DE4221401A1 - Bilderzeugungsverfahren und -einrichtung - Google Patents
Bilderzeugungsverfahren und -einrichtungInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/01—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies
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- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/14—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base
- G03G15/18—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a charge pattern
Description
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsverfahren und eine
Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 4 für
eine Verwendung in einer entsprechenden Einrichtung, wie
einem Kopier- oder Faksimilegerät oder einem Printer/Drucker,
und betrifft insbesondere ein Bilderzeugungsverfahren und
eine Einrichtung, um mittels eines Naßentwicklers hochqua
litative Bilder zu erzeugen.
Auf dem Gebiet der Elektrophotographie ist bereits ein digi
tales, latentes Bilderzeugungsverfahren mit Hilfe von Laser
strahlen vorgeschlagen worden. Durch dieses Verfahren können
Punktbilder mit einer Auflösung von gut über 800 DPI (Punkten
pro Inch) geschrieben werden. Die Entwicklung eines Bilder
zeugungsverfahrens und einer -einrichtung, mit welchen gute
Bilder mit hoher Auflösung und hoher Qualität mit Hilfe der
vorerwähnten latenten Bilderzeugungstechnologie erzeugt wer
den können, wird in großem Umfang gefordert.
Hierzu ist es notwendig, hochgenaue Punktbilder wiederzuge
ben, um hochqualitative gedruckte bzw. kopierte Bilder zu er
halten. In einem solchen Fall sind das Verstreuen und Zusam
menfallen von Tonerpartikeln, wozu es im Laufe der Übertra
gung von Tonerbildern auf ein Übertragungsblatt und beim Fi
xieren von Tonerbildern auf dem Übertragungsblatt beim Anwen
den von Hitze oder beim Ausüben von Druck kommt, die zu lö
senden Hauptprobleme, insbesondere beim Farbkopieren.
Wenn die Partikelgröße von Tonerpartikeln minimiert wird,
können Tonerbilder hoher Auflösung erhalten werden, und eine
Farbwiedergabe kann in dem Fall verbessert werden, wo farbko
pierte Bilder durch Aufeinanderanordnen von Bildern unter
schiedlicher Farben erhalten werden, da die Dicke der Toner
bilder, die auf ein Übertragungsblatt als einem endgültigen
Aufzeichnungsmedium übertragen worden sind, verringert werden
können. Ferner kann ein Einrollen des Übertragungsblattes und
ein Rissigwerden der Tonerbilder verhindert werden, wenn die
Partikelgröße der Tonerpartikel herabgesetzt wird und folg
lich die Dicke der übertragenen Tonerbilder geringer wird.
Es gibt zwei Arten von Toner, nämlich Tonerpulver für eine
Trockenentwicklung, welche zusammen mit einem Pulverträger
durch reibungselektrisches Laden angewendet wird (was nach
stehend als Trockentoner bezeichnet wird), und einen Toner für
eine Naßentwicklung, welche durch Feinstverteilen des Toners
in einem Lösungsmittel, welches als Flüssigträger verwendet
wird, eingesetzt wird (was nachstehend als Naßtoner bezeich
net wird).
Wenn der vorerwähnte Trockenentwickler aus feinverteilten
Partikeln mit einer Partikelgröße in der Größenordnung von
5 µm bis Submikrons besteht, ergeben sich Schwierigkeiten da
durch, daß es schwierig ist, ein Verstreuen des Toners zu
verhindern und irgendwelchen Resttoner von dem Photoleiter,
welcher als ein ein latentes Bild tragendes Teil verwendet
ist, nach dem Übertragungsprozeß zu entfernen. Dagegen könn
ten dieselben vorerwähnten Schwierigkeiten nicht auftreten,
wenn der Naßtoner in einem Lösungsmittel feinverteilt wird
und zum Entwickeln verwendet wird. Daher kann der Naßtoner
mit einer kleinen Partikelgröße bequem verwendet werden. Fer
ner ist der Toner mit einem niedrigeren Schmelzpunkt vorteil
haft bezüglich eines Energieverbrauchs und hinsichtlich eines
hochschnellen Trocknens. Während der Trockentoner mit einem
niedrigen Schmelzpunkt ein Blockierproblem darstellt, gibt
es bei dem Naßtoner, welcher in einem Lösungsmittel während
des Gebrauchs feinverteilt ist, eine derartige Schwierigkeit
nicht. Ferner kann der Naßtoner mit einem niedrigen Schmelz
punkt für ein hochschnelles Kopieren bzw. Drucken verwendet
werden.
Wenn jedoch ein Verfahren zum Übertragen eines elektrostati
schen Bildes angewendet wird, bei welchem ein Übertragungs
blatt in Kontakt mit der Oberfläche eines Photoleiters ge
bracht wird, auf welchem ein Tonerbild durch Entwickeln eines
latenten, elektrostatischen Bildes mit Hilfe eines Naßent
wicklers erzeugt wird, wird ein elektrisches Feld für eine
Bildübertragung dadurch erzeugt, daß eine elektrische Ladung
auf der Rückseite des Übertragungsblattes mit Hilfe eines Ko
ronaentladers aufgebracht wird; das Tonerbild auf dem Photo
leiter wird auf das Übertragungsblatt übertragen, und das ge
ladene Übertragungsblatt wird elektrostatisch von dem Photo
leiter angezogen. Folglich wird das Tonerbild gequetscht, so
daß es schwierig wird, Linienbilder mit genau festgelegten
Linienbreiten und Punkte mit genauen Halbtonpunktbereichen
naturgetreu wiederzugeben. Beispielsweise liegt, selbst wenn
ein Toner mit einer Partikelgröße in der Größenordnung von
Submikrons zum Entwickeln verwendet wird, die Auflösung der
erhaltenen Bilder höchstens bei 10 Linien/mm.
