DE4221577A1 - Vorrichtung zur Reinigung von Rohrleitungen - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung von RohrleitungenInfo
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- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
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- B08B9/032—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung
von Rohrleitungen, insbesondere von Schankleitungen,
mit einem automatisch arbeitenden Vierwege-Umschaltven
til mit Gehäuse, das einen Zulaufanschluß und einen
Ablaufanschluß für eine Reinigungsflüssigkeit, zwei
Rohrleitungsanschlüsse und eine Buchse zur Aufnahme
eines verschiebbaren Kolbens mit zwei in einer Steuer
fläche vorgesehenen Ventilöffnungen aufweist, wobei in
dem Zulaufanschluß ein Ventilstutzen eingesetzt ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, wie sie bei
spielsweise aus DE-PS 38 24 860 bekannt sind, sind an
die zwei Rohrleitungsanschlüsse des Gehäuses je eine zu
reinigende Rohrleitung, beispielsweise eine Bierlei
tung, angeschlossen. Mit ihrem anderen Ende sind diese
Bierleitungen miteinander verbunden, so daß sich ein
Kreislauf ergibt. Die Reinigungsflüssigkeit, wie zum
Beispiel Lauge, Säure, Spülwasser und Desinfektionslö
sung, wird dem Vierwege-Umschaltventil über den in den
Zulaufanschluß eingesetzten Ventilstutzen zugeführt.
Dabei strömt die Reinigungsflüssigkeit zunächst durch
die eine Ventilöffnung in einen in der einen Stirnflä
che des Kolbens mündenden Kanal und von dort in die
eine Bierleitung und weiter durch die andere Bierlei
tung in den anderen Kanal und die zweite Ventilöffnung
zurück in den Ablaufanschluß. Dabei werden als Schwämm
chen ausgebildete Reinigungskörper mitgenommen. Sobald
diese auf den Kolben des Umschlagventils auftreffen und
die dortige Kanalmündung verschließen, wird der Kolben
verschoben und dadurch die Strömungsrichtung umgekehrt.
Beim Einsatz dieser bekannten Vorrichtungen in der Pra
xis hat es sich nun erwiesen, daß beim Einsetzen des
Ventilstutzens in den Zulaufanschluß nicht immer zuver
lässig erreicht wird, daß der Ventilstutzen zum einen
dichtend auf der Steuerfläche am Kolben aufsitzt, zum
anderen aber eine ungehinderte Hin- und Herbewegung des
Kolbens sichergestellt ist. Ist beispielsweise der Ven
tilstutzen zu weit in den Zulaufanschluß eingeschraubt,
so ist die Hin- und Herbewegung des Kolbens gehemmt
bzw. ausgeschlossen. Ist der Ventilstutzen dagegen zu
wenig weit in den Zulaufanschluß eingeschraubt, so
sitzt der Ventilstutzen nicht dichtend an der Steuer
fläche des Kolbens auf, und je nach Stellung der Ven
tilöffnungen fließt zumindest ein Teil der Reinigungs
flüssigkeit unkontrolliert und unter Umgehung der zu
reinigenden Rohrleitungen zum Ablaufanschluß.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung bereitzustellen, mit deren Hilfe die
oben beschriebenen Nachteile vermieden werden und mit
der eine zuverlässige Reinigung der Rohrleitungen ga
rantiert ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ventilstut
zen ein äußeres Arretierungsteil und ein darin beweg
lich angeordnetes Dichtungsteil aufweist, das durch
eine axial wirkende Kraft mit seiner Stirnfläche gegen
die Steuerfläche drückbar ist. Dadurch wird erreicht,
daß das Dichtungsteil allein durch die axial wirkende
Kraft mit seiner Stirnfläche an die Steuerfläche am
Kolben gedrückt wird, wo sie zwar dichtend anliegt, die
Bewegung des Kolbens aber nicht beeinträchtigt. Diese
Funktionen erfüllt das Dichtungsteil nun erfindungsge
mäß unabhängig von der Einbaulage des Ventilstutzens,
indem es beweglich im Arretierungsteil angeordnet ist.
