DE422195C - Schliessvorrichtung fuer um Kisten, Ballen und andere Packstuecke gelegte Bandeisenbereifungen - Google Patents

Schliessvorrichtung fuer um Kisten, Ballen und andere Packstuecke gelegte Bandeisenbereifungen

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DE422195C
DE422195C DEH100736D DEH0100736D DE422195C DE 422195 C DE422195 C DE 422195C DE H100736 D DEH100736 D DE H100736D DE H0100736 D DEH0100736 D DE H0100736D DE 422195 C DE422195 C DE 422195C
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band iron
locking
sleeve
locking device
bales
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
    • B65B13/345Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Schließvorrichtung für um Kisten, Ballen und andere Packstücke gelegte Bandeisenbereifungen. Bei den bekannten, mit einer Spannvorrichtung verbundenen Schließvorrichtungen fär um Kisten, Ballen und andere'Packstücke gelegte Bandeisenbereifungen, bei denen auf die übereinanderliegenden Bandeisenenden eine Blechhülse aufgeschoben wird, in der ein zackiges Stanzmesser Randeinschnitte erzeugt, um die Bandeisenenden in der Hülse festzulegen, kommen viele fehlerhafte Verschlüsse vor. Diese werden dadurch verursacht, daß sich entweder die auf die Bandeisenenden aufgeschobene Verschlußhülse beim Einschieben in die Schließvorrichtung oder beim Durchziehen derBandeisenenden in derUngsrichtung des Bandeisens verschiebt und infolgedessen die Randeinschnitte nicht in der Mitte, sondern an einem Ende der Hülse angebracht werden, oder die Bandeisenenden mit der Verschlußhülse sich nicht mitten unter das Stanzmesser legen, so daß die Randeinschnitte an den beiden Längskanten der Verschlußhülse nicht .gleich tief eindringen, vielmehr einerseits ganz oder zum größten Teil die Verschlußhülse verfehlen und anderseits zu tief, etwa bis zur Mitte des Bandeisens, einschneiden. Solche fehlerhafte Verschlüsse sind natürlich nicht haltbar und lösen sich sehr bald.
  • Sie zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, gemäß welcher an der Schließvorrichtung Führungsbacken oder Anschläge angebracht sind, zwischen welche die Verschlußhülse von der Seite eingeschoben wird, und ferner an einer oder beiden Seiten ger Schließvorrichtung Daumenhebel oder (Schieber angebracht sind, durch die, bevor die Schließwerkzeuge wirksam werden, die übereinanderliegenden Bandeisenenden mit der Verschlußhülse gegen einen rückseitigen Anschlag angedrückt werden, damit das Stanzmesser die Blechhülse immer an der richtigen Stelle einschneidet, und die Randeinschnitte an beiden Längskanten der Verschlußhülse auch immer gleich tief eindringen. Hierdurch lassen sich fehlerhafte Verschlüsse vollkommen vermeiden.
  • Auf der Zeichnung ist eine mit einem Spannapparat verbundene Schließvorrichtung für um Kisten, Ballen und andere Packstücke gelegte Bandeisenbereifungen beispielsweise dargestellt, wobei aber der größte Teil der Spannvorrichtung als außerhalb der Erfindung liegend, fortgelassen ist, und zwar zeigen: Abb. r die Schließvorrichtung mit den eingeschobenen Bandeisenenden und der auf diese aufgeschobenen Verschlußhülse von vorn gesehen, Abb. a die Schließvorrichtung von der Seite gesehen, Abb.3 einen mit der Schließvorrichtung hergestellten Bandeisenverschluß im Aufriß und Abb. q. und 5 zwei fehlerhafte Verschlüsse, wie sie bei den bekannten Schließvorrichtungen häufig vorkommen. Die auf der Grundplatte a der nur zum Teil dargestellten Spannvorrichtung tiefes igte Schließvorrichtung besteht in bekannter Weise aus einer Lochscheere oder Stanze, die zwei nebeneinanderliegende, senkrecht geführte Klemmbacken b und ein zwischen diesen hegendes mittleres Stanzm°sser c besitzt, zu deren Bewegung ein dreifaches Exzenter d dient. Die beiden Klemmbacken b werden durch die beiden seitlichen Teile i und z des Exzenters d auf die Blechhülse f fest aufgedrückt, ehe das Stammesser c durch den mittleren Teil 3 desselben bewegt wird, damit die Blechhülse f beim Einschneiden des Stanzmessers c festliegt. Zur Bewegung d--s Exzenters d dient der Handhebel g. lt ist die Spindel der Spannvorrichtung, auf der die nicht dargestellten, durch Schneckenkörper bewegten Spannbacken geführt sind, und 1 sind auf die Spindel h aufgeschobene Schraubenfedern, durch welche die Spannbacken der Spannvorrichtung nach Herstellung des Verschlusses in ihre Anfangslage zurückbewegt werden sollen. Zur Handhabung der Spannvorrichtung dient die auf die Spindel lt einwirkende Knarre k.