Darüber hinaus muß ein Lösungsmittel zwischen der Oberfläche
des Phototrägers und der Oberfläche des Übertragungsblattes
vorgesehen sein, um eine Elektrophorese des Toners unter dem
vorerwähnten elektrostatischen Feld für eine Bildübertragung
zu induzieren. Folglich benetzt das Lösungsmittel das Über
tragungsblatt. Das Ergebnis ist dann, daß es schwierig wird,
das Übertragungsblatt von dem Photoleiter zu lösen, da die
Oberflächenspannung des Lösungsmittels und die elektrostati
sche Adsorptionsfähigkeit des Übertragungsblattes auf dem
Photoleiter zusammenarbeiten. Darüber hinaus muß das nasse
Übertragungsblatt vor einem Austragen des Übertragungsblattes
aus einem Kopiergerät hinreichend getrocknet werden.
Zusätzlich zu dem vorerwähnten Verfahren ist beispielsweise
in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 63-34 573
ein Bildübertragungsverfahren beschrieben, bei welchem ein
nasses Tonerbild auf einem Photoleiter erzeugt wird und elek
trostatisch an ein Zwischenübertragungsmedium übertragen
wird. Um in diesem Bildübertragungsverfahren die Menge an Lö
sungsmittel zu verringern, welches an einem Übertragungsblatt
haftet, wenn das Tonerbild an das Übertragungsblatt übertra
gen wird, wird ein nasses Tonerbild, das auf einem Photolei
ter erzeugt worden ist, elektrostatisch an ein Zwischenüber
tragungsmedium übertragen, und das Lösungsmittel, welches an
dem Zwischenübertragungsmedium zusammen mit dem Toner haftet,
wird durch Anlegen von Wärme verdampft. Das Übertragungsblatt
wird dann unter gleichzeitigem Anlegen von Wärme in Druckkon
takt mit dem Zwischenübertragungsmedium gebracht, welches das
Tonerbild trägt, um so dann eine Bildübertragung und ein
Bildfixieren gleichzeitig durchzuführen.
Bei diesem Verfahren wird das Übertragen des Tonerbildes
zweimal durchgeführt: Das Tonerbild, das auf dem Photoleiter
erzeugt worden ist, wird an das Zwischenübertragungsmedium
übertragen, und dann wird das Tonerbild, das auf dem Zwischen
übertragungsmedium erzeugt worden ist, an das Übertragungs
blatt übertragen. Im Ergebnis ist dann die Auflösung des Bil
des, das letztendlich auf dem Übertragungsblatt erzeugt wor
den ist, herabgesetzt. Obwohl das latente elektrostatische
Bild auf dem Photoleiter dadurch erzeugt wird, daß ein Punkt
bild mit einer Auflösung von viel mehr als 800 DPI erzeugt
wird, hat das auf dem Übertragungsblatt erhaltene Tonerbild
eine Auflösung von nur etwa 800 DPI.
Außer den vorerwähnten Verfahren sind in den folgenden Druck
schriften Bilderzeugungsverfahren und -einrichtungen beschrie
ben, welche zu der Erfindung eine Beziehung zu haben scheinen.
Bei diesen Bilderzeugungsverfahren und -einrichtungen wird
jedoch Trockenentwickler verwendet. In diesen Druckschriften
ist weder ein Verfahren vorgeschlagen noch beschrieben, um
Bilder mit hoher Auflösung und einer hohen Bildqualität zu
erhalten, indem ein Naßentwickler verwendet wird.
- 1. In der japanischen Patentveröffentlichung 64-1 028 ist ein Bilderzeugungsverfahren beschrieben, um Tonerbilder mit hoher Auflösung zu erhalten, wobei ein Tonerbild auf einem Photo leiter durch Trockenentwicklung erzeugt wird und durch Aus üben von Druck auf ein Zwischenübertragungsteil übertragen wird; das übertragene Tonerbild wird dann geschmolzen und durch Ausüben von Druck und Anlegen von Hitze mittels einer Heizrolle an ein Übertragungsblatt übertragen. Dieses Bilder zeugungsverfahren wird als ein Verfahren vorgeschlagen, wel ches ein elektrostatisches Bildübertragungsverfahren ersetzen kann, bei welchem eine Elektrode für eine Bildübertragung, beispielsweise ein Koronaentlader verwendet wird Hierbei ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß die Auflösung eines Trockentonerbildes wegen der Turbulenz des elektrischen Fel des, wozu es im Verlauf der Übertragung des auf dem Photolei ter erzeugten Trockentonerbildes kommt, auf ein Übertragungs blatt gemindert wird.
- 2. In der offengelegten japanischen Patentanmeldung 60-22 171 ist ein Bilderzeugungsverfahren beschrieben, bei welchem ein latentes elektrostatisches Bild auf einem Photoleiter erzeugt und elektrostatisch an ein elektrische Ladung tragendes Teil übertragen wird; das latente elektrostatische Bild, das auf diese Weise auf das elektrische Ladung tragende Teil übertra gen worden ist, wird mittels eines Trockenentwicklers ent wickelt, um dadurch ein Tonerbild zu erzeugen, und das Toner bild, das auf diese Weise auf dem elektrische Ladung tragen den Teil erzeugt worden ist, wird durch Anlegen von Druck und Wärme gleichzeitig auf ein Übertragungsblatt übertragen und dort fixiert.
