DE4220175C2 - Druckmechanismus für einen Drucker - Google Patents
Druckmechanismus für einen DruckerInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J11/02—Platens
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- B41J2/315—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material
- B41J2/32—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material using thermal heads
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- Handling Of Cut Paper (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckmechanismus für einen Drucker nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Druckmechanismus für einen Drucker ist aus der EP 0 368 643 A2
bekannt. Dieser bekannte Druckmechanismus umfaßt einen Druckkopf, welcher zum
Drucken auf einem Druckpapier verwendet wird, ferner ein Farbblatt, welches
durch den Druckkopf zum Drucken an das Druckpapier gepreßt wird, und eine
Walze, um welche herum das Druckpapier herumgelegt und festgehalten ist und
welches sich mit dem Druckpapier dreht, das um deren Außenumfang gelegt ist.
Die Walze besteht aus einem trommelförmigen Hauptkörper und aus einer auf dem
Hauptkörper vorgesehenen elastischen Auflage.
Bei dieser bekannten Konstruktion wird also ein zu bedruckendes Papierblatt an
seinem vorderen Rand mittels eines Klemmteils an einer Oberfläche einer trommelförmigen
Walze festgeklemmt. Das Papier ist um eine Gummi- oder Kautschukauflage
gewickelt, welche auf der Walzenunterlage vorgesehen ist und wird auch
durch Andrückrollen dagegen angedrückt. Die Rollen werden jeweils durch Andrückfedern
gedrückt und es ist ein Farbblatt zwischen dem Thermokopf und dem
um die Walze gelegten Papier eingebracht, das durch weitere Rollen zugeführt wird.
Ein Drucken erfolgt dadurch, daß der Thermokopf über das Farbblatt an das Papier
gedrückt wird, während sich die Walze dreht.
Aus der DE 38 25 752 A1 ist ein Drucker, insbesondere Thermodrucker bekannt,
der ebenfalls eine Druckwalze, ein Paar von Rollen an beiden Seiten der Druckwalze
und eine Getriebeeinrichtung aufweist, die aus Zahnrädern und Rutschkupplungen
besteht, wobei die Getriebeeinrichtung die Drehgeschwindigkeit der Rollen
entweder über-antreibt oder verringert, wobei die Kopplung der Rutschkupplungen
und der Zahnräder derart ausgewählt wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit einer
Rolle vorderhalb der Papierbewegungsrichtung größer ist als hinterhalb. Bei diesem
bekannten Thermodrucker wird angestrebt, daß beim Papiertransport über eine
Anlageoberfläche der Druckwalze keinerlei Rutschbewegungen des Papiers auftreten.
Jedoch kann sich unter der Andrückkraft des Thermodruckkopfes die Walze im
Druckbereich verformen, wodurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Papierblattes
im allgemeinen größer wird als die Umfangsgeschwindigkeit der Walze. Bei festgeklemmter
Vorderkante des Papierblattes und einer ein Durchrutschen der Walze
nicht ermöglichenden Reibung zwischen Papierblatt und Walze kommt es jedoch zu
einer Verwerfung des Papierblattes mit einem Abheben von der Oberfläche der
Walze stromabwärts von der Kontaktlinie zwischen Druckkopf und Farbblatt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Druckmechanismus
der angegebenen Gattung zu schaffen, bei welchem eine genaue Punktwiedergabe
erhalten werden kann, ferner hohe Schreibgeschwindigkeiten möglich sind und
trotzdem ein Bild hoher Bildqualität ohne Farbänderungen und ohne Undeutlichkeiten
bei feinen Linien erhalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs
1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform eines Druckmechanismus;
Fig. 2 einen Graphen, in welchem eine Beziehung zwischen
einer Farbverschiebung und verschiedenen Positionen
entlang einer Längsrichtung eines Papierblattes
wiedergegeben ist; und
Fig. 3 einen Graphen, welcher eine Beziehung zwischen
einer Farbverschiebung und verschiedenen Reibungs
koeffizienten zwischen einem Papier und einer Ober
fläche einer Walze wiedergibt.
Nunmehr wird eine bevorzugte Ausführungsform
anhand von Fig. 1 beschrieben.
Eine Walze 21
dieser Ausführungsform hat einen trommelförmigen Hauptkörper
11, welcher mit einer Gummiauflage 12 versehen
ist, welche eine elastische Auflage ist. Um die Gummiauflage
12 ist eine Schicht 13 mit niedriger Reibung vor
gesehen. Die Schicht 13 mit niedriger Reibung
ist aus einem Material wie Polytetrafluorethylen herge
stellt, so daß die Reibungskraft zwischen der Schicht
13 niedriger Reibung und einem Papier 6 kleiner wird
als diejenige zwischen einem Thermokopf 9 und einem Farbblatt
8. Eine Dicke der Schicht 13 wird so festgelegt,
daß die Druckfunktion der Gummiauflage 12 über den Thermokopf
9 und das Farbblatt 8 nicht beeinflußt wird. Entsprechend der
Ausführung der Walze 21 wird die verformte Gummiauflage 12
wieder hergestellt, während das Papier 6 an einer Oberfläche
der Schicht 13 niedriger Reibung gleitet, und
folglich wird das Papier 6 nicht von der Walze 21 getrennt.