Die axiale Kraft kann auf verschiedene Arten erzeugt
werden. Die nachstehend angegebenen Möglichkeiten sind
einzeln oder aber in Kombination anwendbar.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Dich
tungsteil durch eine Feder belastet ist. Diese Feder
erzeugt die axiale Kraft auf das Dichtungsteil, so daß
es mit seiner Stirnfläche gegen die Steuerfläche am
Kolben gedrückt wird. Dabei kann die Feder als Druck-
oder Zugfeder ausgebildet sein.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß
das Dichtungsteil durch elastische, unter Spannung ste
hende Dichtungselemente belastet ist. Auch sie erzeugen
die axiale Kraft, die notwendig ist, um das Dichtungs
teil dichtend an die Steuerfläche am Kolben des Vierwe
ge-Umschaltventils anzudrücken. Außerdem dichten die
Dichtelemente den Spalt zwischen dem Dichtungsteil und
einer Bohrung im Innern des Arretierungsteils ab.
In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen,
daß das Dichtungsteil durch den Druck der Reinigungs
flüssigkeit beaufschlagt ist. Dies hat den Vorteil, daß
die unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit, die zum
Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowieso
notwendig ist, nicht nur die Reinigungsfunktion über
nimmt, sondern darüber hinaus die Lagejustierung des
Dichtungsteils des Ventilstutzens bewirkt. Hierbei
sorgt ein höherer Druck der Reinigungsflüssigkeit, der
eine höhere Dichtkraft erfordert, automatisch für einen
stärkeren Anpreßdruck zwischen Stirnfläche und Steuer
fläche. Im einfachsten Fall brauchen zur Erzeugung der
axialen Kraft keine weiteren Elemente mehr vorgesehen
zu werden.
Dabei hat es sich bewährt, daß das Dichtungsteil eine
gegenüber der Stirnfläche vergrößerte Druckangriffsfläche
aufweist. Dadurch kann der auf das Dichtungsteil
wirkende Druck bei gleichbleibender axialer Kraft ge
ring sein, um das Dichtungsteil dichtend am Kolben zu
halten. Der Druck der Wasserleitung bzw. eine geringe
Pumpenleistung reichen daher zum Betreiben der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung aus.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß das Dichtungsteil im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, an seinem im
Arretierungsteil angeordneten Ende einen umlaufenden
Wulst aufweist und in einer entsprechend gestuften Boh
rung des Arretierungsteils angeordnet ist. Der Wulst
kann als Anlagefläche für die die Axialkraft erzeugende
Feder bzw. die Dichtungselement dienen. Desweiteren
kann er den Anschlag für die maximal mögliche axiale
Bewegung des Dichtungsteils bilden und an einem Absatz
der gestuften Bohrung des Arretierungsteils zur Anlage
kommen. Außerdem kann der Wulst noch eine weitere Funk
tion übernehmen: auch über ihn kann das Dichtungsteil
gegen das Arretierungsteil abgedichtet werden. Zu die
sem Zweck weist er eine umlaufende Ringnut auf, in der
beispielsweise ein O-Ring angeordnet ist. Diese Ausfüh
rungsform kommt insbesondere dann in Betracht, wenn
eine Feder oder die Reinigungsflüssigkeit die axiale
Kraft erzeugt.
In einer weiteren konstruktiven Ausgestaltung ist vor
gesehen, daß das Arretierungsteil einen Dichtring und
weiter außen ein Außengewinde zur Befestigung am Zu
laufanschluß trägt, und daß der den Wulst aufnehmende
Bohrungsabschnitt inmitten des Außengewindes endet. Der
Dichtring dichtet das Arretierungsteil gegen den Zu
laufanschluß ab. In dem den Wulst aufnehmenden Boh
rungsabschnitt des Arretierungsteils ist ausreichend
Raum zur Aufnahme des Wulstes vorhanden.