- 3. In der offengelegten japanischen Patentanmeldung 58-1 07 564 ist ein Bilderzeugungsverfahren beschrieben, bei welchem ein latentes, elektrostatisches Bild auf einem Photoleiter er zeugt und elektrostatisch auf ein elektrische Ladung tragen des Teil übertragen wird; das latente elektrostatische Bild, das auf diese Weise auf das elektrische Ladung tragende Teil übertragen worden ist, wird mittels eines Trockenentwicklers entwickelt, um ein Tonerbild zu erzeugen; das auf diese Weise erzeugte Tonerbild wird durch Anlegen von Druck an ein Zwi schenteil übertragen, und das Tonerbild, das auf diese Weise auf dem Zwischenteil erzeugt worden ist, wird dann durch An legen von Druck und Wärme zur selben Zeit auf ein Übertra gungsblatt übertragen und dort fixiert.
Gemäß der Erfindung soll daher ein Bilderzeugungsverfahren
geschaffen werden, bei welchem ein Bild mit hoher Auflösung
und hoher Qualität auf einem endgültigen Aufzeichnungsmedium
mit Hilfe eines Naßentwicklers erzeugt werden kann, und bei
welchem als endgültiges Aufzeichnungsteil nicht nur ein Auf
zeichnungsblatt, sondern auch Stoff bzw. Gewebe, eine Holz-,
Kunstharz-, Glas- und Metallplatte verwendet werden können.
Ferner soll gemäß der Erfindung eine Bilderzeugungseinrich
tung geschaffen werden, bei welcher das vorerwähnte Bilder
zeugungsverfahren angewendet wird.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Bilderzeugungsverfah
ren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale
in dessem kennzeichnenden Teil erreicht. Eine vorteilhafte
Weiterbildung ist Gegenstand der auf den Anspruch 1 rückbezo
genen Unteransprüche. Darüber hinaus ist dies bei einer Bild
erzeugungseinrichtung durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 4 erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht des Aufbaus eines
Farbdruckers, in welchem ein Beispiel einer Bild
erzeugungseinrichtung gemäß der Erfindung verwen
det wird, und
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des Aufbaus eines
Farbdruckers, in welchem ein weiteres Beispiel
einer Bilderzeugungseinrichtung gemäß der Erfin
dung verwendet ist.
Gemäß der Erfindung wird ein latentes, elektrostatisches Bild
auf einem ein latentes elektrostatisches Bild tragenden Teil
erzeugt und elektrostatisch an ein Zwischenübertragungsmedium
übertragen. Das auf dem Zwischenübertragungsmedium erzeugte,
latente elektrostatische Bild wird dann mit Hilfe eines Naß
entwicklers in ein sichtbares Bild entwickelt. Durch das Ein
wirken von Wärme auf das sichtbare Bild auf dem Zwischenüber
tragungsmedium wird ein Lösungsmittel, welches zusammen mit
dem sichtbaren Bild an dem Zwischenübertragungsmedium haftet,
verdampft, oder der Naßtoner, mit welchem das sichtbare Bild
erzeugt wird, wird geschmolzen. Folglich wird die Kohäsions
kraft des Naßtoners erhöht, so daß die Adhäsion oder Haftung
des Naßtoners an der Oberfläche des Zwischenübertragungsme
diums geringer wird und die Adhäsion bzw. Haftung des Naßto
ners an der Oberfläche des endgültigen Bildübertragungsmedi
ums erhöht wird. Somit werden die Eigenschaften des Naßtoners
in diejenigen einer Druckfarbe geändert. Das Tonerbild wird
auf dem endgültigen Bildübertragungsmedium dadurch erzeugt,
daß das sichtbare Bild durch Ausüben von Druck an das endgül
tige Bildübertragungsmedium übertragen wird.
Nunmehr wird die Erfindung anhand von Fig. 1 beschrieben, wel
che eine schematische Schnittansicht des Aufbaus eines Farb
druckers ist, in welchem ein Beispiel einer Bilderzeugungs
einrichtung gemäß der Erfindung verwendet ist. In Fig. 1 wird
die Oberfläche einer Photoleitertrommel 1, welche sich in der
Pfeilrichtung (im Uhrzeigersinn) dreht, durch einen Scoroto
ron-Lader 3 elektrostatisch auf ein Potential von etwa 1000 V
geladen. Ein latentes elektrostatisches Bild einer ganz be
stimmten Farbe wird mittels eines Laserstrahl-Scanners 5 er
zeugt. Das auf diese Weise erzeugte, latente elektrostatische
Bild wird mittels einer elektrostatischen Übertragungsrolle
4, an welche eine vorherbestimmte Vorspannung angelegt ist,
an ein dielektrisches Band 2 übertragen, welches zumindest
eine elektrisch leitfähige Schicht und eine dielektrische,
über der elektrisch leitfähigen Schicht liegende Schicht auf
weist und sich in der Pfeilrichtung (entgegen dem Uhrzeiger
sinn) dreht, so daß ein latentes elektrostatisches Bild mit
einem Potential von etwa 120 V auf dem dielektrischen Band 2
erzeugt wird.