  • Damit sich die Verschlußhülse f beim Einschieben in die Schließvorrichtung oder beim Durchziehen der Bandeisenenden 1 nicht in der Längsrichtung des Bandeisens verschieben kann und imm--r genau mitten unter dem Stanzmesser c liegt, so daß das Stanzmesser c die Blechhülse f immer an der richtigen Stelle (Abb.3) und nicht etwa an einem der beiden Enden (Abb, q.) einschneidet, sind an der Schließvorrichtung zwei Führungsbacken oder Anschläge m angebracht, zwischen welche die Verschlußhülse f eingeschoben wird. Der mittlere Abs:and dieser Führungsbacken m entspricht ungefähr der Länge der Verschlußhülse f, so daß letztere genau mitten unter dem Stammesser c liegt. An einer Seite der Schließvorrichtung ist ferner ein Daumenhebel ,n, der um eine Stiftschraube o schwingt und unter dem Einfluß einer Schraubenfeder p steht, sowie ein fester Anschlag r angebracht. Der Daumenhebel n besitzt einen Anschlag n', gegen den ein Ansatz s des zur Bewegung der Schließwerkzeuge dienenden Hebels g stößt, wenn letzterer nach Herstellung eines Verschlusses in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird. Hierdurch wird der Daumenhebel n nach vorn bewegt (Abb. z) und von dem Bandeisen abgehoben. Ist das. Bandeisen 1 durch die Spannvorrichtung genügend fest angezogen, so wird zwecks Bewegung der Schließwerkzeuge der Handhebel g nach vorn b°wegt. Der Daumenhebel n folgt dann dem Einfluß der Feder p und drückt die 'Bandeisenenden 1 mit der Verschlußhülse g rückwärts gegen den Anschlag Y, ehe die Spannbacken b auf die Verschlußhülse f aufdrücken. Hierdurch komm: das Bandeisen mit der Verschlußhülse auch in der Querrichtung genau mitten unter das Stanzm,2sser c zu liegen, damit die Randeinschnit:e an beiden Längskanten der Verschußhülse f immer gleich tief eindringen und fehlerhafte Verschlüsse (Abb.5), wobei die Einschnitte an einer Längskante die Verschlußhülse f ganz oder zum größten Teil verfehlen und an der anderen Längskante zu tief in Hülse und Bandeisen eindringen, vermieden werden. Wird dann nach Fertigstellung des Verschlusses der Handhebel g wieder zurückgelegt, so wird auch der Daumenhebel h durch Einwirkung des Ansatzes s auf den Anschlag h' wieder nach vorn bewegt und von dem Bandeisen abgehoben. Beim Fortnehmen der Spann- und Schließvorrichtung gleitet das Bandeisen dann unter dem federnden Daumenhebel n hinweg. Nötigenfalls kann man auch an beiden Seiten der Schließvorrichtung einen solchen Daumenhebel anbringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schließvorrichtung für um Kisten, Ballen und andere Packstücke gelegte Bandeisenbereifungen, bei denen auf die übereinanderliegenden Bandeisenenden eine Blechhülse aufgeschoben wird und m_ttels eines zackigen Stanzmessers Randeinschnitte in der Blechhü'.se erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schließvorrichtung beiderseits der Verschlußstelle Führungsbacken (m) oder Anschläge angebracht sind, die sich gegen die Enden der seitlich eingeschobenen Verschlußhülse (f) legen und diese in Bezug auf das Stanzmesser (c) der Länge nach an der richtigen Stelle halten. a. Schließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Seiten der Schließvorrichtung Daumenhebel (n) oder Schieber angebracht sind, durch die, bevor die Schließwerkzeuge wirksam werden, die übereinanderliegenden Bandeisenenden (1) mit der Verschlußhülse (f) gegen einen rückseitigen Anschlag (r) angedrückt werden, damit die Randeinschnitte an beiden Längskanten der Verschlußhülse (f) immer gleich tief eindringen.
DEH100736D 1925-02-26 1925-02-26 Schliessvorrichtung fuer um Kisten, Ballen und andere Packstuecke gelegte Bandeisenbereifungen Expired DE422195C (de)

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