Außerdem hat es sich als günstig erwiesen, daß das Ar
retierungsteil einen äußeren Anschlag zur Festlegung
seiner Einbaulage im Zulaufanschluß aufweist. Bis zu
diesem äußeren Anschlag läßt sich das Arretierungsteil
zwanglos in den Zulaufanschluß einschrauben. Die daraus
resultierende Einbaulage im Zulaufanschluß ist ausrei
chend stabil, um dem Druck der Reinigungsflüssigkeit
standzuhalten. Andererseits ist die Einbaulage so fest
gelegt, daß das Dichtungsteil unter dem Einfluß der
axialen Kraft der Feder oder der Dichtungselemente bzw.
der Reinigungsflüssigkeit bis zu der Steuerfläche am
Kolben gelangen kann.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß das Arretierungsteil
einen inneren Anschlag als weitere Anlagefläche für die
die axiale Kraft erzeugenden Dichtungselemente bzw. die
Feder aufweist. Dieser Anschlag kann beispielsweise als
ein in der Bohrung des Arretierungsteils befestigter
Ring ausgestaltet sein, der mit Hilfe eines Sprengrings
befestigt ist. Es ist aber auch denkbar, daß in der
Bohrung des Arretierungsteils ein Flanschteil als An
lagefläche angeordnet ist.
Es hat sich weiterhin bewährt, daß der Durchflußkanal
am Einlauf des Dichtungsteils sich konisch verjüngt.
Wegen dieses Konus-Einlaufs treten geringere Verluste
auf. Desweiteren sind die Geräusche der strömenden Rei
nigungsflüssigkeit reduziert.
Günstig ist es ferner, daß die Stirnfläche des Dich
tungsteils mit einer elastischen Gleitschicht versehen
ist. Hierdurch wird die Dichtheit an der Steuerfläche
sowie die Leichtgängigkeit des Kolbens verbessert. Die
Verwendung der elastischen Gleitschicht ist möglich,
weil die Andruckverhältnisse an der Stirnfläche defi
niert sind.
Hierbei kann es von Interesse sein, daß die elastische
Gleitschicht eine in den Strömungsquerschnitt ragende
Lippe trägt. An der Lippe wird eine zum Andruck nutz
bare Kraft erzeugt, die allein oder in Verbindung mit
anderen Kräften wirksam ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Reinigen von Rohrleitungen, teil
weise im Schnitt,
Fig. 2 eine erste alternative Ausführungsform des Ven
tilstutzens der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
Fig. 3 eine zweite alternative Ausführungsform des Ven
tilstutzens der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Eine Vorrichtung 1 zur Reinigung von Rohrleitungen
weist in einem Gehäuse 2 ein automatisch arbeitendes
Vierwege-Umschaltventil 3 auf. An dem Gehäuse 2 sind
ein Zulaufanschluß 4 sowie ein Ablaufanschluß 5 für
eine Reinigungsflüssigkeit, sowie zwei Rohrleitungsan
schlüsse 6 angeordnet. Desweiteren weist das Gehäuse 2
eine Buchse 7 zur Aufnahme eines senkrecht zur Zeichen
ebene verschiebbaren Kolbens 8 auf, der seinerseits in
einer Steuerfläche 9 zwei Ventilöffnungen 10 trägt. In
den Zulaufanschluß 4 ist ein Ventilstutzen 11 einge
setzt, der bis zu der Steuerfläche 9 des Kolbens 8
ragt. Der Ventilstutzen 11 weist ein äußeres Arretie
rungsteil 12 und ein darin beweglich angeordnetes Dich
tungsteil 13 auf, das durch eine axial wirkende Kraft
mit seiner Stirnfläche 14 gegen die Steuerfläche 9 des
Kolbens 8 gedrückt wird. In dem in Fig. 1 dargestell
ten Ausführungsbeispiel wird die axiale Kraft durch den
Druck einer durch den Ventilstutzen 11 strömenden Rei
nigungsflüssigkeit erzeugt.