Das auf dem dielektrischen Band 2 erzeugte, latente elektro
statische Bild wird mittels eines Flüssigentwicklers, welcher
in einer Entwicklungseinheit für die vorerwähnte spezielle
Farbe in einer Gruppe von Naßentwicklungseinheiten 6 enthal
ten ist, in ein sichtbares Bild entwickelt. Gleichzeitig wird
ein Überschuß an Flüssigentwickler, welcher an der Oberfläche
des dielektrischen Bandes 2 haftet, von dem Band gequetscht,
und es wird ein Tonerbild in Form einer Tonerschicht erhalten,
die eine geringe Menge des Lösungsmittels enthält.
Das Tonerbild wird in einen Kontaktbereich des dielektrischen
Bandes 2 transportiert, mit welchem eine Vorheizrolle 7 durch
eine Feder in Anlage gebracht ist. Das in dem Tonerbild ent
haltene Lösungsmittel wird durch Wärmeleitung und einen
(nicht dargestellten) Ventilator verdampft. Das Tonerbild
wird dann zu einer thermischen Bildübertragungsrolle 8 trans
portiert, in welcher eine Heizlampe untergebracht ist. Statt
der Vorheizrolle 7 kann auch eine Wärme aufbringende Einrich
tung, bei welcher Strahlungswärme benutzt wird, verwendet
werden, um den vorerwähnten Zweck zu erreichen, ohne das To
nerbild zu zerstören.
Übertragungsblätter 30, welche von einem Papierzuführstapel 11
zugführt worden sind, werden mittels einer Trennrolle 14 ver
einzelt. Der Transport der Übertragungsblätter 30 wird in der
Weise gesteuert, daß die Vorderkante jedes Übertragungsblat
tes genau mittels einer Ausrichtrolle 13 an einem Klemmteil
einer Übertragungtrommel 10 positioniert wird. Im Laufe des
Transports des Übertragungsblattes 30 auf der Trommel 10 ist
die thermische Bildübertragungsrolle 8 in der durch eine ge
strichelte Linie angezeigten Position gehalten. Das von der
Trommel 10 getragene Übertragungsblatt 30 wird mit Druck in
Kontakt mit der Oberfläche des dielektrischen Bandes 2 ge
bracht, wenn die thermische Bildübertragungsrolle 8 in die
durch eine ausgezogene Linie wiedergegebene Position gebracht
wird, so daß das Tonerbild auf dem dielektrischen Band 2
durch die von der thermischen Bildübertragungsrolle 8 aus an
gelegte Wärme geschmolzen und gleichzeitig an das Übertra
gungsblatt 30 übertragen und auf diesem fixiert wird. Selbst
verständlich wird das Tonerbild auf dem dielektrischen Band 2
so gesteuert, daß das Tonerbild auf dem Übertragungsblatt 30
entsprechend ausgerichtet ist.
Bei jeder Umdrehung der Trommel 10, welche das Übertragungs
blatt 30 trägt, wird jedes der Tonerbilder verschiedener Far
ben, welche auf dem dielektrischen Band 2 ausgebildet sind,
auf das Übertragungsblatt 30 beispielsweise in der Weise
übertragen, daß gelbe, cyanblaue, magentarote und schwarze
Bilder nacheinander übereinander angeordnet werden, wodurch
ein Farbbild auf das Übertragungsblatt 30 gedruckt wird. Das
Übertragungsblatt 30, auf welchem das Tonerbild erzeugt wor
den ist, wird dann zu einem Papieraustragteil 12 transpor
tiert.
Ein Kühlrohr 9 kommt mit der Oberfläche des dielektrischen
Bandes 2 in Anlage, welches über die thermische Bildübertra
gungsrolle 8 läuft und zu der elektrostatischen Übertragungs
rolle 4 hin ausgerichtet ist. Da mittels des Kühlrohrs 9 das
Ansteigen der Temperatur des dielektrischen Bandes 2 verhin
dert werden kann, kann ein hochschnelles Drucken bzw. Kopie
ren durchgeführt werden.
In Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht eines Aufbaus
eines Farbdruckers/Printers wiedergegeben, in welchem ein
weiteres Beispiel einer Bilderzeugungseinrichtung gemäß der
Erfindung verwendet wird. In Fig. 2 sind mit denselben Bezugs
zeichen wie in Fig. 1 dieselben oder entsprechende Teile des
Farbdruckers/Printers bezeichnet.
In dem in Fig. 2 dargestellten Farbprinters wird jedes der la
tenten, elektrostatischen Bilder verschiedener Farben an ein
dielektrisches Band 2 übertragen und auf dem dielektrischen
Band 2 in ein sichtbares Bild entwickelt. Jedes der auf diese
Weise entwickelten Bilder verschiedener Farben werden auf dem
dielektrischen Band 2 übereinander angeordnet.
Übertragungsblätter 30 werden einzeln von einem Papierzuführ
stapel 11 aus zugeführt. Jedes der Übertragungsblätter 30,
dessen Vorderkante durch ein Klemmteil gehalten wird, ist auf
einer umkehrbar drehbaren Trommel 16 gehalten. Das Übertra
gungsblatt 30 wird für eine vorderseitige Bildübertragung
mittels einer thermischen Bildübertragungsrolle 8 durch Druck
mit dem dielektrischen Band 2 in Kontakt gebracht, so daß ein
Farbbild auf dem dielektrischen Band 2 in einem einzigen
Schritt auf das Übertragungsblatt 30 übertragen wird. Im Ver
laufe der Bildübertragung arbeiten sowohl eine Bestrahlungs
lampe 31 als auch die thermische Bildübertragungsrolle 8 als
Vorheizeinrichtung.
