-29 Gen Electric Regeltransformator in Sparschaltung

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