Das Arretierungsteil 12 ist über ein Außengewinde 15
mit dem Zulaufanschluß 4 verbunden. Es ist mit Hilfe
eines Dichtrings 16 gegen den Zulaufanschluß 4 abdich
tet. An einem weiteren Gewinde 17 wird beispielsweise
ein nicht näher dargestellter Wasseranschluß aufge
schraubt. Zur Festlegung der Einbaulänge des Arretie
rungsteils 12 im Zulaufanschluß 4 weist es einen äuße
ren Anschlag 18 auf. Im Inneren des Arretierungsteils
12 ist in einer gestuften Bohrung 19 das im wesentliche
zylindrisch ausgebildete Dichtungsteil 13 axial beweg
lich angeordnet. Mit seiner Stirnfläche 14 sitzt es
dichtend an der Steuerfläche 9 des Kolbens 8 des Vier
wege-Umschaltventils 3 auf, ohne die Hin- und Herbewe
gung des Kolbens 8 zur Umkehr der Strömungsrichtung der
Reinigungsflüssigkeit zu behindern. An seinem der
Stirnfläche 14 gegenüberliegenden Ende weist das Dich
tungsteil 13 einen umlaufenden Wulst 20 auf, wobei der
den Wulst aufnehmende Bohrungsabschnitt 21 der Bohrung
19 des Arretierungsteils 12 im Bereich des Außengewin
des 15 liegt. Der Wulst 20 bildet eine gegenüber der
Stirnfläche 14 vergrößerte Druckangriffsfläche am Dich
tungsteil 13 für die Reinigungsflüssigkeit. Er ist mit
einem O-Ring 22 gegen die Bohrung 19 abgedichtet.
Bei der in Fig. 2 dargestellten alternativen Ausfüh
rungsform des Ventilstutzens 31 ist das im Arretie
rungsteil 32 verschiebbare Dichtungsteil 33 durch ela
stische, unter Spannung stehende Dichtungselemente 35
belastet. Diese erzeugen, gegebenenfalls zusammen mit
dem auf den Wulst 34 wirkenden Druck der Reinigungs
flüssigkeit, die axiale Kraft, die das Dichtungsteil 33
gegen die in Fig. 2 nicht näher dargestellte Steuerflä
che des Kolbens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Reinigen von Rohrleitungen drückt. Die Dichtungselemen
te 35 sind zwischen einem am im wesentlichen zylin
drisch ausgebildeten Dichtungsteil 33 angeordneten
Wulst 34 und einem einen inneren Anschlag bildenden
umlaufenden Ring 36 im Bohrungsabschnitt 38 des Arre
tierungsteils 32 gelagert. Der Ring 36 ist mit Hilfe
eines Sprengrings 37 fixiert. Das Arretierungsteil 32
ist im wesentlichen entsprechend der in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform aufgebaut.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist
das Dichtungsteil 43 des Ventilstutzens 41 durch eine
Feder 44 belastet. Diese Feder 44 erzeugt, zusammen mit
dem auf den Wulst 46 wirkenden Druck der Reinigungs
flüssigkeit, die axiale Kraft, die das Dichtungsteil 43
gegen eine nicht näher dargestellte Steuerfläche am
Kolben eines Vierwege-Umschaltventils drückt. Das Dich
tungsteil 43 ist auch hier im wesentlichen zylindrisch
ausgebildet und weist inmitten seiner Länge einen Wulst
46 auf, der durch einen Dichtungsring 47 gegen das Ar
retierungsteil 42 abgedichtet ist. Ein eingepreßter
Stützring 49 liegt gegen eine Stufe 50 der Bohrung 48
an. Seine Stirnfläche dient als eine Anlagefläche für
die Feder 44, während die Stirnfläche 51 des Wulstes 46
die andere Anlagefläche bildet. Das Arretierungsteil 42
ist entsprechend der Ausführungsformen in Fig. 1 und 2
aufgebaut.
Die Stirnfläche 40 ist in Fig. 2 mit einer Gleit
schicht 52 und die Stirnfläche 45 in Fig. 3 mit einer
Gleitschicht 53 versehen. Die Gleitschicht besteht aus
einem elastischen Material, wie Weichgummi oder Weich-
PVC, sie gleicht kleine Unterschiede zwischen Stirnflä
che und Steuerfläche aus und vermindert die Reibung
zwischen diesen Flächen. Die Gleitschicht kann durch
einen Tauchvorgang aufgebracht, aufgeklebt oder auf
sonstige Weise angebracht werden. In Fig. 3 trägt die
Gleitschicht eine nach innen ragende Lippe 54, die zu
sätzlich zu der Kraft der Feder 44 und dem auf den
Wulst 46 wirkenden Druck unter dem Einfluß der Strömung
einen Teil der Andruckkraft für die Stirnfläche 45 er
zeugt. Man kann das Dichtungsteil 43 auch noch am Ein
laufende mit einem Außenflansch versehen und auf diese
Weise die vom Wasserdruck erzeugte Andruckkraft erhö
hen. Ein Konus 55 am Einlauf verbessert die Strömungs
verhältnisse.