Die Vorderkante des Übertragungsblattes 30 mit dem auf seine
Vorderseite gedruckten Farbbild wird auf der umkehrbar dreh
baren Trommel 16 festgeklemmt, deren Drehrichtung umgekehrt
wird. Das Übertragungsblatt 30 wird dann in einen Kontaktbe
reich zwischen der Oberfläche des dielektrischen Bandes 2 an
einer rückseitigen thermischen Bildübertragungsrolle 18 für
eine rückseitige Bildübertragung und einer Stützrolle 18a in
der Weise zugeführt, daß die hintere Kante des Aufzeichnungs
blattes 30 zu dem Kontaktbereich hin ausgerichtet ist. Nach
Durchlaufen des vorerwähnten Kontaktbereichs wird das Über
tragungsblatt 30 durch ein Förderband 31 zu einem Bildaustrag
teil 12 transportiert.
Wenn Bilder auf beiden Seiten des Übertragungsblattes 30 zu
drucken sind, werden ein erstes und ein zweites Bild nachein
ander auf dem dielektrischen Band 2 mit einem kleinen Abstand
zwischen den beiden Bildern erzeugt. Nachdem das erste Bild
auf das Übertragungsblatt 30 übertragen ist, wird die Rich
tung der umkehrbar drehbaren Trommel 16 geändert. Das zweite
Bild wird durch Anlegen von Druck mit Hilfe einer rückseiti
gen thermischen Bildübertragungsrolle 18 auf die Rückseite
des Übertragungsblattes 30 übertragen, welches den Kontaktbe
reich zwischen der Oberfläche des dielektrischen Bandes 2 an
der rückseitigen thermischen Bildübertragungsrolle 18 und der
Stützrolle 18a durchläuft. Folglich werden die Farbbilder auf
beiden Seiten des Übertragungsblattes erzeugt, wodurch ein
doppelter (beidseitiger) Farbbilddruck erhalten werden kann.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Farbdrucker werden Farbtoner
bilder jeweils auf dem dielektrischen Band 2 übereinander an
geordnet, um so ein Farbtonerbild zu erzeugen. Das auf diese
Weise erzeugte Farbbild wird dann in einem einzigen Schritt
auf das Blatt 30 übertragen. Wenn beispielsweise Tonerbilder
mit vier verschiedenen Farben übereinandergelegt sind, ist es
nicht mehr notwendig, eine Bestrahlungslampe 31 und die ther
mische Bildübertragungsrolle 8 zumindest während drei Umdre
hungen des elektrischen Bandes 2 zu betätigen. Wenn die Be
strahlungslampe 31 und die thermische Bildübertragungsrolle 8
nicht betätigt werden, kann der Energieverbrauch insgesamt
verringert werden, und das dielektrische Band 2 kann gekühlt
werden. Daher kann ein hochschnelles Drucken durchgeführt
werden.
Wenn jedoch in diesem Farbdrucker statt des Übertragungsblat
tes 30 Gewebe bzw. Stoff, eine Kunstharz-, eine Glas-, Holz-
oder Metallplatte als das Material für das endgültige Auf
zeichnungsmaterial verwendet wird, können gedruckte Bilder
bequem dadurch erhalten werden, daß die Tonerbilder jeweils
für die auf dem dielektrischen Band 2 übereinander aufge
brachten Farben in einem einzigen Schritt durch Ausüben von
Druck an das endgültige Aufzeichnungsmedium übertragen und
auf diesem fixiert werden.
Es ist auch möglich, jede der thermischen Bildübertragungs
rollen 8 und 18 in den in Fig. 1 und 2 dargestellten Farb
druckern als Heizquellen zu verwenden, und das Tonerbild auf
dem dielektrischen Band 2 durch von diesen Rollen weiterge
leitete Wärme zu erwärmen. Jedoch muß in diesem Fall die Tem
peratur des dielektrischen Bandes 2 in ihrer Gesamtheit in
der Richtung deren Dicke erhöht werden. Wenn die Wärmekapazi
tät des dielektrischen Bandes 2 in Betracht gezogen wird, ist
der vorstehend beschriebene Aufbau des Farbdruckers nicht
vorzuziehen, um den Energieverbrauch zu verringern, und um
die Temperatur des Photoleiters zu steuern.
Wenn der Farbdrucker so ausgeführt ist, daß nur der Toner mit
Strahlungswärme erwärmt wird, sind, da jeder Farbtoner einen
anderen Strahlungswärme-Absorptionswert hat, der Schmelzgrad
jedes Farbtoners und der Verdampfungsgrad des in jedem Farb
toner enthaltenen Lösungsmittels verschieden. Wenn jeder
Farbtoner entsprechend zusammengesetzt ist, um den Strah
lungswärme-Absorptionseigenschaften zu genügen, um die vor
stehend beschriebene Schwierigkeit zu lösen, muß die Farbwie
dergabeeffizienz geopfert werden.
