DE567320C - Elektrischer Fernmelder fuer Fluessigkeitshoehen - Google Patents
Elektrischer Fernmelder fuer FluessigkeitshoehenInfo
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- DE567320C DE567320C DE1930567320D DE567320DD DE567320C DE 567320 C DE567320 C DE 567320C DE 1930567320 D DE1930567320 D DE 1930567320D DE 567320D D DE567320D D DE 567320DD DE 567320 C DE567320 C DE 567320C
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/22—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
- G01F23/24—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
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Description
- Elektrischer Fernmelder für Flüssigkeitshöhen Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Fernmelder für Flüssigkeitshöhen, der aus einem in die zu messende Flüssigkeit eintauchenden metallischen Leiter besteht. Bei den bekannten Fernmeldern, bei denen durch die steigende oder fallende Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, ein metallischer Widerstand zu-oder abgeschaltet wird, sind die Widerstände auf Rillenisolatoren aufgewickelt und mit einem Anzeigeinstrument und einerWechselstromquelle in Verbindung, so daß der unter Wasser stehende Widerstand abgeschaltet und die Stromstärke am Instrument entsprechend beeinflußt wird. Ein solcher elektrischer Fernmelder oder Pegel hat aber den Nachteil, daß er in verhältnismäßig kurzer Zeit chemisch angegriffen und zerstört wird und daß beim Fallen der Flüssigkeit an den Windungen hängenbleibende Flüssigkeitsteilchen einen Nebenschluß zwischen den Windungen hervorrufen, der erst dann beseitigt wird, wenn diese Flüssigkeitsteilchen verdunstet sind. Hierdurch tritt ein starkes Nachhinken der Anzeige bei fallender Flüssigkeit in Erscheinung, so daß diese Pegel praktisch nicht verwendbar sind.
- Erfindungsgemäß wird deshalb der metallische Leiter zum Schutz gegen chemische Einflüsse und gleichzeitig auch zur Erzielung der notwendigen Isolierung gegen Körper- und Windungsschluß mit einer Isolierschicht versehen, die eine Oxydschicht oder Emailleschicht o. dgl. sein kann; die Stärke dieser Isolierschicht ist so bemessen, daß der eingetauchte Teil des Widerstandes noch einen einwandfreien Stromübergang zur Flüssigkeit bzw. nach Erde hat Der metallische Leiter wird zweckmäßig auf einen länglichen Isolierkörper, beispielsweise auf eine runde, glatte Porzellanrolle, aufgewickelt, wobei sich die Windungen berühren dürfen. Die Isolierschicht verhindert den Nebenschluß an sich als auch denjenigen durch zurückbleibende Flüssigkeitsteilchen. Die Isolierschicht kann an der der Flüssigkeit zugekehrten Seite der Spirale entsprechend verdünnt ausgeführt werden, so daß ein Stromübergang in gewünschter Stärke von dem eingetauchten Teil der Spirale nach der Erde erfolgen kann.
- Die Erscheinung, daß die Oxydschicht eines Metalldrahtes als Isolierung gegen Windungsschluß wirkt, anderseits aber bei genügendem Anpressungsdruck eines Kontaktstückes den Ubergang des elektrischen Stromes nicht verhindert, zeigen die bekannten Vorschaltwiderstände, die in der Elektrotechnik allgemein üblich sind.
- Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung tritt an Stelle eines metallischen Kontaktstückes eine leitende Flüssigkeit. Eine Tropfenbildung zwischen zwei Windungen vermag aber keinen meßbaren Stromübergang hervorzurufen und deshalb auch die Windungen nicht kurzzuschließen, denn dies wird bei dem geringen, zwischen zwei Windungen herrschenden Potential und bei der infolge des kleinen Querschnittes eines Tropfens und der geringen spezifischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit nicht unbedeutenden Größe des Flüssigkeitswiderstandes durch den Übergangswiderstand der Oxydschicht verhindert. Tritt dagegen eine zusammenhängende Flüssigkeitssäule in Berührung mit dem Drahtwiderstand, so schließt diese die unter der Flüssigkeit stehenden Windungen bis zu einem gewissen Grade kurz und leitet den Strom von den Windungen auf kürzestem Wege zu der Erdrückleitung. Das Potential zwischen den Windungen 'und der Erdrückleitung ist so groß, daß ein sicherer Stromübergang von dem Drahtpegel zu der Erdrückleitung durch die Flüssigkeit hergestellt «wird. DieOxydschicht der Windungen macht sich hierbei nur insofern bemerkbar, daß der Stromübergang infolge dieses zusätzlichen Widerstandes etwas geringer ist, als wenn ein blanker Draht verwendet würde. Dieser Nachteil spielt aber bei einem Pegel keine Rolle, da dieser zusätzliche Widerstand beim Eichen des Pegels berücksichtigt werden kann, so daß die Flüssigkeitshöhe an dem Drahtpegel eine Funktion des 1Vleßstromes darstellt.
- Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
- Die Fig. z zeigt den elektrischen Widerstandspegel im Schnitt und im Zusammenhang mit dem Stromkreis, während Fig. 2 ebenfalls einen Schnitt durch den Pegel, aber in größerem llaßstabe zeigt. -Ein metallischer Leiter a, welcher vorzugsweise zur Erzielung eines hohen Widerstandes als dünner Draht hergestellt wird, ist auf einen isolierten Körper b spiralenförmig aufgewickelt. Wie Fig. 2 zeigt, ist dieser Draht a von einer isolierenden Schicht o umgeben, beispielsweise von einer künstlichen Oxvdschicht. Diese Schicht ist so bemessen, daß ein Schluß der Windungen gegeneinander nicht auftreten kann. Ebenso wird ein Nebenschluß oberhalb des Flüssigkeitsspiegels durch Feuchtigkeit oder Tropfenbildung verhindert. Anderseits kann der Strom ungehindert von dem Leiter durch die Flüssigkeit zum Rückleiter c fließen; sobald das Wasser die Windungen bespült. Der Rückleiter c wird vorzugsweise als Metallrohr ausgebildet, welches durch zwei Flanschen d und einen Bolzen f zentral zum Widerstandskörper gehalten wird. Der Pegel steht durch die elektrische Leitung über den Vorschaltwiderstand 7a mit dem Instrument i in Verbindung und wird durch den Transformator k gespeist. Da der Widerstand des Pegels, soweit er in die Flüssigkeit eintaucht, durch das Wasser abgeschaltet wird, so fließt in den Stromkreis ein Strom von einer bestimmten Stärke, der im Zeigerinstrument einen entsprechenden Ausschlag hervorruft. Je nachdem, ob das Wasser steigt oder fällt, ändert sich der Zeigerausschlag entsprechend. Der Leiter a kann in bezug auf seinenWiderstandso bemessen werden, daß der Ausschlag des Instrumentes der Tauchtiefe des Pegels gleichmäßig proportional ist, so daß der Zeigerausschlag ein genaues Maß für die Wasserstandshöhe am Pegel darstellt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Fernmelder für Flüssigkeitshöhen, bestehendauseinemmetallischen Leiter, der in die zu messende Flüssigkeit eintaucht und zur Erzielung eines ausreichenden Ohmschen Widerstandes und einer handlichen Körperform in Drahtform von kleinem Durchmesser und großer Länge auf einen länglichen Isolierkörper spiralförmig aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter als Schutz gegen chemische Einflüsse und zur Erzielung einer Isolation gegen Windung und Nebenschluß eine Oberflächenisolation aufweist, die als Oxydschicht oder dünne Emailleschicht derart auf den metallischen, als Widerstand dienenden Leiter aufgebracht ist, daß der Stromübergang vom eingetauchten Leiter durch die Flüssigkeit nach der Erde erfolgen kann. -
- 2. Elektrischer Fernmelder für Flüssigkeitshöhen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines gleichmäßigen Ausschlages des Anzeigegerätes bei Veränderung des Flüssigkeitsspiegels um gleich große Teile der Ohmsche Widerstand des metallischen Leiters von unten nach oben entsprechend abnimmt.
- 3. Elektrischer Fernmelder für Flüssigkeitshöhen nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand von einem metallischen Schutzrohr umgeben ist, welches gleichzeitig als Rückleiter dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE567320T | 1930-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567320C true DE567320C (de) | 1932-12-31 |
Family
ID=6567805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930567320D Expired DE567320C (de) | 1930-10-17 | 1930-10-17 | Elektrischer Fernmelder fuer Fluessigkeitshoehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567320C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281163B (de) * | 1964-12-21 | 1968-10-24 | Franz Stipernitz Dr Ing | Elektrische Einrichtung zur Messung von Fluessigkeitssaeulen |
DE1908921B1 (de) * | 1969-02-22 | 1970-09-03 | Siemens Ag | Einrichtung zur Niveaumessung von elektrisch leitenden Fluessigkeiten |
USRE32019E (en) * | 1978-05-26 | 1985-11-05 | Ahi Operations Limited | Methods of and/or means for indicating the levels of liquids |
-
1930
- 1930-10-17 DE DE1930567320D patent/DE567320C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281163B (de) * | 1964-12-21 | 1968-10-24 | Franz Stipernitz Dr Ing | Elektrische Einrichtung zur Messung von Fluessigkeitssaeulen |
DE1908921B1 (de) * | 1969-02-22 | 1970-09-03 | Siemens Ag | Einrichtung zur Niveaumessung von elektrisch leitenden Fluessigkeiten |
USRE32019E (en) * | 1978-05-26 | 1985-11-05 | Ahi Operations Limited | Methods of and/or means for indicating the levels of liquids |
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