Jedoch ist es auch möglich, daß es zu einer Art "Schräglauf"
kommen kann, da eine Rückhaltekraft zu schwach in
Richtung einer Drehachse der Walze 21 sein kann. Ein "Schräg
lauf" ist eine leichte Durchbiegung oder Abweichung des
Papiers 6 in einer Querrichtung, die senkrecht zu einer Zuführ
richtung des Papiers 6 verläuft. Um einen solchen "Schräglauf"
zu verhindern, sind bei der Ausführungsform Andrückrollen
22 bis 24 mit einem hohen Reibungskoeffizienten
verwendet, um das Papier 6 an die Walze 21 zu drücken. Der
artige Rollen 22 bis 24 sind beispielsweise aus einem Ma
terial mit einem feinen Metallpulver, wie Aluminiumoxid oder
Zirkon(di)oxid hergestellt, das an einer Oberfläche haftet,
so daß der Reibungskoeffizient zwischen den Rollen 22 bis 24
und dem Papier 6 jeweils größer als 1,2 ist, welches ein Rei
bungskoeffizient ist, welcher so hoch wie derjenige eines
Gummis oder Kautschuks ist.
Zusätzlich sind die Rollen 22 bis 24 mit einem minimalen
Spiel in Richtung der Achse der Walze 21 montiert, so daß die
Rollen 22 bis 24 sich in einer Richtung senkrecht zu der
Drehebene nicht merklich bewegen oder vibrieren. Durch die
vorerwähnte Ausführung der Rollen 22 bis 24 wird das Papier 6
fest in einer vorgegebenen Position entlang einer Achsrich
tung der Walze 21 gehalten, und folglich ist ein Auftreten
einer Art "Schräglauf" verhindert.
Als Material für die Schicht 13 mit niedriger Reibung können
Fluorkunststoffe, Polyethylen-Kunstharz oder Polyvinylchlorid
verwendet werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist ein
Band aus Polytetrafluorethylen
mit einer Dicke von 30 bis 50 µm auf der
Oberfläche der Walze 21 aufgeklebt, um so einen Reibungskoeffi
zienten zwischen der Walze 21 und dem Papier 6 zu verringern.
Der Koeffizient der Walze 21 wird als 0,3 bis 0,5 gemessen,
während der Koeffizient der herkömmlichen Walze als etwa
1,3 gemessen wird.
Andererseits kann eine Wirkung, welche derjenigen des Poly
tetrafluorethylen-Bandes entspricht, dadurch erhalten werden,
daß als Schicht 13 niedriger Reibung eine hautdünne Beschichtung auf die Gummi
auflage 12 aus Silikon- oder Chloroprenkautschuk bzw. -gummi
aufgebracht wird. Das Material, welches Fluorkunststoffe auf
weist, wird auf die Oberfläche der Gummiauflage 12 in einer
Dicke von 30 bis 50 µm aufgebracht. Der bevorzugte Bereich
des Reibungskoeffizienten zwischen der hautdünnen Beschichtung und
dem Papier beträgt 0,3 bis etwa 0,5.
Die Klemmkraft für das Papier 6 hängt von der Reibung
zwischen der Oberfläche der Walze 21 und dem Papier 6 ab. Um
eine hohe Klemmkraft zu erhalten, wird die Schicht 13 mit
niedriger Reibung oder die hautdünne Beschichtung nicht auf einem
Teil vorgesehen, wo das Papier 6 festgeklemmt wird. Folglich
ist in diesem speziellen Teil eine Oberfläche der Gummi
auflage 12 mit einer hohen Reibung angeordnet, und folglich
wird eine ausreichende Klemmkraft erhalten.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist das
Papier 6 an seinem vorderen Ende durch das Klemm
teil 5 fest an der Walze 21 gehalten, und das Papier 6 ist um
die Außenfläche der Walze 21 gelegt, deren Oberfläche eine
Schicht 13 mit niedriger Reibung ist. Da jedoch die Reibung
zwischen dem Papier 6 und der Schicht 13 niedriger Reibung
stark herabgesetzt ist, kann das Papier 6 auf der Oberfläche
der Schicht 13 niedriger Reibung rutschen, und folglich ist
die Bewegung des Papiers 6 in einer Drehrichtung durch eine
Verformung und eine Wiederherstellung der Kautschukauflage
13 im Vergleich zu dem herkömmlichen Mechanismus stark ver
ringert. Folglich kann ein unstabiler Faktor, welcher die
Wiederholbarkeit einer Drehposition des Papiers 6 beeinflußt,
ausgeschlossen werden, weshalb eine hohe Genauigkeit beim
Positionieren des Papiers 6 gegeben ist.