Folglich sollte vorzugsweise ein in der japanischen Patent
veröffentlichung 55-18 907 beschriebenes Verfahren angewendet
werden. Gemäß diesem Verfahren ist das dielektrische Band aus
einer dünnen Strahlungsabsorptionsschicht, welcher die Tonerbilder
trägt, und einer Strahlungsübertragungsschicht zusammenge
setzt, welche als ein Träger bzw. Substrat dient, welches die
Strahlungsabsorptionsschicht trägt; das dielektrische Band
wird dann mittels einer Heizquelle, wie einer Infrarotlampe
erwärmt, welche auf der Seite des Substrats vorgesehen ist,
so daß das Licht von der Infrarotlampe nur auf die Strah
lungsabsorptionsschicht konzentriert ist.
Insbesondere ist jede der thermischen Bildübertragungsrollen
8 und 18 aus einem Material zusammengesetzt, welches bei
spielsweise die Strahlen von der Infrarotlampe durchlassen
kann, welche in jeder der Rollen 8 und 18 untergebracht ist.
Eine dielektrische Schicht, welche als eine Oberflächen
schicht des dielektrischen Bandes 2 dient, welches die Toner
bilder trägt, weist eine dünne schwarze Schicht, welche
leicht Infrarotstrahlen absorbieren kann, mit einer Dicke von
5 µm oder weniger, vorzugsweise von 2 bis 3 µm auf. Eine elek
trisch leitfähige Schicht und ein Substrat bzw. ein Träger,
welche unter der dielektrischen Schicht angeordnet sind, sind
aus einem semiopaken Material hergestellt, durch welches In
frarotstrahlen hindurchgehen. Die elektrisch leitfähige
Schicht dient dazu, die Temperaturverteilung in dem dielek
trischen Band gleichförmig zu machen. Daher sollte die elek
trisch leitfähige Schicht vorzugsweise dünn sein. Ebenso ist
vorzugsweise das Substrat bzw. der Träger aus einem wärmeiso
lierenden Material hergestellt. Das dielektrische Band 2 ist
aus diesen drei Schichten zusammengesetzt, welche so lami
niert sind, daß sie sich infolge einer Erwärmung und Abküh
lung nicht lösen bzw. abheben. Das dielektrische Band 2, das
in der vorstehend beschriebenen Ausführung aufbereitet ist,
kann sofort auf die Änderungen in der Temperatur ansprechen,
da die Wärmekapazität der dielektrischen Schicht und der
elektrisch leitfähigen Schicht in dem dielektrischen Band 2
klein sind.
Wegen der vorstehend beschriebenen Ausführung der thermischen
Bildübertragungsrollen 8 und 18 und des dielektrischen Bandes
2 kann der Teil des dielektrischen Bandes 2, in welchem die
Temperatur höher wird, auf einen örtlich begrenzten Teil be
schränkt werden. Die vorerwähnten Wirkungen der thermischen
Bildübertragungsrollen 8 und 18 und des dielektrischen Bandes
2 zusammen mit der Kühlwirkung des Kühlrohrs 9 funktionieren
dann so, daß ein hochschnelles Drucken mit einer Geschwindig
keit von 100 Blatt/min durchgeführt werden kann.
Wenn die dielektrische Schicht des dielektrischen Bandes 2
aus einem elastischen Material, wie Silikonkautschuk herge
stellt ist, welcher eine ausgezeichnete Ablösbarkeit hat,
kann selbst bei hohen Temperaturen eine ausgezeichnete Tonerab
lösbarkeit (releasability) erhalten werden. Wegen der ela
stischen Verformung der dielektrischen Schicht kann sogar das
Brechen von Tonerpartikeln wirksam vermieden werden.
In jedem der in Fig. 1 und 2 dargestellten Farbdrucker ist das
elektrische Potential des latenten elektrostatischen Bildes,
das auf dem dielektrischen Band 2 erzeugt worden ist, ein
kleiner Bruchteil des elektrischen Potentials des latenten
elektrostatischen Bildes, das auf einem herkömmlichen elek
trisch photoleitfähigen Photoleiter erzeugt worden ist. Um
daher Bilder mit einer hinreichend hohen Dichte für ein
hochschnelles Drucken zu erhalten, ist vorzugsweise die Kon
zentration eines in einem Naßentwickler enthaltenen Toners
hoch, es ist eine Entwicklungselektrode in unmittelbarer Nähe
zu dem latenten elektrostatischen Bild auf dem dielektrischen
Band 2 vorzusehen, und es ist eine ausreichende Menge Ent
wickler in einem Teil zwischen der Entwicklungselektrode und
und dem dielektrischen Band 2 umzuwälzen.
Jedoch sind die Vorheizrolle 7 bzw. die Bestrahlungslampe 31
als Vorheizeinrichtung in den in Fig. 1 und 2 dargestellten
Farbdruckern vorgesehen. Wenn jedoch das in dem Tonerbild
enthaltene Lösungsmittel verdampft werden kann oder der Toner
hinreichend nur durch die thermischen Bildübertragungsrollen
8 und 18 geschmolzen werden kann, brauchen die vorerwähnte
Vorheizrolle 7 und die Bestrahlungslampe 31 nicht vorgesehen
zu werden. Wenn dagegen das Verdampfen des in dem Tonerbild
enthaltenen Lösungsmittels und das Schmelzen des Toners nur
mit Hilfe der Vorheizrolle 7 und der Bestrahlungslampe 31
hinreichend durchgeführt werden können, ist es nicht notwen
dig, ein Vorheizen in den thermischen Bildübertragungsrollen
8 und 18 vorzusehen.