Wegen des übrigen Aufbaus der Reinigungsvorrichtung
wird beispielsweise auf DE-PS 38 24 860 verwiesen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Reinigung von Rohrleitungen, ins
besondere von Schankleitungen, mit einem automa
tisch arbeitenden Vierwege-Umschaltventil mit Ge
häuse, das einen Zulaufanschluß und einen Ablauf
anschluß für eine Reinigungsflüssigkeit, zwei Rohr
leitungsanschlüsse und eine Buchse zur Aufnahme
eines verschiebbaren Kolbens mit zwei in einer
Steuerfläche vorgesehenen Ventilöffnungen aufweist,
wobei in den Zulaufanschluß ein Ventilstutzen ein
gesetzt ist, der bis zu der Steuerfläche ragt, da
durch gekennzeichnet, daß der Ventilstutzen (11,
31, 41) ein äußeres Arretierungsteil (12, 32, 42)
und ein darin beweglich angeordnetes Dichtungsteil
(13, 33, 43) aufweist, das durch eine axial wirken
de Kraft mit seiner Stirnfläche (14, 40, 45) gegen
die Steuerfläche (9) drückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Dichtungsteil (43) durch eine Feder
(44) belastet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (33)
durch elastische, unter Spannung stehende Dich
tungselemente (35) belastet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (13)
durch den Druck der Reinigungsflüssigkeit beauf
schlagt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Dichtungsteil (13) eine gegenüber der
Stirnfläche (14) vergrößerte Druckangriffsfläche
aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (13) im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, an seinem
im Arretierungsteil (12) angeordneten Ende einen
umlaufenden Wulst (20) aufweist und in einer ent
sprechend gestuften Bohrung (19) des Arretierungs
teils (12) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Arretierungsteil (12, 32, 42) einen
Dichtring (16) und weiter außen ein Außengewinde
(15) zur Befestigung am Zulaufanschluß (4) trägt,
und daß der den Wulst (20) aufnehmende Bohrungsab
schnitt (21) inmitten des Außengewindes (15) endet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Arretierungsteil (12,
32, 42) einen äußeren Anschlag (18) zur Festlegung
seiner Einbaulage im Zulaufanschluß (4) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Arretierungsteil (32,
42) einen inneren Anschlag (36, 49) als weitere
Anlagefläche für die die axiale Kraft erzeugenden
Dichtungselemente (35) bzw. Feder (44) aufweist.
10. Vorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchflußkanal am Einlauf
des Dichtungsteils sich konisch verjüngt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (40; 45)
des Dichtungsteils (33; 43) mit einer elastischen
Gleitschicht (52; 53) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die elastische Gleitschicht (53) eine in
den Strömungsquerschnitt ragende Lippe (54) trägt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4221577A DE4221577C2 (de) | 1992-07-01 | 1992-07-01 | Vorrichtung zur Reinigung von Rohrleitungen |
PCT/EP1993/001600 WO1994001228A1 (de) | 1992-07-01 | 1993-06-23 | Vorrichtung zur reinigung von rohrleitungen |
EP93914700A EP0602216A1 (de) | 1992-07-01 | 1993-06-23 | Vorrichtung zur reinigung von rohrleitungen |
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Publications (2)
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DE4221577A1 true DE4221577A1 (de) | 1994-01-05 |
DE4221577C2 DE4221577C2 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6462229
Family Applications (1)
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DE4221577A Expired - Fee Related DE4221577C2 (de) | 1992-07-01 | 1992-07-01 | Vorrichtung zur Reinigung von Rohrleitungen |
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EP (1) | EP0602216A1 (de) |
DE (1) | DE4221577C2 (de) |
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- 1992-07-01 DE DE4221577A patent/DE4221577C2/de not_active Expired - Fee Related
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1993
- 1993-06-23 WO PCT/EP1993/001600 patent/WO1994001228A1/de not_active Application Discontinuation
- 1993-06-23 EP EP93914700A patent/EP0602216A1/de not_active Withdrawn
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EP0602216A1 (de) | 1994-06-22 |
WO1994001228A1 (de) | 1994-01-20 |
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