Ergebnisse von Versuchen, welche während der Entwicklung die
ser Ausführungsform durchgeführt worden sind, werden nachste
hend beschrieben. Fig. 2 ist ein Graph, in welchem eine Bezie
hung zwischen einer Farbverschiebung bzw. einem Farbversatz
und verschiedenen Positionen entlang einer Längsrichtung eines
Papierblattes 6 dargestellt ist. Als Testmuster zum Drucken wurde
ein Gittermuster mit 10 mm-Quadraten verwendet. Bekanntlich
werden bei einem Farbdruck Gittermuster in drei verschiedenen
Farben übereinandergelegt. In diesem Fall wurden die Farben
Y(gelb), M(rot) und C(blau) übereinander angeordnet, und dann
wurde ein Verschieben bzw. ein Versatz der Farben Y, M gegen
über der Farbe C gemessen. In Fig. 2 stellt eine vertikale Linie
einen maximalen Farbversatz in µm dar;
eine horizontale Linie gibt eine Position entlang einer vertikalen Richtung auf ei
nem Papierblatt der Größe A4 wieder. Eine Linie A stellt Mes
sungen dar, welche mit einer herkömmlichen Walze durchge
führt worden sind; eine Linie B stellt eine Walze mit einer
hautdünnen Schicht mit niedrigem Reibungskoeffizienten dar,
und eine Linie C gibt eine Walze mit einem dünnen Material ge
ringer Reibung wieder. Wie aus einem Vergleich dieser Linien
zu ersehen ist, ist ein Farbversatz sowohl bei der Walze mit
einem dünnen Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten als
auch bei der Walze mit der hautdünnen Schicht mit niedriger
Reibung verringert.
Fig. 3 ist ein Graph, in welchem eine Beziehung zwischen einer
Farbverschiebung bzw. einem Farbversatz und verschiedenen Rei
bungskoeffizienten zwischen einem Papierblatt und einer Ober
fläche einer Walze wiedergegeben ist.
In Fig. 3 stellt eine vertikale Linie einen maximalen Farbver
satz in µm und eine horizontale Linie stellt einen Koeffi
zienten zwischen einem Papierblatt und einer Oberfläche einer
Walze dar. Wie durch einen Graphen VI angezeigt, wird ein
maximaler Farbversatz oberhalb eines Reibungskoeffizienten
von 0,5 größer. Hierbei wurde der Reibungskoeffizient mit
Hilfe einer Gleichung bestimmt, welcher auf der Eulerschen
Band- bzw. Riementheorie basiert.
Claims (7)
1. Druckmechanismus für einen Drucker mit
- - einem Druckkopf (9) zum Bedrucken eines Druckpapiers (6);
- - einem Farbblatt (8) zwischen dem Druckkopf (9) und dem Druckpapier (6), welches durch den Druckkopf (9) zum Drucken an das Druckpapier (6) andrückbar ist;
- - einer Walze (21) mit einem trommelförmigen Hauptkörper (11) und einer
diesen umgebenden elastischen Auflage (12) für das Druckpapier (6) und mit
einem Klemmechanismus (5) zum Festhalten der Vorderkante des Druckpapiers
(6), wobei das Druckpapier (6) auf der Mantelfläche der Walze (21)
aufliegt und mit der Walze (21) drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, - - daß die elastische Auflage (12) ihrerseits von einer dünnen Schicht (13) niedriger Reibung mit einer Dicke von 30 µm bis 50 µm umgeben ist,
- - daß der Reibungskoeffizient der Schicht (13) gegenüber dem Druckpapier (6) ein Gleiten bzw. Rutschen zwischen der Walze (21) und dem Druckpapier (6) ermöglicht,
- - daß der Reibungskoeffizient zwischen der Schicht (13) und dem Druckpapier (6) kleiner ist als derjenige zwischen dem Druckkopf (9) und dem Farbblatt (8).
2. Druckmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Reibungskoeffizient zwischen der Schicht (13) niedriger Reibung und dem Druckpapier
(6) kleiner als 0,5 ist.
3. Druckmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht (13) niedriger Reibung aus einem Material hergestellt ist, das aus einer
Gruppe Fluorkunststoffe, Polyethylen-Kunstharz und Polyvinylchlorid ausgewählt
ist.
4. Druckmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht (13) niedriger Reibung eine hautdünne Beschichtung ist, welche auf einer
Außenfläche der elastischen Auflage (13) aufgebracht ist.
5. Druckmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht (13) niedriger Reibung auf der gesamten Außenfläche der elastischen
Auflage (12) außer bei dem Klemmechanismus (5) vorgesehen ist.
6. Druckmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere Andrückrollen (22 bis 24) vorgesehen sind, die das Druckpapier (6) gegen
die Walze (21) drücken, und daß jede der Andrückrollen (22 bis 24) aus einem
Material mit hohem Reibungskoeffizienten hergestellt ist, so daß das Druckpapier
(6) auf der Walze (21) nicht in deren Drehachsenrichtung rutscht.
7. Druckmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Reibungskoeffizient jeder der Andrückrollen (22 bis 24) größer als 1,2 ist.
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