Außerdem kann der Übertragungswirkungsgrad dadurch verbessert
werden, daß an die thermischen Bildübertragungsrollen 8 und
18 eine Vorspannung angelegt wird, um dadurch ein elektri
sches Feld zu erzeugen, welches den Toner auf dem dielektri
schen Band 2 zu dem Übertragungsblatt transportieren kann.
Gemäß der Erfindung wird die Kohäsionskraft des Naßtoners,
mittels welchem das sichtbare Bild auf dem Zwischenübertra
gungsmedium erzeugt wird, durch das Anlegen von Wärme erhöht,
so daß die Übertragungsfähigkeit des Naßtoners verbessert
ist, und das sichtbare Bild auf dem Zwischenübertragungsme
dium durch Ausüben von Druck auf das endgültige Aufzeichnungs
medium übertragen wird. Daher kann im Gegensatz zu dem elek
trostatischen Übertragungsverfahren, bei welchem ein Korona
entlader verwendet wird, bei dem Bilderzeugungsverfahren ge
mäß der Erfindung das Brechen des Tonerbildes während des
Bildübertragungsprozesses verhindert werden, so daß das sicht
bare Bild auf das endgültige Übertragungsmedium mit einer ho
hen Bilddichte übertragen werden kann.
Jedoch wird in dem Bilderzeugungsverfahren gemäß der Erfin
dung das latente, elektrostatische Bild, das auf dem das la
tente elektrostatische Bild tragenden Teil erzeugt worden
ist, elektrostatisch auf das Zwischenübertragungsmedium über
tragen wird, das auf diese Weise übertragene latente, elek
trostatische Bild wird mittels eines Naßentwicklers in ein
sichtbares Bild entwickelt, und das auf diese Weise erhaltene
Bild wird dann an das endgültige Aufzeichnungsmedium über
tragen. Daher kann die Anzahl an Prozessen zum Übertragen von
sichtbaren Bildern im Vergleich zu dem Fall verringert wer
den, bei welchem das latente, elektrostatische Bild in ein
sichtbares Bild auf dem das latente, elektrostatische Bild
tragenden Teil mittels eines Naßentwicklers entwickelt wird
und das auf diese Weise erhaltene sichtbare Bild auf das Zwi
schenübertragungsmedium übertragen wird. Folglich kann die
Minderung in der Auflösung des Tonerbildes, zu der es kommen
kann, wenn das Tonerbild wiederholt übertragen wird, vermie
den werden, und es können Bilder mit einer hohen Auflösung
und einer hohen Qualität erhalten werden.
Außer den vorstehend angeführten Vorteilen kann der Energie
verbrauch zum Erwärmen des Tonerbildes, wenn das Tonerbild an
das endgültige Aufzeichnungsmedium übertragen wird, herabge
setzt werden, da ein Naßtoner mit einem niedrigen Erwei
chungs- bzw. Schmelzpunkt zum Entwicklen von latenten, elek
trostatischen Bildern verwendet werden. Daher kann ein hoch
schnelles Drucken durchgeführt werden.
Ferner werden gemäß der Erfindung die sichtbaren Bilder der
verschiedenen Farben, welche auf dem Zwischenübertragungsme
dium erzeugt worden sind, jeweils an das endgültige Aufzeich
nungsmedium übertragen. Daher kann der Abstand zwischen dem
Erzeugen der jeweiligen sichtbaren Bilder verschiedener Far
ben auf dem Zwischenübertragungsmedium einem Zyklus entspre
chen, in welchem jeder Teil der Oberfläche des endgültigen
Aufzeichnungsmediums die Kontaktfläche zwischen dem vorer
wähnten Teil und dem Zwischenübertragungsmedium durchläuft,
und die gesamte Umfangslänge des Zwischenübertragungsmediums
in dessen Bewegungsrichtung kann erforderlichenfalls entspre
chend gewählt werden. Jedoch kann, selbst wenn ein langer
Zyklus für das Aufheizen und Abkühlen eingestellt wird, ein
hochschnelles Drucken durchgeführt werden. Außerdem kann mit
tels eines Bandes oder einer Trommel mit einer verhältnismä
ßig kurzen Umfangslänge ein in seiner Größe kompaktes Zwi
schenübertragungsmedium hergestellt werden.
Ferner werden gemäß der Erfindung die sichtbaren Bilder der
verschiedenen Farben jeweils auf dem Zwischenübertragungsme
dium übereinander angeordnet, nachdem jedes der latenten,
elektrostatischen Bilder verschiedener Farbe elektrostatisch
an das Zwischenübertragungsmedium übertragen worden ist, und
jedes der latenten, elektrostatischen Bilder verschiedener
Farbe auf dem Zwischenübertragungsmedium in ein sichtbares
Bild entwickelt worden ist. Danach wird Wärme an das Toner
bild angelegt, um das Tonerbild an das endgültige Aufzeich
nungsmedium zu übertragen. Wenn beispielsweise ein Farbtoner
bild durch Übereinanderlegen der Bilder von vier verschiede
nen Farben zu erhalten ist, ist die Zeit, welche für das Zu
führen von Wärme notwendig ist, um jedes der latenten, elek
trostatischen Bilder für vier verschiedene Farben auf dem das
latente elektrostatische Bild tragenden Teil zu erzeugen, und
die Entwicklung jedes dieser latenten, elektrostatischen Bil
der in ein sichtbares Bild etwa ein Viertel der Zeit, die bei
den herkömmlichen Bilderzeugungsverfahren erforderlich ist.
Ferner kann der Energieverbrauch verringert werden und ein
hochschnelles Drucken kann durchgeführt werden.
Da bei der Erfindung das Farbbild auf dem endgültigen Über
tragungsmedium erzeugt wird, indem in einem einzigen Schritt
die übereinander angeordneten Tonerbilder verschiedener Far
ben auf dem Zwischenübertragungsmedium auf das endgültige
Aufzeichnungsmedium übertragen werden, können auch Kunstharz,
Gewebe bzw. Stoff, Wolle, Glas und Metalle als das Material
für das endgültige Aufzeichnungsmedium verwendet werden.
Claims (4)
1. Bilderzeugungsverfahren zum Erzeugen eines Bildes, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) ein latentes, elektrostatisches Bild, das auf einem ein latentes, elektrostatisches Bild tragenden Teil erzeugt wor den ist, an ein Zwischenübertragungsmedium elektrostatisch übertragen wird, das zumindest einen Träger und eine elek trisch leitfähige Schicht sowie eine dielektrische Schicht aufweist, die nacheinander auf den Träger aufgebracht sind;
- b) das latente, elektrostatische Bild, welches elektrosta tisch auf das Zwischenübertragungsmedium übertragen worden ist, mittels eines Naßentwicklungsverfahrens in ein sichtba res Bild entwickelt wird, und
- c) das sichtbare Bild auf dem Zwischenübertragungsmedium an ein endgültiges Aufzeichnungsmedium durch Zuführen von Wärme und Ausüben von Druck nicht-elektrostatisch übertragen wird.
2. Bilderzeugungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bild ein Farbbild ist, wel
ches auf dem endgültigen Aufzeichnungsmedium dadurch erzeugt
wird, daß
- a) latente elektrostatische Bilder für die jeweilige Farbe an das Zwischenübertragungsmedium elektrostatisch übertragen werden;
- b) die latenten elektrostatischen Bilder jeweils in ein sichtbares Bild einer verschiedenen Farbe entwickelt werden;
- c) die sichtbaren Bilder jeweils auf dem Zwischenübertra gungsmedium übereinander angeordnet werden, und
- d) die übereinander angeordneten sichtbaren Bilder an das endgültige Übertragungsmedium durch einen Übertragungsprozeß übertragen werden, um dadurch das Farbbild zu erzeugen.
3. Bilderzeugungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bild ein Farbbild ist, wel
ches auf dem endgültigen Aufzeichnungsmedium dadurch erzeugt
wird, daß
- a) elektrostatisch latente, elektrostatische Bilder für je de Farbe an das Zwischenübertragungsmedium übertragen werden;
- b) jedes der latenten, elektrostatischen Bilder in ein sichtbares Bild einer unterschiedlichen Farbe entwickelt wird, und
- c) jedes der sichtbaren Bilder verschiedener Farben an das endgültige Aufzeichnungsmedium in einer solchen Weise über tragen wird, um die sichtbaren Bilder jeweils auf dem end gültigen Aufzeichnungsmedium übereinander anzuordnen.
4. Bilderzeugungseinrichtung, gekennzeichnet
durch
ein ein latentes, elektrostatisches Bild tragendes Teil;
eine Einrichtung, um ein latentes, elektrostatisches Bild auf dem das latente elektrostatische Bild tragenden Teil zu er zeugen;
ein Zwischenübertragungsmedium, welches zumindest einen Trä ger sowie eine elektrisch leitfähige und eine dielektrische Schicht aufweist, die nacheinander auf dem Träger aufgebracht werden, auf welches Zwischenübertragungsmedium das latente elektrostatische Bild auf den ein latentes elektrostatisches Bild tragenden Teil elektrostatisch übertragen wird, wenn das Zwischenübertragungsmedium in Kontakt mit der Oberfläche des das latente elektrostatische Bild tragenden Teils gebracht wird;
eine Einrichtung, um das latente, elektrostatische Bild auf dem Zwischenübertragungsmedium mit Hilfe eines Flüssigent wicklers in ein sichtbares Bild zu entwickeln, und
eine Einrichtung, um das sichtbare Bild auf dem Zwischenüber tragungsmedium an das endgültige Aufzeichnungsmedium durch das Zuführen von Wärme und das Ausüben von Druck nicht-elek trostatisch zu übertragen.
ein ein latentes, elektrostatisches Bild tragendes Teil;
eine Einrichtung, um ein latentes, elektrostatisches Bild auf dem das latente elektrostatische Bild tragenden Teil zu er zeugen;
ein Zwischenübertragungsmedium, welches zumindest einen Trä ger sowie eine elektrisch leitfähige und eine dielektrische Schicht aufweist, die nacheinander auf dem Träger aufgebracht werden, auf welches Zwischenübertragungsmedium das latente elektrostatische Bild auf den ein latentes elektrostatisches Bild tragenden Teil elektrostatisch übertragen wird, wenn das Zwischenübertragungsmedium in Kontakt mit der Oberfläche des das latente elektrostatische Bild tragenden Teils gebracht wird;
eine Einrichtung, um das latente, elektrostatische Bild auf dem Zwischenübertragungsmedium mit Hilfe eines Flüssigent wicklers in ein sichtbares Bild zu entwickeln, und
eine Einrichtung, um das sichtbare Bild auf dem Zwischenüber tragungsmedium an das endgültige Aufzeichnungsmedium durch das Zuführen von Wärme und das Ausüben von Druck nicht-elek trostatisch zu übertragen.
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